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Burgen/Schlösser - Palast Noordeinde |
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Der Königliche Palast Noordeinde im Zentrum von Den Haag dient als offizieller Amtssitz der niederländischen Monarchie und befindet sich nur unweit vom Binnenhof, dem Sitz des Parlaments der Niederlande.
Das auch als ’t Oude Hof bezeichnete Gebäude stammt aus dem Jahr 1533 und wurde 1640 von Pieter Post und Jacob van Campen umgebaut.
1814 ließ ihn König Wilhelm I. der Niederlande abermals ändern; 1948 verwüstete ein Brand einen großen Teil des Palasts, der anschließend für längere Zeit eine Internationale Schule beherbergte.
Nachdem er in den 1970er Jahren aufwendig restauriert wurde, dient der Palast heute als Amts- und Arbeitssitz des Königs, der hier auch Staatsbesuche empfängt. Die frühere Königin Beatrix hat ihn mit Teilen ihrer bedeutenden Sammlung moderner Kunst ausgestattet.
Die strenge klassizistische Fassade wird einzig durch den Giebel gelockert, der das Wappen der Oranier trägt.
Vor dem Palast stehen Denkmäler für Wilhelm den Schweiger von 1845 und für Königin Wilhelmina.
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Museen - COMM |
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Das COMM (bis 2016 Museum voor Communicatie) ist ein Museum für Postwesen und Kommunikation. 1929 wurde das Postmuseum des staatlichen Post- und Telekommunikationsunternehmens der Niederlande (PTT) gegründet. Seit dem Zweiten Weltkrieg befindet es sich an seinem heutigen Sitz in der Zeestraat. 1999 erhielt das Museum seinen heutigen Namen.
Es bietet einen Überblick über die Entwicklung der Post- und Telekommunikation von den ersten Briefen bis zur modernen Satellitenübertragung. Ausgestellt werden ein altes niederländisches Postamt von 1928 mit Bündelungs- und Sortiermaschinen, eine Telefonzentrale mit Handbedienung von 1912, die ersten Telefone sowie Telefax- und Memocomgeräte zur Selbstbedienung, ferner eine komplette Sammlung von Briefmarken der Niederlande und ihrer ehemaligen Kolonien sowie eine ausführliche philatelistische Sammlung aus anderen Ländern.
Die interaktive Ausstellung „Eureka“ erklärt durch experimentelles Lernen die Technik von Computern, Telefax und Telefonen.
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Museen - Gemeentemuseum |
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Das Gemeentemuseum ist das Stadtmuseum von Den Haag und liegt im Norden der Innenstadt, im Gartenstadtviertel Duinoord, unweit des Friedenspalastes. Das Museum enthält stadtgeschichtliche Exponate, bildende Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, zahlreiche kunsthandwerkliche Gegenstände wie Keramik, Silber und Mobiliar sowie eine Modegalerie mit einer Sammlung von über 40.000 historischen und zeitgenössischen Kleidungsstücken, Accessoires und Schmuckgegenständen.
Der Museumsbau, der 1935 nach dem Entwurf von Hendrik Petrus Berlage (1856–1934) errichtet wurde, befindet sich am Rande des Zorgvliet-Parks. Für den Garten hinter dem Museum entwarf er einen Pavillon, der heute nach ihm benannt ist und eine Brasserie beherbergt.
Ende 2013 bis Anfang 2014 wurde der Innenhof komplett überdacht, so dass dem Museum ein riesiger Multifunktionsraum hinzugefügt wurde. Dieser neue, voll klimatisierte Raum unter einem Glasdach wurde während des Nuklearen Sicherheitsgipfels 2014 in Betrieb genommen, um Pressekonferenzen abzuhalten.
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Museen - Gevangenpoort |
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Der Gevangenpoort, ein ehemaliges Tor der Stadtbefestigung der Residenz Den Haag, befindet sich im Norden des Buitenhofes.
Heute ist in dem restaurierten Gebäude das Museum für Stadtgeschichte und historische Rechtskunde untergebracht.
