Der Ort Schleswig im Bundesland Schleswig-Holstein    


Unsere Bewertung:    --- 💖 ---

Schleswig, da sind wir uns beide absolut einig, zählt wohl zu den Städten die wir sehr gerne besuchen und das nicht nur wegen der guten Schrippen die man hier morgens problemlos besorgen kann, nein, auch die historischen Gebäude haben es uns angetan. Die Stadt verfügt noch über eine intakte Altstadt, mit liebevoll restaurierten und gepflegten Gebäuden, sowohl im profanen wie auch im sakralem Bereich. Auch die Fußgängerzone mit modernen Gebäuden ist lebendig und hat einiges an Geschäften zu bieten.

September 2010 Reisebericht, Bilder, Video

März 2017 Reisebericht, Bilder, Video

März 2023 Reisebericht, Bilder, Video

Februar 2024 Reisebericht, Bilder, Video

Juli 2025 Reisebericht, Bilder, Video
Montag 28.07.2025

Vom Stellplatz in Apenrade sind wir relativ schnell auf der E45 gelandet auf der es nun weiter südwärts ging. Die Grenze von Dänemark nach Deutschland haben wir ohne Verzögerung passiert. Etwas nördlich haben wir die A7, wie sie jetzt in Deutschland heißt verlassen und sind auf der B201 ein kleines Stück gefahren. Von ihr ging es auf die B76, die uns dann in die Stadt Schleswig geführt hat. Als wir den Stellplatz erreicht haben, waren gut ein Drittel der Plätze noch frei, allerdings keine an der Wasserfront. Wir haben einen für uns passenden Platz gefunden. Fernsehempfang ist auf diesem Stellplatz kein Thema.
Nach einem Zwischenkaffee haben wir einen Spaziergang durch das Hafengebiet gemacht. Wir wussten, dass es dort eine Gaststätte mit leckerem Eis gibt. Da hier der Preis für eine Portion Eis wesentlich niedriger ist als in Dänemark, haben wir uns hier jeder eine Portion gegönnt. Das war wieder sehr lecker.

Dienstag 29.07.2025

Heute Nacht war es mit 12°C lausig kalt für die Jahreszeit. Da aber strahlend blauer Himmel war und die Sonne wärmte bin ich in kurzen Hosen zum Bäcker gelaufen. Jetzt waren aber auch schon 18°C. Heute gab es endlich mal wieder frische Brötchen zum Frühstück. Schon während des Frühstücks zog sich der Himmel merklich zu und das teilweise sogar mit verdächtig dunklen Wolken. Jetzt passte der Himmel zu der Wettervorhersage. Wir sind zeitnah nach dem Frühstück auf unseren NIU gestiegen und zum Wikingermuseum Haithabu gefahren. Von dem Parkplatz bis zum Museum führt ein Fußweg von 200 Meter. Unmittelbar vor dem Museum gab es eine kräftige Regenhusche. Das wäre nun nicht notwendig gewesen. In dem Museum wurde ich von der Dame an der Kasse auf meine GoPro angesprochen. Mit dem Stativ darf ich im Museum nicht filmen meinte sie. Kaum sind wir in Deutschland, geht es wieder mit nicht nachvollziehbaren Vorschriften los. Es geht dabei nicht um Bildrechte, dass würde ich ja noch verstehen. Es geht Mal wieder ums Prinzip. Außerdem hat sie mich noch belehrt, dass ich keine Besucher filmen darf. Nur gut, dass ich nun aufgeklärt bin und weiß, wie ich mich zu verhalten habe. Vielleicht war es auch dieser Start in das Museum, der uns das ganze Museum vermiest hat. Jedenfalls waren wir nicht begeistert von dem Museum. Es präsentiert hunderte von Fundstücken aus den Ausgrabungen auf dem Gelände der ehemaligen Wikingerstadt Haithabu. Dazu gab es immer lange Texte oder man konnte über einen QR-Code sich Informationen dazu anhören. Für uns wirklich interessant war die Präsentation eines Wikingerbootes. Hier saß wenigstens eine Puppe in dem Boot in entsprechender Kleidung. Genau das fehlte mir, Dioramen, die das Leben der Wikinger zeigen oder Personen, an denen der Schmuck hängt oder die die Waffen in der Hand haben. Um zu dem nachgebautem Wikingerdorf zu kommen, musste man das Museum verlassen und ca. 1,7 km auf einem Fußweg zurücklegen. Er war mit 20 Minuten Dauer angegeben. Am Eingang zu dem Wikingerdorf das gleiche Dilemma. Mit dem Stativ dürfen sie hier nicht filmen. Die Begründung war, man darf keine elektronisch stabilisierten Aufnahmen machen. Keine Ahnung von Technik, aber Vorschriften erklären. Was ist in unserem Land passiert. Ich habe von meinen Gimbel den untersten Handgriff abgeschraubt und bin mit Susanne in das Gelände gegangen. Die Anlage ist interessant, weil man hier einen Eindruck vom Leben in dieser Zeit bekommt. In einigen Hütten gab es auch handwerkliche Vorführungen. Die Hütten liegen in einem Naturschutzgebiet am Haddebyer Noor in dem sogenannten Halbkreis Wall. Der Halbkreiswall war die Grenze des Ortes Haithabu. Die heutigen Nachbauten der Wikingerhäuser stehen in dem Bereich, in dem Ausgrabungen stattgefunden haben. Das restliche Gebiet in dem Halbkreiswall ist noch unberührt. Man weiß aber durch entsprechend technischer Mittel, wie der Ort mal ausgesehen hat. Heute weiden auf einem großen Teil des Gebietes Galloway-Rinder. Wir sind noch trockenen Fußes bis zu unserem NIU gekommen. Auf dem Hinweg hatten wir einen ALDI entdeckt. Auf dem Weg dorthin hat uns dann aber doch eine der Huschen des Tages erwischt. Ein Baum an einer Zufahrt zu einem Grundstück bot uns Schutz. Der war sogar gut dicht. Nach 10 Minuten war der Spuk vorbei und wir konnten unsere Fahrt fortsetzen. Im ALDI haben wir unseren Lebensmittelvorrat aufgefrischt und ganz besonders, den Vorrat an Naschsachen. Das hat nach langer Zeit sogar Spaß gemacht, im ALDI einzukaufen. Kurz nach dem wir im Womo waren gab es dann auch schon den nächsten Wolkenbruch.
Am späten Nachmittag haben wir uns kurz entschlossen nochmals auf den Weg gemacht und haben das Leergut beim EDEKA entsorgt. Vom EDEKA haben wir uns dann noch eine Portion Hackepeter mitgenommen und unsere Lieblingssoße für einen Salat. Der Himmel hatte sich wieder gut aufgelockert und ließ auch einige Sonnenstrahlen durch.

