Der Ort Røldal in der norwegischen Provinz Hordaland


Informationen:

Besuchsdaten:
  1. vom 10. bis 11.07.2019
Was Start Information Stand
Bilder vom Aufenthalt in Röldal Die einzige Sehenswürdigkeit die Röldal hat ist die Stabkirche im Ort. Sie ist eine von 29 noch in Norwegen existierenden Stabkirchen. Sie wurde um das Jahr 1250 gebaut; die erste schriftliche Erwähnung fand im Jahr 1462 statt. Sie wurde ursprünglich als einschiffige Hallenkirche gebaut. Der Chor und das Schiff hatten die gleiche Breite. Der Großteil der mittelalterlichen Konstruktion im Schiff und Chorraum samt den dazugehörigen Dächern konnte erhalten werden. Teile des Südportals sind ebenfalls noch original. In der Kirche befinden sich ein Kreuz aus dem 12. Jahrhundert. Mit dem Kreuz verbindet sich eine mystische Geschichte. Es soll, wenn die Pilger in großer Zahl zur Sonnenwende in die Kirche kamen, geweint haben. Heute weiß man, es hat einen Metallkern und bei hoher Luftfeuchtigkeit bildet sich Schwitzwasser darauf.
Das Taufbecken ist aus Speckstein (wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert).
Trotz der 6,50€ Eintritt, der Besuch hat sich gelohnt. Die Kirche ist sehr sehenswert, unter anderem wegen der Wandmalereien.
10. Juli 2019
Fahrt von Röldal über das Hochgebirge nach Åmot Bei dieser Fahrt waren wir nicht vorbereitet unterwegs wieder zu fotografieren, weil wir glaubten jeden Tag Wasserfälle und brodelnde Flüsse wird irgendwann langweilig. Unmittelbar nach dem Verlassen von Röldal stieg die Straße wieder steil an und ein Tunnel in dem wir einen fast kompletten Kreis gefahren sind, brachten uns schon mal auf über 600 Meter Höhe. Danach ging es weiter bergauf und das auch in einem über 5 km langen Tunnel. Danach waren wir wieder auf fast 1000 Meter Höhe und damit in einer faszinierenden Landschaft ohne Bäume aber mit viel Grün und Wasser. Da wir früh dran waren, hielten wir mehrmals an und genossen diese Landschaft. Sie hat auf uns beide eine merkwürdige Wirkung. Ein Mix aus Respekt vor der Unendlichkeit und Fastzination vor der Rauheit. Da wir strahlenden Sonnenschein hatten war es sogar angenehm mild, obwohl diverse Schneefelder gar nicht so weit entfernt waren. Da es hier auch diverse Parkplätze gibt kam auch die Idee bei einem eventuell weiteren Besuch von Norwegen mal auf so einem PLatz zu übernachten. Irgendwann haben wir diese Landschaft dann aber verlassen, die Straße hatte jetzt zunehmend eine Neigung nach unten. Als die ersten Bäume schnell in Wälder übergingen war uns klar, das Hochgebirge liegt nun hinter uns. Der Ort Åmot liegt bereits in einer Mittelgebirgsformation. Das Umfeld könnte auch Fichtelgebirge oder Schwarzwald sein. Diese Fahrt war mal nicht den Wasserfällen gewidmet, sondern einer faszinierenden Landschaft. 11. Juli 2019
Videoschwenk im Hardangervidda Das Video zeigt einen Schwenk über die schöne Landschaft im Hardangervidda.

