Reisetagebuch von der Luxemburgtour 2016


Vorbereitung:
  • Die Idee für diese Tour war im Groben, dass wir uns Richtung Westen zur Mosel bewegen, die Mosel dann südlich bis nach Luxemburg fahren um von da aus über Fulda, Kassel und dem thüringer Becken wieder zurück nach Berlin fahren.
Résumé der Reise:
  • Für diese Reise galt das Motto, mache einen Plan und es kommt anders als du denkst. Bis Lahnstein verlief tatsächlich alles wie geplant. Auf der Fahrt nach Traben-Trarbach tuschierte ein uns entgegenkommender Lkw unseren Außenspiegel. Seiner wurde komplett abgerissen, unser schwer beschädigt. Genau genommen waren wir jetzt nicht mehr verkehrstüchtig. In Traben-Trarbach stellten wir dann bei der Abfahrt fest, dass unser Grauwasserschieber nicht mehr funktioniert. In Abstimmung mit Caravan Wendt haben wir dadurch unseren Plan verlassen und sind direkt nach Bad Waldsee zu Hymer gefahren.
  • Meine Schwester Rosemarie lag in Bad Ditzenbach in der Reha nach einer Hüftgelenk-Op. Mit Edith & Harvey haben wir uns dort spontan verabredet. Danach ging dann der Rest der Tour wieder wie geplant.
  • Die Orte in Thüringen waren alle durch die Bank weg eher eine Enttäuschung. Obwohl nun offensichtlich die meisten Gebäude nach der Wende top saniert wurden, haben die Orte keinen Charme.

Start der Tour am: Sonntag, den 24.04.2016 und Ende am: Donnerstag, den 19.05.2016

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Aufenthalt in Gotha - vom 24. bis 25.04.2016 - 1 Nacht   

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Sonntag
24.04.2016
Heute sind wir gut vorbereitet gestartet. Bereits etwas außerhalb von Berlin prasselten die ersten typischen Aprilgewitter auf uns nieder. Meistens nur kurze Zeit um danach die Sonne wieder lachen zu lassen. Die Autobahn war relativ leer. Das Navi hat uns etwas anders geschickt als geplant. Wir sind über Halle auf die A38 und dann auf die A71 in Richtung Erfurt gefahren. Dieser Weg war offensichtlich etwas kürzer als der über A9 und A4. Auf dem Rastplatz Pappelgrund haben wir unser zweites Frühstück eingenommen. Wir waren fast die gesamte Zeit alleine auf dem riesigen Rastplatz. Hier schien die Sonne und es war nicht ganz so kalt wie noch in Berlin.
Das Auffinden des Stellplatzes in Gotha war nicht ganz leicht, da auch alles sehr schlecht ausgeschildert war. Wir mussten eine Ehrenrunde drehen. Beim zweiten Ansatz haben wir ihn dann gefunden. Die drei Stellflächen liegen am Ende des Busstellplatzes.
Susanne war heute den ersten Tag ohne den Stützschuh unterwegs. Wir haben nach dem Kaffeetrinken einen ersten Spaziergang gemacht. Wir sind komplett um das Schloss Friedenstein herumgelaufen. Susanne tat nun die Hüfte weh. Ich bin dann noch mit dem Fahrrad losgefahren um zum einen Bäcker für morgen früh zu finden und um mir noch etwas die Altstadt anzusehen. Ein Bäcker ist in Richtung Bahnhof gut zu Fuß zu erreichen. Von der Altstadt war ich nicht richtig begeistert. Der Teil am Schlossberg sieht zwar relativ gut aus, war aber menschenleer und trostlos. Warum floriert so eine große Stadt nicht. Ich habe auch nur wenige Einzelhandelsgeschäfte gefunden. Der Stellplatz ist äußerst spartanisch. Auf dem Busparkplatz gibt es lediglich ein Toilettenhaus. Zur Not könnte man dort die Fäkalienkassette leeren. Ansonsten fehlen Stadtpläne und Werbung für die Stadt. Der Platz ist einfach lieblos gestaltet. Den Abend haben wir im Womo verbracht und ferngesehen.
Stellplatzinfos

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Aufenthalt in Alsfeld - vom 25. bis 27.06.2016 - 2 Nächte   

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Montag
25.04.2016
Ich habe aus dem Nettomarkt am Bahnhof Brötchen besorgt. Der Weg war problemlos zu Fuß zu machen. Die Brötchen waren preiswert aber die Qualität so lala, wir haben aber auch schon schlechtere gehabt. Nach dem Frühstück sind wir weitergefahren, dieses Mal durch sehr schöne Landschaft über A4, A7 und A5 sind wir dann in Alsfeld gelandet. Der Stellplatz war ganz einfach zu finden. Gut ausgeschildert und weither sichtbar. Ich bin alleine losgegangen, um den Weg zur Innenstadt und zum nächsten Bäcker zu erkunden. Dieser Platz hat eine Tafel mit Stadtplan und in einem Kasten erstes Infomaterial. Somit war alles einfach zu finden. Unterwegs habe ich Kuchen besorgt. Nach meiner Rückkehr haben wir zweites Frühstück gemacht und dann bin ich nochmals mit Susanne losgezogen. Die Altstadt ist wirklich sehr schön und bietet eine richtige Fachwerkydille. In der Touristeninfo haben wir Kleingeld für die Automaten besorgt. Susanne ist dieses mal schon einen guten Kilometer gelaufen. Sie läuft aber noch sehr unrund und dadurch tut ihr schnell die Hüfte weh und der Fuß. Aber das muss jetzt wohl alles erst langsam wieder gelenkig werden. Im Womo angekommen haben wir Kaffee getrunken und den leckeren Kuchen gegessen. Danach waren wir müde und haben beide einen verspäteten Mittagsschlaf gemacht. Stellplatzinfos

