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Brückenbauwerke - Slauerhoffbrug |
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Die Slauerhoffbrug in Leeuwarden ist eine bewegliche Brücke. Die Eigenart dieser Brücke ist die Bewegungsart, denn die Brücke mit einer Brückendecke
von 15 × 15 × 0,5 Meter dreht sich beim Öffnen mit 45° weg. Da Haupt- und Querträger fehlen und die Konstruktionsdicke niedrig ist, kann die Brücke imposant in die Höhe bewegt und eine optimale Durchfahrtshöhe erreicht werden. Das Gegengewicht der Konstruktion ist neben der Straße gebaut, so dass sich beim Absenken zugleich eine weitere Besonderheit auftut, denn dann „verschmilzt“ die Brücke wieder mit der Straße.
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Noch nicht besucht!
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Museen - Fries Museum |
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Das Museum wird von der Provinciaal Friesch Genootschap ter Beoefening van Friesche Geschied-, Oudheid- en Taalkunde betrieben und wurde am 13.
April 1881 eröffnet. In den ersten Jahrzehnten wurde es lokal schlicht het Museum, das Museum, genannt. Die Historische Tentoonstelling (historische Ausstellung) von 1877 war ein so herausragender Erfolg, dass die Betreiberin in der Lage war, ein neues Anwesen an der Leeuwarder Koningstraat zu beziehen.
Mit rund 170.000 Objekten aus Kunst, Kultur und Geschichte ist das Fries Museum das größte Provinzmuseum der Niederlande. Ein Prunkstück des Museums ist de zilveren Poptaschat, ein silberner Deckelpokal aus dem 17. Jahrhundert. Auch das vermeintliche Schwert des Grote Piers befindet sich im Museum. Der Mata-Hari-Saal ist dem Leben der Tänzerin und als Spionin hingerichteten Mata Hari gewidmet, die 1876 in Leeuwarden als Margaretha Zelle geboren wurde.
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Noch nicht besucht!
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Museen - Princessehof |
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Der Name des 1693 erbauten Barockgebäudes geht zurück auf Marie Luise von Hessen-Kassel, die Frau des Prinzen Johann Wilhelm Friso von Nassau-Dietz,
der als Statthalter Friesland, Groningen und Drenthe regierte. Nach dem Tod ihres Mannes übernahm sie als Regentin für ihren Sohn mehrere Jahre selbst dieses Amt. 1731 erwarb sie das Gebäude in der Grote Kerkstraat, das sie zum Princessehof ausbaute. Ihre Keramiksammlung bildet den Grundstock des heutigen Museums und ist in der Nassaukamer, einem Period Room im Stil des Barock, zu sehen. Das Gebäude ist später in drei Häuser geteilt worden. Im mittleren Haus kam 1898 der Grafiker M. C. Escher zur Welt. 1917 gründete der Notar Nanne Ottema im Princessehof das Keramikmuseum, das seitdem seine Porzellan- und Keramiksammlung zeigt. Darüber hinaus überließ Ottema, der selbst ein Handbuch über das Sammeln chinesischer Keramik verfasste, dem Museum seine Fachbibliothek mit etwa 15.000 Büchern. Das Museum organisiert zudem regelmäßig Wechselausstellungen.
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26.03.2018: Ein sehr schöner Gebäudekomplex. Wir waren nicht im Innern.
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Profanbauten - De Waag |
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De Waag (das alte Handelszentrum). Hier wurde Fleisch und Käse verwogen, bevor es auf dem Markt verkauft werden durfte.
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26.03.2018: Ein sehr dekoratives Gebäude. Leider stehen da ständig Autos ringsherum, was schlecht für ein Foto ist.
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Profanbauten - Kanselarij |
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Die Kanselarij aus dem 16. Jahrhundert war früher der Sitz des Hofes von Friesland.
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Noch nicht besucht!
