Was | Start | Information | Stand |
---|---|---|---|
Video vom Aufenthalt in Gören mit Familie Jenning | ![]() |
Videoinhalt:
|
01. Juli 2011 |
Bilder von der Fahrt mit dem Rasenden Roland | ![]() |
Wir haben mit Klaus und Renate eine Fahrt mit dem rasenden Rohland von Göhren nach Puttbus und wieder zurück gemacht. War ein tolles Erlebnis. |
Was | Bild | Information | Besucht |
---|---|---|---|
Geschichte - Bis heute | ![]() |
Göhren wurde urkundlich 1276 und 1295 in Grenzbeschreibungen des Klosters Eldena erwähnt. Später war Göhren im Besitz des Klosters. Der Ort war bis 1326 Teil des Fürstentums Rügen und danach des Herzogtums Pommern. Mit der Reformation und der Aufhebung des Klosters Eldena kam Göhren in herzoglichen Besitz. Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 kam Rügen und somit auch der Ort Göhren zu Schwedisch-Pommern. Im Jahr 1815 wechselte die Gemeinde und Vorpommern zur preußischen Provinz Pommern. Göhren entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden Ferienort und führt seit 1878 den Titel Seebad, dieser war ihm aber nur von seinen Bewohnern verliehen worden. 1885 zählte das Dorf 245 Einwohner. 1887 gründete die kaiserliche Hofdame Adeline Gräfin von Schimmelmann in Göhren das weltweit erste Seemannsheim. Der Bau der Schmalspurbahn Rasender Roland verstärkte ab 1899 die touristische Entwicklung und ab dann wurde Göhren wirklich zum Seebad. Die Kleinbahn fährt noch heute im Linienverkehr und verbindet Göhren mit den Badeorten Baabe, Sellin und Binz. Sie endet im Putbusser Ortsteil Lauterbach. Zu DDR-Zeiten wurden die Urlaubskapazitäten weiter ausgebaut. 1962/64 entstanden die sogenannten Urlauberdörfer mit einfachen Holzunterkünften. 1965 wurde im Dünenwald in Richtung Baabe in unmittelbarer Nähe zur Ostsee ein Campingplatz angelegt, der heute von der Regenbogen AG betrieben wird. 1976 hatte Göhren 1800 Einwohner und 4400 Gästebetten, die vor allem vom FDGB-Feriendienst verwaltet wurden. Jährlich hatte der Ort ca. 70.000 Feriengäste. Auf der Kurpromenade stand bis zur Wende ein Gedenkstein, der an den Besuch des ersten Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, in Göhren erinnern sollte. Der Stein ist heute auf dem Gelände des Museumshofes zu sehen. |
Ohne |
Museen - Mönchguter Heimatmuseum | ![]() |
Es befindet sich am westlichen Ende der Strandstraße an der Adresse Strandstraße 1 unmittelbar an der Kreuzung von Thiessower Straße, Poststraße und Strandstraße. An der Westecke des Gebäudes steht der Ruth-Bahls-Gedenkstein. Das reetgedeckte Museumsgebäude selbst ist denkmalgeschützt und stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Es ist in Fachwerkbauweise errichtet und mit einem Krüppelwalmdach bedeckt. In der Vergangenheit wurde es als Bauernhaus aber auch Fischer- und Lotsenhaus genutzt und ist auch unter dem Namen Kapitänshaus bekannt. Auf Initiative der Heimatforscherin Ruth Bahls wurde dann am 1. Mai 1963 im Gebäude das Heimatmuseum eröffnet. Inhaltlich befasst sich das zu den Mönchguter Museen gehörende Museum die Geschichte und das Leben auf der Halbinsel Mönchgut. So wird die Geologie und Geographie der Region behandelt. Gezeigt werden ur- und frühgeschichtliche Funde[1] aber auch die historische Seefahrt in der Region und das Aufkommen des Tourismus mit der Entwicklung Göhrens hin zum Ostseebad. Ein Schwerpunkt ist der Mönchguter Volkskunst und den regionalen Trachten gewidmet. Anschaulich wird die vorindustrielle Alltagskultur, insbesondere die historische Hauswirtschaft und die Wohn- und Lebensverhältnisse der auf Mönchgut lebenden Fischerbauern dargestellt. Neben einer Küche gibt es einen die praktizierte häusliche Weberei zeigenden Raum. Neben einem Webstuhl werden zur Bearbeitung von Flachs genutzte Gerätschaften ausgestellt. Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen. Ort in Google Map anzeigen! |
