Start der Tour am Montag, den 06.03.2023 und Ende am Dienstag, den 04.04.2023
Reisedaten-Plan: ++
- Planungsstand vom: 05.03.2022
- Anzahl Übernachtungen: 29
- Stromkosten: 63,-€
- Stellplatzgebühren: 325,-€
- Aufenthaltskosten: 388,-€
- Gesamtstrecke: 1027 km
- Theoretischer Verbrauch bei 12L/100km: ca. 124 Liter
- Theoretische Spritkosten bei 1,90€/Liter: ca. 236,-€
- Die Gesamtkosten der Tour aus Aufenthalts- und Spritkosten betragen: 624,-€
Reisedaten-Ist: ++
- Anzahl Übernachtungen: 28
- Stellplatzgebühren: 417,50€
- Stromkosten: 32,86€
- Aufenthaltskosten: 450,36
- Gesamtstrecke: 1093,9 km
- Theoretische Spritverbrauch bei 11,6Liter/100km: ca. 127 Liter
- Theoretische Spritkosten bei 1,75 €/Liter: 222,-€
- Die Gesamtkosten der Tour aus Aufenthalts- und Spritkosten betragen: 672,36€
Montag 06.03.2023
Unser Start zu Hause war reibungslos und verlief wie geplant. Auch die Abfahrt vom Abstellplatz verlief wie geplant, wir konnten sogar frostfrei Wasser bunkern. Unser Navi führte uns über Heiligengrabe, Pritzwalk von der A24 zur B5, die wir etwas nördlich von Pasewalk erreicht haben. Für das letzte Stück bis Grabow haben wir die A19 benutzt. In Grabow haben wir aus dem ALDI unseren Lebensmittelvorrat aufgestockt.
Wir standen ca. 1 Stunde auf dem Parkplatz von Caravan Wendt, als mich ein Anruf von der Werkstatt Pannke erreichte. Sie wollten wissen, wo wir denn bleiben. Offensichtlich sind sie davon ausgegangen, dass wir noch heute den TÜV abwickeln und morgen dann am Vormittag die Inspektion durchgeführt wird. Nach der Inspektion ist dann der Termin bei Caravan Wendt. So war mir das gar nicht bewußt. Egal, wir haben unser Womo wieder abgerüstet und sind zur Werkstatt Pannke gefahren. Schon eine halbe Stunde später war der TÜV erledigt, wir hatten schon eine neue Plakette.
Zwischenzeitlich hat uns Vivien-Sara angerufen und uns mitgeteilt, dass sie beide Corona-Positiv sind. Da wir mit beiden gestern Abend beim Italiener essen waren, anläßlich des Geburtstages von Mario, liegt nun nahe, dass wir uns auch angesteckt haben. Schöne Schei....!
Von der Werkstatt haben wir dann erfahren, dass wir spätestens zum nächsten TÜV-Termin in 2024 neue Decken brauchen und die Bremsen erneuert werden müssen. Da können wir schon mal anfangen zu sparen.
Vor der Werkstatt haben wir den Abend und die Nacht verbracht. Strom war inklusive.
Dienstag 07.03.2023
Pünktlich um 08:00 Uhr standen die Handwerker auf der Matte, aber wir hatten das Womo bereits startklar. Der Vormittag hielt für uns diverse böse Überraschungen parat. Als erstes informierte uns Vivien-Sara, dass sie beide mit starken Corona Symptomen im Bett liegen und den für morgen geplanten Ausflug nach Hamburg zur Harry Potteraufführung abgesagt haben. Die über 300,-€ für die Eintrittskarten können sie damit abschreiben. Nun können wir nur für uns die Daumen drücken, dass wir es nicht bekommen und für die beiden, dass sie schnell wieder auf die Beine kommen.
Die nächste unangenehme Überraschung war dann die Info der Werkstatt, dass der Fiatrahmen ziemlich stark rostet und dringend saniert werden muss. Ich habe erzählt, dass letztens beim Losfahren die linken Hubstützen nicht ganz eingezogen waren. Beide Sachen können bei diesem Termin nicht miterledigt werden. Besonders die Rahmensanierung dauert mindestens drei Tage. In dieser Zeit können wir das Womo nicht nutzen. Das bedeutet für uns mit zwei Fahrzeugen anreisen. Damit das Problem der Hubstützen noch unter Garantieleistung fällt, muss es bis 16. April erfolgen. Wir haben uns auf den 11.04. verständigt, das ist der Dienstag nach Ostern. Das Womo bleibt dann fast eine Woche in der Werkstatt. Wir haben signalisiert, dass der späteste Abholtermin der 20.04. sein darf. Bei den ganzen Diskussionen um Termine, haben wir erst mitbekommen, dass morgen in Mecklenburg-Vorpommern Feiertag ist, nämlich der internationale Frauentag. Tangiert uns aber nicht wirklich, da wir morgen schon Mac-pomm wieder verlassen.
Gegen 11:30 Uhr waren wir dann mit unserem Womo bei Caravan Wendt. Dort haben wir erfahren, dass wir eigentlich schon gestern einen Termin zu 09:00 Uhr hatten. Dieses mal ist ja so gut wie alles mit der Terminvereinbarung schief gelaufen. Nächstes Jahr mache ich die Abstimmung zwischen Caravan Wendt und Pannke wieder alleine. Gegen 13:30 Uhr haben wir Caravan Wendt wieder verlassen, nachdem wir uns darauf verständigt haben, dass das Sicherungsproblem erst im April, im Zusammenhang mit dem Pannketermin, erledigt werden soll.
Dienstag 07.03.2023
Bevor wir in Grabow den Stellplatz angesteuert haben, waren wir natürlich im Werksverkauf von Grabower Süßwaren. Nicht gut, aber Süßigkeiten sollen ja glücklich machen.
Der Stellplatz war bei unserer Ankunft fast leer. Nach einem Kaffee bin ich alleine mit meinem Fotoapparat in den Ort gelaufen. Ich brauchte nach diesem verrückten Tag etwas kalte Luft um die Ohren.
Mittwoch 08.03.2023
Nach einer ruhigen Nacht in Grabow ging es nach dem Frühstück auf nach Wedel. Wir hatten nichts zu entsorgen.
Mittwoch 08.03.2023
Wir sind über die A14 zur A24 gelangt und die ging es dann störungsfrei durch bis Hamburg. Mir war bewußt, dass wir quer durch Hamburg müssen. Wie erwartet, war dieses relativ kleine Stück von ca. 25 km anstrengender als die anderen 120 km. Wir sind mit ganz schlechtem Gewissen auf der vom Navi ausgewiesenen Strecke geblieben, obwohl ein Teilstück davon für uns eigentlich gesperrt war. Das ist die berühmt, berüchtigte Dieselsperrstrecke. Mal sehen ob uns da noch etwas nacheilt.
Der Stellplatz war problemlos zu finden. Wieder hatten wir die Qual der Wahl, weil der relativ große Platz fast leer war. Der Platz, der früher von der Gemeinde betrieben wurde, gehört jetzt zu dem Schwimmbad und wird auch von ihm betreut. Den Preis haben sie von 10,-€ auf 16,-€ erhöht. Ganz schön deftig. Strom ist jetzt auch nicht mehr pauschal, sondern wird über Verbrauch abgerechnet.
