Der Ort Meersburg im Bundesland Baden-Württemberg


Informationen:
  • Info-832 Bodensee entspannt entdecken und genießen ist als Buch in Box 23 vorhanden.
  • Info-1239 Bodensee-Radweg/Rund um den Bodensee ist als Ringmappe in Box am Bett vorhanden.
  • Info-1675 Geheimnisvoll Märchenhaft/Schlösser, Burgen, Gärten, Klöster und Kleinode in Baden-Württemberg ist als Buch Flyer breit in Box 25 vorhanden.
  • Info-1678 Vom Neckar zum Schwarzwald und Bodensee ist als Flyerfaltplan in Box 11 vorhanden.
  • Info-1815 Neues Schloss Meersburg ist als Buch A5 schmal in Box 10 vorhanden.
  • Info-1816 Stadt- und Umgebungsplan von Meersburg ist als Flyerfaltplan in Box 08 vorhanden.
  • Info-1817 Die Meersburg/Wahrzeichen am Bodensee ist als Heft A5 in Box 08 vorhanden.
  • Die Karte  D-13-02  mit Orten und Stellplätzen anzeigen!
  • Den Ort  Meersburg am Bodensee  in Google Map anzeigen!


Besuchsdaten:
  1. am 23.06.2002 😍
  2. 03.10.2019 😍

Was Start Information Stand
Spaziergang durch Meersburg Wir sind mit den Rädern von Stetten nach Meersburg gefahren. Es schien zwar die Sonne, aber es war lausig frisch. Heute Nacht ging das Thermometer auf 7°C runter und auch jetzt waren es ganze 12°C. Bis zur Ortsmitte von Meersburg waren es nur ganze 2,7 km. Der größte Teil des Weges führte vorbei an Weinbergen von wo aus man einen herrlichen Blick auf den Bodensee hatte.
Meersburg ist nichts für alte Leute. Vom oberen Ortsende bis zum Bodensee geht es steil bergab. Wir haben als erstes die Burg besichtigt. Hierbei handelt es sich um die älteste noch bewohnte Burganlage Deutschlands. Burgen sind sonst im Laufe der Jahrhunderte modernisiert und meistens zu Schlössern erweitert worden oder sie sind heute bereits Ruinen. Die Meersburg hat ihren Burgcharakter weitestgehend erhalten.
Von dem Schloss waren wir enttäuscht. Überwiegend zwar prunktvolle Räume aber mehr oder weniger kahl und ohne Innenausstattung. Dass hängt wohl unter anderem damit zusammen, dass das Schloss nie bewohnt wurde sondern nur Präsentationszwecken diente.
Vom Schloss aus haben wir uns an den Aufstieg zum Fürstenhäuschen gemacht. Meine tapfere Susanne musste dabei richtig ihre kaputten Kniee strapazieren. Es ging steil bergauf auf einen Weinberg über dem Ort und davon das meiste über Treppen. Oben angekommen wird man mit einer tollen Aussicht auf den Bodensee und die dahinter liegenden Schweizer Alpen. Das Fürstenhäuschen diente der berühmten Dichterin Annette von Droste-Hülshoff viele Jahre als Wohnsitz. Es ist heute wieder so eingerichtet wie sie es damals verlassen hatte und ist als Museum zu besichtigen. Ein wirklich schönes Plätzchen, was einer Künstlerin sicherlich viel Inspiration für Gedichte und Geschichten geliefert hat.

