Der Ort Sandvik auf Öland in der schwedischen Provinz Kalmar län


⟹ Diese Info haben wir mit auf Reisen.

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Bilder vom Aufenthalt in Sandvik und Umgebung

Der kleine Fischereihafen von Sandvik bietet auch Gästen Liegeplätze an. Sandvik ist das Zentrum des Steinabbruches auf Öland. Noch heute gibt es nördlich von Sandvik einen aktiven Steinbruch. Das Wahrzeichen von Sandvik ist die schon weit sichtbare Holländermühle, in der sich heute eine Gaststätte befindet. Die Mühle ist wohl die größte Mühle in Nordeuropa. Südlich von Sandvik erstreckt sich eine bizarre Landschaft, die durch den Abbau des dortigen Kalkgesteins stark geprägt ist. Die Strände bestehen aus dem Abfallgeröll und sind teilweise übersät mit Steintürmchen, die vor dem Unwesen der Trolle schützen sollen. Die beiden Moorflächen Knisa Mosse und Lofta Mosse können Naturliebhaber schnell ins Schwärmen kommen lassen. Die vielen kleinen Tümpel, überwiegend mit Steinboden, bieten vielen Tierarten Lebensraum. Wer mit offenen Augen durch die Landschaft geht, findet immer noch in den Steintrümmern versteinerte Tiere aus längst vergangenen Zeiten. Von alten Zeiten zeugen auch die vielen Gräber und Grabanlagen im Umfeld von Knisa und Lofta. Wir waren jedenfalls von dieser Gegend sehr begeistert. 26. August 2013
Video vom Aufenthalt in Sandvik und Umgebung

Das Video zeigt die Vorbeifahrt an der Insel Bla Jungfrun und den Hafen von Sandvik. Ein Ausflug an der Küste bei Sölund mit den verlassen Steinbrüchen. Die Bockmühle bei Gel und die Holländermühle bei Sandvik, in der sich ein Restaurant befindet.

Laufzeit: 5:13 Minuten.
26. August 2013
Bilder vom Aufenthalt in Sandvik und nördlicher Umgebung

Dieses mal haben wir Sandvik mit unserem Wohnmobil besucht und wieder hat uns der Hafen einen Platz angeboten zum Verweilen. Bei diesem Besuch haben wir hauptsächlich den nördlichen Bereich von Sandvik besucht. Noch heute gibt es dort aktive Steinbrüche. Dadurch ist der erste Bereich gleich hinter Sandvik etwas öde und man bekommt durch die durchfahrenden Lkw`s schon mal öfter eine ordentliche Ladung Sandstaub ab. Aber schon nach wenigen Kilometern öffnet sich wieder eine gesunde und besonders schöne Landschaft. Man erreicht den kleinen Fischereihafen von Jordhamn. Hier findet man faszinierende kleine Steinhäuser der Fischer. Hier liegen ihre Boote an Land. Ein besonderes Highlight ist die historische Windmühle die zum Schleifen der Steine genutzt wurde. Noch weiter nördlich befindet sich das Dorf Gillberga, eine Kulturlandschaft mit Funden aus der römischen Eisenzeit. Während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es hier noch 15 landwirtschaftliche Betriebe, die heute alle stillgelegt sind. Der Alvar, das Licht und die schönen Steinscheunen haben Künstler angelockt. Sie kauften die alten Höfe und haben die Gebäude liebevoll instandgesetzt. So erstrahlt heute das kleine Dorf wieder in neuem Glanz und ist ein touristischer Anziehungspunkt. 26. Juni 2017
Radtour von Sandvik entlang der Sundküste nach Brudesta

Die kleine Häuseransammlung Brudesta liegt etwa 14 km südlich von Sandvik an der Sundküste von Öland. Ein großer Teil dieses Gebietes entlang der Küste waren mal Steinbrüche. Hier wurde der berühmte rote Sandstein abgebaut, der in alle Welt verschifft wurde und noch heute viele historische Monumentalbauten ziert. Dazwischen liegt das Naturschutzgebiet Lofta Mosse (Moor), ein Gebiet mit einer besonderen Flora und Fauna. In dieses Gebiet darf man nur zu Fuß und man muss auf den vorgeschriebenen Wegen bleiben. Fast auf der gesamten Strecke liegt das Gelände ca. 20-30 Meter über dem Wasserspiegel. Die Steinbrechbetriebe haben hier den Abraum aus ihren Gruben abgeladen, was der Küste eine neue Form gegeben hat. An einer Stelle haben irgendwelche Leute Spaß daran gefunden Steintürme zu errichten, die sogenannten Trolltürme. Diese Steintürme kennt man schon aus der Wikingerzeit, obwohl ihre Bedeutung auch heute noch nicht eindeutig geklärt ist. Auf jeden Fall kann man hier staunen über den Einfallsreichtum mancher Leute.
Obwohl wir diese Tour schon mal 2013 gemacht haben, waren wir auch heute wieder von der schönen Natur begeistert. Von anderen hörten wir aber schon, dieses Öland ist ja gruselig, eine einzige Steinwüste. So unterschiedlich ist von uns Menschen die Wahrnehmung. Wir lieben diese Insel.
26. Juli 2019
Radtour von Sandvik nach Sandkullen und zurück

