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Burgen/Schlösser - Drottningskars Kastell |
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Der größte touristische Magnet der Insel Aspö ist Drottningskars Kastell, das gemeinsam mit dem auf der gegenüberliegenden Seite des Sunds liegenden Kungsholms Fort einst die Hafeneinfahrt von Karlskrona vor ungebetenen Besuchern schützen sollte.
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01.08.2018: Wir sind mit der Fähre aus Karlskrona gekommen und hatten unsere Fahrräder dabei. Ein interessantes Gebäude. Uns hat es etwas Schutz vor der gleißenden Hitze geboten.
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Museen - Rörligt Kustartilleri |
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Auf der malerischen Insel Aspö in Karlskronas Schärengarten, liegt das Museum mobile Küstenartillerie. Es zeigt eine einzigartige Sammlung von der Ausstattung der mobilen Küstenartillerie einschließlich ihrer Uniformen.
Die Sammlung umfässt das gesamte Material, das von der mobilen Küstenartillerie existierte. Die Sammlung wurde 2005 von einer Regierungskommission für so einzigartig erklärt, dass sie nicht ausgeräumt werden durfte.
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01.08.2018: Wir haben uns von der Fähre mit den Fahrrädern übersetzen lassen und haben das Museum besucht. Leider war es in den Hallen noch heißer als draußen.
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Museen - Marinemuseum |
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Das Marinemuseum zeigt diverse Schiffe der schwedischen Marine. Es gibt eine Ausstellung über Hintergründe des kalten Krieges.
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04.09.2013: Wir haben das Museum besichtigt. Am Ende sind wir in die Gaststätte eingekehrt. Für weniger als 10 € für Renter kann man hier soviel essen wie reinpasst.
31.07.2018: Ich wollte eigentlich nur das U-Boot-Museum sehen. Es war damals noch im Bau. In der Zwischenzeit ist das Museum wie alle staatlichen in Schweden kostenlos.
05.08.2019: Wir haben uns vordergründig das U-Bootmuseum angesehen. Sehr gut gemacht.
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Sakralbauten - Admiralskirche |
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Die Admiralitätskirche heißt Ulrica Pia nach der Prinzessin Ulrika Eleonora der Älteren (Pia ist lateinisch für fromm). Die Kirche steht auf dem südöstlichen Teil der Insel Trossö an der Vallstraße und ist Teil des Weltkulturerbes Marinehafen Karlskrona.
Die Stadt und die Werft Karlskrona wurden 1679 gegründet, und 1681 entstand die Admiralitätsgemeinde Karlskrona. Der Standort der Gemeindekirche auf der südöstlichen Landzunge der Insel Trossö wurde im ersten Stadt- und Befestigungsplan 1683 festgelegt.
Es ist nicht gesichert, wer die Kirche plante, aber der Architekt kann der dem Viertel vorstehende Erik Dahlberg gewesen sein. Das Holz für die Kirche kam aus Riga, heute Hauptstadt von Lettland, damals mit 100.000 Einwohnern Schwedens größte Stadt. Am 20. September 1685 wurde die Kirche eingeweiht und bekam ihren Namen Ulrica Pia.
Ursprünglich lag die Kirche innerhalb der Trennmauer zwischen der Stadt und der Marinebasis mit der Werft. Im 19. Jahrhundert wurde unter anderem die Mauer an der Kirche abgerissen und durch eine weniger starke Mauer zwischen Kirche und Marinebasis ersetzt. Im Viertel nördlich der Werftstraße gibt es noch Reste der ursprünglichen Mauer. Auch um die Werft gibt es noch ein großes Mauerstück.
Die Admiralitätskirche war die Kirche der Großkirchengemeinde der Drottningstraße. Als Behelfslösung gedacht, sollte sie durch eine große Steinkirche ersetzt werden. Nach vielen verschiedenen Entwürfen und Diskussionen wurde zum Mittsommerfest 1760 der Grundstein für eine Steinkirche am Admiralitätsglockenturm gelegt. Zu Ehren des Königs sollte sie Adolf Fredrikskyrka heißen. Die Entwürfe zu dieser Kirche von Carl Johan Cronstedt sind auf zwei Kupferstichplatten, die der Gemeinde gehören. Es fehlte jedoch am Geld und nach 20 Jahren erreichten die Mauern nur 14 Ellen (etwa 4 m). Auf einen königlichen Brief legte man das ganze Projekt nieder und der Kirchenbau wurde eine Ruine.
