Der Ort Rathenow im Bundesland Brandenburg


Informationen:
  • Info-347 Brandenburg der Westen Band 2/Das Havelland ist als Buch A5 in Box 21 vorhanden.
  • Info-524 Radwanderkarte/Prignitz, Stendal, Wittenberge ist als Faltplan in Box 09 vorhanden.
  • Info-525 Radwanderkarte/Ueckermark, Ruppiner Land, Berlin ist als Faltplan in Box 01 vorhanden.
  • Info-924 Radkarte Brandenburg ist als Flyerfaltplan groß in Box 03 vorhanden.
  • Info-1241 Havel-Radweg/Von Waren an der Müritz über Berlin nach Wittenberge ist als Ringmappe in Box am Bett vorhanden.
  • Info-1457 Rathenow Stadt der Optik ist als Heft A5 in Box 01 vorhanden.
  • Info-1458 Rathenow to go! Empfehlungen für einen gelungenen Aufenthalt/2. Auflage 2016 ist als Flyer in Box 01 vorhanden.
  • Info-1709 Havelland ganz und gar/Havel-Radweg Havelland-Radweg ist als Flyerfaltplan in Box 03 vorhanden.
  • Die Karte  D-04-05  mit Orten und Stellplätzen anzeigen!
  • Den Ort  Innenstadt von Rathenow  in Google Map anzeigen!


Besuchsdaten:
  1. 02.05.2001
  2. 22.08.2006
  3. 17.03.2015
  4. 05.12.2017

Was Start Information Stand
Landesgartenschau in Rathenow Wir waren mit der Selektra in Rathenow und haben uns die Landesgartenschau angesehen. Was für eine herrliche Anlage mit sehr schön gestalteten Blumenrabatten. Das hat uns wirklich sehr gut gefallen. 28. August 2006
Video vom Besuch der Landesgartenschau 2006 Das Video zeigt Aufnahmen von unserem Besuch der Landesgartenschau in Rathenow in 2006
Laufzeit: 03:57 Minuten.
22. August 2006
Video von der Selektrafahrt die Havel flußaufwärts nach Rathenow Das Video zeigt Aufnahmen von der Fahrt mit der Selektra von Havelberg die Havel zu berg bis Rathenow.

Laufzeit: 02:17 Minuten.
22. August 2006
Bilder vom Aufenthalt in Rathenow Obwohl die Buga längst vorbei ist haben wir wieder mal einen Aufenthalt in Rathenow vorgesehen. Dieses mal haben wir uns auch die Zeit genommen den einzigen noch verbliebenen Teil mit historischen Bauten uns anzusehen. Das ist nur noch das Gebiet auf der Altstadtinsel mit der St. Marien und Andreas Kirche. Die Weinbergbrücke, die im Rahmen der Buga 2015 gebaut wurde, ist wirklich beeindruckend. Eine echte Ingenieursleistung. Das Buga-Gelände macht eher einen verwaisten Eindruck. Hier könnte man sicher etwas mehr daraus machen. Äußerst interessant ist aber der historische Friedhof auf dem Weinberg. Hier kann man viel von der Geschichte der Persönlichkeiten des alten Rathenows ablesen. 05. Dezember 2017
Was Bild Information Besucht
Brückenbauwerke - Weinbergbrücke Die 348 Meter lange Weinbergbrücke, die eine Verbindung zwischen dem Optikpark Rathenow und dem Weinberg darstellt, ist eine Fußgängerbrücke über die Havel und wurde anlässlich der Bundesgartenschau 2015 in der Havelregion errichtet. Sie schwingt sich in einem Bogen über zwei Havelarme und dem Altarm Hellers Loch und verbindet den Rathenower Weinberg als Naherholungsstätte der Stadt und den Optikpark als Anziehungspunkt für Besucher des Areals der ehemaligen Bundesgartenschau.
Die beiden Gelände der Bundesgartenschau 2015 sollten miteinander verbunden werden, da sie durch die Havel getrennt sind. Am 17. Dezember 2012 erfolgte der erste Spatenstich. Die Weinbergbrücke wurde in 22 Monaten von Dezember 2012 bis Oktober 2014 gebaut und besteht aus Stahl.
Die Brücke wurde nach dem Ende der Bundesgartenschau (Oktober 2015) zu einer öffentlichen Fahrrad- und Fußgängerbrücke.

