Was |
Bild |
Information |
Besucht |
Aussichtstürme - Fløyen |
 |
Fløyen oder Fløyberg ist einer der sieben Berge der norwegischen Stadt Bergen und deren beliebteste Touristenattraktion. Das Bergplateau liegt auf einer Höhe von 399 m, direkt oberhalb des Stadtzentrums. Der Name stammt von dem noch heute auf dem Bergrücken existierenden Windflügel, der den aus dem geschützten Bergener Hafen, dem Vågen, auslaufenden Schiffen die Windrichtung anzeigen sollte.
Die fotogene Aussicht über die Halbinsel macht den Fløyberg zu einem beliebten Ausflugsziel sowohl bei Touristen wie bei Einheimischen. Auch gibt es von dort viele Wandermöglichkeiten über die Hochebene zum Ulriken.
Die Fløibahn ist eine 850 Meter lange elektrische Standseilbahn, die zwei Wagen zwischen dem Fløyen und dem Stadtzentrum mit drei Zwischenstationen hin und her zieht.
Ort in Google Map anzeigen!
|
Noch nicht besucht!
|
Aussichtstürme - Ulriken |
 |
Ulriken ist der höchste der sieben Berge rund um das Zentrum der norwegischen Stadt Bergen. Der Gipfel liegt 643 Meter über dem Meeresspiegel. Auf dem Ulriken stehen Masten für Rundfunk und Telekommunikation. Auch ein Restaurant befindet sich dort. Die Ulriksbanen erleichtert den Weg auf den Berg.
Es gibt aber auch Wanderwege, sowohl auf den Gipfel, als auch in das flachere Wandergebiet Vidden. Eine der ersten Fußtouren soll im Jahr 1853 von einer Gruppe Bergenser unternommen worden sein, zu der auch der Theaterdirektor Henrik Ibsen gehörte. Aus diesem Anlass schrieb er das Lied „Wir wandern frohgemut“.
Der Ulriken hat seinen Namen vom altnorwegischen Alrek, was so viel wie „der Raum Einnehmende“ bedeutet.
Die Ulriksbanen führt als Luftseilbahn auf den Gipfel des Ulriken (643 m ü. M.), der höchsten der sieben Fjellhöhen um Bergen. In manchen deutschen Büchern findet sich auch die Übersetzung Bergener Hochfjellseilbahn.
Bei der Bergstation befindet sich ein Gipfelrestaurant, das auch Ausgangspunkt mehrerer Wanderwege ist. Die Talstation (44 m ü. M.) liegt südöstlich des Zentrums, oberhalb des Haukeland-Krankenhauses.
Ort in Google Map anzeigen!
|
Noch nicht besucht!
|
Burgen/Schlösser - Herrenhaus Damsgård |
 |
Das Herrenhaus Damsgård (norwegisch: Damsgård hovedgård), auch Jansongård genannt, gilt als eines der Hauptwerke des Rokoko in Norwegen und ist eines der bestbewahrten Herrenhäuser der Holzarchitektur des 18. Jahrhunderts in Europa. Das Gebäude befindet sich in der Alléen 29 im Stadtviertel Damsgård des Stadtteils Laksevåg in Bergen. Heute ist es Teil der Stadtmuseen in Bergen. Es wurde auf dem Gebiet Håsteinar errichtet. Håsteinar ist der ehemalige Name des Hauses und leitet sich vom altnordischen Hásteinar ab, was hoher Stein bedeutet. Es existieren zwei Theorien darüber, wie der Name entstanden ist. Man nimmt an, dass er entweder vom 284 Meter hohen Berg Damsgårdfjellet ableitet wurde oder von einer Gruppe großer Steine in der Damgårdsbucht.
Der älteste Teil des heute bestehenden Herrenhauses stammt wahrscheinlich aus der Zeit von Severin Seehusen (1664–1726). Derzeit wurde das Gebäude auch als Lusthaus genutzt, zugleich fungierte es aber auch als normales Wohnhaus. Es war in den kräftigen Farben rot und grün gestrichen. Dies und die Raumaufteilung sind aus einem Steuerdokument aus dem Jahr 1731 bekannt.
Seit dem 27. Februar 1924 steht das Herrenhaus Damsgård unter Denkmalschutz.