1296 wurde das Gebäude als Tor und Wachstube des Grafenschlosses (Binnenhof) errichtet. Im 15. Jh. wurden hier ein Gefängnis und ein Gräfliches Zwinggericht eingerichtet. In den Kerkern und Folterkammern wurden hauptsächlich politische und prominente Gefangene interniert und der "hochnotpeinlichen Befragung" unterzogen.
1672 wurden hier die Brüder Cornelis de Witt und Johan de Witt wegen eines angeblichen Anschlags auf Prinz Wilhelm III. ermordet. Ein Denkmal nördlich des Gebäudes gedenkt Johan de Witts.
In den einstigen Zellen und Folterkammern sind heute Gemälde, Stiche und Gegenstände zu Folter und Rechtspflege zu sehen. Neben Streckbänken, Prügelböcken, die bei Auspeitschungen verwandt wurden, und verschiedenen Zangen und Instrumenten kann man auch historische Dokumente zur Gefangenschaft der Gebrüder de Witt besichtigen.
In einem ehemaligen Nebengebäude des Gevangenpoort befindet sich eine zum Museum Mauritshuis gehörende Gemäldesammlung, die Schilderijengalerij Prins Willem V. Offiziell als Empfangssalon des Prinzen Wilhelm V. 1773 erbaut, war das Gebäude an bestimmten Tagen des Jahres der Öffentlichkeit zugänglich und gilt damit als das erste Museum der Niederlande. Im Stil des 17. und 18. Jhs. zeigt es in seinen Räumen, von der Decke bis zum Boden dicht gedrängt, holländische Malerei dieser Zeit.
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Museen - Louwman Museum |
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Das Louwman Museum, ehemals Nationaal Automobiel Museum (deutsch Nationales Automobilmuseum) und danach Louwman Collection, ist ein Museum für historische Autos, Kutschen und Motorräder in Den Haag in den Niederlanden.
In dem Museum wird die Louwman Collection gezeigt, eine private Sammlung von Oldtimern, zu denen auch Fahrzeuge der Fabrikate Bugatti, Isotta Fraschini, Hispano-Suiza und Duesenberg gehören. Sie enthält etwa 300 Exponate und ist international ausgerichtet. Aus dem Zeitraum bis 1910 besitzt das Museum sogar die größte Automobilsammlung der Welt. Es zeigt einen großen Teil der 15 derzeit noch existierenden Klassiker der historischen niederländischen Marke Spyker, darunter auch den Spyker 60 H.P. von 1903, das erste allradgetriebene Automobil mit einem Verbrennungsmotor. Aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg besitzt das Museum unter anderem einen Wagen von Winston Churchill und den Aston Martin, den James Bond im Film Goldfinger fährt.
Die Louwman Collection gehört zu den weltweit ältesten privaten Sammlungen und wurde von zwei Generationen der Familie Louwman zusammengestellt. Ihren Anfang nahm die Sammlung im Jahr 1934, als der damalige Dodge-Importeur Pieter Louwman einen Dodge von 1914 kaufte. Der heutige Eigentümer der Sammlung ist Pieters Sohn Evert Louwman, der niederländische Importeur von Lexus, Toyota, Chrysler und Suzuki.
Bis 1980 befand sich das Museum in Leidschendam, danach bis 2009 in Raamsdonksveer. Seit dem 3. Juli 2010 ist die Sammlung, wieder unter dem Namen eines Niederländischen Automobil-Museums, in einem neuen, von dem amerikanischen Architekten Michael Graves entworfenen Gebäude in Den Haag, wo auch der Rest der aufgelösten Rosso Bianco Collection in die Ausstellung integriert wurde.
Louwman kam im Zusammenhang mit der in Aschaffenburg aufgelösten Rennwagen-Oldtimer-Sammlung Rosso Bianco in Kritik, weil er dem vorigen Besitzer nach dessen etlichen Fehlversuchen den künftigen Erhalt seiner kompletten Sammlung möglich zu machen schien und in der Folge die Sammlung nahezu kostenfrei übertragen erhielt, jedoch ohne eine vertragliche Bindung zum Sammlungserhalt.