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17.03.2015: Man sieht die Brücke leider nur von Weitem. Es ist noch alles gesperrt. Die Vorbereitungen für die Buga laufen hier auf Hochtouren. Wir haben uns aber den historischen Friedhof angesehen. Sehr interessant.
05.12.2017: Ein wirklich faszinierendes Bauwerk.
Denkmale - Bismarckturm Auf dem Weinberg, einem innenstadtnahen Erholungspark (2006 Teil der Landesgartenschau), steht der 1914 eingeweihte 32 m hohe Bismarckturm, errichtet zu Ehren Otto von Bismarcks, der in der Nähe von Rathenow in Schönhausen/Elbe geboren wurde. Der Turm wurde 1945 schwer beschädigt, in den 1960er Jahren gab es Umbauversuche zu einer Sternwarte, 2003 wurde er nach Sanierung wieder eingeweiht.

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17.03.2015: Wir haben den Berg bestiegen, konnten aber nur einen Teil uns ansehen, da der größte Bereich durch die im April startende Buga abgesperrt ist.
05.12.2017: Wir waren zwar auf dem Weinberg, aber konnten nicht zu dem Bismarkturm gehen, weil der Bereich wegen Sturmschäden geschlossen war.
Gartenanlagen - Laga 2006 und Buga 2015 Vom 22. April bis 15. Oktober 2006 lockte die Landesgartenschau des Landes Brandenburg unter dem Titel Den Farben auf der Spur knapp 500.000 Personen nach Rathenow. Hierzu mussten im Vorhinein umfangreiche Baumaßnahmen sowohl auf dem Weinberg als auch dem Schwedendammgelände durchgeführt werden. So wurde eine stark verfallene Mühle komplett umgebaut. Sie diente vor und während der Gartenschau der LAGA GmbH als Geschäftsstelle und beherbergt ein „grünes“ Klassenzimmer. Danach zog die Musikschule Rathenow in die Räumlichkeiten. Auf dem Gelände der Rathenower Landesgartenschau eröffnete am 28. April 2007 der Optikpark Rathenow.

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22.08.2006: Wir waren mit der Selektra in Rathenow. Die Laga ist wirklich sehr schön gestaltet.
05.12.2017: Wahrscheinlich jahreszeitbedingt macht das Gelände einen verwaisten Eindruck.
Museen - Optik-Industrie-Museum Das Optik Industrie Museum Rathenow ermöglicht eine Zeitreise durch die Optikgeschichte und vermittelt für kleine und große Wissensdurstige viel Wissenswertes mit Aha-Effekt.
Hier im Märkischen stand die Wiege der deutschen optischen Industrie. 1801 wurde die von Johann Heinrich August Duncker konstruierte Vielschleifmaschine patentiert, mit der die fabrikmäßige Produktion von Brillengläsern begann, denn es konnten 11 Linsen gleichzeitig geschliffen werden.
Rund 1200 Ausstellungsstücke, teils einmalig, immer historisch wertvoll werden aktuell in der Schau gezeigt. Auch ein Nachbau der Vielschleifmaschine und eine originale Dunckerbrille, gefertigt in der Königlich optischen Industrieanstalt Johann Heinrich August Duncker werden gezeigt.
Das Optik-Industrie-Museum befindet sich im Dachgeschoss des Kulturzentrums Rathenow, welches ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm für alle Altersgruppen bereit hält.