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Sakralbauten - De Oldehove |
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De Oldehove (westfriesisch Aldehou) ist ein unvollendeter Kirchturm im mittelalterlichen Stadtzentrum von Leeuwarden. Der Oldehove neigt sich
kontinuierlich wie der weltbekannte schiefe Turm von Pisa.
An der Stelle des Oldehove befand sich eine Warft, auf der im späten 9. Jahrhundert eine dem Heiligen Veit geweihte Tuffsteinkirche errichtet wurde. Diese wurde jedoch im 13. Jahrhundert durch eine größere Kirche ersetzt. Die Arbeiten an dem angrenzenden spätgotischen Turm begannen 1529, nachdem die Bewohner von Leeuwarden eine größere Kirche als die in Groningen gefordert hatten. Nach dem Tod des Baumeisters Jacob van Aken gingen die Arbeiten unter Cornelis Frederiksz weiter.
Während der Bauarbeiten begann der Turm aber abzusacken. Die Bauherren versuchten dies durch Einsetzen von Hilfsbalken zu kompensieren. Doch schließlich wurden die Arbeiten 1532 eingestellt. In den Jahren 1595–1596 wurde die baufällige Kirche abgerissen. Nur der Turm wurde stehen gelassen. Der Turm besteht größtenteils aus einfachen Backsteinen und zum kleineren Teil aus Bentheimer Sandsteinen, er hat zwei Glocken und eine Uhr. Im Sommer ist es möglich, den Turm zu besteigen.
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26.03.2018: Der Turm sieht sehr merkwürdig aus. Man ist sich nicht ganz sicher ob man betrunken ist.
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Sakralbauten - St. Bonifatius |
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Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts gab es erste Pläne zur Errichtung eines neuen Bistums für die nördlichen Provinzen der Niederlande – die
tatsächlich erst 1955 mit der Gründung des Bistums Groningen verwirklicht wurden. Der Kirchenneubau in Leeuwarden geschah im Hinblick auf die erwartete Erhebung zur Kathedrale und umfasste auch ein Bischofshaus in Neorenaissanceformen; dieses wurde dann zum Krankenhaus umgebaut.
St. Bonifatius ist eine geostete Backsteinbasilika auf Kreuzgrundriss. Die Gesamtlänge beträgt 75 m, die Breite des Querhauses 32 m. Über dem Portal im Westen erhebt sich der 85 m hohe, reich gegliederte und verzierte Turm. Er trägt einen markanten dreiteiligen Spitzhelm (1979 nach Sturmschaden erneuert). Ungewöhnlich ist die Apsis, die als Oktogon mit eigenem Kegeldach gestaltet ist. Die drei Ziergiebel und die Portalfassade der Kirche enthalten Maßwerk-Rosettenfenster.
Von der neugotischen Ausstattung sind der Haupt- und die vier Seitenaltäre bemerkenswert. Der Annenaltar enthält eine Anna-selbdritt-Gruppe aus dem 16. Jahrhundert. Die Kanzel ist barock.
St. Bonifatius besitzt eine Adema-Verschueren-Orgel von 1899/1942. In der Vierung befindet sich eine einmanualige Chororgel von Aristide Cavaillé-Coll aus dem Jahr 1886. Sie wurde ursprünglich als Opus 583 für das Jesuitenkolleg Sint Willibrordus in Katwijk erbaut und 1945 von der Alkmaarer Firma Pels u. Zn. gekauft. 1971 gelangte sie nach Leeuwarden. 1984 wurde sie für St. Bonifatius gekauft und durch L. Verschueren restauriert. Sie besitzt vier Register auf einem Manual mit angehängtem Ein-Oktav-Pedal bei folgender Disposition:
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26.03.2018: Wie offensichtlich die meisten Kirchen im Norden der Niederlande ist auch diese nur im Sommer geöffnet.
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Stadtbereiche - Altstadt |
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| In der Altstadt sind viele sehenswerte, typisch schmalbrüstige Bürgerhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert erhalten.
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26.03.2018: Die Altstadt hat uns fasziniert. Wir lieben diesen Baustiel.
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