Die Hauptfassade des U-förmigen Gebäudes ist zur Hafeneinfahrt nach Bergen gewandt. Sie ist größer als das Haus selbst und im Rokokostil entworfen. Um eine perfekte Symmetrie der Fassade zu erschaffen, sind einige Fenster zum Herrengarten nur auf die Fassade aufgemalt.
Der Garten des Herrenhauses ist in drei Bereiche untergliedert: den östlichen Garten – Herrengarten genannt, den westlichen Garten – Frauengarten genannt und den englischen Garten. Der Frauengarten und der Herrengarten sind mit Mauern umgeben, die den Wind abhalten und die Wärme bewahren sollen. Unmittelbar hinter dem Haus, von der Seeseite abgewandt, befindet sich durch eine Straße getrennt, der Englische Garten. Die Gartenanlage wurde 1999 mit der Auszeichnung Årets grønne parken (Grüner Park des Jahres) geehrt.
Vor der Restaurierung wurde das Haus begutachtet, gesichert und in Hinblick auf die zukünftige Aufgabe als Museum beurteilt. Als die Arbeiten begannen, erwiesen sich die Schäden an der tragenden Konstruktion und den Fundamenten als schwerwiegender als zunächst gedacht. Die ersten fünf Jahre verbrachte man damit, das Dach und die Wände zu reparieren und das Haus insgesamt zu stabilisieren. Statt die Konstruktion einfach auszutauschen, war das Hauptziel der Restaurierung, sie so weit wie möglich zu erhalten und nur die defekten Stellen zu reparieren. So sind viele Teile des Gebäudes noch im Original erhalten. Neben den notwendigen konstruktiven Maßnahmen starteten auch die Restaurierungsarbeiten, geleitet von Jon Brænne. Alle Oberflächen des Hauses wurden gründlich untersucht, und mehrere Lagen Tapeten und Goldbeschichtungen wurden abgetragen. Während dieser Arbeiten wurde eigens eine Hausmeisterwohnung im Westflügel des Hauses eingerichtet.
Die Wände einiger Räume wurden nach Stand damaliger Technik bemalt, andere wurden mit Kopien einstiger Tapeten ausgestattet. Man ließ die verschiedenen Räume so aufleben, dass sie verschiedene Zeiten der Geschichte des Hauses repräsentieren. Die Besucher des Museums werden in allen Räumen auf die früheren Bemalungen und Tapeten hingewiesen. Die Restaurierung sowie die Sicherungsarbeit war eine der umfangreichsten in Norwegen.
Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.
Ort in Google Map anzeigen!
|
05.07.2019: Das Haus kann man nur mit Führung besichtigen. Als wir eintrafen begann gerade die letzte Führung. Da hatten wir richtig Glück, denn die Besichtigung war sehr interessant.
|
Burgen/Schlösser - Festung Bergenhus |
 |
Die Festung Bergenhus in Bergen ist eine der ältesten und am besten erhaltenen Festungen Norwegens. Die ältesten Teile der Festung stammen aus dem 12. Jahrhundert, die neuesten Teile aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie liegt landschaftlich schön und strategisch günstig in der Einfahrt zur Bucht Vågen in Bergen. Das Gebiet der Festung hieß im Mittelalter Holmen. Das Terrain zwischen dem Holmen und der mittelalterlichen Sverresborg, die in den 1180er Jahren angelegt wurde, war ein Sumpfgebiet, das Veisan hieß (heute Koengen).
König Øystein Magnusson verlegte den norwegischen Thron im 12. Jahrhundert nach Holmen und baute hier einen neuen Königshof. Als die Bürgerkriege in der ersten Hälfte von Håkon Håkonssons langer Regierungszeit (1217–63) abebbten und Norwegen sich konsolidierte, wurde hier eine Festungsanlage aus Stein errichtet. Bergen wurde Norwegens Hauptstadt mit dem Holmen als politischem Zentrum. Zwei der Gebäude aus dieser Zeit stehen noch heute an ihrem Ort: Die Håkonshalle und Magnus Lagabøtes Kastell als Teil des Rosenkrantzturms. Hinzu kamen damals eine Steinkirche, mehrere Steinhallen, zwei Torkastelle und eine Festungsmauer.
