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Parkanlagen - Madurodam |
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Madurodam ist ein Miniaturpark im Stadtteil Scheveningen von Den Haag und gilt als eine der größten touristischen Attraktionen der Niederlande. Die Anlage auf einem Areal von circa 18.000 m² enthält über 300 Modelle der wichtigsten Bauwerke, Landschaftsausschnitte und technischen Objekte des Landes im Maßstab 1:25; viele sind animiert. Mit der im Jahr 1950 entstandenen und im Juli 1952 offiziell eröffneten Anlage wollten die Eheleute Maduro das Andenken an ihren Sohn, den im Jahre 1945 im Konzentrationslager Dachau verstorbenen Leutnant George Maduro, bewahren.
Da Madurodam als „Niederlande im Kleinformat“ für eine Art heile Welt steht, wird der Begriff in der niederländischen Politik oft im Zusammenhang mit behaupteter Naivität verwendet. So bezeichnete zum Beispiel die Abgeordnete Ayaan Hirsi Ali den früheren Bürgermeister von Amsterdam, Job Cohen, als „burgemeester van Madurodam“ (Bürgermeister von Madurodam), weil er nach ihrer Meinung zu behutsam gegen islamistische Extremisten in seiner Stadt vorgehe.
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Noch nicht besucht!
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Profonbauten - Kurhaus Scheveningen |
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Das Kurhaus Scheveningen ist ein denkmalgeschütztes Gebäude im Seebad Scheveningen, einem Stadtteil von Den Haag in den Niederlanden. Das Gebäude diente von 1885 bis 1969 als zentrales Kurhaus und wurde von 1979 bis 2014 als Steigenberger Hotel betrieben. Seit Oktober 2014 ist es ein Teil der Amrâth Hotel Gruppe.
Die Geschichte des Kurhauses Scheveningen geht auf Reeder Jacob Pronk (1762–1838) zurück. Pronk begann im Jahr 1818 mit dem Bau eines Badehauses am Strand von Scheveningen. Badegästen wurde damit die Möglichkeit geboten in Wannen zu baden, die mit Meerwasser gefüllt waren. Vor allem sollten rheumatische Leiden auf diese Weise Linderung erfahren. Pronks Konzept wurde ein Erfolg. Im Jahr 1820 ließ er das hölzerne Badehaus durch ein Gebäude aus Stein ersetzen.
Die Tatsache, dass Pronk eine lukrative Einnahmequelle entdeckt hatte, blieb der Regierung in Den Haag nicht verborgen. Um die öffentlichen Kassen aufzufüllen, entschied man sich für eine Übernahme des Geschäftes. 1828 ging das Seebad in die Hände der Stadt Den Haag über. Das Design des Gebäudes war dem Kurhaus von Aachen nachempfunden.
Im Jahr 1854 wurde das städtische Badehaus um zwei Seitenflügel erweitert und 30 Jahre später abgerissen.
Am 1. September 1886 brannte das Gebäude ab. Der Brand soll dadurch entstanden sein, dass ein Spiritus-Kocher umgefallen sei, während ein Kindermädchen Brei kochte. Das Kurhaus wurde wiederaufgebaut und nach nur neun Monaten Bauzeit am 19. Juni 1887 wiedereröffnet. Die Baukosten betrugen 600.000 Gulden. Die Deckengemälde des Kursaales (niederländisch: Kurzaal) wurden von der belgischen Malerwerkstatt Van Hoek ausgeführt. Eine große Anzahl berühmter Persönlichkeiten logierten in der Folgezeit im Kurhaus. Im Goldenen Gästebuch finden sich Komponisten und Künstler wie Beethoven, Brahms und van Gogh, gekrönte Häupter wie Kaiserin Elisabeth (Sissi), der österreichisch-ungarische Kaiser Franz Joseph I. und der deutsche Kaiser Wilhelm II. und Politiker wie Roosevelt, Churchill und Brandt.
Im Jahr 1969 wurde das Kurhaus geschlossen. In den Jahren zwischen 1972 und 1975 wurde es komplett renoviert und bekam im Jahr 1975 den Status eines denkmalgeschützten Gebäudes (Rijksmonument) der Niederlande. Die Wiedereröffnung des Kurhauses wurde im Jahr 1979 von der Prinzessin Beatrix vorgenommen. Das Haus wurde 1979 bis 2014 von der Steigenberger Hotels AG geführt. Seit Oktober 2014 ist es ein Teil der Amrâth Hotel Gruppe.
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02.04.2019: Leider ist das Mittelstück von dem Prachtgebäude eingerüstet. Das Gebäude selbst ist aber sehr sehenswert.
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Profonbauten - Seebrücke |
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Die Seebrücke hat zwei Besonderheiten. Zum einen hat sie am Ende ein Riesenrad und zum anderen einen Bandgieturm.
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02.04.2019: Eine beeindruckende Anlage mit einem Riesenrad und einem Bandgieturm.
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Sakralbauten - Oude Kerk |
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Die Oude Kerk (deutsch Alte Kirche) ist eine spätgotische evangelisch-reformierte Pfarrkirche. Bis zur Einführung der Reformation war die Oude Kerk dem heiligen Antonius Abbas geweiht. Die direkt an der Nordseeküste am Deich gelegene Kirche wurde nach einer Überflutung 1470 in Form einer Pseudobasilika großteils neu errichtet. Der fünfseitig geschlossene Chor, der höher als das Langhaus ist, bestand zu diesem Zeitpunkt schon. Das Langhaus selber folgte um 1500, ihm wurde gegen 1525 der Westturm vorgesetzt. Das achtkantige Obergeschoss des Turmes findet eine Entsprechung in der nahegelegenen Abteikirche Loosduinen.
Im Lauf des 16. Jahrhunderts wurde dem Langhaus noch ein südliches Querhaus angefügt, das im 19. Jahrhundert jedoch einem Küsterhaus weichen musste. Dieses wurde 1957–59 durch ein neues Gemeindehaus im neobarocken Stil des 18. Jahrhunderts ersetzt. Zur gleichen Zeit rekonstruierte man auf Fundamenten des 16. Jahrhunderts eine Sakristei an der Nordseite des Chors.
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02.04.2019: Wie alle anderen, war auch diese Kirche verschlossen.
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