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Dienstag
26.04.2016
Ich habe heute bei dem Bäcker im REWE frische Brötchen geholt. Nach dem Frühstück bin ich mit dem Fotoapparat losgezogen, um Bilder von Alsfeld zu machen. Es war lausig kalt unterwegs. Nach Rückkehr habe ich beim REWE-Bäcker wieder Kuchen geholt. Meinen Brotwunsch haben sie nicht erfüllt, da sie es nicht schneiden können. Da musste ich welches im REWE-Markt besorgen. Nach dem Kaffee wollte Susanne spazieren gehen. Wir haben eine kleine Runde am Bach entlang gemacht. Am Nachmittag habe ich die Bilder bearbeitet und ins Programm eingepflegt. Abends war Fernsehen angesagt. Vivien-Sara hat uns informiert, dass ihr Internet nun endlich funktioniert. Bilder Ort

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Aufenthalt in Limburg - vom 27. bis 29.04.2016 - 2 Nächte   

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Mittwoch
27.04.2016
Als ich heute morgen losging um Brötchen zu bessorgen, fuhr ein Bäckerauto auf den Platz. Er kommt nur Montags, Mittwochs sowie Freitag und Sonnabend. Jetzt war auch klar, was es mit dem Brötchenservice an diesem Platz auf sich hat. Nach dem Frühstück habe ich die Toilettenkassette entleert, dann sind wir gestartet. Noch in Alsfeld haben wir an der ESSO-Tankstelle den Dieseltank aufgefüllt. In Wetzlar haben wir im Bauhaus dann die Gasflasche getauscht. Eigentlich hat es den gesamten Weg bis Limburg geregnet und ziemlich ruppig gestürmt. Wir sind langsam gefahren und haben sicher den Stellplatz in Limburg erreicht. Den Platz kann man nur befahren wenn man am Eingang eine Karte zieht. Mit dieser Karte wird vor der Ausfahrt alles bezahlt. Eigentlich ein recht gutes System. Nach dem zweiten Frühstück habe ich eine erste Proberunde in die Altstadt gemacht und habe am Bahnhof auch eine Touristeninfo gefunden. Dort habe ich uns mit einem Stadtplan versorgt und weiteren Unterlagen. Die Altstadt macht einen sehr guten Eindruck. Susanne muss sich das unbedingt ansehen. Gegen Abend sind wir dann beide in die Altstsadt gegangen. Susanne war genauso positiv angetan wie ich. Am liebsten wäre sie auch noch auf den Domberg gegangen. Wir waren dann bei einem Italiener eingekehrt. Jede zweite Gaststätte hier ist ein Italiener. Durch die Unterbrechung mit der Einkehr, konnte sich Susanne wieder ausruhen. Diesmal war die Wanderung auch gute 2 km lang. So langsam geht es aufwärts mit ihrem Fuß. Das Wetter hat sich noch gehalten. Als wir im Womo waren regnete es los. Stellplatzinfos

Bilder Ort

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Donnerstag
28.04.2016
Heute war der Weg zu frischen Brötchen auch recht kurz. Nur bis zur Rezeption vom Campingplatz. Die Brötchen haben sogar geschmeckt und mit 1,05€ für 3 Stück, stimmt auch der Preis. Nach dem Frühstück bin ich in die Altstadt gegangen um zu fotografieren. Bei dieser Runde war ich auch auf dem Domberg und habe mir den Dom angesehen. Nach meiner Fotorunde gab es ein zweites Frühstück. Danach habe ich eine Radtour gemacht. Susanne wollte noch nicht, sie hatte eine Entwässerungstablette genommen. Ich bin die Lahn bergauf gefahren, auf dem Lahnradweg R7 bis nach Runkel. Dort habe ich mir die Burg Runkel angesehen. Sehr interessant, weil ein Mix aus genutzten Gebäuden und Ruine. In einem Teil wohnen noch die Besitzer, die Grafen zu Wied. Nach der Besichtigung bin ich den gleichen Weg wieder zurück gefahren. Insgesamt waren das 22 km, also keine allzulange Strecke. Da die Sonne überwiegend schien, war es auch angenehm warm. Kaffeetrinken fand heute darum auch wieder draußen statt. Radtour Runkel