Nach einem Zwischenkaffee sind wir in das Zentrum gelaufen um einen Bäcker für frische Brötchen zum Frühstück zu finden. Das beste Angebot fanden wir bei dem Bäcker im EDEKA in der Bahnhofsstraße. Die Schrippen sahen gut aus und sind mit 49 Cent dann auch noch das preiswerteste Angebot. Neben dem EDEKA ist ein ALDI, dort haben wir uns mit frischem Gebäck versorgt. Zurück im Womo war dann Kaffeetrinken angesagt.
Ich habe gegen 16:00 Uhr noch mal eine Laufrunde eingelegt. Ich bin einmal um den Sport- und Freizeitpark Elbmarschen gelaufen.
Donnerstag 09.03.2023
Ich bin zum Bäcker im EDEKA in der Bahnhofstraße gelaufen und habe uns frische Brötchen besorgt. 49 Cent ist relativ teuer, aber die Brötchen entsprachen mal wieder genau unseren Vorstellungen. Nach dem Frühstück habe ich im Bad wieder Wasser an dem Wandlüftungsgitter entdeckt. Wo zum Teufel kommt das her. Ich habe das Lüftungsgitter mit zwei Schraubenziehern entfernt bekommen und zu meinem großen Erstaunen entdeckt, dass die Lüftungsgitter aus Holz und nicht wie vermutet aus Plastik sind. Damit erklärt sich auch, dass beide Gitter an den Rändern holzfarben sind. Das ist dann bereits das rohe Holz. An die vermeintliche Ursache komme ich aus dem kleinen Fach mit den Putzmitteln. So richtig erkennen wo es eigentlich herkommt, kann ich aber nicht. Es gibt dort ein Metallknie, was einen Gummischlauch verbindet. Für Wasser ist der eigentlich zu dick. Ich lasse das Lüftungsgitter erst mal draußen und unter das Knie habe ich einen Lappen geschoben, um zu beobachten, wo und wie es dort nass wird.
Wir sind mit der S-Bahn in die Innenstadt von Hamburg gefahren. Am Rathaus ausgestiegen, waren wir gleich im interessantesten Viertel. Hier wimmelt es nur so von Arkaden und Hinterhöfen mit fast durchweg hochpreisigen Geschäften. Alles was Rang und Namen hat gibt sich hier die Klinke. Wir waren direkt am Jungfernstieg in einem großen Applestore. Susanne hat sich hier nochmal das IPad pro angeschaut. Das ist aber nicht ganz preiswert, aber auch ein hochwertiges Teil mit größerem und weitaus besserem Screen.
für unseren Spaziergang durch das Zentrum war der Weg das Ziel. Wir haben uns wieder begeistert an den schönen historischen Gebäuden mit den unterschiedlichsten Architekturstilen. Sehenswert sind auch einige alte Gebäude, die mit modernen An- bzw. Aufbauten versehen wurden. Das ist nach unserem Empfinden mal gut, mal weniger gut gelungen. Bevor wir in die St. Michaeliskirche gegangen sind, haben wir in dem gegenüberliegenden Café Am Michel, eine Tasse Kaffee getrunken und ein Stück Kuchen gegessen. Susanne musste auf Toilette und da passte es ganz gut. Die Kirche St. Michaelis ist eine sehr beeindruckende Kirche mit einer barocken Innenausstattung. Wir haben sie uns in 2017, fast zur gleichen Jahreszeit, angesehen!
Nun ging es mit der S-Bahn wieder zurück nach Wedel. Bevor wir zum Womo gegangen sind, haben wir uns beim EDEKA Bäcker für den zweiten Kaffee zwei Franzbrötchen gekauft.
Nach dem Kaffee und einer kleinen Pause, habe ich mich nochmals mit unserem Nässeproblem im Bad beschäftigt und habe nun endlich auch das Leck entdeckt. Da ist nur ganz schwierig heranzukommen. Es ist der Übergang des Schlauches vom Waschbeckenabfluss zu einem weiterführenden Gummischlauch. Ich habe versucht das ganze mit Gaffaband erst mal abzudichten, wohlwissend, dass das keine dauerfhafte Lösung sein wird.
Freitag 10.03.2023
Heute lag eine leichte Schneedecke, die aber schon am Abtauen war. Ich habe wieder die leckeren Brötchen von Dallmeyer am EDEKA besorgt. Schon während des Frühstücks fing es wieder an zu schneien und der Wetterbericht gab keine Aussicht, dass es heute im Laufe des Tages besser werden sollte. Unser Spaziergang durch die Altstadt von Wedel stand unter keinem guten Stern. Susanne hatte wie zu erwarten, durch die Einnahme von Antibiotika, kräftigen Durchfall und wollte nicht so wirklich längere Zeit außerhalb vom Womo verbringen. Gegen Mittag bin ich darum alleine aufgebrochen. Das Schneien war gerade mal etwas moderat. Ich habe zum Fotografieren auch nur das Handy mitgenommen. Ich bin in die Altstadt gelaufen wo sich die Kirche und der Roland befinden. Die Kirche war sogar zugänglich. Sie hat eine sehr moderne Innengestaltung. Vorbei an der alten Wassermühle bin ich zum Bahnhof gelaufen und von das aus weiter in Richtung EDEKA. In der Apotheke kurz vor dem EDEKA habe ich für Susanne ein Mittel gegen den Durchfall besorgt und im ALDI Bananen. Ich bin dann weiter die Einkaufsstraße in Richtung Elbe gelaufen. Eigentlich wollte ich zum Welcome Höft, dass habe ich mir aber dann verkniffen, da durch den Bau einer Hochwasserschutzeinrichtung und einer großen Wohnungsbaustelle, ich fast bis zum Yachthafen hätten gehen müssen. Ich bin direkt quer durch den Freizeitpark Elbmarschen zurück zum Womo gelaufen. Ich hatte bei Ankunft dann auch fast 11.000 Schritte auf meiner Uhr.
Im Womo habe ich mich nochmals an meine Abwasserbaustelle gemacht, da mein Provisorium nicht so das Gelbe vom Ei zu sein scheint. Ich habe am Waschbecken den letzten Kabelbinder trennen können, aber der Abwasserschlauch ist separat noch mit einer Schelle befestigt. Mit viel Mühe habe ich den Schlauch etwas nach unten schieben können. Einen Versuch, den Schlauch wieder auf zu schieben, werde ich erst in den nächsten zwei Tagen unternehmen, da das bei diesem miesen Wetter keinen Spaß macht.
Den Rest des Tages haben wir im Womo verbracht.
Samstag 11.03.2023
Der Schnee von gestern liegt noch. Wir haben eine durchgehende Schneedecke von ca. 5 bis 6 cm. Heute in der Nacht hatten wir -4°C, da bleibt alles liegen. Die Natur hat sich schön gemacht. Der Schnee liegt sogar auf den Zweigen von Sträuchern. Mein Weg zum Bäcker war dadurch schon fast ein Spaziergang durch eine märchenhafte Winterlandschaft.
Nach dem Frühstück haben wir wir unser Womo startklar gemacht. Wir haben Grauwasser und die Toilettenkassette entleert und Wasser gebunkert, allerdings nur 75%.
Sonnabend 11.03.2023
In Pinneberg haben wir im Toombaumarkt eine Gasflasche getauscht. Das war mit 24,99€ recht günstig.
Kurz nach Pinneberg sind wir dann auf die Autobahn A23 gefahren und die haben wir erst ca. 20 km vor Büsum verlassen. Die Anfahrt des Stellplatzes mussten wir mit Susannes Pad machen, weil unser Navi die Straße vom Stellplatz nicht kannte. Der Platz war etwa zur Hälfte gefüllt, was wir für diese Jahreszeit eher erstaunlich finden.
