Reisetagebuch von der Februartour 2024


Start der Tour am Dienstag, den 06.02.2024 und Ende am Dienstag, den 05.03.2024

Reisedaten Plan/Ist mit Stand vom: 06.03.2024

Was Plan Ist
Anzahl Übernachtungen 28 28
Stromkosten (teilweise in den Stellplatzgebühren) 70 76
Stellplatzgebühren (teilweise mit Stromkosten) 326,- 326,70
Gasverbrauch für Heizung und Kühlschrank 38 35
Gaskosten Plan 2,30/kg, Ist 2,25/kg 87,- 79,-
Aufenthaltskosten Strom, Standgebühren und Gas 483,- 482,-
Fähr- und Brückenkosten und Mautgebühren 0,- 0,-
Gesamte gefahrene Strecke 979 km 1019,2 km
Spritverbrauch Plan 11,5 L/100km, Ist 12 L/100km 113 Liter 122 Liter
Spritkosten Plan 1,75€/Liter, Ist 1,75€/Liter 192,-€ 208,-€
Die Gesamtkosten der Tour aus Aufenthalts-, Gas-, Sprit- und Nebenkosten 675,-€ 690,-€

Dienstag 06.02.2024

Nach einer staulosen Fahrt von Velten A24 und dann weiter auf der A14 bis Wismar. Bevor wir uns einen Platz gesucht haben, haben wir FRischwasser gebunkert, da Manuel jetzt im Winter das Wasser abstellt und er auch nicht mehr will, dass man den ganzen Tank voll macht. Man soll nur 20 Liter einfüllen für unterwegs und dann auf dem ersten Platz, den man ansteuert, voll zu tanken. Wir werden uns von Manuel auf Dauer verabschieden, so etwas mag ich gar nicht.
Je weiter wir nach Norden kamen, um so stärker hat es geregnet, aber die Außentemperatur betrug noch 10°C, also ziemlich mild. Als wir uns eingerichtet hatten, haben wir erst mal unseren Nachmittagskaffee getrunken. Danach bin ich zum Netto gelaufen, weil wir uns beide nicht mehr sicher waren, ob darin ein Bäcker ist. Es gibt keinen Bäcker mehr, aber Netto selbst hat einen großen Backshop.
Den Rest des Tages haben wir im Womo verbracht, es hat fast durchgehend geregnet.

Mittwoch 07.02.2024

Heute gab es Brötchen vom Netto, der nahe beim Stellplatz ist. Der Preis mit 0,19€ ist ein echtes Schnäppchen. Sie waren nicht ganz so lecker wie von Schäfers aber dafür gab es drei Brötchen zum Preis von etwas mehr als sonst eins kostet. Zum Frühstück begrüßte uns sogar die Sonne.
Gegen Mittag sind wir zu einem Spaziergang in die Altstadt gelaufen, was ja jetzt glücklicher Weise mit Susanne wieder möglich ist. Hier hat sich nicht viel verändert. Wir waren auf dem Marktplatz und konnten wieder die schönen Gebäude ringsherum bewundern. Die Altstadt gefällt uns immer wieder. Auf dem Rückweg haben wir noch einen kurzen Umweg über den alten Hafen gemacht. Dieser Bereich erinnert uns immer wieder an unsere Zeit mit der Selektra. Schade, dass es unsere Fischfabrik nicht mehr gibt.
Gegen Abend sind wir noch einmal zur Seeperle vorgelaufen. Dort haben wir wieder so richtig geschlemmert und haben uns außerdem mit Räucherfisch versorgt.

Donnerstag 08.02.2024

Wir wurden pünktlich um 08:00 Uhr durch lautes Motorengebrumme geweckt, was uns dann auch zum Aufstehen animierte. Beim Start zum Netto habe ich dann gesehen, dass eine Gartenbaufirma auf dem Platz die Sträucher beschneidet und die Abschnitte gleich hexelt. Ganz toll, aber muss halt auch mal sein. Nach dem Frühstück haben wir an der Entsorgung nochmal den Wassertank aufgefüllt und die Toilettenkassette geleert. Susanne hat wärenddessen die katze gefüttert. Jetzt haben wir auch entdeckt, woh sie wohnt. An der Rückwand der Rezeption hat man ihr eine Leiter angebot und zu dem Dachraum gibt es eine Katzenklappe. Bevor wir Wismar verlassen haben, haben wir im nahegelegenen Toombaumarkt eine Gasflasche getauscht.

Donnerstag 08.02.2024

Unser Navi hat uns von Wismar aus in nordwestlicher Richtung auf die L105 bei Gägelow, auf der wir bis Selmsdorf, schon fast kurz vor Lübeck, geblieben sind. Dann ging es auf die L104 bis fast in die Nordstadt von Lübeck auf den Stellplatz. Bevor wir allerdings den Stellplatz aufgesucht haben, sind wir zum ALDI gefahren. Er ist ja nur ca. 400 Meter entfernt vom Stellplatz. Wir haben uns auf die Stellfläche 329 gestellt. Das ist der Bereich, den wir immer benutzen.
Zum Abendbrot gab es unseren Räucherfisch aus Wismar mit frischem Brot. Das war wieder Schlemmern auf hohem Niveau.

Freitag 09.02.2024

Beim Aufstehen begrüßte uns heute Schneefall und schon eine leichte Schneedecke. Die Au0entemperatur lag allerdings bei 0°C. Mein Gang zum Bäcker im REWE war also schon etwas feucht und schneematschig. Die Brötchen vom Bäcker Junge schmeckten gut, waren aber auch mit 52 Cent pro Stück ziemlich teuer, aber man gönnt sich ja sonst nichts. Unseren Plan, mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren, haben wir relativ schnell auf morgen verschoben. Der Schnee soll im Laufe des Vormittags nämlich in Regen übergehen.
Unsere Entscheidung, erst morgen in die Stadt zu fahren stellte sich im Laufe des Tages immer mehr als richtig heraus. Am späten Vormittag ging der Schnee nahtlos in Regen über und der hielt bis zum Abend an. Kein Wetter für einen Stadtspaziergang. Leider hat uns das Wetter aber auch dazu gezwungen das Womo nicht zu verlassen. Aber auch solche Tage genießen wir.

