Reisetagebuch von der Februartour 2022


Start der Tour am Mittwoch, den 02.02.2022 und Ende am Montag, den 14.02.2022

Aufenthalte in:

Celle, Bremen, Wilhelmshaven, Osnabrück, Barfelde, Bad Salzdetfurth, Berlin/Spandau

Reisedaten-Plan mit Planungsstand vom 24.01.2022 ++
  • Planungsstand vom:
  • Stellplatzgebühren: 91,-€
  • Stromkosten: 37,-€
  • Aufenthaltskosten: 128,-€
  • Anzahl Übernachtungen: 10
  • Gesamtstrecke: 1113 km
  • Theoretischer Verbrauch bei 12L/100km: ca. 134 Liter
  • Theoretische Spritkosten bei 1,55€/Liter: ca. 208,-€
  • Die Gesamtkosten der Tour aus Aufenthalts- und Spritkosten betragen: 336,-€

Reisedaten-Ist: ++
  • Stellplatzgebühren: 108,-€
  • Stromkosten: 37,-€
  • Aufenthaltskosten: 145,-€
  • Anzahl Übernachtungen: 10
  • Gesamtstrecke: 1161 km
  • Theoretische Spritverbrauch bei 12Liter/100km: ca. 139 Liter
  • Theoretische Spritkosten bei 1,55 €/Liter: ca. 216,-€
  • Die Gesamtkosten der Tour aus Aufenthalts- und Spritkosten betragen: 361,-€

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Mittwoch 02.02.2022

Wir sind gut vorbereitet heute am Morgen in Berlin gestartet. Petrus konnte es sich nicht verkneifen uns mit etwas Regen beim Beladen des Womos zu ärgern.
Wir sind ohne Stau problemlos bis nach Celle gekommen. Lediglich die Sturmböen unterwegs haben das Fahren sehr anstrengend gemacht. Kurz vor Celle haben wir einen ALDI aufgesucht, wo wir uns mit frischen Lebensmitteln ausgestattet haben.
Das Einchecken auf dem Stellplatz gestaltete sich etwas kompliziert, weil mitten im Bezahlvorgang der Automat abgestürzt ist und nicht smehr ging. Ein Glück war die Platzwartin noch da.
Nach dem Kaffeetrinken haben wir einen Spaziergang in die Altstadt von Celle gemacht. Susanne hat sich auf mein Drängen bei ihrem Lieblingsladen, Gerry Weber, eine neue Strickjacke gekauft und ich im Saturn noch einen zweiten Satz Ohrhöhrer, die nur direkt für das Notebook sind.
Den Rest des Tages haben wir im Womo verbracht.

Donnerstag 03.02.2022

Es hat fast die ganze Nacht über geregnet. Ich habe auch bei Regen unsere Brötchen aus dem Büro geholt, die waren wie gewohnt sehr lecker. Nach dem Frühstück haben wir uns noch bis ca. 12:00 Uhr im Womo aufgehalten. Vor der Abreise haben wir Wasser gebunkert und Grauwasser abgelassen. Die Toilettenkassette habe ich, obwohl wir sie ja nur einen Tag genutzt haben, ebenfalls entleert.

Donnerstag 03.02.2022

Unterwegs gab es eine Umleitung, die uns gut Zeit gekostet hat. Trotzdem waren wir rechtzeitig in Bremen. Wir haben direkt in der Bürgermeister Spitter Allee einen Parkplatz gefunden. Das wird bestimmt eine unruhige Nacht, aber das ist uns der Besuch wert. Kurz nachdem wir bei Karin eingetroffen sind, kamen auch Jenny und Hella. Jenny war beim Friseur und sieht ganz anders aus. Sie hat sich die Haare abschneiden lassen. Wir finden, das steht ihr richtig gut. Wir haben zusammen Kaffee getrunken und uns angeregt unterhalten. Nach dem Kaffee habe ich mich mit Jenny zusammengesetzt und ihr eine kleine Einweisung in das Erstellen von Html-Seiten gegeben.
Wir haben noch zusammen zu Abend gegessen, danach sind Jenny und Hella nach Hause gegangen. Wir haben noch mit Karin zusammengesessen.