Um 1530 ließ der Burghauptmann Eske Bille die Festung stark ausbauen und dafür ein ganzes Stadtviertel in der Nähe des Schlosses, darunter neben der Kathedrale des Erzbischofs, der Christuskirche, die Apostelkirche, das Chorherrengebäude der Kanoniker und den Bischofshof, niederreißen.
Als mit der dänisch-norwegischen Personalunion die Königsmacht nach Dänemark verlegt wurde, verlor Bergen den Status als Residenzstadt. Aber der alte Königshof war weiterhin das politische und administrative Zentrum für das Vestland und Nord-Norge. Erst mit der Einführung des Absolutismus in Dänemark 1660 wurde Bergenshus eine reine Festung. Am 2. August 1665 war die Festung an der Schlacht von Vågen beteiligt.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Sverresborg wieder vom eigentlichen Festungsgelände getrennt. Die Anlage wurde zum Park und Lustgarten umkonzipiert, während die Verteidigungsanlagen für Bergen stückweise aus der Stadt ausgelagert wurden.
Dennoch blieb die Festung eine Militäranlage, u. a. als Hauptquartier der zwei Vestlandsregimenter und mit einer Unteroffiziersschule ab ca. 1911. Nach der deutschen Besetzung Norwegens im Zweiten Weltkrieg diente die Festung als lokales Hauptquartier der deutschen Wehrmacht. Sowjetische Kriegsgefangene bauten hier einen Betonbunker. Am 20. April 1944 ereignete sich ein Unglück, als das mit Dynamit beladene niederländische Schiff Voorbode in die Luft flog und Teile der Festung stark beschädigt wurden.
Nach der Befreiung 1945 wurde Bergenhus das Hauptquartier des Distriktkommandos Vestlandet. 1996 übernahm das Bergenhus Festning Regiment das Kommando auf der Festung bis zu seiner Auflösung am 30. September 2002. Seitdem haben die Marineschulen auf der Festung das Kommando.
Seit 2002 befinden sich hier weitere militärische Einrichtungen, wie die Rechenschaftsadministration der norwegischen Streitkräfte, das Verteidigungsmuseum, und der Heimwehrdistrikt für Hordaland. Ebenso haben das Musikkorps von Vestland und das Wehrpflichtswerk Bergen ihren Sitz in der Festung. Etwa 150 militärische Angestellte haben hier ihren Arbeitsplatz.
Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.
Ort in Google Map anzeigen!
|
04.07.2019: Wir waren auf der Festung und haben uns die Hakonshalle und die Rosenkranztarnets angesehen. Unsere Begeisterung hielt sich in Grenzen. Alte Räume ohne Ausstattung.
|
Museen - Gamle Bergen |
 |
Das Museum Gamle Bergen (deutsch Alt-Bergen) ist ein Freilichtmuseum, es befindet sich im Stadtteil Sandviken. Es beherbergt etwa 50 Holzhäuser, die zwischen 1700 und 1800 erbaut worden sind. Ziel seiner Gründung war es, einen Teil der Stadt Bergen mit ihren Straßen, Plätzen und Gassen so zu erhalten, wie Europas größte Holzstadt im 18. Jahrhundert einmal ausgesehen hat. Das Ensemble besteht aus Privathäusern verschiedener Epochen, darunter eine Vielzahl von Geschäften und Werkstätten, wie Bäcker, Kaufmann, Uhrmacher, Fischer, Zahnarzt und Friseur.
Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.
Ort in Google Map anzeigen!
|
04.07.2019: Eine schöne Anlage die gute Einblicke in das damalige Leben gibt.
|
Museen - Hanseatisches Museum und Schötstuben |
 |
Das Museum ist das einzige der Gebäude auf Bryggen, das noch über das originale Interieur verfügt. Es beinhaltet zwei Handelsstuben, eine See- und eine Landstube, Schlafplätze für Lehrlinge und ein Gästezimmer. 1916 wurde das Museum von seinem ersten Direktor Christian Koren-Wiberg der Stadt Bergen übergeben.
Der Finnegaarden, auch Finnegården, ist einer der zwanzig Höfe, die zum historischen Hanseviertel Tyskebryggen, heute Bryggen, gehörten. Bei dem großen Brand im Jahre 1702 wurden sieben Achtel aller Gebäude, die größtenteils aus Holz gebaut waren, vernichtet, doch es folgte ein stilgetreuer Wiederaufbau. Der Brand und der Wiederaufbau liegt in der Amtszeit des Sekretärs der Deutschen Hanse in Bergen auf Bryggen Christian Wilhelm Höltich, dessen Porträt sich gleich im Eingangsbereich des Museums befindet.
