Der Ort Oldenzaal in der niederländischen Provinz Overijissel


Informationen:
  • Info-Material Oldenzaal, jeder Besuch ein Fest ist als Faltplan A7 in Box 19 vorhanden.
  • Die Karte  NL-03-03  mit Orten und Stellplätzen anzeigen!
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Besuchsdaten:
  1. am 10.04.2019

Was Start Information Stand
Radtour vom Stellplatz bei De Lutte nach Oldenzaal Der Wetterbericht hat für heute Morgen sehr niedrige Temperaturen vorhergesagt. Als wir dann nach dem Frühstück die Nase aus dem Womo gesteckt haben, waren wir echt geschockt. Es war richtig lausig kalt. Trotzdem haben wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Oldenzaal gemacht. Unterwegs hätte ich mir gewünscht lange Unterhosen zu haben und Handschuhe wären ganz gut gewesen. Ein Glück war strahlendblauer Himmel und die Sonne wärmt ja schon. Im Zentrum von Oldenzaal angekommen, war man etwas windgeschützt, was gleich angenehmer war. Der Ort hat nur noch wenige historische Häuser, es ist mehr eine typische Nachkriegsstadt. Zu unserem großen Erstaunen war sogar die St.-Plechelmus-Basilika geöffnet. Eine düstere Kirche mit nur wenigen Fenstern. Am meisten Licht kommt noch aus dem Chorraum. Ja, das war es dann auch schon an historischen, bzw. interessanten Gebäuden.
Wir waren in dem nahe gelegenen Jumbo letzmalig auf dieser Tour in den Niederlanden einkaufen. Auf dem selben Weg wie wir hergekommen sind ging es nun wieder zurück nach De Lutte. Auf dem kleinen Marktplatz vor der Kirche, stand dort auch der Fischwagen. Da es noch früh am Tage war, haben wir uns nur eine kleine Portion Kibbeling gegönnt. Seltsamerweise war auch hier die Kirche offen. Nach dem wir einen Blick in die relativ junge Kirche geworfen haben, ging es zurück zu unserem Womo. Die Sonne hatte es mit 29°C gut aufgeheizt. Wir haben trotzdem die Stühle herausgeholt, weil in der Sonne und im Windschatten war es auszuhalten. Ich habe einen schönen Mittagsschlaf gemacht.
10. April 2019
Was Bild Information Besucht
Museen - Heimatmuseum „Palthehuis“ Die Oldenzaaler Innenstadt wurde in den 1950er Jahren größtenteils abgerissen. Es sind trotzdem noch einzelne schöne Häuser übriggeblieben. In einem davon befindet sich das Heimatmuseum „Palthehuis“, u. a. mit einer Apotheke aus dem frühen 19. Jahrhundert. Das Haus stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts und präsentiert sich im Inneren heute als ehemaliges Wohnhaus der Familie Palthe im Zustand des 18. Jahrhunderts.

Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.

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Noch nicht besucht!
Sakralbauten - St.-Plechelmus-Basilika Die St.-Plechelmus-Basilika (nl. Sint-Plechelmusbasiliek) ist eine römisch-katholische Kirche.
Um das Jahr 765 ließ der Missionar Plechelmus eine Vorgängerkirche erbauen, die er dem heiligen Silvester widmete. Als zweite Kirche errichtete der aus Oldenzaal gebürtige Bischof Balderich von Utrecht 954 eine neue Kirche und widmete diese Plechelmus, von dem auch eine Reliquie vorhanden ist. Zugleich wurde ein Ordenskapitel gestiftet.
Die heutige Plechelmuskirche wurde Mitte des 12. Jahrhunderts aus Bentheimer Sandstein im spätromanischem Stil westfälischer und sächsischer Prägung als kreisförmige Basilika mit einem dreiseitig geschlossenen Altarraum erbaut. Vom Vorgängerbau wurden ein Kirchenschiff, der Nordgang, das nördliche Querschiff und ein Chorjoch übernommen. Im Innenraum ruhen die Rippengewölbe des Schiffs auf dicken, viereckigen Pfeilern. Der Bau der Basilika wurde etwa 1180 abgeschlossen. Im Laufe der Jahre wurden noch verschiedene Elemente, wie zum Beispiel die Tore im Jahr 1240, hinzugefügt.
Die Reformation beendete nach sieben Jahrhunderten im 17. Jahrhundert das Ordensleben. Die beeindruckenden Kapitelhäuser wurden für den Abriss im selben Jahrhundert verkauft. Von 1633 bis 1810 wurde das Kirchengebäude von der evangelischen Gemeinde von Oldenzaal genutzt, die wegen der geringen Mitgliederzahl die Instandhaltung aber stark vernachlässigte. Nach der Rückgabe an die katholische Kirche im Jahre 1810 durch König Louis Bonaparte wurde der monumentale Lettner aus dem 15. Jahrhundert abgebrochen. Die notwendige Restauration der Kirche erfolgte in mehreren Abschnitten, die bedeutendste durch den Architekten Jos Cuypers, der die Sandsteinwände und mittelalterlichen Verputze wieder frei legen ließ.
Die Glockenkammer im Kirchturm ist die größte ihrer Art in Europa. Das Carillon besitzt 48 Glocken, von denen fünf auch als Läuteglocken dienen. Die größte ist die Maria von 1493 vom berühmten Glockengießer Gerhard van Wou mit einem Gewicht von 2400 kg. Die anderen vier sind die Beatrix (1600 kg), Irene (1150 kg), der Henriette (680 kg) und der Everdina (480 kg), die alle im 20. Jahrhundert gegossen wurden.