Bilder Burg

Aufenthalt in Lahnstein - vom 29.04. bis 04.05.2016 - 4 Nächte   

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Freitag
29.04.2016
Frische Brötchen lagen schon wieder in der Rezeption für uns parat. Nach dem Frühstück haben wir unser Womo regeneriert. Das Entleeren der Toilettenkassette ist nicht gut gelöst, da man dafür Trinkwasser an der Säule nehmen muss. Ansonsten ist das System mit der Karte recht klever. Unser Navi hat uns entgegen meiner Planung über die Autobahn und über Koblenz geschickt und dann zurück nach Lahnstein am Rhein entlang. Die Landschaft ist hier einfach traumhaft schön. Der Stellplatz war sehr gut ausgeschildert und das Navi hat uns treffsicher dort hingeführt. Leider war der Stellplatz nicht in unserem Bordatlas. Aber über Adresseneingabe ging es genauso gut. Auf dem Platz war gerade der Eigentümer unterwegs. Er gab uns den Tipp einen der hinteren Plätze zu nehmen, mit direkter Sicht auf das Schloss Stolzenfels und der Lahnmündung in den Rhein. Ein wirklich göttlicher Anblick. Abends soll die Burg beleuchtet sein. Nach dem zweiten Frühstück bin ich zu Fuß in die Stadt gegangen um den Weg zum Bäcker auszukunschaften. Der Bäcker ist aus der Fernsehserie - Deutschlands bester Bäcker - vom ZDF, der, der den ersten Platz belegt hat. Ich habe eine kleine Runde durch den Ort gemacht und war einigermaßen enttäuscht, weil alles einen leicht heruntergekommenen Eindruck auf mich machte. Nach meiner Rückkehr habe ich aber festgesstellt, dass ich auf der falschen Seite war. Auf jeden Fall hatte ich von dem Spitzenbäcker Kuchen für unseren Kaffee mitgebracht. Der Kuchen war lecker. Nach dem Kaffeetrinken sind wir beide mit dem Fahrrad zu dem ALDI gefahren, den Susanne aus dem Internet herausgesucht hatte. Wir haben dort unseren Getränkevorrat aufgefrischt. Danach haben wir eine kleine Runde durch die richtige Altstadt von Lahnstein gemacht und waren dabei in der Touristeninfo und haben uns mit Material von dem Umfeld versorgt. Gegen Abend sind wir zu dem Chinesen in der Nähe von dem Stellplatz gegangen. Wir haben dort sehr preiswert und lecker gegessen.

Bilder Altstadt Lahnstein April 16

Bilder Essen beim Asiaten Lahnstein April 16
Sonnabend
30.04.2016
Heute bin ich zu Deutschlands bestem Bäcker (ZDF-Fernsehserie) gegangen und habe uns frische Brötchen geholt. Ich weiß nicht ob es nun auch die besten Brötchen Deutschlands waren, aber sie haben uns beiden sehr gut geschmeckt. Nach dem Frühstück bin ich mit dem Fahrrad alleine nach Oberlahnstein gefahren und habe dort Fotos gemacht von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Danach bin ich zur Burg Lahnstein hinauf gefahren. Das war ein irrer Anstieg. Da musste ich selbst mit dem EBike noch kräftig treten, so steil war die Steigung. Oben angekommen musste ich noch ca. 40 Minuten warten bis zur nächsten Führung. Man kann die Burg nur mit Führung betreten. Wir waren ganze fünf Personen, also schon fast eine Privatführung. Die Burg ist noch in Privatbesitz und leider nicht in einem gepflegten Zustand. Sie wird von den Besitzern in den Sommermonaten genutz, aber nur in den oberen Etagen. Der untere Bereich ist als Museum eingerichtet mit teilweise sehr interessanten Exponaten. Ich habe schöne Bilder gemacht. Die Rückfahrt zum Womo ging recht schnell, weil der überwiegende Weg bergab ging. Pünktlich wie vorhergesagt in unserer Wetter-App, hat es um 14:00 Uhr zu regnen angefangen. Sachen wegräumen und das Grillfleisch wieder in den Kühlschrank war unsere Reaktion. Schon gegen 17:00 Uhr hörte es wieder auf zu regnen und kurzzeitig blinzelte sogar die Sonne durch die Wolken. Also Fleisch wieder heraus und Grillen vorbereiten. Es war zwar noch lausig kalt, aber das Grillen hat geklappt. Das war wieder richtig lecker. Susanne hatte Kartoffeln gekocht und leckeren Dipp gemacht. Das war Schlemmern auf hohem Niveau. Da ist es uns gar nicht aufgefallen, dass es draußen schon wieder zu regnen angefangen hat. Bilder Burgbesuch

Sonntag
01.05.2016
Als ich Brötchen holen ging habe ich noch so innerlich gedacht, will es denn dieses Jahr gar nicht Frühling werden. Es war kalt und bewölkt. Nach dem Frühstück kam aber die Sonne heraus, die jetzt ja auch schon recht kräftig wärmt. Also haben wir die Räder ausgepackt und sind den Radweg die Lahn zu Berg gefahren. Nach relativ kurzer Zeit und dank EBikes auch mühelos, haben wir Bad Ems erreicht. Es waren immerhin 9 km. Der Ort hat uns sehr gut gefallen. Er ist recht mondän. Wir haben bei strahlendem Sonnenschein einen leckeren Eisbecher direkt an dem Kurpark gegessen. Nachdem wir uns noch etwas den Ort angesehen haben, sind wir wieder zurückgefahren. Susanne hat super durchgehalten. Den restlichen Tag haben wir es uns gemütlich gemacht. Ich habe mal wieder ein Schläfchen im Freien gemacht. Im Sonnenschein war es schon recht angenehm. Bilder Bad Ems

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Montag
02.05.2016
Heute sind wir mit dem Rad nach Koblenz gefahren. Am Deutschen Eck sind wir mit der modernsten Seilbahn der Welt zur Festung Ehrenbreitstein gefahren. Das ist eine gigantische Anlage mit sehr unterschiedlichen Ausstellungen. Wieder in Koblenz angekommen sind wir in ein kleines Café eingekehrt. Leider war die Milch von unserem Latte nicht mehr ganz ok. Das haben wir reklamiert und wir haben zwei neue bekommen, nachdem sie die Maschine gereinigt hatten. Den Rückweg haben wir problemlos gemeistert. Ich bin richtig fasziniert, wie gut Susanne durchhält. Das macht wieder spaß, wie in alten Zeiten. Nach unserer Rückkehr haben wir draußen gesessen. Ich staune über Susanne.
Abends sind wir zum Chinesen essen gegangen. Das war wieder richtig lecker und super preiswert. Das war ein absolut schöner Tag.
Bilder Koblenz

