Der Ort Ouddorp in der niederländischen Provinz Süd-Holland


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Besuchsdaten:
  1. am 30.03.2019

Was Start Information Stand
Radtour von Stellendamm enlang der Nordküste über Ouddorp und Goedereede Für heute haben wir bewußt eine etwas größere Radtour geplant. Wir sind vom Stellplatz in Stellendamm direkt zur Nordküste gefahren. Unser Weg führte dann durch das Landschaftsschutzgebiet De Kwade Hoek. Hier fährt man durch eine sehr eigenwillige Landschaft. Dünen, Talsenken mit Tümpeln und weite Wiesenflächen wechseln sich hier ab. ZUr richtigen Jahreszeit wachsen und blühen hier die wilden Orchideen. Eine Landschaft, in der man richtig Ruhe tanken kann. Kein Autoverkehr, himmlische Ruhe und lautstarkes Vogelgezwitscher der unterschiedlichsten Arten. Hinter dem Naturschutzgebiet beginnt das Badegebiet und unendlich langen Stränden, von denen wir allerdings etwas irritiert waren. Der Sandstrand ist schon sehr breit, aber dann kommt immer noch kein Wasser. Hinter dem Sandstrand kommt wie Wattmmeer und teilweise erst nach ca. mehr als 500 Meter kommt dann das Wasser. Nichts für alte Leute, aber trotzdem schön diese Weite. An den Leuchtturm von Ouddorp kommt man nicht direkt heran, man kann ihn nur von etwas weiter entfernt bestaunen. Von da aus haben wir eine Route quer durchs Land nach Ouddorp gewählt. Der Altstadtkern ist sehr schön. Durch das schöne Wetter waren die Gaststätten komplett voll. Wir haben uns die Mühle angesehen und waren in dem Jumbo unseren restlichen Kaffeevorrat aufgefüllt. Jetzt sind wir voll gebunkert. Weiter ging es nach Goedereede. Hier gibt es eine skurile Kirche, die heute ein Museum ist. Der Turm sieht aus als ob ihm die Spitze abhanden gekommen ist. Die Stadt selbst ist auch sehr sehenswert, sie hat viele kleine Gassen mit alten historischen Häusern. Von hier aus sind wir auf direktem Weg zurück zu unserem Stellplatz in Stellendamm. Das waren zwar fast 40 km diese Tour, aber richtig schön. 30 März 2019
Was Bild Information Besucht
Naturschutzgebiete - Westduinen Das offene Dünengelände Westduinen (160 ha) liegt westlich von Ouddorp am Oudelandse Weg, Westduinweg, Lange Dijk und Klepperweg. Man kann auf einem gut ausgebautem Radweg komplett durchfahren.
Nicht umsonst werden die Westduinen im Volksmund "hobbelwei" genannt. Höckerige Dünen ohne Dickicht, mit trockenen Gipfeln und feuchten Tälern, Becken und Militärmasten aus den 50er Jahren. Die Masten an diesem Standort sind ein ironisches Zeichen militärisch-historischer Kontinuität. Im Norden wird das Dünengelände vom Klarebeekweg gekreuzt, der als Zufahrtsstraße für den Marine-Rundfunkbahnhof der Region dient. Im Westen grenzt das Gebiet an junges offenes Polderland, der östliche Teil grenzt an ein altes landwirtschaftliches Gebiet mit eher privatem Charakter (Schurvelingen).
Die Westduinen sind ein sogenanntes Hallendünengebiet. Dieses Gebiet wurde im Laufe der Jahrhunderte vom Meer abgeschnitten, so dass kein Salzzusatz mehr stattfindet. Die Dünen sind entkalkt und arm an Nährstoffen. Die Vegetation in der Umgebung ist zum Teil aufgrund dieser Umweltfaktoren sehr speziell.

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30.03.2019: Wir waren nur am Anfang dieses Gebietes, beim Leuchtturm. Eine sehr angenehme Landschaft.
Museen - Eisenbahnmuseum Stichting voorheen RTM Das Stichting voorheen RTM (deutsch Stiftung ehemalige RTM) ist ein Eisenbahnmuseum beziehungsweise eine Museumsbahn in Ouddorp in den Niederlanden. Das Museum besitzt eine umfangreiche Sammlung historischer Straßenbahnen der mittlerweile nicht mehr existierenden Rotterdamse Tramweg Maatschappij (RTM). Das Museum betreibt zudem eine selbst errichtete Museumsbahn auf dem Brouwersdam, auf der mit historischem Fahrzeugmaterial der RTM gefahren wird.
Dies ist heute die einzige Linie in den Niederlanden in Kapspur (1067 mm). In dieser Spurweite wurden die Linien vieler niederländischer und ausländischer (Überland-)Straßenbahnen gebaut.
Zum eigenen Fuhrpark der RTM Ouddorp gehören heute drei Dampflokomotiven, zwei Diesellokomotiven, einige Personenwagen mit Holzaufbau und zahlreiche Güterwagen aus den Jahren nach 1950. Seit mehreren Jahren befinden sich auch Fahrzeuge aus der Sammlung des niederländischen Eisenbahnmuseums bei der RTM.
Das Museum besitzt derzeit (2016) insgesamt 16 Personenwagen und 23 Güterwagen.

