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Burgen/Schlösser - Schloss Ritzebüttel |
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Das Schloss Ritzebüttel in Cuxhaven war der Wohnsitz der Hamburger Amtmänner während der Zeit der Zugehörigkeit Ritzebüttels zu Hamburg. Das Schloss, das zum Teil noch aus dem 14. Jahrhundert stammt, gehört zu den ältesten erhaltenen Profanbauten der Norddeutschen Backsteingotik in der Region und ist heute für Besucher zugänglich.
Das Schloss gründet sich auf einen um 1340 für die Lehnsherren von Sachsen-Lauenburg errichteten Wohnturm. Der Bau folgte nur 30 Jahre auf die Errichtung des äußerlich sehr ähnlichen Turms auf der Hamburger Insel Neuwerk. Nach Streitigkeiten mit der Stadt Hamburg und einer anschließenden Belagerung durch die Hansestadt 1393 ging die Burg am 31. Juli 1394 von den Lappes in den Besitz Hamburgs über. Da von Ritzebüttel aus eine Kontrolle der Unterelbe gut möglich war und zu der Wehranlage auch größere Ländereien gehörten, war der Ort für Hamburg ein wertvoller Besitz. Die Stadt besaß so außerdem Zugang zu einem Winternothafen und konnte von hier schneller gegen die Seeräuber der Nordsee agieren.
Bis 1981 wurde das Gebäude für unterschiedliche Zwecke genutzt. Das Schloss war zu diesem Zeitpunkt in einem schlechten Zustand und stark sanierungsbedürftig. Die Sanierungsarbeiten, die sich aus Geldmangel immer wieder verzögerten, dauerten bis 1996. Das Schloss wurde mit einem neuen Nutzungskonzept der Öffentlichkeit übergeben und beherbergt heute unter anderem ein Restaurant, Ausstellungsräume und ein Trauzimmer. Alle Räume können besichtigt werden. Auch werden auf dem Schlossgelände verschiedene Märkte ausgerichtet.
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20.11.2019: Das Schloss ist zur Zeit wegen Renovierung geschlossen. Es macht erst am 23. November wieder auf.
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Festungsanlage - Fort Kugelbake |
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Das Fort Kugelbake ist eine ehemalige Marinefestung in Cuxhaven im heutigen Kurviertel Döse. Es liegt auf der letzten Landspitze an der Elbmündung hinter dem Seedeich nahe dem namensgebenden Seezeichen der Kugelbake. Das Fort wurde zwischen 1869 und 1879 an einer strategisch günstigen Position an der Flussmündung errichtet, um mit seinen 14 Küstengeschützen feindlichen Kriegsschiffen, damals den französischen, die Zufahrt zur Elbe zu versperren. Heute ist es das letzte erhaltene Artilleriefort der Marine an der deutschen Nordseeküste.
Beim Fort Kugelbake handelt es sich um einen fünf Hektar großen pentagonalen Baukörper mit einer Ausdehnung von 250 Metern Breite und 150 Metern Tiefe. Die Anlage ist von einem vorgelagerten Graben umgeben, der etwa 12 Meter breit und rund 2,5 Meter tief war. An den beiden Seiten zur See bzw. zum Deich wurde jeweils ein Trockengraben angelegt, an dem sich als Annäherungshindernis eine Schießschartenmauer aus Ziegel befindet. An den Flanken sowie der Kehlseite wurde der Graben als ein etwa zwei Meter tiefer Wassergraben ausgeführt. Die Grabenverteidigung erfolgte durch Schultergrabenwehren. Der Kanonenwall zur Seeseite bestand aus aufgeschütteter Erde über Wallkasematten, die in Ziegelbauweise errichtet wurden und in denen sich die Unterkünfte der Besatzung sowie die Munitionsmagazine befanden. Die Geschützstellungen befanden sich auf den Ziegelbauten. Die einzelnen Stellungen wurden zum Schutz vor feindlichem Feuer von Seeseite durch Traversen untereinander getrennt. Bis 1887 entstand im Hof des Forts ein massiges Bauwerk als Mitteltraverse, welche die Anlage in zwei Höfe teilt. Sie hatte den Zweck, die Wirkung von einschlagenden Geschossen und deren Splittern abzumildern.
