Der Ort Sinsheim im Bundesland Baden-Württemberg


Informationen:
  • Info-1656 Sinsheim historischer Stadtrundgang ist als Flyerheft in Box 08 vorhanden.
  • Info-1657 Museumsradwanderweg Kraichgau ist als Flyerfaltplan klein in Box 08 vorhanden.
  • Info-1693 Hallo Tourist! Schwarzwald, Schwäbische Alb und Bodensee ist als Flyerheft in Box 10 vorhanden.
  • Info-1799 ADAC Grenztouren/Radwandern in Nordbaden, Hessen und der Pfalz ist als Flyerheft in Box 09 vorhanden.
  • Info-1802 Technik-Museum-Speyer/Von Fans für Fans ist als Heft A5 schmal in Box 10 vorhanden.
  • Die Karte  D-10-02  mit Orten und Stellplätzen anzeigen!
  • Den Ort  Altstadt von Sinsheim  in Google Map anzeigen!


Besuchsdaten:
  1. vom 11. bis 13.09.2020

Was Start Information Stand
Bilder vom Aufenthalt in Sinsheim Wir haben einen Spaziergang durch Sinsheim gemacht. Die Stadt hat uns nicht so richtig begeistert. Sie hat viele Neubauten aus der Nachkriegszeit. Es gibt aber auch noch Reste historischer Gebäude. Wir haben uns orientiert wo man relativ schnell einen Bäcker findet. In dem Raifeisenmarkt haben wir ein Mitbringsel für Rosel und Werner besorgt. Einen Frosch aus Beton und zwei Blumenbüschel aus Beton, passend zum Frosch. 11. September 2018
Was Bild Information Besucht
Burgen/Schlösser - Burg Steinsberg Die Burg liegt auf dem 333 Meter hohen Steinsberg, einem ehemaligen Vulkan, dessen Südseite mit Wein bepflanzt ist. Weil sie weithin sichtbar ist, wird sie bereits seit der Zeit des Bauernkriegs auch „Kompass des Kraichgaus“ genannt.
Der Steinsberg wird erstmals 1109 zusammen mit dem Edlen Eberhard von Steinsberg genannt. Dieser ist wahrscheinlich identisch mit dem zweimal um 1110 und 1123 genannten Eberhard von Hilresbach (Hilsbach) und gehört den edelfreien Werinharden von Steinsberg an, die auch in Michelbach bei Gaggenau vor 1102 zwei Burgen erbauten (Klarhof 1992 und 1997) und von 1109 bis etwa 1180 Grafen des Elsenzgaus waren. Die Werinharde von Steinsberg gelten als Erbauer der ersten Burganlage, über deren Aussehen es jedoch keine Vorstellungen gibt.
Einzigartig ist der zentrale, 30 Meter hohe Bergfried, erbaut etwa ab 1220 aus Keupersandstein. Er ist im Grundriss achteckig und erinnert an die Oktogone von Eguisheim, Guebwiller, Wangen und Kilchberg. Auch sei an den aus einem Achteck entwickelte siebeneckige Bergfried von Burg Gräfenstein zu erinnern und nicht zuletzt an das apulische Castel del Monte. Der ursprüngliche Eingang zum Turm befand sich in 11,80 Meter Höhe und war nur über einen hölzernen Steg und eine Zugbrücke zu erreichen. Kurz vor 1800 wurde der Turm über einen ebenerdigen Zugang wieder zugänglich gemacht, nachdem es keinen Steg mehr gab. An Außen- und Innenwänden des Turms sind zahlreiche mittelalterliche Steinmetzzeichen erhalten. Der Bergfried kann heute über eine Innentreppe als Aussichtsturm bestiegen werden und bietet einen guten Rundblick ins Kraichgau.
Um die Kernburg legen sich spiralförmig zwei- bis dreifache Zwingermauern. Bis zum Haupttor der Anlage sind drei Vortore zu passieren, deren mittleres unter Pfalzgraf Otto I. 1436 erbaut wurde und noch einen zweigeschossigen Wehrturm mit Wehrgang aufweist. Das dritte Tor zeigt eine Neidfratze, die böse Geister aus der Burg fernhalten soll.
Die Burg ist seit 1973 im Besitz der Stadt Sinsheim, die viel Geld in die Restaurierung der Burganlage investiert. Von der Kernburg sind die Ringmauer und der Bergfried weitestgehend erhalten und saniert. In den neuzeitlichen Wirtschaftsgebäuden innerhalb der Kernburg befindet sich heute ein Restaurantbetrieb.