Nach unserem üblichen Zwischenkaffee sind wir in das Zentrum gelaufen. Auch hier staunten wir nicht schlecht, wie voll die Fußgängerzone war. Wie muss es da erst im Sommer zugehen. Wir haben einen Bäcker gefunden, der auch am Sonntag geöffnet ist. Zurück zum Womo ging es entlang am Hafenbecken II.
Sonntag 12.03.2023
Für den Gang zum Bäcker habe ich einen kürzeren Weg gefunden als wir gestern gelaufen sind. Es war sicher nicht so weit wie zu Hause. Die Brötchen kosten 55 Cent, sehen aber recht gut aus. Beim Frühstück stellten wir fest, sie sehen nicht nur gut aus, sie waren auch richtig lecker.
Nach dem Frühstück sind wir in die Stadt gelaufen. Die Kirche war offen und so konnten wir sogar das Innere besichtigen. Die kleine Kirche hatte auch einiges zu bieten. Sowohl Kanzel als auch Altar sind wahre Kunstschätze. Die einseitige Empore, die sich fast durch das ganze Langschiff zieht, hat eine sehr kunstvoll verziehrte Brüstung. Also diese Kirche ist wirklich sehr sehenswert. Von der Kirche sind wir zum Rathauspatz gelaufen, dass Rathaus ist ein eher schmuckloses Gebäude. Die Fußgängerzone entlang landeten wir am Museumshafen und haben den Deich überquert. Jetzt hatten wir freien Blick auf die Nordsee. Mal abgesehen, dass uns ein eisiger Wind ins Gesicht wehte, war es wieder eine glücksbringende Situation. Der Blick auf das Meer ist für uns immer wieder faszinierend. Wir sind auf der Deichkrone entlang bis zu der Familienlagune Perlebucht gelaufen. Hier ist der große Badestrand, an dem sich im Sommer sicher die Massen tummeln. Über die Nordseestraße ging es wieder zurück zur Fußgängerzone. Von dort zum Museumshafen und entlang dem Hafenbecken II zurück zum Womo. Leider ist mir am Museumshafen die GoPro auch mit dem zweiten Akku ausgestiegen. Also werde ich nach dem Kaffeetrinken nochmals zum Hafen gehen müssen, um die restlichen Aufnahmen zu machen. Am Womo angekommen sollte der Wetterbericht recht bekommen, fing es an zu graupeln. Was für ein verrücktes Wetter. Da waren wir beide froh in unser warmes Womo gehen zu können.
Montag 13.03.2023
Es hat wohl die ganze Nacht über geschüttet wie aus Eimern. Nach meinem Weg zum Bäcker war ich trotz Regenschirm an den Hosenbeinen klitsche nass. Durch den kräftigen Wind regnete es fast waagerecht. Die Brötchen hatte ich ganz dicht unter dem Schirm. Das Wetter konnte ihnen nichts anhaben, sie waren wie gewohnt richtig lecker.
Wir haben heute wieder auf das übliche Aussaugen verzichtet, da wir wahrscheinlich mehr Dreck eingebracht hätten als vor dem Saugen vorhanden war. Wir haben nur die Fäkalienkassette entleert und sind gestartet.
Montag 13.03.2023
Wir haben einen kleinen Umweg über Heide gemacht, dort hatte Susanne wieder einen Toom Baumarkt ausfindig gemacht. Wir haben dort wieder eine Gasflasche getauscht. Sehr zu unserem Staunen haben die 29,49€ dafür genommen. Vor vier Tagen haben wir noch 24,99€ gezahlt. Fast schräg über die Straße war ein ALDI, dort haben wir unseren Lebensmittelvorrat aufgefrischt. Hier gab es auch mal wieder die leckeren Franzbrötchen bekommen.
Der Platz war sehr leer, also konnten wir uns einen Platz aussuchen, mit Blick auf die Eider. Dass der 3,-€ teurer ist als die dahinterliegenden, haben wir erst beim Bezahlen mitbekommen. Aber den Luxus gönnen wir uns nun mal.
Nach einem Kaffee und meinem obligatorischen Wienerle haben wir einen Spaziergang in die Innenstadt von Tönning gemacht. Wir waren ja schon zweimal am Eiderstauwerk, aber den Ort selbst kennen wir noch nicht. Wir haben nur den Weg zu einem Bäcker erkundet und waren in der Touristeninfo. Mit einer kleinen Schleife durch den Stadthafen sind wir wieder zurück zum Womo. Der kleine Ort hat uns gefallen, er hat so das typisch nordische Flair und es gibt noch viele historische Häuser. In dem ehemaligen Schlosspark blühen z. Zt. die Kroküsse. Das ist einfach eine beeindruckende Farbenpracht.
Dienstag 14.03.2023
Es hat fast die gesamte Nacht über geregnet. Als ich losging um Brötchen zu holen, hat es gnädiger Weise mal kurz aufgehört. Allerdings blies wieder ein eiskalter Wind. Auf dem Rückweg vom Bäcker habe ich versucht in der Apotheke für Susanne das Darmpräparat gegen ihren Durchfall zu bekommen. es steht aber erst heute Nachmittag zur Verfügung. Die Brötchen waren sehr eigenartig aber lecker. Nach dem Frühstück haben wir uns im Womo aufgehalten, da es schon wieder regnete und ziemlich stürmisch war. Laut Wetterbericht soll es so ab 12:00 Uhr aufhören und sogar ein wenig die Sonne herauskommen. Gegen 12:30 Uhr sind wir dann auch gestartet. Es hat tatsächlich nicht mehr geregnet und die ersten Sonnenstrahlen kamen durch die Wolken. Wir sind zu erst am Stadthafen gewesen. Hier gibt es sehr viele historische Gebäude. Das gesamte Umfeld hat das typische Küstenflair. Der Deich im Hafenbereich wird durch die blühenden Kroküsse geschmückt. Wir sind durch teilweise kleine, verwinkelte Gassen zum Marktplatz gelaufen. Leider fand in der St. Laurentius Kirche gerade eine Trauerfeier statt. Mit kleinem Schwenk durch den ehemaligen Schlosspark, hier wimmelt es nur so von blühenden Kroküssen, zurück zum Womo gegangen. Nach dem Kaffeetrinken bin ich nochmal losgegangen. Bevor ich in der Apotheke die Medizin abgeholt habe, war ich in der Kirche. Das Innenleben hat mich sehr überrascht, weil die historische Ausstattung noch weitestgehend vorhanden ist. Hier befinden sich wahre Kunstwerke mittelalterlicher Handwerksfähigkeiten. Mit der Medizin in der Tasche habe ich das Womo wieder erreicht.
Mittwoch 14.03.2023
Das Wetter spielt komplett verrückt. Schnee, Regen und Sonne wechseln im Minutentakt und der Wind weht eisig. Ich habe mich davon nicht abbringen lassen und bin zum Bäcker gelaufen. Die leckeren Brötchen haben uns dafür entschädigt.
Außer, dass wir unsere Trinkflaschen aufgefüllt haben, haben wir die Infrastruktur des Platzes nicht genutzt. Leider ist die Fäkalienentleerung geschlossen, angeblich wegen Geruchsbelästigung der Wohnungseigentümer in dem Gebäude. Die Ausweichmöglichkeit befindet sich auf dem Stellplatzgelände für die kurzen Womos, das ist gute 600 Meter entfernt.
