Der Ort Seedorf im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern


Informationen:
  • Info-469 Wanderkarte von Rügen ist als Faltplan in Box 09 vorhanden.
  • Info-513 Rügen Radwanderkarte Maßstab 1:75 000 ist als Faltplan in Box 09 vorhanden.
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Besuchsdaten:
  1. vom 14. bis 19.09.2013
  2. am 25.11.2017

Was Start Information Stand
Video vom Aufenthalt in Seedorf auf Rügen Das Video zeigt den Yachthafen von Seedorf auf Rügen und einen Spaziergang über den hohen Berg zur Fähre Moritzdorf. Ein weiteres Ziel sind einige Großsteingräber sowie das Waldgebiet der Goor.
Laufzeit: 4:50 Minuten.
14. September 2013
Was Bild Information Besucht
Profanbauten - Kate Seedorf Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist die Kate an der Adresse Seedorf 16/17 als Baudenkmal eingetragen.

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25.11.2017: Wir waren mit dem geliehenen Pkw aus Dranske hier. Das haus ist in Privatbesitz. Wir konnten nicht viel sehen, da es schon dunkel war.
Bilder/Videos Kontaktdaten Kosten Ausstattung/Service Informationen Akt. am:
Video ansehen! Platz: Hafen Seedorf Verwaltungs- und Betriebs GmbH
✉ Dorfstraße 12a, 18586

Seedorf

☎ +49 170 5769694
📫 kontakt@hafen-seedorf-fewo.de
🌍 https://hafen-seedorf-fewo.de/liegeplaetze-hafen-seedorf/
🌐
Gebühr: 15,-€
🔌 0,50€/kwh
🚰 inkl.
🚿 1€/Zugang
🚻 inkl.
📶 Ohne
Waschm./Trockner: Ohne
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
Anz. Liegepl.: 55 Sommerliegeplätze
🔛 20 Meter
📆 nur im Sommer
Gasflaschentausch: ja
Brötchenbestellung: nein
🍴 am Hafen
🥨 zu weit
🛒 5100 Meter in Sellin
🎯 100 Meter Seedorf
Allgemein:
  • Der Hafen ist sehr lang und bietet sowohl Liegeplätze in Boxen wie auch längsseits an der Hafenspundwand.
  • Die Infrastruktur ist modern und zweckentsprechend.
  • kostenloser Bustransfer in das Ostseebad Sellin durch Kurkarte.
Besuchsinfos:
  1. vom 14.bis 19.09.2013: Den Platz haben wir noch nicht benutzt!
Allgemein:
Das Gebiet des heutigen Seedorfs mit seiner Lage an der in der letzten Eiszeit entstandenen Strömungsrinne Lancker Bek eignete sich in besonderer Weise für den Schiffbau. Im Auftrag des Grafen Friedrich zu Putbus baute 1782 der Schiffzimmermeister Jakob Jantzen Lundberg aus Pruchten bei Barth an dieser Stelle ein seetaugliches Schiff.
Bei einer Neuordnung des Grundbesitzes des Hauses zu Putbus, zu dem auch das Gebiet von Seedorf gehörte, im Jahr 1809 bestimmte dessen Sohn Fürst Wilhelm Malte zu Putbus, dass das Gebiet für die Ansiedlung von Fischern und Schiffern vorgehalten wird.
1812 wird im Taufregister der Dorfkirche Lancken-Granitz erstmals Seedorf erwähnt. In der Zeit der Napoleonischen Kriege nutzte die Schwedische Flotte Seedorf als Naturhafen zur Abwicklung von Truppen- und Provianttransporten.

Hafen:
Um das Be- und Entladen der in Seedorf anlegenden Schiffe zu erleichtern befestigte man den Hafen mit einem Bollwerk. Es wurden auch Hafengebühren eingeführt. Mit dem Aufkommen des Badetourismus in den Ostseebädern erlebte auch der Hafen einen Aufschwung. Seit 1885 war Seedorf regelmäßige Station des Dampfschiffes Hebe, welches von Lauterbach zum Mönchgut fuhr, so dass die Badegäste über Seedorf ihr Ziel erreichten. Auch die für den Bau der damals neu entstandenen Hotels benötigten Baumaterialien wurden mit Frachtkähnen über Seedorf abgewickelt. Mit Einführung der Kleinbahn Rasender Roland ging jedoch diese wirtschaftliche Bedeutung des Seedorfer Hafens verloren.

Werft:
Karl David Looks, Sohn eines Lotsen vom Mönchgut, und Joachim Christian Krüger, Bootsbauer aus Sellin, gründeten 1861 jeweils eine Werft in Seedorf. Während die Looksche Werft nur bis 1863 bestand, erwarb sich die Krügersche Werft einen guten überregionalen Ruf. Seedorf wurde zu einem bedeutenden Standort für den Schiffbau in der Ostseeregion. Mit dem Aufkommen eiserner Dampfschiffe geriet jedoch die nach traditionellem Handwerk bauende Krügersche Werft ins Hintertreffen. Im Jahr 1912 kauft Moritz Koldevitz aus Binz die Werft. Der Tätigkeitsschwerpunkt verschiebt sich hin zu einem Sägewerk und Baubetrieb. Trotzdem entstehen auch weiterhin noch Schiffsneubauten. 1924 entsteht der Gaffelschoner Fürst Franz zu Putbus und als letztes Schiff 1925 die Galeasse Seedorf.
Seedorf war über lange Zeit auch Wohnort von Schiffern. Dem 1892 gegründeten Seedorfer Schifferverein gehörten 30 Kapitäne. Seit 1897 ist in Seedorf, eingeführt von den Brüdern Behrendt aus Fuhlendorf bei Barth, die Tradition des Volksvergnügens des Tonnenabschlagens bekannt.
Im Jahr 1906 wurde die Brücke über die Lancker Bek durch die Greifswalder Firma Spruth erbaut.
Seedorf war namengebender Ort der Gemeinde Seedorf. Zum 3,4 km² umfassenden Gemeindegebiet gehörten neben Seedorf auch Burtevitz, Neuensien, Preetz, Sandort und Zarnekow. Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Burtevitz eingegliedert. Im Zuge einer Gebietsreform wurde Seedorf zum 1. Januar 1962 mit Altensien, Moritzdorf und Neuensien nach Sellin eingemeindet.