Der Ort Singen-Hohentwiel im Bundesland Baden-Württemberg


Informationen:
  • Info-832 Bodensee entspannt entdecken und genießen ist als Buch in Box 23 vorhanden.
  • Info-1693 Hallo Tourist! Schwarzwald, Schwäbische Alb und Bodensee ist als Flyerheft in Box 10 vorhanden.
  • Die Karte  D-12-02  mit Orten und Stellplätzen anzeigen!
  • Den Ort  Altstadt von Singen  in Google Map anzeigen!


Besuchsdaten:
  1. 27.09.2019 😓

Was Start Information Stand
Spaziergang durch Singen Wir haben uns auf den Weg gemacht um uns in der Touristeninformation mit Infomaterial auszustatten und außerdem wollten wir schauen wie weit es bis zu einem Bäcker ist. Als erstes haben wir festgestellt, dass die Entfernungsangabe bis zur Innenstadt falsch war. Statt der 50 Meter waren es mindestens 600 Meter. Einen Bäcker haben wir auch erstmals in der Innenstadt gefunden. Das ist mir vor dem Frühstück definitiv zu weit.
Die Stadt selbst hat uns auch nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Eine moderne Industriestadt mit relativ wenigen historischen Gebäuden. Sie scheint aber eine Stadt der Künstler zu sein. Allein zwei große Kunstmuseen gibt es hier. Bei einem Rundgang durch die Stadt begegnet man vielen modernen Statuen, Brunnen und Monumenten.
27. September 2019
Bilder vom Besuch der Festung Hohentwiel Wir haben das Angebot der Stadt Singen in Anspruch genommen und haben uns mit dem kostenlosen Shuttlebus zur Festung Hohentwiel hochfahren lassen. Allerdings fährt der Bus nur bis etwa zur Mitte des Berges, dort befindet sich ein Informationszentrum über die Festung. Eigentlich muss man für den Besuch der Festung Eintritt zahlen. Die Festung selbst kann man aber z. Zt. nicht betreten, wegen Steinschlaggefahr.
Vom Informationszentrum aus muss man laufen, um zur Festungsruine selbst hoch zu kommen. Gleich nach dem ersten kleinen Anstieg ist man am Festungsfriedhof. Macht einen leicht verwahrlosten Eindruck. Von nun an ging es richtig steil bergauf. Mein Herz schlug nach kurzer Zeit bis zum Hals und meine tapfere Susanne quälte sich auch redlich. Mit einigen Pausen haben wir es aber dann doch geschafft und wurden durch eine herrliche Aussicht belohnt. Man konnte bis zum Bodensee sehen, weil auch das Wetter uns gnädig war.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es wirklich schade war, dass der obere Teil der Festungsanlage wegen Steinschlag gesperrt war. Wir hätten sonst nochmal den gleichen Anstieg absolvieren müssen.
Der Abstieg war auch beschwerlich und es zog ganz schön in den Pobacken, aber irgendwie ging es trotzdem schneller. Der Bus hat uns wieder nach unten gebracht.
29. September 2019
Was Bild Information Besucht
Brückenbauwerke - Scheffelbrücke Die Scheffelbrücke ist eine etwa 20 Meter lange Straßenbrücke über die Radolfzeller Aach. Sie wurde während der Inflationszeit 1923 gebaut und kostete laut Inschrift 1.520.940.901.926.024 (eineinhalb Billiarden) Mark. Sie wird als die teuerste Brücke der Welt bezeichnet.
Die Brücke ist benannt nach dem Schriftsteller Joseph Victor von Scheffel, dessen Roman „Ekkehard“ auf dem Singener Hausberg Hohentwiel spielt.
Über die Scheffelbrücke verläuft die Bundesstraße 34 im Zuge der Schaffhauser Straße, sie ist damit eine der wichtigsten Zufahrten zur Singener Innenstadt. Die Brücke hat zwei Fahrspuren und stadtauswärts gesehen auf der linken Seite einen Geh- und Radweg.