Von nun an ging es bergab im wahrsten Sinne des Wortes und zwar bis an das Ufer vom Bodensee. Von hier unten hat man wieder einen schönen Blick auf die am Hang stehenden Häuser von Meersburg. Da heute Feiertag war tobte hier das Leben und durch das schöne Wetter waren die Lokale gut gefüllt. Wir haben ein schönes Eis-Cafe gefunden mit einem Platz an vorderster Reihe mit freiem Blick auf den Bodensee. Danach ging es mit dem Fahrrad wieder zurück nach Stetten.
03. Oktober 2019
Was Bild Information Besucht
Burgen/Schlösser - Burg Meersburg

Super POI
Die Burg Meersburg, auch Alte Burg oder Altes Schloss, gilt durch die Erbauung der ersten Burg an dieser Stelle im 7. Jahrhundert als älteste bewohnte Burg Deutschlands, doch ist aus jener Zeit keine Bausubstanz mehr erkennbar. Die Burg wird auch als Altes Schloss im Gegensatz zu dem gegenüber liegenden, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichteten Neuen Schloss, bezeichnet.
Die Hangburg liegt an einem dem Bodensee zugeneigten Südhang auf einer Höhe von 440 m ü. NN und befindet sich heute in Ortslage.
Es bestehen zwei Theorien über die Erbauung der Meersburg. Die Erste nennt den Merowingerkönig Dagobert I. als Erbauer des „Dagobertsturms“, dem Bergfried der Meersburg, im Jahre 630. Bekannt ist, dass Dagobert in dieser Zeit in der Bodenseeregion war und sich dort mit der Christianisierung der Alemannen befasste. Als Beleg für diese Theorie dient eine Quelle aus dem Jahre 1548, sie ist seither vor allem durch Joseph von Laßberg, der 1837 die Burg kaufte und bis 1855 dort lebte, vertreten worden. Die „Merdesburch“ wurde im Jahr 1147 erstmals urkundlich erwähnt. Ein Luitpolt de Merdesburch wird allerdings bereits 1113 erstmals urkundlich als Zeuge in einer Vergabung der Herzöge Berthold und Konrad von Zähringen an das Kloster St. Peter auf dem Schwarzwald, erwähnt.
Architekturhistorisch ist das Megalithquadermauerwerk des Dagobertsturms mit zahlreichen Bergfrieden des 12.–13. Jahrhunderts der Region zu vergleichen; der Mauerwerksverband aus großen Felsblöcken ist nach modernen Untersuchungen dieses Typs als eine lokale Variante des Buckelquadermauerwerks zu sehen.
Die zweite Theorie stützt sich vor allem auf die Beobachtung, dass sich in der Bodenseeregion im 7. Jahrhundert keine Burgengründungen, im 12. und frühen 13. Jahrhundert hingegen auffällig viele verorten lassen. Wie bereits erwähnt, lassen sich architektonische Ähnlichkeiten zu den Burgen des 12. und 13. Jahrhunderts in der Gegend finden. Die Vermutung nach einer früheren, dann aber zerstörten Anlage existiert schon seit Joseph von Laßberg, lässt sich aber nicht unterstützen.
Der Rundgang durch das Burgmuseum gibt Einblick in mehr als 30 eingerichtete Räume. Darunter auch die alte Burgküche, die Dürnitz, den Palas, die Brunnenstube, die Waffenhalle, Wehrgänge, Rittersaal, Burgverlies, zwei Kapellen, Stall, Nordbastion und vieles mehr. Auch die Wohnräume und das Sterbezimmer der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff sind in diesem Rundgang enthalten. Im Rahmen einer Führung ist zudem die Besteigung des „Dagobertsturmes“ mit Aussicht auf die Stadt, den See und die Alpen möglich. Im Turm ist eine Gefängnisstube aus dem 19. Jahrhundert sowie der Renaissancesaal mit Schatzkammer zu sehen. Im tiefsten Teil des Turmes gibt die Folterkammer Einblick in die Gerichtsbarkeit im Mittelalter.