Seit 1979 steht das Hanseviertel Bryggen mit seinen etwa 60 Gebäuden auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. 1704 wurde der Finngaarden wieder aufgebaut. In diesem Kontorhaus wurde 1872 das Hanseatische Museum untergebracht.
Die Schötstuben, auch Schötstuene, Schøtstuene oder Schütting, sind nur fünf Minuten zu Fuß entfernt. Sie befinden sich neben der Marienkirche, der Hauptkirche der deutschen Kaufleute auf Bryggen. Die Schötstuben dienten den hanseatischen Kaufleuten im Winter als Versammlungsräume. Wegen der ständigen Brandgefahr wurden diese Häuser etwas entfernt von den anderen Höfen auf Bryggen gebaut. Während des Winters wurden hier die warmen Mahlzeiten serviert, ansonsten wurden die Gebäude als Gerichts-, Versammlungs- und Festsäle verwendet. Zum Museum gehören drei Versammlungsräume und ein Feuerhaus, in dem gekocht, gebacken und gebraten wurde.
Ort in Google Map anzeigen!
|
Noch nicht besucht!
|
Museen - Schifffahrtsmuseum Bergen |
 |
Das Schifffahrtsmuseum Bergen (norw.: „Bergens Sjøfartsmuseum“) wurde 1962 errichtet und zuvor vom norwegischen Architekten Per Grieg entworfen. Es wurde in einem monumentalen Stil mit soliden Steinmauern gebaut. Die Ausstellungsräume sind um ein Atrium herum angelegt. Glaswände lassen von dort aus viel Licht in die Ausstellungsräume.
Die Ausstellung zeigt die gesamte Geschichte der Seefahrt von ältester Zeit bis heute. Zur Ausstellung gehören viele einmalige Gegenstände und eine große Sammlung von Modellen bekannter Schiffe und Boote.
Das Museum entstand auf Initiative von Haakon Shetelig, der einen großen Teil der noch heute ausgestellten Gegenstände zusammengetragen hatte. Er setzte sich schon 1918 dafür ein, diese ausstellen zu können. 1921 wurde das Schifffahrtsmuseum offiziell gegründet, aber erst 1927 als Teil des Museums Bergen eröffnet. Am 30. April 1962 wurde es in den neuen, eigens dafür gebauten Räumlichkeiten neu eingeweiht. Das Museum wird auch als Versammlungsstätte benutzt.
Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.
Ort in Google Map anzeigen!
|
Noch nicht besucht!
|
Museen - Universitätsmuseum Bergen |
 |
Das Universitätsmuseum Bergen ist ein kultur- und naturhistorisches Museum in der norwegischen Stadt Bergen. Das Museum ist Teil der Universität Bergen und liegt auf zwei Gebäude (aus den Jahren 1865 und 1927) verteilt auf dem Campus. Gegründet wurde es 1825 von Wilhelm Frimann Koren Christie. Ein botanischer Garten und ein Arboretum gehören zum Museum.
Die kulturhistorische Sammlung beinhaltet die Abteilungen für Archäologie, Kunst- und Kulturgeschichte und gehört zu den umfangreichsten Norwegens. Die Exponate umfassen norwegische Kunst, folkloristische Kunst und Gegenstände aus dem 17. und 18. Jahrhundert sowie Kirchenkunst.
Die naturhistorische Sammlung umfasst die Bereiche Zoologie, Geologie und Botanik.
Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.
Ort in Google Map anzeigen!
|
05.07.2019: Leider standen wir vor verschlossenen Tüten, da das Museum zur Zeit renoviert wird. Wir haben uns aber das Aberetum und den alten botanischen Garten angesehen.
|
Sakralbauten - Dom zu Bergen |
 |
Der evangelisch-lutherische Dom zu Bergen (norw.: Bergen Domkirke, dt. auch Dom St. Olav, Domkirche Bergen) ist aus dem 12. Jahrhundert. Er wurde um das Jahr 1150 erbaut und dem norwegischen Heiligen Olav II. Haraldsson geweiht. Das romanische Langschiff und das Seitenschiff wurden gegen Ende des 12. Jahrhunderts erbaut. Die aus Stein erbaute Langkirche hat eine Länge von 60,5 m und eine Breite von 20,5 m. Die Domkirche bietet etwa 1000 Sitzplätze.
