Der Ort Gårdby auf Öland in der schwedischen Provinz Kalmar län


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Bilder von der Radtour von Bläsinge Hamn zum Naturreservat Alvaret

Unser Ziel war eine Rundtour durch das Stora Alvaret, also wieder eine Tour bei der der Weg das Ziel ist. Das erste Teilstück war eine Schotterstraße. Dann musste man mit den Rädern über einen Elektrozaun. Da haben wir erst mal gezögert, weil man auf der anderen Seite auch nicht so richtig erkennen konnte wie es weiter geht. Ich bin ein Stück Probe gefahren und habe festgestellt, es geht. Es war etwas holprig aber sonst ganz gut. Der folgende Weg hat alle meine Vorstellungen von dieser Landschaft übertroffen. Das war ein superschönes Erlebnis. Etwa auf halber Strecke durch den Alvaret war ein Ruinendorf namens Wildes Dröstorp bzw. auf schwedisch Dröstorps ödeby. Dieses Dorf hat vor mehr als hundert Jahren der letzte Einwohner verlassen. Wenn nicht so schönes Wetter gewesen wäre, wäre es sicherlich etwas gruselig gewesen. 23. Juni 2017
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Baudenkmale - Dröstorp ödeby Das Gebiet gehört nicht zu den extrem kargen Alvarböden, aber hier gibt es eine mehr oder weniger dichte Moränendecke nebst Feuchtgebieten. Die Fläche ist auch höher als die Ernsthaftigkeit im Allgemeinen und bildet ein Plateau. Das Dorf wurde Ende des 17. oder Anfang des 18. Jahrhunderts gegründet und kann somit als historische Neubesiedlung eines Randgebietes bezeichnet werden. Es wurde dann im späten 19. Jahrhundert aufgegeben und das Dorf dem Verfall überlassen. Zwei Einzelhäuser des Dorfes wurden umgezogen und sind in den Nachbardörfern Smedsgärde und Skarpa Alby erhalten geblieben. Die letzte Person, die Ende des 19. Jahrhunderts im Dorf lebte, war "Boman på Dröstorp", ein ehemaliger Sträfling, der Gerüchten zufolge ein "ernsthafter Dieb", dh Viehdieb, war. Heute sind Hausfundamente, Kuhstraßen, Steinmauern und ein durchgehender Feldzaun mit Parzellenbegrenzungen erhalten. Eine starke Felssaite erstreckt sich halbmondförmig in den Dröstorpsmossen. Die Steinschnur war ein eingezäuntes Futter. Etwas südwestlich des Dorfgeländes befinden sich prähistorische Gräber in Form von Steinformationen und Hügeln. Sie bezeugen, dass hier auch in Teilen der Eisenzeit Menschen gelebt haben. Wahrscheinlich basierte die Wirtschaft schon damals auf der Tierhaltung.

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23.06.2017: Das Gelände ist frei zugänglich und mittendrinn weiden Kühe. Das Gebiet regt die Fantasie an und man versucht sich vorzustellen, wie die Menschen hier vor mehr als 200 Jahren gelebt haben.
Naturbesonderheit - Stora Alvaret Stora Alvaret ist das größte Alvargebiet der Erde und stellt ein Viertel der weltweit vorhandenen Alvarfläche dar. Das Alvar befindet sich auf einem Ordovizium-Kalkuntergrund. Es handelt sich um eine der letzten naturbelassenen Karstlandschaften in Europa. Das Stora Alvaret wurde am 30. November 2000 mit der Umgebung als Agrarlandschaft Südölands zum Welterbe der UNESCO erklärt und darf daher nicht mehr verändert werden.[2] Im Sommer werden die Tiere der öländischen Bauern auf das Alvar getrieben und erst im Herbst wieder abgeholt, ähnlich wie auf den Almen in den Bergen. Das Gebiet ist als Natura-2000-Gebiet ausgewiesen.

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23.06.2017: Obwohl wir uns erst nicht trauten die kleine hölzerne Brücke in das Naturschutzgebiet zu überqueren, stellten wir nach der Runde durch das Alvaret fest, wir hätten echt etwas versäumt.
Sakralbauten - Gårdby Kirche Bereits im 11. Jahrhundert kann es in Gårdby eine Holzkirche gegeben haben. Auf dem Friedhof befindet sich ein christlicher Runenstein, Gårdbystenen , mit Informationen, die darauf hindeuten. Im 13. Jahrhundert wurde die Holzkirche durch einen kleinen romanischen Steinbau mit Kühen und Apsis im Osten, einem Langhaus mit Eingang an der Südseite und einem Westturm vom Typ Wehrkirche ersetzt .

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Allgemeines:
Das Stora Alvaret (deutsche Bedeutung: großes Alvar) ist ein Alvar auf einem Kalkplateau im Süden der Insel Öland. Es ist das größte Alvargebiet der Erde und stellt ein Viertel der weltweit vorhandenen Alvarfläche dar. Es handelt sich um eine der letzten naturbelassenen Karstlandschaften in Europa. Das Stora Alvaret wurde am 30. November 2000 mit der Umgebung als Agrarlandschaft Südölands zum Welterbe der UNESCO erklärt und darf daher nicht mehr verändert werden. Im Sommer werden die Tiere der öländischen Bauern auf das Alvar getrieben und erst im Herbst wieder abgeholt, ähnlich wie auf den Almen in den Bergen. Das Alvar selbst ist weitgehend unbewohnt, aber mit vorzeitlichen Denkmälern (Röse von Gösslunda sowie Wüstes Dorf Dröstorp) gespickt. Mitten im Stora Alvaret liegt der Möckelmossen, ein sehr flacher Alvarsee, der durch Regen und Schneeschmelzwasser entsteht und im Sommer meist ganz verschwindet. Seine Ausdehnung ändert sich nach jedem Regenfall und die Uferzonen sind meist feuchtes Sumpfland. Charakteristisch für das Stora Alvaret sind die das Gebiet durchziehenden Steinmauern, die die unterschiedlichen Weidegründe voneinander abgrenzen. Das Alvar ist auf Grund seiner vielfältigen geologischen und botanischen Differenzierung mitnichten die einförmige Landschaft, als die sie sich zunächst dem ungeübten Auge darbietet. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts hat diese Landschaft, die im Wechsel der Jahreszeiten und der Wetterstimmungen dem Künstlerauge ständig neue Bildreize bietet, zahlreiche Maler angezogen und ihnen als Modell gedient. Man gewahrt von Horizont zu Horizont eine weite Ebene ohne menschliche Behausungen, gesprenkelt mit einzelnen Büschen – vor allem der in ständiger Ausbreitung begriffene Wacholder, die Hunds-Rose, der Zweigriffelige Weißdorn und die Schlehe – sowie einzelstehenden niedrigen und windzerzausten Bäumen – Schwedische Mehlbeere, Esche, Waldkiefer und Birke. Hier und da von den Gletschern der Eiszeit zurückgelassene Findlingsblöcke. Uns fasziniert diese Landschaft immer wieder aufs Neue.