- 2478/B-09 ++ Rolandstadt Perleberg/Stadtplan u. Zentrum ++ Flyer
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- am 14.12.2017
Was | Bild | Information | Besucht |
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Monumentalfigur - Roland | ![]() |
Der Perleberger Roland befindet sich auf der nordöstlichen Seite des Großen Marktes vor der ehemaligen Bibliothek. Bereits 1498 wird die Rolandsfigur erwähnt. 1546 erfolgte eine Neuaufstellung aus Sandstein. Auftraggeber war die Gemeinde und ausgeführt wurde die Arbeit durch ortsansässige Handwerker. Die Figur hat eine Höhe von 4,26 Meter und fällt durch die reichverzierte Wehr auf. Der sogenannte Maximiliansharnisch ist ein besonderer Schmuck der Statue.
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Museen - DDR-Geschichtsmuseum im Dokumentationszentrum Perleberg | ![]() |
Das DDR-Geschichtsmuseum im Dokumentationszentrum Perleberg in der Feldstraße 98a bietet viele Ausstellungsstücke aus dem Alltag der Deutschen Demokratischen Republik. Zu sehen sind unter anderem eine Küche, Wohn-, Kinder- und Schlafzimmer, sowie Konsumartikel und landwirtschaftliche Geräte. Das Museum befindet sich in einem Bau, der etwa 1850 errichtet wurde. Man nutzte ihn während der Kaiserzeit als Artilleriedepot der Perleberger Ulanen und während der Zeit des Nationalsozialismus als Konzentrationslager. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zogen die Maschinen-Ausleih-Station (MAS), Maschinen-Traktoren-Station (MTS) und der polytechnische Unterricht ein. Am 7. Oktober 2006 eröffnete das DDR-Geschichtsmuseum mit zehn Ausstellungsräumen. Inzwischen wuchs die Zahl der Räume auf 18 an, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Seit Februar 2009 werden regelmäßig Themenabende veranstaltet.
Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.
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Museen - Oldtimer- und Technikmuseum | ![]() |
Das Oldtimer- und Technikmuseum befindet sich in der Wilsnacker Straße 12 und wurde durch den 1998 gegründeten Verein Oldtimerfreunde Perleberg e. V. in der alten Turnhalle am Ziegelhof seit Januar 2002 eingerichtet. Am 1. Mai 2002 konnte es schließlich eröffnet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ausgestellt sind ganzjährig etwa 50 Fahrzeuge und einige Kuriositäten wie ein selbstgebauter Flugzeugmotor.
Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.
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Museen - Stadt- und Regionalmuseum Perleberg | ![]() |
Das Stadt- und Regionalmuseum Perleberg wurde 1905 eröffnet und hat die Sammlungsschwerpunkte Stadtgeschichte Perleberg, Ur- und Frühgeschichte und ländliches Leben. Seit 1930 befindet es sich in dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude Mönchort 7 in der Nähe des Schuhmarktes und wurde später auf die angrenzenden Gebäude Mönchort 8 bis 11 erweitert. Im Bestand des Museums befinden sich vor allem archäologische Zeugnisse aus der Prignitz, die bis in die Ur- und Frühgeschichte zurückreichen. 1903 fand man bei Bauarbeiten in der Kurmärker Straße ein Gräberfeld mit 14 Urnen etwa aus dem 5. Jh. v. Chr. Im Jahr 1937 erhielt das Museum den Hacksilberfund aus Düpow, der auf die Zeit um 1000 datiert wurde. Daneben besitzt es u. a. Dokumente zur Perleberger Opernsängerin Lotte Lehmann und einen Kolonial- und Delikatessenwarenladen von 1896. In der Frühphase setzte sich das Inventar insbesondere aus den Nachlässen von Wilhelm Ratig und Max Zeisig zusammen. Auf dem Hof befinden sich alte Grabsteine, die Turmspitze von der St.-Jacobi-Kirche sowie das Portal des ehemaligen Annenklosters. Die Funde aus dem Königsgrab von Seddin verkaufte die Stadt 1899 für 100 Reichsmark an das Märkische Museum in Berlin. Trotz mehrerer Bemühungen diese zurückzuholen, bleiben dem Perleberger Museum nur Rekonstruktionen. Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen. |