Unter der Herrschaft König Håkons IV. wurde die Kirche Teil eines Franziskanerklosters, das südlich der Kirche lag. In den Jahren 1248 und 1270 brannte die Kirche nieder. Unter König Magnus VI. wurde sie 1301 wieder aufgebaut. In der Kirche fand Magnus VI. auch seine letzte Ruhe. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche immer wieder neu gestaltet und 1537 nach der Zerstörung des Klosters Munkeliv zum Dom bestimmt. Der quadratische Turm wurde erst im 17. Jahrhundert angebaut. Nördlich vom Chor befindet sich eine Kapelle aus dem späten 13. Jahrhundert.
1880 wurde die Kirche von Peter Andreas Blix und Christian Christie (1832–1906) umfassend restauriert. Von Christie stammt auch der Altar von 1884, der einem mittelalterlichen Reliquienschrein nachempfunden ist. Aus dem Jahr 1883 stammen die Kanzel und der Taufstein.
In der Wand des Kirchturms befindet sich eine Kanonenkugel von 1665, aus der Schlacht in der Bucht von Bergen.
Die Orgel wurde 1997 von der Orgelbaufirma Rieger aus Österreich erbaut. Es handelt sich um das 15. Instrument in der Geschichte der Orgeln in der Kathedrale seit 1549. Das Instrument wurde in den Prospekt bzw. das Gehäuse der Vorgängerorgel von Albert Hollenbach aus dem Jahre 1891 errichtet. Das Orgelwerk hat 61 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch.
Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.
Ort in Google Map anzeigen!
|
Noch nicht besucht!
|
Sakralbauten - Johanneskirche |
 |
Die Kreuzkirche aus rotem Backstein hat 1250 Sitzplätze und ist damit die größte Kirche in Bergen. Die Kirche wurde zwischen 1891 und 1894 im neugotischen Stil erbaut. Die Kirche war von 1894 bis 2002 eine Pfarrkirche für die Johannesgemeinde im Zentrum von Bergen . Im Jahr 2002 wurden mehrere Stadtgemeinden im Zentrum von Bergen zu einer Bergener Domgemeinde zusammengefasst, die sich aus fünf Hauptkirchen zusammensetzt. Die Orgel wurde von Schlag u. Söhne von gebaut Württemberg , Deutschland . Es wurde 1967 von Josef Hilmar Jørgensen aus Oslo modernisiert . Das Altarbild zeigt Christus im Gebet und wurde 1894 von Marcus Grønvold entworfen . Der Kirchturm ist mit 61 Metern der höchste der Stadt. Der Hauptturm hat vier Treppentürme und ein Glockenspiel.
Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.
Ort in Google Map anzeigen!
|
05.07.2019: Eine interessante Kirche, besonders das Deckengewölbe aus Holz. Für diese Kirche braucht man keinen Eintritt zahlen.
|
Sakralbauten - Mariakirken |
 |
Die Mariakirche, früher auch Deutsche Kirche, ist eine romanische Basilika, die um 1130 nach dem Vorbild des Speyerer Doms aus Naturstein erbaut wurde.
In den meisten Reiseführern kann man lesen, dass die Kirche das älteste noch erhaltene Gebäude der Stadt ist. Jedoch gehen Archäologen davon aus, dass eine unscheinbare Kapelle in der Innenstadt von Bergen nahe dem Busbahnhof einige Jahre zuvor erbaut wurde.
Die Mariakirche liegt im nordöstlichen Teil von Bryggen, dem Kontor der Hanse in Bergen. Die Kirche wurde als Hauptkirche des Kontors von 1408 bis 1766 ausschließlich von den dort ansässigen Hansekaufleuten, die zumeist aus Lübeck und den weiteren Hansestädten des wendischen Viertels der Hanse wie Hamburg, Stralsund, Rostock und Wismar, aber auch aus Bremen kamen, genutzt. Entsprechend lag in diesem Zeitraum das Eigentum an der Kirche beim Kontor und ab dem Jahr 1548 das Patronat mit dem Recht den Pastor einzusetzen (jus patronatus et vocandi) bei der Lübecker Korporation der Bergenfahrer. Die Pastoren wurden also zunächst in Lübeck berufen und dort durch Eintragung in das Lübecker Konkordienbuch lutherisch auf die Confessio Augustana verpflichtet. Die Predigten wurden noch bis 1868 auf deutsch gehalten.