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05.12.2017: Ein sehr sehenswertes Museum, wird aber von der Stadt aus unserer Sicht schlecht beworben.
Sakralbauten - St. Marien und Andreas Der spätromanische Vorgängerbau der heutigen Kirche stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert und war bereits in Backstein errichtet. Es handelte sich um eine kreuzförmige Pfeilerbasilika mit einem kurzen Schiff, einem vermutlich quadratischen Chor mit Hauptapsis und einem querrechteckigen Westturm. Von diesem Bauwerk sind nur Teile des Querschiffs erhalten. Der Neubau begann in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts und umfasste den Hallenumgangschor mit polygonalem Schluss aus sieben Seiten eines Zwölfecks. Zwei Kapellen am geraden Chorjoch entstammen ebenfalls dieser Bauphase. In den Jahren 1517 bis 1562 erfolgte nach einer Inschrift am nordwestlichen Portal der Umbau des Langhauses zur spätgotischen Hallenkirche durch den Meister Andreas Lindemann, bei dem die Seitenschiffsmauern in die Flucht der ehemaligen Querhausfassaden gerückt wurden.
Am 27. April 1945 brannte die durch Brandgranaten getroffene Kirche mit großen Teilen des Inventars bis auf die Umfassungsmauern aus. Der Turm wurde durch Artilleriebeschuss stark beschädigt. Die Gewölbe des Mittelschiffs, des Chores und der Marienkapelle wurden zerstört. Die Chorpfeiler sind ebenfalls verloren.
Das Langhaus wurde in den Jahren 1950 bis 1959 mit einer Flachdecke über dem Mittelschiff behelfsmäßig instand gesetzt und durch eine Mauer vom Chor abgetrennt. Die westlichen Joche der Seitenschiffsgewölbe wurden abweichend vom ursprünglichen Zustand als Kreuzgewölbe wiederaufgebaut. In den Jahren 1990 bis 1998 wurde der Chor in reduzierter Form wiederhergestellt. Die Mittelschiffsgewölbe wurden 2010, das Gewölbe in der Marienkapelle 2011 wiederaufgebaut.
Das beschädigte Turmobergeschoss musste 1972 abgetragen werden. Im Jahr 2001 wurde der Turm wiederhergestellt. Im Chor sollen künftig die Gewölbe wiederhergestellt werden.
Das Innere ist eine geräumige Halle mit reich profilierten Arkaden auf Rundpfeilern und dazugehörigen Wandpfeilern, die durch ansteigende Spiralbänder aus glasierten Ziegeln geschmückt sind. Die Längs- und Westwände der Seitenschiffe werden durch segmentbogige Nischen gegliedert. In der ehemaligen Ostwand des Querhauses ist noch der spätromanische Triumphbogen erhalten, der von den Nebenapsiden in den Seitenschiffen flankiert wird. Die Seitenschiffe zeigten ursprünglich in den drei westlichen Jochen Parallelrippengewölbe und im östlichen Joch Sterngewölbe, die Mittelschiffsjoche achtteilige Rippengewölbe mit Scheitelsternen. Im Chor waren ursprünglich Sterngewölbe im Mittelschiff und im Umgang Dreistrahlgewölbe eingezogen. Die Chorpfeiler und -gewölbe sind nicht mehr vorhanden. Die südliche Andreaskapelle ist mit einem Rippengewölbe auf niedrigen Konsolen geschlossen.

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02.05.2001: Wir waren mit Thea und Erwin hier und lagen im Stadthafen. Die Kirche war leider verschlossen.
05.12.2017: Die Kirche hat ein interessantes Inneres durch den tiefliegenden Chorraum.
Technikanlagen - Rolfsche Fernrohr Das Rolfsche Fernrohr ist ein weltweit einzigartiges Brachymedial-Fernrohr. Erbaut wurde es von Ingenieur Edwin Rolf in den Jahren 1949 bis 1953 und stand bis 1994 auf seinem Privatgrundstück. Das Fernrohr ist ein technisches Denkmal, wurde von 1994 bis 1996 vollständig saniert und auf das Gelände der Bruno-H.-Bürgel-Schule umgesetzt. Es befindet sich seit dem 6. Dezember 2008 im Optikpark.

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05.12.2017: Das fernrohr ist eingezäunt. Man hat keine direkten Zugang zu dem Gerät.
Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Bilder ansehen! Platz: Stellplatz am Rathenower Stadtkanal
✉ Baustraße 3, 14712