Bilder Festung

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Dienstag
03.05.2016
Gegen Mittag sind wir in die Stadt gelaufen um im Globus einkaufen zu gehen. Auf dem Rückweg waren wir dann noch beim Fleischer neben unserem Frühstücksbäcker. Unsere Begeisterung hielt sich aber in Grenzen. Zum Abendbrot haben wir gegrillt. Das war auch wieder richtig lecker. Danach haben wir diskutiert, ob wir uns nicht doch einen größeren Grill anschaffen sollten. Die Fläche ist selbst für uns zwei relativ klein und es fehlt einfach die Power. Ohne

Aufenthalt in Traben-Trarbach - vom 04. bis 09.05.2016 - 5 Nächte   

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Mittwoch
04.05.2016
Heute war Abreisetag. Ich habe das letzte mal von dem guten Bäcker Brötchen geholt. Unser Platz war schon für neue Gäste reserviert. Wir haben Grauwasser abgelassen, Toilette entleert und Wasser gebunkert. Auf einer extrem schmalen Landstraße zwischen Kappel und Kastellaun haben wir mit unserem Rückspiegel den Spiegel eines Lkw`s gestriffen. Ich hatte keine Chance noch weiter rechts zu fahren ohne den Asphalt zu verlassen. Dafür waren wir zu schnell. Unsere beiden Spiegel sind gesplittert, aber der große ist noch verwendbar. Den kleinen unteren hat es herausgerissen. Er ist aber nur geklippt. Das Spiegelgehäuse ist noch intakt. Wir haben uns darauf verständigt, dass jeder seinen Schaden trägt. Den letzten Teil der Strecke sind wir direkt an der Mosel entlang gefahren. Das Durchfahren von Traben-Trarbach war äußerst abenteuerlich. Es gibt dort sehr enge Straßen und Tore. Auf dem Stellplatz haben wir den vorletzten freien Stellplatz erwischt. In der Info-Bude war ein Hinweis auf Propangasflaschentausch mit Lieferservice. Der sollte allerdings nur im Winter sein. Er hat vergessen das Schild zu entfernen. Schon eine halbe Stunde später kam jemand mit einer vollen Gasflasche für 24,95 €. Das war jetzt zwar richtig teuer, aber äußerst bequem. Das Wetter war so schön, dass sogar Susanne sich gleich rausgesetzt hat. Am Nachmittag sind wir zum Campingplatz gelaufen um zu sehen wo wir für morgen Brötchen bekommen. Der Weg bis dahin ist aber schon ganz heftig, da Lokal und Rezeption auch noch am anderen Ende des Campingplatzes liegen. Brötchen konnten wir auch nicht mehr bestellen, da das nur bis 16:00 Uhr geht. Susanne ist erstmalig einfach nur in Sandalen gelaufen.
Zum Abendbrot gab es noch die leckeren Brötchen aus Lahnstein. Wir haben erstmals auch bis zum Abendbrot draussen gesessen. Das Wetter meint es jetzt aber auch recht gut mit uns.
Stellplatzinfos

Bilder Ort

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Donnerstag
05.05.2016
Heute habe ich vom Campingplatz Brötchen geholt, es waren auch ohne Bestellung noch ausreichend da. Der Weg ist mir aber doch zu heftig, morgen früh fahre ich mit dem Rad. Ich habe auch gleich für den nächsten Tag wieder bestellt. Die Brötchen waren so lala, aber wir sind jetzt wahrscheinlich auch verwöhnt von Lahnstein. Nach dem Frühstück sind wir nach Traben und Trarbach gefahren. Entgegen der Aussage von Renate hat uns der Ort recht gut gefallen. Das lag eventuell auch am Wetter. Interessant ist die völlig andere Architektur der historischen Gebäude. Fachwerk sieht man hier weniger. Es dominiert die Natursteinbauweise wie früher bei den Burgen. Auf jeden Fall haben diese Gebäude ihren eigenen Charme. Nach Rückkehr zum Womo haben wir draußen gesessen und den Sonnenschein genossen. Ich habe schon einen leichten Sonnenbrand auf den Armen. Nach dem Kaffee sind wir zur zweiten Radtour gestartet. Ziel dieses mal der Ort Wolf. Dieser kleine Ort gehört zu Traben-Trarbach und liegt etwas Stromaufwärts an der Mosel. Es gibt dort auf einem Berg eine Klosterruine. Den Hinweg sind wir auf der linken Moselseite gefahren, was etwas blöd war, da es keinen Radweg gibt. Den letzten Anstieg zum Klosterberg auf dem die Ruine steht habe ich alleine gemacht. Susanne hat auf halber Höhe gewartet. Die Ruine war nie ein Kloster, da dort zu keiner Zeit Mönche hausten. Es war lediglich eine Kirche. Bergab ging es etwas zügiger und unsere EBikes haben sich gefreut. Den Rückweg haben wir über das rechte Moselufer genommen. Mussten allerdings bis Traben-Trarbach reinfahren und auf der anderen Seite wieder ein Stück zurück. Auf dem Rückweg zum Stellplatzgelände haben wir unmittelbar davor eine Tankstelle entdeckt, die ebenfalls Brötchen verkauft. Da werde ich doch morgen in der Früh hinlaufen.
Bis zum Abend haben wir draußen gesessen. Das war ein sehr schöner Tag mit super Wetter.
Radtour Ortsteil Wolf