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27.09.2019: Eine Brücke wie jede andere, wäre da nicht die Inschrift über die Kosten aus der Inflationszeit.
Burgen/Schlösser - Festung Hohentwiel Die Festung Hohentwiel ist eine ehemalige Gipfelburg und Festung auf der vulkanischen Quellkuppe des Hohentwiel im Hegau, in der Nähe des Bodensees. Die Felsen überragen die am östlichen Fuß des Berges gelegene Stadt Singen um 260 Meter. Mit einer Fläche von neun Hektar stellt die für Besucher zugängliche Festung die größte Burgruine Deutschlands dar. Seit 1990 wurde die Anlage jedes Jahr von über 80.000 Menschen besucht, das Maximum lag 2002 bei 126.520 Besuchern. Im Bereich der Festungsanlage findet jährlich das Hohentwiel-Festival statt.
In ihrer Geschichte war die Festung auch frühmittelalterlicher Herzogssitz und einfache hochmittelalterliche Burg. Erstmals erwähnt wird die Befestigung auf dem Hohentwiel im Jahr 915. In der Folgezeit war der Hohentwiel im Besitz verschiedener Adelsfamilien, darunter der Zähringer und Klingenberger. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts kam der Hohentwiel mehr und mehr unter Einfluss und Herrschaft der Württemberger. Damit war die Burg wieder Herzogssitz. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Anlage zur württembergischen Staatsfestung ausgebaut und im Dreißigjährigen Krieg fünfmal erfolglos belagert. Im Anschluss folgte eine Nutzung als Staatsgefängnis, bis die Anlage 1801 im Zweiten Koalitionskrieg geschleift wurde. Nach der Zerstörung wurden die Ruinen schnell zum Anziehungspunkt für Touristen.
Bei einem Rundgang durch die erhaltenen Teile der Festung, ausgehend von der heutigen „Domäne Hohentwiel“, erreicht man zunächst durch das Alexandertor, einen Tunnel, die Untere Festung. Es folgt das stark zerstörte Karlstor vor der Karlsbastion. Durch das Eugenstor gelangt man in das Innere der Unteren Festung. Vorbei am Torgebäude Radschinen, dem Stabsoffiziersbau und der Alten Kelter passiert man die Apotheke, die Marketenderei und die Kaserne. Im Aufstieg zur Oberen Festung sieht man die Bäckerei und ein Wirtschaftsgebäude. Im oberen Teil des Weges trifft man auf Reste eines Torturms, das Salzbüchsle, auf welches die Schmiede folgt. Den nördlichsten Teil der Festung bildet die Friedrichsbastion auf dem Schmittefelsen. Im Anschluss daran gelangt man durch ein Portal in die Obere Festung. Diese beginnt mit dem Langen Bau, Kaserne in dem sich der Laubengang befindet. Beherrscht wird der Ostteil der Oberen Festung durch den Paradeplatz, auf dem sich die Zisternen befinden. Vom Platz gibt es einen Durchgang zum Geschützturm Gutgenug. In der Kaserne ist ein Abgang zur Wilhelmswacht, der östlichen Bastion. Am südlichen Ende des Ostteils liegt die Obere Bäckerei, an die sich nördlich das Langhaus der Kirche anschließt. Im Westteil der oberen Festung befindet sich die Herzogsburg mit dem Badehaus. Der südlichste Punkt wird begrenzt durch die Eberhardswacht, die nach Westen hin in das Rondell Augusta übergeht. Nördlich davon befindet sich das Zeughaus.

Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.

