Der Ort Zella Mehlis im Bundesland Thüringen


Informationen:
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Besuchsdaten:

  1. 05.09.2019

⟹ Diese Info haben wir mit auf Reisen.

Was Information Stand
Bilder vom Aufenthalt in Zella Mehlis

In diesem Ort ist uns unser Alter wieder mal besonders ins Bewußtsein gerückt. Fast jede Straße geht bergauf oder umgekehrt und das nicht so mal ein bisschen, sondern teilweise mit bis zu 9% Gefälle bzw. Steigung. Selbst mit EBike eine Herausforderung für uns. Unser erstes Ziel die Kirche St. Blasius war schon wieder eine Enttäuschung, weil verschlossen. Das ist besonders Schade, hat diese Kirche doch eine barocke Innenausstattung. Allerdings ist sie auch von außen sehr sehenswert. Die Weiterfahrt durch den Ort war auch nicht sonderlich erhellend. Wenige Menschen auf der Straße und kaum Geschäfte. Der Rathausplatz ist komplett neu gestaltet, aber auch hier, absolute Menschenleere. Vom Rathaus aus wollten wir eigentlich zur Touristeninfo, haben aber erfahren, dass die erst wieder am Freitag aufmacht, weil sie umgezogen ist. Also sind wir direkt zum Heimatmuseum in der ehemaligen Beschussanstalt gefahren. Glück gehabt, einen Tag früher wäre das Museum geschlossen gewesen, da Mittwochs Ruhetag ist. Mit 5 € Eintritt waren wir gut bedient und haben darüber hinaus noch eine persönliche Einweisung in die einzelnen Räume und ihre Exponate bekommen. Wir waren die einzigen Besucher. Ein interessantes Museum mit vielen verschiedenen Themen und viel technischen Exponaten. Zella Mehlis war mal die Stadt der Schusswaffenproduktion und der Schreib- und Rechenmaschinenproduktion von Mercedes. Viele namhafte Erfinder und Fabrikanten stammen aus Zella Mehlis. Das Gebäude in dem sich das Museum befindet diente der Erprobung der Schusswaffen. Solche namhaften Pistolen wie die Walter erhielten hier ihre Freigabe für den Verkauf. Aber auch Sportgewehre mit besonders gutem Ruf aufgrund ihrer hohen Qualität erhielten hier ihre Freigabe.
Wir fanden dieses relativ kleine Museum sehr interessant, es bietet viel Wissenwertes.
05. September 2019
Was Bild Information Besucht
Museen - Gesenkschmiede Historische Gesenkschmiede am Lubenbach (Technisches Museum): Das ursprünglich über zwei Wasserräder verfügende Gebäude wurde 1850 als Sägewerk errichtet. Später übernahm eine seit 1843 ortsansässige Schmiede das Gebäude. 1918 wurde es zu einer Gesenkschmiede umgebaut. Heute steht das Anwesen unter Denkmalschutz.

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Noch nicht besucht!
Museen - Stadtmuseum Das Stadtmuseum der Stadt Zella-Mehlis befindet sich in der Anspelstraße 25, im Gebäude der ehemaligen Beschussanstalt. Das Waffenhandwerk der Stadt Zella-Mehlis besitzt eine über achthundertjährige Tradition, die sich bis in die Zeit der Grafen von Henneberg zurückverfolgen lässt. Mit der Entwicklung der Feuerwaffen wurden Prüfmöglichkeiten erforderlich, um die Sicherheit der Schusswaffen zu belegen. Abseits der bewohnten Ortslage wurde am Regenberg ein Schießplatz festgelegt, in der dort befindlichen Schießhütte mussten alle „Büxen Rohr“ zur Prüfung vorgelegt werden. Die Zellaer und Mehliser Zünfte nutzten die Prüfung als Kontrolle der Einhaltung ihrer Produktionsmengen. Gleichzeitig wurde fremden und unzünftigen Waffenherstellern der Absatz erschwert.
Ab 1750 wurden die Schießstände zunehmend von den Schützengesellschaften in Anspruch genommen. Die Prüfung der Läufe und der Verschlüsse wurde von vereidigten Zunftmeistern vorgenommen. Jede geprüfte Waffe erhielt ein unverwechselbares Kennzeichen gegen Prüfgebühr.
Die Stadt Zella-Mehlis hatte das Gebäude 1997 erworben und durch umfangreiche Rekonstruktionsarbeiten zum Stadtmuseum umgebaut. Die Eröffnung erfolgte im Jahr 2004. Das Museum beherbergt zahlreiche Ausstellungen u. a. der Stadt und Territorialgeschichte, der Geologie und Eisenmetallurgie, des Büchsenmacherhandwerks, dem Waffenbeschuss, der Zella-Mehliser Waffenfirmen, dem Automobilbau, der Mercedes Büromaschinen und vieles mehr.