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Freitag
06.05.2016
Heute habe ich mit dem Fahrrad die bestellten Brötchen vom Campingplatz geholt. Zu unserem Erstaunen waren es heute Bäckerbrötchen, die besser waren. Der Stellplatz hatte sich schon etwas geleert. Das hätten wir so nicht vermutet. Da gestern Himmelfahrt war, haben wir angenommen, dass es bis zum Sonntag so voll bleibt. Nach dem Frühstück sind wir nach Traben gefahren um im ALDI unseren Getränkevorrat aufzufüllen. Als wir zurück kamen, war der Platz schon wieder gut aufgefüllt.
Nach kurzer Pause haben wir uns auf den Weg gemacht nach Enkirch. Susanne hatte dieses Ziel ausgesucht. Bei Enkirch angekommen, gab es nur eine Fähre zum Ort rüber. Um auf die Fähre zu kommen hätte man einen ziemlich steilen Hang heruntergehen müssen. Das wollten wir mit den schweren EBikes nicht. Also sind wir weitergefahren bis Reil, wo es die nächste Brücke gab. Auf der anderen Seite der Mosel sind wir dann zurück nach Reil gefahren. Der Stellplatz dort hatte sich gegenüber unserer Ankunft in Traben-Trarbach auch gut gefüllt. Der Ort Enkirch hat sehr schöne mittelalterliche Gebäude und extrem schmale Gassen. Aber alle Strassen haben mehr als 8% Neigung. Da hilft dann auch ein EBike nicht mehr. Leider war der Ort wie ausgestorben und so ein richtig schönes Café haben wir auch nicht gefunden. Also war Enkirch eigentlich eher ein Flop für uns. Wir sind dann auf kürzestem Weg zurück zum Womo gefahren. Dort haben wir Kaffee getrunken. Gegen 17:00 Uhr sind wir gegenüber zum Weingut Peifer gegangen. Ich habe dort Wein getrunken und wir haben beide eine leckere Kartoffelsuppe gegessen. Ich habe dort eine Kiste Weißwein und eine Kiste Rotwein gekauft. Die konnte ich auf direktem Wege zum Womo tragen.
Bilder Radtour

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Sonnabend
07.05.2016
Heute habe ich Brötchen bei der Tankstelle gekauft. Der Weg war erheblich kürzer und die Brötchen genauso gut. Nach dem Frühstück sind wir mit den Rädern nochmal zum ALDI gefahren, um weitere Getränke zu bunkern. Susanne hat aus dem EDEKA ihre Cola geholt und Milch. Ansonsten ist für heute ein Ruhetag geplant, weil wir morgen die große Tour nach Bernkastel-Küs machen wollen. Ich habe mich nachmittags in die Sonne gelegt um Mittagsschlaf zu halten. War nicht lange, aber für einen Sonnenbrand hat es gereicht. Abends haben wir gegrillt. Bei der jetzigen Außentemperatur ging es auch besser. Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass das soviel ausmacht. Es hat wie immer lecker geschmeckt. Ohne
Sonntag
08.05.2016
Heute gab es wieder Brötchen von der Tankstelle. Nach dem Frühstück haben wir uns gerüstet für die große Radtour nach Bernkastel-Küs. Immer entlang der Mosel. 22,4 km eine Tour. Mit unseren EBikes kein Problem. Der Ort hat uns sehr beeindruckt. Sehr schöne Häuser und viele enge Gassen. Absolut romantisch mit mittelalterlichem Flair. Wir haben uns einen Eisbecher gegönnt, der richtig lecker geschmeckt hat. Ich habe viele Fotos machen können. Insgesamt sind wir heute 44,5 km gefahren. Ich bin richtig stolz auf Susanne. Wir sind überwiegend über 20 km/h gefahren. Richtig toll. Das Wetter hat mitgespielt. Die Sonne grinste uns ununterbrochen an. Bilder Bernkastel-Kues

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Aufenthalt in Bad Waldsee - vom 09. bis 10.05.2016 - 1 Nacht   

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Montag
09.05.2016
Nach dem Frühstück, Brötchen waren wieder von der Tankstelle, sind wir an die Entsorgungsstelle gefahren. Zu meiner großen Verwunderung ließ sich das Ventil vom Grauwassertank nicht öffnen. Ein Glück hatte ich Herrn Roost von Caravan Wendt schnell am Telefon. Er meinte sofort, das hört sich nach defektem Antriebsmotor an. Er wollte sich sofort erkundigen, ob bei Hymer ein Ersatzmotor verfügbar ist. Ich habe noch nachgemessen, ob der Schalter eventuell nur defekt ist. War aber nicht der Fall. Er ist O.K. Kurz darauf rief Herr Roost auch zurück. Bei Hymer liegt ein Motor. Also haben wir uns entschieden, nach Bad Waldsee zu fahren. Wir hatten unterwegs wohl ziemlich Glück gehabt, denn auf den 424 km gab es nur einen kleinen Stau von wenigen Minuten. Wir haben eine Pause unterwegs gemacht, ansonsten sind wir stramm durchgefahren. Kurz vor 17:00 Uhr sind wir in Bad Waldsee beim Hymerhandler eingetroffen. Wir sind für morgen auf der Warteliste. Einer ist noch vor uns. 7:00 Uhr sollen wir auf der Matte stehen. Wir haben auf dem Stellplatz nur noch einen nicht ganz legalen Platz gefunden. Danach sind wir mit den Rädern nach Bad Waldsee in den Ort gefahren. Dort haben wir bei einem Italiener gegessen. Das Lokal lag direkt am See. Den Abend haben wir dann im Womo verbracht. Wir sind früh ins Bett gegangen, da wir morgen schon um 7:00 Uhr auf der Matte stehen müssen. Stellplatzinfos

