Reisetagebuch von der Apriltour 2016


Vorbereitung:
  • Die Planung dieser Tour wurde stark bestimmt durch den Fersenbeinbruch von Susanne. Sie soll möglichst wenig laufen. Nur zu Hause herumsitzen war aber auch nicht unser Ding. Jörg hatte uns freundlicher Weise einen Rollstuhl angeboten.
  • Ich habe also Orte herausgesucht von den ich mir erhofft habe, dass wir mit einem Rollstuhl trotzdem einiges machen können. Schleswig-Holstein mit seiner flachen Landschaft bot sich da an.
Résumé der Reise:
  • Diese Tour hat gehalten, was wir uns aus der Planung heraus versprochen hatten.
  • Durch das Umherziehen mit dem Rollstuhl war das Fotografieren etwas ins Hintertreffen geraten. So gibt es von der Station Bad Oldeslohe gar keine Bilder. In Großenbrode habe ich alleine eine Radtour gemacht. Susanne hat sich in der Zeit vor dem Womo in die Sonne gelegt.
  • Es war trotz Rollstuhl eine sehr schöne Tour mit vielen positiven Eindrücken und Erlebnissen.

Start der Tour am: Dienstag, den 05.04.2016 und Ende am: Dienstag, den 12.04.2016

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Aufenthalt in Mölln - vom 05. bis 07.04.2016 - 2 Nächte   

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Dienstag
05.04.2016
Wir sind ohne Probleme gestartet. Das Navi hat uns wieder über die B5 zur Autobahn geführt. Auf dem Rastplatz Stolpe haben wir unser zweites Frühstück eingenommen.
Schon am frühen Nachmittag war der Stellplatz in Mölln erreicht. Nach dem alles angeschlossen war bin ich in die Stadt gelaufen um Kuchen zu besorgen. Die Entfernung zum ersten Bäcker hält sich in Grenzen und ist machbar.
Stellplatzinfos

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Mittwoch
06.04.2016
Heute bin ich nach dem Aufstehen in die Stadt zum Bäcker gelaufen und habe frische Brötchen besorgt. Nach dem Frühstück sind wir mit dem Rollstuhl in die Altstadt gefahren. Dieses mal waren wir in dem Kurpark. Der ist sehr schön. Gerade jetzt in dieser Jahreszeit wo alles anfängt zu blühen, ist er ein besonders schöner Anblick. Auf dem Rückweg haben wir entdeckt, dass an dem kleinen Bahnhof bei uns auch noch ein Bäcker ist. Der ist näher als der am Marktplatz. Nach unserer Rollstuhltour bin ich mit dem Fahrrad zum ALDI gefahren. Der ist in südlicher Richtung vom Stellplatz etwa 1,8 km entfernt. Ich habe für Susanne die Geleinlagen geholt und unseren Getränkevorrat aufgefrischt. Vor dem Kaffeetrinken habe ich die Außensaison eröffnet. Mein erster Mittagsschlaf draußen im Liegestuhl in diesem Jahr. Das war mal wieder richtig schön. POI´s Mölln

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Aufenthalt in Bad Oldesloe - vom 07. bis 08.04.2016 - 1 Nacht   

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Donnerstag
07.04.2016
Heute bin ich wieder frische Brötchen holen gegangen. Vorher wollte ich im EDEKA noch einiges einkaufen. Dieses EDEKA ist sehr klein und hat keine Auswahl. Meine Margarine gab es nicht und unsere Markenmilch auch nicht. Nach dem Frühstück haben wir alles zusammengeräumt und sind in Richtung Bad Oldeslohe gestartet.
Der Stellplatz in Bad Oldeslohe ist relativ klein und durch die angrenzenden Bäume hat man keinen Fernsehempfang. Also maximal eine Nacht. Nach dem zweiten Frühstück sind wir mit dem Rollstuhl in die Stadt gefahren. Die Entfernung ist selbst mit Rollstuhl problemlos zu überwinden, zumal alles gut gepflastert ist. In der Stadt haben wir uns Kuchen besorgt. Die Stadt ist maximal zum Fahrradfahren geeignet, sie selbst bietet nicht so umwerfende Sehenswürdigkeiten. Zum Nachmittag hin löste ein Regenschauer den nächsten ab. Die Stadt ist maximal zum Fahrradfahren geeignet, sie selbst bietet nicht so umwerfende Sehenswürdigkeiten. Zum Nachmittag hin löste ein Regenschauer den nächsten ab. Am frühen Abend habe ich einen weiteren Versuch unternommen Fernsehen zu empfangen. Ich bin dann nochmals in den Ort gelaufen, in der Hoffnung dort eine DVBT-Antenne kaufen zu können. Weit gefehlt. Die meisten Geschäfte machen in der Fußgängerzone bereits um 18:00 Uhr zu. Also mussten wir uns damit abfinden einen fernsehlosen Abend zu verbringen. Schrecklich!! Wir haben uns drei Teile von "Die Säulen der Erde" über DVD angesehen.
Stellplatzinfos