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10.04.2019: Die Kirche war zu unserem großen Erstaunen sogar geöffnet. Möglicherweise, weil im Inneren eine Bühne aufgebaut wurde. In der Kirche ist es sehr finster. Fenster gibt es auch hauptsächlich nur im Chor.
Veranstaltungen - De boeskool is lös Alljährlich gibt es im August das Stadtfest „De boeskool is lös“, (Der Weißkohl ist (vom Erdreich) los), also: geerntet), mit Markt-, Sport- und Musikveranstaltungen. Noch nicht besucht!
Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Bilder ansehen! Platz: Erve Velpen
✉ Beuningerstraat 25, 7587

LC De Lutte

☎ +31 541551913
🌍 www.ervevelpen.nl
🌐 52.3324, 7.0131
Gebühr: 9,-€
🔌 6A 2€/Tag
🚰 inkl.
🚽 inkl./ Becken
📥 inkl./ Bodeneinlass
🚿 1€/4 Minuten
🚻 inkl.
📶 Ohne
Waschm./Trockner: Ohne
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Stellpl.: 30
Boden: Rasengittersteine und Wiese
🔛 12 Meter
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 1000 Meter
🥨 Ohne
🛒 Ohne
🎯 3000 Meter
Allgemein:
  • Der Platz liegt in schöner landschaftlicher Umgebung. Die Plätze sind vorgegeben, nummeriert und ausreichend bemessen.
  • Zu jedem Stellplatz gehört ein Stromanschluss.
  • Das Sanitärgebäude ist modern ausgestattet und war bei unserem Aufenthalt immer top sauber.
  • Der Bodeneinlass für Grauwasser ist gut anfahrbar.
  • Der Eigentümer kommt gegen Abend herum und kassiert. Am Sanitärgebäude gibt es eine Grundausstattung an Infomaterial.
Besuchsinfos:
  1. 09.04.2019: Der Platz liegt in schöner, landschaftlicher Umgebung, ca. 2,5 km östlich vom Ort De Lutte. Hier ist alles was man braucht. Man steht mit dem Womo auf Rasengittersteinen und hat für das Sitzen eine gut bemessene Rasenfläche.
04.11.2020
Bis heute:
Schon im frühen 8. Jahrhundert war das Gebiet des heutigen Stadtkerns bewohnt. Der schottische Mönch Plechelmus errichtete hier 765 eine Kirche.
Der deutsche Kaiser Heinrich III. verlieh Oldenzaal 1049 das Recht, einen Wochenmarkt und am 21. Oktober eines jeden Jahres einen Jahrmarkt zu halten. Stadtrecht wurde Oldenzaal im Jahr 1249 verliehen. Im Spätmittelalter schloss sich Oldenzaal der deutschen Hanse an. Der Utrechter Bischof kam oft zu Besuch; die Stadt war ein wichtiges kirchliches Zentrum mit mehreren Klöstern. Eine Großstadt wurde es jedoch, mangels eines Hafens, nie.
Das Ende des 18. Jahrhunderts wurde von Krieg und von Raubzügen geprägt. Die Bedeutung Oldenzaals ging stark zurück, bis um 1850 die Stadt ihren Anteil an der Twentschen Textilindustrie erhielt. Auch die Eisenbahnverbindung nach Hengelo und Salzbergen brachte wirtschaftlichen Vorteil. Die reiche Familie Palthe gründete von Oldenzaal aus eine landesweite Kette von Wäschereien.
Um 1965 ging die Textilindustrie durch die Konkurrenz aus Asien ein, was vorübergehend hohe Arbeitslosigkeit auslöste. Als um 1990 der Rijksweg 1 fertiggestellt wurde, siedelte sich wieder neues Gewerbe an.
Wegen der Nähe zur Grenze mit Deutschland haben sich, als noch eine Zollabfertigung erforderlich war, viele Transportunternehmen in der Stadt niedergelassen. Wegen der Konkurrenz aus Polen ist dieses Gewerbe mittlerweile rückläufig geworden. In Oldenzaal haben sich auch einige Betriebe der Nahrungsmittelindustrie niedergelassen. Ansonsten gibt es viel Kleingewerbe. Auch der Tourismus ist von gewisser Bedeutung.