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Brückenbauwerke - Scheffelbrücke |
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Die Scheffelbrücke ist eine etwa 20 Meter lange Straßenbrücke über die Radolfzeller Aach. Sie wurde während der Inflationszeit 1923 gebaut und kostete laut Inschrift 1.520.940.901.926.024 (eineinhalb Billiarden) Mark. Sie wird als die teuerste Brücke der Welt bezeichnet.
Die Brücke ist benannt nach dem Schriftsteller Joseph Victor von Scheffel, dessen Roman „Ekkehard“ auf dem Singener Hausberg Hohentwiel spielt.
Über die Scheffelbrücke verläuft die Bundesstraße 34 im Zuge der Schaffhauser Straße, sie ist damit eine der wichtigsten Zufahrten zur Singener Innenstadt. Die Brücke hat zwei Fahrspuren und stadtauswärts gesehen auf der linken Seite einen Geh- und Radweg.
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27.09.2019: Eine Brücke wie jede andere, wäre da nicht die Inschrift über die Kosten aus der Inflationszeit.
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Burgen/Schlösser - Festung Hohentwiel |
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Die Festung Hohentwiel ist eine ehemalige Gipfelburg und Festung auf der vulkanischen Quellkuppe des Hohentwiel im Hegau, in der Nähe des Bodensees. Die Felsen überragen die am östlichen Fuß des Berges gelegene Stadt Singen um 260 Meter. Mit einer Fläche von neun Hektar stellt die für Besucher zugängliche Festung die größte Burgruine Deutschlands dar. Seit 1990 wurde die Anlage jedes Jahr von über 80.000 Menschen besucht, das Maximum lag 2002 bei 126.520 Besuchern. Im Bereich der Festungsanlage findet jährlich das Hohentwiel-Festival statt.
In ihrer Geschichte war die Festung auch frühmittelalterlicher Herzogssitz und einfache hochmittelalterliche Burg. Erstmals erwähnt wird die Befestigung auf dem Hohentwiel im Jahr 915. In der Folgezeit war der Hohentwiel im Besitz verschiedener Adelsfamilien, darunter der Zähringer und Klingenberger. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts kam der Hohentwiel mehr und mehr unter Einfluss und Herrschaft der Württemberger. Damit war die Burg wieder Herzogssitz. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Anlage zur württembergischen Staatsfestung ausgebaut und im Dreißigjährigen Krieg fünfmal erfolglos belagert. Im Anschluss folgte eine Nutzung als Staatsgefängnis, bis die Anlage 1801 im Zweiten Koalitionskrieg geschleift wurde. Nach der Zerstörung wurden die Ruinen schnell zum Anziehungspunkt für Touristen.
Bei einem Rundgang durch die erhaltenen Teile der Festung, ausgehend von der heutigen „Domäne Hohentwiel“, erreicht man zunächst durch das Alexandertor, einen Tunnel, die Untere Festung. Es folgt das stark zerstörte Karlstor vor der Karlsbastion. Durch das Eugenstor gelangt man in das Innere der Unteren Festung. Vorbei am Torgebäude Radschinen, dem Stabsoffiziersbau und der Alten Kelter passiert man die Apotheke, die Marketenderei und die Kaserne. Im Aufstieg zur Oberen Festung sieht man die Bäckerei und ein Wirtschaftsgebäude. Im oberen Teil des Weges trifft man auf Reste eines Torturms, das Salzbüchsle, auf welches die Schmiede folgt. Den nördlichsten Teil der Festung bildet die Friedrichsbastion auf dem Schmittefelsen. Im Anschluss daran gelangt man durch ein Portal in die Obere Festung. Diese beginnt mit dem Langen Bau, Kaserne in dem sich der Laubengang befindet. Beherrscht wird der Ostteil der Oberen Festung durch den Paradeplatz, auf dem sich die Zisternen befinden. Vom Platz gibt es einen Durchgang zum Geschützturm Gutgenug. In der Kaserne ist ein Abgang zur Wilhelmswacht, der östlichen Bastion. Am südlichen Ende des Ostteils liegt die Obere Bäckerei, an die sich nördlich das Langhaus der Kirche anschließt. Im Westteil der oberen Festung befindet sich die Herzogsburg mit dem Badehaus. Der südlichste Punkt wird begrenzt durch die Eberhardswacht, die nach Westen hin in das Rondell Augusta übergeht. Nördlich davon befindet sich das Zeughaus.
