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| Grabanlagen - Steinkiste von Sjökullen |
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Die Steinkiste von Sjökullen (schwedisch Hällkista i Sjökullen) in Upphärad in der Gemeinde Trollhättan in Västergötland in Schweden ist eine bronzezeitliche Megalithische Steinkiste, die westlich des Asakavvägen, etwa 6 km vom Ortskern Upphärads entfernt, unmittelbar an der Straße, in einem Erdhügel liegt.
Die zwischen 1830 und 1920 als Keller genutzte Steinkiste ist partiell abgetragen, sodass ihr einstiger Zugang (vermutlich durch ein Seelenloch) nicht mehr existiert und ihr heutiger Zugang horizontal liegt. Aus ungeklärter Ursache fehlt manchen Steinkisten der Endstein der Zugangsseite, was auf Grabraub oder eine Raubgrabung hinweist. Die Steinkiste von Sjökullen besteht aus großen Seitenplatten, der nördlichen Endplatte, die mit zwei Steinreihen erhöht wurde und einem rustikalen Kraggewölbe über die gesamte Länge.
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Noch nicht besucht!
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| Industrieanlagen - Wasserkraftwerk Olidan |
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Das Wasserkraftwerk Olidan ist ein Wasserkraftwerk am Fluss Göta älv nahe der Engstelle Olidan in Trollhättan. Das Kraftwerk wurde 1910 in Betrieb genommen und war das erste staatliche Wasserkraftwerk Schwedens.
Die erste Stufe bestand aus vier Aggregaten. Das Kraftwerk wurde danach zweimal ausgebaut, bis es schließlich aus dreizehn Aggregaten bestand mit einer Gesamtleistung von 130 MW. Heutzutage wird Olidan nicht mehr voll ausgelastet, da das benachbarte Wasserkraftwerk Hojum mit einem höheren Wirkungsgrad ausgebaut worden ist, um fast die ganze Wassermenge des Flusses verwerten zu können.
Das Gebäude wurde von Erik Josephsson entworfen und besteht aus schwedischem Granit aus Bohuslän beziehungsweise Roslagen.
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15.06.2013: Die beiden Kraftwerke liegen direkt an der alten Furt des Wassers. man sieht von außen nur große Backsteingebäude.
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| Landschaft - Trollhättan-Fälle |
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Die Trollhättan-Fälle sind Wasserfälle des Göta älv im Stadtgebiet von Trollhättan. Im unregulierten Zustand erstreckten sie sich von der Malgöbrücke bis zu einer Talverengung namens Olidan und führten 900 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Der unterste Abschnitt war auch als „Höllenfall“ bekannt. Der Höhenunterschied beträgt 32 Meter und ist somit der überwiegende Teil der Fallhöhe des Göta älv zwischen Vänern und Kattegat, die 44 Meter beträgt.
Heutzutage wird das Wasser nur bei besonderen Gelegenheiten über diesen Weg geleitet, entweder um den Wasserstand des Vänersees zu regulieren oder als Touristenattraktion, wobei die Wassermenge etwa 300 Kubikmeter pro Sekunde beträgt. Das Wasser wird dann über vier Schütze geleitet, die nacheinander geöffnet werden. In den Monaten Mai, Juni und September findet das einmal in der Woche statt, im Juli und August täglich.[1] Ansonsten wird die größte Wassermenge in den beiden östlich des Flusses und damit linksufrig von ihm gelegenen Wasserkraftwerken Hojum und Olidan zur Stromherstellung genutzt.
Schon früher wurde die Kraft des Flusses von kleinen am östlichen Flussufer angesiedelten Betrieben verwendet. Über die Jahrhunderte haben die Wasserfälle von Trollhättan Besucher von nah und fern begeistert und das Schauspiel ist unter anderem von Esaias Tegnér und Carl von Linné geschildert worden. Das Wasserkraftwerk Trollhättan ist der Ursprung des Unternehmens Vattenfall.
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15.06.2013: Das ist ein wirklich gigantisches Erlebnis. Wenn alle Stauwehre offen sind, dann rauscht das Wasser so laut, dass man sein eigenes Wort nicht mehr versteht.
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| Museen - Automobilmuseum |
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Automobilwerk und Entwicklungszentrum der Firma Saab liegen am Stadtrand. Es existiert auch ein Automuseum mit vielen historischen Saab-Modellen auf dem Gelände der ehemaligen Nohab-Werke.
Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.
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Noch nicht besucht!
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| Museen - Ehemaligen Schleusen |
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Die Alten Schleusen von Trollhättan umgehen die Wasserfälle des Göta älv. Die erste vollendete Schleusentreppe, von Nils Ericsson gestaltet, wurde im Jahr 1800 in Betrieb genommen und besteht aus 13 Etappen. Die Nachfolger von 1832 und 1844 wurden ähnlich konzipiert und wurden bis 1916 teilweise parallel benutzt. Die Schleusen von 1832 wurden ein Teil des Trollhätte-Kanals, der den Beinamen „blaues Band“ trägt. Dieser wurde im selben Jahr von Baltzar von Platen vollendet.
Im Schleusengebiet der Stadt Trollhättan konnte die Neuzeit aber auch die vergangene Zeit erhalten werden, so dass man im Gamla Dal (dem Alten Tal) auf zwei Wegen die Schleusen erkunden kann. Die Schleusenwege stammen aus dem Jahre 1800 und 1844. Auf beiden Pfaden kann die Industriegeschichte und die hervorragende Ingenieurskunst des vergangenen Jahrhunderts in ihrer natürlichen Beschaffenheit erlebt werden.