1875 begann man die Frage einer Steinkirche erneut zu debattieren, eine Debatte die sich 30 Jahre fortsetzte, bis das Departement für Seeverteidigung den Antrag der Gemeinde um Geldmittel ablehnte. Danach bekam die Gemeinde stattdessen Geld, das der König für eine Aufrüstung der Kirche bewilligte, die dann 1908–1909 durchgeführt wurde. Die Kirche wurde mit Elektrizität versehen und bekam ein neues Blechdach. Vor dem Nordgiebel wurde 1845 eine Vorhalle errichtet, die von C.E. Wallenstrand entworfen wurde. Diese wurde bei Stadtarchitekt S. Ulléns Restaurierung 1943–1949 wieder entfernt. 1958 wurde das Blechdach zu einem Kupferdach ausgebaut. Das folgende Jahr bekam die Kirche eine neue Haupttreppe aus Ölandstein im selben Stil wie die alte und mit den alten Geländern.
1974 beschloss der Eigentümer, das Fortifikationsamt, dass das Äußere rot gestrichen werden sollte, weil die Kirche ihren ursprünglichen Charakter wiederbekommen sollte. Das Reichsdenkmalsamt war dagegen, trotzdem wurde die Kirche 1985 rot gestrichen.
Die Kirche ist ganz aus Holz errichtet, rot gestrichen und hat den Grundriss eines griechischen Kreuzes. Der Mittelteil misst 20 × 20 Meter, die Kreuzarme sind von gleicher Größe. Der Kirchenchor befindet sich im östlichen Arm, zusammen mit der Sakristei.
Innen ist das Holz hellblau und hellgrün, in Anspielung auf den Himmel. Die vier starken Holzsäulen des Innenraumes, die mit waagrechten Balken verbunden sind, tragen die Dachkonstruktion des Mittelteils. Die Säulen bilden ein kleineres Mittelquadrat, das von einer höheren Decke mit Bemalung gedeckt ist (nicht ursprünglich, die Erhöhung stammt wahrscheinlich von 1822–1823), sowie einem Rundgang mit ebener Holzdecke.
Zwischen Außenwänden und Innenwänden verbirgt sich eine 20 cm große Aushöhlung. Die Innenwand soll erst 1691 fertiggestellt worden sein, sechs Jahre nach der Einweihung. Dies brachte im Winterhalbjahr Probleme für Priester und Besucher. Die Probleme bestanden jedoch fort, sogar als die Innenwand eingerichtet war und ein grüner Ofen deshalb in die Sakristei gemauert wurde.
Der klassizistische Altaraufsatz mit strahlender Sonne wurde vermutlich 1822/23 hergestellt und kann von oder in Zusammenarbeit mit dem Admiralitätsbildhauer Johan Törnström geschaffen worden sein. Der Altaraufsatz wurde 1908/09 mit gemalter Scheinarchitektur versehen.
Die Altartafel ist eine Kopie von Peter Paul Rubens Gemälde Der Lanzenstoß, das sich in der Kathedrale in Antwerpen befindet. Der Altaraufsatz mit den Säulen wurde in Zusammenhang mit der Renovierung 1822–1823 hergestellt. Die Scheinarchitektur der Säulen kam mit der Aufrüstung der Kirche 1908/09.
In der Kirche sind eine Anzahl Denk- und Grabmäler untergebracht. Im Grabkeller befinden sich heute 283 Särge, verteilt auf 23 Grabkammern. Es gibt auch ein Modell der Korvette Carlskrona. Dieses Schiff sank bei einem Orkan vor Floridas Küste 1846. 114 von 131 Personen starben.
1857 kaufte die Gemeinde eine Kabinettsorgel von Fourneaux in Paris, die mit Flottenschiffen heimgebracht wurde. Da die Kirche in schlechtem Zustand war, wurde die Orgel arg mitgenommen und bekam unter anderem ein Wachstuch übergedeckt, um sie vor Regentropfen aus dem Dach zu schützen. Erst 1833 bekam die Gemeinde Geld für eine richtige Kirchenorgel. Die Kabinettsorgel zog in die Volksschule der Gemeinde um, stand dann einige Jahre im Blekinge Museum, durfte aber schließlich in die Kirche zurückkommen, wo sie seit 1979 zu sehen ist. Es ist ein Schrank mit Tülleversehenen Türen und gekrönt mit einem Überzug, dekoriert mit mehreren Musikinstrumenten.
Die Hauptorgel wurde 1833 eingeweiht und ist von Salomon Molander in Göteborg gebaut. Sie hat 23 Stimmen, 3 Manuale und Pedal. Ein umfassender Umbau fand 1962 statt. Mårtenssons Orgelfabrik baute da das pneumatische System aus und installierte ein elektrisches. Danach umfasste die Orgel ganze 34 Stimmen. Nach Mårtenssons Umbauten und Erweiterungen hinter Molanders Fassade 1932, 1947, 1962–1963 und 1980 hat die Orgel pneumatische Windwerke mit elektrischer Traktur und Registratur.
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04.09.2013: Eine sehr interessante Atmosphäre, da die Kirche komplett aus Holz ist.