Das Triptychon auf dem Altar der Kirche ist wahrscheinlich eine spätmittelalterliche Lübecker Arbeit des späten 15. Jahrhunderts. Als Norwegen im Jahr 1536 durch die Reformation zum protestantischen Glauben übertrat, wurden fast sämtliche Bilder und Statuen entfernt. Dies war nicht der Fall in der Marienkirche, da diese Kirche eine Kirche der deutschen Kaufleute war, was auch durch die Grabinschriften (in deutsch) des kleinen Friedhofs vor der Kirche dokumentiert wird. Hier war die Reformation schon vorher durchgeführt worden. Deswegen kann man heute auf dem Altar die Jungfrau Maria im Mittelpunkt der Altartafel sehen.
Die Orgel wurde 2015 von dem Orgelbauer Weimbs errichtet. Das Schleifladen-Instrument hat 30 Register auf zwei Manualwerken und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch.
Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.
Ort in Google Map anzeigen!
|
04.07.2019: Man muss für die Kirche 75 NOK Eintritt bezahlen. Wir wären nicht hineingegangen, wenn wir nicht die Bergcard gehabt hätten. So etwas besonderes ist sie nun auch wieder nicht.
|
Sakralbauten - Stabkirche Fantoft |
 |
Geschichte:
Errichtet wurde die Stabkirche wahrscheinlich im frühen 13. Jahrhundert in der Art der dreischiffigen Säulenstabkirchen. Sie diente zwischen ihrer Erbauung und ihrem Abbruch als Gemeindekirche für einige Höfe mit jeweils ca. 15–30 Bewohnern (freie Bauernfamilien und Gesinde) im Fortundalen. Diese Zahl schwankte, hauptsächlich bedingt durch regelmäßige Epidemien, die Norwegen über einen Zeitraum von 200 Jahren etwa alle zehn Jahre in größerem oder kleinerem Ausmaß heimsuchten. Die erste dieser Epidemien, die Pest von 1349/50, raffte etwa die Hälfte der norwegischen Bevölkerung dahin und verwaiste ganze Landstriche. Zwischen 1349 und 1562 ist keine Bevölkerung in der Umgebung nachzuweisen und es wird davon ausgegangen, dass die Kirche über einen Zeitraum von ca. 150 Jahren in Vergessenheit geriet. Nach der Neubesiedelung des Tals muss sie bis ca. 1650 weitgehend unberührt gestanden haben. Seit der Einführung der Reformation in Norwegen im Jahr 1536 war die Kirche offiziell evangelisch-lutherisch. Zwischen 1650 und 1700 wurden dann weitreichende Veränderungen vorgenommen, so wurde z. B. ein Turm hinzugefügt, ein Himmel (zur Verbesserung der internen Temperaturverhältnisse im Winter) versperrte den Blick auf die Dachkonstruktion, und auch der Chor wurde komplett erneuert. Um 1700 wurde das Kirchenschiff von innen bemalt.
Die Giebel waren mit Drachenköpfen geschmückt und das Dach war mit dreifach gebranntem Kiefernharz geteert, um den Witterungseinflüssen besser standzuhalten. Die Kirche umgab ein Laubengang, ein halb offener Umgang, der Schutz vor Wind und Wetter bot und schon früher als allgemeiner Treffpunkt fungierte.
Ein Gesetz von 1851, das besagte, dass jede Kirche mindestens 30 Prozent der Gemeinde beherbergen können musste, bedeutete das Aus für die meisten der bis dahin erhaltenen Stabkirchen in Norwegen. Im Jahre 1879 sollte die Kirche zugunsten eines Neubaus abgerissen werden und, wie damals wegen der allgemein herrschenden Armut üblich, als Brennholz verkauft werden. Der Bergener Konsul Fredrik Georg Gade kaufte daraufhin das Gebäude, ließ es zerlegen und errichtete es 1883 auf seinem Grundstück in Fantoft, im Süden der Stadt, neu. Dabei wurde auch versucht, die Kirche in ihren mittelalterlichen Zustand zurückzuversetzen. Da das Schiff weitestgehend erhalten war und archäologische Untersuchungen weiteren Aufschluss auf die ursprüngliche Konstruktion zuließen, konnte das Projekt in kurzer Zeit mit sehr großem handwerklichen Sachverstand realisiert werden. Als Vorlagen für nicht überlieferte Details (Laubengang, Dachreiter, Apsis und äußere Dekorationen) dienten hierbei andere, artverwandte Stabkirchen derselben Region.
