Der Ort Skanör in der schwedischen Provinz Skåne län


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Was Information Stand
Skanör, Falsterbo und Höllviken

Die Orte Skanör und Falsterbo sind zusammengewachsen genauso wie Ljunghusen und Höllviken. Dazwischen liegt das Naturreservat Skandörs ljungs. Vor Skanör und Falsterbo ist die Küste zum Sund ebenfalls Naturreservat mit dem Namen Flommens. Der Strand besteht aus goldgelbem Sand und lockt dadurch jährlich zur Sommerzeit tausende von Touristen an. Ljunghusen und Höllviken trennt der Falsterbo-Kanal, der Schiffen die Möglichkeit einer kurzen Verbindung zwischen Sund und Ostsee bietet. Das Flommens Naturreservat bietet Hobbyornithologen gute Möglichkeiten seltene Vögel bei der Brut und Aufzucht ihrer Jungen zu beobachten. 03. Mai 2017
Radtour von Höllviken Hamn nach Ljunghus und Skanör

An unserem Stellplatz ist das nördliche Ende des Falsterbokanals. Hier ist eine morderne Klappbrücke, die in den Sommermonaten immer zur vollen Stunde geöffnet wird. Wir sind gerade bei Brückenöffnung mit den Rädern gestartet. Wir sind entlang dem Kanal auf der Westseite zur Südseite des Kanals gefahren. Hier beginnt in westlicher Richtung entlang dem Strand ein besonderes Naturschutzgebiet mit Dünen und Heidekraut. Man kommt sich vor wie in der Lüneburger Heide, zumal das Heidekraut gerade in voller Blüte steht. Die Dünen begrenzen den schönen und beliebten Badestrand mit feinem gelben Sand. Der Blütenteppich des Heidekrautes wird unterbrochen von windgezausten Schwarzkiefern. Wieder eine Landschaft ganz nach unserem Geschmack. Versteck hinter Schwarzkiefern und Birken luken vereinzelt schöne Villen mit großen Wintergärten und Terrassen hervor. Am Baustiel erkennt man recht schnell, hier wohnen die ärmeren Schweden. Am Ende des Naturschutzgebietes, passend zu der Gegend, ist dann auch ein Golfplatz.
Wir haben uns immer weiter westwärts gegen den ziemlich heftigen Wind gekämpft und sind dann am Ende der Halbinsel in Skanör Hamn gelandet. Hier standen wir auch schon mal mit dem Womo. Dem Sonntag geschuldet tobte hier das Leben. Am Strand gab es einen besonderen Service, eine Gesichtsmassage aus winzig feinen Sandkörnern. Der Wind peitschte den schönen gelben Sand landeinwärts und lagerte ihn in jeder windgeschützten Ecke wieder ab.
Von Skanör Hamn ging es in den dazugehörigen Ort Skanör zu der historischen Mühle. Von da aus führte ein Radweg fast kerzengerade durch die Landschaft bis zu unserem Stellplatz in Höllviken Hamn.
11. August 2019
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Burgen/Schlösser - Falsterbohus Borgruin Falsterbohus Borgruin ist die Ruine der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Burg Falsterbohus. Sie liegt in direkter Nähe zum Badestrand von Falsterbo.
Heutzutage sind von der Burg nur noch Reste der umlaufenden Mauer und des Burggrabens zu sehen. Fundstücke aus den ersten archäologischen Grabungen befinden sich in Lunds Universitets Historiska Museet und im Heimatmuseum in Falsterbo. Die Fundstücke mit der größeren geschichtlichen Bedeutung befinden sich in Stockholm.
Die Burg bestand ehemals aus einem fast quadratischen Burghof von 33x28 Metern, der von einer hohen Mauer umgeben war. Sie wurde auf einer künstlichen Insel von 42x42 Metern angelegt, die von einem fast 12 Meter breiten Burggraben umschlossen war. Um diesen inneren Burggraben herum befand sich ein etwa genauso breiter Erdwall, der wiederum von einem äußeren Wassergraben gleicher Breite umgeben war.
Zur Seeseite hin stand der Wall auf sechs großen Lastkähnen, die man vorher als Fundament dort versenkt hatte. Außerhalb des äußeren Wassergrabens befand sich eine als Wellenbrecher zum Schutz gegen Sturm und Hochwasser angelegte Steinbarriere.
Gegen Ende des 14. Jahrhunderts zog der königliche Vogt von der Burg in Skanör auf die Burg Falsterbohus. Dies insbesondere im Zusammenhang mit der Verlagerung des Skånemarknaden (Schonenmarkt) von Skanör nach Falsterbo. Der Skånemarknaden war ein Fischhandelsplatz und zur damaligen Zeit eine der wichtigsten Einnahmequellen der dänischen Krone.
Mit abnehmender Bedeutung des Handelsplatzes wurde der Sitz des Vogtes gegen Ende des 15. Jahrhunderts nach Malmö verlegt. Die strategische Bedeutung der Burg Falsterbohus nahm so stark ab, dass man sie schließlich aufgab.