Homepage mit Öffnungszeiten und Eintrittsinformationen.

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Noch nicht besucht!
Profanbauten - Rathaus Vor dem heutigen Rathaus gab es bereits ein Rathaus, das auch Gerichtsgebäude genannt wurde. Im 18. Jahrhundert fanden die Treffen im Haus des Handwerkers statt. Das Gebäude wurde im Neorenaissance-Stil erbaut. Die Außenwände bestehen aus dunkelgrauem Klinker mit weißen Kalksandsteinen aus dem Werk Kranenburg in Den Haag. Das Gemeindewappen von Ouddorp ist über dem Eingang in Sandstein gehauen.
Das Rathaus wurde bis zum 1. Januar 1966 als solches genutzt und bis 1969 als Polderhaus des De Polder Goeree Water Board genutzt. Heute beherbergt das Gebäude ein Museum, das von der Stiftung Ouddorps Raaden Polderhuis verwaltet wird.

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30.03.2019: Ein prachtvoller Bau.
Sakralbauten - Sint Maarten Sint Maarten (deutsch St. Martin; auch Dorpskerk genannt, deutsch Dorfkirche) ist eine evangelisch-reformierte Pfarrkirche in Ouddorp auf der Insel Goeree-Overflakkee. Die bis zur Einführung der Reformation dem heiligen Martin von Tours geweihte Kirche geht auf das Jahr 1348 zurück. Ältester Teil ist der in Tuffstein aufgeführte gotische dreiseitig geschlossene Chor. Das ursprünglich dreischiffige Langhaus wurde 1490 im Zuge des Haken-und-Kabeljau-Krieges beschädigt und danach vereinfacht wieder aufgebaut. Um 1500 wurde der Turm vollständig neu in spätgotischen Formen aufgebaut. Er steht seit 1734 frei, als das Langhaus umgebaut und verkleinert wurde. 1903 wurde ein Querhaus hinzugefügt, das 1924 vergrößert wurde.

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30.03.2019: Wie gewohnt war auch diese Kirche nicht zugänglich.
Schifffahrtsanlagen - Leuchtturm von Ouddorp Der Leuchtturm am Westkap von Goeree-Overflakkee ersetzte 1948 einen am hier letzten Kriegstag des Zweiten Weltkriegs (4. Mai 1945, nach Erfgoedhuis Zuid-Holland) gesprengten Leuchtturm aus dem Jahr 1912.
Der aus Backstein errichtete Turm weist einen quadratischen Grundriss auf und ist einschließlich des Leuchtfeuers 56 Meter hoch. Er besitzt von Anfang an eine elektrische Lichtquelle, die dem Schiffsverkehr zwischen der Maas- und der Scheldemündung Orientierung bietet.

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30.03.2019: Leider kommt man nicht direkt an den Leuchtturm, außerdem ist er auch noch zur Hälfte eingerüstet.
Stadtteil - Altstadt Die Altstadt von Oudedorp beschränkt sich auf das Umfeld der Kirche Sint Maarten. Von hier aus gehen noch einige Stichstraßen ab in denen sich ebenfalls historische Bauten befinden. Hier gibt es einen Mix aus einfachen Häusern aus roten Ziegelsteinen und den sogenannten Giebelhäusern mit reichlichen Verzierungen.

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30.03.2019: Auf Grund des schönen Wetters tobte hier richtig das Leben. Alle Außenplätze der Gaststätten waren besetzt.
Allgemeines:
Politisch bildete Ouddorp bis 1966 eine selbständige Gemeinde, danach gehörte es zur Gemeinde Goedereede. Seit dem 1. Januar 2013 gehört es zur Gemeinde Goeree-Overflakkee. Ouddorp hat ungefähr 6.000 Einwohner und befindet sich ca. zehn Kilometer nördlich von Renesse in der Provinz Südholland. Viele niederländische und deutsche Touristen besuchen den Ort aufgrund seiner Lage am Meer.