Freitag 04.02.2022

Ich habe für unser Frühstück mit Karin frische Brötchen besorgt. In ca. 800 Meter gibt es einen Bäcker in einem EDEKA. Das Frühstück mit Karin war sehr lecker. Karin hatte einen opulenten Frühstückstisch gedeckt.

Freitag 04.02.2022

Unsere Fahrt nach Wilhelmshaven war problemlos. Etwas verwirrend war die Anfahrt zum Stellplatz, weil die historische Kaiser Wilhelm Brücke von uns nicht befahren werden darf. Da wir das aber schon von unserem ersten Besuch wussten, hat Susanne uns über ihr Pad gesteuert. Auf dem Platz war es sehr leer und überall standen Pfützen. Wir haben aber trotzdem einen heilwegs trockenen Platz gefunden. Das Wetter war gruselig, zwar nicht sehr kalt, aber dafür sehr windig. Den Rest des Tages haben wir im Womo verbracht.

Sonnabend 05.02.2022

Die Nacht über hat es mächtig an unserem Womo gerüttelt und es gab mehrere wolkenbruchartige Regenfälle. Als wir jedoch aufgestanden sind, begrüsste uns blauer Himmel. Allerdings sagt der Wetterbericht ab Mittag schon wieder dichte Bewölkung voraus. Zum Frühstück gab es Toasties, da es im Winter keinen Brötchenservice auf dem Platz gibt.
Der Wetterbericht prognostizierte ein Zeitfenster bis 15:00 Uhr in dem es Sonnenschein und keinen Regen geben sollte. Also haben wir uns nach dem Frühstück auf den Weg gemacht. Der Wind blies uns trotz Sonnenschein ziemlich kalt ins Gesicht. Um für die nächsten zwei Morgende Brötchen zu haben, war unser Hauptziel ein Bäcker. Wir haben uns für das Einkaufszentrum bei der Mühle entschieden, weil dorthin der Weg durch die Stadt führt und wir mit etwas Glück noch vorher einen Bäcker finden. Der erste Einkaufsbereich auf den wir trafen, war die Nordsee Passage. Aber das waren dann auch schon 3200 Meter vom Stellplatz. Ein riesiges Einkaufszentrum, an dessen südlichem Ende sich der Bahnhof von Wilhelmshaven befindet. Natürlich haben wir dort auch einen Bäcker gefunden, sogar mehrere zur Auswahl. Nach einer kurzen Schleife durch die Fußgängerzone sind wir durch die Einkaufspassage wieder zurück in Richtung Jadebucht. Auf dem Weg dorthin haben wir zufällig die Touristeninfo gefunden. Dort haben wir noch einiges an Prospektmaterial gefunden. Eigentlich wollten wir über die Deichbrücke wieder zum Südstrand. Die Brücke wird aber gerade saniert und ist komplett gesperrt. Sie soll nach der Wiederherstellung wieder als Drehbrücke funktionieren. Sie hat wohl auch ein komplett neues Fundament für den Drehsockel erhalten. Wir sind entlang dem Bontekai zurück zur Kaiser Wilhelm Brücke. Dabei hat sich herausgestellt, dass der Weg am Südstrand weit aus länger gewesen wäre. Als wir am Womo ankamen, waren wir beide ganz schön kaputt. Es waren auch fast 12 000 Schritte.
Trotz ziemlich heftigem Wind habe ich nach einem Kaffee die Drohne steigen lassen. Sie maulte aber mit zwei Warnmeldunge, Wind zu stark und ein Militärgelände in der Nähe. Ich bin auch nicht besonders hoch und auch nicht sehr weit geflogen, weil ich nicht den Verlust der Drohne riskieren wollte. Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Den Rest des Tages haben wir in unserem kuschelig warmen Womo verbracht. Susanne hat die Winterolympiade im Fernsehen verfolgt. War ja heute der erste Wettkampftag. Draußen frischte der Wind weiter auf und rüttelte am Womo und an der Satellitenschüssel.