Ab 1969 stand das Fort leer. 1970 erwarb es die Stadt Cuxhaven von der Bundesrepublik Deutschland. 1984 stufte das Institut für Denkmalpflege die Anlage als erhaltenswerte bauliche Anlage nach dem Niedersächsischen Denkmalschutzgesetz ein, mit dem Ziel, das Fort in den baulichen Zustand von 1910 zurückzuversetzen. 1991 fand im Fort ein Künstlersymposium unter dem Motto „Schützen Wappnen Entrüsten“ statt. Von 1992 bis 1994 wurde das Fort durch finanzielle Mittel in Höhe von 6,5 Millionen DM, größtenteils mit EU-Fördermitteln, restauriert. Dadurch wurde der Verfall der Anlage gestoppt und der historische Charakter ansatzweise wiederhergestellt um der Anlage, als letztem verbliebenem Marineartilleriefort an der deutschen Nordseeküste, gerecht zu werden. Die Arbeiten waren umfangreich und technisch aufwendig. So war beispielsweise vor der Restaurierung der Innenhof mit bis zu 1,5 Meter hohen Schuttablagerungen bedeckt, die Dächer des Kanonenwalls undicht, der Wassergraben verschlickt, sämtliche Fenster und Türen verändert, die Brücke baufällig, Kasemattengänge geflutet sowie die äußere Schartenmauer weitgehend schadhaft und mit Erdboden bedeckt.
Im Rahmen der Umbauten wurde der nach dem Krieg gesprengte Leitstand im Innenhof des Forts durch Bodenpflasterung erkennbar gemacht. Auf einer Betonplattform wurde an der Originalposition ein baugleiches 10,5-cm-Flakgeschütz aufgebaut. Es handelt sich dabei um eine Dauerleihgabe aus der norwegischen Festung Oscarsborg.
Heute kann das etwa fünf Hektar große Gelände mit einem kleinen Museum zur Geschichte der Anlage bei fachkundigen Führungen besichtigt werden. Räumlichkeiten der Anlage können für Veranstaltungen gemietet werden. 2005 fand im Fort Kugelbake das Musikfestival Deichbrand statt. Seit 2009 wird hier jährlich das Störtebeker-Freilichttheater aufgeführt.
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Noch nicht besucht!
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Museen - Fischereimuseum |
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Bis zum Jahr 2013 gab es ein Fischereimuseum Cuxhaven, getragen vom Förderverein Schifffahrtsgeschichte Cuxhaven, in einem Teil der Räumlichkeiten des jetzigen Museums. Privatpersonen aus dem Umfeld der Cuxhavener Fischwirtschaft und Fischerei hatten im historischen Umfeld des Fischumschlags und der Fischverarbeitung eine Ausstellung zur Hochseefischerei kreiert, die einen ganzheitlichen Überblick vom Fang bis zur Anlandung und Verarbeitung ermöglichte. Dabei wurde auch großer Wert darauf gelegt, die historische Entwicklung herauszuarbeiten, wobei die Technik eine entscheidende Rolle spielte. Denn diese führte dazu, dass die Fangreisen länger wurden (Kältetechnik) und zu immer entfernteren Fangplätzen führte. Die Schiffe der letzten Generation haben als Fabrikschiffe die gefangenen Fische zu fertig verarbeiteten Produkten und den Rest als Fischmehl angelandet.
Unabhängig davon gab es von 1980 bis 2013 das Wrackmuseum an einem anderen Standort. Seit dem 5. Dezember 2013 sind das Fischereimuseum und das Wrackmuseum vereinigt als Windstärke 10 – Wrack- und Fischereimuseum Cuxhaven in Trägerschaft der Stadt Cuxhaven.
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19.11.2019: Ein sehr interessantes Museum mit vielen Sehenswürdigkeiten und guten Animationen.
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Sakralbauten - St.-Martin-Kirche |
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Die erstmalige urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1280, als ein Pfarrer für Altenbruch erwähnt wird. Man kann aber davon ausgehen, dass dieser Kirchenbau schon älter ist. Das älteste bekannte Kirchensiegel ist aus dem Jahre 1333 und zeigt zwei sitzende Bischöfe. Die Vermutungen gehen dahin, dass damit der heilige Nikolaus und der heilige Willehad dargestellt werden sollen. Der eine ist der Namenspatron der Kirche und der Schutzpatron der Seefahrer, der andere der Missionar der Sachsenlande. Mit der Einführung der Reformation 1526 war St. Nicolai die Amtskirche des Superintendenten und Hauptkirche des Landes Hadeln. In den Türmen der Kirche war das Archiv des Landes Hadeln untergebracht.