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03.10.2019: Gepfefferter Eintrit, aber auch eine sehenswerte Anlage. Burgen sind sonst im Laufe der Jahrhunderte modernisiert und meistens zu Schlössern erweitert worden, oder sie sind heute bereits Ruinen. Die Meersburg ist die älteste bewohnte Burg Deutschlands und hat ihren Burgcharakter weitestgehend erhalten.
Burgen/Schlösser - Neues Schloss Das Neue Schloss Meersburg war ab 1750 bis zur Aufhebung des Bistums 1803 die Residenz der Fürstbischöfe von Konstanz.
1710 wurde unter Bischof Johann Franz Schenk von Stauffenberg durch den Baumeister Christoph Gessinger mit dem Bau am „Neuen Bau“ begonnen. Der Rohbau, der schon die späteren Ausmaße zeigte, wurde bis 1712 fertiggestellt.
In der Folgezeit unterblieb allerdings der repräsentative Ausbau, das Gebäude wurde als Kanzleigebäude verwendet. Es enthielt zwar bereits im Obergeschoss die Folge von repräsentativen Appartements, die für eine fürstliche Residenz unabdingbar waren, allerdings war seltsamerweise der Bau eines ebenso repräsentativen Treppenhauses unterblieben.
Mit dem Regierungsantritt Kardinal Damian Hugos von Schönborn, der bereits Bischof in Speyer war und dort das Bruchsaler Schloss hatte erbauen lassen, wurde ab 1740 das bestehende Gebäude den Erfordernissen einer Residenz angepasst, indem der Baumeister Johann Georg Stahl aus Bruchsal nach Plänen von Balthasar Neumann ein repräsentatives Treppenhaus hinzufügte.
1741 bis 1743 folgte der Einbau der Schlosskapelle, ebenfalls nach dem Entwurf von Balthasar Neumann, die Ausstattung ist das Werk des Freskenmalers Gottfried Bernhard Göz aus Augsburg (1708–1774) und des Stuckateurs Joseph Anton Feuchtmayer (1696–1770).
Die Innenausstattung des Schlosses ist das Werk des kurmainzischen Hofmalers Giuseppe Appiani (1706–1785) und des Stuckateurs Carlo Luca Pozzi (1734–1812). Von Appiani stammen das Deckenbild im Treppenhaus „Verherrlichung des Fürstbischofs und des Hochstifts“ (1761) und im Festsaal „Die Verehrung der göttlichen Vorsehung“ (1762).
Im Jahr 1955 übernahm das Land Baden-Württemberg das Neue Schloss Meersburg. Es wird von der Einrichtung Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg betreut und ist als Museum für Besichtigungen geöffnet. Im zweiten Obergeschoss befinden sich die ehemals fürstlichen Privat- und Repräsentationsräume. Gezeigt werden ferner Gebrauchsgegenstände zur Jagd und zur Musik, das „Fürstbischöfliche Naturalienkabinett“ und das Herrschaftsgebiet der Fürstbischöfe von Konstanz.

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03.10.2019: Das Schloss hat uns nicht so gefallen. Dazu muss man wissen, dass es immer ein Repräsentationsschloss war und weniger zu Wohnzwecken genutzt wurde. Gewohnt hat man in der Burg. Dadurch sind die Räume mehr Festsäle. Besonders schön ist die Schlosskirche.
Museen - Zeppelin-Museum Meersburg Das Zeppelin-Museum Meersburg wurde 1989 als Privatsammlung von Heinz Urban gegründet und beherbergt im Kellergeschoss eines alten Gebäudes in Meersburg an der Verbindungstreppe zwischen Steigstraße und Burg Meersburg Bauteile, Uniformen, Briefe, Inventar, Speisekarten und Bücher aus der Zeit der Zeppeline von 1900 bis 1937. Bisher sind etwa 15.000 Exponate, zu 80 % technische Teile, zusammengetragen worden.
Die Besucher können auf Wunsch Filme über die Ära der Zeppeline anschauen, darunter den Film „Fliegendes Schiff“ über den Anfang mit LZ 1 und das Ende mit dem Absturz der „ LZ 129 Hindenburg“ in Lakehurst.
Uniformen und Mützen der Mannschaften werden anhand von Puppen dargestellt.
Zu sehen sind original erhaltene Fernschreiber und Morsesender um 1900, Lang- und Kurzwellenempfänger und -sender.
Zum erhaltenen Luftschiffinventar gehören Essbesteck, Bordporzellan, Gläser aus dem LZ 127. Alle sind wegen der Platzknappheit in den Luftschiffen individuell gestaltet.

