Der Ort Delmenhorst im Bundesland Niedersachsen


Informationen:
  • Info-522 Radwanderkarte 1:1000 000/Emsland, Oldenburger Münsterland ist als Faltplan in Box 03 vorhanden.
  • Info-1528 Wegweiser Delmenhorst ist als Faltplan A5 in Box 13 vorhanden.
  • Die Karte  D-04-02  mit Orten und Stellplätzen anzeigen!
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Besuchsdaten:
  1. vom 16. bis 17.03.2018

Was Start Information Stand
Bilder vom Spaziergang durch Delmenhorst Eigentlich waren im Tourenplan zwei Übernachtungen in Delmenhorst vorgesehen. Unser erster Spaziergang im Ort hat uns den Ort in so schlechtem Licht erscheinen lassen, dass wir am nächsten Morgen weitergefahren sind. Es gibt sehr viele leerstehende Ladenlokale und selbst die Fuzo machte einen traurigen Eindruck. Die Gebäude haben überwiegend den Charme der 50iger Jahre, quadratisch, praktisch, gut. Zusammengefasst, es gab hier nichts was so reizvoll gewesen wäre, dem lausig kaltem Wind zu trotzen. 16. März 2018
Was Bild Information Besucht
Burgen/Schlösser - Burg Delmenhorst Die Burg Delmenhorst, auch Schloss Delmenhorst genannt, ist eine abgegangene Wasserburg auf der „Burginsel“. Die Burg war fast 500 Jahre der Mittelpunkt von Stadt und Grafschaft Delmenhorst.
Nach Beendigung der Stedingerkriege 1234 gründeten die Oldenburger Grafen in der sumpfigen Delmeniederung beginnend mit einem kleinen Hof „De Horst“ eine von zwei Gräften umgebene Wasserburg zur Sicherung ihres eroberten Siedinger Gebietes. Am 27. Juli 1259 wurde die Burg erstmals ... in castro nostro Delmenhorst urkundlich bei der Besiegelung eines Landverkaufs durch Graf Johann I. von Oldenburg erwähnt.
Ab 1711, nach dem die Grafschaft an das Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg verpfändet war, wurde das Schloss auf Abbruch verkauft, nach und nach begann der Abbruch der Burg und 1787 wurde der Rest des Schlossturms „Blauer Turm“, Wappensymbol der Stadt Delmenhorst, abgerissen und die Steine für den Bau der neuen Stadtkirche verwendet.
Das frühere Burggelände wurde 1906 zu einer Parkanlage umgestaltet, die von den ehemaligen Burggräben der Innengraft und Außengraft durchzogen wird. 1979 wurde das ehemalige gräfliche Gartenhaus, das Anton I. von Oldenburg und Delmenhorst 1564 auf dem Gut Weyhausen an der Ochtum errichten und 1723 im Barockstil umgestalten ließ, am Eingang der Burginsel neu aufgebaut. Heute finden hier Veranstaltungen, Ausstellungen und Trauungen statt.
Die Burgreste liegen in vier Meter Tiefe als Bodendenkmal, Spolien davon können im Stadtmuseum Delmenhorst besichtigt werden. Wenige Grundmauerreste und Bodenmarkierungen auf der Burginsel zeigen den Grundriss des Wasserschlosses.

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16.03.2018: Die Anlage ist in dieser Jahreszeit nicht so attraktiv. Es wehte aber auch ein lausig kalter Wind.
Profanbauten - Rathauskomplex Das Rathaus Delmenhorst ist ein 1908 von dem Bremer Architekten Heinz Stoffregen entworfener Gebäudekomplex auf dem Rathausplatz. Das Ensemble besteht aus dem Wasserturm, der ehemaligen Feuerwache, dem eigentlichen Rathausgebäude und einer Markthalle, die bis 1955 durch einen Arkadengang mit dem Rathaus verbunden war.
Der Wasserturm war bis 2010 noch als Druckgeber in Betrieb, der jedoch mit der Stilllegung des Graft-Wasserwerks nicht mehr benötigt wurde. Der Turm kann zu bestimmten Zeiten (meist an Wochenenden und Feiertagen) bestiegen werden; über seine künftige Nutzung ist noch nicht entschieden.
Diese Missstände in der feuerwache wurden durch die 1974 bezogene Feuerwache an der Rudolf-Königer-Straße beseitigt. Auf einem alten Fabrikgelände entstand ein großer Gebäudekomplex, der sowohl den ehrenamtlichen Kräften der Freiwilligen Feuerwehr als auch den Männern der hauptberuflichen Wachbereitschaft ausreichend Platz für Fahrzeuge, Ausrüstung, Ausbildung und Schlafmöglichkeiten bot.
Die Tore der alten Feuerwache wurden entfernt, die Öffnungen vermauert und mit Fenstern versehen, die Innenräume umgebaut. Heute beherbergt die ehemalige Feuerwache das Stadtarchiv.

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16.03.2018: Dieser Komplex hat nur wenig Charme und ähnelt eher einem großen Schulgebäude.
Sakralbauten - St.-Marien-Kirche Die katholische St.-Marien-Kirche mit 72 Meter hohem Turm wurde 1903 backsteinsichtig im neugotischen Stil erbaut und im Zweiten Weltkrieg bei einem Luftangriff auf Delmenhorst am 26. November 1943 zerstört. Der Wiederaufbau begann bereits 1944 und war 1949 vollendet. Das Kruzifix über dem Altar ist ein Werk des Metallbildhauers Jakob Riffeler.