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Aufenthalt in Ravensburg - vom 10. bis 12.05.2016- 2 Nächte   

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Dienstag
10.05.2016
Wir sind kurz vor 7:00 Uhr aufgestanden. Ich bin nach der Kurzwäsche gleich zum Service gegangen. Dort habe ich nur die Auskunft erhalten, dass wir uns am Fahrzeug aufhalten sollten. Es kommt jemand aus der Werkstatt ans Womo. Wir haben dann in Ruhe gefrühstückt und brav gewartet. Das hat dann bis ca. 12:00 Uhr gedauert. Dann kam der Werkstattmeister und teilte uns mit, dass wir um 13:00 Uhr abgeholt werden. Das war ja schon mal eine Erlösung vom Warten. Kurz nach 16:00 Uhr kam unser Womo dann aus der Werkstatt. Ein neuer Rückspiegel an der Fahrerseite und ein funktionierender Ablass vom Grauwassertank machten unser Glück perfekt, bis ich die Rechnung gesehen habe. Fast 700 € mit Arbeitslohn für den Rückspiegel. Die Fahrt nach Ravensburg war dann relativ problemlos, da nur ca. 25 km und immer auf der B30, die fast wie Autobahn ausgebaut ist. Auf dem Platz in Ravensburg war noch einiges frei. Wir sind gleich mit den Rädern in die Altstadt gefahren. Unser erster Eindruck war recht positiv. Nach Nachfrage bei Einheimischen haben wir auch ein Lokal mit schwäbischer Küche gefunden. Es hat lecker geschmeckt und der Preis stimmte auch. Stellplatzinfos

Bilder Ort

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Mittwoch
11.05.2016
Entsprechend der Empfehlung der Kassiererin vom Stellplatz, bin ich in die Stadt gelaufen um Schrippen zu besorgen. Es gab den beschriebenen Laden, der sowohl Fleischer, Bäcker und Zeitungskiosk war. Der Laden sah wie nach einem Bombenangriff aus. Dummerweise habe ich normale Brötchen verlangt, worauf ich Semmeln mit sehr viel Mehl bekommen habe. Das war natürlich nichts für Susanne. Nach dem Frühstück sind wir mit den Rädern zum Werksverkauf von De Beukelaer gefahren. Dort haben wir mal wieder richtig zugeschlagen. Jetzt haben wir Kekse für den Rest des Jahres. Die hatten dort aber auch sehr leckere Sachen. Gegen Mittag sind wir in die Stadt gefahren damit ich Bilder machen kann und natürlich um den Rest noch zu sehen. Ohne

Aufenthalt in Bad Ditzenbach - vom 12. bis 13.05.2016 - 1 Nacht   

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Donnerstag
12.05.2016
Heute war ich wieder bei dem Multiladen, aber dieses mal habe ich Kaiserbrötchen verlangt. Die waren unseren Brötchen ähnlicher und haben auch besser geschmeckt. Selbst Susanne war mit diesen Brötchen zufrieden. Nach dem Frühstück haben wir unser Womo regeneriert. War nicht ganz einfach in der Anlage. Grauwasser ist komplett separat von der V+E-Station. Danach sind wir nochmals bei Hymer in Bad Waldsee vorbeigefahren, um den Schlauchaufsatz abzugeben. Unser Navi hat uns dann eine Ehrenrunde durch Bad Waldsee fahren lassen, weil es offensichtlich den Parkplatz mit der Straße gleichgesetzt hat.
Da uns Edith schon unterwegs informiert hat, dass ihre Mutter in Bad Dietzenbach in der Reha ist, haben wir kurzehand unsere Route ein weiteres mal geändert. Unser neues Zwischenziel ist nun Bad Dietzenbach. Bis Mühlhausen sind wir die gleiche Strecke wie auf dem Hinweg gefahren. Fast den gesamten Weg hat es ununterbrochen geregnet. Von Mühlhausen, hier trennt sich die Autobahn in zwei verschiedene Trassen auf, waren es nur noch wenige Kilometer bis Bad Ditzenbach. Dort wurden wir mit einem sehr merkwürdigen Stellplatz konfontiert. Außer einem großen Plakat an einer Hauswand, hat nichts auf einen Womo-Stellplatz hingewiesen. Eine riesige Asphaltfläche an einem Lagergebäude, in dem sich aber auch einige Wohnungen befinden. Ein Stromkasten, verschlossen, an der Häuserwand. Bei der Rezeption der Vinzenz-Klinik erhält man nach Hinterlegung von 50.00 € einen Schlüssel für den Stromkasten und für die Entsorgungsanlage.
Trotz Regen, es gibt ja Gott sei Dank Schirme, sind wir in den Ort gelaufen, um einen Bäcker zu suchen. Im Ort hielt plötzlich ein Pkw neben uns, da waren das doch tatsächlich Günther und Birgitt. Was für ein Zufall. Günther hat uns und Birgit zur Klinik gefahren und er ist dann weiter zu seinem Zahnarzttermin. Wir sind mit Birgit zu Rosel auf ihr Zimmer gegangen. Die Überraschung für Rosel war natürlich perfekt. Nun stellte sich auch noch heraus, dass Werner mir offensichtlich schon vorher begegnet ist, als ich zur Rezeption gegangen bin. Eine Ansammlung von Zufällen. Noch während der Diskussion tauchten Edith u. Harvey auf. Nun waren wir ja alle beisammen. Edith und Harvey wollten aber nicht mit der ganzen Truppe in die Cafeteria. Also sind wir zusammen in unser Womo gegangen und haben dort Kaffee getrunken. Gegen Abend sind wir dann nochmals zu Rosel gegangen. Den Abend haben wir mit Edith und Harvey verbracht. Das war wieder sehr angenehm und kurzweilig. Edith und Harvey wollten am nächsten Tag nochmal nach Hause fahren, da sie die Hundeleinen vergessen hatten.
Stellplatzinfos