Sonntag 06.02.2022

Es hat wohl die ganze Nacht über geregnet und unser Womo steht nun mitten in einem großen See, der sich über mehrere Stellflächen erstreckt. Nun nutzt uns nicht mal mehr die Palette etwas, die vor unserer Aufbautür liegt. Auch vor der Garage, wo unsere Schuhe sind, steht das Wasser. Aber das Womo zu verlassen ist momentan ohnehin keine gute Idee, es schüttet wie aus Eimern. Gut, dass es zum Frühstück die aufgewärmten Brötchen von gestern gab.
Als es um 14:30 Uhr immer noch regnete, haben wir beschlossen, unseren geplanten Besuch in dem Aquarium zu streichen. Wir haben ganz gemütlich den Rest des Tages im Womo verbracht. Gegen 16:00 Uhr hörte es dann allerdigs auf zu regnen und der Himmel riß sogar teilweise auf. Jetzt hatten wir aber auch keine Lust mehr in das Aquarium zu gehen.

Montag 07.02.2022

Die Nacht über hat es wohl nicht mehr geregnet und als wir aufgestanden sind, begrüßte uns strahlend blauer Himmel. Zum Frühstück gab es wieder aufgewärmte Brötchen und die waren sogar noch gut. Da es hier nichts zu entsorgen gab, konnten wir nach dem Frühstück zeitnah starten. Der uns umgebende See von gestern war jetzt auch weitestgehend abgetrocknet, was das Abrüsten unseres Womos erheblich erleichtert hat.

Montag 07.02.2022

Der Weg nach Wallenhorst war fast überwiegend Autobahn und wir kamen trotz der vielen Baustellen ohne Stau voran. Etwas irritierend war das letzte Stück Straße. Eigentlich für Lkw´s gesperrt, hatten wir keine andere Möglichkeit das Ziel zu erreichen. Als uns ein Pkw entgegen kam wurde es auch verdammt eng. Als wir den Stellplatz an der Knollmeyer Mühle erreichten waren wir ein weiteres mal irritiert. Die Gaststätte machte einen etwas verwahrlosten Eindruck und sah nicht so aus, als ob sie jemals wieder öffnen würde. In dem Gebäude war auch niemand anwesend. Susanne ermittelte aus ihrem Handy, das die nächste Bushaltestelle in 1700 Meter Entfernung ist. Also unsere Ausflüge nach Osnabrück werden wohl etwas beschwehrlich. Da auch die V+E verschlossen war, habe ich bei der Eigentümerin angerufen, die auch gleich am Telefon war. Sie meinte ja, wir können alles nutzen, Strom und Wasser ist da, sie schließt uns alles auf. Sie ist am Nachmittag vor Ort. Wir haben aus unseren Stellplatzapps einen Stellplatz am Nettebad ausgesucht und sind weiter gefahren. Dort angekommen, waren von den 5 Plätzen noch zwei frei. Im Schwimmbad haben wir die Stellplatzgebühr bezahlt. Unmittelbar vor dem Bad hält der Bus, der uns in die Altstadt von Osnabrück bringen kann.
Nach unserem Mittagskaffee haben wir im Internet entdeckt, dass es hier in ca. 600 Meter Entfernung einen EDEKA gibt und auch einen Bäcker. Wir haben uns auf den Weg gemacht, um zu sehen wie es da aussieht. Von dem separatem Bäcker haben wir uns Kuchen mitgebracht.
Den Rest des Tages haben wir im Womo verbracht.