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Noch nicht besucht!
Plätze/Anlagen - Rieschentreppe Rieschentreppe, die mit 171 Stufen direkt von der Schiffsanlegestelle hinauf in die Oberstadt führt: Auf halber Höhe inmitten des Weinhanges Rieschen findet sich eine Aussichtsplattform mit Sitzbänken, ebenso am oberen Treppenende (beim so genannten Glatten Stein), mit Blick auf Hafen und Unterstadt.

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23.06.2002: Wir sind die Treppe mit Rosel und Erich zur Altstadt hochgestiegen.
03.10.2019: Wir sind nicht die Treppe selbst aufgestiegen, da wir mit den Rädern aus Stetten da waren. Wir waren aber an der Mühle, praktisch dem Ende der Treppenanlage.
Profanbauten - Erker des Gasthauses zum Bären Der Erker des Gasthauses zum Bären am Marktplatz 11 der Oberstadt wurde im Jahr 1954 von den Kunstmalern Victor Mezger und August Schwarz aus Überlingen mit Sgraffitis zur Geschichte des Hauses gestaltet. Gezeigt sind Bischof Hugo von Hohenlandenberg als Stifter des Schildrechtes der Gastwirtschaft im Jahr 1510, der Bär mit Wanderstab als Wappentier, die Funktion des Gasthauses als Trinkstube der Gesellschaft der 101 Bürger sowie seine Nutzung als Postfuhrhalterei von 1860–1890.

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03.10.2019: Ein sehr interessantes und schönes Gebäude. Die Gaststätte lässt sich das Äußere gleich mitbezahlen.
Profanbauten - Fachwerkhäuser Die Fachwerkhäuser in der Oberstadt in der Steigstraße, der Winzergasse und Kirchstraße bilden ein romantisches Ensemble. Das Fachwerk war um 1920 noch mit Putz bedeckt. Die Laubengänge der „Fülle“ waren um 1900 noch zugemauert. Die Handelsstraße von Konstanz nach Ravensburg verlief über die Steigstraße.

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23.06.2002: Wir waren mit Rosel und Erich hier. Die Fachwerkhäuser sind eine Augenweide.
03.10.2019: Immer wieder ein tolles Erlebnis die tollen Häuser.
Profanbauten - Fürstenhäusle Der Name Fürstenhäusle bezieht sich auf den Konstanzer Domherrn und späteren Fürstbischof Jakob Fugger von Kirchberg und Weißenhorn, der das Gebäude als Gartenhaus bzw. als Weinberghaus um 1600 errichten ließ. 200 Jahre blieb es im Besitz der Fürstbischöfe, zuletzt Maximilian Christoph von Rodt. Im Zuge der Säkularisation ging es 1803 an das Haus Baden.
Nachdem das Haus einige Jahrzehnte leer stand, wurde es im November 1843 durch die Meersburger Priesterhausverwaltung an Annette von Droste-Hülshoff versteigert. Zur Versteigerung waren alle Honoratioren erschienen, verzichteten aber auf das Mitbieten, als Droste-Hülshoff auf Befragen sagte, dass sie vielleicht mitbieten würde. So erhielt sie nach wenigen Minuten des Bietens den Zuschlag zum Preis von 400 Talern. Sie schrieb darüber: „Alle sagen, ich hätte lächerlich wohlfeil gekauft, die Reben allein kosteten hier in schlechterer Lage ebenso viel, und in guter wenigstens das Doppelte, und das Haus hätte ich ganz umsonst. Das Geld bekomme ich jedenfalls für die erste Ausgabe meiner Gedichte. Ich habe recht viel Freude an diesem Kauf“. Das Arbeitszimmer mit Aussicht auf den Bodensee nannte sie „Schwalbennest“.
Nach Schäden im Zweiten Weltkrieg richtete es die Frau von Heinrich von Bothmer – einem Enkel von Heinrich von Droste zu Hülshoff – mithilfe von Leihgaben aus der Verwandtschaft neu ein. Es war Helene von Bothmer, geb. Davis (1908–1996), eine gebürtige US-Amerikanerin, die 1955 den Droste-Preis der Stadt Meersburg stiftete.
Das Haus beherbergt ein Museum, das an das Leben und Werk der Annette von Droste-Hülshoff erinnert. Unter den ausgestellten Möbeln befindet sich beispielsweise der Biedermeier-Sekretär, an dem viele der literarischen Schöpfungen der Dichterin entstanden. Zahlreiche Bildnisse an den Wänden zeigen die einstige Bewohnerin, ihre Familie und Menschen, die ihr wichtig waren. Originale Handschriften, Illustrationen zu ihren Gedichten, Erst- und Frühausgaben zählen zu den Schätzen des Museums. Es enthält auch persönliche Dinge der Droste-Hülshoff wie Schmuck, Porzellan und Stücke aus der Mineraliensammlung. Über 10.000 Besucher werden pro Jahr gezählt.
Bemerkenswert ist, dass zuvor die Familie der Dichterin mit der Familie des Erbauers des Fürstenhäusle, den Grafen Fugger, nur eine sehr unangenehme Verbindung gehabt hatte: Der Ur-Ur-Großvater der Dichterin, Heinrich-Wilhelm I. von Droste zu Hülshoff (1704–1754), hatte auf seiner Kavalierstour in Salzburg u. a. einen Grafen Fugger zu seinem Abschiedsdiner eingeladen, aber „vergessen“, ihm brauchgemäß zuzutrinken. Graf Fugger, der aus einer zwar sehr reichen, aber – im Gegensatz zu den Droste zu Hülshoff – nicht uradeligen Familie stammte, nahm ihm das so übel, dass er ihn, als er ihn auf dem Petersplatz in Rom zufällig wieder traf, sofort zum Duell forderte. In Notwehr erstach ihn an diesem Ort Droste zu Hülshoff, der danach seines Lebens nicht mehr froh werden konnte.