Samstag 10.02.2024

Der Himmel war zwar bewölkt, aber immerhin, es regnete nicht. Mit 3°C lag die Temperatur auch schon deutlich über dem Gefrierpunkt. Mein Weg zum Bäcker war demzufolge auch recht angenehm. Mit den Brötchen, gleich für morgen mit, ging es dann auch frohen Mutes zurück zum Womo. Wir hatten wieder ein angenehmes Frühstück.
Zu 10:30 Uhr standen wir an der Bushaltestelle vor dem Stellplatz. Der Bus kam pünktlich und brachte uns in die Innenstadt von Lübeck. Im Rathaus haben wir erfahren, dass es um 12:00 Uhr eine Führung gibt, man aber die Karten erst kurz vorher lösen kann. Nach einer Runde über den Marktplatz sind wir hinunter zum Holstentor gelaufen. Von da aus sind wir wieder hochgelaufen zur St. Marienkirche. Mit Eintritt durften wir die Kirche auch besichtigen. Sie hat viel Geschichte, ist aber auch arm an historischer Ausstattung. Sehenswert sind die Seitenkapellen und der Chorumlauf. Von der Kirche aus sind wir wieder ins Rathaus gegangen und haben Karten für die Führung gekauft. Jetzt hatten wir bis zur Führung noch eine halbe Stunde Zeit. Die haben wir genutzt für die Fußgängerzone in der Fleischhauerstraße, vorbei am Klostereck und über die Dr. Julius-Leber-Straße wieder hoch zum Rathaus. Die Führung war schon gestartet als wir am Rathaus ankamen, aber wir hatten noch nichts versäumt. Das Rathaus ist sehr sehenswert und wir hatten einen sehr guten Führer, der nicht zuviel erzählte, aber auch nicht zu wenig.
Nach der Rathausbesichtigung sind wir zum gegenüberliegenden Geschäft von Niederegger gegangen und haben uns mit der unwiderstehlich tollen Torte ausgestattet. An dem Resteverkauf der Weihnachtsware, um 50% reduziert, konnten wir nicht vorbeigehen, ohne zu zugreifen. Für die Hochzeitstorte von Vivien-Sara und Mario konnten wir nicht vorbeigehen. Mit einer großen Tüte, voll mit Tortenstücken und Marzipansüssigeiten, haben wir den Laden wieder verlassen. Ein Stück weiter die Fußgängerzone in Richtung Burgtor zurück, haben wir bei Deichmann für Susanne ein zweites Paar Hausschuhe gekauft, die sie dann zu Hause nutzen will, weil sie die vom Womo sehr gut findet. Aber ein paar Skechers fielen bei der Gelegenheit auch noch ab. Jule, Susannes Physiotherapeutin, hat ihr die empfohlen. Diese Schuhe haben eine Innensole mit Memoryeffekt. Auf beide Schuhe hat sie 30% Rabatt bekommen. Jetzt sind wir noch vorbei am Heiliggeisthospital bis zum Burgtor gelaufen. Hier sind wir in den Bus 12 gestiegen, der uns wieder zurück zum Stellplatz gebracht hat. Was für ein schöner und inspirierender Tag.
Zum Kaffee habe wir unsere ersten Tortenstücken von Niederegger genossen. Wir lieben an diesen Torten, dass sie leicht und fruchtig sind. Der Preis mit ca. 3,50 €/Stück ist fair.

Sonntag 11.02.2024

Trotz aufgebackener Brötchen war das Frühstück lecker. Vor unserer Abfahrt haben wir lediglich die Toilettenkassette geleert und die Trinkwasserflaschen aufgefüllt, danach sind wir gestartet.

Sonntag 11.02.2024

Vom Stellplatz in Lübeck ging es auf kürzestem Weg auf die A1, die wir auch erst wieder kurz vor Heiligenhafen verlassen haben. Da es ja Sonntag war, waren auch keine Lkw´s unterwegs. Jeweiter wir uns Heiligenhafen näherten um sie mehr Windböen bekamen wir zu spühren. Kattwarn hatte ja auch eine Sturmflutwarnung für die westliche Ostseeküste herausgegeben. Da es ziemlich neblig war, konnte ich das gar nicht so richtig glauben, aber ja, es gibt anscheinend an der Küste auch Nebel mit Sturm. Der Stellplatz war sehr leer und so hatten wir wieder die Wahl der Qual. Der Preis der Stellflächen ist hier ja je nach Lage mit Blick auf das Wasser, gestaffelt. Wir haben uns auf einen der preiswerten Plätze gestellt.
Ich habe gegen Mittag einen Spaziergang zum Strand gemacht. Das war allerdings bei dem miesen Wetter eine echte Herausforderung. Der Wind war eisig kalt und aus den 3°C wurde ein Gefühl wie -5°C. Jetzt wären lange Unterhosen ganz nützlich gewesen. Der Gang durch das erste Einkaufszentrum war ein Schock. Bis auf zwei Läden ist dort alles leer. Den Bäcker den wir bei unserem ersten Besuch genutzt haben gibt es nicht mehr. Das ganze Gebäude macht einen trostlosen Eindruck. Das EDEKA hinter diesem Einkauszentrum hat auch aufgegeben. Die meisten Gaststätten sehen auch nicht so aus als würden sie im Frühjahr wieder aufmachen. Im Haus des Gastes gibt es einen Makler, der Ferienwohnungen zum Kauf anbietet. Die Preise sprechen für sich. Eine 60 m² Wohnung mit Seeblick für 109.000,-€ das wirft Fragen auf. Was ist hier im Gange. Ist das frühere Feriendomiziel Heiligenhafen im Absturz.
Wir haben uns entschieden, hier nur zwei Nächte zu bleiben.

Montag 12.02.2024

Es hat die gesamte Nacht über geregnet und es war gar nicht so einfach trockenen Fußes bis zur Garage zu kommen um dort meine Außenschuhe anziehen zu können. Auf dem Weg zum Bäcker hat es glücklicher Weise nur ganz sanft getröpfelt. Ich musste für morgen gleich Brötchen mitbringen, da der Bäcker Dienstags, Mittwochs und Donnerstags geschlossen hat. Tolle Ladenöffnungszeiten. Im Laufe des Tages soll es aufhören zu regnen, sagt jedenfalls der Wetterbericht. Dann werden wir versuchen mal einen Spaziergang zu machen. Unsere Entscheidung morgen weiter zu fahren, haben wir bekräftigt.
Im Laufe des Vormittags hat der Regen tatsächlich immer mehr nachgelassen und gegen 12:00 Uhr hörte es komplett auf. Der Wind war eingeschlafen und die Temperatur mit 5°C ganz angenehm. Wir sind aufgebrochen zu einem Spaziergang über den Steinwarder. Ich war mit der GoPro und der Drohne bewaffnet. Die Ostsee hatt sich inzwischen wieder zurückgezogen und sah so aus als ob sie kein Wässerchen trüben könnte. Ich habe einige Aufnahmen von der leerstehenden Einkaufshalle gemacht, weil mich das eigentlich eher etwas traurig stimmt, wie die schöne Ecke hier so langsam zu verfallen scheint. Auf dem Steinwarder haben wir zwischen den Dünen einige Blicke auf die Ostsee geworfen. Hier hat Heiligenhafen seinen schönsten, weil feinsten Sandstrand. Als wir an der Seebrücke angekommen sind, musste ich feststellen, dass der Akku der GoPro leer ist und ich sowohl Werkzeug wie auch Reserveakkus mit meiner Umhängetasche im Womo gelassen habe. Also nichts geht mehr mit der Gopro. Aber ich habe ja noch die Drohne. Durch die kleine Einkaufspassage, vorbei am Sportboothafen, ging es am Südufer des Binnensees zurück. Kurz bevor wir am Womo ankamen, kam nun sogar die Sonne zwischen den Wolken hervor. In den letzten Tagen ein eher seltener Gast.
Wir haben nach diesem großen Spaziergang, fast 7.000 Schritte, die Susanne tapfer durchgehalten hat, uns einen guten Kaffee mit Susannes leckerem Kuchen verdient.