Die Kirche ist in ihrem Innenausbau sehr hell und licht gehalten.
Markant an dieser Kirche sind die Kirchenbänke für die Gläubigen und die zwei Emporen. Die Reihen der Kirchenbänke werden mit Türen verschlossen, von denen viele mit bäuerlichen Familienwappen versehen sind. Hier ist erkennbar, dass die beiden Stämme – die Friesen und die Sachsen – gut miteinander auskamen. Auf den Wappen ist die Zugehörigkeit zur Volksgruppe erkennbar. Die Familien saßen allerdings in einer bunten Reihe und auch in den Reihen wechseln sich typisch sächsische und friesische Namen ab. Die Bänke im Kirchenschiff sind der Überlieferung zufolge die Sitze der Frauen und stammen vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Die Plätze der Männer waren auf den beiden Emporen. An die südliche der beiden Emporen schließt sich in Richtung Altar eine aus Holz gebaute Beichtkammer an. Im Gesimse dieser Beichtkammer sind an der langen Seite als sitzende weibliche Figuren „Glaube“ und „Hoffnung“ und an der kurzen Seite „Ruhm“ und „Sieg“ dargestellt. Den Abschluss nach oben bildet das Bild Jesus mit der Weltkugel, im Sockel davon steht: Kompt her zv mit alle. An. 1706. Im Land Hadeln war auch im evangelischen Glauben die Einzelbeichte bis 1840 üblich.
Der Flügelaltar stammt aus dem 15. Jahrhundert; die Herkunft kann dem Bremer Meister Johann Voß zugeschrieben werden.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die Kanzel in die Chorschranke als Portalbau eingefügt. Sie ist vom Altarraum aus durch eine Wendeltreppe zu erreichen. An der Kanzel sind zehn Holzreliefs zu sehen.
Links neben dem Altar im Chorraum findet sich – ebenfalls eine Besonderheit dieser Kirche – eine Gefängniszelle, das Kirchengefängnis.
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20.11.2019: Die Kirche ist in der Winterzeit geschlossen.
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Schiffsanlagen - Alte Liebe |
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Die Alte Liebe ist ein ehemaliger Anleger im Hafen von Cuxhaven, der heute als Aussichtsplattform dient. Sie befindet sich an der stromseitigen Begrenzung des Cuxhavener Hafens zum Fahrwasser der Unterelbe. Die Schiffe nach Neuwerk und Helgoland sowie zu den Seehundsbänken legen heute hafeneinwärts in der Nähe der Plattform ab.
Das Bauwerk wurde erstmals 1733 durch die Versenkung dreier ausgedienter Schiffe an dieser Stelle errichtet. Die Schiffe wurden mit Pfählen umgeben und die Zwischenräume mit Steinen und Buschwerk ausgefüllt. Ziel war es, den durch Sturmfluten beschädigten Hafen zu befestigen und die Große Bake zu sichern, die damals die Hafeneinfahrt markierte.
Später diente die Alte Liebe als Schiffsanleger und wurde regelmäßig erneuert. 1982 wurde das Bauwerk in eine reine Aussichtsplattform umgewandelt, zugleich wurden die maroden Holzpfähle des Unterbaus durch eine Konstruktion aus Stahlbeton ersetzt. Darüber befindet sich heute ein zweistöckiger Pfahlbau aus Holz, von dessen Galerie Besucher die Schifffahrt auf der Unterelbe beobachten können. Über eine Lautsprecheranlage werden die Besucher von April bis Oktober täglich zwischen 10 und 19 Uhr unter anderem über Größe und Herkunft der vorbeifahrenden Schiffe informiert. Seit 2011 ist der Schiffsansagedienst Cuxhaven e. V. für diese Ansagen verantwortlich.
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28.07.2005: Wir waren mit der Selektra hier und haben uns mit Anita und Fritz getroffen.
04.08.2012: Im Rahmen unseres erssten großen Törn haben wir mit der Selektra hier gelegen.
19.11.19: Wir sind vom Stellplatz an der Schleuse dort hingelaufen. Hatten Glück mit dem Wetter.