Dienstag 08.02.2022

Die Nacht war ruhig, ohne Regen und Sturm. Der Weg zum Bäcker, Susanne wollte, dass ich mit dem Schäferbäcker im EDEKA anfange, war ein besserer Spaziergang. Von den leckeren Brötchen schwärmte Susanne förmlich und wir haben darüber nachgedacht, ob ich nicht auch zu Hause besser zu dem Schäferbäcker gehen sollte. Es sind zwar ca. 200 Meter mehr, aber dafür entsprechen die Brötchen genau unserer Vorstellung.
Nach dem Frühstück sind wir zum Bus gelaufen. Mit dem Bus der Linie 14 und der Busnummer 533 (Wie das zusammenpasst wissen wir nicht) sind wir bis zum Hauptbahnhof gefahren. War nicht ganz so geschickt, weil der ganz im Süden der Altstadt liegt. Wir haben uns aber tapfer bis zur Touristeninfo am Rathaus vorgearbeitet. In der Touristeninfo haben wir uns mit entsprechendem Material ausgestattet. Jetzt haben wir einen Stadtplan und können uns orientieren, wo wir hin wollen. Das Rathaus war die nächste Station, hier wurde immerhin vor mehr als 300 Jahren der Frieden nach dem 30-jährigen Krieg geschlossen, der berühmte westfälische Frieden. Gleich nebenan steht die St. Marienkirche. Sie hat einen besonders wertvollen Altar der in Antwerpen gefertigt wurde. Er hat sowohl den Stadtbrand im späten Mittelalter wie auch die Zerstörung im zweiten Weltkrieg überstanden. Zwischen dem Rathaus und der Marienkirche steht die historische Waage. Dieses Gebäude ist im zweiten Weltkrieg komplett ausgebrannt. Heute existieren nur die Außenwände im Original, im Inneren ist eine neue Raumaufteilung entstanden. Jetzt sind wir zum Domplatz gelaufen und haben uns den Dom angesehen. Für unsere Wahrnehmung ein eher unspektakuräres Inneres. Das gleiche gilt auch für die in der Nähe befindlichen Herz Jesu Kirche. Auf unserem Weg zum Neumarkt wo wir wieder unseren Bus für die Rückfahrt nehmen, haben wir uns noch den Haarmannsbrunnen angesehen, der natürlich in dieser Jahreszeit ohne Wasser ist. Vom Neumarkt sind wir mit dem Bus 14/533 wieder zum Nettebad zurückgefahren.

Mittwoch 09.02.2022

Der Weg zu den Brötchen war heute mit leichtem Sprühregen versehen, aber es hat auch nicht richtig geregnet. Die Brötchen waren wie gestern richtig gut, obwohl es heute runde waren, weil die länglichen alle waren.
Heute waren wir ja schon klüger und sind bis zum Neumarkt gefahren. Susanne wollte, dass wir zuerst in den botanischen Garten fahren. Dazu sind wir in den Bus der Linie 17 umgestiegen, der hat uns fast bis vor die Tür gebracht. Das Besuchen des botanischen Gartens kostet keinen Eintritt. Leider war die tropische Regenhalle geschlossen. Die Anlage ist relativ klein und in manchen Bereichen stehen mehr Schilder als Pflanzen in dieser Jahreszeit zu sehen sind. Die Anlage befindet sich in einem ehemaligen Steinbruch und hat dadurch viele Gebirgspflanzen.
Mit dem Bus 16 sind wir wieder zurück zum Neumarkt. Dort sind wir ein mal um das Schloss gelaufen, nichts besonders Aufregendes. Der Gebäudekomplex wird von der Universität genutzt. Von hier aus sind wir quer durch die Altstadt gelaufen zum Dom, um dort in das Diözesanmuseum zu gehen. Ein sehr kleines, aber auch interessantes Museum. Faszinierend für mich immer wieder der opulente Reichtum der Bischöfe und Kirchen, der so gar nicht zum Bekenntnis der Kirche passt.
Nach dem wir noch durch den Kreuzgang vom Dom gegangen sind, das haben wir gestern irgendwie vergessen, ging es zurück zum Neumarkt, wo wir wieder in den Bus 14 eingestiegen sind und er hat uns zum Nettebad zurück gebracht.

