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Was | Bild | Information | Besucht |
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Burgen/Schlösser - Hardenburg |
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Die Hardenburg ist die Ruine einer Höhenburg am Ostrand des Pfälzerwalds bei der rheinland-pfälzischen Kreisstadt Bad Dürkheim. Sie ist eine der mächtigsten Burgen der Pfalz. Die Burganlage besitzt eine Grundfläche von 180×90 m. Gewaltige Geschütztürme, besonders das imposante Westbollwerk mit seinen im Erdgeschoß fast 7 m starken Mauern, das die Anlage vom Hang her schützte, verhinderten über Jahrhunderte kriegerische Eroberung und Zerstörung. Nach der Verwüstung durch französische Revolutionstruppen im Jahre 1794 sind allerdings von den einst prächtig ausgestatteten Wohnräumen nur noch Reste – Treppentürme, Fenster, elegante Portale – erhalten. Dagegen haben die riesigen Keller mit den weit gespannten Rippengewölben, die im Jahre 1509 errichtet wurden, bis heute überdauert. Die Hardenburg steht seit 1820 in öffentlichem Eigentum, anfangs des Königreichs Bayern, heute des Landes Rheinland-Pfalz. Sie wird kulturell genutzt und kann – außer im Dezember und an jedem 1. Werktag im Monat – täglich, allerdings ohne Führung, besichtigt werden. Jeden Spätsommer öffnet in der Ruine ein mittelalterlicher Markt seine Pforten. Auch die gelegentlichen Musikveranstaltungen in den alten Gemäuern werden als sehr stimmungsvoll gelobt, etwa das dort seit 2004 jährlich am ersten Septemberwochenende stattfindende Alternative-Rock-Festival Rock die Burg, das derzeit auf einem Sportplatz hinter der Hardenburg stattfindet. Von 2008 bis 2012 wurden Sanierungsarbeiten in Höhe von 6,5 Millionen Euro durchgeführt. Finanziert wurde dies vom Land Rheinland-Pfalz und aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Dabei wurde das Torrondell mit einer Zwischendecke und einer 200 Tonnen schweren Abschlussdecke versehen. Darin befindet sich nun ein Besucherzentrum mit archäologischen Funden, Filmpräsentation und Multimedia-Führung. Weitere Räumlichkeiten werden von der Verwaltung des Landesbetriebs Burgen, Schlösser, Altertümer und als Sanitärtrakt genutzt. Auf dem Westbollwerk befindet sich eine Aussichtsplattform, von der sich ein sehr guter Blick auf die Burganlage und das Tal der Isenach bis hin zur Klosterruine Limburg bietet. Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen. |
Noch nicht besucht! |
Kuranlagen - Gradierwerk | ![]() |
Das Bad Dürkheimer Gradierwerk, vor Ort häufig nur „Gradierwerk“ oder auch „Saline“ genannt, ist ein Teil der Kuranlagen der Kreisstadt Bad Dürkheim (Rheinland-Pfalz). Die Anlage erhöht durch das sogenannte Gradieren den Salzgehalt einer Sole; bei deren Verdunstung nimmt auch der Salzgehalt der Umgebungsluft zu, so dass Freiluftinhalation zu Kurzwecken möglich wird. Das Gradierwerk ist eines der Wahrzeichen der pfälzischen Kur- und Kreisstadt, die auch die Trägerschaft innehat. In der heutigen Form wurde es zwischen 1847 und 1850 errichtet und ist mit 333 m Länge eines der größten in Deutschland. Nach zweimaliger Zerstörung durch Brandstiftung (1992 und 2007) wurde es jeweils restauriert und zuletzt im Jahr 2010 wieder eröffnet. In der 333 m langen und bis zu 18 m hohen Anlage sind rund 250.000 Reisigbündel zu Wänden geschichtet; über diese Reisigwände rieselt Salzwasser aus einer Heilquelle, von dem an heißen Tagen bis zu 25 m³ verdunsten. Die salzhaltigen Tröpfchen sollen einen positiven Einfluss auf Lunge und Bronchien ausüben, zusätzlich wird die Umgebungsluft durch die Verdunstung gekühlt. Nach einer Brandstiftung am 1. Juli 1992 brannte ein etwa 80 m langes Stück des Gradierwerks nieder. Mit dem Wiederaufbau ging eine Grundsanierung