Mittlerweile ist ein großer Teil der Fahrzeuge aus der Rosso-Bianco-Sammlung von Louwman verauktioniert worden.[2] Nur ein winziger Teil (circa 15 Exponate) der früheren Rosso-Bianco-Fahrzeuge ist noch in der Louwman Collection ausgestellt (Stand März 2008).
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Museen - Mauritshuis |
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Das Mauritshuis ist ein von 1633 bis 1644 in Den Haag, Niederlande, errichtetes Adelspalais und seit 1822 ein Museum, das die Königliche Gemäldegalerie beherbergt. Die Sammlung flämischer und holländischer Meisterwerke aus dem 17. Jahrhundert ist weltweit einzigartig. Eines der berühmtesten dort ausgestellten Gemälde ist Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge von Jan Vermeer.
Der Palast wurde von den renommiertesten niederländischen Architekten ihrer Zeit entworfen, von Jacob van Campen und seinem Assistenten Pieter Post. Es ist eines der bedeutendsten Beispiele für den holländisch-klassizistischen Stil mit Einflüssen der italienischen Renaissance und wurde zum Rijksmonument erklärt.
Die ursprünglichen Innenräume Johann Moritz’ wurden 1704 bei einem Brand vernichtet. Im Jahr 1820 kaufte der niederländische Staat das Mauritshuis als Sitz für die Königliche Gemäldegalerie. 1822 wurde das Museum eröffnet.
Der älteste Teil der Sammlung geht zurück auf die Sammlung des Statthalters Prinz Wilhelm V. (1748–1806).
Die Sammlung besteht aus circa 800 Gemälden, 50 Miniaturen, 20 Skulpturen sowie Zeichnungen und Druckgraphik. Die ausgestellten Werke bieten einen hervorragenden Überblick über die holländische und flämische Malerei des 15. bis 18. Jahrhunderts. Darunter befinden sich Meisterwerke des Goldenen Zeitalters. So besitzt das Mauritshuis zum Beispiel mit 10 Bildern von Rembrandt eine der größten und bedeutsamsten Sammlungen der Welt.
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01.03.2019: Eine sehr schöne Villa. Die darin befindliche Gemäldeausstellung interessiert uns nicht so.
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Museen - Museon |
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Das Museon ist ein Museum für Wissenschaft und Kultur in Den Haag (Niederlande). Die Sammlung umfasst Objekte aus den Bereichen Geologie, Biologie, Archäologie, Geschichte und Ethnologie.
Im Jahre 1904 wurde das Museumsprojekt „Museum voor het Onderwijs“ (deutsch Museum für Unterricht) vom Zeitungsherausgeber Frits van Paasschen initiiert. Er wünschte sich ein Museum, in dem Kinder etwas über die Industrie lernen. Der erste Museumsdirektor wurde allerdings ein Geologe, Herman van Cappelle, der die Sammlung eher in Richtung Naturgeschichte und Ethnologie vorantrieb, anstelle von Industrie und Technologie. Von den Ideen van Paaschens blieb vor allem der ursprüngliche Bildungsgedanke. Von den frühen Anfängen bis heute werden spezielle Lehrstunden für Jugendgruppen abgehalten, thematisch basierend auf den vorhandenen Museumsstücken. Das Museum für „Education“ war 1910 die erste Einrichtung in den Niederlanden, die Bildungsfilme vorführte.
Im Jahr 1920 wurde aus dem privaten Projekt „Museum für Unterricht“ eine Institution der politischen Gemeinde Den Haag. Das Museum wechselte oft seinen Standort, bis sich die Gemeinde entschloss, den Architekten Wim Quist mit dem Bau eines eigenen Gebäudes zu beauftragen. Dieses wurde 1985 in der "Internationalen Zone" von Den Haag fertiggestellt. Seitdem trägt das Museum den Namen Museon. 1997 wurde das Museum wieder privatisiert.