Dienstag 13.02.2024

Da der Bäcker ja heute geschlossen hat, gibt es zum Frühstück die aufgewärmten Brötchen, die ich gestern schon besorgt habe. Nach dem Frühstück haben wir unser Womo startklar gemacht, was teilweise bei der Matschepampe die uns umgibt nicht so einfach ist. Die V+E ist topprofessionell, das war dann auch schnell erledigt. Ein Glück hatte Susanne nicht schon die Kate zurückgegeben, weil man hier auch das Wasser über die Karte bezahlen kann. Wir hatten eine problemlose Abreise.

Dienstag 13.02.2024

Wir sind von Heiligenhafen kommend erst ein Stück auf der A1 südwärts gefahren um dann auf die B202 zu wechseln. Am Ende der B202 im Schwentinental ging es dann auf die B76 bis in den Süden von Kiel. Dort haben wir im Hornbach Baumarkt eine Gasflasche getauscht. Gerade rüber von Hornbach gab es einen ALDI, in dem wir noch einige Lebensmittel gebunkert haben. Bis ins Marineviertel, also schon komplett im Norden von Kiel lief unsere Fahrt noch problemlos. Hier begann aber ein Navigationsgewirr vom Feinsten. Gut das Susanne hier Pad zu Hilfe nahm. Das Navi wollte uns ständig auf gesperrte Straßen schicken. Nach einigem Hin- und Her haben wir dann aber den Stellplatz gefunden. In der Zwischenzeit waren wir auch einigermaßen entnervt. Das untere Areal auf dem wir bei unserem ersten Aufenthalt standen, gibt es nicht mehr. Der Bereich gehört jetzt zu der Schuttfirma. Im oberen Bereich gibt es aber nur Stromanschlüsse mit 4 Ampere und 6 Ampere. Kurioserweise auf der Wasserseite, die teuren Plätze sind die Anschlüsse mit 4A abgesichert. Die 6A Absicherung gibt es nur auf der Landseite. Diese Plätze sind aber nur für kurze Womos geeignet. Leider haben wir das ganze erst gerafft, nachdem Susanne schon bezahlen war. Mit 4A Absicherung kommen wir nicht zurecht, weil unsere beiden Ladegeräte schon mehr Strom ziehen. Nach langem Hickhack mit dem Angestellten vom Stellplatz haben wir auf Anweisung des Eigentümers aber unser Geld zurückbekommen. Wir haben unmittelbar danach uns auf den Weg nach Schleswig gemacht.

Dienstag 13.02.2024

Aus Kiel kommend sind wir auf der B76 über den Nord-Ostsee-Kanal gefahren und weiter in Richtung Eckernförde. Durch Eckernförde durch und dann weiter auf der B76 bis Schleswig. Als wir auf dem Stellplatz ankahmen staunten wir über die gähnende Leere auf diesem Stellplatz. Dass ist trotz der Jahreszeit sehr ungewöhnlich. Auf einer Stellfläche stand ein Hausboot dessen Steuerbordseite komplett lediert ist. Erst jetzt haben wir gesehen, dass sowohl die Entsorgung als auch das Sanitärgebäude geschlossen sind und durch Absperrgitter verbarrikadiert sind. Was zum Teufel ist denn hier passiert. Eher zufällig haben wir den Hafenmeister in seinem Büro angetroffen. Er klärte uns auf, dass bei dem Hochwasser im Oktober 2023 das Wasser 70 cm hoch auf dem Stellplatz stand. Das Sanitärgebäude ist stark in Mitleidenschaft gezogen und muss erst wieder saniert werden. Wir können uns aber hinstellen, Strom ist schon wieder nutzbar.

Mittwoch 14.02.2024

Gegen 08:30 Uhr klopfte es an unserer Tür vom Womo. Da stand jemand von der Stadt vor der Tür und wollte die Standgebühren kassieren. Wohl etwas sehr früh am Tage. Wir wollten gleich für alle drei Tage bezahlen, was aber wohl nicht geht. Er hat sich dann auf zwei Tage eingelassen.
Auf dem Weg zum Bäcker begleiteten mich an vielen Stellen die sichtbaren Folgen des Hochwassers vom Oktober 23. Die oberste, feine Kiesschicht der Gehwege in den Kaiserwiesen hat der Wellenschlag beiseite gespült. Die größte Überraschung erlebte ich, als ich auf den vermeintlichen Bäckerladen zuging. Der war komplett leer. Dicht daneben, auf dem freien Platz steht jetzt ein modernes Containergebäude. Darin läuft der Backwarenverkauf weiter. Die Verkäuferin erzählte uns, das der gesamte Laden unter Wasser stand und jetzt saniert werden muss. Die große Verkehrsstraße davor stand ebenfalls unter Wasser und war fast eine ganze Woche gesperrt. Gut, dass ich den Weg zum Bäcker trocken gehen konnte. Kurzzeitig fing es nämlich schon wieder an zu nieseln.
Die Brötchen haben aber trotzdem wieder sehr gut geschmeckt und wir hatten ein leckeres Frühstück.
Gegen Mittag sind wir zu einem Spaziergang in die Altstadt aufgebrochen. Erste Station war dabei der Dom von Schleswig. Wir haben ihn ja schon mehrmals besucht, aber er fasziniert uns immer wieder. Er ist eher spartanisch ausgestattet, verfügt aber über viele intakte Wandgemälde. Nach der Dombesichtigung sind wir weiter durch die Altstadt gelaufen. Auch hier gibt es leider viele leerstehende Ladengeschäfte. Dafür haben wir auf kurzer Entfernung drei Einrichtungen entdeckt, die sich als Tagestreff deklariert haben. Da scheint wohl einiges im Umbruch zu sein. Über die Fußgängerzone ging es weiter in die Neustadt. Im Edeka hat sich Susanne schnell Ersatz für ihr ausgehendes Deodorant besorgt. Über die Königswiesen ging es zurück zu unserem Womo.