Auf Öland fahren wir besonders gerne mit dem Rad, es gibt kaum Höhenunterschiede, die Straßen sind nur gering befahren oder es gibt gut ausgebaute Radwege und wir lieben die Landschaft. Also war heute auch klar, wir machen wieder eine Radtour. Ich habe uns eine Rundtour zur Ostküste ausgesucht. In dem kleinen Ort Wikegards gibt es einen Campingplatz direkt an der Küste. Da wir nochmal auf Öland umsetzen wollen, lag es nahe, sich diesen Platz anzusehen. Dabei stand sowieso im Vordergrund, der Weg ist das Ziel. Wir haben unterwegs diese schöne Landschaft genossen. Der Campingplatz hat uns gar nicht gefallen. Nur einige wenige Plätze sind wirklich in Ufernähe und dort stand alles kunterbunt durcheinander. Die Stromanschlüsse waren sehr abenteuerlich und es gibt viel zu wenige. 27. Juli 2019
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Landschaft - Steinbrüche bei Lofta Die ehemaligen Steinbrüche bei Lofta hat sich die Natur zurückerobert. Sie sind heute eine besondere Landschaft mit vielfältiger Flora und Fauna.

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26.08.2013: Wir haben von Sandvik aus eine Radtour gemacht. Diese Landschaft hat uns beide in ihren Bann genommen. Wir haben eine Wasserschlange beobachtet.
Windmühlen - Sandviks Kvarn Sandviks Kvarn ist die größte Windmühle in Nordeuropa. Sie wurde 1856 in Vimmerby auf dem schwedischen Festland errichtet. Nach einem Schaden an den Flügeln wurde sie zunächst nicht mehr als Mühle, sondern anderweitig genutzt. 1885 wurde sie verkauft. Der Käufer ließ die vollständige Mühle demontieren. Die nummerierten Teile wurden nach Sandvik gebracht und hier auf einem zwei Etagen hohen, aus öländischem Kalkstein bestehenden Sockel wieder aufgebaut.
Der örtliche Heimatverein erwarb die Mühle 1955 und eröffnete ein einfaches Cafe. 1964 wurde die im ehemaligen Maschinenraum befindliche Küche modernisiert und das Cafe zum Restaurant ausgeweitet. 1978 erfolgte eine weitere Modernisierung.
Das achtstöckige Mühlengebäude hat eine Höhe von 26 Metern, der Abstand zwischen den Spitzen der Mühlenflügel beträgt 24 Meter. Die Grundfläche, ohne Küche, beträgt 140 m².
Das Erdgeschoss diente zur An- und Ablieferung der Waren und enthielt ursprünglich die Wohnung des Müllers. In der zweiten Etage darüber wurde das fertige Mehl gesiebt und in Säcke abgefüllt. In späterer Zeit wurden hier auch drei Mühlsteine für einen Motorbetrieb aufgebaut. Auch in der dritten und vierten Etage wurde gesiebt. Der eigentliche Mahlvorgang fand in der fünften Etage statt. Hier befinden sich fünf Paar Mühlsteine. Jedes Paar wiegt etwa drei Tonnen. Drei der Paare bestanden aus behauenem Kalkstein, ein anderes aus Vulkangestein, das Fünfte aus Gusseisen. Die Fundamente der Mahlanlage befinden sich in der vierten Etage. Der Abstand zwischen den Mühlsteinen ließ sich exakt bis auf einige Hundertstel Millimeter einstellen.
Wie bei allen Holländerwindmühlen lässt sich bei Sandviks Kvarn der oberste Teil der Mühle drehen, um sich so den ändernden Windrichtungen anzupassen. Bei den sonst auf Öland überwiegend gebräuchlichen nach Art der Bockwindmühlen genbauten Mühlen wird die gesamte Mühle gedreht. In der siebenten Etage befindet sich der Zahnkranz, auf dem sich das oberste achte Stockwerk drehen kann. Das in den Winddrehen erfolgte über eine Kette vom Außenumlauf aus. Auch die in der achten Etage befindliche Bremse ließ sich so steuern.
Das Kronenrad befindet sich in der siebenten Etage und ist mit der Achse der Windmühlenflügel verbunden. Das 3 Meter im Durchmesser messende Rad überträgt die Windkraft in die Mühle. Auch hier befindet sich eine Bremseinrichtung, um die Flügel anhalten zu können. Sowohl das Kronenrad als auch die Antriebsschrauben verfügen über ein aus Holz geschnitztes Paternostergewinde.
Ursprünglich waren die Flügel der Mühle mit Segeltuch bespannt. Später erfolgte jedoch eine Umrüstung auf vom Umlauf aus auch während des Betriebs verstellbare Klaffen aus Holz.

Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.

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26.08.2013: Wir lagen mit der Selektra im Hafen. Das Mühlenrestaurant hatte leider Ruhetag. Die Mühle ist aber auch so sehenswert.
19.06.2017: Wir waren da und haben uns erkundigt wie und wann man hier essen gehen kann. Bei unserem ersten Besuch hat es ja nicht geklappt. 27.07.2019: Essen gehen wir hier nicht mehr, das war nicht so unser Geschmack. Die Mühle selbst ist aber immer wieder ein Augenschmauß.
Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Bilder
Platz: Sandviksgasthamn
✉ Stenhuggarvägen (Öland), 38074

Sandvik

☎ +46 48526474
🌍 www.borgholmenergi.se
🌐 57.0712, 16.8533
Gebühr: 21,55€
🔌 15x16A inkl.
🚰 inkl.
🚽 inkl./ Bodeneinlass
📥 inkl./ Bodeneinlass
🚿 inkl.
🚻 inkl.
📶 Ohne
Waschm./Trockner: Ohne
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Stellpl.: 15
Boden: Schotter/Kies
🔛 8 Meter
📆 01.04. bis 15.10.
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 Am Platz
🥨 450 Meter
🛒 450 Meter ICA Nära
🎯 250 Meter
Allgemein:
  • Ein Teil des Geländes befindet sich direkt zwischen Hafenbecken und der Steinmohle. Die Plätze sind dort durch weiße Steinplatten gekennzeichnet. Ein zweiter Bereich befindet sich hinter dem Restaurant.
  • In der Zufahrt vor dem Restaurant befindet sich auch der Bodeneinlass für Grauwasser und Fäkalien. Dort gibt es einen Wasseranschluss zum Spülen und einen für Trinkwasser. Am Hafenbecken gibt es weitere Trinkwasseranschlüsse, hier kann man eher sicher sein, dass die Schlauchenden nicht schon in einer Toilettenkassette waren.
  • Die Stromanschlüsse sind ausreichend für alle Stellplätze und gut verteilt.
  • Die Stellplatzgebühren zahlt man in dem Restaurant.
Besuchsinfos:
  1. vom 19. bis 21.06.2017: 😍 Wir standen an der Steinmole, kurz vor dem Ende. Am zweiten Tag stürmte es so, das das Wasser bis auf die Front von unserem Womo spritzte. Ein schöner Platz mit gutem Ausblick. Allerdings mussten wir wegen der Platzordnung für uns verkehrt stehen.
  2. vom 25. bis 29.07.2019: 😍Den letzten Platz im vorderen Bereich bei Ankunft ergattert. Wir stehen auf der Innenseite zum Parkplatz. Über unsere Hecksitzgruppe haben wir trotzdem Blick auf den Sund.
30.10.2020
Allgemeines:
Der Ort gehört zur Gemeinde Borgholm und liegt direkt am Kalmarsund, an der Westküste der Insel. Er verfügt über einen auch als Fischereihafen genutzten Hafen und ist traditionelles Zentrum der öländischen Steinmetze. Nördlich des Ortes wird Kalkstein abgebaut. Ein weiterer Erwerbszweig ist der Tourismus. In Sandvik bestehen Gastronomie- und Einzelhandelsbetriebe.
Weithin sichtbares Wahrzeichen des Orts ist die erhöht über dem Hafen stehende Holländerwindmühle Sandviks Kvarn, die größte Windmühle Nordeuropas. Südlich von Sandvik befindet sich das zum Naturschutzgebiet erklärte Moor Knisa mosse. Östlich der Ortslage befindet sich ein kleiner Flugplatz.
Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Bilder
Platz: Sandviksgasthamn
✉ Stenhuggarvägen (Öland), 38074

Sandvik

☎ +46 48526474
🌍 www.borgholmenergi.se
🌐 57.0712, 16.8533
Gebühr: 21,55€
🔌 15x16A inkl.
🚰 inkl.
🚿 inkl.
🚻 inkl.
📶 Ohne
Waschm./Trockner: Ohne
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
📆 01.04. bis 15.10.
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 Am Platz
🥨 450 Meter
🛒 450 Meter ICA Nära
🎯 250 Meter
Allgemein:
  • Der Hafen bietet ca 70 Gastplätze mit Heckbojen an, wobei man es auch einige Plätze zum längsseits liegen gibt.
  • Im Hafen gibt es ein Fischrestaurant und in dem kleinen Ort eine sehenswerte Holländermühle in der ein Restaurant ist. Im Ort gibt es einen Lebensmittelladen.
Besuchsinfos:
  1. 25.08.2013 Wir liegen im Paket, dicht an dicht. Durch einen unterirdischen Durchbruch vo Bollwerk entsteht zeitweise starker Sog, der die Schiffe kräftig durcheinander rüttelt.
08.01.2021