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Sakralbauten - Dreifaltigkeitskirche |
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Die Dreifaltigkeitskirche (Trefaldighetskyrkan) ist eine nach Plänen des Architekten Nicodemus Tessin d. J. zwischen 1697 und 1709 erbaute Kirche. Sie ist eine der bedeutendsten Barockkirchen Schwedens und zählt zu den Welterbestätten der Stadt.
Die Kirche ist ein achteckiger Bau mit einer Kuppel. Das Vorbild war das Pantheon in Rom. Zum Marktplatz hin weist die Kirche einen Portikus mit vier Säulen auf.
Im großen Stadtbrand von 1790 wurde auch die Kirche stark beschädigt. Sie wurde zwar wieder nach den ursprünglichen Plänen aufgebaut, aber mit Ausnahme der Kuppel, die niedriger ist. Die Ausgestaltung im Inneren (Wandmalereien und Holzskulpturen) wurden von Johan Törnström ausgeführt.
Die Dreifaltigkeitskirche wird auch Deutsche Kirche (Tyska kyrkan) genannt, da sie ursprünglich die Kirche der deutschen Gemeinde in Karlskrona war. Der Name ist der Dreifaltigkeit gewidmet.
Die Orgel wurde 1827 von Pehr Zacharias Strand (Stockholm) erbaut. Das Orgelgehäuse wurde von dem Architekten Carl-Gustaf Blom-Carlsson entworfen.
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03.09.201: Eine sehr interessante Kirche.
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Sakralbauten - Friedrichskirche |
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Die Friedrichskirche (schwedisch: Fredrikskyrkan) zählt mit anderen ausgewählten Gebäuden der Stadt und dem Marinehafen zum Welterbe der UNESCO.
Mit dem Bau der Kirche, die auf dem zentralen Platz (Stortorget) von Karlskrona steht, wurde am 9. September 1720 begonnen. Den Grundstein legte der damalige Leiter der Provinzregierung von Blekinge, Salomon von Otter. Am 25. August des folgenden Jahres waren die Grundmauern fertig, doch es dauerte noch bis 1744, bis die Kirche eingeweiht werden konnte. Bei der Eröffnung war Kronprinz Adolf Friedrich anwesend, doch ihren Namen erhielt die Kirche nach Friedrich I. Die Kirchtürme, welche anfänglich Spitzdächer erhalten sollten, waren nicht vor 1758 fertiggestellt. Die Friedrichskirche ist ein typischer Barockbau, der vom Architekten Nicodemus Tessin d. J. entworfen wurde. Sie ersetzte die provisorische Holzkirche der Stadt, die nach Königin Hedwig Eleonora von Schleswig-Holstein-Gottorf benannt war. 1790 wurde die Kirche bei einem Brand beschädigt, der jedoch weniger verheerend war als bei der benachbarten Dreifaltigkeitskirche. In den Jahren 1805 und 1806 wurde die Kirche durch den Architekten Olof Tempelman restauriert.
Das Taufbecken ist aus Holz geschnitzt und wurde der Kirchengemeinde vom Schiffbauer Gilbert Sheldon zur Kircheneinweihung geschenkt. Die neoklassizistische Kanzel wurde 1854 nach Plänen des Architekten Johan Adolf Hawerman (1812–1885) gebaut. Der Altaraufsatz ist bedeutend jünger, er entstand 1915 als Neobarockaltar mit Skulpturen von J. A. Wetterlund.
Im südlichen Turm befindet seit 1967 sich ein Glockenspiel mit 35 Glocken, die in Sigtuna gegossen wurden. Das Glockenspiel wird drei Mal täglich gespielt und war ein Geschenk des Advokaten Povel Grönvall. Das Kirchensilber wird in einem massiven Wertschrank aufbewahrt, der unter der linken Tribüne im vorderen Teil der Kirche steht.
Die erste Orgel wurde aus der provisorischen Holzkirche übernommen. Der Orgelbauer Lars Wahlberg erhielt später den Auftrag eine Orgel mit 29 Stimmen, 2 Manualen und Pedal zu fertigen. Als die Orgel 1764 fertig war, hatte sich die Anzahl auf 34 Stimmen erhöht, die mit 6 großen Bälgen betrieben wurden.
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03.09.2013: Eine sehr interessante Kirche.
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Stadtbereiche - Stortorget (Große Marktplatz) |
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Der große Marktplatz wird von einer Vielzahl historisc her Gebäude begrenzt. Hier steht auch das historische Rathaus und die beiden großen Kirchen.
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03.09.2013: Ein sehr schöner Bereich. Hier tobt das touristische Leben.
01.08.2018: Unseren Rundgang haben wir relativ kurz gehalten. Die stehende Hitze in den Straßen war grenzwertig. Auf dem großen Marktplatz war ein Rummel für das Schärenfest.
05.08.2019: Der Rummel für das Schärenfest wurde dieses mal gerade abgebaut.
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