Tag/Datum |
Tagebucheintragung |
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Freitag 08.04.2016 |
Habe heute wieder frische Brötchen geholt. Nach dem Frühstück habe ich lediglich die Toilettenkassette entleert. Wasser und Grauwasser waren noch im grünen Bereich. Die Fahrt bis Großenbrode verlief problemlos und führte durch schönste Landschaft. Den Stellplatz haben wir erst beim zweiten Anlauf gefunden, weil an der angegebenen Straße ein Womo-Schilderwald uns in die Irre geführt hat. Der Platz macht einen gepflegten Eindruck und war zu unserem Erstaunen fast leer. Währen unterwegs weitestgehend die Sonne schien, zogen, als wir mit dem Rollstuhl starten wollten, richtig dunkle Wolken auf. Schon wenige Meter vom Womo entfernt, kamen die ersten Regentropfen herunter. Kein Problem, wir hatten unsere Regenjacken an. Die Entfernung zum Strand vom Stellplatz beträgt etwa 200 Meter. Gut, dass wir unsere Regenjacken anhatten, direkt am Strand wehte ein eisiger Wind. Wir haben trotzdem das Meer genossen. Viele Erinnerungen kommen hier hoch. Immerhin sind wir hier schon oft mit der Selektra auf der Fahrt nach Fehmarn vorbeigekommen. Meer ist außerdem immer wieder schön, allein das Farbenspiel ist schon sehenswert. Auf dem Rückweg haben wir uns Kuchen besorgt. Abends wollten wir beim Griechen an der Stranpromenade essen gehen, haben aber keinen Platz bekommen. Da sind wir weitergezogen und sind wo anders eingekehrt. Die Kellnerin hat erst mal mein Bier auf Susannes Hosen ergossen. Da kam Freude auf. Das Essen war aber lecker und preiswert. Susanne hat eine Seniorenportion genommen und hat selbst das nicht mal richtig aufgegessen. Schade, dass das Wetter noch eher winterlich war. Der Heimweg war kühl aber trotzdem angenehm und ohne Regen. Abends tauchte eine junge, hübsche Frau auf, die sich als Eigentümerin herausstellte. Sie meinte, wenn wir nicht bezahlt haben hängt sie uns einen Briefumschlag ans Womo, den wir dann mit dem Geld in den Briefkasten werfen sollen.
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Sonnabend 09.04.2016 |
Ich habe uns bei dem Bäcker an der Strandpromenade frische Brötchen besorgt, die uns richtig gut geschmeckt haben. Heute strahlte die Sonne von einem fast blauen Himmel und verwöhnte uns mit angenehmer Wärme. Wir haben mit dem Rollstuhl den Ort abgewandert und waren unter anderem am Hafen im Binnensee, gleich hinter der Mole. Dort ist auch der zweite Stellplatz, der uns aber nicht so gut gefallen hat wie der auf dem wir z. Zt. sind. Nach unserer Rückkehr haben wir das zweite Frühstück eingenommen. Danach habe ich für Susanne einen Stuhl und den kleinen Tisch herausgeholt. Sie wollte die Sonne genießen. Ich habe eine Radtour zur Fehmarnsundbrücke gemacht. Dort habe ich schöne Fotos machen können. Die Ostsee war hier wie mit dem Lineal abgezogen. Das ist im Fehmarnsund wohl eine Seltenheit. Das Wasser zeigte sich in den schönsten Farben. Den Rückweg habe ich über Großenbrode-Fähre gemacht. Hier fährt zwar keine Fähre mehr, aber es gibt einen großen Yachthafen und sehr schöne Ferienhäuser direkt am Sund. Am Womo wieder angekommen gab es Kaffee im Freien. Hurraaa, die Saison ist eröffnet. Ich habe nach dem Kaffee dann auch noch ein Schläfchen im Freien gemacht. Das tut richtig gut. Zum Abendbrot gab es leckere Brötchen mit frischem Belag von EDEKA. Abendbrot haben wir im Womo gegessen, da es draußen bereits empfindlich kalt war.
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Bilder von der Radtour
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Sonntag 10.04.2016 |
Zum Frühstück gab es wieder frische Brötchen vom Strandbäcker. Nach dem zweiten Frühstück habe ich wieder eine Radtour gemacht. Ich bin entlang dem Binnensee auf einem besseren Trampelpfad gefahren. Ich bin dann durch einen riesigen Campingplatz gefahren, der als Seekamp bezeichnet wird. Der gehört offensichtlich zu dem Gut Seekamp. Über den Gutshof habe ich dann auch den Rückweg angetreten, anfangs entlang der Bahnstrecke. Über Lütjenbrode, Mittelhof und Lütjenhof bin ich dann wieder in Großenbrode gelandet. Waren insgesamt ganze 14 km. Das Fahren mit dem E-Bike macht einfach immer wieder spaß. Susanne saß vor dem Womo in ihrem Stuhl und genoß die Sonne. Susanne hat uns Kaffee bereitet und wir haben unsere Quarkstolle weiter verzehrt. Ich habe danach einen verspäteten Mittagsschlaf gemacht. Zum Abend haben wir bei dem Griechen am Strand gegessen. Dieses mal haben wir auch einen Platz bekommen. Das Essen war gut bei normalem Preis. Auf dem Heimweg haben wir gefroren, weil der Wind eiskalt blies. Wir waren froh wieder in unserem warmen Womo zu sein. Am Nachmittag sind innerhalb weniger Minuten 5 Womos aus Schweden gelandet. Wir dachten erst die sind über Fehmarn von der Fähre gekommen. Im Gespräch habe ich aber erfahren, dass sie bereits auf der Rückreise waren und wohl eher zufällig hier gelandet sind.
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Ohne
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Montag 11.04.2016 |
Über Nacht hatte der Wind aufgefrischt. Als ich Brötchen geholt habe blies er mir eiskalt ins Gesicht. Es will einfach nicht Frühling werden. Wir haben für heute beschlossen, einen faulen Tag einzulegen und morgen nach Hause zu fahren. Ich habe stramm am Computer gearbeitet. Trotz des kalten Wetters, zwischenzeitlich kam auch mal die Sonne heraus, haben wir vor dem Womo Kaffee getrunken. Wir haben den Rest der Quarkstolle gegessen. Wir haben nach dem Kaffee noch eine Weile gequatscht. Susanne ist dann wieder rein gegangen und ich habe in der Decke eingehüllt noch eine Stunde geschlafen bzw. vor mich hingedöst. Zum Abendbrot gab es heute frische Brötchen.
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Ohne
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