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16.03.2018: Die Kirche ist ausgesprochen schmucklos. Die modernen Glasfenster sehen auch nicht sehr attraktiv aus.
Sakralbauten - Stadtkirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit 1614 begründete Graf Anton II. von Oldenburg und Delmenhorst den 1619 beendeten Bau einer neuen Kirche. Sie war vermutlich von dem norddeutschen Künstler Ludwig Münstermann ausgestattet (Altar, Kanzel und sogenannter Gräflicher Stuhl) und bekam eine als Grablege für das Grafenhaus gedachte Gruft. 1789 entstand ein Neubau, dessen Umfassungsmauern (ohne Chorraum) noch heute bestehen. 1908 wurde die Erweiterung der Kirche erforderlich, wobei der Altarraum angebaut und der Turm auf 54 Meter erhöht wurde. Dabei wurde der bisherige Eingang an der Südseite des Turms zur Westseite verlegt. 1967 wurde der Innenraum neu gestaltet.
Die Grafengruft ist im Laufe der Jahrhunderte mehrfach verlegt worden und befindet sich heute wieder unter dem Chorraum der Kirche. An den Särgen lässt sich ablesen, wie das Leben der gräflichen Familie vom Christentum durchdrungen war. Außer mit den persönlichen und verschiedenen Familienwappen sind die Särge mit zahlreichen Bibelsprüchen versehen.
Im Jahre 1988 erhielt der Chorraum die farbigen Fenster. Sie haben das Pfingstgeschehen als Thema. Wilhelm Buschulte aus Unna hat die Fenster entworfen, in einer Werkstatt im Taunus wurden sie hergestellt. Sie sind aus „mundgeblasenen, opalisierenden und opaken farbigen Antikgläsern“ (W. Buschulte) gestaltet. Damit ihre Farbigkeit und Wärme mehr in den Kirchenraum übermittelt werden können, wurde noch die rückwärtige weiße Wand errichtet.

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16.03.2018: Die Kirche war leider verschlossen.
Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Bilder ansehen! Platz: Reisemobilhafen Delmenhorst
✉ An den Graften, 27749

Delmenhorst

☎ +49 4221 992299
🌐 53.046944, 8.623056
Gebühr: kostenlos
🔌 4x 1€/kWh
🚰 inkl.
🚽 inkl./ Rohrstutzen
📥 inkl./ Bodeneinlass
🚿 Ohne
🚻 Ohne.
📶 Ohne
Waschm./Trockner: Ohne
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Stellpl.: 8
Boden: Asphalt
🔛 10 Meter
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 350 Meter
🥨 500 Meter
🛒 550 Meter
🎯 650 Meter
Allgemein:
  • Die Stellflächen liegen an der Seite eines großen öffentlichen Parkplatzes. Die Flächen sind ausgeschildert und durch weiße Streifen gekennzeichnet.
  • Die Entsorgungs- und Versorgungsstelle ist gut anfahrbar. Für die Fäkalienentsorgung steht ein Rohr zur Verfügung. Die Wassersäule hat ein Geheimnis, nämlich wie man an den Wasserhahn kommt. Dazu muss man das obere Ende der Säule nach oben ziehen. Dann wir der Wasseranschluss frei. Es ist ein dreiviertel Zollanschluss. Könnte für Gardenaanschluss Probleme bereiten.
Besuchsinfos:
  1. 16.03.2018:Als wir ankahmen waren noch zwei von den vier Steckdosen frei. Schon eine halbe Stunde später war alles belegt. Der Platz ist O.K., außer das der Strom sau teuer ist, aber dafür zahlt man keine Standgebühren.
09.02.2021
Bis heute:
Nach Beendigung der Stedingerkriege 1234 begann 1247 auf der Burginsel in den jetzigen Graftanlagen der Ausbau einer bescheidenen Befestigung zu einer Wasserburg, der Burg Delmenhorst, zur Sicherung der durch die Oldenburger Grafen unterworfenen Gebiete der Stedinger. 1254 wurde der Name Delmenhorst dann erstmals in einer Urkunde genannt. Ab 1281 herrschte die ältere Linie der Grafen von Delmenhorst, ihre Regentschaft dauerte bis 1436. 1286 wurde das Kollegiatstift „St. Marien“ begründet.
Von 1440 bis 1482 beherrschte Graf Gerd der Mutige Delmenhorst. 1448 wurde Graf Christian von Oldenburg und Delmenhorst König von Dänemark. Die älteste Bürgervereinigung Delmenhorsts, die „St. Polycarpus Gilde“, wurde 1454 gegründet. Nach der Regentschaft von Gerd dem Mutigen fiel 1482 die Stadt unter münstersche Herrschaft.
1547 eroberte Graf Anton I. von Oldenburg und Delmenhorst die Burg und Grafschaft zurück. Von 1577 bis 1647 dauerte die Regentschaft der jüngeren Linie der Grafen von Delmenhorst, darunter von 1633 bis 1647 Graf Christian von Delmenhorst. 1615 wurde die evangelische Kirche mit der Grafengruft gebaut. Von 1647 bis 1667 gehörte die Grafschaft Delmenhorst wieder zu Oldenburg.
Im Zweiten Weltkrieg richteten alliierte Luftangriffe auf Delmenhorst nur relativ geringe Schäden an, und die Stadt wurde zu 2,3 % zerstört. Delmenhorst wurde 1945 von britischen und kanadischen Truppen besetzt. 1945/46 fanden rund 15.000 Heimatvertriebene, zumeist aus Schlesien, eine Aufnahme in der Stadt.
Nachdem 1981 die Vereinigten Kammgarnspinnerei endgültig in Konkurs gegangen war, entstand seit 1986 auf dem Betriebsgelände ein neuer Stadtteil in Verbindung mit denkmalgeschützter Bausubstanz und moderner Bebauung. 2000 präsentierte sich das Stadtentwicklungs-Projekt Nordwolle Delmenhorst als erster Außenstandort der Weltausstellung Expo 2000.