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29.09.2019: Leider war der obere Bereich der Anlage wegen Steinschlag gesperrt. Vielleicht aber auch ganz gut. Wir haben uns schon bis zu dem Festungszugang ganz schön gequält. Man hat von hier oben eine tolle Aussicht.
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Museen - Archäologische Hegau-Museum |
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Das Archäologische Hegau-Museum zeigt die 15.000 Jahre lange Entwicklung von Mensch und Umwelt von der letzten Eiszeit des Paläolithikums bis in das Frühmittelalter. Das Museum, eine Einrichtung der Stadt Singen, ist im historischen Schloss Singen untergebracht.
Das Museum geht auf den Singener Apotheker Albert Funk zurück, der seit 1925 archäologische Ausgrabungen durchführte und die zum Teil spektakulären Funde dokumentierte und sammelte. Seit 1951 wird die archäologische Sammlung in den Räumen des Singener Schlosses öffentlich ausgestellt. Ergänzt durch Leihgaben des Landes Baden-Württemberg präsentiert das Museum in 13 Räumen die Ur- und Frühgeschichte in Südwestdeutschland. Das Museum bietet außerdem ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot für Kinder und Schulklassen.
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Museen - MAC Museum Art u. Cars |
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Das MAC Museum Art u. Cars liegt am Fuße des Berges Hohentwiel. Auf insgesamt mehr als 4.000 m² Ausstellungsfläche präsentiert es in der außergewöhnlichen Architektur der beiden Museumsgebäuden MAC 1 und MAC 2 Oldtimer im Dialog mit Kunst. Dabei erfüllt das MAC 1 die Aufgabe, das Stiftungsgut der Südwestdeutschen Kunststiftung zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das MAC 2 zeigt internationale Lichtkunst, Video Mapping und Fotografie.
Das Museumskonzept soll eine Synthese zwischen den drei Säulen Kunst, Automobil und Architektur schaffen. „Einzigartig anders“ lautet dabei der Grundsatz des Museums. Das MAC 1 des MAC Museum Art u. Cars wurde zum 20-jährigen Bestehen der Südwestdeutschen Kunststiftung errichtet und am 21. November 2013 mit der Ausstellung „Wachgeküsst“ eröffnet. Damit wurde das Museum zur „Heimat“ der Südwestdeutschen Kunststiftung. Die regelmäßigen Wechselausstellungen bieten einen Überblick über die 3000 Exponate der Stiftung, die automobile Sammlerstücke und präsentieren internationale Künstler. Schon wenige Monate nach der Eröffnung des MAC 1 mit seinen rund 1.000 m² Ausstellungsfläche entstand die Idee, das Museum um ein zweites Gebäude mit mehr als 3.000 Quadratmetern zu erweitern, um auf größerer Fläche noch mehr automobile Raritäten und Kunst zeigen zu können. Dafür gründete das Stifterehepaar Gabriela Unbehaun-Maier und Hermann Maier die Gabriela-und-Hermann-Maier-Stiftung und errichtete in rund 2,5 Jahren Bauzeit das MAC 2. Am Wochenende des 22. und 23. Juni 2019 feierten sie zusammen mit mehreren Hundert geladenen Gästen und rund 2000 Besuchern die Eröffnung.
Das MAC Museum Art u. Cars bietet regelmäßig Events im Museum und im hauseigenen Café u. Restaurant PARK 1 an. Das Konzept der Kulturvermittlung beinhaltet unter anderem Konzerte, Lesungen, Vorträge und Kunstperformances. Außerdem besteht die Möglichkeit, Privatfeiern und Unternehmensveranstaltungen im Museum oder im Bistro auszurichten. Im Museumsgarten stehen Statuen des Bildhauers Peter Lenk, die bei einem Museumsbesuch besichtigt werden können.
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Noch nicht besucht!
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Profanbauten - Rathaus |
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Dem Schloss benachbart ist das Rathaus, das 1960 nach den Plänen von Hannes Ott erbaut wurde. In hellem Travertin mit blanken Aluminiumfenstern erbaut, die Zeuge der Bedeutung des Metalls am Ort sein sollten, ist es ein Vertreter einer klassizistisch geneigten modernen Architektur. Im Sitzungssaal befindet sich das ca. 12 × 5 m große Fresko Krieg und Frieden des Malers Otto Dix. Auch das Trauzimmer (Standesamt) wurde von Otto Dix mit einer Wandmalerei, Motiv: Paradiesszene, ausgestattet.
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27.09.2019: Ein moderner Bau mit schlichtem Aussehen.
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