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05.09.2019: Wir waren die Einzigen und wurden sehr nett in den Rundgang eingeführt, den wir dann allein machen durften.
Sakralbauten - St. Blasius Die evangelische Stadtkirche St. Blasius ist eine barocke Saalkirche. Sie wurde 1768–1773 an Stelle der im Stadtbrand vom 25. Mai 1762 niedergebrannten St.-Blasii-Kapelle von Johann David Weidner (1721–1784) errichtet und am 27. November 1774 eingeweiht. Die Zellaer Blasiuskirche zählt mit ihrem querovalen Grundriss, dem abgewalmten Satteldach und dem mittig an der Nordwand vorspringenden Turm zu den bedeutendsten kirchlichen Zentralbauten Thüringens.
Hohe Flachbogenfenster erhellen das Innere, ein Mansarddach mit Gauben schließt das Bauwerk ab. An allen vier Seiten sind Eingänge angeordnet, im Süden wurde der Eingang als Gegenstück zu dem nördlichen Turm durch einen dreiseitigen Vorbau mit Dreiecksgiebel hervorgehoben.
Der Innenraum ist mit zwei umlaufenden Emporen ausgestattet. Die theaterähnliche Anordnung der Sitzbänke und die Ausrichtung auf den Altar an der Längsachse betonen den Zentralbaucharakter dieses protestantischen Predigtraums.
Der bauzeitliche Kanzelaltar mit Rocailleschmuck steht auf der südlichen Längsseite, während ihm gegenüber die Herrschaftsloge mit der Orgel darüber angebracht ist. Die Orgel mit einem Prospekt mit Lorbeerranken und Rocailleformen ist ein Werk von Johann Caspar Rommel aus dem Jahr 1778 mit 25 Registern auf zwei Manualen und Pedal. Sie wurde 1990 durch die Firma Alexander Schuke Potsdam Orgelbau restauriert.

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05.09.2019: Die Kirche war leider verschlossen, so dass eine Innenbesichtigung nicht möglich war.
Tieranlagen - Erlebnispark Meeresaquarium Der Erlebnispark Meeresaquarium Zella-Mehlis zeigt auf 6650 m² Ausstellungsfläche mehr als 4000 Tiere (etwa 200 Arten in über 60 Aquarien und Terrarien); die Anlage besitzt ein Krokodilhaus, einen Koi-Park und ein Haifischbecken.

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Noch nicht besucht!
Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Bilder
Platz: Toschis Station
✉ An der Quelle 5, 98544

Zella Mehlis

☎ +49 3682 88880
📫 info@toschis-station.de
🌍 www.toschis-station.de
🌐 50.644, 10.68519
Gebühr: 8,-€
🔌 0,50€/kWh
🚰 inkl.
🚽 inkl./ Becken
📥 inkl./ Bodeneinlass
🚿 Ohne
🚻 inkl.
📶 Ohne
Waschm./Trockner: Ohne
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Stellpl.: 20
Boden: Schotter und Wiese
🔛 12 Meter
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 Am Platz
🥨 290 Meter
🛒 290 Meter/ EDEKA und Mediamarkt
🎯 2000 Meter
Allgemein:
  • Der Platz besteht aus zwei Arealen. Das untere befindet sich direkt an der Gaststätte und das obere liegt ca. 4 Meter höher. Beide Bereiche haben getrennte Zufahrten.
  • Es gibt ausreichend Steckdosen. Sie werden über einen zentralen Schrank durch Geldeinwurf eingeschaltet.
  • Die V+E ist brauchbar und der Bodeneinlass ist auch für uns gut anfahrbar.
Besuchsinfos:
  1. vom 04. bis 06.09.2019 😊 Wir waren anfänglich das einzige Womo. Wir stehen auf dem oberen Areal. Die Nähe des großen Einkaufscenters ist sehr angenehm, speziell durch die frischen Brötchen die man morgens schnell holen kann. Die Gaststätte macht sehr gutes Essen. Wir haben mit Vorbestellung sehr leckere Rouladen gegessen.
25.10.2020
Bis heute:
Früher nutzten die Bewohner der Region die günstige Lage des Ruppberges aus, um den Verkehr aus Südthüringen zum Oberhofer Pass zu kontrollieren und zu sichern. Deshalb wird angenommen, dass auf dem Ruppberg bei Zella-Mehlis schon Mitte des 10. Jahrhunderts für kurze Zeit eine Burg (Schloss Ruprechtsburg) stand. Im 11. Jahrhundert saß der Edelfreie Timo von Nordeck auf dem Berg, ohne eine Veste zu nennen. Es sind keine Reste dieser Burg mehr erkennbar.
Zella-Mehlis wurde am 1. April 1919 durch den Zusammenschluss der seit 1640 zu Sachsen-Gotha (Amt Schwarzwald, Justizamt Zella, Landratsamt Ohrdruf) gehörenden, aus der seit dem 12. Jahrhundert bestehenden Gemeinde Cella hervorgegangenen Stadt Zella St. Blasii und der (seit 1894 städtischen) Gemeinde Mehlis gebildet.
Von 1920 bis 1952 gehörte Zella-Mehlis zum Land Thüringen, wo es bis 1936 einen eigenen Stadtkreis bildete. Anschließend gehörte es zum Landkreis Meiningen. Dies lag einerseits daran, dass die Stadt direkt an der preußischen sowie der kurhessischen Grenze lag und andererseits daran, dass die Stadt zu den ökonomisch bedeutendsten und reichsten Gemeinden des Landes Thüringen zählte.