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03.05.2017: Nach mehreren Anläufen haben die die Ruine entdeckt. Eigentlich nur Grundmauern und Wiese.
Naturschutzgebiete - Flommens Naturreservat Etwa 560 Hektar dieses insgesamt 865 Hektar großen Gebietes liegen auf dem Meer. Hier findet man einen Naturtyp, der Seinesgleichen im Land sucht. Die vom Meer teilweise abgeschnittenen Buchten und Lagunen mit den umgebenden Strandwiesen schaffen einen ganz speziellen Lebensraum für Flora und Fauna.

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03.05.2017: Einen Teil dieses Gebietes haben wir mit den Rädern durchwandert. Eine sehr eigenwillige Landschaft.
11.08.2019: Wir waren mit den Rädern aus Höllviken hier. Da Sonntag war wimmelte es hier nur so von Spaziergängern.
Mühlen - Skanörs Stubbamölla Es handelt sich um eine sogenannte Bockwindmühle, eine Mühlenart bei der die gesamte Mühle drehbar auf einer senkrechten Achse gelagert ist. Zum Betrieb wurde der ganze Mühlenkörper in den Wind gedreht.
Skanörs Stubbamölla ist zwei Stockwerke hoch und vollständig aus einheimischen Hölzern gebaut. Das Schwanzholz, die Stange mit der die Mühle gedreht wird, besteht aus einer tropischen Holzart, vermutlich ein ehemaliger Mast eines vor dem Riff von Skanör gestrandeten Schiffes.
Den Bauern aus der Umgebung stand an dieser Stelle wahrscheinlich schon im 16. Jahrhundert eine Mühle zur Verfügung.

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03.05.2017: Wir sind mit den Rädern aus Höllviken hier gewesen.
11.08.2019: Immer wieder ein schöner Anblick.
Museen - Heimatmuseum Falsterbo Das Falsterbo Museum befindet sich seit 1940 in einem ehemaligen Bauernhaus und ist angefüllt mit einer Unmenge von Gegenständen und Funden aus vielen Epochen rund um die lokale Geschichte von Falsterbo.
Der Museumsverein von Falsterbo wurde 1930 gegründet und trägt seit dieser Zeit die Ausstellungsstücke zusammen. So finden sich unter anderem Fundstücke aus der Steinzeit neben Gegenständen zur Geschichte der stillgelegten Eisenbahnstrecke, Teile einer alten Fassbinderei, Keramik aus verschiedenen Epochen der Blütezeit Falsterbos, ein als Kapelle eingerichteter Raum mit Gegenständen aus heimischen Kirchen, Schiffsmodelle sowie ein Modell der Burg Falsterbohus und des Leuchtfeuers Kolabacken.
Außerdem gibt es landwirtschaftliche Gegenstände aus den vorigen Jahrhunderten, Überreste eines Fischerbootes, die Rekonstruktion eines Gemischtwarenladens aus Skanör, alte Feuerwehrgerätschaften und vieles mehr zu entdecken.

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Museen - Andreas Lundbergagården Der unter Denkmalschutz stehende Andreas Lundbergagården (Andreas Lundberg Hof) stammt aus dem Jahr 1658 und ist als Hof Nr. 1 der älteste in der Ortschaft Falsterbo.
Nachdem der Hof über 300 Jahre lang im Besitz der selben Familie war, gehört er seit 1976 dem Museumsverein von Falsterbo. Dieser restaurierte den Hof und weihte ihn am 15. Juni 1980 in seiner neuen Funktion ein.
Der Nordflügel wird heute als Museum betrieben und zeigt die typische Wohnungseinrichtung eines Seekapitäns aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Südflügel des Hofes befindet sich die Kunstgalerie Galleri Stallet.

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Sakralbauten - Kirche von Skanör Die Kirchen von Skanör stammt aus dem 13. Jahrhundert.

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Schifffahrtsanlagen - Hafen von Skanör Skanör hat einen kleinen Fischerei- und Yachthafen, der heute überwiegend von der Sportschifffahrt genutzt wird.