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29.09.2019: Leider war der obere Bereich der Anlage wegen Steinschlag gesperrt. Vielleicht aber auch ganz gut. Wir haben uns schon bis zu dem Festungszugang ganz schön gequält. Man hat von hier oben eine tolle Aussicht.
Museen - Archäologische Hegau-Museum Das Archäologische Hegau-Museum zeigt die 15.000 Jahre lange Entwicklung von Mensch und Umwelt von der letzten Eiszeit des Paläolithikums bis in das Frühmittelalter. Das Museum, eine Einrichtung der Stadt Singen, ist im historischen Schloss Singen untergebracht.
Das Museum geht auf den Singener Apotheker Albert Funk zurück, der seit 1925 archäologische Ausgrabungen durchführte und die zum Teil spektakulären Funde dokumentierte und sammelte. Seit 1951 wird die archäologische Sammlung in den Räumen des Singener Schlosses öffentlich ausgestellt. Ergänzt durch Leihgaben des Landes Baden-Württemberg präsentiert das Museum in 13 Räumen die Ur- und Frühgeschichte in Südwestdeutschland. Das Museum bietet außerdem ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot für Kinder und Schulklassen.

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Noch nicht besucht!
Museen - MAC Museum Art u. Cars Das MAC Museum Art u. Cars liegt am Fuße des Berges Hohentwiel. Auf insgesamt mehr als 4.000 m² Ausstellungsfläche präsentiert es in der außergewöhnlichen Architektur der beiden Museumsgebäuden MAC 1 und MAC 2 Oldtimer im Dialog mit Kunst. Dabei erfüllt das MAC 1 die Aufgabe, das Stiftungsgut der Südwestdeutschen Kunststiftung zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das MAC 2 zeigt internationale Lichtkunst, Video Mapping und Fotografie.
Das Museumskonzept soll eine Synthese zwischen den drei Säulen Kunst, Automobil und Architektur schaffen. „Einzigartig anders“ lautet dabei der Grundsatz des Museums. Das MAC 1 des MAC Museum Art u. Cars wurde zum 20-jährigen Bestehen der Südwestdeutschen Kunststiftung errichtet und am 21. November 2013 mit der Ausstellung „Wachgeküsst“ eröffnet. Damit wurde das Museum zur „Heimat“ der Südwestdeutschen Kunststiftung. Die regelmäßigen Wechselausstellungen bieten einen Überblick über die 3000 Exponate der Stiftung, die automobile Sammlerstücke und präsentieren internationale Künstler. Schon wenige Monate nach der Eröffnung des MAC 1 mit seinen rund 1.000 m² Ausstellungsfläche entstand die Idee, das Museum um ein zweites Gebäude mit mehr als 3.000 Quadratmetern zu erweitern, um auf größerer Fläche noch mehr automobile Raritäten und Kunst zeigen zu können. Dafür gründete das Stifterehepaar Gabriela Unbehaun-Maier und Hermann Maier die Gabriela-und-Hermann-Maier-Stiftung und errichtete in rund 2,5 Jahren Bauzeit das MAC 2. Am Wochenende des 22. und 23. Juni 2019 feierten sie zusammen mit mehreren Hundert geladenen Gästen und rund 2000 Besuchern die Eröffnung.
Das MAC Museum Art u. Cars bietet regelmäßig Events im Museum und im hauseigenen Café u. Restaurant PARK 1 an. Das Konzept der Kulturvermittlung beinhaltet unter anderem Konzerte, Lesungen, Vorträge und Kunstperformances. Außerdem besteht die Möglichkeit, Privatfeiern und Unternehmensveranstaltungen im Museum oder im Bistro auszurichten. Im Museumsgarten stehen Statuen des Bildhauers Peter Lenk, die bei einem Museumsbesuch besichtigt werden können.

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Noch nicht besucht!
Profanbauten - Rathaus Dem Schloss benachbart ist das Rathaus, das 1960 nach den Plänen von Hannes Ott erbaut wurde. In hellem Travertin mit blanken Aluminiumfenstern erbaut, die Zeuge der Bedeutung des Metalls am Ort sein sollten, ist es ein Vertreter einer klassizistisch geneigten modernen Architektur. Im Sitzungssaal befindet sich das ca. 12 × 5 m große Fresko Krieg und Frieden des Malers Otto Dix. Auch das Trauzimmer (Standesamt) wurde von Otto Dix mit einer Wandmalerei, Motiv: Paradiesszene, ausgestattet.

