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Brückenbauwerke - Weinbergbrücke |
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Die 348 Meter lange Weinbergbrücke, die eine Verbindung zwischen dem Optikpark Rathenow und dem Weinberg darstellt, ist eine Fußgängerbrücke über die Havel und wurde anlässlich der Bundesgartenschau 2015 in der Havelregion errichtet. Sie schwingt sich in einem Bogen über zwei Havelarme und dem Altarm Hellers Loch und verbindet den Rathenower Weinberg als Naherholungsstätte der Stadt und den Optikpark als Anziehungspunkt für Besucher des Areals der ehemaligen Bundesgartenschau.
Die beiden Gelände der Bundesgartenschau 2015 sollten miteinander verbunden werden, da sie durch die Havel getrennt sind. Am 17. Dezember 2012 erfolgte der erste Spatenstich. Die Weinbergbrücke wurde in 22 Monaten von Dezember 2012 bis Oktober 2014 gebaut und besteht aus Stahl.
Die Brücke wurde nach dem Ende der Bundesgartenschau (Oktober 2015) zu einer öffentlichen Fahrrad- und Fußgängerbrücke.
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17.03.2015: Man sieht die Brücke leider nur von Weitem. Es ist noch alles gesperrt. Die Vorbereitungen für die Buga laufen hier auf Hochtouren. Wir haben uns aber den historischen Friedhof angesehen. Sehr interessant.
05.12.2017: Ein wirklich faszinierendes Bauwerk.
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Denkmale - Bismarckturm |
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Auf dem Weinberg, einem innenstadtnahen Erholungspark (2006 Teil der Landesgartenschau), steht der 1914 eingeweihte 32 m hohe Bismarckturm, errichtet zu Ehren Otto von Bismarcks, der in der Nähe von Rathenow in Schönhausen/Elbe geboren wurde. Der Turm wurde 1945 schwer beschädigt, in den 1960er Jahren gab es Umbauversuche zu einer Sternwarte, 2003 wurde er nach Sanierung wieder eingeweiht.
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17.03.2015: Wir haben den Berg bestiegen, konnten aber nur einen Teil uns ansehen, da der größte Bereich durch die im April startende Buga abgesperrt ist.
05.12.2017: Wir waren zwar auf dem Weinberg, aber konnten nicht zu dem Bismarkturm gehen, weil der Bereich wegen Sturmschäden geschlossen war.
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Gartenanlagen - Laga 2006 und Buga 2015 |
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Vom 22. April bis 15. Oktober 2006 lockte die Landesgartenschau des Landes Brandenburg unter dem Titel Den Farben auf der Spur knapp 500.000 Personen nach Rathenow. Hierzu mussten im Vorhinein umfangreiche Baumaßnahmen sowohl auf dem Weinberg als auch dem Schwedendammgelände durchgeführt werden. So wurde eine stark verfallene Mühle komplett umgebaut. Sie diente vor und während der Gartenschau der LAGA GmbH als Geschäftsstelle und beherbergt ein „grünes“ Klassenzimmer. Danach zog die Musikschule Rathenow in die Räumlichkeiten. Auf dem Gelände der Rathenower Landesgartenschau eröffnete am 28. April 2007 der Optikpark Rathenow.
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22.08.2006: Wir waren mit der Selektra in Rathenow. Die Laga ist wirklich sehr schön gestaltet.
05.12.2017: Wahrscheinlich jahreszeitbedingt macht das Gelände einen verwaisten Eindruck.
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Museen - Optik-Industrie-Museum |
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Das Optik Industrie Museum Rathenow ermöglicht eine Zeitreise durch die Optikgeschichte und vermittelt für kleine und große Wissensdurstige viel Wissenswertes mit Aha-Effekt.
Hier im Märkischen stand die Wiege der deutschen optischen Industrie. 1801 wurde die von Johann Heinrich August Duncker konstruierte Vielschleifmaschine patentiert, mit der die fabrikmäßige Produktion von Brillengläsern begann, denn es konnten 11 Linsen gleichzeitig geschliffen werden.
Rund 1200 Ausstellungsstücke, teils einmalig, immer historisch wertvoll werden aktuell in der Schau gezeigt. Auch ein Nachbau der Vielschleifmaschine und eine originale Dunckerbrille, gefertigt in der Königlich optischen Industrieanstalt Johann Heinrich August Duncker werden gezeigt.