Die vier Schleusen von Trollhättan stammen aus den Jahren 1800, 1844 und 1916. Insgesamt werden von den passierenden Schiffen mithilfe der Schleusen 32 Höhenmeter überwunden. Es ist immer ein Erlebnis, am Kanal entlang spazieren zu gehen oder die Schleusenwege entlang zu wandern und dabei einem Schiff beim Passieren der Schleusen zu zusehen. In den Sommermonaten, Ende Juni-Ende August, werden täglich drei Mal Führungen (schwedisch/englisch/deutsch) durch das Schleusengebiet und das Gebiet um den Wasserfall angeboten.
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15.06.2013: Teilweise kann man sich nicht mehr vorstellen wie das aufgebaut war. Man sieht nur noch eine Schluchte mit Höhenunterschieden. Die aus der mittleren Zeit stammenden Kammern sind noch gut zu erkennen.
12.06.2018: Wir haben vom Womo-Stellplatz einen Spaziergang gemacht. Dieses mal haben wir auch die zweite Treppenstufe der alten Anlage gesehen.
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| Museen - Kanalmuseum |
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Das Kanalmuseum wurde 1984 eröffnet und befindet sich in einem hundertjährigen Lagerhaus. Hier gibt es u.a. etwa fünfzig Boot-Modelle, einen alten Taucheranzug mit Unterwasser-Werkzeug aus dem 19. Jahrhundert. Auch eine Schmiede und eine Schreinerei aus dieser Zeit sind hier rekonstruiert. Vom Frachtschiff Vielle Montagne III ist die Kapitänslounge in rotem Plüsch anzuschauen und die Gästebücher der Kanalgesellschaft aus dem Jahr 1796 können ebenfalls besichtigt werden. Ein Besuch im Kanalmuseum ist eine gute Ergänzung zum ganzen Erlebnis an den Schleusen.
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Noch nicht besucht!
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| Sakralbauten - Kirche von Trollhättan |
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Die Kirche von Trollhättan, die direkt neben den Wasserfällen liegt, ist im neugotischen Stil erbaut und wurde im Jahr 1862 eingeweiht. Der Architekt war Wilhelm Edelsvärd. Der Bau wurde mit Mitteln der Kanalgesellschaft finanziert und war eine Schenkung an die Gemeinde Trollhättan.
Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.
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15.06.2013: Als wir die Kirche besichtigt haben wurde gerade eine Feier vorbereitet. Die Kirche ist recht interessant.
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| Schifffahrtsanlagen - Trollhättan-Kanal |
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Allgemeines:
Der Trollhätte-Kanal (schwedisch Trollhätte kanal) stellt eine Verbindung zwischen dem See Vänern und dem Kattegat her. Etwa 11 km des Wasserweges, der dem Göta älv folgt, sind durch Umgehungskanäle und Schleusenanlagen ausgebaut und schiffbar gemacht worden. Zusammen mit dem Göta-Kanal bildet der Trollhätte-Kanal eine 390 km lange Wasserstraße quer durch Schweden bis zur Ostsee.
Geschichte:
Die ersten Pläne zu einem schiffbaren Wasserweg vom Vänern zur Nordsee stammen aus den 1520er Jahren. Die erste Schleuse wurde 1607 bei Lilla Edet in Betrieb genommen. Die nächsten Schritte zum Ausbau betrafen den Oberlauf des Göta älv und waren erst im Jahre 1800 beendet. Die größten Schwierigkeiten bereiteten die Stromschnellen von Trollhättan, an denen der Göta älv eine Fallhöhe von 32 Metern hat.
Noch heute kann man in Trollhättan drei Generationen von Schleusen bestaunen. Die ersten Schleusen wurden zwischen 1793 und 1800 in den Fels gebaut. Sie galten damals als 8. Weltwunder.[1] Bereits 1832 waren diese Schleusen jedoch zu klein, da der nun eröffnete Göta-Kanal für Schiffe bis 7 m Breite und 30 m Länge ausgelegt war. Daher wurden bis 1844 die „mittleren“ Schleusen gebaut, in genau der gleichen Bauart und -größe wie jene des Göta-Kanals. Sie bestehen aus 2 unteren, 4 mittleren und 3 oberen Schleusenkammern. Beide Schleusentreppen sind noch zu sehen, allerdings sind die Zufahrten teilweise zugemauert und können nicht mehr passiert werden.
ie heutigen Schleusen für Schiffe bis 88 m Länge wurden 1916 eröffnet. Sie verlaufen südlich der Schleusentreppe von 1844. Die Schleusentreppe besteht aus 3 unteren und einer oberen Kammer, die von einem kleinen künstlichen See getrennt werden, der noch von der Schleusentreppe von 1844 stammt.
Technische Daten:
Der Kanal ist 82 km lang, hat sechs Schleusen und überwindet einen Höhenunterschied von 44 m. Er ist für Schiffe bis 88 m Länge und 13,2 m Breite bei einem Tiefgang von 5,4 m zugelassen. Die Masthöhe ist wegen der 12 Brücken auf 27 m beschränkt, so dass der Kanal im Besonderen für Freizeitschiffer geeignet ist. Das Kanalmuseum in Trollhättan stellt die Geschichte des Kanals aus.
Heute passieren jährlich über 20.000 Schiffe den Kanal und 3,5 Millionen Tonnen an Gütern werden auf ihm transportiert.
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14.06.2013: Wir sind mit der Selektra durch die Schleusen von Trollhättan gefahren. Das ging recht problemlos. Man kann nur auf einer Seite der Schleusenkammer festmachen.
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