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Profanbauten - Rathaus | ![]() |
Quellen aus dem Jahre 1347 bezeugen erstmals die Existenz eines Perleberger Rathauses. Wann es genau entstanden ist, lässt sich nicht sagen. Das heutige Rathaus weist zwei verschiedene Baustile auf: spätmittelalterliche Gotik und Neugotik aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bei dem Westteil handelt es sich um einen gotischen Backsteinbau, welcher außen mit sieben Strebepfeilern am dreistufigen Treppengiebel versehen ist. Das Erdgeschoss des Westteils diente damals als Gerichtslaube. Nachdem in ihm zwischenzeitlich die Kreisbibliothek untergebracht war, wird es heute als Trausaal genutzt. Über diesem befand sich die Rats- und Schöppenstube. Die Kellergewölbe waren wahrscheinlich Teil des „Ratskellers“. Den stilistischen Merkmalen des Westteils nach zu urteilen, stammt der Bau aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Das bedeutet, dass dieses schon ein Nachfolgebau ist und man nicht weiß, wie das ursprüngliche Rathaus aussah bzw. ob es überhaupt am selbigen Platze stand. Im Jahre 1836 wurde der breite östliche Teil abgerissen und im Verlauf der folgenden drei Jahre durch einen dreistöckigen, vom Architekten Friedrich August Stüler geplanten Backsteinbau ersetzt. Der zweistöckige Westteil blieb jedoch erhalten. Am 26. November 1839 wurde Richtfest gefeiert. |
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Profanbauten - Wallgebäude | ![]() |
Das Wallgebäude, fälschlicherweise häufig Gänseburg genannt, befindet sich in der Puschkinstraße direkt neben dem Gottfried-Arnold-Gymnasium und dem Hagen. Ursprünglich umflossen vier Wasserarme, von denen der südliche wohl künstlich angelegt wurde, das Gebäude. Es wird vermutet, dass sich an dieser Stelle bereits vor dem 12. Jahrhundert ein slawischer Burgwall befand. Erstmals schriftlich wurde das Wallgebäude im Jahre 1310 und 1317 erwähnt. In letzterem Dokument übereignet Markgraf Waldemar dem Perleberger Rat dieses Grundstück (fossatum castri in perleberch dictum in vulgari wal). Später – wohl im 14. Jahrhundert – stand an dieser Stelle vermutlich ein Wohnhaus, welches dat slot to perleberghe genannt wurde. Erst 1852 ließ man den Graben um das Gebäude zuschütten. Im Laufe der Zeit wandelte der Wall immer wieder seine Funktion: er diente als Gästehaus, beherbergte eine Rüstkammer, bot städtischen Wachmannschaften Unterkunft, wurde als Schule genutzt und noch einiges mehr. Seit der umfassenden Sanierung des Wallgebäudes in den 1990er Jahren befanden sich dort die Kreisbibliothek, ein Restaurant, die Stadtinformation, die Kreisvolkshochschule, das Medienzentrum und die Museumsgalerie. Derzeit befinden dort nur noch ein Restaurant und die Stadtbibliothek. Die Stadtbibliothek wird in den nächsten Jahren ebenfalls aus den Gebäuden ausziehen und einen neuen Standort auf dem Großen Markt bekommen.