einher, bei der man versuchte, anhand historischer Vorlagen den Ursprungszustand inklusive Türmchen und Balkonen wiederherzustellen. Im Jahr 1997 konnte die Anlage wieder eröffnet werden. Am 6. August 2007 wurde begonnen, baufällige Teile abzureißen, um die Ruine zu sichern und die mehrmonatige Sperrung des Geländes aufheben zu können. Mit dem Wiederaufbau des Gebäudes wurde am 2. Dezember 2009 begonnen. Das Dach des Neubaus erhielt eine Photovoltaikanlage, für die Beheizung wird warmes Quellwasser genutzt. Die Wiederinbetriebnahme, ursprünglich zum Wurstmarkt im September 2010 angestrebt, verzögerte sich um einen Monat bis zum 9. Oktober 2010. |
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Profanbauten - Kurhaus | ![]() |
Das Kurhaus ist ein klassizistisches Gebäude. Es wurde 1822–1826 nach Plänen von Johann Bernhard Spatz (1782–1840)[1], an der Stelle eines 1794 niedergebrannten Barockschlosses der Fürsten zu Leiningen, als Rathaus und Schulgebäude, im klassizistischen Stil errichtet. Der Architekt und Kreis-Bauinspektor entwarf auch die benachbarte St. Ludwigskirche. ls Kurhaus dient das Gebäude seit 1936. Heute beherbergt es neben Gastronomie (Restaurant des Kurpark-Hotels) und Gesellschaftsräumen auch die Bad Dürkheimer Spielbank. Sie ist eine Filiale der Spielbank Bad Neuenahr. Am 7. Juni 1829 besuchten König Ludwig I. von Bayern und seine Gattin Königin Therese die Stadt, wo sie der Regierungspräsident Joseph von Stichaner zusammen mit General Karl August von Beckers zu Westerstetten vor dem heutigen Kurhaus empfing. Beim Betreten des Gebäudes wurde die Eingangstreppe mit Blumen bestreut. Das Königspaar speiste hier im Haus und begrüßte vom Balkon über dem Haupteingang die Bürgerschaft. Es handelt sich um ein langgestrecktes, zweistöckiges Bauwerk im sogenannten "Weinbrennerstil", mit Dreiecksgiebel zur Frontseite und zum heutigen Kurpark hin. An der Südwand befindet sich eine Erinnerungsinschrift an die Erbauung und das Vorgängerschloss. |
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Sakralbauten - Burgkirche | ![]() |
Der Name der Kirche rührt daher, dass sich einst an ihrer Stelle eine Burg der Leininger befand, die jedoch im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 zerstört wurde. Der Saalbau entstand im Zeitraum von 1726 bis 1729. Der Turm wurde im Barockstil wurde zwischen 1756 und 1758 erbaut und 1840 um zwei Stockwerke in Form von Quadermauerwerk erhöht. Nachdem die Kirche gegen Ende des Zweiten Weltkriegs am 18. März 1945 durch Bomben zerstört worden war, wurde der Saalbau von 1953 bis 1956 wieder errichtet. Als Architekten fungierten hierbei Hans und Ernst Buch aus Bad Dürkheim sowie Hans Georg Fiebiger aus Kaiserslautern. Seither sind im Erdgeschoss Gemeinderäume untergebracht, während das Obergeschoss den Gemeindesaal beherbergt. Die Burgkirche dient dem Kunstverein Bad Dürkheim für Veranstaltungen. Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen. |
Noch nicht besucht! |
Sakralbauten - Kloster Limburg | ![]() |
Das Kloster Limburg (nach dem Zerfall oft auch Klosterruine Limburg, einst Abtei „Zum heilgen Kreuz“ oder Kloster Limburg an der Haardt) ist ein ehemaliges Benediktinerkloster aus dem Mittelalter. Es liegt am Ostrand des Pfälzerwalds auf der Gemarkung von Bad Dürkheim. Die im romanischen Stil errichtete Anlage existiert nur noch als Ruine. Sie zählt zu den größten und bedeutendsten Denkmälern der frühsalischen Baukunst. Unter Beibehaltung des Namens in der Umgangssprache, der offiziell allerdings Kloster zum Heiligen Kreuz lautete, wurde die Limburg ab 1025 als Hauskloster der Salier zu einer Abtei des Benediktinerordens mit Basilika umgebaut. Einige Jahre später begann der Bau des Doms zu Speyer. Als