Mittwoch 30.07.2025

Dieser Tag läßt sich sehr schnell beschreiben. Regen, Regen und Regen. Der fing schon in der Nacht an. Ich habe zum Regenschirm gegriffen und habe uns trotzdem frische Brötchen besorgt. Also war das Frühstück gelungen. Danach gab es aber ohne Regenschirm auch keine Möglichkeit das Womo zu verlassen. Die längste Regenpause lag bei 3 Minuten. Am Nachmittag frischte dann auch noch der Wind auf. Uns war das egal, wir waren in unserem kuschelig warmen Womo gut aufgehoben. Wir hatten beide keine lange Weile. So einen Tag steckt man locker mal weg.

Donnerstag 31.07.2025

Der Regen hat irgendwann in der Nacht aufgehört und als wir so gegen 08:00 Uhr aufgestanden sind, blinzelten sogar ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke. Also konnte ich ohne Schirm zum Bäcker laufen und ein letztes Mal die frischen Brötchen holen. Unser Frühstück war also lecker. Wir haben unser Womo startklar gemacht. Die V+E war leer und so haben wir Grauwasser abgelassen, Toilette entleert und Wasser gebunkert.

Burgen/Schlösser/Festungen/Wehranlagen
Schloss Gottorf

Kurzinfos
Schloss Gottorf (niederdeutsch: Slott Gottorp, dänisch: Gottorp Slot) in Schleswig ist eines der bedeutendsten profanen Bauwerke Schleswig-Holsteins. Es wurde in seiner über achthundertjährigen Geschichte mehrfach umgebaut und erweitert, so dass es sich von einer mittelalterlichen Burg über eine Renaissancefestung bis hin zu einem Barockschloss wandelte. Es war namensgebend für das herzogliche Haus Schleswig-Holstein-Gottorf, aus dem im 18. Jahrhundert unter anderem vier schwedische Könige und mehrere russische Zaren hervorgingen.

Besuchstermine:
09.09.2010,  22.03.2017,
Unsere Bewertung:    --- 😍 ---

Museen/Ausstellungen/Gedenkstätten
Wikinger Museum Haithabu

Kurzinfos
Haithabu (altnordisch Heiðabýr, aus heiðr ‚Heide‘, und býr ‚Hof‘; dänisch/schwedisch Hedeby, lateinisch Heidiba; auch Haiðaby, Haidaby) war eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw. schwedischer Waräger. Der Ort gilt als frühe mittelalterliche Stadt in Nordeuropa und war ein wichtiger Handelsort und Hauptumschlagsplatz für den Fernhandel zwischen Skandinavien, Westeuropa, dem Nordseeraum und dem Baltikum. Er wurde um 770 gegründet und 1066 endgültig zerstört.

