Der Ort Odda in der norwegischen Provinz Hordaland


Informationen:
  • Info-Material Hardangerfjord 2019 ist als Flyerbuch in Box 17 vorhanden.
  • Die Karte  N-03-01  mit Orten und Stellplätzen anzeigen!
  • Den Ort  Odda  in Google Map anzeigen!


Besuchsdaten:
  1. vom 08. bis 10.07.2019
Was Start Information Stand
Wir haben das Kraftwerkmuseum von Tyssedal besucht Wir haben uns bei einem Zwischenstopp auf der Fahrt nach Odda das Kraftwerksmuseum in Tyssedal angesehen. Wir hatten Glück, dass gerade eine Führung in englisch startete. Das Tyssedal Wasserkraftwerk war eines der grössten Europas, als es zwischen 1906 und 1918 gebaut wurde. Heute ist es als Industriemuseum ein kulturhistorisches Highlight, was den Weg der industriellen Entwicklung der letzten 100 Jahre dokumentiert. Inzwischen wurde direkt neben dem alten Gebäude ein neues Kraftwerk gebaut, was versteckt in dem Felsmassiv liegt. Obwohl das alte Kraftwerk über mehr als 10 Turbinen verfügte, schafft heute eine Turbine in dem neuen Kraftwerk das 2,5 fache an Leistung des gesamten alten Kraftwerkes.
Eine sehr interessante Anlage mit vielen technischen Informationen. Besonders beeindruckt hat uns die Vielfalt der verschiedenen Lieferanten der Turbinen. Die meisten stammten jedoch von Siemens aus Deutschland.
08. Juli 2019
Bilder vom Aufenthalt in Odda Odda liegt am Ende des gleichnamigen Fjords, ein Seitenarm des Hardangerfjords. Die Hauptattraktion dieses Ortes ist der sogenannte Trolltunga. Das ist der Felsen, der wie eine Nase aus einem Berg herausragt und oben eine Plattform hat die man betreten kann. Davon gibt es weltberühmte Bilder. Für uns kein Thema, weil der Weg dort hin eine Wanderung von ca. 14 km ist. Man soll spätestens um 08:00 Uhr starten, um bis 19:00 Uhr wieder zurück zu sein. Der kleine Ort hat ansonsten nicht allzuviel zu bieten. Die Kirche war leider geschlossen. Das Lebensgroße Pferd an der Uferpromenade ist ja hübsch, aber auch nicht unbedingt die Sensation. Aber immerhin gibt es einige Geschäfte und einen kleinen Marktplatz.
08. Juli 2019
Fahrt von Odda nach Röldal Wir sind von Odda nach Röldal gefahren. Wieder durch traumhafte Landschaft vor bei an den Wasserfällen Tjörnadalsfossen und Latefossen. Letzterer war noch spektakulärer als ersterer. Man fährt vor und hinter dem Latefossen durch ein ziemlich enges Tal mit dem Grönsdalslona, einem Fluss, der mit starker Strömung über Stock und Stein rauscht. Das teilweise aufsprühende Wasser ergiebt mit dem Sonnenschein fantastische Bilder. Eine Natur dokumentiert ihre Kraft und lässt teilweise die Muskeln spielen. Nach jeder Kurve der engen Landstraße, und davon gibt es viele, sieht man ein neues Landschaftsbild von lieblich grün bis schroff felsig. Wenn man aus diesem Tal heraus kommt geht es über diverse Serpentinen, die teilweise im Tunnel sin, steil bergauf.Oben angekommen ist man auf fast 1000 Meter Höhe. Hier beginnen die Skigebiete von Röldal. Mit 9% Gefälle geht es dann wieder abwärts, durch einen 4,5km langen Tunnel. Unser Motor dreht jetzt mit fast 3000 U/min, weil wir im dritten Gang fahren, um unsere Bremsen zu schonen. Nach dem Tunnel kommen noch etliche Serpentinen bis man dann den Rölsdalvatnet erreicht, einen tiefblauen und großen Bergsee. Von hier aus sieht man Röldal bereits. Es liegt am östlichen Ende von diesem See. 10. Juli 2019
Was Bild Information Besucht
Monument - Skysshesten Skysshesten ist das Monument eines Pferdes in Lebensgröße. Es ist von dem Künstler Erik Theodor Werenskiold. Das Monument steht an der Strandpromenade von Odda.

Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.