Mittwoch 15.03.2023
Die Fahrt nach Schleswig war problemlos und führte uns wieder durch die schöne Landschaft von Schleswig-Holstein, die wir beide mögen. Unser Eintreffen auf dem Stellplatz in Schleswig war genau zum richtigen Zeitpunkt. Es waren gerade zwei Plätze frei mit Blick auf die Schlei. Der Platz erscheint erstmal sehr teuer, da aber alles inklusive ist, neutralisiert sich das ganz schnell wieder.
Wir haben einen ersten Spaziergang in den Ort gemacht, um nochmals nach dem Bäcker zu sehen, von dem ich morgen früh frische Brötchen holen werde. Dazwischen waren wir aber noch im EDEKA, Susanne brauchte gesalzene Butter. Auf dem Rückweg zum Womo haben wir in der Touristeninfo im Plattenhof aktuelle Unterlagen von Schleswig geholt.
Am späten Nachmittag bin ich nochmal zu dem Einkaufszentrum gelaufen in dem das Tedi ist, direkt neben dem EDEKA. Ich habe dort einen Korb gekauft um den nutzlosen Klappschrank über meinem Kleiderschrank nutzbar zu machen. Ich hatte vorher den Platz ausgemessen. Ich habe etwas passendes gefunden und nach meiner Rückkehr den Korb auch gleich eingebaut. Er hängt einfach nur an einem Haken.
Donnerstag 16.03.2023
Brötchen habe ich heute vom Bäcker Günter, gerade rüber vom EDEKA-Center geholt. Das ganze sogar ohne Regen. Die Brötchen waren lecker und haben sogar nur 45 Cent gekostet. Mit dem Bäcker machen wir weiter.
Nach dem Frühstücksprozedere habe ich endlich mal unser Womo von dem Schmutz der letzten Wochen befreit. Dadurch, dass die Waschanlage außerplanmäßig geschlossen war, hatte sich da schon einiges angestaut. Gegen Mittag sah es schon wieder fast wie neu aus. Das Waschen geht jetzt mit den Zwei Eimern und den zwei Wischmops richtig gut.
Gegen Mittag sind wir in die Altstadt gelaufen und haben uns zuerst den Dom angesehen. Eine absolut sehenswerte Kirche mit vielen wertvollen historischen Ausstattungsteilen, wie das Grabmal König Frierichs und dem dahinter befindenden Kielmannseck´schem Altar und den vielen Epitaphien. Absolut sehenswert ist auch der Bordesholmer Altar im hohen Chor. Ein Augengenuß ist auch der Kreuzgang mit den Kreuzrippengewölben und den sehr gut erhaltenen Kalkmalereien. Vom Dom aus sind wir die Süderdomstraße, vorbei an der alten Hofapotheke zum Rathaus gelaufen. Wir sind einmal um den gesamten Gebäudekomplex gelaufen, wobei die meisten Gebäudeteile von dem ehemaligen Graukloster stammen. Von hier aus sind wir zurück zum Rathausmarkt und von da aus über die Langestraße zur Fußgängerzone. Die sind wir komplett durchgelaufen bis zu dem EDEKA-Einkaufszentrum. Susanne wollte in dem TEDI nach LED-Lichterketten schauen und ich hatte gestern dort sehr preiswerte Zahnlückenbürsten entdeckt. Von hier aus ging es quer durch die Königsiwesen, dem ehemaligen Gelände der 1. Landesgartenschau, zurück zum Womo.
Freitag 17.03.2023
Heute konnte ich wieder trockenen Fußes zum Bäcker gehen und die leckeren Brötchen für unser Frühstück besorgen.
Nach dem Frühstück habe ich einige Wartungsarbeiten an unserem Womo ausgeführt. Gegen Mittag sind wir beide zum Schloss Gottorf gelaufen. Nachdem wir nun schon zweimal bei dem Schloss waren, wollten wir es heute mal von innen besichtigen. Susanne hatte sich vorab im Internet informiert, was man da so zu sehen bekommt. Nach dem wir dabei erfahren haben, dass es doch noch Räume im ursprünglichen Stil gibt, wurde es für uns interessant. Für Susanne nicht so gut, in dem Schloss gibt es nur einen Aufzug, mit dem man aber nicht alle Etagen erreichen kann. Weil wir lieber die Treppen abwärts gehen wollten, sind wir zuerst in die Moorleichenausstellung ganz nach oben gefahren. Diese Aausstellung war allerdings eher enttäuschend, eine einzige Leiche und die war kaum als Leiche zu erkennen. Der interessanteste Bereich für uns war der Teil mit den historischen Räumen des Schlosses und dort ganz besonders die Kapelle. Sie hat noch komplett ihre historische Ausstattung. Aber auch der Hirschsaal mit seiner Kreuzrippendecke und der speziellen Farbgebung und den plastischen Hirschnachbildungen war sehr beeindruckend. Das Schloss ist sehr riesig und als wir dann am Ende ankamen, waren wir beide doch ganz schön fußlahm. Nun mussten wir aber noch die etwas über 2 km bis zum Hafen schaffen. Meine Susanne hat toll durchgehalten.
Sonnabend 18.03.2023
Wieder gab es die leckeren Brötchen, die ich vom Bäcker Günther gesorgt habe. Die Toilettenkassette zeigte Rotlicht was mich zum Entleeren bewegte. Außerdem musste ich mal ausnahmsweise Trinkwasser mit unserem Kanister auffüllen, da auch die Trinkwasseranzeige Alarm machte. Mit zwei Kanistern habe ich 40 Liter aufgefüllt. Das sollte bis morgen früh reichen, da reisen wir ja ab und da wird dann der Tank komplett aufgefüllt.
Wir sind zum EDEKA gelaufen und haben unseren Lebensmittelvorrat aufgefrischt.
Gegen Mittag sind wir zum Holm gelaufen, die Fischersiedlung von Schleswig. Eine sehr romantische Ecke, weil rund um den zentralen Platz, sich die kleinen historischen Fischerhäuser befinden. Der Platz ist ein Friedhof der sogenannten Holmer Beliebung, eine Gilde die schon 1650 von den Fischern gegründet wurde und noch heute exisitiert. Am Ostende des Holmens befindet sich das ehemalige St.-Johannis-Kloster, eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen von Schleswig-Holstein. Leider war die Klosterkirche nicht zugänglich, aber durch einen Zufall hatte ich die Möglichkeit den Remter zu betreten, da jemand seine Musikinstrumente abgeholt hat.
Sonntag 19.03.2023
Heute gab es nochmals die leckeren Brötchen vom Bäcker Günther. Nach dem Frühstück haben wir unser Womo fit für die Abreise gemacht. Wir haben das Grauwasser abgelassen und uns wieder mit Frischwasser versorgt.
Sonntag 19.03.2023
Die Entfernung bis nach Eckernförde war ja nur ein besserer Steinwurf, mit 25,2km wohl die bisher kürzeste Entfernung von einem Stellplatz zum anderen. Der Platz in Eckernförde bot viele freie Standflächen, obwohl wir ja schon sehr früh hier eingetroffen sind. Kurz nach unserer Ankunft leerte sich der Platz dann auch rapide. Alle Wochenendfahrer sind offensichtlich abgereist.
Nachdem ich noch einige Wartungsarbeiten erledigt habe gab es unseren üblichen Mittagskaffee und danach sind wir in die Stadt aufgebrochen. Wir haben eine Runde, entlang der Strandpromenade bis zum Hafen und durch die Fußgängerzone wieder zurück gedreht. Kurioserweise hatten hier viele Geschäfte offen, warum auch immer, gab es hier einen verkaufsoffenen Sonntag.