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03.10.2019: War für Susanne eine absolute Höchstleistung mit ihren kaputten Beinen den Weinberg zu erklimmen. Die kleine Villa ist ein echtes Kleinod. Besonders toll der Ausblick auf Meersburg und den Bodensee.
Profanbauten - Kellereigebäude In der Unterstadtstraße 9 der Unterstadt ist das Kellereigebäude des Winzervereins Meersburg. Es wurde 1890 erbaut und fällt auf durch seine rot-gelbe Hausfront, die mit Malereien zum Thema Wein von Berthold Brandes im Jahr 1972 verziert wurde.

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03.10.2019: Hier standen heute Traktoren mit Weintrauben auf den Anhängern in Schlange, um ihre Trauben abzuliefern.
Sakralbauten - Priesterseminar Das Gebäude des Priesterseminars, das oberhalb der Reblage Rieschen und über dem Hafen thront, wurde immer für Ausbildungszwecke genutzt: von 1735 bis 1825 zur Ausbildung katholischer Priester, dann als katholisches Lehrerseminar, als katholische Aufbaurealschule „Meerstern“ (1925–1936), staatliche Aufbaurealschule (1936–1937), Reichsfinanzschule (1937–1944), Luftwaffen-Reserve-Lazarett (März–Mai 1945), Pädagogium für angehende Volksschullehrer (1946–1953) und als Aufbaugymnasium (seit 1952). Die Schule heißt heute Droste-Hülshoff-Gymnasium. Durch diese Zweckbestimmungen war die im Priesterseminar gelegene Barockkapelle mit Deckenfresken für die Öffentlichkeit nie zugänglich.

