Der Ort Gemünden am Main im Bundesland Bayern


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Besuchsdaten:
  1. am 08.09.2018

Was Start Information Stand
Video vom Aufenthalt in Gemünden am Main Das Video zeigt die historische Innenstadt von Gemünden am Main sowie den Start einer öffentlichen Hochzeit.

Laufzeit: 3:55 Minuten.
08. September 2018
Was Bild Information Besucht
Burgen/Schlösser - Burgruine Scherenburg Die Burgruine Scherenburg, auch Schloss Scherenberg genannt, ist die Ruine einer Höhenburg (Hangburg) auf 200 m ü. NN an einem Hang über dem Stadtkern von Gemünden am Main im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart.
Vermutlich wurde die Burg vor 1243 von den Grafen von Rieneck, denen das dortige Land gehörte, als Zollburg erbaut zur Sicherung ihrer Zolleinnahmen bei der Flussüberquerung des Mains und der Grenzen zu Würzburg. Dadurch kam es zu Streitigkeiten mit dem Würzburger Bischof Hermann I. von Lobdeburg, der in unmittelbarer Nähe die Slorburg errichten ließ, um auch hier seine Macht zu demonstrieren. 1243 wurden die Streitigkeiten durch einen Vergleich beigelegt.
1469 kam die Burg endgültig an Würzburg und erhielt den Namen des Fürstbischofs Rudolf II. von Scherenberg und diente bis 1598 als Amtskeller und war bis in das 18. Jahrhundert bewohnbar. In der Burgkapelle fand noch 1732 eine Trauung statt.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begann der Verfall der Burganlage, die seit 1825 in Privatbesitz war und seit 1965 Eigentum der Stadt Gemünden ist.
Von der Burganlage sind das Burgtor im Südosten, ein Teil der Schildmauer (einst verbunden mit der Stadtmauer zu einer zusammenhängenden Ringmauer), der runde Bergfried (Fledermausquartier und deshalb nicht mehr besteigbar), eine Giebelwand des unterkellerten Palas und davor ein kleiner Zwinger (Aussichtsterrasse über das Main- und Saaletal sowie in den Spessart) erhalten.
Seit den 1990er Jahren finden im Sommer im Innenhof der Burgruine die Scherenburgfestspiele (Freilichtschauspiel) statt.

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Burgen/Schlösser - Huttenschloss Der einzige Schlossbau der Stadt ist das 300 Jahre alte Huttenschloss auf der rechten (Kleingemündener) Saaleseite. Dies ist nach lokalhistorischer Überlieferung möglicherweise der Teil von Gemünden, der im Teilungsvertrag von 1243 im Besitz der Grafen von Rieneck verblieb. 1711 (Datierung über dem Haupteingang) erbaute der Rieneck’sche Amtmann Christian Stern das dreigeschossige Gebäude mit Ecktürmen und Garten als Rentamt; seine Erben veräußerten es an Ludwig von Hutten zu Stolzenberg; 1726 wurde es Würzburger Besitz unter Fürstbischof Christoph Franz von Hutten. Im Torbogen ist das Wappen von Fürstbischof Georg Karl von Fechenbach angebracht. Das Schloss erfuhr verschiedene Nutzungen (Rentamt, Lager für den Reichsarbeitsdienst und Unterfränkisches Verkehrsmuseum). Heute sind in diesem Bau das Film-Photo-Ton Museum und die Ausstellungsräume des Naturparkes Spessart untergebracht.

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Sakralbauten - Christuskirche 1895 fand der erste evangelische Gottesdienst in Gemünden am Main im Saal des Hotels „Deutscher Kaiser“ statt. Anfang des 20. Jahrhunderts konnte für eine eigene Kirche außerhalb der damaligen Kernstadt ein Hanggrundstück gegenüber dem Bahnhof erworben werden. Die Christuskirche steht damit zwischen der Altstadt und den Siedlungen im Osten. Das Gebäude wurde innen und außen zwischen 1960 und 2008 mehrmals umgebaut und renoviert. Das Pfarrhaus entstand erst 1999/2000.
Eine Freitreppe an der Böschung neben der Stützmauer führt auf das Niveau der Kirche. Der asymmetrische Komplex aus verschiedenen Gebäudeteilen wurde im historisierenden Jugendstil errichtet. Die Saalkirche ist ein verputzter Mauerwerksbau auf rustizierter Substruktion. Das Langhaus ist mit einem Satteldach bedeckt. Die Fenster sind mit Werkstein eingerahmt. Das Portal befindet sich hinter den Arkaden einer offenen Vorhalle. Bündig zur Giebelfront ist an der Nordwest-Seite ein kleinerer Turm angebaut. Er hat eine mehrfach gestaffelte Haube, die von einer Laterne krönt wird. Rechts davon, nach hinten versetzt, steht der deutlich höhere und massive Glockenturm, der ein gestaffeltes Pyramidendach trägt, abgeschlossen mit Turmkugel und Wetterhahn. Auf der linken Seite verfügt die Kirche über ein geräumiges Querschiff, das ein abgewalmtes Satteldach trägt.
Der Innenraum ist geprägt von weißen, schmucklosen Wänden und einer Schablonenmalerei von hellem Ocker und Grau im Chor. Gemildert wird die Strenge vom warmen Braun des Holzes des kassettierten Tonnengewölbes und der Empore für die Orgel. Rechts vor dem Chorbogen steht die Kanzel.