Donnerstag 15.02.2024

Heute sind wir sehr zeitig aufgestanden, um uns nicht wieder von dem Hafenmeister überraschen zu lassen. Dafür ist er dieses mal gar nicht aufgetaucht. Den Weg zum Bäcker habe ich trockenen Fußes geschafft, aber der Himmel war komplett verhangen und die Luft extrem feucht. Dafür war es aber mit 11°C sehr mild.
Für heute hatte ich mir eigentlich die Umsortierung in der Garage vorgenommen, weil es ja relativ mild sein sollte. Die Temperatur stimmte, aber es hat fast nahtlos den ganzen Tag geregnet. Selbst wenn es mal einige Minuten nicht regnete, die Luft hatte so eine hohe Luftfeuchtigkeit, dass man trotzdem schnell nass ist. Ich habe beschlossen, es dann heute nicht zu machen. Also haben wir den ganzen Tag im Womo zugebracht, was so schlecht auch nicht war.
Susanne hat uns heute warmes Essen gemacht. Es gab Pulled Pork. Das war richtig lecker.

Freitag 16.02.2024

Noch einmal den Weg zum Bäcker und die leckeren Brötchen zum Frühstück genießen. Da wir hier nichts entsorgen konnten, konnten wir direkt nach dem Frühstück starten. Den guten Stromanschluss werden wir vermissen. Wir haben in den zwei Tagen nur zum Kochen Gas gebraucht.

Freitag 16.02.2024

Von Schleswig ging es relativ schnell auf die A7 in Richtung Kiel. Die Autobahn war sehr voll, aber es rollte gut. Hinter Rendsburg ging es dann auf die A210 bis Kiel. In Kiel dann auf die B76 und der blieben wir treu bis Eutin. Der Stellplatz war gut ausgeschildert. Bei unserem Eintreffen war er nur zu einem Drittel gefüllt, also kein Problem sich einen passenden Platz auszusuchen. Die Plätze sind gut gekennzeichnet und ausreichend bemessen.
Susanne hatte keine Lust für einen ersten Stadtspaziergang und wollte auch ihren Fuß noch etwas schonen. Ich bin alleine gestartet, eigentlich hauptsächlich, um den Weg zum Bäcker zu erkunden. Das ging ganz einfach, fast punktgenau landete ich an einem EDEKA mit einem separaten Bäcker. Der Weg ist kürzer als meiner zu Hause. Mein Handy zeigte mir, dass es von hier aus gar nicht weit ist bis zur Touristeninfo. Da wir Eutin spontan aufgenommen haben, haben wir auch keine Unterlagen dabei. In der Touristeninfo habe ich einen Stadtplan bekommen und einen Flyer für einen Rundgang durch Eutin, vorbei an den wichtigsten historischen Stellen. Ich habe hier allerdings auch erfahren, dass das Schloss erst wieder am 1. März öffnet. Von Januar bis März hat es Winterruhe. Das ist allerdings Pech. Über den Schlosspark bin ich dann zurück zum Womo gelaufen. Da gab es Kaffee mit leckerem Kuchen von Susanne.
Nach dem Kaffee habe ich die Werkzeugwand in der Garage montiert, die ich schon vor längerer Zeit mal im ALDI gekauft habe.

Sonnabend 17.02.2024

Der Wetterbericht hat für heute Bewölkung vorhergesagt, aber keinen Regen. Der Weg zum Bäcker im EDEKA ist fast so weit wie zu Hause und da ist es ganz gut, wenn man des trocknen Fußes laufen kann. Die Brötchen hier im Norden scheinen überall 50 Cent zu kosten. Sie waren aber auch wieder mal richtig spitze. Ich habe gleich für morgen uns mitversorgt, weil der Bäcker am Sonntag nicht auf hat.
Nach dem Zwischenkaffee sind wir zu einem Spaziergang aufgebrochen. Wir sind quer durch den Schlossgarten zum Schloss gelaufen. Leider hat das Schloss ja nicht offen. Es ist aber auch von außen ein schöner Anblick. Vom Schloss aus ging es zur St. Michaelis Kirche, die sogar geöffnet hatte. Da wurde auch gerade die Orgel gequält. Hörte sich streckenweise kläglich an. Von der Kirche aus ging es zum Marktplatz, wo heute Wochenmarkt war. Zu bewundern war hier auch das Rathaus und die historischen Bauten, die den Marktplatz umsäumen. Darunter ein besonderes Highlight das Witwenpalais. Nach einem Stück Fußgängerzone, sind wir dann in Richtung EDEKA eingeschwenkt. Susanne wollte hier noch einige Besorgungen machen. Bis auf Mayonnaise haben wir alles bekommen, was wir wollten. Das EDEKA hat keinen Frischebackwarenbereich, also mussten wir uns mal ein frisches Brot von dem Bäcker im Vorraum holen. Beim Rückweg zum Womo haben wir uns getrennt, Susanne ist den kürzeren Weg entlang der Straße gelaufen und ich bin noch einmal in den Schlossgarten eingeschwenkt, um den Pavillon zu filmen und weitere Teile vom Schlossgarten.
Zurück im Womo, haben wir Kaffee getrunken und Susannes leckere Giottotorte genossen. Danach habe ich mich nochmals auf den Weg gemacht, diese mal mit der Drohne, um das Schloss und den Küchengarten aufzunehmen. Das hat alles gut geklappt, obwohl die Kaserne ganz in der Nähe war. Sie wurde zwar angezeigt, aber ich konnte sie wegdrücken und trotzdem fliegen. Jetzt ging es zurück ins Womo, es gibt jetzt auch genug Arbeitsmaterial.

Sonntag 18.02.2024

Der Wetterbericht hatte für heute garstiges Wetter vorhergesagt und genau so kam es auch. Während es noch am Vormittag kurze Regenpausen gab, regnete es den Nachmittag dann komplett durch. Wir haben es uns in unserem Womo gemütlich gemacht und ich konnte an unserer Homepage weiter arbeiten. Uns wird es auch an solchen Tagen nicht langweilig. Susanne hat im Fernsehen ihren Wintersport und ihre Bauernhöfe, mit denen sie Zeit verbingt.