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Sakralbauten - Sankt Jakobi | ![]() |
Über den Bau der St. Jakobikirche ist nicht viel bekannt. Fest steht, dass sie später als die im 18. Jahrhundert abgerissene St. Nikolaikirche errichtet wurde. Ihre ältesten Überreste sind der Turmsockel, die Ostwand mit Triumphbogen und die Fundamente des Chores, was den Schluss nahelegt, dass in der ersten Bauphase mit dem Turm und dem Chor jeweils in Feldstein begonnen wurde. Untersuchungen zu dem auffälligen Materialwechsel vom Feldstein hin zum Backstein in der frühen Bauphase lassen für den Erstbau auf einen Zeitraum zwischen 1280 und 1290 schließen. Zum ersten Mal wird St. Jakobi in einer Stiftungsurkunde von 1294 erwähnt, in der ein Heinrich Normann „den beiden Kirchen zu Perleberg eine Hebung zu Wein und Oblaten“ schenkt. Nach Ablässen für die Kirche 1295 und 1321 stifteten im Jahr 1324 die Gewandschneider und 1332 die Mariengilde jeweils einen Altar. Die dreischiffige und vierjochige Backsteinhalle, deren Grundform zwischen 1320 und 1335 entstand, bekam ihr Dachwerk in den 1330er Jahren. Von den vier heutigen Portalen des Langhauses existierte ursprünglich nur das südwestliche, das auf der Nordseite ein Äquivalent besaß. Im 15. Jahrhundert wurde das Portal auf der Nordseite offensichtlich ersetzt und zwei neue kamen im Südosten und Nordosten hinzu. Der Anbau des Chores, bei dem es sich wahrscheinlich um einen Neubau auf den Grundresten eines älteren handelt, lässt sich auf das Jahr 1361 datieren, welches sich als Inschrift an der äußeren Nordwand befindet. Vermutlich in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erhöhte man den Kirchturm und errichtete das bis heute erhaltene Glockengeschoss. Im selben Jahrhundert wurden die dreibahnigen, spätgotischen Fenster eingebaut und manche Laibungen mit Motiven wie Apostelbildern versehen. Letztere wurden aber womöglich 1912 durch Verputzen beseitigt. Weiterhin errichtete man im südlichen Bereich des Chores eine Sakristei und im nördlichen Bereich eine Marienkapelle, die jedoch zusammen mit Kapellenanbauten an der Nordseite des Langhauses durch Restauratoren nach 1850 entfernt wurden. Vom einstigen Inventar ist nicht mehr viel erhalten. Es existieren noch das gotische Chorgestühl und der Levitensitz, die beide von um 1400 stammen, sowie ein großer fünfarmiger Messingleuchter, der 1475 vom Hamburger Gießer Harmen Bonstede hergestellt wurde. Weiterhin gibt es noch Hängeleuchter im Mittelschiff, von denen einer barocken Ursprungs (1685) ist, und ein Epitaph des Bürgermeisters Konow. Der Orgelbauer Johann Friedrich Turley, Sohn des Bäckers und Orgelbauers Johann Tobias Turley, errichtete hier 1831 seine zweitgrößte Orgel mit 36 Registern. Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen. |
Bilder/Videos | Kontaktdaten | Kosten | Ausstattung/Service | Informationen | Akt. am: |
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Bilder ansehen! | Platz: Caravanhafen Perleberg ✉ Neue Mühle 3, 19348 ☎ +49 3876 301010 📫 neue-muehle-perleberg@arcor.de 🌍 www.caravanhafen.de 🌐 53.091529, 11.871132 |
Gebühr: 15,-€ 🔌 3,-€/Tag 🚰 inkl. 🚽 inkl./ Becken 📥 inkl./ Bodeneinlass 🚿 1€/3 Minuten 🚻 inkl. 📶 inkl. Waschm./Trockner: Ohne |
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung Anz. Stellpl.: 20 Boden: Wiese 🔛 12 Meter 📆 ganzjährig Gasflaschentausch: nein Brötchenbestellung: nein 🍴 am Platz 🥨 1500 Meter 🛒 1500 Meter 🎯 2500 Meter |
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15.02.2021 |