Der Ort Mardorf am Steinhuder Meer im Bundesland Niedersachsen


Informationen:
  • Info-1485 Steinhuder Meer/Mee(h)r erleben ist als Heft A4 in Box 03 vorhanden.
  • Info-1900 Naturpark Steinhuder Meer/Schaumburger Land und Mittelweser ist als Flyerfaltplan in Box 18 vorhanden.
  • Die Karte  D-05-02  mit Orten und Stellplätzen anzeigen!
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Besuchsdaten:
  1. vom 15. bis 17.02.2018

Was Start Information Stand
Spaziergang Steinhuder Meer Von unserem Stellplatz Steinhuder Meer in Mardorf aus haben wir einen Spaziergang entlang dem Steinhuder Meer gemacht. Wir hatten strahlenden Sonnenschein und die ersten Frühlingsbooten waren auch schon zu sehen. Entlang der Uferpromenade waren nur wenige im Winter bewohnte Häuser. Das meiste sind wohl Sommerhäuser und Dauercampinganlagen. Dadurch macht das ganze hier einen eher ärmlichen Eindruck. Man kann sich aber vorstellen, dass im Sommer hier die Hölle los sein kann. Darauf deuten nicht zu letzt die vielen Imbissbuden hin, die sich jetzt allerdings im Winterschlaf befinden. 16. Februar 2018
Was Bild Information Besucht
Naturdenkmal - Davidstein Es handelt sich um einen 5,3 × 2,5 × 4,5 m großen Findling mit 60 Tonnen Gewicht am Parkplatz (8) Badestrand „Weiße Düne“. Ein weiterer großer Granit-Findling ist der „Goliathstein“ nördlich von Lüttjen Mardorf am Nethelnberg, der etwa 15 Tonnen wiegt.

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Noch nicht besucht!
Sakralbauten - Fachwerkkapelle Die Fachwerkkapelle der evangelisch-lutherischen Christus-Kirchengemeinde wurde 1721/1722 errichtet. Neben dem „Brase-Speicher“ (vor 1660) auf dem Aloys-Bunge-Platz gilt sie als eines der ältesten Mardorfer Gebäude.

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15.02.2018: Sieht sehr niedlich aus, wie für eine Modellbahnanlage geschaffen.
Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Bilder ansehen! Platz: Wohnmobilstellplatz Steinhuder Meer
✉ Rote-Kreuz-Straße, 31535

Neustadt am Rübenberge-Mardorf

☎ +49 5036 864
📫 mailbox@wohnmobilstellplatz-steinhuder-meer.de
🌍 https://wohnmobilstellplatz-steinhuder-meer.de/
🌐 52.486105, 9.299989
Gebühr: 9,-€
🔌 60x16A 3€/Tag
🚰 1€/100 Liter
🚽 inkl./ Becken
📥 inkl./ Bodeneinlass
🚿 Ohne
🚻 Ohne
📶 Ohne
Waschm./Trockner: Ohne
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Stellpl.: 60
Boden: Wiese
🔛 12 Meter
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 1100 Meter
🥨 1200 Meter
🛒 1200 Meter
🎯 1200 Meter
Allgemein:
  • Die Stellplätze haben Wiesenuntergrund, die Fahrbereiche sind geschottert.
  • Die Stromanschlüsse sind gut verteilt.
  • Die Plätze sind nicht markiert.
  • Der V+E-Bereich einschließlich Müllentsorgung befindet sich an der Zufahrt.
  • Dort ist ein kleines Holzhäuschen für die Platzaufsicht, die nur zeitweilig besetzt ist. Davor steht der Automat zum bezahlen der Stellplatzgebühren und des Stromgeldes. Der Automat nimmt auch Scheine.
Besuchsinfos:
  1. vom 15. bis 17.02.2018: Auf dem Stellplatz eingetroffen. Der Platz ist leer und liegt tatsächlich sehr nah am Steinhuder Meer. Bis nach Mardorf läuft man allerdings gute 15 Minuten. Dort ist dann auch ein Bäcker.
12.02.2021
Bis heute:
Der Ortsname Mardorf bedeutet „Dorf am Meer“. 1171 wurde der Ort als „Meredorpe“ und 1173 als „Merctorph“ erstmals urkundlich erwähnt. 1522 hatte das direkt am Seeufer gelegene Mardorf etwa 75 Einwohner. 1569 wurde der Ort evangelisch-lutherisch. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort aufgegeben und nach 1620 weiter westlich und etwas vom Ufer entfernt in einem Buchen- und Eichenwald wieder aufgebaut. 1668 war die Bevölkerung auf rund 250 Personen angewachsen. Es entstand eine Dorfschule. Die Bauernhöfe gliederten sich in sieben Halbmeier, zwei Halbspänner und elf Kötner.
1721 wurde in Eigenleistung mit dem Bau der Fachwerk-Kapelle begonnen. Um 1725 hatte sich die Einwohnerzahl auf etwa 550 Personen erhöht und es bildete sich die „Gemeinschaft der 27 Bauern“, die bis heute als Realgemeinde fortbesteht. Mitte des 19. Jahrhunderts erfasste Mardorf die Auswanderungswelle nach Amerika, was die Bevölkerungszahl halbierte. Zur Existenzsicherung wurde nun mit der gezielten Urbarmachung der Meerbruchwiesen begonnen. 1842 wurde die heutige „Alte Schule“ errichtet. 1846 wurde Mardorf nach der Auflösung des alten Amtes Rehburg dem weiter östlich gelegenen Amt Neustadt am Rübenberge zugeschlagen. 1867 wurde die Dorfschmiede erbaut, in der sich heute eine Aalräucherei befindet.
Nach 1945 verdoppelte sich innerhalb weniger Monate die Bevölkerung. Heimatvertriebene und Flüchtlinge, vor allem aus Schlesien (insbesondere Eckertsdorf), fanden hier eine neue Heimat. Mitte des 20. Jahrhunderts begann der Ausbau des bis dahin reinen Bauerndorfes zum Touristenzentrum mit Wochenendsiedlungen (nach 1950) und Fremdenverkehr (nach 1965). 1961 bis 1963 veränderten anhaltende Brandstiftungen das bäuerliche dörfliche Erscheinungsbild grundlegend. 1964 wurde am Heerhof die „Neuapostolische Kirche“ (seit 1934 im Ort) errichtet. 1968 entstand die „Moorstraße“ durch das Tote Moor nach Neustadt. Bis dahin war es nur über Schneeren möglich, das Steinhuder Meer mit Mardorf von Neustadt oder Hannover aus zu erreichen. Etwa die Hälfte aller touristischen Besucher kommt aus dem angrenzenden Ostwestfalen-Lippe. Bis 1970 wurde der über 5 km lange befestigte Uferweg am Nordufer des Steinhuder Meeres mit der Promenade (im westlichen Teil) erstellt.
2007 bekam Mardorf nach über 50 Jahren wieder ein Storchennest, das sich auf dem Haus des Gastes befindet.