Montag 19.02.2024

Heute sollte es nun laut Wetterbericht mal trocken bleiben. Den Weg zum Bäcker konnte ich jedenfalls trockenen Fußes wieder zurücklegen. Die Brötchen waren wie gewohnt gut und heute sogar mit Schrippenform. Nach dem Frühstück haben wir unser Womo startklar gemacht. Wasser gebunkert, Grauwasser abgelassen und die Fäkalienkassette geleert. Susanne hat paralell dazu unsere Trinkwasserflaschen in der Abwaschküche aufgefüllt. Die ist dafür sehr zweckmäßig gestaltet durch einen großen Wasserhahn. Diesen Stellplatz haben wir bestimmt nicht das letzte mal genutzt.

Montag 19.02.2024

Nach dem wir Eutin Verlassen haben sind wir relativ schnell auf die B76 geleitet worden. Etwa auf halber Strecke nach Bad Schwartau haben wir einen Abstecher in den kleinen Ort Süsel gemacht. Dort hatte Susanne eine Propangasstation entdeckt. Leider füllen die nur komplett leere Flaschen. Also habenb wir nur die leere getauscht. Der Preis war sehr erstaunlich, wir haben ganze 20,-€ für die 11kg bezahlt. So preiswert haben wir Propangas schon lange nicht mehr gekauft. Vom Gashändler ging es wieder zurück auf die B76. Bei Haffkrug ging es von der B76 auf die A1, die wir dann in Bad Schwartau verlassen haben. Den Stellplatz haben wir problemlos gefunden. Er war nur zu einem Drittel gefüllt. Die erste Stellfläche mussten wir wieder verlassen, dort waren zwei Steckdosen defekt und die anderen beiden waren belegt. Die Stellfläche, die wir als nächste ausgesucht hatten zeigte ein Problem mit Satelitenempfang. Das Bild ging immer zwischendurch weg. Wir haben nun nochmal die Stellfläche gewechselt und zwar auf die Nachbarfläche, da konnten wir an der Steckdose bleiben, wo wir bereits bezahlt haben.
Nach unserem Mittagskaffe sind wir aufgebrochen zu unserem üblichen Bäckererkundungsausflug. Die Touristeninfo im Rathaus macht erst um 15:00 Uhr wieder auf. Ca. 200 Meter weiter war der Werksverkauf von Schwartau. Hier gibt es nicht nur Marmeladen, sondern von Keksen von Balsen bis zu Lübecker Marzipan. Wir haben uns erst eimal eine bunte Palette an Marmeladen und für mich Soßen für Eiscreme mitgenommen. Zurück zum Rathaus, haben wir in der dortigen Bäckerei Junge uns Torte für unseren Nachmittagskaffee mitgenommen. Hier hole ich uns morgen Früh frische Brötchen.
Die Torte der Bäckerei Junge war lecker. Ich habe mich nach dem Kaffee nochmals auf den Weg zur Touristeninfo gemacht. Ich habe die Touristeninfo im Rathaus gar nicht so ohne weiteres gefunden. Nach Nachfragen in einem der Büros, stellte sich heraus, dass es die Telefonzentrale des Rathauses ist. Dor war aber z. Zt. nicht besetzt. Da habe ich vom Bürgerbüro wenigstens einen Stadtplan bekommen. Das ist ja ganz schön ärmlich.

Dienstag 20.02.2024

Heute beim Aufstehen zeigten sich sogar einige offene Stellen in der Bewölkung. Die Sonne hatte sich bisher auf dieser Tour so rar gemacht, dass man sich über so etwas schon freute. Der Weg zum Bäcker am Rathaus wurde da schon zu einem fröhlichen Spaziergang. Die Fröhlichkeit wurde beim Frühstück leider etwas gedämpft, die Brötchen vom Junge Bäcker, schmeckten uns beiden so gar nicht richtig und das bei 52 Cent. Die Junge Bäckerei Brötchen hatten wir schon mal, auch da waren wir schon nicht so wirklich begeistert, aber die waren noch deutlich besser als die von heute.
Am frühen Mittag sind wir zu einem Spaziergang zum Kurpark von Bad Schwartau aufgebrochen. Die kleine Georgskapelle war leider verschlossen, aber sie ist in einem Gebäude, was auch von außen interessant ist. Entlang der Schwartau ging es zum Kurparksee. Auf dem Weg dort hin begrüßte uns schon überall der Frühling. Von Schneeglöckchen, Märzenbecher und den aufbrechenden Blüten der Forsythien. Der Park ist nicht unbedingt einer der schönen, aber es gibt sicherlich noch schlechtere. Von dem relativ kleinen Park sind wir wieder in Richtung Stadtzentrum eingeschwenkt. Das Zentrum von Bad Schwartau hebt sich von vielen anderen Kleinstädten durch das Fehlen historischer Gebäude ab. Hier ist alles neuzeitlich und modern. Zum Shoppen ideal, zum Genießen der historischen Architekturen absolut untauglich. Der Brunnen auf dem Marktplatz und das ehemalige Gebäude des Amtsgerichtes sind die einzigen Relikte vergangener Jahrhunderte. Ein Erlebnis zum Staunen hatten wir noch bei der Suche nach einer Bäckeralternative zu dem Junge Bäcker. Im Vorraum vom EDEKA Einkaufszentrum, ist ein Bäcker, der tatsächlich für eine einfache Schrippe 65 Cent haben will. Da kommt bei uns aber blitzschnell der Geiz durch, wenn man weiß, dass nebenan der ALDI eine Schrippe für 19 Cent verkauft. Selbst wenn man glaubt, dass die nicht so gut sind, für uns rechtfertigt nichts diesen Preisunterschied. Aber Ende gut alles gut, auf dem Weg zum Womo haben wir in der Rathauspassage noch einen Bäcker entdeckt. Die Schrippen sahen optisch schon mal sehr gut aus und sollen 50 Cent kosten. Die werden mich morgen früh sehen, also nicht die Schrippen, sondern der Laden.

Mittwoch 21.02.2024

Heute habe ich bei dem gestern neu entdeckten Bäcker Brötchen besorgt. Erst zu Hause habe ich festgestellt das die gute Frau mir zu wenig Geld zurückgegeben hat. Das waren dann heute teure Brötchen, die eigentlich nur 50 Cent kosten sollten. Aber sie haben geschmeckt und morgen werde ich einfach besser aufpassen.
Am späten Vormittag sind wir nochmals in die Innenstadt gestartet, unser Ziel, der Werksverkauf von den Schwartauer Werken. Bei unserem ersten Besuch wollten wir erst mal sehen, was es so alles gibt. Susanne hat auch schon mal eine Marmelade gekostet. Unter anderem will sie davon nachordern.
Heute am Morgen gab es ja einige blaue Lücken in der Bewölkung, gegen Mittag gab es aber dann schon wieder die ersten Regenschauer bei ca. 12°C milden Temperaturen. Den Rest des Tages haben wir im Womo verbracht.