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Aufenthalt in Großenbrode - vom 08. bis 12.04.2016 - 4 Nächte   

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Freitag
08.04.2016
Habe heute wieder frische Brötchen geholt. Nach dem Frühstück habe ich lediglich die Toilettenkassette entleert. Wasser und Grauwasser waren noch im grünen Bereich. Die Fahrt bis Großenbrode verlief problemlos und führte durch schönste Landschaft. Den Stellplatz haben wir erst beim zweiten Anlauf gefunden, weil an der angegebenen Straße ein Womo-Schilderwald uns in die Irre geführt hat. Der Platz macht einen gepflegten Eindruck und war zu unserem Erstaunen fast leer. Währen unterwegs weitestgehend die Sonne schien, zogen, als wir mit dem Rollstuhl starten wollten, richtig dunkle Wolken auf. Schon wenige Meter vom Womo entfernt, kamen die ersten Regentropfen herunter. Kein Problem, wir hatten unsere Regenjacken an. Die Entfernung zum Strand vom Stellplatz beträgt etwa 200 Meter. Gut, dass wir unsere Regenjacken anhatten, direkt am Strand wehte ein eisiger Wind. Wir haben trotzdem das Meer genossen. Viele Erinnerungen kommen hier hoch. Immerhin sind wir hier schon oft mit der Selektra auf der Fahrt nach Fehmarn vorbeigekommen. Meer ist außerdem immer wieder schön, allein das Farbenspiel ist schon sehenswert. Auf dem Rückweg haben wir uns Kuchen besorgt. Abends wollten wir beim Griechen an der Stranpromenade essen gehen, haben aber keinen Platz bekommen. Da sind wir weitergezogen und sind wo anders eingekehrt. Die Kellnerin hat erst mal mein Bier auf Susannes Hosen ergossen. Da kam Freude auf. Das Essen war aber lecker und preiswert. Susanne hat eine Seniorenportion genommen und hat selbst das nicht mal richtig aufgegessen. Schade, dass das Wetter noch eher winterlich war. Der Heimweg war kühl aber trotzdem angenehm und ohne Regen. Abends tauchte eine junge, hübsche Frau auf, die sich als Eigentümerin herausstellte. Sie meinte, wenn wir nicht bezahlt haben hängt sie uns einen Briefumschlag ans Womo, den wir dann mit dem Geld in den Briefkasten werfen sollen.
Sonnabend
09.04.2016
Ich habe uns bei dem Bäcker an der Strandpromenade frische Brötchen besorgt, die uns richtig gut geschmeckt haben. Heute strahlte die Sonne von einem fast blauen Himmel und verwöhnte uns mit angenehmer Wärme. Wir haben mit dem Rollstuhl den Ort abgewandert und waren unter anderem am Hafen im Binnensee, gleich hinter der Mole. Dort ist auch der zweite Stellplatz, der uns aber nicht so gut gefallen hat wie der auf dem wir z. Zt. sind. Nach unserer Rückkehr haben wir das zweite Frühstück eingenommen. Danach habe ich für Susanne einen Stuhl und den kleinen Tisch herausgeholt. Sie wollte die Sonne genießen. Ich habe eine Radtour zur Fehmarnsundbrücke gemacht. Dort habe ich schöne Fotos machen können. Die Ostsee war hier wie mit dem Lineal abgezogen. Das ist im Fehmarnsund wohl eine Seltenheit. Das Wasser zeigte sich in den schönsten Farben. Den Rückweg habe ich über Großenbrode-Fähre gemacht. Hier fährt zwar keine Fähre mehr, aber es gibt einen großen Yachthafen und sehr schöne Ferienhäuser direkt am Sund. Am Womo wieder angekommen gab es Kaffee im Freien. Hurraaa, die Saison ist eröffnet. Ich habe nach dem Kaffee dann auch noch ein Schläfchen im Freien gemacht. Das tut richtig gut. Zum Abendbrot gab es leckere Brötchen mit frischem Belag von EDEKA. Abendbrot haben wir im Womo gegessen, da es draußen bereits empfindlich kalt war. Bilder von der Radtour