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Aufenthalt in Volkach-Escherndorf - vom 13. bis 16.05.2016 - 3 Nächte   

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Freitag
13.05.2016
Heute früh bin ich mit Regenschirm ins Dorf gelaufen und habe frische Brötchen und Brezeln besorgt. Nach dem Frühstück tauchte Edith auf. Im Gespräch kam heraus, dass sie heute an den Main zu einer Weinprobe fahren wollen. Das war extrem witzig, da ihr Ziel nur ca. 8 km von unserem nächsten Ziel entfernt war. Also haben wir uns verabredet, dort dann wieder zu treffen. Wir haben Rosel nochmals besucht und sind dann auch Richtung Main gefahren.
Unterwegs war ein Stau nach dem anderen und wir haben für die 200 km weitaus mehr Zeit benötigt als geplant. In Geislingen war Susanne auch noch zwischendurch im EDEKA um uns mit frischer Milch für unseren Latte zu versorgen. Als wir dann endlich in Obereisenheim ankamen, ergoss sich ein heftiges Gewitter mit Hagel und Starkregen. Kurz nach uns trafen auch Edith und Harvey ein. Wir haben zusammen Kaffee getrunken. Edith & Harvey wollten hier nicht bleiben. Direkt nach dem Kaffee sind sie dann auch losgefahren. Wir haben uns noch den Ort angesehen, was eher eine Enttäuschung war. Er machte einen verwahrlosten Eindruck. So haben wir beschlossen, auch weiter zu fahren. Unterwegs meldeten sich Edith & Harvey. Sie standen nun in Volkach. Wir sind zu unserem geplanten Stellplatz in Volkach-Escherndorf gefahren. Hier war noch jede Menge frei und das Umfeld sah viel schöner aus. Obereisenheim war wegen dem Weinfest voll. Wir hatten dort auch bedenken, dass bei dem Weinfest jede Menge betrunkene auf dem Stellplatz rumdüsen. Hier in Volkach-Escherndorf sah es sehr schön und ruhig aus. Wir sind dann in die Campingplatzgaststätte eingekehrt und haben gegessen. Eigentlich freuen wir uns auch jetzt mal einen Abend Ruhe zu haben.
Stellplatzinfos

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Sonnabend
14.05.2016
Das war natürlich total easy, die bestellten Brötchen in der Rezeption vom Campingplatz abzuholen. Lustig auch, dass man eine Tüte oder einen Korb mitbringen muss. Sie waren sogar auch recht lecker. Nach dem Frühstück sind wir mit den Rädern nach Volkack gefahren. Auf dem Hinweg sind wir durch Escherndorf und Astheim gefahren. In Astheim waren auch Edith & Harvey am Mainufer auf einem Stellplatz. Sie waren zu der Zeit aber wohl bei uns am Womo. Wir sind einmal durch die Altstadt von Volkach gelaufen. Ein sehr schönes Städtchen. Den Rückweg haben wir dann auf der anderen Seite des Mains genommen und sind dann in Nordheim mit der Fähre wieder zurück ans andere Ufer. Vor der Fähre in Nordheim haben wir uns kurz mit Edith & Harvey getroffen. Sie stehen jetzt mit Ihrem Womo dort, praktisch direkt gegenüber von uns. Zum Kaffee kamen sie zu uns und wir haben uns wieder nett unterhalten. Zum Abendbrot sind sie zurück in ihr Womo und wir sind ins Dorf gegangen und haben dort gegessen. Ich hatte eine leckere Grillhaxe und Susanne hat Spargel gegessen. Bilder Volkach

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Sonntag
15.05.2016
Nach dem Frühstück kamen letzmalig Edith & Harvey zu uns, dieses mal um sich zu verabschieden. Wir wollten eigentlich eine Radtour machen, aber das Wetter sah so gruselig aus, dass wir beschlossen haben, einen faulen Tag zu machen. Zur Mittagszeit haben wir einen Spaziergang gemacht. Ich hatte bloß meine weiße Strickjacke an. Es war lausig kalt und auf dem Rückweg fing es dann auch noch zu regnen an. Ein Glück haben wir von der Radtour Abstand genommen. Zum Abendbrot sind wir nochmals in die Campinggaststätte gegangen. Es war so voll, dass wir uns an einen Tisch mit heransetzen mussten. Schon nach kurzer Zeit wurden noch drei Gäste an den Tisch gequetscht. Susanne war kurz vor dem Durchdrehen. Wenn das Essen dort nicht so gut und preiswert wäre, hätte man sofort aufstehen und gehen sollen. In dem Raum ist auch ein infernalischer Lärm. Eine Unterhaltung ist jedenfalls für mich kaum möglich. Die Besatzung des Ladens gibt sich aber alle Mühe jeden zufrieden zu stellen. Wir waren jedenfalls froh, als wir fertig waren und wieder gehen konnten. Ohne