Baumeister der Anlage auf der Limburg wurde ein Mönch namens Gumbert identifiziert, der 1035 auch kurzfristig als dritter Abt amtierte und dessen Grabplatte erhalten ist, von dem aber sonst kaum etwas bekannt ist. Das Kloster erhielt eine reiche Ausstattung, die sich weit über die Region hinaus erstreckte. Erste Teile der Kirche wurden 1035 in Anwesenheit Kaiser Konrad II. der Gottesmutter Maria geweiht. Es handelte sich um drei Altäre in der Krypta. Die Weihe der gesamten Kirche erfolgte 1042. Als Patrozinium wurden das Heilige Kreuz, die Jungfrau Maria und der Evangelist Johannes gewählt. Die offizielle Bezeichnung der Abtei lautete: „Stift zum Heiligen Kreuz“. Darauf bezieht sich auch dessen Wappen, ein schwarzes Kreuz auf silbernem Feld. Am 3. Dezember 1038 beschloss eine Synode im Kloster Limburg in Anwesenheit des Kaisers die heute noch geltende Regel, wie die Adventsonntage im Kirchenjahr liegen und zu berechnen sind. 1470/71 kam es im Zuge einer Erbauseinandersetzung im Haus Leiningen zu einem regionalen Krieg, bei dem zunächst Leiningische Truppen das Kloster Limburg plünderten. Nur die Bibliothek und die Reliquien wurden im Kloster belassen. Der in die Auseinandersetzung involvierte Kurfürst Friedrich der Siegreiche von der Pfalz trug den Sieg davon. Die Leininger mussten ihm beim Friedensschluss auch die Vogtei über das Kloster Limburg abtreten. Diese neue Situation führte in den folgenden Jahren zu ständigen Reibereien zwischen Kloster und den Leiningern, die am 30. August 1504 darin gipfelten, dass Graf Emich IX. von Leiningen-Hardenburg das Kloster während des Landshuter Erbfolgekriegs niederbrannte. 1843 kaufte die Stadt Dürkheim die Ruine vom Staat und ließ um sie herum und innerhalb des Kirchenschiffs einen romantischen englischen Landschaftsgarten durch den Heidelberger Universitätsgärtner und großherzoglich badischen Gartendirektor Johann Christian Metzger (1789–1852) anlegen. Damals wurden auch erste Maßnahmen ergriffen, um die Ruine zu erhalten. 1890 und erneut 1925/26 wurden Sicherungsarbeiten durchgeführt. Die Anlage ist außerhalb von Veranstaltungen öffentlich zugänglich, Eintritt wird nicht erhoben. Von Juni bis Ende August finden in der Klosterruine Freilichtveranstaltungen wie Konzerte, Theater- und Opernaufführungen statt. Das Standesamt Bad Dürkheim führt in der Krypta Trauungen durch. In der ehemaligen Sakristei der Klosterbasilika ist ein Restaurant eingebaut, die Klosterschänke Limburg. Nördlich des Kirchenschiffs und westlich der Klosterschänke befindet sich die Ruine des Refektoriums. Ihr ist ein von der Klosterschänke betriebenes Gartenlokal vorgelagert. Die Klosterschänke wurde am 14. Juli 2017 durch ein Feuer zerstört, weswegen eine Bewirtung bis auf Weiteres nicht möglich ist. Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen. |
Noch nicht besucht! |
Sakralbauten - Schlosskirche | ![]() |
Die Schlosskirche, ehemals Kirche St. Johannis, ist die evangelische Hauptkirche der Stadt. Zugleich ist sie ein bedeutsames Bauwerk der Frühgotik in der Pfalz. Anstelle der erstmals 946 erwähnten Pfarrkirche St. Johannes wurde um 1200 eine dreischiffige Basilika im gebundenen System mit drei quadratischen Gewölbejochen im Langhaus und sechs Gewölbejochen in den Seitenschiffen errichtet. Vor der Westwand stand ein Turm. Um 1300 wurde an Stelle der romanischen Kirche ein Neubau errichtet, der von seinem Vorgänger die Fundamente und die Untergeschosse des Kirchturms übernahm. Zur Förderung des Bauprojektes bemühte man sich in Rom um Unterstützung. Laut einer 1300 dort ausgestellten Urkunde gewähren der armenische Erzbischof Basilius von Jerusalem, die Erzbischöfe Ranucius von Cagliari auf Sardinien und Adenulphus von Conza, sowie 13 weitere Bischöfe, einen Ablass für die Gläubigen, welche die Dürkheimer Kirche an bestimmten Feiertagen besuchen oder zum Neubau bzw. zur Beschaffung des notwendigen Kircheninventars etwas beitragen. 