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27.09.2019: Ein moderner Bau mit schlichtem Aussehen.
Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Bilder ansehen! Platz: Am Landesgartenschaugelände Singen
✉ Schaffhauser Straße. 78224
Singen
☎ +49 7888 27776
🌐 47.76079, 8.82887
Gebühr: 5,-€
🔌 6A 1€/6 Std.
🚰 1€/80 Liter
🚽 inkl./ Becken
📥 inkl./ Bodeneinlass
🚿 Ohne
🚻 Ohne
📶 Ohne
Waschm./Trockner: Ohne
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Stellpl.: 20
Boden: Schotter
🔛 10 Meter
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 400 Meter
🥨 500 Meter
🛒 500 Meter EDEKA
🎯 950 Meter
Allgemein:
  • Der Stellplatz liegt am Rande eines großen Pkw-Parkplatzes und es geht eine Eisenbahnstrecke direkt an dem Stellplatz vorbei.
  • Das ehemalige Buga-Gelände grenzt an den Parkplatz an.
  • Die einzelnen Stellflächen sind gekennzeichnet. Die V+E ist gut anfahrbar.
  • Statt Müllkästen gibt es zwischen den Standflächen Papierkörbe.
Besuchsinfos:
  1. 27.09.2019: Bei unserer Ankunft waren noch relativ viele Stellflächen frei. Eine Arbeitsgruppe sperrte aber viele Plätze ab, speziell auch Pkw-Plätze. Gegen Abend füllte sich der Platz dann auch relativ schnell.
03.01.2021
Bis heute:
Singen wurde 787 als Sisinga erstmals urkundlich erwähnt. Besitzungen hatte unter anderem das Kloster St. Gallen. Ab dem 11. Jahrhundert waren Edelfreie erwähnt, die sich ab 1170/80, nach ihrer neu erbauten Stammburg, der Burg Hohenfriedingen, als Herren von Friedingen bezeichnen und bis 1461 die Herren über Singen blieben. 1466 gelangte der Ort an die Familie von Fulach, 1518 an die von Klingenberg, am 28. November 1530 an die Herren von Bodman, von welchen es schließlich an Österreich verkauft wurde. 1571 waren wieder die Herren von Bodman die Ortsherren, dann ab 1607 die Herren von Reischach und schließlich 1632 wieder Österreich. Diese gaben Singen 1655 an Johann Gaudenz von Rost, der die Herrschaft Singen-Mühlhausen bildete. Diese gelangte durch Heirat an die Grafen von Enzenberg, die im 18. Jahrhundert in Singen ein Schloss errichteten. Als Teil der Grafschaft Nellenburg gehörten Dorf und Herrschaft Singen von 1465 bis 1805 zu Österreich. Mit dem Friedensschluss von Preßburg kam Singen 1805 an das württembergische Oberamt Stockach und 1810 an das Großherzogtum Baden. Zunächst war Singen eine Gemeinde im Bezirksamt Radolfzell. Bei dessen Auflösung 1872 kam Singen zum Bezirksamt Konstanz.
Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Singen zu einer Industriegemeinde, die sich vor allem nach der Ansiedlung von Maggi (1887) stark vergrößerte. Daher wurde durch Erlass des Innenministeriums des Großherzogtum Baden vom 11. September 1899 der Gemeinde Singen die Stadtrechte verliehen.
Am 3. Mai 1977 wurden nach einer Personenkontrolle und anschließenden Schusswechseln die Terroristen der Rote Armee Fraktion (RAF) Verena Becker und Günter Sonnenberg in Singen festgenommen.