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03.10.2019: Leider kann man als Tourist dieses Gebäude nicht besichtigen. Es bietet aber von außen einen schönen Anblick.
Sakralbauten - Stadtpfarrkirche Mariä Heimsuchung Die Stadtpfarrkirche Mariä Heimsuchung ist ein römisch-katholisches Kirchengebäude. Die Kirche befindet sich im Norden der Altstadt, an der Stettener Straße.
Der Kirchenraum ist im klassizistischen sogenannten „Weinbrenner-Stil“ erbaut. Die Decken wurden in den Jahren 1939 und 1940 gestaltet.
Der Hochaltar besteht zum Teil aus einem spätgotischen Schrein aus dem 15. Jahrhundert. Dieser Mittelteil wurde in der Nähe von Weimar geschaffen und kam erst im Jahre 2002 nach Meersburg. Er zeigt die Gottesmutter Maria mit dem Jesuskind, umgeben von verschiedenen Heiligen.
Die Orgel wurde 2014 durch den Orgelbauer Josef Maier (Hergensweiler) technisch neu erbaut. Das Pfeifenmaterial stammt überwiegend aus der Vorgängerorgel, die 1972 von dem Orgelbauer Eugen Pfaff (Überlingen) mit 29 Registern auf zwei Manualen und Pedal im neobarocken Stil erbaut worden war.

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Noch nicht besucht!
Wehranlagen - Stadtbefestigung Die mittelalterliche Stadtbefestigung schützte Burg, Ober- und Unterstadt. Gegen feindliche Übergriffe bestand die Kombination aus Burg, Burggraben und Stadtmauern.
Die Unterstadt zwischen See und Oberstadt mit Altem Schloss war befestigt im Westen durch das Vordere Seetor (Unterstadttor oder Kugelwehrtor) und im Osten durch das Hintere Seetor, das wegen des Baus des Hafens 1852 abgebrochen wurde.[94] In der Unterstadt sind von der westlichen Stadtmauer die Außenmauer des heutigen Hotels Schiff (ehemaliger Domkapitelshof) und von der östlichen Stadtmauer die Außenmauer des Gredhauses erhalten.
In der Oberstadt verlief die äußere Stadtbefestigung im Westen vom Steigtor, das 1847 abgerissen wurde ansteigend an der Rückseite der Häuser der Winzergasse (früher Kirchgasse) zum Turm der katholischen Stadtpfarrkirche. Sie ging dann nördlich weiter vom Kirchturm zum abgerissenen Zwingtor (Hütlinturm) an der Kirchstraße, das wegen des Erweiterungsbaus der Stadtpfarrkirche im Jahr 1824 abgerissen wurde.[95] Weiter verlief sie zum Pfarrhofturm (Mauerreste und Wehrturm „Am Stadtgraben“) und zum Obertor. Das Obertor wurde um 1300 erbaut. Das Brückenhaus des Obertors wurde 1838 abgerissen.[96] Die Häuser zu beiden Seiten des Obertors sind direkt auf die Stadtmauer gebaut. Im Osten war die Stadt begrenzt durch die Rückseite des ehemaligen Krankenhauses (früher Schussenrieder Klosterhof, dann Niederlassung der Post), die Rückseite der Häuser an der „Vorburggasse“ und den Gewölbekeller des heutigen Staatsweinguts Meersburg. Der Gewölbekeller wurde um 1720 in der Vertiefung des Stadtgrabens in der Regierungszeit von Fürstbischof Johann Franz Schenk von Stauffenberg angelegt.
Die Tore und Befestigungsanlagen wurden im 19. Jahrhundert abgerissen, weil die Wehranlagen durch die sich weiterentwickelnde Kriegstechnik keinen Schutz mehr boten und weil mit dem Übergang zum Großherzogtum Baden im Jahr 1802 keine Zölle mehr an den Stadttoren erhoben wurden.

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23.06.2002: Wir waren mit Rosel und Erich hier und sind durch die Altstadt spaziert.
03.10.2019: Beide Tore sind beeindruckende Gebäude.
Wirtschaftseinrichtungen - Schlossmühle Zu der ältesten Burganlage Deutschlands hoch über dem Bodensee gehört natürlich auch eine aus dem 17. Jahrhundert stammende Mühle.
Eng in den Sandsteinfels eingezwängt wurde hier bis 1952 die Wasserkraft eines kleinen Bächleins genutzt. Zur Erhöhung des Wirkungsgrades wird das Wasser über ein Gerinne auf ein oberschlächtiges Rad geleitet. Mit einem Durchmesser von 7,80 m gehört es zu den größten noch im Gebrauch stehenden Wasserrädern Mitteleuropas.
Außenbesichtigung von unten (der Stadtseite) und oben (dem Übergang zur Burg) möglich.

