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Burgen/Schlösser - Schloss Urach |
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Der heutige Schlossbereich besteht aus Torturm, Professorengebäude, Torwartgebäude und dem eigentlichen Schloss, einem rechteckigen, satteldachgedeckten Bau aus der Zeit um 1400 mit einem späteren westseitigen Anbau mit Walmdach, einem weiteren, turmartigen rechteckigen Anbau und dem großen Südturm.
Im Schloss befindet sich der sogenannte Goldene Saal, ein bedeutender getäfelter Prunkraum der späten Renaissance in Deutschland. Die Stube ist flach gedeckt und auf drei Seiten durchlichtet. Sie wird von Säulen mit korinthischen Kapitellen unterteilt. Wände und Säulen sind reich vergoldet, daher hat der Raum seinen Namen.
In den 1960er Jahren wurde das Schloss nach damaligen konservatorischen Grundsätzen tiefgreifend saniert. Dabei wurden viele Bauteile im Inneren durch moderne Stahl- und Betonkonstruktionen ersetzt und wertvolle historische Bausubstanz ohne Dokumentation entsorgt. Im Museum werden Fotos aus dieser Umbauphase gezeigt.
Schloss Urach ist für Besichtigungen geöffnet. Es zählt zu den landeseigenen Monumenten und wird von der Einrichtung Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg betreut.
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21.09.2018: 😍 Wir haben eine Führung mitgemacht die sehr gut war. Die Frau konnte sehr kurzweilig erzählen.
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Naturdenkmale - Falkensteiner Höhle |
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Die Falkensteiner Höhle liegt in Baden-Württemberg auf der Schwäbischen Alb zwischen Grabenstetten und Bad Urach. Sie ist eine aktive Wasserhöhle, d. h. die Niederschläge sickern durch den Karst der Albhochfläche, sammeln sich in wasserführenden Spalten und Gängen und gelangen durch die Höhle ins Freie. Die Wasser der Höhle bilden die Quelle der Elsach.
Die Falkensteiner Höhle ist keine Schauhöhle, sondern eine Naturhöhle oder wilde Höhle, deren Befahrung nur auf Antrag zugelassen wird und nicht ungefährlich ist.
Lediglich die ersten 20 m können bei anhaltend trockenem Wetter mit Helm und zwei Taschenlampen befahren werden. Hier versickert dann die Elsach, um wenig unterhalb der Höhle in verschiedenen Quellen wieder auszutreten. Noch vor wenigen Jahren konnte die Höhle bis zum Regentörle, etwa 150 m nach dem Eingang, so befahren werden. Die dortigen Schlucklöcher wurden jedoch von Vandalen verstopft.
Das weitere Vordringen wird durch teilweise brusttiefes Wasser erschwert und zwingt zu Kälteschutzmaßnahmen (Taucheranzug). Man könnte zwar versuchen, die tiefsten Stellen zu überklettern, aber ein plötzliches Ausrutschen an den glitschigen Wänden mit nachfolgendem Sturz in das nur sieben Grad warme Wasser könnte bei schwächer konstituierten Personen zu einem Kreislaufkollaps führen.
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Noch nicht besucht!
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Naturdenkmale - Uracher Wasserfall |
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Der Uracher Wasserfall befindet sich zwei Kilometer südwestlich von Bad Urach im Maisental, einem Seitental der Erms. Hier stürzt der Abfluss der am Rande der Schwäbischen Alb entspringenden Quelle des Brühlbachs 37 Meter frei in die Tiefe, schlägt auf einer Kalktuffstufe auf und fließt weitere 50 Meter über ein steil abfallendes moosbewachsenes Kalktuffpolster ab. Je nach Wassermenge bilden sich dabei mehrere Wasserarme, die dann wieder als Brühlbach zusammen- und weiterfließen.
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Noch nicht besucht!
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Parkanlagen - Kurpark |
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Der Kurpark verbindet im Kurzentrum die AlbThermen mit dem Haus des Gastes, zwei Kliniken, dem Hotel Graf Eberhard und dem Hotel Quellenhof. Er wird vom Flüsschen Erms durchzogen, über welches zwei Brücken führen. Mehrere Bronzestatuen – von Kurt E. Grabert, Dieter Läpple und Martin J. J. Kirstein – sind zu bewundern.
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21.09.2018 Eine sehr schöne Parkanlage. Toll gestaltet mit Blumenrabatten.
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Profanbauten - Rathaus |
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Das Rathaus ist ein Bauwerk aus dem Jahre 1440, erweitert wurde es 1562. In den Jahren 1907 und 1908 erfolgte dann der Umbau. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts verkauften Bäcker und Metzger ihre Waren im Erdgeschoss des Gebäudes. Nach dieser Zeit war das Erdgeschoss bis 1939 ein Fruchtmarkt, bis ins 16. Jahrhundert eine Ratsdiele, sowie bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts ein Ratssaal und in den Jahren 1907 und 1908 eine Arkade mit Wappenreihe.
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21.09.2018: Ein sehr schönes Gebäude.
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Sakralbauten - St. Amandus |
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Vermutlich um 1474/75 beauftragte der Graf Eberhard V. („Eberhard im Bart“) den Werkmeister Hans Koch, die spätgotische Stiftskirche zu bauen. Da Württemberg geteilt und Urach die Hauptstadt des südwestlichen Landesteils war, sollte der Kirchenbau die Residenz gegenüber Stuttgart aufwerten. Dazu musste die bisherige, nicht baufällige Kirche weichen, in der zuletzt noch im Juli 1474 die Trauung von Graf Eberhard V. und Barbara Gonzaga von Mantua gefeiert worden war. Auch wurden 1477 mit der Fertigstellung des Chores die Brüder vom gemeinsamen Leben nach Urach geholt und ihnen das Stift an die Kirche angebaut, um neue geistliche Impulse in Eberhards Territorium zu verbreiten. Nach dem Tod des Werkmeisters Hans Koch 1481 setzte Baumeister Peter von Koblenz den Kirchenbau fort. Der Graf und Bauherr erlebte die Fertigstellung um 1500 nicht mehr, auch Peter von Koblenz nicht, er wurde 1501 dort begraben. Im selben Jahr vollendete sein Nachfolger Marx Welling die Kirche mit der westlichsten Seitenkapelle des Nordschiffs. Das Stift Urach wurde mit dem Tübinger Vertrag 1514, kurz vor Einführung der Reformation, aufgelöst und der Gebäudekomplex später anders genutzt.
In der Nische rechts oberhalb der Kanzel wird von der Explosion der herzoglichen Pulvermühle 1707 berichtet, deren Druckwelle die mittelalterliche Farbverglasung der Nordseite und die Orgel zerstörte sowie Schäden im Gewölbe verursachte.
Bei der Erneuerung 1896 bis 1901 wurden von Heinrich Dolmetsch der unvollendete Turm ausgebaut, die Fassade verbessert, Ausstattungsstücke restauriert und das Innere der Kirche neugotisch gestaltet. Die Kirche wurde am 27. Oktober 1901 im Beisein des württembergischen Königspaars eingeweiht. Das Kircheninnere wurde von 1988 bis 1990 nochmals renoviert und die neugotische Ausmalung im Chor entfernt. Die qualitätvolle sonstige Neugotik-Fassung an Langhauswänden, Fliesenbelägen, Leuchten und Schreinerarbeit blieb renoviert erhalten. 2006 erfolgte die Sanierung des Turms.
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21.09.2018; Die Kirche ist sehr düster aber interessant ausgestattet.
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