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03.05.2017: Wir waren mit den Rädern hier und haben dabei den Stellplatz am Hafen entdeckt.
11.08.2019: Hier bekam man heute eine Sandgesichtsmassage. Der Sturm wehte den Sand durch die Gegend. Das hat im Gesicht richtig geprickelt.
Tierbeobachtung - Falsterbo Fågelstation Die Vogelwarte Falsterbo Fågelstation existiert seit den 1960er Jahren und nutzt unter anderem die Nebengebäude des Falsterbo Fyr, dem alten Leuchtturm am Rand der Ortschaft Falsterbo an der Spitze der Halbinsel Falsterbonäset.
Die abgeschiedene Lage des Leuchtturms am Naturschutzgebiet Flommen übt eine große Anziehungskraft auf die Zugvögel aus. Vor der Überquerung der Ostsee in Richtung Dänemark rasten hier viele der kleineren Vögel, um noch einmal Futter aufzunehmen.
Jeden Herbst und Frühjahr überqueren über 500 Millionen Zugvögel Südschweden. Ein Großteil von ihnen in südwestliche Richtung über die Halbinsel Falsterbonäset. An guten Tagen passieren hunderttausende Vögel das Gebiet. Seit 1980 werden jährlich etwa 25.000 Vögel, gefangen, die sich zur Rast im Garten am Leuchtturm niederlassen.
Zu Beginn diente das Einfangen und Beringen hauptsächlich dem Zweck, die Geheimnisse des Vogelzuges zu lüften – heute hat es eine wachsende Bedeutung bei der Umweltüberwachung. Während des Vogelzuges (April/Mai u. August – Oktober) werden tägliche Gruppenführungen angeboten. Etwa 5.000 Besucher machen jedes Jahr von der Möglichkeit Gebrauch, sich während der einstündigen Führung über die Biologie der Vögel, über den Vogelzug und die Arbeit der Vogelwarte zu informieren.
Für eingefleischte Hobby-Ornithologen und Vogelschützer stehen zudem in den Hauptgebäuden der Vogelwarte in der Sjögatan einige Schlafplätze zur Verfügung.

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Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Bilder
Platz: Gasthamn Skanör
✉ Hamnvägen 1, 23930

Skanör-Falsterbro

☎ +46 40471188
🌐 55.415956, 12.833012
Gebühr: 23,70€
🔌 inkl.
🚰 inkl.
🚽 inkl./ Becken
📥 inkl./ Bodeneinlass
🚿 inkl.
🚻 inkl.
📶 Ohne
Waschm./Trockner: 40SK/Vorgang
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Stellpl.: 1o
Boden: Schotter/Kies
🔛 10 Meter
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
🍴 160 Meter
🥨 Ohne
🛒 900 Meter
🎯 800 Meter
Allgemein:
  • Das Areal befindet sich kurz vor dem Hafengelände. Es ist entsprechend ausgewiesen und die Stellflächen sind markiert.
  • Die Straomanschlüsse in CEE-Ausführung sind entsprechend verteilt.
  • Die V+E befindet sich ca. 50 Meter näher zum Hafen. Der Bodeneinlass ist gut anfahrbar.
  • Det Platz ist relativ neu und gut gestaltet. Trinkwasser gibt es auch direkt am Platz.
Besuchsinfos:
  1. vom 30.06. bis 02.07.2017 Bis auf zwei Plätze war bei Ankunft schon alles voll. Wir standen vorne an der Straße. In dem Badhaus war jeden Abend Party und das ziemlich laut. Die Straße ist unverständlicher Weise fast wie der Kuh-Damm. Der Platz ist nichts für schwache Nerven.
30.10.2020
Bis heute:
Skanör und Falsterbo zählen zu den ältesten Städten Schwedens. Zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert wurde jährlich von Ende Juli bis Oktober, manchmal bis in den November verlängert, am Strand zwischen den beiden Städten einer der wichtigsten Handelsmärkte Nordeuropas, der sogenannte Skånemarknaden („Schonenmarkt“), abgehalten. Seine Bedeutung erhielt er durch die reichen Heringsvorkommen im Norden der Halbinsel. Die aus dem Marktbetrieb erzielten Steuern waren die Haupteinnahmequelle unter anderem des dänischen Königs Waldemar IV. Atterdag.
Als die Heringsbestände im 16. Jahrhundert abnahmen, verlor der Markt an Bedeutung und wurde nicht mehr fortgeführt, wodurch auch die Bedeutung der beiden Städte abnahm. Falsterbo und Skanör waren fortan kleine Fischerorte mit Stadtrechten.
Im Jahre 1754 wurden die beiden eigenständigen Städte Skanör und Falsterbo zusammengelegt, und es entstand die Stadt Skanör-Falsterbo.
1904 wurde die Eisenbahnlinie Malmö–Vellinge mit den zwei Haltestellen Skanör und Falsterbo gebaut. Entlang der Eisenbahn wuchsen neue Wohngebiete heran. Die Eisenbahn wurde schließlich 1971 stillgelegt und im folgenden Jahr vollständig abgebaut.
Während des Ersten Weltkriegs wurde eine Stichstrecke zum heutigen Kleinboothafen in Skanör verlegt, an dem seinerzeit eine Zementfabrik errichtet wurde. Angeblich war sie eigentlich ein Kriegsmateriallager für den Fall, dass Schweden in den Krieg involviert werden sollte. Anderen Berichten nach wurde die Fabrik unter dem Einfluss deutscher Interessen erbaut. Das gewaltige Fundament, das heute das einzige Zeugnis der alten Anlage ist, sollte demnach Standort einer größeren Kanone gewesen sein, die zusammen mit ihrem Gegenstück im dänischen Køge die Meerenge bewachen sollte.