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Noch nicht besucht!
Museen - Technik-Museum Sinsheim Das Museum bietet mehr als 3.000 Exponate auf einer Fläche von über 50.000 m² (Hallen und Freiluftausstellung, davon 30.000 m² Hallenfläche). Es zieht mehr als eine Million Besucher im Jahr an und hat 365 Tage im Jahr geöffnet. Das Museum ist mit dem Technik-Museum Speyer verbunden, das sich zirka 30 Autominuten entfernt befindet. Auf dem Gelände gibt es gastronomische Einrichtungen: Das SB-Restaurant „Concorde“ und ein Bistro.
Das Museum wird vom gemeinnützigen Verein Auto + Technik Museum Sinsheim e. V. betrieben. Die Finanzierung erfolgt lediglich durch Eintrittsgelder, Spenden und Mitgliedsbeiträge.

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Noch nicht besucht!
Profanbauten - Das Schwennsche Haus Das Schwennsche Haus (Bahnhofstr. 22) wurde um 1730 erbaut. Es ist eines der ältesten Wohnhäuser Sinsheims. Typisch für diese Zeit sind die Giebelständigkeit, das Mansardenkrüppelwalmdach und die Gebäudeproportion mit großer Höhe und geringer Breite.

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11.09.2018: In dem Gebäude ist heute auch eine sehr kuschelige Gaststätte.
Profanbauten - Gasthaus Zum schwarzen Bären Das ehemalige Gasthaus Zum schwarzen Bären (Hauptstr. 127) diente 1847 den revolutionären Demokraten um den Apotheker Gustav Mayer als Volksversammlungsort.