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Schiffsanlagen - Hamburger Leuchtturm |
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Das Sandsteinportal am Eingang ist mit dem Wappen Hamburgs geschmückt, darunter erklärt eine Inschrift: „Nautis signum / sibi monumentum erexit / respublica hamburgensis / Ao MDCCCIII“ – „Den Seefahrern zum Zeichen, sich selber zum Denkmal errichtet vom Hamburger Staat im Jahre 1803“. Seine geografische Position: 53 Grad 52 Min. 22. Sek. nördlicher Breite und 8 Grad 42 Min. 34 Sek. östlicher Länge, diente als Nullpunkt des ehemaligen hamburgischen Kartensystems (Vermessungskarten) im Amt Ritzebüttel.
Leuchttürme und Leuchtfeuer galten immer schon als sehr wirksam, um die Küste und die Elbmündung deutlich zu markieren, da man ihr Licht schon aus großer Entfernung erkennen konnte. So befand sich bereits ab 1644 eine Kohlenblüse auf der Insel Neuwerk, um den von See kommenden Schiffen die Insel, aber auch die nahe Elbmündung anzuzeigen.
Seine Funktion als Leuchtturm und Seezeichen endete 7. Mai 2001 mit der Löschung des Feuers, da es als Quermarke für die durchgängige Schifffahrt entbehrlich war. Da die Stadt Cuxhaven nicht die entsprechenden Mittel aufbringen konnte, den Turm zu übernehmen, ging der Turm an das Bundesvermögensamt, welches ihn 2002 an private Eigentümer verkaufte. 2004/05 wurde der Turm beim Internet-Auktionshaus eBay freibleibend an privat angeboten, sollte dann erneut versteigert werden und wurde schließlich vor Durchführung dieser Versteigerung freihändig an privat verkauft.
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19.11.2019: Beeindruckendes Bauwerk.
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Schiffsanlagen - Kugelbake |
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Die Kugelbake ist ein aus Holz errichtetes Seezeichen in Cuxhaven. Gemessen vom mittleren Tidehochwasser bis zur Mitte der kleinen Kugel beträgt ihre Höhe 28,4 m. Der Ausdruck Bake geht auf das Mittelalter zurück, in dem alle Seezeichen – auch Leuchttürme – so genannt wurden. Sie ist das Wahrzeichen von Cuxhaven und seit 1913 im Wappen der Stadt abgebildet. Ein Vorgängerbauwerk diente noch als Leuchtturm; heute wird die Kugelbake nur noch nachts als Touristenattraktion angestrahlt. Sie bildet die seewärtige Begrenzung der Elbe, also das Ende der Binnenelbe nach dem Bundeswasserstraßengesetz.
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28.07.2005: Wir waren mit der Selektra hier und haben uns mit Fritz und Anita getroffen. Einmal waren wir auch am Strand.
04.08.2012: Wir waren im Rahmen unseres ersten großen Törns mit der Selektra hier gelegen. Bei strahlendem Sonnenschein haben wir auch den Strand benutzt.
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Werksverkauf - Bahlsen |
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Es gibt zwar kein Werk von Bahlsen in Cuxhaven, aber dafür einen Werksverkauf von Bahlsen. Der ist vom Stellplatz an den Schleusen nur ganze 5o Meter entfernt.
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18.11.2019: Da waren wir gleich nach unserer Ankunft. Das ist für unsere Figur gar nicht gut.
19.11.2019: Wir haben gleich nochmal nachgelegt. Susanne hat eine Liste angefertigt. Sie hatte klare Vorstellung was sie noch haben wollte.
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Wirtschaftsanlagen - Wasserturm |
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Der Wasserturm, zwischen Kaemmererplatz und dem Bahnhof gelegen, gilt als das heimliche Wahrzeichen der Stadt. 1897 gebaut, versorgte er bis zum Jahr 2004 die Cuxhavener Haushalte mit dem nötigen Wasserdruck. Im Laufe der 1960er Jahre wurden in Döse und Sahlenburg immer höhere Häuser gebaut (Ferienappartements), die mit Druckerhöhungsanlagen ausgestattet werden mussten, da der Gefälledruck des Wasserturms für die oberen Etagen nicht ausreichte. 2004 wurde der Wasserbehälter vom Netz genommen. Seitdem wird das Wasser aus dem Neubau des Cuxhavener Wasserwerks am Drangstweg mit Pumpen durch das Leitungsnetz befördert. Der Wasserturm befindet sich seit Oktober 2013 in Privatbesitz.
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20.11.2019: Der Turm ist durch einen Bauzaun abgeriegelt. Sieht auch nicht wie genutzt aus.
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