Das Optik-Industrie-Museum befindet sich im Dachgeschoss des Kulturzentrums Rathenow, welches ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm für alle Altersgruppen bereit hält.
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05.12.2017: Ein sehr sehenswertes Museum, wird aber von der Stadt aus unserer Sicht schlecht beworben.
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Sakralbauten - St. Marien und Andreas |
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Der spätromanische Vorgängerbau der heutigen Kirche stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert und war bereits in Backstein errichtet. Es handelte sich um eine kreuzförmige Pfeilerbasilika mit einem kurzen Schiff, einem vermutlich quadratischen Chor mit Hauptapsis und einem querrechteckigen Westturm. Von diesem Bauwerk sind nur Teile des Querschiffs erhalten. Der Neubau begann in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts und umfasste den Hallenumgangschor mit polygonalem Schluss aus sieben Seiten eines Zwölfecks. Zwei Kapellen am geraden Chorjoch entstammen ebenfalls dieser Bauphase. In den Jahren 1517 bis 1562 erfolgte nach einer Inschrift am nordwestlichen Portal der Umbau des Langhauses zur spätgotischen Hallenkirche durch den Meister Andreas Lindemann, bei dem die Seitenschiffsmauern in die Flucht der ehemaligen Querhausfassaden gerückt wurden.
Am 27. April 1945 brannte die durch Brandgranaten getroffene Kirche mit großen Teilen des Inventars bis auf die Umfassungsmauern aus. Der Turm wurde durch Artilleriebeschuss stark beschädigt. Die Gewölbe des Mittelschiffs, des Chores und der Marienkapelle wurden zerstört. Die Chorpfeiler sind ebenfalls verloren.
Das Langhaus wurde in den Jahren 1950 bis 1959 mit einer Flachdecke über dem Mittelschiff behelfsmäßig instand gesetzt und durch eine Mauer vom Chor abgetrennt. Die westlichen Joche der Seitenschiffsgewölbe wurden abweichend vom ursprünglichen Zustand als Kreuzgewölbe wiederaufgebaut. In den Jahren 1990 bis 1998 wurde der Chor in reduzierter Form wiederhergestellt. Die Mittelschiffsgewölbe wurden 2010, das Gewölbe in der Marienkapelle 2011 wiederaufgebaut.
Das beschädigte Turmobergeschoss musste 1972 abgetragen werden. Im Jahr 2001 wurde der Turm wiederhergestellt. Im Chor sollen künftig die Gewölbe wiederhergestellt werden.
Das Innere ist eine geräumige Halle mit reich profilierten Arkaden auf Rundpfeilern und dazugehörigen Wandpfeilern, die durch ansteigende Spiralbänder aus glasierten Ziegeln geschmückt sind. Die Längs- und Westwände der Seitenschiffe werden durch segmentbogige Nischen gegliedert. In der ehemaligen Ostwand des Querhauses ist noch der spätromanische Triumphbogen erhalten, der von den Nebenapsiden in den Seitenschiffen flankiert wird. Die Seitenschiffe zeigten ursprünglich in den drei westlichen Jochen Parallelrippengewölbe und im östlichen Joch Sterngewölbe, die Mittelschiffsjoche achtteilige Rippengewölbe mit Scheitelsternen. Im Chor waren ursprünglich Sterngewölbe im Mittelschiff und im Umgang Dreistrahlgewölbe eingezogen. Die Chorpfeiler und -gewölbe sind nicht mehr vorhanden. Die südliche Andreaskapelle ist mit einem Rippengewölbe auf niedrigen Konsolen geschlossen.
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02.05.2001: Wir waren mit Thea und Erwin hier und lagen im Stadthafen. Die Kirche war leider verschlossen.
05.12.2017: Die Kirche hat ein interessantes Inneres durch den tiefliegenden Chorraum.
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Technikanlagen - Rolfsche Fernrohr |
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Das Rolfsche Fernrohr ist ein weltweit einzigartiges Brachymedial-Fernrohr. Erbaut wurde es von Ingenieur Edwin Rolf in den Jahren 1949 bis 1953 und stand bis 1994 auf seinem Privatgrundstück. Das Fernrohr ist ein technisches Denkmal, wurde von 1994 bis 1996 vollständig saniert und auf das Gelände der Bruno-H.-Bürgel-Schule umgesetzt. Es befindet sich seit dem 6. Dezember 2008 im Optikpark.
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05.12.2017: Das fernrohr ist eingezäunt. Man hat keine direkten Zugang zu dem Gerät.
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