Das Museon bietet Bildungsveranstaltungen und -programme für eine breite Zielgruppe, dennoch handelt es sich beim Großteil der Besucher um Schulgruppen. Das Angebot soll in verständlicher Art und Weise Wissen über den Menschen und seine enge Verbindung zur Natur, aber auch Kultur vermitteln. Die Sammlung umfasst derzeit etwa 260.000 Objekte.
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Museen - Sammlung Mesdag |
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Die Sammlung Mesdag, ehemals Museum Mesdag, ist die Kunstsammlung und das ehemalige Künstlerwohnhaus von Hendrik Willem Mesdag (1831–1915) und seiner Frau Sientje van Houten (1834–1909) in der niederländischen Stadt Den Haag. Das Museum wurde nach einer langen Restaurierung am 14. Mai 2011 unter dem neuen Namen wieder eröffnet.
Mesdag war nicht nur ein bekannter Marinemaler, er war auch ein großer Kunstsammler. 1866 begann er gemeinsam mit seiner Frau Sientje (ebenfalls Künstlerin) eine erstklassige Sammlung aufzubauen. Innerhalb von nur ein paar Jahren hatte die Sammlung solche Ausmaße angenommen, dass Mesdag direkt neben seinem Haus ein Museum bauen ließ, das 1887 eröffnet wurde. Im Jahr 1903 schenkte Mesdag das Museum und die Sammlung an den niederländischen Staat. Er blieb bis 1911 Direktor. Seit 1991 fällt die Sammlung unter die Verantwortung des Van Gogh Museums. Die Sammlung Mesdag ist etwa einen halben Kilometer entfernt vom Panorama Mesdag, wo Mesdag berühmtestes Werk, das große Panorama von Scheveningen, ausgestellt wird.
Ausgestellt ist eine der bedeutendsten Sammlungen der französischen Schule von Barbizon mit Werken von Jean-Baptiste Camille Corot, Théodore Rousseau und Jean-François Millet, Charles-François Daubigny und Eugène Delacroix. Außerdem ist die Haager Schule mit Maris, George Hendrik Breitner, Jozef Israëls und natürlich Mesdag selbst vertreten. Eine Sammlung mit Fayencen aus der Haager Manufaktur Oud-Rozenburg gilt ebenfalls als bedeutend. Seit der Restaurierung von 1996 sind auch die Wohnung und das Atelier von Hendrik Willem Mesdag der Öffentlichkeit zugänglich.
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Plätze - Haagse Markt |
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Der Haagse Markt, auch bekannt als Haagse Mart, gilt mit seinen etwa 500 Ständen und durchschnittlich 40.000 Besuchern an einem gewöhnlichen Markttag als der größte Wochenmarkt der Niederlande. Laut der Gemeinde handelt es sich dabei um den größten ständigen Wochenmarkt Europas.
Der Haagse Markt befindet sich in Den Haag zwischen den Stadtteilen Transvaal und Schilderswijk in der Nähe der Straßenbahnhaltestellen Hoefkade und Hobbemaplein. An seinem heutigen Standort befindet er sich seit 1938, als beschlossen wurde, den Markt aus Platzgründen von der Prinsengracht an die Herman Costerstraat zu verlegen.
Beliebt ist der Markt vor allem bei Einheimischen für das Sortiment an exotischen Lebensmitteln, Haushaltswaren, Stoffen und Mode.
Die Markttage sind Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag von 9 bis 17 Uhr, aber auch an Feiertagen ist der Markt geöffnet.
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Profangebäude - Binnenhof |
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Der Binnenhof (deutsch Innerer Hof) ist ein Gebäudekomplex im Zentrum von Den Haag. Seit 1446 versammelt sich hier das niederländische Parlament (niederländisch Staten-Generaal); siehe niederländische Politik.
Die Entstehung des Binnenhofes ist nicht mit Sicherheit geklärt. Das älteste Gebäude soll bereits im späten 12. oder frühen 13. Jahrhundert errichtet worden sein; unter dem „Rolgebouw“ (Gerichtsgebäude), wie der Binnenhof zunächst hieß, wurden Mauerreste aus dieser Zeit gefunden.
