Was | Start | Information | Stand |
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Bilder vom Besuch der botanischen Gärten in Uppsala | ![]() |
Uppsala besitzt heute zwei botanische Gärten. Nördlich der Innenstadt befindet sich der ältere, der sogenannte Linné Garten. Es ist Schwedens ältester. Er wurde 1665 von Olof Rudbeck angelegt. Dieser botanische Garten annimierte Carl Linné in Uppsala zu studieren. Er war es dann auch, der 1728 den nach einem Brand verwahrlosten Garten neu aufbaute. Er verwendete dabei die von ihm zu dieser Zeit gerade entwickelte Methode, das Pflanzenreich anhand eines Sexualsystems einzuteilen. Er unterrichtete hier auch seine Studenten, nachdem er Professer an der Universität von Uppsala wurde. Das zu der Anlage gehörende Wohnhaus nutzte er mit seiner Familie. In der Blütezeit des Gartens waren hier 3000 bis 4000 unterschiedliche Arten im Garten kultiviert. Nach dem Tod von Linné übernahm sein Sohn den Garten, aber bereits 1784 folgte ihm der Linné-Schüler Carl Peter Thunberg. Der überzeugte den damaligen König Gustaf III., der Universität den Schlosspark zu überlassen. Hier gab es bessere Möglichkeiten sich auszudehnen und die dort vorhandene Orangerie bot weit aus mehr Platz als die kleine Orangerie im Linné-Garten. Diese wurde dann umgebaut zum Nationenhaus für die Östgöta-Studentennation. Der Garten wurde zu einem Park in deutsch-romantischem Stil umgestaltet. 1917 wurde die Schwedische Linné-Gesellschaft gegründet, die sich zur Aufgabe machte, den Linné-Garten wieder in den damaligen Zustand umzugestalten. Heute gibt es allerdings nur noch etwas über 1200 Pflanzenarten dort, da die Gewächshäuser von damals fehlen. Der große botanische Garten im ehemaligen Schlosspark besitzt ein sehr sehenswertes Tropenhaus.
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24. Juli 2014 |
Video vom Besuch der botanischen Gärten in Uppsala | ![]() |
Das Video zeigt den ältesten botanischen Garten von Uppsala, den Linné Garten. Das von der Linnéfamilie viele Jahre genutzte Wohnhaus direkt am Garten. Außerdem den ehemaligen Schlosspark, der erst später zu einem botanischen Garten umfunktioniert wurde, nämlich als der Linné Garten zu klein wurde. Auf dem Gelände des großen botanischen Gartens befindet sich ein Tropenhaus von dem einige Pflanzen gezeigt werden.
Laufzeit: 7:08 Minuten |
24. Juli 2014 |
Bilder vom Besuch der Domkirche in Uppsala | ![]() |
Die Geschichte des Doms von Uppsala reicht in das 13. Jahrhundert zurück. Der mittelalterliche Grundriss der Kirche ist noch heute erhalten. Jahrhunderte lang wurden hier die schwedischen Könige gekrönt. Viele Pilger kamen zur Kirche wegen der Reliquien Eriks des Heiligen. Der Dom ist die größte Kirche der nordischen Länder. Er hat die Grundform eines Kreuzes. Am Kreuzungspunkt befindet sich der Hauptaltar, dahinter der sogenannte Hochaltar. Die Schatzkammer der Kirche beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen mittelalterlicher Textilien der Welt. Außerdem befinden sich dort Gegenstände aus der Silberkammer des Doms und aus den Königsgräbern. In den vielen Seitenkapellen haben bedeutende Persönlichkeiten aus der Vergangenheit Schwedens ihre letzte Ruhestätte.
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24. Juli 2014 |
Video vom Besuch der Domkirche in Uppsala | ![]() |
Das Video zeigt den Dom von Uppsala von außen und von innen. Aus dem Innenbereich einen Teil der Grabchöre hochgestellter Persönlichkeiten aus Uppsala und dem Umfeld sowie Ausstellungsstücke aus der Schatzkammer des Doms. Zum Zeitpunkt der Aufnahmen sang ein Gastchor aus Österreich.
Laufzeit: 6:42 Minuten |
24. Juli 2014 |
Bilder vom Aufenthalt in Uppsala | ![]() |
Uppsala hat die typische Atmosphäre einer Universitätsstadt, durchdrungen von Geist und Lebenslust, Unbekümmertheit und Ziellosigkeit, mit einem ausgeprägtem Nachtleben. Die 1744 gegründete Universität ist die ältesste akademische Institution des Nordens. Wenn man als Tourist rätselt wozu ein Gebäude einzuordnen ist, liegt man in den meisten Fällen richtig, wenn man es der Universität zuordnet. Das architektonisch reizvolle Zentrum mit dem Dom liegt auf der Westseite des Fyrisan. Hier befinden sich auch die meisten der historischen Universitätsgebäude, wie das Gustavanium und das Carolina Rediviva Haus. Ersteres ist das älteste Universitätsgebäude und heute Museum. In ihm ist das sogenannte anatomische Theater, in dem man im späten 17. Jahrhundert dem Professer Olof Rudbeck beim Sezieren von Leichen zuschauen konnte. Das Caroline Rediviva Haus ist die Universitätsbibliothek. Sie enthält heute mindestens ein Exemplar der in Schweden gedruckten Bücher. Zu den größten Schätzen gehört die sogenannte Silberbibel aus dem 6. Jahrhundert. Das Schloss, hoch auf dem Puckel eines Berges, ist heute Sitz des Regierungspräsidenten und Kunstmuseum. Von da aus hat man eine gute Aussicht auf die Dächer von Uppsala. Wir haben uns drei Tage in Uppsala aufgehalten, was für das Kennlernen dieser Stadt nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Heiß war es auch im wahrsten Sinne des Wortes. Für Schweden eher ungewöhnliche 31° C hielten uns davon ab, die sogenannte Gamla Uppsala anzusehen. Hier befinden sich die Königsgräber, in denen der Sage nach die Svear-Herrscher Aun, Egil und Adils begraben liegen. Sicher ist, dass dort lange das geistige und politische Zentrum Schwedens war.
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23. Juli 2014 |
Video vom Aufenthalt in Uppsala | ![]() |
Das Video zeigt touristische Schwerpunkte der Universitätsstadt Uppsala. Die Altstadt am Fyrisan, den Dom und die Helga Trefaldkirche sowie diverse Universitätsgebäude, das Schloss und sein Umfeld und den Bahnhof mit seinem Vorplatz. Der Dom und die botanischen Gärten sind jeweils in einem separatem Video zu sehen.
Laufzeit: 6:36 Minuten |
23. Juli 2014 |