1504 bis 1508 errichtete Graf Emich IX. von Leiningen-Hardenburg († 1535) eine Grabkapelle mit (nicht zugänglicher) Gruft, angebaut am südöstlichen Seitenschiff der Kirche.[7] Es handelt sich um einen spätgotischen Bau mit zwei Giebeln, einem Satteldach und Rippengewölbe, der räumlich mit der Kirche verbunden ist. Im Inneren haben sich mehrere gotische Grabplatten und Renaissance-Epitaphien erhalten. Das bedeutendste ist ein monumentales Doppelepitaph des Grafen Emich XII. von Leiningen-Hardenburg und seiner Gemahlin Maria Elisabeth von Pfalz-Zweibrücken, Tochter des Herzogs Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken. 1926 fand man bei einer Öffnung der Gruft die sterblichen Überreste von insgesamt 9 hier bestatteten Personen. Der Ostteil der Kapelle ist die sogenannte Herrscherloge, ein abgetrennter und zur Kirche hin offener Bereich, aus welchem der Graf dem Gottesdienst folgte. Diese Aufteilung ist auch äußerlich sichtbar. Westlich, mit dreiteiligem Spitzbogenfenster, die eigentliche Grabkapelle; östlich, mit kleinem Spitzbogenfenster und separater Außentür, die Herrscherloge. Das Äußere der Kirche wird heute von den 1865/66 erneuerten oberen Geschossen des 70 Meter hohen Westturmes beherrscht. Das Maßwerk der Fenster, zum Teil in spätgotischen Formen, entstand ebenfalls 1865 und passt nicht zu den Bauformen der frühgotischen Kirche des 14. Jahrhunderts. Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen. |
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Sakralbauten - St. Ludwig | ![]() |
Die Stadtpfarrkirche St. Ludwig wurde nach Plänen von Johann Bernhard Spatz zwischen 1828 und 1829 im klassizistischen Stil erbaut. Sie wurde in den 1970er Jahren und aufgrund von starker Innenraumverschmutzung und weiteren Mängeln erneut 2008 renoviert. Es handelt sich um einen geosteten, klassizistischen Walmdachbau mit sieben Fensterachsen, Portikus und östlich angebautem Turm mit Galerie. Das Innere ist modern gestaltet. Der Bau der Kirche hängt zusammen mit der erstmals nach der Reformation erfolgten Wiedereinrichtung einer kath. Pfarrei in Bad Dürkheim, 1828 und wurde weitgehend durch eine 1827 von König Ludwig I. im ganzen Königreich Bayern ausgeschriebenen Kollekte finanziert. Außerdem wurde im Vorfeld die uralte, den Dürkheimer Katholiken als Hauptkirche dienende St. Peterskirche in Pfeffingen aufgegeben und samt Pfarrhaus und Gelände veräußert. 1938/39 fertigte der Künstler Paul Thalheimer (1884–1948) ein monumentales Kreuzigungs-Wandbild im Chorraum. Als Hitler-Gegner stellte er den Reichskanzler darauf als einen der Verbrecher dar, die mit Jesus am Kreuz starben. Das Gemälde ist bis heute erhalten und gehört zu den besonderen Raritäten der Stadt. Merkwürdigerweise wurde es in der NS-Zeit nicht beanstandet. Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen. |
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Steinbruch - Kriemhildenstuhl | ![]() |
Der Kriemhildenstuhl, seltener auch Krimhildenstuhl (mit kurzem i), auf der Waldgemarkung der pfälzischen Kreisstadt Bad Dürkheim (Rheinland-Pfalz) ist ein ehemaliger römischer Steinbruch, der um das Jahr 200 n. Chr. von der 22. Legion der römischen Armee betrieben wurde, die in Mainz stationiert war. Der Kriemhildenstuhl befindet sich im Eigentum des Drachenfels-Clubs. Das Gelände ist lt. Infotafel der Stadt Bad Dürkheim als Denkmalzone eingestuft, die Denkmalliste des Landes führt es als Einzeldenkmal. In dem halbrunden Steinbruch wurde der weißliche quarzitische Sandstein der Karlstal-Schichten des Mittleren