Besuchstermine:

Unsere Bewertung:    --- 😊 ---

Parks/Areale/Statuen/Monumente/Brunnen
Königswiesen

Kurzinfos
Die Königswiesen (dänisch: Kongeengen, zum Teil wie im Deutschen auch im Plural Kongeengene) sind ein etwa 16 ha großer Stadtpark in der Stadt Schleswig. Der Park erstreckt sich westlich der Altstadt am Nordufer der Kleinen Breite der Schlei. Gegenüber den Königswiesen befindet sich die Möweninsel. Unmittelbar nördlich des Parks schließt sich das Stadtviertel Lollfuß (dä. Lolfod) an. Im Vorfeld der 2008 auf den Königswiesen durchgeführten Landesgartenschau wurde der Park landschaftsarchitektonisch neu gestaltet.

Besuchstermine:
21.03.2017,  
Unsere Bewertung:    --- 😊 ---

Profanbauten
Rathaus

Kurzinfos
Zwei Gebäudeteile aus jeweils verschiedenen Epochen prägen das Schleswiger Rathaus. Der vordere klassizistische Bau wurde 1794 neu aufgebaut und der hintere Teil ist noch aus dem Mittelalter erhalten.
Um 1234 entstand auf den Fundamenten des ehemaligen dänischen Königshofes das Graukloster. Herzog Abel, der spätere König von Dänemark, überließ das Gelände des ehemaligen dänischen Königshofes dem Franziskanerorden. Der eigentliche Name des Klosters lautete Kloster Sankt Paulus, beziehungsweise Kloster Sankt Paul. Die Bezeichnung “Graukloster“ leitet sich von den grauen Kutten der Franziskaner-Mönche ab.

Besuchstermine:
21.03.2017,  
Unsere Bewertung:    --- 😍 ---

Zollhaus

Kurzinfos
Das ehem. Zollhaus; 1754; durch den Architekten J.G. Rosenberg als Wohn- und Zollhaus für Zollinspektor G. Rambusch errichtet, repräsentativer zweigeschossiger Backsteinbau mit gepflastertem Vorplatz, rückwärtig als Gartenhaus kleine reetgedeckte Fachwerkkate vorhanden.

Besuchstermine:
21.03.2017,  
Unsere Bewertung:    --- 😍 ---

Sakralbauten
Graukloster

Kurzinfos
Das Graukloster (eigentlich Kloster St. Paul bzw. Kloster St. Paulus) ist ein ehemaliges Franziskanerkloster in Schleswig. Es ist benannt nach der grauen Farbe des Franziskanerhabits. Nach der Aufhebung des Klosters 1528/29 wurden die Konventsgebäude in ein Armenstift umgewandelt, die Kirche ging in den Besitz der Stadt über und wurde in ein Rathaus umgebaut. Auf ihren Grundmauern wurde 1794/95 das heutige klassizistische Rathaus errichtet. Teile der mittelalterlichen Klostergebäude sind heute noch erhalten und werden seit den 1980er-Jahren von der Stadtverwaltung genutzt.

Besuchstermine:
21.03.2017,  
Unsere Bewertung:    --- 😊 ---

St.-Petri-Dom

Kurzinfos
850 entstand eine Missionskirche in Haithabu. In den Jahren 947/49 veranlasste König Otto I. die Einrichtung von drei Bistümern auf der kimbrischen Halbinsel, um so indirekt seinen Einfluss nach Norden auszuweiten: zuerst das Bistum Ribe, zuletzt 949 das Bistum Århus, und dazwischen das Bistum Schleswig. Nach der Gründung dieses Bistums 947 wurde ein erster Dom in Schleswig gebaut, von dem man aber weder die Lage noch die Größe kennt.

Besuchstermine:
21.03.2017,  
Unsere Bewertung:    --- 💖 ---

St. Johannis-Kloster

Kurzinfos
Das St.-Johannis-Kloster vor Schleswig wurde 1194 als Benediktinerinnenkloster gegründet.
Nach der Reformation wurde es in ein Damenstift umgewandelt, die Bezeichnung St.-Johannis-Kloster wurde jedoch beibehalten. Die Anlage, die sich direkt am nördlichen Ufer der Schlei befindet, blieb bis heute bestehen und gilt als besterhaltene mittelalterliche Klosteranlage Schleswig-Holsteins.