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08.07.2019: Das saß gerade eine Junge auf dem Pferd und fühlte sich wie ein Cowboy.
Museen - Museum of Hydropower and Industry Ein kulturhistorisches Museum und ein technisch-industrielles Kulturdenkmal. Das Museum soll die Geschichte mit Zugeörigkeit zu Flüssen und Gewässern, Wasserkraftproduktion, Elektrizität, Industrie und Industriestadt sammeln und dokumentieren, sichern, sowie Forschung betreiben und vermitteln. Ein übergeordnetes Ziel ist es der Mensch in seiner Verbindung zum Heim, Arbeitsplatz, Gesellschaft und Natur zu zeigen. Das Museum soll das Interesse für die Einwirkungen der Wasserkraftproduktion und die der Schwerindustrie auf die Gesellschaft erwecken. Das Norwegische Wasserkraft- und Industriestadtmuseum ist ein lebendiges Museum welches einen Einblick in die Geschichte der Industrienation Norwegens gibt. In Tyssedal verbinden sich Industriekultur mit atemberaubender Natur.

Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.

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08.07.2019: Eine tolle Einrichtung. Wir hatten das Glück an einer Führung in englisch teilnehmen zu können.
Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Bilder ansehen! Platz: Odda Bobilcamp
✉ Almerket 2 (Röldalsveien 2), 5750

Odda

☎ +47 94141279
🌍 oddacamping.no
🌐 60.07149, 6.54837
Gebühr: 21,-€
🔌 10A CEE inkl.
🚰 inkl.
🚽 inkl./ Becken
📥 inkl./ Bodeneinlass
🚿 Ohne
🚻 inkl.
📶 Ohne
Waschm./Trockner: Ohne
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Stellpl.: 40
Boden: Asphalt
🔛 10 Meter
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 200 Meter
🥨 400 Meter
🛒 400 Meter Spar
🎯 800 Meter
Allgemein:
  • Ein großer Parkplatz nur für Wohnmobile direkt im Hafen. Die jeweils vorderen Stellflächen haben direkte Sicht auf den Fjord.
  • Die Plätze sind markiert und zu jedem Platz gehört ein CEE-Stromanschluss.
  • Die V+E liegt ca. 150 Meter entfernt. Sie ist zweckmäßig und der Bodeneinlass ist gut anfahrbar.
  • Die Gebühren bezahlt man in der Nähe der V+E, dort gibt es ein Gebäude eines Busunternehmens.
Besuchsinfos:
  1. vom 08. bis 10.07.2019: Wir haben so einen Platz direkt am Kai gefunden, weil wir wie immer relativ früh auf dem Stellplatz waren. Ab 16:00 Uhr beginnt der große Run und es rollt ein Womo nach dem nächsten herein. Gegen 18:00 Uhr war hier alles überfüllt und teilweise standen die Fahrzeuge auf nicht vorgesehenen Plätzen.
29.10.2020
Bis heute:
Um 1900 war Odda das beliebteste Ziel wohlhabender Sommergäste des Fjordlands, zeitweise sogar das meistbesuchte. So besuchte Kaiser Wilhelm jeden Sommer von 1891 bis 1914 Odda; ihm folgte eine lange Reihe europäischer Fürsten und Könige.
1906 erfolgte der erste Spatenstich zum Bau des Tyssedal-Wasserkraftwerkes Tysso I (Fertigstellung 1908)[2], um die im Entstehen begriffenen Karbid- und Cyanamidfabriken im Ortskern von Odda mit elektrischer Energie zu versorgen. Die Karbidfabrik, deren Produktion dementsprechend 1908 anlief, war damals die weltweit größte.
Innerhalb von drei bis vier Jahren stieg die Einwohnerzahl von Tyssedal von 30 auf 1000 und in Odda von 600 auf 4000 Einwohner, beide Industrie-Standorte nur sechs Kilometer voneinander entfernt.
Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 war es mit der ländlichen exklusiven Ferienidylle am ganzjährig eisfreien Fjord endgültig vorbei.
1927 erfand Erling Johnson im Schmelzwerk (Odda Smelteverk) einen Prozess zur Produktion von Düngemitteln. Dieser Herstellungsprozess wird als Odda-Prozess bezeichnet.
1970 war der Sørfjord erneut in Schlagzeilen, allerdings nicht wegen seiner Schönheit, sondern weil er durch die Abfallprodukte der Schwerindustrie so stark belastet war, dass abzusehen war, dass alle Lebewesen im Fjord absterben. Er war der schwermetallhaltigste Fjord der Welt. Es gründete sich ein Umweltschutzkomitee, das mit der Unterstützung der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft nach neuen Wegen für eine umweltfreundlichere Schwermetallproduktion suchte. Seit Mitte der 1980er Jahre wird ein Großteil der Abfallprodukte in Hallen im Berginneren deponiert.
2003 meldete das Odda Smelteverk Konkurs an.
Obwohl die meisten Reiseführer Odda nicht sonderlich empfehlen, ist abseits der Industrieregion um Odda Norwegens Naturschönheit erhalten geblieben.