Donnerstag 10.02.2022

Die Luft war wieder sehr feucht, kein richtiger Regen. Ich bin noch einmal zum Bäcker gelaufen und habe dieses mal neben den leckeren Brötchen auch Kuchen geholt für heute Nachmittag bei Petra und Detlef. Nach dem Frühstück, pünktlich zur Abfahrt, hat es dann richtig angefangen zu regnen. So hat das Regenerieren unseres Womos richtig Spaß gemacht.
Nicht weit vom Stellplatz entfernt, haben wir getankt, für 1,609€/Liter und im Hellwegbaumarkt gleich nebenan, haben wir eine Gasflasche getauscht. Nun sind wir komplett fit für die nächsten Tage.
Die gesamte Fahrt über hat es geregnet. Wir sind trotzdem pünktlich bei Detlef und Petra eingetroffen. Wir haben uns direkt vor die Scheune gestellt und wir konnten an das Stromnetzt gehen.

Donnerstag 10.02.2022

Petra und Detlef haben sich einen neuen Hund gekauft. Er ist 10 Monate alt und wiegt 61 kg. Was für ein riesiges Tier. Da er noch sehr jung ist, ist er auch noch richtig verspielt und möchte mit jedem und alles gerne toben. Das ist Dank seiner Masse und Tolpatschigkeit nicht so ganz einfach. Er hat sehr viel Kraft und ist noch ziemlich tolpatschig. Petra und Detlef haben ihn aber sehr gut im Griff.
Wir haben uns sehr angeregt unterhalten, natürlich viel über alte Zeiten. Ich habe von Petra viel über ihre Eltern erfahren, was ich so in der Form auch nicht kannte. Zum Abendessen sind wir in einem griechischen Restaurant in Gronau gewesen. Wir haben die beiden dazu eingeladen. Danach ging es bis spät in die Nacht weiter mit Quatschen. Bei vielen Wahrnehmungen zur aktuellen Situation und gesellschaftlichen Situation haben wir deckungsgleiche Ansichten, was die Kommunikation wesentlich erleichtert.

Freitag 11.02.2022

Wir haben heute mit Petra und Detlef zusammen gefrühstückt und weiter geplaudert. Die beiden hatten einen opulenten Frühstückstisch gedeckt. Bei der Abfahrt hat es dann mal ausnahmsweise nicht geregnet.

Freitag 11.02.2022

Bevor wir den Stellplatz angesteuert sind waren wir gleich am Ortseingang von Bad Salzdetfurth im ALDI und haben unsere Lebensmittelvorräte aufgefrischt. Wir haben danach noch einen guten Platz bekommen, es war nur etwa die Hälfte belegt. Wir waren im Schwimmbad an der Rezeption und haben dort von der Touristeninfo jede Menge Infomaterial besorgt. Die freundliche Dame dort hat uns annimiert, mit der Bahn, die direkt am Stellplatz hält, nach Hildesheim zu fahren. Zurückgekehrt im Womo haben wir besprochen, morgen dann nach Hildesheim zu fahren und dafür den Zwischenstopp in Helmstedt fallen zu lassen. Wir werden dann am Montag direkt von hier aus nach Hause fahren.