Während der Zeit der deutschen Besetzung der Niederlande von 1940 bis 1945 befanden sich im Binnenhof die Hauptquartiere von Sicherheitspolizei und Sicherheitsdienst. Zahllose Menschen wurden hier festgehalten und gefoltert, viele fanden dabei den Tod, so etwa der kommunistische Widerstandskämpfer Gerrit Kastein, der sich zusammen mit dem Stuhl, an dem er festgebunden war, aus dem Fenster stürzte, oder der Geuze Sjaak Boezeman, der an den Folgen der Folter starb. Der Raum, aus dem Kastein sich stürzte, wurde im Juni 2017 nach ihm Gerrit Kasteinkamer genannt.
Heute wie vor 1940 befinden sich im Binnenhof die Sitzungssäle der Ersten (vergleichbar mit dem Deutschen Bundesrat) und Zweiten Kammer (vergleichbar mit dem Deutschen Bundestag) der niederländischen Generalstaaten.
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01.04.2019: Eine beeindruckende Anlage. Leider haben wir zu der Kirche keinen Zugang gefunden.
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Profangebäude - Catshuis |
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Das Catshuis (ursprünglich Huis Sorghvliet), gelegen am Scheveningseweg in Den Haag, ist seit 1963 die Dienstwohnung des niederländischen Ministerpräsidenten und das Empfangszentrum der Regierung.
Im Erdgeschoss befinden sich die repräsentativen Räume für Staats- und Arbeitsbesuche, sowie andere wichtige Empfänge des Ministerpräsidenten. Im Keller sind die Haustechnik, sanitäre Anlagen und die Küche untergebracht. Im Obergeschoss befindet sich die voll eingerichtete Dienstwohnung, die der Ministerpräsident privat nutzen kann. Das Catshuis gehört zu den Liegenschaften des niederländischen Ministerie van Algemene Zaken (vergleichbar dem Bundeskanzleramt).
Das Haus wurde durch Jacob Cats (1577–1660), einem niederländischen Dichter und Politiker, auf dem Landgoed Sorghvliet erbaut. Cats nahm Huis Sorghvliet, wie er es nannte am 14. Juli 1652 in Gebrauch. Ursprünglich hatte das Haus kein Obergeschoss. Auf dem Bauplatz stand früher ein Bauernhof, dessen Wohngebäude im linken Teil des Hauses verarbeitet wurde.
1675 kam das Landgut in den Besitz von Hans Willem Bentinck, Kammerdiener des späteren Statthalters der Niederlande Wilhelm III. Sein Sohn Willem Bentinck, ließ 1738 auf dem Dach von Catshuis einen Glockenturm mit einer Bronzeglocke platzieren. Zu dem Haus gehörte ein Bienenstock, der Ende des 20. Jahrhunderts wieder aufgebaut wurde und nun Bentincks Bijenstal (Benticks Bienenstock) heißt.
Da das Catshuis, an dem seit 1963 nichts mehr verändert worden war, nicht mehr den baulichen Ansprüchen genügte, wurde 1999 mit einer Sanierung begonnen. Die Geschehnisse des 11. September 2001 fügten den Sicherheitsanforderungen eine zusätzliche Dimension hinzu. Die Kosten der Sanierung betrugen ca. 15 Millionen Euro. Während der Renovierungsarbeiten stand das Catshuis für Wohnzwecke oder repräsentative Empfänge nicht zur Verfügung.
Ende Januar 2004 wurde bekannt, dass die durchführende Baubehörde, der Rijksgebouwendienst, während der Sanierungsarbeiten illegal antike Kamine und Decken hatte abbrechen lassen.
Am 15. Mai 2004 brach während der Arbeiten ein Brand aus. Ein Großteil des Erdgeschosses brannte aus, andere Gebäudeteile erlitten Rauch- und Wasserschäden. Ein Maler starb infolge des Brandes.
