Der Ort Halden in der norwegischen Provinz Østfold


Informationen:

Besuchsdaten:
  1. vom 15. bis 17.07.2019
Was Bild Information Besucht
Burgen/Schlösser - Festung Fredriksten Die Festung Fredriksten thront hoch über der Stadt Halden. Sie hieß von 1665 bis 1928 Fredrikshald. Danach wurde sie nach König Frederik III. von Dänemark und Norwegen, Festung Fredriksten benannt. Er gab 1660 zum Schutz gegen schwedische Angriffe den Befehl zum Bau der Festung. Sie wurde durch den niederländischen Ingenieuroffizier Willem Coucheron entworfen und von 1661 bis 1701 erbaut. Während der schwedischen Belagerung der Festung im Herbst 1718 starb hier König Karl XII. von Schweden am 30. November. Die Belagerung von Frederikshald endete am 12. Januar 1719, als die schwedische Armee sich zurückzog. Der Rückzug endete für die Schweden in einem Desaster und wurde als Todesmarsch der Karoliner bekannt. Die Festung hat seit der Auflösung der Personalunion mit Schweden 1905 keine Bedeutung mehr für die Verteidigung der norwegischen Grenze. In ihr befinden sich heute mehrere Museen und sie bildet die Kulisse für eine Vielzahl von Veranstaltungen, wie Theatervorstellungen, Konzerte, Ausstellungen und Sportveranstaltungen.

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16.07.2019: Mit unserem Stellplatz mitten in dem Festungsgelände hatten wir es nicht weit zu dem Kernstück. Für Susanne trotzdem eine arge Herausforderung, denn es geht permanent rauf und runter und das teilweise auf steilen Schotterwegen. Trotzdem eine sehr sehenswerte Anlage.
Parkanlagen - Busterudpark Der Busterudpark, der in den 1870er Jahren angelegt wurde, erinnert mit seinem Musikpavillon und dem Denkmal für die Komponisten Friedrich August Reißiger und Oscar Borg an das traditionsreiche örtliche Musikleben.

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Profanbauten - Rød Herregård Der Herrenhof Rød Herregård wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet und verfügt über einen Englischen Garten mit einer Nußbaumallee und symmetrischen Wegen. Im Hauptgebäude befindet sich eine Sammlung von historischen Waffen und Jagdtrophäen. In der Galerie Rød finden kunst- und kulturhistorische Ausstellungen statt.

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Sakralbauten - Immanuelskirche Die Immanuelskirche vom Architekten Christian Grosch wurde 1833 eingeweiht und gilt als Norwegens wichtigste Empirekirche.

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Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Bilder ansehen! Platz: Camping Fredriksten
✉ Generalveien 16, 1769

Halden

☎ +47 69184032
🌍 www.visitoestfold.com
🌐 59.1155216, 11.396708
Gebühr: 26,32€
🔌 4,20€/Tag
🚰 inkl.
🚽 inkl./ Becken
📥 inkl./ Bodeneinlass
🚿 10NK/5 Minuten
🚻 inkl.
📶 inkl.
Waschm./Trockner: Ohne
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Stellpl.: 100
Boden: Wiese/Schotter
🔛 12 Meter
📆 1.04. bis 15.10.
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 200 Meter
🥨 Ohne
🛒 800 Meter
🎯 800 Meter
Allgemein:
  • Dieser Stellplatz ist eine Campinganlage direkt auf dem Festungsgelände und entsprechend teuer, aber ziemlich alternativlos.
  • Fernsehempfang ist von vielen Plätzen nich möglich. Die Plätze sind darüber hinaus fast alle ziemlich uneben und teilweise hat man nur sehr wenig Manöverierraum.
  • Die V+E befindet sich vor dem eigentlichen Campinggelände. Für uns schwer anzufahren, aber es ist machbar. Fäkalienbecken gibt es mehrere, eins befindet sich direkt neben dem Sanitärgebäude.
Besuchsinfos:
  1. vom 15. bis 17.07.2019: Wir mussten dreimal umsetzen bis wir endlich Fernsehempfang haben. Der Platz ist nun aber auch sehr schön und wieder mal mit unverbaubarer Sicht. Da wir direkt im Festungsgelände sind, ist das Besichtigen der Festungsanlagen recht einfach.
29.10.2020
Bis heute:
Halden blickt auf eine 8000-jährige ununterbrochene Besiedlung zurück. Der Sägewerksbetrieb entlang des Flusses Tista und der Holzexport bildeten im 17. Jahrhundert die Grundlage des Verladeplatzes Halden. Der Friedensschluss von Roskilde im Jahr 1658, bei dem Norwegen die Provinz Bohuslän an Schweden abtreten musste, hatte zur Folge, dass Halden sich nun in unmittelbarer Grenznähe zu Schweden befand. Zwischen 1658 und 1660 wurde Halden dreimal erfolglos von den Schweden angegriffen. Daher musste die Stadt befestigt werden. Am 16. Juli 1660 unterzeichnete König Fredrik III. den Beschluss, eine Festungsanlage zu bauen. Diese sollte den Namen Fredriksten tragen. Im Jahr 1665 erhielt Halden als Dank für die Hilfe bei der Landesverteidigung die Stadtrechte und den neuen Namen Frederikshald verliehen. Seitdem sind die Worte „Gott mit uns“ (norwegisch: Gud med oss) Bestandteil des Stadtwappens. 1718 eroberte der schwedische König Karl XII. Frederikshald und griff Fredriksten an. Es gelang ihm nicht, die Festung einzunehmen. Die Haldenser zündeten ihre Stadt an, um Karl XII. und seine Soldaten zu vertreiben. Der Nationaldichter Bjørnstjerne Bjørnson verewigte diese Taten in einer Strophe der norwegischen Nationalhymne. Dänemark musste Norwegen 1814 an Schweden abtreten. Nach dem Brand von 1826 wurde die Stadt im französischen Empire-Stil wieder aufgebaut und deshalb auch „Empirestadt“ genannt. Nach der einseitigen Unabhängigkeitserklärung Norwegens am 7. Juni 1905 wurden noch einmal auf beiden Seiten der norwegisch-schwedischen Grenze Tausende Soldaten mobilisiert, bis mit dem Vertrag von Karlstad eine friedliche Lösung gefunden wurde. Während der deutschen Besetzung 1940–1945 gab es in Halden einen ausgedehnten Lotseneinsatz für den Flüchtlingsverkehr nach Schweden.