Montag 20.03.2023
Der Weg zum Bäcker war heute sehr kurz. Es gibt ja einen Bäcker im REWE direkt gegenüber von dem Stellplatz. Die Brötchen waren lecker und Preiswert.
Schon kurz nach dem Frühstück fing es an zu regnen. Wir haben es vorgezogen im Womo zu bleiben. Gegen 13:00 Uhr hellte sich der Himmel etwas auf und es hörte auf zu regnen. Also sind wir wieder in die Stadt gelaufen. Wir haben fast die selbe Runde gedreht wie gestern. Allerdings hatte heute die Touristeninfo offen und so haben wir aktuelle Unterlagen mitgenommen. Im Hafen sind wir über die historische Fußgängerbrücke auf die andere Seite gegangen, dass ist der Stadtteil Borby. Einmal um das Hafenbecken herum sind wir wieder in Richtung Fußgängerzone gelaufen. Vorher haben wir einen Zwischenstopp bei der Bonbonkocherei gemacht. Die hat leider nicht gearbeitet, aber in zwei kleinen Läden ihre Produkte verkauft. In einem die Bonbons und in dem anderen Schokolade. Dieses mal konnten wir uns beherrschen, zumal die Preise typische Handarbeitspreise sind. Wir haben uns mit einer kleinen Auswahl an Bonbons begnügt. Weiter ging es entlang der Fuzo zur St. Nicolai Kirche. Leider war die Kirche nicht zugänglich. Sie ist wohl nur von Mai bis Ende September geöffnet. Nun sind wir die Fuzo bis zum Ende gelaufen und von da aus direkt zum Womo.
Nach dem Kaffeetrinken habe ich nochmal einen Spaziergang alleine gemacht. Ich hatte gehofft, irgend wie an den Windebyer Noor zu kommen. Das war aber nicht möglich, weil alles zugebaut ist. Ich bin einmal im Kreis gelaufen und genau am Stellplatz wieder heraus gekommen. War wieder mal der Weg das Ziel. Zumindestens hat es nicht geregnet.
▶ Stadtspaziergang Eckernförde März 23 starten! ++ 02:43 Min. ++
Dienstag 21.03.2023
Als ich heute zum Bäcker gegangen bin, stand schon ein RTW mit Blaulicht auf dem Stellplatz. Als ich vom Bäcker zurückkam, fuhr gerade ein zweiter auf das Gelände. Dabei habe ich mitbekommen, dass es einer Frau aus einem Womo nicht gut ging. Doppelt blöd, wenn so etwas unterwegs passiert.
Wir haben bei Abreise nichts entsorgt, weil alle Betriebsstoffe noch im grünen Bereich waren. Allerdings haben wir bei dem REWE gleich eine Gasflasche getauscht. War mit 26,99€ preiswert und vor allem sehr bequem.
Dienstag 21.03.2023
Auf dem gesamten Weg, bis nach Bad Segeberg, hat es genieselt und es war extrem neblig. Trotzdem gab es einige Rehe zu sehen. Auf der Fahrt machte Susanne den Vorschlag, die bis jetzt eingesparten Tage in Lübeck auf unserem Lieblingsplatz zu verbringen. Gute Idee, dass ist noch nicht mal so ein großer Umweg. Ich war sofort mit einverstanden.
Der Platz in Bad Segeberg war so gut wie leer. Wir stehen gut und trocken. Nachdem wir alles eingerichtet hatten, gab es den üblichen Mittagskaffee.
Danach sind wir in die Stadt gelaufen und haben einen Bäcker, direkt am Marktplatz, für unsere Frühstücksbrötchen gefunden. Einige Meter weiter, in der Fuzo befindet sich die Touristinfo, dort haben wir unsere Unterlagen aufgefrischt. In Richtung Bahnhof haben wir ein großes Kaufland gefunden, wo wir unsere Lebensmittelvorräte aufgefrischt haben, besonders Brot. Die haben dort auch das leckere Krustenbrot für 1,48€, wie bei Netto oder ALDI. Zurück am Womo habe ich mich nochmals alleine auf den Weg gemacht. Ich bin vorbei am DAK-Schulungs- und Konferenzzentrum an den großen Seegeberger See gelaufen. Dort am Ufer zurück bis zum Kurzentrum und dann durch die Fuzo wieder zurück zum Womo. Dort angekommen, war es Kaffeezeit. Die aus dem Kaufland mitgebrachten Franzbrötchen waren allerdings nicht das Gelbe vom Ei. Der Teig war klietschig.
Mittwoch 22.03.2023
Ich habe vom Bäcker am Marktplatz frische Brötchen geholt. Damit haben wir uns ein leckeres Frühstück bereitet.
Der Wetterbericht hatte eigentlich für den Vormittag Regen angesagt, aber so gegen 10:30 Uhr wurde es merklich heller und einige Sonnenstrahlen blinzelten durch die Wolken. Es war zwar etwas windiger geworden, aber der war auch angenehm mild. Also haben wir uns entschieden unseren Stadtspaziergang vorzuziehen. Wir sind als erstes zur Marienkirche gelaufen und haben die Kirche besichtigt. Von da aus sind wir zum Großen Segeberger See gelaufen. Von da aus zurück zur Fußgängerzone. Die haben wir einmal durchquert, vorbei am Rathaus. Eigentlich wollten wir in das Museum gehen, das hat aber nur von Donnerstag bis Samstag geöffnet. Wir sind diese Straße weitergelaufen, vorbei am Fuß des Kalkberges mit dem Freilichttheater und dem Fledermausmuseum mit angeschlossener Höhle. Über den Kastanienweg ging es zurück zum Womo.
Im Womo angekommen war es dann auch Zeit für unseren Mittagskaffee. Das war ganz praktisch, denn kurz nachdem wir im Womo waren, fing es ziemlich heftig an zu regnen. Ich habe den Regen abgewartet und bin dann nochmals losgegangen. Mein Ziel war der Gipfel des Kalkberges, der mehr als 90 Meter hoch ist. Dementsprechend ist auch die Aussicht. Man kann von der oberen Plattform sogar fast senkrecht in das Freilichttheater blicken. Mit einigen Videoaufnahmen aus luftiger Höhe bin ich dann wieder zurück zum Womo gelaufen.
Donnerstag 23.03.23
Nachdem es fast die ganze Nacht geregnet hat und auch als ich noch im Bad war, regnete, hat es ganz brav, nachdem ich mir die Jacke angezogen hatte, aufgehört. Glück muß man haben. Ich bin auch trockenen Fußes vom Bäcker mit frischen Brötchen wieder zurückgekommen.
Nach dem Frühstück haben wir unser Womo startklar gemacht, wir haben nichts entsorgt und konnten darum zeitnah abfahren.
Donnerstag 23.03.2023
Die 32 km bis Lübeck waren schnell geschafft, nicht zuletzt, weil der größte Teil der Strecke Autobahn war. Bevor wir den Stellplatz angesteuert haben, waren wir im nahegelenem ALDI. Bevor wir uns dann auf unsere Lieblingsstandfläche gestellt haben, haben wir Grauwasser abgelassen und Frischwasser gebunkert.