Buntsandsteins abgebaut. Dass die Steingewinnung in der Nähe des Plateaus vorgenommen wurde, liegt vermutlich daran, dass dort das Gestein nur mit wenig Erde überdeckt war. Da die unteren Schichten des Steinbruchs während des Betriebs mit Abraum verfüllt wurden, blieben hier die Spuren römischer Werkzeuge sowie Inschriften und Zeichnungen sehr gut erhalten. Es finden sich Pferdedarstellungen, die vielleicht Abzeichen der hier tätigen Einheit waren, außerdem Abbildungen von Menschen, Phalli und Vulven. Ob die Geschlechtssymbole in Verbindung zu einem religiösen Kult stehen oder eher heutigen Latrinenschmierereien entsprechen, ist nicht eindeutig zu beurteilen. Bei Raddarstellungen und Hakenkreuzen könnte es sich um religiöse Symbole, aber auch um Arbeitsmarkierungen handeln. Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen. |
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Veranstaltungen - Wurstmarkt | ![]() |
Bekannt ist Bad Dürkheim vor allem durch den Wurstmarkt, das mit über 700.000 Besuchern größte Weinfest der Welt. Der Wurstmarkt entstand im Jahr 1416 durch den Handel mit Wurst und Wein. Heute zieht das Weinfest nicht nur überregionale, sondern auch viele internationale Touristen an. Für die Zeit des zweiten und dritten Wochenendes im September sind Unterkünfte im Regelfall frühzeitig ausgebucht. Am Westrand des Wurstmarktgeländes steht das Dürkheimer Riesenfass, das größte Fass der Welt. Es beherbergt ein Restaurant. Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen. |
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Wehranlagen - Heidenmauer | ![]() |
Die Heidenmauer in der Waldgemarkung der pfälzischen Kreisstadt Bad Dürkheim (Rheinland-Pfalz) ist ein 2,5 km langer Ringwall, der um das Jahr 500 v. Chr. durch Kelten nach Art eines Murus Gallicus errichtet und nicht lange danach wieder niedergelegt wurde. Die Holzanteile der Mauer verschwanden im Lauf der Zeit durch Verrottung, die Steine sind erhalten. Der Name Heidenmauer entstand durch den Volksmund, der alte Bauwerke oftmals kurzerhand und pauschal den „Heiden“ zuschrieb. Der Ringwall der Heidenmauer besteht aus der wallartig erscheinenden niedergelegten Mauer. Sie umschließt Siedlungsreste, die teilweise jahrhundertelang offenlagen oder erst bei Grabungen zutage kamen. Die Mauer selbst, ein sogenannter Murus Gallicus, bestand aus einem Holzgerüst, das aus senkrechten Pfosten und waagerechten Querbalken konstruiert und mörtellos mit Bruchsteinen verfüllt war. Die glatten Seiten der Steine bildeten die Außenfassade. Die Zwischenräume waren weitgehend mit Sand ausgefüllt. Da die Holzteile bis auf geringe Reste verschwunden sind (deswegen wird auch der Fachbegriff Pfostenschlitzmauer verwendet), kann nur indirekt von der Masse auf die Höhe der intakten Mauer geschlossen werden. Das Profil des heutigen Steinwalls verjüngt sich nach oben; an der Basis ist er 15–20 m stark, am Scheitelpunkt 3–4 m. Seine Höhe beträgt zwischen 3 und 10 m. Das von der Mauer umschlossene Gebiet weist zahlreiche kleine Hügel unterschiedlicher Größe auf. Dabei dürfte es sich um die Reste der Wohnbebauung handeln, die noch nicht erforscht ist; lediglich ein Fußbodenfragment aus gestampftem Lehm wurde bisher freigelegt. Aus diesem Grunde können noch keinerlei Schlüsse auf die Personenzahl der Siedlung gezogen werden. Allerdings ist angesichts der gefundenen Gebrauchsgegenstände von einer flächigen Besiedlung auszugehen. Im Nordbereich tritt eine Quelle an die Oberfläche, deren überschüssiges Wasser vielleicht ebenfalls zum Nordostgraben floss. Während der Zeitspanne der Besiedlung war die Anlage wohl weitgehend baumlos; im 20. Jahrhundert wurde sie gezielt aufgeforstet. |
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