Westerhever im Bundesland Schleswig-Holstein

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Bilder von Westerheversand und dem Wattenmeer Heute sind wir nach Westerhever gefahren, das ist etwas nördlich von St. Peter Ording. Wir haben dort eine ziemlich große Wanderung entlang auf dem Deich, bis fast zum Leuchtturm Westerheversand gemacht. Das letzte Stück bis direkt zum Leuchtturm haben wir uns gespart. Der Anblick war auch soschon sehr schön. Ein richtiges Postkartenidyll. Der Wind blies kräftig, aber wenigstens hat es nicht geregnet. Wir sind jetzt gut gelüftet. Die Seeluft tut uns aber sehr gut tut. Wir lieben die flache Landschaft hier und den Blick auf das Wattenmeer. Interessant, wieviel Leben es in dem Sand gibt. 10. September 2010
Video vom Spaziergang zum Leuchtturm Westerheversand Videoinhalt:
  • Die Weite des Wattenmeeres und der flachen landschaft
  • Den Leuchtturm Westerheversand
Bemerkungen:
  • Siehe Text zu den Bildern
Laufzeit: 01:04 Minuten.
10. September 2010
Video vom Aufenthalt bei Westerhever mit Familie Jenning Videoinhalt:
  • Das Hotel in Husum
  • Spaziergang auf dem Deich bei Westerhever
  • Stöbern und schauen im Hofladen vom Schäfermarkt Hinz bei Westerhever
Bemerkungen:
  • Im Rahmen unserer Ost- und Nordseereise mit Familie Jenning haben wir von Husum aus Westerhever besucht. Der Wind blies sehr kräftig, was anscheinend beonders den Mädels gefallen hat.
Laufzeit: 04:09 Minuten.
03. Juli 2011

Die Pois von Westerhever

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Geschichte - Bis heute Westerhever war früher eine Insel. Sie wurde im 12. Jahrhundert besiedelt. Die ersten Menschen errichteten große Dorfwarften wie Sieversbüll, Leikenhusen oder Stufhusen und schützten das Wirtschaftsland der Insel mit einem Ringdeich. Bei der großen Mandränke (Sturmflut) von 1362 wurde die erste Kirche von 1123 zerstört.
Die heutige Backsteinkirche St. Stephanus, bestehend aus dem gegenüber früher stark verkleinerten Schiff aus dem Jahr 1804 und dem 1370 erbauten gotischen Turm, bildet zusammen mit der Gaststätte Kirchspielkrug das alleinige Dorfzentrum.
In der Nähe des Dorfzentrums liegt die Wogemannsburg, eine Warft, auf der zwischen 1362 und 1370 die sogenannten Wogemänner lebten. Diese betrieben Piraterie, plünderten aber auch die umgebenden Ortschaften. Die Wogemänner wurden 1370 vom Staller Owe Hering und den Bewohnern der Umgebung bezwungen. Die Burg wurde zerstört und deren Steine zur Verstärkung der Kirche und für den Bau des Kirchturmes genutzt.
In Westerhever sind noch viele Haubarge erhalten. Ein Haubarg, selten auch Hauberg, ist das typische Bauernhaus der Halbinsel Eiderstedt. Es kam im späten 16. Jahrhundert zusammen mit westfriesischen Einwanderern, die den Bautyp des Gulfhauses mitbrachten, und bewährte sich bis ins späte 19. Jahrhundert als Bauernhaus. Auf einem dieser Haubarge, dem Siekhof, kam 1860 Jacob Alberts, der sogenannte Maler der Halligen, zur Welt. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof von Westerhever.
Ohne
Sakralbauten - St. Stephanus Erbaut wurde die Kirche auf einer fast 5 Meter hohen Warft. Der Turm aus dem Jahr 1370 ist der älteste der insgesamt 18 evangelischen Kirchenbauten auf der Nordseehalbinsel Eiderstedt. Während er noch weitestgehend in seiner ursprünglichen Bauform erhalten ist, handelt es sich bei dem Kirchenschiff um einen späteren Bau aus dem Jahr 1804. Der Überlieferung zufolge dienten Steine der zerstörten Wogemannsburg zum Bau des ersten Kirchenschiffes sowie zur Verstärkung des Turmes.
Die Kirche beherbergt den ältesten Taufstein Eiderstedts aus dem 12. Jahrhundert sowie das älteste Leuchterpaar Eiderstedts aus romanischer Zeit. Über dem Taufstein befindet sich ein geschnitzter Taufengel aus dem Jahr 1815. Die Kanzel aus der Spätrenaissance befand sich ursprünglich über dem Altar an der Ostwand und wurde in den sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts an die Südseite verlegt. Das hellblau und rot gestaltete Gestühl der Kirche erinnert in Farbe und Ausstattung an das der Halligkirchen. Eine Besonderheit stellt die Tafel der Prediger seit der Reformation dar, die bis in die Gegenwart fortgeführt wird.
Beim Altarbild handelt es sich um eine Kopie des Werkes „Die heilige Familie“ des flämischen Malers Anthonis van Dyck, das vom in Westerhever geborenen Künstler Jacob Alberts gemalt wurde. Alberts Grab befindet sich auf der Südseite der Kirche.
Eine Besichtigung der Kirche ist möglich. Die Kirche ist vom 15. März bis zum 31. Oktober von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

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Schifffahrtsanlagen - Leuchtturm Westerheversand Der Leuchtturm Westerheversand ist ein See-, Quermarken- und Leitfeuer. Die Feuerhöhe beträgt 41 Meter, die Bauwerkshöhe 40 Meter. Die Tragweite des Lichts ist rund 21 Seemeilen (etwa 39 Kilometer). Die indirekte Sichtbarkeit des Lichtscheins beträgt bis über 55 Kilometer. Bei klarer Sicht ist er noch auf Helgoland auszumachen.
Für die Optik wird eine Gürtellinse verwendet, um die zwei Gruppen von je drei senkrechten Blenden kreisen. Die Kennung ist: alle 15 Sekunden drei Unterbrechungen des – je nach Richtung – weißen, roten oder grünen Lichtes durch kurze Dunkelphasen (Ubr.(3) w.r.gn.-15s, international: Oc(3) WRG 15s). Dabei ist 1 Sek. dunkel, 2 Sek. hell, 1 Sek. dunkel, 2 Sek. hell, 1 Sek. dunkel und 8 Sek. hell die Abfolge der Phasen. Die Internationale Ordnungsnummer lautet B 1652.
Nachdem jahrzehntelang Leuchtfeuerwärter ihren Dienst auf dem Leuchtturm verrichtet hatten, wird er heute automatisch von Tönning aus überwacht. Die beiden ehemaligen Wärterhäuser beherbergen nun eine Naturschutzstation des Nationalparks Wattenmeer, die von der Naturschutzgesellschaft Schutzstation Wattenmeer betreut wird.
Der Turm kann seit 2001 besichtigt werden. Der Rückweg ist im Sommer auch über den instandgesetzten historischen Stockenstieg durch die Salzwiesen möglich. Im Jahr 2006 wurde der Leuchtturm innerhalb von drei Monaten neu gestrichen; während dieser Zeit war er verhüllt und für Besucher geschlossen. Im Juli 2007 wurde das hundertjährige Jubiläum der Zündung des Feuers im Turm (verfrüht) gefeiert.

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10.09.2010: Ein toller Anblick. Wir sind nicht ganz bis zum Turm gelaufen.
03.07.2011: Wir waren mit Familie Jenning hier.

Westerhever haben wir erst 2x besucht.

Besuchsdaten:   ☺ 10.09.2010,   ☺ 03.07.2011