Nach einem Kaffee und meinem obligatorischen Wiener Würstel, habe ich mich nochmals auf den Weg gemacht. Mir fehlten einfach Schritte und das Wetter lockte mich in die Natur. Ich bin zur Trave gelaufen und an ihrem Ufer bis zum alten Hafen von Gothmund gegangen. Von da aus wurde es etwas abenteuerlich, da die Googlekarte die kleinen Wander- und Waldwege nicht darstellt. Nach einer kurzen Walddurchquerung landete ich wieder auf der Hauptstraße, auf der die Buslinie 12 langfährt, dass ist die Linie mit der wir immer in die Altstadt fahren. Nun bin ich diese Straße weiter gelaufen bis zur Hülshorststraße, in der auch der Stellplatz ist. Kurz vor Ankunft rief Susanne an, sie hat mich schon vermisst. Der kleine Spaziergang brachte ca. 11.000 Schritte auf meiner Fitnesuhr. Das reichte dann aber auch. Im Womo gab es einen leckeren Kaffee mit einem Stück Kuchen.
zum Abend sind wir in die Gaststätte von der Erlebniswelt gegangen und haben jeder eine Fischplatte gegessen. Susanne mit Kartoffel und Sourcreme. Die Fischplatte war sehr lecker und reichhaltig. Das Essen hier ist genau unsere Kragenweite.
Freitag 24.03.2023
Wieder begann der Tag mit frischen Brötchen zum Frühstück. Dieses mal vom Junge Bäcker im REWE in Lübeck.
10:28 Uhr starteten wir mit dem Bus der Linie 12 in die Innenstadt von Lübeck. Wir sind am Heiligen-Geist-Hospital ausgestiegen und von da aus die Königsstraße gelaufen, vor bei am Willy Brandt Haus bis zur Mühlenstraße. Von da aus schräg durch, vorbei am Palais Rantzau steht man schon fast vor dem Zeughaus an das im Süden der Dom angrenzt. Den Dom betritte man aus dem sogenannten Paradies, einem representativen Vorbau an der Nordseite des Domes. Beeindruckend ist sofort die typische Deckenhöhe solcher großen Kirchen, umgesetzt aber in romanischem Architekturstil. Eine Besonderheit dieses Domes ist der im gotischen Stil angesetzte große Chor, der den ursprünglichen, weitaus kleineren Chor, umschließt. In diesem Chor befindet sich auch die Gruft der Herzöge von Schleswig-Gottorf-Holstein. Dieser Chor ist so riesig in seinen Ausmaßen, dass man sich darin etwas verloren vorkommt. Die eingezogenen Segeltücher dämpfen dieses Gefühl etwas. Im zentralen Punkt des Chores befindet sich das Grabmal des Bischofs Heinrich v. Bocholt. Leider ist durch die Zerstörung des Domes im zweiten Weltkrieg viel von der historischen Ausstattung des Chores verloren gegangen. Faszienierend ist dabei sowieso, dass bei dem Grad der Zerstörung, von dem Dom standen nur noch die Außenwände, speziell der Lettner mit der Uhr erhalten geblieben ist und das riesige Holzkreuz mit der Jesusfigur, das sogenannte Triumpfkreuz. Beides ist von handwerklich unschätzbarem Wert. Auffällig sind auch die vielen Seitenkapellen, speziell an der Südseite des Langschiffes, die ausnahmslos Grabkapellen sind. Hier liegen viele adlige aus dem Schleswig-Holsteinischen Umfeld und von Lübeck selbst. Obwohl wir uns den Dom bereits ein zweites mal angesehen haben, waren wir wieder aufs Neue beeindruckt. Schade, dass der Kreuzgang nicht zugänglich ist, er wird von dem Naturkundemuseum mitgenutzt.
Zurück ging es über die Paradestraße und den Pferdemarkt in die Fußgängerzone. Dort gleich zu Niederegger, wo wir uns mit leckeren Tortenstücken für die nächsten zwei Tage ausgestattet haben. Am Ende der Fuzo sind wir wieder in den Bus gestiegen.
Gegen 18:00 Uhr sind wir wieder in die Gaststätte vom Platz gegangen um noch ein mal das leckere und preiswerte Essen zu genießen.
Samstag 25.03.2023
Die Brötchen vom Bäcker Junge waren heute sogar noch warm und dadurch natürlich besonders lecker. Da wir nichts zu entsorgen hatten, konnten wir zeitnah nach dem Frühstück starten. Während der Fahrt wechselte Regen und sogar Sonnenschein sich ständig ab. Langsam geht uns der viele Regen auf die Nerven. Jetzt fehlt nur noch abends in den Nachrichten die Ansage, dass der Monat März viel zu trocken war.
Samstag 25.03.2023
Der Platz in Hohnstorf verfügte noch über viele freie Plätze. Bevor ich unser Womo standklar gemacht habe, erledigte ich noch schnell zwei Wartungsarbeiten. Ich habe das Cockpit mit Möbelpflege eingerieben und die Scheibenwischergelenke mit Fahrradöl eingesprüht. Nun konnte es den üblichen Mittagskaffee geben.
Nach unserem obligatorischen Kaffee und einem heftigen Regen von fast einer halben Stunde, bin ich alleine in das Einkaufscenter gelaufen. Ich wollte wissen, ob der Bäcker auch am Sonntag offen hat. Den Rückweg zum Womo bin ich ein Stück die Dorfstraße gelaufen und dann aber zum Deich und den dann entlang zum Stellplatz. Als ich am Womo ankam, fing es schon wieder an zu regnen.
Sonntag 26.03.2023
Der Wetterbericht hat gehalten was er versprochen hat, nämlich heute mal keinen Regen. Ich konnte sogar trockenen Fußes zum Bäcker gehen. Der Gang zum Bäcker war hier fast genauso weit wie zu Hause. Es hat sich allerdings gelohnt, die Brötchen waren wieder sehr lecker.
Schon kurz nach dem Frühstück riß der Himmel auf und ein schon etwas seltener Anblick bot sich uns, ein greller Ball am Himmel, den wir Sonne nennen.
Nach unserem Mittagskaffee sind wir Richtung Lauenburg aufgebrochen. Um über die Elbbrücke gehen zu können, muss man blöder weise erst in den Ort laufen, um dann die Brückenstraße wieder zurück zu gehen. Kürzer geht es über eine Treppe, die an der Deichseite nach oben geht, die aber nichts für Susannes kaputtes Knie ist. Alleine die Überquerung der Elbe auf der Brücke ist schon ein Erlebnis. Hat man hier doch einen guten Blick auf die Altstadthäuser von Lauenburg am Ufer der Elbe. Die Altstadt von Lauenburg ist immer wieder ein faszinierendes Erlebnis. Fast jedes Haus der Elbstraße hat einen historischen Hintergrund. Einige sind fat 400 Jahre alt und zeigen noch viel ihres ursprünglichen Aussehens. Für einen Spaziergang durch diese Straße braucht man viel Zeit, nicht weil sie so lang ist, sondern, weil fast jedes Gebäude zum Verweilen einlädt. Die Kirche war offen, so war auch eine Innenbesichtigung möglich. Mal abgesehen von der barocken Orgel an der Westseite, ist das Innere der Kirche eher schlicht. Die Elbuferpromenade ist nur ganz am Anfang und ganz am Ende zur Zeit betretbar. Die Elbe hat so hohes Wasser, dass der mittlere Bereich der Elbpromenade fast zwei Meter unter dem Wasserspiegel liegt. Schade, dass ist leider auch der schönere Bereich.
Zurück zum Womo ging es wieder über die lange Elbbrücke. Susanne hat wieder tapfer durchgehalten, selbst sie hatte über 10.000 Schritte auf ihrer Uhr. Bei mir waren es durch das Brötchenholen fast 13.000 Schritte.