Donnerstag 22.02.2024

Heute habe ich beim Bäcker aufgepasst und das Rückgeld geprüft. Kurioser Weise waren heute die Schrippen noch besser als gestern. Vielleicht lag es gestern am Wetter.
Nach dem ersten Zwischenkaffee bin ich zu einer größeren Wanderung gestartet. Susanne will ihr Bein noch schonen. Ich bin an unserem Stellplatz auf den kleinen Hügel gestiegen und durch eine größere Einfamilienhaussiedlung gelaufen. Interessant zu sehen wie unterschiedlich Menschen Haus und Garten pflegen und nutzen. In Höhe des Ehrenfriedhofes bin ich dann in Richtung Eisenbahnstrecke abgebogen. Hinter der Eisenbahnbrücke ging es dann wieder quer durch Wiesen und Sumpf zurück zur Schwartau. Am Kurpark habe ich die Schwartau überquert und bin durch den Kurpark und dem Asklepioszentrum wieder zurück zum Stellplatz. Das war wieder mal schön, wenn auch streckenweise die Wege sehr matschig waren.

Freitag 23.02.2024

Heute noch einmal die leckeren Brötchen von der Bäckerei Schüler in der Rathauspassage. Damit war unser Frühstück perfekt. Bevor wir abgefahren sind haben wir Grauwasser und Fäkalien entsorgt und Wasser aufgebunkert. Die Frischwasserversorgung ist merkwürdig. Man kann nur 2,-€ einwerfen und bekommt dann 10 Minuten Wasser. Das ist ganz gut für Tankwagen, aber eher nicht für Womos.

Freitag 23.02.2024

Von Bad Schwartau kommend sind wir quer durch Lübeck gefahren, um in Süden von Lübeck auf die B207 zu fahren. Auf der sind wir bis unmittelbar vor Mölln geblieben um im ALDI von Mölln unsere Lebensmittelvorräte aufzufüllen. Dabei haben wir eine Tankstelle entdeckt, die Fast 20 Cent/Liter preiswerter war bei Diesel als die Tankstellen in Bad Schwartau. Also haben wir auch noch gleich unseren Sprittank gefüllt. Bei der Weiterfahrt zum Stellplatz, der im Süden von Mölln liegt, gab es eine blöde Überraschung. Die durchgehende Hauptstraße von Mölln ist komplett gesperrt und es gibt eine Umleitung, die mal wieder ziemlich heftig ist. Gute 12 km mehr dadurch. Auch die Anfahrt selbst zum Stellplatz wr durch die Straßensperrung sehr umständlich. Aber wir haben den Platz gefunden. Bei unserer Ankunft standen ganze drei Womos auf dem Platz. Hier hat sich seit unserem letzten Besuch nichts geändert.
Nach unserem Zwischenkaffee habe ich mich zu einem Spaziergang in die Innenstadt aufgemacht. Susanne schont ihren Fuß. Das Wetter hielt den Himmel dicht bei milden 12°C, ganz angenehm.

Sonnabend 24.02.2024

Der Weg zum Bäcker war schnell absolviert. Die Brötchen für 50 Cent das Stück waren das Geld wert. Lecker und knusprig. Da zu allem Überdruß auch noch die Sonne schien, war es ein sehr schönes Frühstück. Ziemlich zeitnah nach dem Frühstück sind wir zu einem Spaziergang durch die Stadt aufgebrochen. Leider ist die Hauptladenstraße komplett aufgerissen, was mich auch davon abhielt, Aufnahmen zu machen. Angeblich baut man schon seit März 2023 an dieser Straße und z. Zt. sieht es nicht danach aus, als würde man die Straße in den nächsten Wochen wieder öffnen. Für die vielen Einzelhandelsgeschäfte ist das natürlich ein großes Desaster. Wieso kann das so ewig dauern? Trotzdem hat Susanne in einem der Geschäfte noch Glaskugeln entdeckt. Von der Sorte haben wir schon eine in Bad Schwartau gefunden. Sie sollte als Ersatz für die kaputtgegangene im Wohnzimmer dienen. Jetzt hatten wir die Idee, die farbigen Glaskugeln generall auszutauschen. Also haben wir hier noch zwei weitere in unterschiedlicher Größe gekauft.
Wir haben uns weiter durch die Baustelle gekämpft und sind unbeschadet am Rathaus gelandet. Die Kirche dort ist leider nur eine ziemlich lange Treppe zu erreichen. Der Behindertenaufzug scheint jetzt endgültig außer Betrieb zu sein. Den haben wir schon 2019 so vorgefunden. Spricht nicht gerade für gute Gemeindearbeit. Also musste ich mir die Kirche wieder alleine ansehen. Nach einem kurzen Blick auf die Till Eulenspiegelfigur, vorbei am Stadthauptmannshaus, ging es dann weiter in den ehemaligen Kurpark. Der macht leider einen sehr ungepflegten Eindruck. Was ist hier los in der Kommune? Über den Marktplatz sind wir dann zurück zum Stellplatz gegangen. An der Abknickenden Vorfahrtsstraße zum Busbahnhof stand früher mal eine Fußgängerampel. Die ist anscheinend auch dem Rotstift zum Opfer gefallen.

Sonntag 25.02.2024

Heute war ich bei dem gestern entdeckten Bäcker im Bahnhof. Ich habe wegen Geesthacht, dort ist der Bäcker zu weit, eine Fünfertüte genommen. Die hat sogar nur 2,30€ gekostet. Die Brötchen waren genauso gut wie von dem Bäcker am Markt. Direkt nach dem Frühstück sind wir gestartet, da es hier keine Ent- und Versorgungsmöglichkeiten gibt.

Sonntag 25.02.2024

Unmittelbar nach dem Verlassen des Ortes Mölln sind wir auf die B207 gefahren. Kurz vor Schwarzenbek gab es einen Kreisverkehr den unser Navi-System an der ersten Ausfahrt verlassen wollte, so zumindestens die Ansage. Dumm war hier nur, das es eine neue Ausfahrt mit einer ebenso neuen Straße gab, so stimmte die Ansage mit der Anzeige nicht überein. Bis wir das gemerkt haben, war es schon zu spät. Bei einer ersten Möglichkeit zu wenden, habe ich kehrt gemacht. Das hat uns zusätzliche 6 km Weg gebracht. Die B207 haben wir kurz hinter Dassendorf verlassen auf die L404. Nach dem wir quer durch Geesthacht gefahren sind, haben wir dann den Stellplatz erreicht. Hier standen nur wenige Womos, also konnten wir uns sogar einen Platz mit direktem Blick auf die Elbe nehmen.
Nach unserem Zwischenkaffee bin ich nochmal gestartet und bin zum Stauwehr und der Schleuse gelaufen. Dort habe ich Drohnenaufnahmen gemacht. War aber auch ein schöner Spaziergang. Zurück im Womo gab es Kaffee und Kuchen von Susanne. Was für ein tolles Leben.