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11.10.2018: Schönes Gebäude.
Profanbauten - Stift Sinsheim Der Sinsheimer Michaelsberg war vermutlich schon zur Zeit der Römer im 2. und 3. Jahrhundert nach Christus besiedelt. Ein 1936 aus der Klosterkirche geborgener Viergötterstein mit einer Weihung der vicani Saliobrigensis (d. h. der Bewohner des Dorfes Saliobriga) wurde zunächst noch als aus dem römischen Vicus bei Steinsfurt stammend gedeutet, jedoch geben weitere römische Spolien aus der Bausubstanz der Klosterkirche Hinweise auf römische Siedlungsreste auf dem Michaelsberg. Aus archäologischen Befunden geht außerdem hervor, dass der Michaelsberg im 9. und 10. Jahrhundert ein Begräbnisplatz war, an dem sich vermutlich auch schon eine erste steinerne Saalkirche befunden hat, auf deren Fundamenten dann später das Langhaus der Stiftskirche erbaut wurde.
Sinsheim war vor dem Jahr 1024 ein Sitz der mit den Saliern verwandten Grafen des Elsenz- und des Kraichgaus, die auf der Motte Wigoldesberg bei Eichelberg ihren Hauptverwaltungssitz hatten. Der Graf Otto von Worms († 1004), der 977 oder 987 auch das Kloster Lambrecht gegründet hatte, gründete auf dem Sinsheimer Michaelsberg ein Kollegiatstift. Die zugehörige Stiftskirche wurde als dreischiffige Pfeilerbasilika auf den Fundamenten einer älteren Kirche errichtet. Die steinernen Zeugnisse dieser Bauphase, darunter kleinteilige Rundbögen und fischgrätartige Verzierungen deuten auf eine Entstehungszeit vor 1030.
Der Speyrer Bischof Johannes aus der ebenfalls mit den Saliern verwandten Familie der Zeisolf-Wolframe, die seit 1024 die Elsenz- und Kraichgaugrafen stellte, wandelte in mehreren Schritten zwischen 1092 und 1100 das Sinsheimer Stift in ein Benediktinerkloster um, wofür er Mönche des benediktinischen Klosters Siegburg nach Sinsheim holte. Mit der Umwandlung des Klosters ging ab 1098 eine bauliche Erweiterung der Anlage einher. Die Klosterkirche wurde nach Westen erweitert, ein Turm und eine Krypta wurden errichtet und die gesamte Anlage wohl durch Ummauerung und Torhaus gesichert. Der Grundriss der Klosterkirche hatte große Ähnlichkeit mit der zweiten Aureliuskirche im Kloster Hirsau, deren Bau auf 1060/70 datiert wird.
1887 wurden die Gebäude vom Verein zur Rettung sittlich verwahrloster Kinder in Baden der Evangelischen Stiftsschaffnerei (Evangelischer Oberkirchenrat Karlsruhe) abgekauft und danach umgebaut. Am 10. November 1889 wurde das Heim eingeweiht und nahm 32 Kinder aus Heimen in Hüfingen und Durlach auf. Die Einrichtung wurde sukzessive vergrößert. Nachdem der Fürsorgeverein im Zuge der Wirtschaftskrise nach dem Ersten Weltkrieg unterging, wurde das Heim 1921 vom badischen Staat übernommen und bekam die Bezeichnung Badische Fürsorgeerziehungsanstalt.
Seit 1964 war der Landeswohlfahrtsverband Baden der Träger der Einrichtung, die sich nun Landesjugendheim Stift Sunnisheim nannte. Im Zuge der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg ging die Trägerschaft 2005 vom Landeswohlfahrtsverband auf den Rhein-Neckar-Kreis über. Das Stift Sunnisheim wird in der Rechtsform einer gGmbH geführt und betreut gegenwärtig über 160 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 21 Jahren. In insgesamt sieben Wohngruppen stehen 90 Wohnplätze zur Verfügung, dazu kommen Appartements zur Verselbstständigung der Bewohner. Die Einrichtung unterhält außerdem verschiedene Außenwohngruppen in umliegenden Orten.