Im Womo angekommen, hatten wir uns unseren Nachmittagskaffee redlich verdient.
Montag 27.03.2023
Der strahlende Sonnenschein, der uns heute beim Aufstehen begrüßte, verschwand schon bei meinem Weg zum Bäcker und am Ende unseres Frühstückes fing es an zu schneien. Das Wetter ist schon wie im April.
Nach dem Frühstück haben wir unser Womo komplett regeneriert und sind dann gestartet. Schon gestern am Abend, haben wir uns wetterbedingt dazu entschieden, nicht nach Uelzen zu fahren, sondern dafür nach Lüneburg. Das Wetter ist nicht für den Einsatz unseres NIU´s geeignet und vom Stellplatz Uelzen ist es zu weit, um in die Stadt zu laufen. Da haben wir es bequemer in Lüneburg, da gibt es in der Nähe unseren Lieblingsbäcker für frische Brötchen, wir sind schnell in der Altstadt und auf dem Stellplatz gibt es Strom mit 16A inklusive.
Montag 27.03.2023
Die Fahrt nach Lüneburg war mit ca. 25 km Entfernung ein kurzer Weg. Bevor wir den Stellplatz angesteuert haben, sind wir zum Hagebaumarkt gefahren und haben dort die leere Gasflasche getauscht. Ganz schön teuer, die haben 29,99€ genommen.
Auf dem Stellplatz angekommen haben wir unseren Zwischenkaffee genossen und sind dann in das EDEKA gelaufen. Susanne wollte Mayonnaise besorgen, um uns noch einmal Eiersalat zu machen. Ich habe Susanne im Womo noch kurz geholfen die Sachen zu verstauen, dann bin ich nochmal zu einem Spaziergang aufgebrochen. Ich bin zu dem Kalkberg an der Festwiese gelaufen. Neben der interessanten Natur, man kommt sich in dem ehemaligen Kalkbruch vor wie in der sächsischen Schweiz, habe ich eine interessante Entdeckung gemacht. In dem Kalkbruch gibt es am Boden einige Risse, in denen sich Wasser staut. In zwei dieser Ritzen habe ich Molche entdeckt. Hierher muss ich unbedingt nochmal mit der GoPro kommen. Von dem Gipfel des Kalkberges, man kann ihn nur über viele Treppenstufen erklimmen, hat man einen tollen Ausblick auf Lüneburg. Kurz bevor ich wieder beim Womo war, fing es an zu schneien und das mit richtig großen Flocken.
Zum Nachmittagskaffee gab es zwei Scheiben von dem Osterstuten mit Rosinen, den wir uns aus dem EDEKA mitgebracht haben. Der war richtig lecker, man musste sich schon zusammen reißen, um ihn nicht ganz aufzufuttern.
Dienstag 28.03.2023
Heute gab es frische Brötchen von dem Heidbäcker, von denen wir schon bei früheren Besuchen hier in Lüneburg, geschwärmt haben. Die entsprechen genau unserer Idealvorstellung von einem Frühstücksbrötchen. Belegt mit frischem thüringer Hackmet, konnten wir schlemmern auf höchstem Niveau. Wenn der Tag so beginnt, wie soll er da denn enden?
Da die Sonne nur noch die nächsten zwei Stunden scheinen soll, habe ich mich mit der GoPro-Kamera auf den Weg in den Kalksteinbruch gemacht, um die Molche im Wasser zu filmen. Schon gestern habe ich im Bereich des Steinbruches eine etwas pummelige Frau beobachtet, die ich, entsprechend ihres Aussehens, als obdachlose eingestuft habe. Die Jacke die sie anhatte war wohl ursprünglich rot. Jetzt, ausgeblichen oder durch Abnutzung, ist sie jetzt noch schlüpferrosa. Da ich an dem alten Brennofen eine offene Tür entdeckt habe, bin ich da frecher Weise eingetreten. Zu meinem großen Erstaunen saß da an einem Schreibtisch diese Frau von gestern, wieder im gleichen Outfit. Schnell stellte sich heraus, dass sie eine wissenschaftliche Mitarbeiterin von NABU ist und verantwortlich für den Naturschutz in dem ehemaligen Kalksteinbruch. Im Gespräch vermittelte sie mir schnell umfangreiches Wissen um die Natur und die Geschichte dieses Geländes. Ich war peinlich berührt von der Begegnung und war mir einmal mehr bewußt, wie fatal es ist, Menschen nach ihrem Äußeren einzuordnen. Mein Filmen der Molche war nur teilweise erfolgreich, da ich, glücklicherweise noch rechtzeitig, gemerkt habe, dass ich den offnen Deckel statt des geschlossenen in der Kamera habe. Da muss ich dann noch ein drittes mal hier her kommen. Dann mit einer Kameraausstattung, die Unterwasseraufnahmen zu lässt.
Nach unserem Zwischenkaffee sind wir nun beide aufgebrochen, für einen Spaziergang durch die Altstadt. Für den galt wieder das Mott, der Weg ist das Ziel. Wir sind kreuz und quer durch die Gassen der Altstadt gelaufen und haben die tollen, historischen Häuser in aller Ruhe genossen. Wir sind von dieser Stadt immer wieder begeistert.
Zurück im Womo habe ich festgestellt, dass ich schon wieder mehr als 10.000 Schritte zusammen habe. Was für ein tolles Leben.
Mittwoch 29.03.2023
Frische Brötchen gab es heute wieder vom Heidbäcker aus dem nahegelegenem EDEKA. Da war das Frühstück wieder schlemmern auf hohem Niveau.
Ich bin nach dem Frühstück nochmals zum Kalkberg gelaufen, um mich mit meiner versprochenen Spende ehrlich zu machen und das eine Buch wieder abzugeben, es ist mir zu wissenschaftlich.
Gegen Mittag haben wir wieder einen Spaziergang in die Altstadt gemacht, heute zu erst den Bereich der Ratsmühle besichtigt. Hier wird heute noch mit Wasserkraft Strom erzeugt. Es donnert aber noch genung Wasser eine Etage tiefer. Schade, die Energie sollte man vielleicht auch nutzen. Wir sind entlang der Ilmenau zum Stintmarkt gelaufen. Von hier aus zurück in Richtung Rathaus und von da aus in Richtung EDEKA-Markt, in dem wir uns mit Brot und frischen Lebensmitteln versorgt haben. Im Womo angekommen, war es dann auch schon langsam wieder Zeit für den Nachmittagskaffee.
Donnerstag 30.03.2023
Der Tag startete wieder wie üblich mit Frühstück auf Schlemmerniveau. Und auch wie üblich, zumindestens bei dieser Tour, mit Regenschauer. Was für ein unangenehmes Wetter. Allerdings war es mit fast 10°C Außentemperatur schon recht mild. Der Wetterberich hat bis zum Mittag eine Regenwahrscheinlichkeit von bis zu 70% vorhergesagt, also haben wir uns erst nach dem Mittagskaffee auf den Weg gemacht. Das passte, weil wir uns dann auch die Rede von dem britischen König Charles III. vor dem Deutschen Parlament live anhören konnten. Das war eine beeindruckende Rede, zumal er sie über weite Passagen sogar in deutscher Sprache gehalten hat. Die erste Station unseres Spazierganges war der Kalkberg, weil ja Susanne die Molche auch mal in Realität sehen wollte. Dabei haben wir zu allem Überdruß auch eine Regenhusche überstanden. Wir sind dann einmal um den Kalkberg herumgelaufen in Richtung Liebesberg und sind dort aber am Rathaus wieder in Richtung Michaeliskirche gelaufen. Durch die romantischen Gassen mit den uralten Gebäuden ging es dann wieder zurück zu den Sülzwiesen, zu unserem Womo.