Besuchstermine:
21.03.2017,  
Unsere Bewertung:    --- 😍 ---

Wohnmobilstellplatz am Schleswiger Stadthafen

Kontaktdaten Ausstattung Umfeld/Preise Informationen/Bilder/Videos
Platz: Wohnmobilstellplatz am Schleswiger Stadthafen

✉ Am Hafen 5, 24837

Schleswig

☎ +49 4621801450
🌍 Homepage
🌐 Google Map
Letzte Aktualisierung:
28.07.25
Anz. Stellpl.: 50
Boden: Schotter
🔛 9 Meter
🔌 ja 10A CEE; 🚰 ja
🚽 ja Becken
📥 ja Bodeneinlass
🚿 ja; 🚻 ja
📶 ja
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
📆 ganzjährig/Dez. bis Febr kein Service
Gasflaschentausch: ja, im Yachtshop
Brötchenbestellung: am Kiosk
Waschm./Trockner: nein
Müllentsorgung: ja
Mülltrennung: ja
🍴 50 Meter
🥨 400 Meter
🛒 500 Meter
🎯 500 Meter
💵 Hpts.: 26,-€/Tag
💵 Nebs.: 26,-€/Tag
💵 Nebenk.: 0,-€
🔌 0,-€
🚰 0,-€
Mindermengen: 0,-€
🚽 0,-€; 📥 0,-€
🚿 0,-€; 🚻 0,-€
📶 0,-€
Müll: 0,-€
Stellplatzinfos:
  • Der Stellplatz liegt direkt neben dem Yachthafengelände und wird auch von dort aus betreut. Der Hafenmeister ist von 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr in seinem Büro erreichbar.
  • Die Stromanschlüsse sind in CEE Ausführung und mit 10A abgesichert. Sie sind an entsprechenden Säulen gut verteilt.
  • Die V+E ist professionell und der Bodeneinlass für Grauwasser gut anfahrbar.
  • Das Sanitärgebäude in der modernen und komfortablen Ausstattung ist dem Hochwasser geopfert worden. Dafür gibt es heute Sanitärcontainer, die sehr spartanisch sind.
  • Einige Stellplätze bieten direkten Blick auf die Schlei. Teilweise sind sie sehr eng bemessen.

Unsere Bewertung   --- 😍 ---
Der Stellplatz hat mit der Einbuße des modernen Sanitärgebäudes durch das Hochwasser sehr an Attraktivität verloren. Für uns aber nicht so vordergründig, weil wir eine komfortable Dusche an Bord haben. Der Strom, der inklusive ist, ist für uns weitaus wichtiger. Den Brötchenservice am Platz nehmen wir nicht in Anspruch, da das nur Aufbackbrötchen sind. Ich laufe zu dem Bäcker in ca. 400 Meter.

    Unsere Aufenthalte: ++
  1. vom 20. bis 23.03.2017: Der Stellplatz ist offensichtlich erst wenige Wochen vor unserem Eintreffen fertig geworden. Alles riecht noch nach Farbe. Ein sehr schöner und moderner Stellplatz. Im Hafen tobt jetzt schon zu dieser Jahreszeit das Leben.
  2. vom 15. bis 19.03.2023 Wir stehen auf einem Platz mit Blick auf die Schlei. Der Platz ist nun relativ teuer, aber dafür wird auch einiges geboten.
  3. vom 13. bis 16.02.2024: Vom Hafenmeister haben wir erfahren, dass bei dem Hochwasser im Oktober 2023 das Wasser 70 cm hoch auf dem Stellplatz stand. Das Sanitärgebäude ist stark in Mitleidenschaft gezogen und muss erst wieder saniert werden. Wir können uns aber hinstellen, Strom ist schon wieder nutzbar.
  4. vom 28. bis 31.07.2025: Wir stehen dieses Mal von der Einfahrt kommend gleich links. Leider gibt es das schöne Sanitärgebäude nicht mehr. Statt dem Gebäude gibt es heute Sanitärcontainer, die aber sehr spartanisch ausgestattet sind. Trotzdem scheint der Platz sehr beliebt zu sein. Jeweils am Nachmittag war er ausgebucht.

Kartenmaterial
Schlesw1/B-10 ++ Stadtplan von Schleswig ++ A3 auf A4 gefaltet
Schlesw2/B-10 ++ Historischer Stadtrundgänge durch Schleswig ++ Flyer

Objektbeschreibungen
Schlesw3/B-10 ++ Der St. Petri-Dom zu Schleswig ++ Heft A6
Schlesw4/B-10 ++ Schloss Gottorf ++ Buch A5
Schlesw5/B-10 ++ Wikinger Museum Haithabu ++ Flyer
Schlesw6/B-10 ++ Wikinger Häuser Haithabu ++ Flyer