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Noch nicht besucht!
Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Bilder ansehen! Platz: Wohnmobilpark Sinsheim
✉ Kreuzung Schwimmbadweg/Am Ilvesbad, 74889
Sinsheim
☎ +49 7261 404302
🌐 49.249722, 8.878889
Gebühr: 9,-€
🔌 32x16A 0.50€/kWh
🚰 1€/100 Liter
🚽 inkl./ Rohrstutzen an Säule
📥 inkl./ Bodeneinlass
🚿 1€/5 Minuten.
🚻 inkl.
📶 inkl./ gut
Waschm./Trockner: Ohne
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Stellpl.: 32
Boden: Asphalt/Pflaster
🔛 12 Meter
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 450 Meter
🥨 Im Schwimmbad im Bistro
🛒 650 Meter Lidl
🎯 500 Meter
Allgemein:
  • Der Stellplatz gehört zu einem Schwimmbad und ist durch Schranken gegenüber dem Pkw-Parkplatz abgegrenzt.
  • Die Stellflächen sind markiert und großzügig bemessen. Der Untergrund ist fest durch Rasengittersteine.
  • Die V+E ist modern und zweckmäßig. Der Bodeneinlass ist gut anfahrbar.
  • Die Stromanschlüsse befinden sich an gut verteilten Säulen mit CEE-Dosen. Die Bezahlung erfolgt über Karte.
Besuchsinfos:
  1. vom 11. bis 13.09.2018 😍 Wir stehen in der äußeren Reihe zur Eisenbahn hin. Der Stellplatz gefällt uns sehr gut, wir halten ihn für absolut vorbildlich. Bezahlt wird mit Karte.
10.11.2020
Bis heute:
Erste Besiedlungsspuren auf dem Gebiet der heutigen Gemarkung Sinsheim stammen aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit. Insgesamt konnten bis heute 26 Hügelgräber aus dem zweiten und dritten vorchristlichen Jahrhundert in und um Sinsheim gefunden werden, daneben steinzeitliche Urnenfelder sowie Steinbeile, Lanzenspitzen und zahlreiche weitere Funde.
Im Lorscher Codex wird Sinsheim im Jahr 770 erstmals urkundlich erwähnt, damals hat ein gewisser Hagino dem Kloster Lorsch eine Hufe in „Sunnisheim“ übereignet. Ein großer fränkischer Friedhof gibt Aufschluss über diese Zeit. Der Ort hatte als Mittelpunkt des Elsenzgaues bereits früh Bedeutung, ein Gaugrafengeschlecht hatte hier vermutlich seinen Sitz. Um 908 soll Konrad von Hessen in Sinsheim eine Burg erbaut und den Ort mit einer Mauer befestigt haben.
Gaugraf Otto von Kärnten (ca. 948–1004) ließ auf dem Stiftsberg das Kloster Sinsheim und eine Kirche erbauen, die zunächst dem Bistum Worms unterstanden. Nach dem Tode Ottos überließen 1024 die in Rheinfranken herrschenden Salier den Kraichgau und die umliegenden Ländereien dem Grafen Wolfram aus der Familie der Zeisolf-Wolframe als Lehen. Gaugraf Zeisolf erhielt 1064 von Heinrich IV. das Marktrecht in Sinsheim, 1067 auch das Münzrecht. Zeisolfs Bruder Johannes, der Speyrer Bischof wurde, ertauschte von Worms das Sinsheimer Augustinerkloster und weihte es im Jahr 1100 im Beisein von Heinrich IV. zu einem Benediktinerkloster um. Aus diesem Anlass wurden dem Kloster auch größere Ländereien, darunter der heutige Stadtteil Steinsfurt, zugeschlagen. Das Kloster blieb lange bedeutender als der Marktort, auch noch nachdem die Abtei im Jahr 1108 verschiedene Rechte am Ort an König Heinrich V. abgetreten hatte.
Um 1910 waren die meisten heutigen Stadtteile elektrifiziert und an Wasserleitungen angeschlossen. In der Amtszeit von Bürgermeister Karl Sidler (im Amt von 1913 bis 1930) konnte trotz Inflation ein 56 Einfamilienhäuser umfassendes Wohnbauprojekt einer Baugenossenschaft in der Gartenstadt als bis dahin größtes Sinsheimer Bauprojekt bis 1928 abgeschlossen werden. Die 1929 erbaute einheitliche Volksschule wurde zu Ehren Sidlers Sidlerschule genannt. Die Wirtschaftskrise ab 1929 sorgte erneut für hohe Arbeitslosigkeit und große Armut. Es wurden Suppenküchen in der Stadt betrieben, um Erwerbslose mit dem Nötigsten zu versorgen. Dies trug auch mit zu den Wahlerfolgen der Nationalsozialisten bei, die auch in der Gemeinde ab 1933 die Macht übernahmen. Der Aufschwung der frühen 1930er-Jahre wurde mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs jäh beendet.
Ab 1946 sorgte die Zuweisung von zahlreichen einzugliedernden Heimatvertriebenen und Flüchtlingen für ein starkes Bevölkerungswachstum und die damit verbundenen Eingliederungsprobleme. Sehr viel Bauland musste erschlossen werden und die Stadt dehnte sich weit über den historischen Ortskern aus. Die vormals in der Innenstadt ansässigen Bauern wurden ausgesiedelt, die Innenstadt modernisiert und Schulen und Sporteinrichtungen vergrößert oder neu errichtet. Der Abriss der historischen Bausubstanz der Altstadt und die Neubauten jener Zeit werden aber heute von vielen Bewohnern als architektonisch fragwürdig eingestuft.