Der Ort Gyhum im Bundesland Niedersachsen


Informationen:

Besuchsdaten:
  1. Den Ort haben wir noch nicht besucht!
Was Bild Information Besucht
Sakralbauten - St. Margarethenkirche Die St. Margarethenkirche ist eine etwa 1000 Jahre alte romanische, einschiffige Feldsteinkirche, die 1793 verlängert wurde. Im 17. Jahrhundert entstand der Westturm als Fachwerkbau mit einem Zeltdach. Die umlaufende, südliche Empore wurde am Anfang des 17. Jh. eingebaut. Die erste Orgel stammt von 1894. In der Kirche befinden sich Wappen der Familien von Marschalk und von Hammerstein.

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Nich nicht besucht!
Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Bilder ansehen Platz: Hotel-Restaurant Niedersachsen-Hof
✉ Sick 13, 27404
Gyhum
☎ +49 4286 9400
📫 info@niedersachsenhof.de
🌍 www.niedersachsenhof.de
🌐 53.215833, 9.296955
Gebühr: 5,-€
🔌 3,-€/Tag
🚰 Ohne
🚽 Ohne
📥 Ohne
🚿 Ohne
🚻 Ohne
📶 Ohne
Waschm./Trockner: Ohne
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Stellpl.: 5
Boden: Wiese
🔛 12 Meter
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 Im Hotel
🥨 nein
🛒 nein
🎯 Ohne
Allgemein:
  • Der Stellplatz gehört zu einem Hotel mit Gaststätte. Beides ist einigermaßen konträr. Die Gaststätte ist absolut zu empfehlen, der Stellplatz taugt maximal zur Übernachtung, besonders in den Wintermonaten.
  • Der Platz ist bis auf einen Stromverteiler, der aus einer Wand des Schützenhauses hängt, ohne jeden Service.
  • Die Wiese die als Stellfläche angeboten wird, ist im Umfeld sehr unaufgeräumt und ungepflegt.
Besuchsinfos:
  1. 04.12.2019 Die Stellflächen liegen hinter dem Schützenhof der zum Hotel Niedersachsenhof gehört. Das Gelände ist sehr ungepflegt und Strom gibt es eigentlich nur einen Anschluss, der aus dem Gebäude hängt. Der Stellplatz bietet keine Ver- und Endsorgung und ist wirklich nur etwas für eine Nacht.
24.10.2020
Bis heute:
Alte Bezeichnungen des Ortes sind 1219 Geihem, ohne Datierung Gygoem und im 18. Jh. Camp de Gihum.
Der Name Gyhum deutet auf die Gründung des Ortes in altsächsischer Zeit hin. In dem Namen steckt vielleicht der altsächsige Personenname Gye oder Guy und das Wort hem = heim. Ein Altsachse namens Gye oder Guy könnte den Ort gegründet haben. Andererseits fehlt vor dem hem ein n oder s, wie es bei männlichen Personennamen zu erwarten ist. Auch ein altisländisch ghei-gh, oder geiga für seitwärts abschwenken oder gaigr für Schaden sowie das norwegische geiga für eine schiefe Richtung nehmen könnte für die Silbe Gyh interpretiert werden, vielleicht wegen der markante Lage des Ortes am Fuße eines Hügels, der mit ca. 50 m Höhe in diesem flachen Gebiet auffällt.
Die Gegend um Gyhum war schon in urgeschichtlicher Zeit bewohnt. Funde stammen aus der mittleren Steinzeit (800–4000 v. Chr.) sowie aus der Bronze- und Eisenzeit. Die um 1000 Jahre alte Gyhumer Kirche ist eine der ältesten Kirchen zwischen Weser und Elbe. Sie wurde erst 1420 im Stader Kopiar erwähnt. Das um 1200 erwähnte Rittergeschlecht von Geihem benannte sich nach dem Ort und war vermutlich ein früher Inhaber des Gerichtes zu Gyhum. Später fiel der Besitz von Geihem an die stiftsbremische Ministerialen- und Adelsfamilie von Borch. Nach Iwan von Borch († 1502) erbte seine Nichte Ilse Margarethe die Güter. Ihr Mann Otto von Düring errichtete in Bokel einen selbstständigen Großhof. Die Reformation erfolgte im Ort um ca. 1525.
Gyhum gehörte im Mittelalter zum Erzbistum Bremen, seit 1648 zum schwedischen Herzogtum Bremen und seit 1715 zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg (kurz Kurhannover) bzw. seit 1814/15 Königreich Hannover.
Im Dreißigjährigen Krieg von 1618 bis 1648 wurden in Gyhum viele Gebäude zerstört. Die nachfolgende Armut konnte erst Anfang des 19. Jahrhunderts überwunden werden. Französische Truppen unter Marschall Richelieu lagerten im Siebenjährigen Krieg um 1757/58 im Camp de Gihum.
Im Jahr 1848 brannte das Pfarrhaus ab; alle Dokumente, Aufzeichnungen und die Dorfchronik wurden dabei vernichtet. 1908 zählte Gyhum 376 Einwohner, 1947 waren es 734 Einwohner.
Schäden an Gebäuden mussten im April 1945 im Zweiten Weltkrieg hingenommen werden, als englische Truppen den Ort befreiten. Nach dem Krieg wurde Gyhum eine eigenständige Gemeinde.