Sonntag
10.04.2016
Zum Frühstück gab es wieder frische Brötchen vom Strandbäcker. Nach dem zweiten Frühstück habe ich wieder eine Radtour gemacht. Ich bin entlang dem Binnensee auf einem besseren Trampelpfad gefahren. Ich bin dann durch einen riesigen Campingplatz gefahren, der als Seekamp bezeichnet wird. Der gehört offensichtlich zu dem Gut Seekamp. Über den Gutshof habe ich dann auch den Rückweg angetreten, anfangs entlang der Bahnstrecke. Über Lütjenbrode, Mittelhof und Lütjenhof bin ich dann wieder in Großenbrode gelandet. Waren insgesamt ganze 14 km. Das Fahren mit dem E-Bike macht einfach immer wieder spaß. Susanne saß vor dem Womo in ihrem Stuhl und genoß die Sonne. Susanne hat uns Kaffee bereitet und wir haben unsere Quarkstolle weiter verzehrt. Ich habe danach einen verspäteten Mittagsschlaf gemacht. Zum Abend haben wir bei dem Griechen am Strand gegessen. Dieses mal haben wir auch einen Platz bekommen. Das Essen war gut bei normalem Preis. Auf dem Heimweg haben wir gefroren, weil der Wind eiskalt blies. Wir waren froh wieder in unserem warmen Womo zu sein. Am Nachmittag sind innerhalb weniger Minuten 5 Womos aus Schweden gelandet. Wir dachten erst die sind über Fehmarn von der Fähre gekommen. Im Gespräch habe ich aber erfahren, dass sie bereits auf der Rückreise waren und wohl eher zufällig hier gelandet sind. Ohne
Montag
11.04.2016
Über Nacht hatte der Wind aufgefrischt. Als ich Brötchen geholt habe blies er mir eiskalt ins Gesicht. Es will einfach nicht Frühling werden. Wir haben für heute beschlossen, einen faulen Tag einzulegen und morgen nach Hause zu fahren. Ich habe stramm am Computer gearbeitet. Trotz des kalten Wetters, zwischenzeitlich kam auch mal die Sonne heraus, haben wir vor dem Womo Kaffee getrunken. Wir haben den Rest der Quarkstolle gegessen. Wir haben nach dem Kaffee noch eine Weile gequatscht. Susanne ist dann wieder rein gegangen und ich habe in der Decke eingehüllt noch eine Stunde geschlafen bzw. vor mich hingedöst. Zum Abendbrot gab es heute frische Brötchen. Ohne

Heimfahrt nach Berlin    

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Dienstag
12.04.2016
Heute gab es letztmalig die leckeren Brötchen von Großenbrode. Nach dem Frühstück habe ich die Betten abgezogen (sie sollen für die nächste Tour gewaschen werden). Nachdem ich das Womo ausgesaugt habe, sind wir zur Entsorgungsstation gefahren. In Schönberg auf der Raststätte haben wir Diesel gebunkert. War dieses mal ziemlich teuer. Das Navi hat uns zur A20 geschickt, wollte uns dann aber über die L104 nach Schwerin leiten. Wir haben es vorgezogen, die A20 weiter zu fahren. Bei Wismar sind wir dann auf die A14 die uns wieder zur A24 brachte. Der Weg war ganze 15 km länger, aber totsicher schneller und spritsparender. In Blievenstorf, kurz vor der Raststätte Stolpe, sind wir auf einen kleinen, beschaulichen Parkplatz gefahren. Dort haben wir unser zweites Frühstück eingenommen. Den Rest sind wir in einem Zug durchgefahren. Ohne