Rathenow

☎ +49 3385 514991
📫 tv@westhavelland.de
🌍 www.westhavelland.de
🌐 52.607927, 12.336306
Gebühr: kostenlos
🔌 8x16A 1€/6 Stunden
🚰 1€/10 Minuten
🚽 inkl./ Becken
📥 inkl./ nur mit Schlauch
🚿 Ohne
🚻 Ohne
📶 inkl. Stadt
Waschm./Trockner: Ohne
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Stellpl.: 8
Boden: Pflaster
🔛 8 Meter
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 750 Meter
🥨 400 Meter
🛒 400 Meter REWE
🎯 700 Meter
Allgemein:
  • Der Stellplatz befindet sich zwischen einem Pkw-Parkplatz und einem Schulgelände und ist entsprechend ausgeschildert.
  • Die V+E befindet sich direkt am Einfahrtsbereich. An der V+E-Säule befinden sich auch die 4 CEE Anschlüsse.
  • Die einzelnen Stellflächen sind nicht abgegrenzt.
Besuchsinfos:
  1. 17.03.2015: Wir sind im Rahmen unserer Jungfernfahrt hier gelandet. Anfänglich etwas unheimlich, da Jugendliche direkt neben dem Stellplatz Bier tranken und ziemlich laut waren. Das ist wohl der angrenzenden Schule geschuldet. Früh gab es frische Brötchen.
  2. 04.12.2017: Wir standen mit dem Rücken zum Kanal und waren am Strom.
14.02.2021
Bis heute:
Schon in prähistorischer Zeit wurde die Gegend um Rathenow besiedelt. Mehrere slawische Burgwälle, wie der Burgwall Stremmewiese sind nachweisbar und als Burgställe erhalten. Im Jahr 1157 wurde auf dem Gebiet der heutigen Steckelsdorfer Gemarkung am Westufer der Havel der Burgwall „Alt Rathenow“ erwähnt, der als Ursprung der Stadt gilt.
Nach dem Schwedeneinfall 1674/75 fand während des Schwedisch-Brandenburgischen Krieges am 25. Juni 1675 die Schlacht von Rathenow statt, die die brandenburgischen Truppen gewannen. In der Schlacht bei Fehrbellin erlitten die Schweden drei Tage später die kriegsentscheidende Niederlage.
Rathenow wird als Wiege der industriellen Optik in Deutschland bezeichnet. Johann Heinrich August Duncker entwickelte in Rathenow die erste Vielspindelschleifmaschine zur rationellen Herstellung von Brillengläsern und begründete dort 1801 die optische Industrie. Sein Sohn und später sein Enkel Emil Busch führten die "Optische Industrie Anstalt" erfolgreich fort. Die spätere "Emil Busch AG" wurde zu einer der führenden Firmen für optische Erzeugnisse in Europa. In der Mitte des 19. Jahrhunderts gründeten sich weitere Groß-, Mittel- und Kleinstbetriebe, darunter die spätere zweitgrößte Firma "Nitsche & Günther". Bekannt war auch die Ziegelindustrie; ein Großteil der Ziegel für die Bauten von Schloss Sanssouci, des Holländischen Viertels in Potsdam und des Roten Rathauses in Berlin stammen aus Rathenower Produktion. Die Industrie entwickelte sich im 19. Jahrhundert durch den anhaltenden Bauboom in Berlin und Brandenburg zu einem bedeutenden Arbeitgeber der Region. Entlang der Havel von Plaue bis Havelberg entstanden über 50 Betriebe. Die Marke "Rathenow" wurde auf allen Ziegelsteinen gestempelt. Auf dem Rathenower Stadtgebiet gab es bereits seit dem Mittelalter eine Stadtziegelei, später entstanden weitere Ziegeleien am Havelufer. Nach 1920 wurden die meisten Ziegeleien geschlossen, da der Rohstoff langsam zur Neige ging und die Produktion dadurch unrentabel wurde.
Kurz vor Kriegsende im Mai 1945 kämpften einige versprengte deutsche Truppen gemeinsam mit dem Volkssturm unter dem Kommando von Generalfeldmarschall Keitel gegen die anrückenden sowjetischen Truppen, wobei mehr als 75 Prozent der Stadt zerstört wurden.
Während der DDR-Zeit arbeiteten im VEB Rathenower Optische Werke (ROW) mehrere tausend Menschen. Ein Großteil der Länder des RGW wurde von hier aus mit Brillen und optischen Geräten beliefert. Mit der deutschen Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion im Jahr 1990 brachen diese Märkte schlagartig weg.
Basierend auf den in der Stadt vorhandenen qualifizierten Fachkräften auf dem Gebiet der optischen Industrie eröffnete der Optikkonzern Fielmann im Jahr 2002 ein neues Produktions- und Logistikzentrum mit 600 Beschäftigten in der Stadt.
Dennoch herrscht in der Stadt eine vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit, während eine zwei Jahrzehnte andauernde Abwanderungsbewegung, vor allem jüngerer Bewohner, in den 2010er Jahren gestoppt werden konnte. Ein Großteil der Gebäude im Plattenbaugebiet Rathenow Ost – darunter mehr als eintausend Wohneinheiten – wurde bereits abgerissen.