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23.06.2002: Wir waren mit Rosel und Erich hier und haben uns die Mühle von außen angesehen.
03.10.2019: Sie plätschert noch munter vor sich hin.
Riedetsweilerstraße 5, 98871 Stetten
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Platz: Alte Brennerei
✉ Riedetsweilerstraße 5, 98871
Stetten
☎ +49 7532 5709
📫 info@zuraltenbrennerei.de
🌍 www.zuraltenbrennerei.de
🌐 47.69298, 9.29824
Gebühr: 9.-€
🔌 16A 0,50€/kWh
🚰 1€/100 Liter
🚽 inkl./ Rohrstutzen
📥 inkl./ Bodenrinne
🚿 Ohne
🚻 inkl.
📶 Ohne
Waschm./Trockner: Ohne
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Stellpl.: 20
Boden: Wiese/Rasen
🔛 8 Meter
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 Am Platz
🥨 250 Meter
🛒 250 Meter
🎯 300 Meter
Allgemein:
  • Gut angelegter Stellplatz in einem landschaftlich schönen Umfeld.
  • Ver- und Entsorgung ist gut möglich, der Bodeneinlass für Grauwasser ist problemlos anfahrbar.
  • Strom bezahlt man über einen zentralen Automaten für alle Steckdosen mit Restgeldanzeige.
  • Standgebühr kann man in der Gaststätte entrichten.
  • Der Platz hat eine vorbildliche Mülltrennung.
Besuchsinfos:
  1. 30.09.2020: Wir stehen am Ende des Platzes und unsere Sitzfläche ist unverbaubar mit Blick auf ein Maisfeld und einen Obstgarten. Der Stellplatz gehört zu einer Gaststätte, die sogar Susannes schon sehnsüchtig erwarteten Käsespätzle auf der Speisekarte hat. Der Platz gefällt uns sehr gut.
26.10.2020
Bis heute:
Die Burg Meersburg geht vielleicht auf eine merowingische Befestigung am Fähr-Übergang der wichtigen Straßenverbindung von Oberschwaben über Konstanz nach Rätien zurück. Die Königsburg, zu der vermutlich bereits eine kleine Siedlung gehörte, war seit der Mitte des 11. Jahrhunderts in der Hand von königlichen Lehnsträgern, die sich nach ihr nannten, und ging dann in den Besitz der Bischöfe von Konstanz über, die es als Lehen an die Grafen von Rohrdorf ausgaben. Aus dieser Zeit stammen wohl auch die ältesten erhaltenen Teile des Baus. 1071 wurde Mersburg urkundlich erwähnt; 1113 der adelige Liopoldus de Merdespurch, 1142 Mercesburc.
Bereits 1870 war die Seepromenade ausgebaut worden, 1921 wurde die Altstadt elektrifiziert, 1926 das Seepumpwerk in Betrieb genommen, 1926/27 die Stadt kanalisiert und asphaltiert, 1929 Meersburg als Hafen für die Autofähre nach Konstanz provisorisch in Betrieb genommen und 1933/34 das Strandbad gebaut und eröffnet.
Von 1972 bis 1978 wurde Meersburg an eine Gemeinschaftskläranlage angeschlossen, in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Umgehungsstraßen (Töbelestraße, B 31-Ortsumgehung) und Großparkplätze angelegt, die Altstadt unter Denkmalschutz gestellt und saniert, die Infrastruktur verbessert (Kindergarten, Schule, Seglerhafen, Therme) und die kulturelle Ausstrahlung verstärkt (Kulturamt, Knabenmusik, Städtische Galerie, Droste-Preis, internationale Konzerte). Meersburg ist heute beliebtes Ausflugsziel.