2008 wurden durch Hinweise des Brandsachverständigen Peter Reijman und einer Untersuchung der niederländischen Polizei Unregelmäßigkeiten bekannt. Wichtige Dokumente, die Bezug auf den Brand im Catshuis hatten, lagen im Archiv des Oberstaatsanwaltes. In den niederländischen Medien wurde dies 2009 als Vertuschungsskandal dargestellt.
Inzwischen ist das Catshuis, ohne viel Aufsehen, am 11. September 2006 als informeller Tagungsort der Regierung wieder in Gebrauch genommen worden.
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Profangebäude - Friedenspalast |
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Der Friedenspalast (niederländisch Vredespaleis) ist ein 1913 fertiggestellter Bau im Stil der Neorenaissance am Carnegieplein in einer Parklandschaft im Norden der Stadt.
Das Gebäude ist Sitz des Internationalen Gerichtshofs, des Ständigen Schiedshofes, der Haager Akademie für Völkerrecht und einer bedeutenden Völkerrechtsbibliothek und gilt als beliebtes Touristenziel. Im Besucherzentrum des Friedenspalastes befindet sich eine permanente Ausstellung über die Geschichte der Friedensbewegung und die im Friedenspalast ansässigen Institutionen.
Der Komplex aus rotem Backstein wurde von 1907 bis 1913 im Stil der Neorenaissance errichtet. Er wurde größtenteils von dem US-amerikanischen Unternehmer und Mäzen Andrew Carnegie (1835–1919) finanziert, Das Gebäude wurde am 28. August 1913 in einer offiziellen Feier in Anwesenheit Carnegies und der niederländischen königlichen Familie eröffnet.
Der Baustil des arkadenreichen, an einen Saalbau erinnernden Gebäudes zeigt auch deutliche klassizistische und gotische Einflüsse und ähnelt damit den ebenfalls von Carnegie gestifteten Museumsgebäuden und Universitäten in den USA. Neben dem historischen Backsteinbau gehört zu dem Komplex ein weiteres Gebäude, welches ein internationales Konferenzzentrum und die neue Bibliothek der Akademie für Völkerrecht beherbergt. Das Gebäude wurde in Anlehnung an das historische Hauptgebäude ebenfalls aus Backstein gebaut, jedoch stellt die Fassade aus Edelstahlschindeln einen eigenen Kontrast dar. Die Gebäude wurden zwischen 2003 und 2007 nach einem Entwurf der Architekten Michael Wilford und Manuel Schupp erbaut.
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02.04.2019: Ein sehr pompöses Gebäude. Jetzt der Sitz des europäischen Gerichtshofes.
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Profangebäude - Oude Stadhuis |
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Das Oude Stadhuis (deutsch Altes Rathaus) der Stadt Den Haag wurde 1561 bis 1565 nach dem Vorbild des Rathauses von Antwerpen erbaut und gilt als einer der bedeutendsten Bauten der Renaissance der nördlichen Niederlande.
In den Jahren 1733 bis 1739 erfolgte eine Erweiterung im Ludwig XIV.-Stil nach den Plänen der Architekten Daniel Marot (1661–1752) und J. B. Xaverij. Im Jahr 1883 wurde das Rathaus erneut erheblich vergrößert. Später wurde der Bau eines neuen Rathauses beschlossen, das den Bedürfnissen der sich stets vergrößernden Stadt gerecht werden konnte.
Die Räume werden unter anderem für Hochzeiten genutzt. Im Jahr 1937 heirateten im Oude Stadhuis Juliana und Bernhard zur Lippe-Biesterfeld. Im Jahr 1967 folgten Margriet von Oranien-Nassau und Pieter van Vollenhoven.
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01.04.2019: Ein sehr schönes Gebäude.
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Profangebäude - Sitz des Hohen Rats der Niederlande |
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Der Hohe Rat der Niederlande (niederländisch Hoge Raad der Nederlanden) ist das oberste Gericht des Königreichs der Niederlande in den Bereichen des Zivil-, Straf- und Steuerrechts. Hauptaufgabe des Hohen Rates ist die Wahrung der Einheit und der Entwicklung der Rechtsordnung.