Am späten Nachmittag habe ich nochmals alleine einen Spaziergang gemacht, einfach um mir noch ein bisschen die Füße zu vertreten. Nach Rückkehr im Womo zeigte meine Uhr dann auch etwas über 10.000 Schritte an. Nun reicht es dann aber auch für heute.
Freitag 31.03.2023
Noch einmal die 5-Sterne Brötchen zum Frühstück und dann haben wir Lüneburg verlassen. Wir hatten nichts zu Ver- bzw. Entsorgen.
Freitag 31.03.2023
Unser Navi führte uns über die B4. Kurz vor Wittingen war eine Umleitung, weil die B4 Baustelle ist. Unser Navi hat schnell umdisponiert und wir sind nicht die Umleitung gefahren, da Diesdorf auch weiter östlich liegt als Wittingen. Wir haben Diesdorf problemlos erreicht und staunten nicht schlecht, dass nur ein einziges Womo auf dem Platz stand und das, obwohl der Platz kostenlos ist. Beim Aufrüsten unseres Womos hatten wir Glück, der Regen war mal kurze Zeit nur sehr leicht. Schon beim Trinken unseres Zwischenkaffees, schüttete es wieder wie aus Eimern.
Gegen 16:00 UHr hörte der Regen auf und es wurde auch etwas heller. Wir sind in den Ort gegangen. Unser erster Anlaufpunkt war die Kirche, die leider nicht zugänglich war. Nach einer Schleife durch den Klosterbereich sind wir in die kleine Fuzo gegangen und haben einen Blick in den Nahkaufladen geworfen. Hier kann man sich gut mit Lebensmitteln versorgen. In der Fuzo gibt es aber auch noch einen Bäcker und einen Fleischer. Der Fleischerladen ist sehr modern und hat jede Menge Fertiggerichte im Angebot aus sogenannter Hausschlachtung. Wir haben uns mit frischer Wurst versorgt. Einiges davon sah richtig lecker aus. Vom Fleischer aus sind wir zurück zum Womo. Ich bin nochmals alleine gestartet und habe einen guten Weg zu dem Freilichtmuseum entdeckt. Da gibt es ein tolles Neubauviertel mit sehr schönen Einfamilienhäusern. Der Ort scheint zu leben und macht einen sehr gepflegten Eindruck.
Sonnabend 01.04.2023
Heute ging es mal nicht zum Bäcker, wir haben schon gestern beschlossen, unsere Reste an Toasties aufzubrauchen. War auch mal ganz lecker.
Nach dem Frühstück sind wir beide zum Fleischer am Markt gelaufen und haben uns nochmal mit frischer Wurst versorgt. Ist halt mal etwas anderes als unsere üblichen Quellen. Auf dem Rückweg zum Womo haben wir festgestellt, dass heute die Kirche offen ist. Leider hatte ich ja die Kamera nicht dabei. Nach dem ich Susanne und den Einkauf im Womo abgeliefert habe, bin ich nochmal gestartet. Zuerst habe ich die Kirche wieder aufgesucht und dort meine Bilder gemacht. Danach wollte ich zu den Steinzeitgräbern. Leider habe ich, obwohl hier im Ort alles sehr gut beschildert ist, keinen Hinweis auf die Grabanlagen gefunden. Ich bin nach Gedächtnis von der Karte gelaufen. Unterwegs habe ich eine alte Dame getroffen, die mir sagte, ja weiter gerade aus bis zum Hochsitz und einer alten Eiche, da dann rechts auf das Feld, dort sind die Gräber. War ich offensichtlich zu blöd zu, jedenfalls habe ich mehrere Hochsitze gefunden, aber keine einzelne Eiche und damit auch keine Grabanlagen. Egal, der Weg ist das Ziel. Ich bin durch sehr schöne Landschaft gelaufen und habe einen dicken Feldhasen aufgescheucht. Im Dorf Molmke bin ich dann auf der Landstraße, vorbei am Freiland Museum, wieder zurück zum Womo. Dort hatte ich meine mehr als 10.000 Schritte wieder zusammen.
Schon kurz nach dem ich im Womo war fing es wieder an zu regnen, mal mehr, mal weniger, aber fast ohne Unterbrechung bis zum späten Abend. Morgen soll es aber schön werden.
Sonntag 02.04.2023
Der Start in unseren letzten Tag von der März Tour war leider nicht ganz so sonnig wie prognostiziert. Zum Mittag zu soll es besser werden, also haben wir uns bis zu unserem üblichen Zwischenkaffee noch im Womo aufgehalten. Schon auf dem Weg zu dem Freilichtmuseum haben wir festgestellt, dass die Sonne schon recht gut wärmt, dass aber der Wind aufgefrischt hat und jetzt schon wieder Eise kalt weht. Das Museum hat uns gefallen. Es ist relativ klein und überschaubar, was für uns alten Menschen nicht wirklich ein Nachteil ist. Bei sehr großen Freilichtmuseen haben wir erlebt, dass man relativ schnell oberflächlicher wird bei der Wahrnehmung. Die Häuser in dieser Anlage sind frei zugänglich und sehr liebevoll gestaltet. Zum Kaffeetrinken waren wir wieder im Womo.
Montag 03.04.2023
Auch heute gab es zum Frühstück keine frischen Brötchen, wir haben die restlichen Toasties aufgebraucht. Gleich nach dem Frühstück haben wir unser Womo abgerüstet. Dabei haben wir aber ziemlich viel Zeit mit einer Frau verplaudert, die gestern am Abend angereist ist. Eine sehr interessante Person, 53 Jahre alt, mit einer Katze in einem kleinen Kastenwagen unterwegs, ohne jede Innenausstattung. Den Kasten hat sie sich selbst zu einem Bett ausgebaut. Sie ist eine studierte Biologin, die als Single unterwegs ist. Faszinierend für uns, weil wir beide uns so unterwegs zu sein, gar nicht vorstellen können. Auf jeden fall haben wir uns von ihr etwas aus unserem gewohnten Ablauf gebracht. Bevor wir abgefahren sind haben wir noch das Grauwasser abgelassen und die Toilettenkassette nochmals geleert.
Montag 03.04.2023
Unsere Fahr führte uns wieder durch schöne Landschaft der Altmark, vorbei an Stendal und Tangermünde und Rathenow zu B5. Auf der sind wir bis Nauen geblieben um dann auf der 273 schräg hoch zur A24 zu kommen. Hier kann man Velten ja schon fast riechen. Unser Womo steht nun wieder bei Manuel auf dem Gelände. Wir haben damit wieder mal zufrieden eine Tour abgeschlossen.
Resümee der Reise --- 😊 ---
Plan/Ist: 😊 Die kalte Witterung hat uns dazu gezwungen mehr in Städten zu verweilen um den NIU nicht nutzen zu müssen.
Wettersituation: 😓 Die Wettersituation war nicht wie angenommen. Zu kalt und zu nass.
Technik: 😍 Wir haten mal abgesehen von dem Werkstattaufenthalt keine Probleme.
Gesundheit: 💖 Wir waren beide top fit.
Verkehrssituation: 😊 Es gab einige Umleitungen die zu einer höheren Kilometerleistung geführt haben.