Montag 26.02.2024

Der Weg zum Bäcker fiel heute aus, Brötchen hatte ich gestern ja für heute schon mitgekauft. Trotzdem hatten wir ein gutes Frühstück. Nach dem Frühstück haben wir unser Womo wieder fit gemacht, Wasser aufgefüllt, Grauwasser abgelassen und die Fäkalienkassette entleert. Die V+E ist hier auch gut gestaltet. Noch bevor wir die Schleuse erreicht haben, hat Susanne direkt an der Straße ein ALDI entdeckt. Hier haben wir unseren Lebensmittelvorrat aufgefrischt.

Montag 26.02.2024

Wir sind nach dem wir an der Schleuse Geesthacht die Elbe überquert haben auf der L404 bis zur Autobahn A39 geblieben. Die A39 in Richtung Lüneburg endet kurz vor Lüneburg in die B4 und die haben wir auf die Harburger Landstraße verlassen. In Lüneburg hat uns heute das Navi mal von der anderen Seite auf unseren Stellplatz geleitet. Der Stellplatz war ziemlich leer. Wir haben unsere Lieblingsseite wieder gewählt, mit Blick zur Festwiese. Ich habe dieses mal bei der Auswahl der Steckdose auch darauf geachtet, dass sie mit 16A abgesichert ist.
Nach unserem Zwischenkaffe sind wir zu einem Spaziergang in die Altstadt aufgebrochen. Bei milden 8°C und dichtem Himmel war das auch ganz angenehm vom Klima her. Diese Stadt begeistert uns immer wieder aufs Neue. Faszinierend die vielen historischen Gebäude die auch sehr liebevoll gepflegt werden. Erstaunlich finden wir auch, dass es hier relativ wenig Leerstand an Einzelhandelsgeschäften gibt. Auf dem Rückweg zum Womo waren wir noch im EDEKA und haben uns beim Heidbäcker Kuchen für den Nachmittagskaffee besorgt.

Dienstag 27.02.2024

Heute gab es die superleckeren Brötchen vom Heidbäcker und das sogar für nur 45 Cent. Diese Brötchen sind total nach unserem Geschmack. Susanne hat sich für heute wieder einen Fußschontag verordnet. Ich habe mich aber so zum späten Mittag dann wieder mal alleine auf den Weg gemacht. Dabei habe ich festgestellt, dass der vermeintliche Zirkus auf der Festwiese gar kein Zirkus ist, sondern ein Puppentheater. Mein geplanter Besuch der Molche im Grund des Kalkberges fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser, da der gesamte Grund des Kalkberges ein großer See ist und die früheren Spazierwege ca. einen Meter hoch unter Wasser stehen. Gut für die Molche, haben sie doch mehr Bewegungsfreiheit. Ich bin auf den Berg gestiegen und dort entlang der Kuppe bis zur Altstadt gelaufen. Vorbei am Rathaus über Am Sande zurück zum Womo. Während meines Spazierganges hat es nicht geregnet, obwohl es dicht bewölkt war.
Am Nachmittag habe ich bei einem Test der Duomatic festgestellt, dass sie schon wieder defekt ist. Ich habe mich gleich an die Arbeit gemacht das zu dokumentieren. Da ich Herrn Roost telefonisch nicht erreichen konnte, habe ich zwei Mails geschickt. Eine mit der Schadensinformation und die andere mit einer Chronologie der Ausfälle der Duomaticen in unserem Womo.

Mittwoch 28.02.2024

Heute habe ich ungeschickterweise beim Heidbäcker gesagt, dass ich drei einfache Brötchen haben will. Das führte dazu, dass ich drei Runde Brötchen bekommen habe. Ich hatte mich schon über den Preis gewundert, da die Brötchen nur 45 Cent gekostet haben. Sie waren dafür aber auch nicht ganz so gut. Also morgen muss ich explizit Harmsbrötchen verlangen. Trotzdem hatten wir ein super leckeres Frühstück und das ganze bei strahlendem Sonnenschein.
Noch am Vormittag haben wir uns zu einem weiteren Spaziergang in die Altstadt aufgemacht. Das Karstadt hat z. Zt. eine Sonderaktion, nochmals 40% Rabatt auf bereits reduzierte Ware. Susanne hat drei Shirts gefunden. Das preiswerteste kam nach Abzug aller Rabatte ganze 8,-€. Ich habe mir noch drei langärmelige Pullover gekauft. So preiswert bekommt man so etwas nicht so schnell wieder. Die Altstadt hat uns auch bei diesem Rundgang wieder tief beeindruckt. Macht einfach Spaß hier durch die Gassen zu wandeln. Auf dem Rückweg zum Womo waren wir wieder im EDEKA und beim Heidbäcker.
Bei strahlendem Sonnenschein haben wir unseren Nachmittagskaffee mit dem frischen Kuchen vom Heidbäcker genossen. Wahnsinn, wie gut es uns doch geht.

Donnerstag 29.02.2024

Den heutigen Tag müssen wir ganz besonders genießen, immerhin gibt es ihn nur alle 4 Jahre. Das fing heute beim Frühstück dann auch schon gut an, mit den richtigen Brötchen, die einen guten Start in den Tag garantieren. Da die V+E hier immer noch nicht wieder nutzbar ist konnten wir zeitnah nach dem Frühstück abfahren. Bevor wir Lüneburg verlassen haben, haben wir im Bauhaus noch eine Gasflasche getauscht.