Datum: |
Museumseisenbahn - Rügensche Kleinbahn (RüKB) | ![]() |
Nach mehreren Besitzerwechseln und Stilllegungen von Streckenteilen wird heute noch der Rasender Roland (Liniennummer: RB 32) genannte Teil von Putbus über Binz, Sellin und Baabe nach Göhren befahren, seit 2008 von der Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn (PRESS) aus Jöhstadt (Geschäftsbereich Rügensche Bäderbahn (RüBB)). Auf dieser 24,1 km langen Strecke verkehren Dampflokomotiven und Wagen, die teilweise fast 100 Jahre alt sind. Der älteste noch heute in Betrieb befindliche Streckenabschnitt wurde 1895 von Putbus nach Binz eröffnet. Bis 1899 erweiterte der Betreiber Rügensche Kleinbahn-Aktiengesellschaft (RüKB) das Netz auf 97,3 Kilometer. Die bisherige Strecke wurde ab Binz bis Göhren verlängert und ein neuer Abschnitt vom Bahnhof Altefähr, gegenüber Stralsund, nach Putbus errichtet. Anfänglich gab es einen eigenen Kai in Altefähr. Hauptaktionär war Fürst Wilhelm Malte zu Putbus, der für die Strecke über einen eigenen Salonwagen verfügte. Die verschlungene Streckenführung war neben der Topografie dem Bedarf verstreut liegender landwirtschaftlicher Güter geschuldet, die für den Absatz ihrer Produkte möglichst nahe Verladepunkte haben wollten. Sie mussten dafür das Land kostenlos für die Streckenführung zur Verfügung stellen. Die Strecke Göhren – Binz – Putbus wird ganzjährig alle zwei Stunden bedient. Von Mai bis September, nach Weihnachten und zu Ostern verkehren die Züge zwischen Göhren und Binz stündlich. Die Züge Binz – Putbus verkehren von Mai bis September bis Lauterbach Mole. Von Juni bis August verkehrt zwischen Göhren und Binz ein Nachtzugpaar. Im Film Heißer Sommer sind Filmszenen aus dem letzten Betriebsjahr auf der Strecke Altefähr–Putbus zu sehen. Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen. Ort in Google Map anzeigen! |
15.09.2013: |
Sakralbauten - Dorfkirche Göhren | ![]() |
Die Dorfkirche Göhren ist eine aus dem 20. Jahrhundert stammende Dorfkirche. 1913 wurde Göhren selbständige Kirchengemeinde; heute gehört Göhren zur Kirchengemeinde Groß Zicker. 1929 wurde der Grundstein für eine eigene Kirche gelegt: Die Saalkirche wurde am 16. Mai 1930 geweiht. Die beiden ziegelgedeckten Kirchtürme sind aufgrund ihrer erhöhten Lage überall auf Mönchgut zu sehen. Halbrunde Fenster zieren die Türme. Das Langhaus des Saalbaus ist einschiffig ausgeführt. Unmittelbar westlich der Kirche befindet sich das prähistorische Hügelgrab Speckbusch. Zur Ausstattung gehören Buntglasscheiben im Altarraum. Die Kreuzigungsgruppe auf dem Altar wurde in Oberitalien in der Werkstatt von Ferdinand Stuflesser gefertigt. Sie zeigt Maria und Johannes in der Mönchguter Tracht. Das Votivschiff stammt vom Göhrener Paul Strübing, der die Bark „Seeadler“ bereits 1913 gebaut und der Kirche nach deren Fertigstellung geschenkt hat. Ort in Google Map anzeigen! |
Datum: |
Schiffsanlagen - Seebrücke Göhren | ![]() |
Die Brücke ist 350 Meter lang, davon ragen 270 Meter in die Ostsee hinein. Das Bauwerk wurde 1993 errichtet. Durch das traditionelle, weiß gestrichene und grün gedeckte Brückenhaus hindurch betritt man die mit hölzernen Planken belegte Brücke, an deren Ende Ausflugsschiffe anlegen können. Eine 1002 Meter lange Seebrücke war 1898 am Göhrener Südstrand gebaut worden. Im Ersten Weltkrieg wurde diese abgerissen. Seit 1912 gab es am Göhrener Nordstrand eine 126 Meter lange Seebrücke, die Gäste wurden durch Ausbooten zum Steg gebracht. 1934 wurde an der gleichen Stelle eine 450 Meter lange Brücke errichtet; diese wurde bis zum Anfang der 1950er Jahre noch genutzt. Ort in Google Map anzeigen! |
01.07.2011: 15.09.2013: |