Laufzeit: 00:27 Minuten.
11. Juli 2019
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Sakralbau - Stabkirche Røldal Die Kirche wurde um das Jahr 1250 gebaut; die erste schriftliche Erwähnung fand im Jahr 1462 statt.
Sie wurde ursprünglich als einschiffige Hallenkirche gebaut. Der Chor und das Schiff hatten die gleiche Breite. Ausgrabungen haben gezeigt, dass die tragenden Pfosten (Stäbe) direkt auf einem Steinfundament (mit Schwellen zwischen den Pfosten) standen. Diese wurden 1844 entdeckt, als die Kirche umgebaut wurde. Um die Kirche herum existierte ein so genannter Svalgang.
Im Zeitraum von 1915 bis 1918 wurde die Kirche unter dem Architekten Jens Z. Kielland umfassend restauriert. Die Wandvertäfelungen aus dem 18. Jahrhundert wurden entfernt und die Ausstattung (aus der Renaissance) restauriert. Es wurde auch ein neuer Svalgang um die Kirche gebaut.
Der Großteil der mittelalterlichen Konstruktion im Schiff und Chorraum samt den dazugehörigen Dächern konnte erhalten werden. Teile des Südportals sind ebenfalls noch original. In der Kirche befinden sich ein Kreuz aus dem 12. Jahrhundert, das Taufbecken ist aus Speckstein (wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert).
Im Bergen Museum werden eine Reihe von Teilen der Kirche aufbewahrt (Konstruktion und Ausstattung). Dort befinden sich unter anderem die Altarbild und Holzfiguren Olavs des Heiligen (ca. 1250), der Muttergottes (ca. 1250) und des Erzengels Michael (ca. 1200).
Die Kirche wird heute noch für Gottesdienste verwendet.
Von außen eher unscheinbar, finden sich im Inneren Rosenmalereien von Gottfried Hendtzschel und ein Kruzifix, dem Heilkräfte zugeschrieben wurden. Die Kirche war ab dem 13. Jahrhundert eine der bekanntesten Wallfahrtskirchen in Norwegen. Besonders zu Sankt Hans (Mittsommerfest, das in Norwegen in der Nacht auf den 24. Juni gefeiert wird) gab es einen großen Strom an Pilgern. An diesem Tag begann der Legende nach das Kruzifix zu schwitzen und löste dabei eine besonders starke, heilende Wirkung aus. Erst später stellte sich heraus, dass das Schwitzen durch die hohe Luftfeuchtigkeit der Atemluft der vielen anwesenden Pilger ausgelöst wurde.

Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.

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10.07.2019: Mit 60 NOK Eintritt pro Person wieder mal ganz schön heftig. Die Kirche ist allerdings sehr sehenswert.
Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Bilder ansehen! Platz: Røldal Hyttegrend Camping u. Caravan
✉ Kirkjevegen 49, 5760

Røldal

☎ +47 90054464
🌍 www.roldal-camping.no
🌐 59.83073, 6.82751
Gebühr: 18,-€
🔌 4,30€/Tag
🚰 inkl.
🚽 inkl./ Becken
📥 inkl./ Bodeneinlass
🚿 8NK/5 Minuten
🚻 inkl.
📶 inkl./ nicht brauchbar
Waschm./Trockner: 35NK/Vorgang
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Stellpl.: 50
Boden: Wiese/Rasen
🔛 10 Meter
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 300 Meter
🥨 500 Meter
🛒 500 Meter Coop
🎯 500 Meter
Allgemein:
  • Der Platz ist ein großes Wiesengelände ohne gekennzeichnete Stellflchen, weitestgehend eben.
  • Leider gibt es keinen Platz mit Fernsehempfang. Da steht ein großer berg unmittelbar davor.
  • Die V+E ist problemlos nutzbar.
  • Die Sanitäreinrichtungen sind modern und zweckmäßig.
Besuchsinfos:
  1. vom 10. bis 11.07.2019: Wir haben fast eine Stunde lang uns umgestellt und probiert. Es war keine Möglichkeit Fernsehempfang zu bekommen. Da steht sehr dicht ein hoher Berg davor, der offensichtlich nichts rüber lässt. Das war für uns der Grund nur einen Tag zu bleiben. Ansonsten ein sehr schöner Platz in schöner Landschaft.
    Der Kern von dem Ort ist schnell zu erreichen und es gibt dort einen Coop Lebensmittelmarkt mit gepfefferten Preisen, jedenfalls für uns Deutsche. Man kann schon fast bei allen Waren vom doppelten Preis gegenüber Deutschland ausgehen.
29.10.2020