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Sakralbauten - St. Peter und Paul Bereits 1316 stand in Gemünden eine kleine, dem Apostel Petrus geweihte Kirche. Das Jahr 1341 gilt als Gründungsjahr der Pfarrei, zuvor war die Kirche eine Filialkirche der Pfarrei von Wiesenfeld. Gemünden gehörte seit 1469 zum Hochstift Würzburg. Aufgrund der wachsenden Bevölkerung musste die kleine Kirche 1468–88 dem Neubau einer Saalkirche weichen. Die Reformation wurde in der Grafschaft Rieneck mit dem Übertritt des Grafen Philipp III. zum lutherischen Glauben eingeführt. Die Stadt war von drei Seiten von der Grafschaft Rieneck umgeben. Nach Aussterben der Familie Rieneck fiel die Grafschaft 1559 an Kurmainz zurück, das die Rekatholisierung der Untertanen durchführte. Kirchenpatronat war nun das Domkapitel Mainz. 1815 fiel die Stadt an Bayern. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche zerstört. Es sind nur noch die Grundmauern und das Erdgeschoss des Turmes mit dem Kreuzrippengewölbe vom Krieg verschont geblieben. Der Wiederaufbau erfolgte 1948–1950 als freie Rekonstruktion in der alten Kubatur unter Hinzufügung des Seitenschiff und einer eingeschossigen Tordurchfahrt.
Die heutige zweischiffige Hallenkirche ist ein verputzter Mauerwerksbau mit Lisenen an den Ecken aus Sandstein. Sie hat ein hohes, mit einem Satteldach bedecktes Mittelschiff und ein niedriges, mit einem Pultdach versehenes Seitenschiff. Im Inneren gibt es zwei Skulpturen der Heiligen Petrus und Paulus sowie ein monumentales Epitaph von 1601 mit Hinweis auf Simon Hügel.
Der Kirchturm hat einen verschieferten Spitzhelm mit vier Scharwachttürmen.
1950 wurde die Orgel mit zwei Manualen, einem Pedal und 18 Registern Opus 1007 von der Johannes Klais Orgelbau beschafft.

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08.09.2018: Eine eher schlichte Kirche. Im II. Weltkrieg fast komplett zerstört, ist wenig von der historischen Ausstattung übriggeblieben.
Wehranlagen - Stadtbefestigung Von der Stadtbefestigung sind eines von zwei Stadttoren (das Mühltor), zwei Wehrtürme (Eulenturm und Hexenturm) sowie einige von Wohnhäusern überbaute Mauerreste erhalten bzw. wiederaufgebaut worden. Das Obertor existiert nicht mehr. Am Hexenturm bildet das so genannte „Amtsschreiber-Pförtchen“, überbaut durch Fachwerk, einen Zugang durch die Stadtmauer in die Altstadt.

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08.09.2018: Das Mühltor ist ziemlich riesig.
Bis heute:
Der Ort wurde 1243 erstmals urkundlich in einem Vertrag zwischen dem Würzburger Bischof Hermann I. von Lobdeburg und Gräfin Adelheid von Rieneck erwähnt. Es wird aber vermutet, dass Gemünden bereits vor 1243 von den Grafen von Rieneck zur Stadt erhoben worden war. Die örtliche Überlieferung geht von einer Fischersiedlung aus, die Ursprung der späteren Stadt war. Gemünden war Sitz des Amtes Gemünden. Gemünden gehörte ab dem Jahr 1469 endgültig zum Hochstift Würzburg. Ab 1500 war das Würzburger Hochstift ein Teil des Fränkischen Reichskreises. Fürstbischof Rudolf II. von Scherenberg baute es zur Bastion gegen die angrenzenden Territorien Kurmainz und Hochstift Fulda. Infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 wurde das Fürstbistum Würzburg von Bayern annektiert. Gemünden wurde eine bayerische Kreisstadt.
er Bahnanschluss erfolgte 1854 mit der Ludwigs-West-Bahn, heute Main-Spessart-Bahn. Gemünden wurde zum Eisenbahnknotenpunkt; 1872 erfolgte die Eröffnung von Gemünden – Elm, 1879 von Gemünden – Schweinfurt und 1884 der Saaletalbahn Gemünden – Hammelburg.
Durch einen alliierten Luftangriff am 16. März 1945 durch amerikanische Jagdbomber und Artillerie-Beschuss am 4. und 5. April 1945 wurden zwei Drittel der Stadt vernichtet. Die flächenhaften Zerstörungen erfassten den gesamten westlichen und mittleren Altstadtbereich, der eine geschlossene Bebauung aus dem 16. und 17. Jahrhundert aufgewiesen hatte (Marktplatz mit Rathaus, Fischmarkt, Badgasse, Kärrnersgasse und Wirthsgasse). Zerstört wurden die Pfarrkirche St. Peter und Paul, der Hexenturm, das Mühltor, das historische Rathaus (nach der Besetzung im April ganz abgerissen), das Adelmann-Haus und das Haus Wurzgarten.[6] Der Wiederaufbau nach Planierung 1946–1950 im Altstadtbereich erfolgte mit schlichten Putzbauten. Die Straßenführungen wurden stark verändert, das Rathaus auf dem Marktplatz wurde nicht wieder aufgebaut. In den 1980er Jahren wurde die Altstadt umfassend erneuert.