Die Mitglieder des Hohen Rates werden – ebenso wie die anderen Mitglieder der Justizorgane – auf königlichen Erlass ernannt. Entgegen dem üblichen Verfahren geht dieser Ernennung ein Dreiervorschlag der Zweiten Kammer voraus, aus dem die Regierung eine Entscheidung trifft. Der Vorschlag der Zweiten Kammer beruft wiederum auf einer vom Hohen Rat selbst erstellten Empfehlungsliste von sechs Personen. Die Regierung ernennt erfahrungsgemäß den ersten vorgeschlagenen Kandidaten. Die Ernennung der Mitglieder erfolgt also durch Kooptation: Die bereits ernannten Mitglieder des Hohen Rates bestimmen die für die Ernennung infrage kommende Personen.
Die Richter sind auf Lebenszeit ernannt, treten aber mit 70 Jahren in den Ruhestand.
Der Hohe Rat besteht aus einem Präsidenten, sieben Vizepräsidenten und etwa 30 ordentlichen und 15 außerordentlichen Ratsherren (raadsheren).
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02.04.2019: Ein sehr alterwürdiges Gebäude.
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Profangebäude - Spinozahuis |
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Das Spinozahuis ist ein Gebäude im Zentrum von Den Haag an der Paviljoensgracht 72–74. Es wurde 1646 von dem Maler Jan van Goyen als Mietshaus erbaut und ging nach dessen Tod 1657 an Havik Steen, den Vater von Jan Steen. 1669 kaufte der Kunstmaler Hendrik van der Spijck das Haus. Er vermietete eine Wohnung an den Philosophen Baruch Spinoza (1632–1677), der von 1671 bis zu seinem Tod dort wohnte und dort seine bedeutende Ethik vollendete.
Das Haus blieb bis 1753 im Besitz der Familie van Spijk und hatte anschließend viele Besitzer. 1926 wurde es von dem Spinozaforscher Carl Gebhardt gekauft, um darin die Sociëtas Spinozana anzusiedeln.[1] Heute hat die Vereniging het Spinozahuis in dem Haus eine Bibliothek und einen Leseraum.
Eine Gedenktafel an der Fassade erinnert an den Philosophen, ebenso gibt es in der Nähe des Hauses auf dem Grünstreifen der Paviljoensgracht eine Statue von ihm.
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Sakralbauten - Grote Kerk |
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Die Grote Kerk (deutsch große Kirche), die Kirche des heiligen Jakobus, ist die Stadtkirche von Den Haag.
Der älteste, aus dem 14. Jahrhundert stammende Teil der gotischen Hallenkirche, wurde bei einem Brand 1539 stark beschädigt.
Der 1420 errichtete, 93 m hohe Kirchturm fällt durch seine in den Niederlanden einzigartige sechseckige Form auf. Nach dem Brand der Kirche wurde der auch als militärischer Aussichtsposten verwendete Turm im Stil der Renaissance wieder aufgebaut. 1861 wurde er mit einer neogotischen Turmspitze versehen. Dieser Teil des Turms wurde von den Haager Bewohnern liebevoll als Schlafmütze bezeichnet, jedoch bei der Renovierung 1951 entfernt.
Die deutschen Besatzer entfernten im Juli 1941 das Glockenspiel, da jedoch die größte Glocke, Jhezus genannt, nicht durch die kleinen Öffnungen des Turmes passte, blieb sie der Kirche erhalten. 1959 wurde sie mit einem der größten Glockenspiele der Niederlande mit 51 Glocken ergänzt.
In der Groten Kerk fanden die meisten Hochzeits- und Tauffeiern der königlichen Familie statt. Seit Abschluss einer grundlegenden Renovierung 1987 dient die Kirche nunmehr als Ort für Ausstellungen, Messen und Festveranstaltungen.
In dem schön gewölbten Langschiff der Grote Kerk mit hohem, lichtem Chor befinden sich mehrere Grabmäler und Grabplatten, darunter an der hinteren Chorwand diejenigen des Dichters und Staatsmannes Constantijn Huygens († 1687) und seines Sohnes, des Physikers und Astronomen Christiaan Huygens († 1695).