Architektur:
Die Kirche ist eine Sechzehn-Mast-Stabkirche, wobei die mittleren Masten der beiden Schmalseiten des Schiffs von der unteren Balkanzangen abgefangen werden. Das Kircheninnere ist schmal. Der Chor hat vorne bei der Apsis und im ersten Drittel je zwei Masten. Von den Masten im Chordrittel geht die kniehohe Balustrade hervor, die sich als Halbkreis durch das zweite Drittel durch den Chor zieht. Im Gegensatz zum Plan besteht zwischen den Masten der Apsis und der Chormasten in der neuen Kirche keine Balustrade.
Die Dachkonstruktion der Kirche ist sechsstufig und nach dem Vorbild der Stabkirche Borgund mit zwei Stufen Pultdächern, die gleichzeitig das Schiff und den Chor bedecken. Im Gegensatz zu dem Vorbild in Borgund liegt das obere Pultdach auf dem unteren, so dass keine Wand mehr dazwischen zu sehen ist und sieht so aus wie die Stabkirche Hopperstad. Das untere Pultdach hat einen flacheren Winkel. Auf den Pultdächern folgt eine Stufe mit einem Satteldach. Das Schiff und der Chor tragen je ein unterschiedlich hohes Satteldach. Auf dem Satteldach des Schiffes ist ein dreistufiger Dachreiter mit einem Pultdach und zwei Stufen Pyramidendächern angebracht. Dieser mehrfache Aufbau mit immer kleiner werdenden Dächern lässt die Kirche durch eine optische Täuschung höher erscheinen, als sie tatsächlich ist. Damit sollte vermutlich die Ausrichtung des Gebäudes gen Himmel und somit ins Göttliche betont werden.
Die Apsis besteht aus drei Stufen aus Kegeldächern, wobei die unteren zwei Stufen durch die Konstruktion ähnlich den Pultdächern des Schiffes gekappt sind und aufeinanderliegen und auf der Westseite durch den Chor abgeschnitten sind. Darauf folgt ein rundes Türmchen mit Kegeldach.
Einrichtung:
Im Apsishalbkreis steht ein kleiner Altar, der nur aus einem kleinen Holztisch besteht und ein goldenes Kreuz und Kerzen trägt. Der Altar hat kein Altarblatt. In der ursprünglichen Kirche trugen die Masten im Chor auf Gesichtshöhe je noch eine etwa 50 Zentimeter große Statue. Über dem Chor hängt wie in der abgebrannten Kirche ein runder, eiserner Kronleuchter mit sieben Kerzen. Auf der nördlichen Seite des Chors ist eine Orgel untergebracht. Ebenso befindet sich dort das steinerne Taufbecken.
In der neuen Stabkirche sind Schnitzereien an den Bänken im Chor, der hinteren Reihe und beim Nordportal den Portalschnitzereien der Sage um Sigurd von der abgerissenen Stabkirche Hylestad nachempfunden.
Ort in Google Map anzeigen!
|
05.07.2020 😍 Wir sind in Fanthoft, einem Stadtteil von Bergen, aus der Bahn gestiegen und zur Stabkirche gelaufen. Ein sehr beeindruckendes Relikt vergangener Zeit, obwohl auch heute in vielen Stabkirchen Gottesdienste gehalten werden.
|
Tieranlagen - Aquarium |
 |
In über 50 groβen und kleinen Aquarien kann man sich aus nächster Nähe von allen möglichen merkwürdigen Erscheinungen, die sich unter der Wasseroberfläche tummeln, begeistern lassen. Sie können nicht nur mit dem Dorsch und alle anderen, die im Meer entlang der norwegischen Küste leben, nähere Bekanntschaft stiften, sondern auch Krokodile, Schlangen, Schildkröten und Seidenaffen in unserer neuen tropischen Abteilung kennenlernen.
Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.
Ort in Google Map anzeigen!
|
Noch nicht besucht!
|