Aufenthalt in Ichtershausen - vom 16. bis 17.05.2016 - 1 Nacht   

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Montag
16.05.2016
Nach dem Frühstück sind wir gleich gestartet, da wir nicht entsorgen mussten. Die Zufahrt zur A7 war etwas abenteuerlich, da unterwegs eine Umleitung die andere jagte. Aber irgendwie sind wir dann doch auf ihr gelandet. Die A71 war relativ leer und so sind wir problemlos durchgekommen. Unterwegs haben wir im Radio gehört, dass in Volkach Feuerwehren aus mehreren Ortschaften mit einem Brand im Schloss kämpfen. Jetzt erklärte sich auch die Sirene von heute früh, die mich etwas unsanft aus dem Schlaf gerissen hatte. Sie war wohl eher für die freiwillige Feuerwehr gedacht.
Der Platz in Ichtershausen ist einigermassen versteckt zwischen Industriehallen. Wir haben einen Spaziergang in den Ort gemacht. Der Ort ist nichts Besonderes, macht aber einen sehr gepflegten Eindruck. Ein Highlight ist wohl das alte Jugendgefängnis. Es beinhaltet historische Gebäude wie Kloster und Schloss. Aus einem Plakat auf dem Schiebetor am Gefängniseingang ist ein Plan. Danach soll Schloss und Kloster wieder saniert werden. Der gesamte Bereich wird der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Da haben sie sich viel vorgenommen. Wir haben jedenfalls beschlossen, morgen weiter zu fahren. Im Laufe des Nachmittags kamen hier mehrere Womos, die einfach entsorgt haben, da alles frei zugänglich ist.
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Aufenthalt in Bad Klosterlausnitz - vom 17. bis 19.05.2016 - 2 Nächte   

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Dienstag
17.05.2016
Ich habe heute früh die Wanderung zum Fleischer, der auch Brötchen hat, gemacht. Habe uns dort auch gleich wieder mit frischem Belag versorgt. Jetzt war auch der Platz geöffnet und wir konnten uns ehrlich machen.
Der Weg nach Bad Klostelausnitz führte uns ja fast ausnahmslos über Autobahn. Dort angekommen, haben wir den Stellplatz problemlos gefunden. Unsere erste Position mussten wir nochmals um einige Meter verändern, da die Schüssel keinen Empfang hatte. Nach dem Bezahlen in der Kristalltherme haben wir eine erste Runde durch den Ort gemacht. So richtige Begeisterung kam dabei nicht auf. In der Touristeninfo gab es nicht mal gute Fahrradkarten von der Umgebung. Es gibt aber einige Gaststätten und Bäcker. Bei einem haben wir uns Kuchen für heute besorgt und Brot fürs Abendbrot. Das war auch mal wieder lecker, Brot zum Abendbrot.
Stellplatzinfos

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Mittwoch
18.05.2016
Heute gab es die frischen Brötchen aus der Kristalltherme. Mit 40 Cent ganz schön teuer, aber sie waren wenigstens lecker. Nach dem Frühstück bin ich mit dem Rad zum EDEKA in Bad Klosterlausnitz gefahren und habe Kartoffeln besorgt. Leider hatten sie keine Cola-Vanille für Susanne. Kurz nach meiner Rückkehr sind wir dann zusammen nach Bad Köstritz gefahren. Der Hinweg war wohl nicht der kürzeste aber dafür führte er durch eine superschöne Landschaft. Es ging fast überwiegend bergab, einem Bach in einem saftig grünem Tal folgend. In Bad Köstritz angekommen, haben wir die Innenstadt gesucht, ohne zu merken, dass wir uns gerade in ihr befinden. Die Touristeninfo war auch recht abenteuerlich. Sie befindet sich im Haus des Gastes (erinnert an die DDR). Die Dame musste erst alles aufschließen. Im Gespräch stellte sich heraus, dass der Ort nicht wirklich viel zu bieten hat. Trotzdem hat es sich gelohnt, da sie uns einen guten Tipp für den Rückweg gab. Der Rückweg war erheblich kürzer und führte uns über Reichardsdorf. Von da an war bis Tautenhain nur ein Schotterweg durch ein stetig ansteigendes Tal. Da gab es immer wieder schöne Karpfenteiche mit Schilf und Seerosen. Von Tautenhain an ging es wieder auf dem Radweg den wir auch gekommen sind, zurück nach Bad Klosterlausnitz. Der Himmel sah unterwegs manchmal sehr bedrohlich aus, hat sich aber tapfer gehalten. Es war insgesamt auch milder als am Tag zuvor. Zum Abend hin haben wir mal wieder gegrillt. Komisch, dieses mal brannte das Feuer viel stärker. Man sollte nicht glauben, dass 10 Grad Außentemperatur soviel am Feuer ausmachen. Da brauchen wir uns dann wohl doch keinen neuen Grill kaufen. Auf jeden Fall hat es uns wieder alles sehr gut geschmeckt und es war ein würdiger Abschluss unserer Tour. Das Wetter hat auch gut mitgespielt. Infos Bad Köstritz

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Heimreise nach Berlin    

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Donnerstag
19.05.2016
Heute habe ich nochmal frische Brötchen aus der Therme geholt. Nach dem Frühstück haben wir die Toilettenkassette und den Grauwassertank (mit Schlauch) geleert. Der Wassertank ist voll, es kann losgehen. Nach einer flüssigen Fahrt, immer auf der A9, sind wir zu Hause gelandet. Ein guter Brückenplatz war auch frei. Ohne