Sonnabend 12.02.2022

Heute am Morgen begrüßte uns endlich mal wieder nach langer Zeit, strahlend blauer Himmel. Ich habe, die im Badlokal bestellten Brötchen, abgeholt. Sie waren noch richtig heiß, dafür mit 2,10€ auch nicht gerade preisgünstig.
Nach dem Frühstück sind wir zu dem Haltepunkt der Regionalbahn gelaufen. Nach dem Studium Bundesbahnfahrkartenautomation haben wir dann auch eine Fahrkarte für unsere Fahrt nach Hildesheim in der Hand. Der Zug kam pünktlich um 11:34 Uhr an und brachte uns bequem zum Hauptbahnhof Hildesheim. Von hier aus sind wir immer entlang der Fußgängerzone zum Markt gelaufen. Neben dem Rathausgebäude befinden sich hier noch die meisten historischen Gebäude, die den zweiten Weltkrieg überlebt haben. Hildesheim wurde am Ende des zweiten Weltkrieges schwer zerstört und erhielt beim Wiederaufbau überwiegend Gebäude nach dem Motto quadratisch, praktisch und gut. Hier am Markt gibt es aber noch einen Rest des mittelalterlichen Flairs, der bis zu der Zerstörung in großen Teilen der Altstadt zu finden war. Hier am Markt und zwar in dem sogenannten Tempelhaus befindet sich auch die Touristeninformation. Dort haben wir uns mit Infomaterial versorgt. Vom Markt aus sind wir in Richtung Domareal gelaufen. Auf dem Weg dort hin haben wir uns die St. Andreaskirche angesehen. Sie hat einen komplett offenen Hochchor mit einem eigenwilligen Altar. Vom Dom, der Marienkirche oder auch Mariendom, war leider das Dommuseum wegen Umbauarbeiten geschlossen. Der Dom selbst hat eine merkwürdige Innenarchitektur. Er wurde nach der kompletten Zerstörung im zweiten Weltkrieg so wieder aufgebaut, wie er mal im 11. Jahrhundert war. Sehenswert ist sicherlich die damit verbundene Ausstattung mit romanischen Gegenständen. So verfügt er über zwei der letzen vier romanischen Radleuchter die es noch im Original gibt. Ein besonderes Highlight ist sicherlich auch der berühmte 1000 jährige Rosenstock vor der Apsis im Domhof. Aber auch die sogenannte Bernwardstür ist ein historisches Kleinod. Es ist eine frühere Türanlage der Kirche mit Türflügeln aus Bronze mit einer Höhe von 4,72 m, die aus einem Stück gegossen wurden.
Ein Zug der DB hat uns wieder zurückgebracht zu unserem Stellplatz in Salzdetfurth.

Sonntag 13.02.2022

Heute begrüßte uns wieder blauer Himmel bei ziemlich niedriger Außentemperatur und böigem Wind. Zum Frühstück gab es wieder Tankstellenbrötchen für 0,70€.
Gegen Mittag, wir hatten immer noch blauen Himmel, sind wir zu einem Spaziergang durch Bad Salzdetfurth aufgebrochen. Wir sind durch den Kurpark, vorbei an den Gradierwerken, die jahreszeitbedingt außer Betrieb sind, bis zur Altstadt. Der schönste Bereich zieht sich entlang den Ufern der Lamme, die quer durch den Ort fließt. Es ist schon erstaunlich, dass hier so durchgehend dicht an dicht die historischen Fachwerkhäuser sich über alle Kriegsunbilden erhalten haben. Für diesen kleinen Ort gibt es sogar einen Bereich mit funktionierenden Einzelhandelsgeschäften.

Montag 14.02.2022

Schon wieder strahlend blauer Himmel und dieses mal sogar mit milden 7°C Außetemperatur. Zum Frühstück gab es heute nicht die vergoldeten Brötchen, sondern einfache Toasties.
Wir haben unser Womo gereinigt und wieder flott gemacht für die nächste Reise. Mein Patent, das Womo an der V+E auf die komplett ausgefahrenen Stützen, zum Ablassen des Grauwassers zu stellen, hat super gut funktioniert. Dadurch konnte ich die extrem hohe Wanne unter unseren Auslass schieben. Mit einem komplett regeneriertem Womo sind wir dann gestartet.

Montag 14.02.2022

Wir hatten eine absolut störungsfreie Fahrt bis vor die Tür und wir haben sogar noch ziemlich weit vorne auf der Brücke einen Platz bekommen.

Resümee der Reise    --- 💖 ---

Plan/Ist: 😍 Der Ablauf der Reise folgte weitestgehend der Planung.

Wettersituation: 💖 Wir hatten keinen regen, aber viel Sonnenschein.

Technik: 💖 Es gab keine Ausfälle.

Gesundheit: 💖 Es gab keine nennenswerten Probleme.

Verkehrssituation: 💖 Es gab keine Staus und Umleitungen.