Weiterhin beachtenswert sind die holzgeschnitzte Kanzel von 1550, die Wappentafeln der Ritter vom Orden des Goldenen Vlies und die große Orgel von 1881 sowie die Fenster im Chor und im nördlichen Querschiff.
Die große Orgel wurde 1971 von der Orgelbaufirma Metzler (Dietikon) erbaut. Das rein mechanische Instrument hat 50 Register auf drei Manualen und Pedal.
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01.04.2019: Auch diese Kirche verschlossen. Wir sind uns nicht ganz sicher, ob diese Kirche überhaupt noch als Kirche genutzt wird. Es werden Veranstaltungsräume angeboten.
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Sakralbauten - Kloosterkerk |
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Die Kloosterkerk ist eine evangelisch-unierte Kirche im Zentrum der niederländischen Stadt Den Haag, die zur Protestantischen Kirche in den Niederlanden gehört. Mitglieder des niederländischen Königshauses besuchen hier regelmäßig den Gottesdienst.
Das Gelände der Kloosterkerk hatte Graf Albrecht von Bayern-Holland im Jahr 1393 an ein Amsterdamer Kloster geschenkt, das es aber an den Herren von Arkel verkaufte, der hier eine Burg errichten ließ. Hierüber kam es zum Konflikt mit Albrecht, der das Gelände zurückerwarb, die Gebäude abbrechen ließ und das Gelände nun den Dominikanern in Utrecht übergab. Diese richteten hier eine Niederlassung ein, die sie dem Heiligen Vincentius weihten. Der heutige Kirchenbau entstand als Klosterkirche der Dominikaner. 1574 mussten die Dominikaner ausziehen. Den Abbruch des Klosters und der Kirche verhinderten Proteste der Stadtbevölkerung. Wenig später nutzten Teile der Bevölkerung die Gebäude jedoch als Steinbruch. Nach staatlichem Eingreifen wurde die Kirche 1588 zum Pferdestall umfunktioniert und diente seit dem folgenden Jahr als Kanonengiesserei. Seit 1617 diente die Kloosterkerk wieder gottesdienstlichen Zwecken. Die übrigen Klostergebäude wurden als Zeughaus genutzt und 1690 bei einer Explosion zerstört.
Die Orgel der Klosterkirche wurde 1966 von dem Orgelbauer Marcussen erbaut. Das Instrument hat 40 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Trakturen sind mechanisch.
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Sakralbauten - Nieuwe Kerk |
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Nachdem die Grote Kerk nicht mehr ausreichend Platz bot, wurde 1649 mit dem Bau der Nieuwe Kerk in Den Haag begonnen.
Der von Pieter Noorwits entworfene und 1656 vollendete Bau gilt als ein Höhepunkt der frühen protestantischen Kirchenarchitektur der Niederlande. Er ist ein Zentralbau, der aus zwei miteinander verbundenen achteckigen Gebäudeteilen besteht, an deren Schnittstelle die Kanzel aufgestellt wurde. Stilistisch lassen sich Elemente der Renaissance wie auch des Klassizismus finden.
1969 wurde die Kirche geschlossen und nach längerer Renovierung als Konzertsaal wiedereröffnet.
Bei der Kirche befindet sich das Grab des Philosophen Baruch Spinoza.
Die Orgel wurde 1702 von dem Orgelbauer Johannes Duyschot (Amsterdam) als dreimanualiges Instrument mit angehängtem Pedal erbaut. In den Jahren 1866/67 wurde in dem historischen Gehäuse ein neues Orgelwerk eingebaut, wobei teilweise Pfeifenmaterial der Duyschot-Orgel verwendet wurde. 1976/77 wurde das Instrument umfassend restauriert und mit einem eigenen Pedalwerk ausgestattet.
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01.04.2019: Die Kirche war verschlossen. Schade, dass man nirgends in die Kirchenhäuser kommt.
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