Donnerstag 29.02.2024

Bereits in Lüneburg sind wir schon auf der L216 gefahre und sind ihr auch treu geblieben bis zu dem kleinen Ort Göhrde. Dort sind wir dann auf der L255 bis kurz vor Hitzacker geblieben. Den Stellplatz haben wir relativ leer vorgefunden. Bei der Auswahl der Stellfläche muss man, so man Satelliten Empfang haben will, auf die große Baumgruppe achten. Im Sommer mit Laub auf den Bäumen, dürfte es noch schwieriger werden. Wir haben einen Platz mit Empfang gefunden.
Nach einem Zwischenkaffee bin ich alleine zu einem Spaziergang in die Altstadt von Hitzacker gegangen. Zur Zeit hat die Elbe noch ziemlich hohes Wasser. Man hat schon Schwierigkeiten das Fahrwasser der Elbe zu erkennen, weil es eine riesige Seenlandschaft ist. Ich bin auf den Weinberg gestiegen und habe den faszinierenden Ausblick über die Elbauenlandschaft genossen. Das ist durch das Hochwasser besonders Eindrucksvoll. Von der Burg ist nicht mehr viel übrig. Man benötigt Fantasie, um sich hier eine Burg vorzustellen. Auf dem Rückweg zum Womo bin ich vorbei an der Villa Max Adolf. Leider war die schönste Front des Gebäudes komplett eingerüstet. Das ist schade, aber nicht zu ändern. Im Womo hat Susanne unseren Nachmittagskaffee serviert. Wir haben den leckeren Schmandkuchen vom Heidbäcker genossen.
Dafür, dass das ja heute nur ein Bonustag ist, hat er den ganzen Tag über strahlenden Sonnenschein geboten. Für uns seit langem mal wieder ein Sonnenscheintag.

Freitag 01.03.2024

Der Weg zu den frischen Brötchen ist hier in Hitzacker relativ schnell absolviert. Brötchen für 42 Cent erscheinen erstmal sehr preiswert und zu unserem Vergnügen haben sie sogar lecker geschmeckt und waren schön knusprig. Am Vormittag haben wir uns bei Sonnenschein und schon 10°C Außentemperatur zu einem Spaziergang durch die Altstadt von Hitzacker auf den Weg gemacht. Die Altstadt ist leider nicht sonderlich groß, aber dafür besonders schön. Wir gehen hier immer wieder gerne spazieren. Auf dem Rückweg zum Womo haben wir uns bei dem Bäcker mit Kuchen ausgestattet. Unser Kuchenvorrat von zu Hause geht nämlich langsam zur Neige.
Nach dem Nachmittagskaffee bin ich nochmal alleine zu einem weiteren Spaziergang aufgebrochen. Dieses mal weg von Hitzacker in Richtung Nienwedel. Eigentlich hatte ich vor dort die Brücke über die Jeetzel zu nutzen und dann in einem weiten Bogen auf der Westseite der Jeetzel wieder zurück nach Hitzacker zu laufen. Durch das Hochwasser standen die Wiesen rechts und links der Jeetzel unter Wasser und bildeten mit ihr eine riesigen See. Es war zu vermuten, dass die Fußwege unter Wasser stehen könnten. Auf der Landstraße ohne Fußweg hatte ich keine Lust zu laufen. Also bin ich umgekehrt und auf dem Kopf von dem Elbdeich wieder zurückgelaufen. Die Elbe bildet mit ihren Seitenauen ein riesiges Seengebiet.

Sonnabend 02.03.2024

Heute waren die Brötchen nicht ganz so knusprig, vielleicht dem Nebel geschuldet. Trotzdem hatten wir ein gutes Frühstück und damit wieder einen guten Start in den Tag. Susanne hat sich für heute nochmals einen Schontag für ihren Fuß verordnet. Ich habe aber alleine eine größere Tour gemacht, dieses mal in das ehemalige Kurgebiet, was heute als solches eigentlich kaum noch zu erkennen ist. Es sind ausnahmslos Einfamilienhäuser, lediglich zwei Hotels dazwischen. Mir hat der Spaziergang wieder gut getan, aber den Rest des Tages habe ich auch im Womo verbracht. Ich habe aktiv an unserer Maitour gearbeitet.

Sonntag 03.03.2024

Beim Bäcker war heute die Hölle los, sonntags kaufen offensichtlich doch noch viele Menschen frische Brötchen. Die Brötchen waren heute auch wieder etwas besser, kommen aber an die Qualität des Heidbäckers in Lüneburg nicht heran.
Da wir heute erst gegen Abend in Kremmin bei der Werkstatt Pannke eintreffen wollen, konnten wir uns noch bis zum Nachmittagskaffee beschäftigen. Susanne hat z. Zt. viel Wintersport im Fernsehen. Ich habe sowieso keine Langeweile, konnte an der Planung der Maitour weiter arbeiten. Gegen 16:00 Uhr haben wir unser Womo zur Abreise fit gemacht. Fäkalien entsorgt, Grauwasser abgelassen und Trinkwasser gebunkert.

Sonntag 03.03.2024

Von Hitzacker sind wir auf einer kleinen Landstraße zur L216 gefahren und von der kurz vor Dannenberg auf die L191. Auf der ging es dann über die Elbe, die z. Zt. eher einer großen Seenlandschaft ähnelt, vorbei an Dömitz und weiter bis Grabow. In Grabow haben wir eine Schleife über den Stellplatz gemacht, um unseren Hausmüll loszuwerden. Danach ging es dann direkt nach Kremmin, wo wir uns vor der Kfz-Werkstatt hingestellt haben.

Montag 04.03.2024

Zum Frühstück gab es heute aufgebackene Brötchen von verschiedenen Bäckern. Das war auch nicht schlecht. Pünktlich um 08:00 Uhr stand unser Womo in der Halle und Thorsten ging auch gleich zur Sache. Leider stellte sich auch relativ schnell heraus, dass vorne rechts der Bremssattel defekt ist und ersetzt werden muss. Trotz aller Bemühungen der Werkstatt wird das Teil erst morgen geliefert. Also noch eine Nacht hier bleiben und hoffen, dass das morgen Früh dann relativ schnell machbar sein wird. TÜV wollen sie trotzdem machen. Nach Abklärung aller Formalitäten bei Pannke sind wir zu Caravan Wendt gelaufen. Mit Herrn Roost wurden wir uns relativ schnell einig. Für die Duomatic schreibt er uns eine einzelne Rechnung und bei dem Baustein von Schaudt will er uns nur den Einkaufswert in Rechnung stellen. Die neue Rechnung schickt er uns nach Hause. Die beiden Schlösser für die Badtür sind nun da, die können wir uns aus dem Shop dann abholen.
Ich habe bei Caravan Wendt eine Runde über den Platz gedreht und dabei bei den vielen neuen hochpreisigen Womos wieder mal festgestellt, dass wir zu unserem Duomobil keinen wirklich nachvollziehbaren Zugewinn hätten. Wenn überhaupt, käme nur der Carver von Concorde mit der Hecksitzgruppe in Frage. Wäre dann so ein Schnäppchen für ca. 300 000,-€ mit allen Extras. Da warten wir dann auf einen Lottogewinn.
Bei Pannke wieder angekommen, stand unser Womo schon vor der Tür. Bis auf den blösen Bremssattel ist alles schon wieder fertig. Der TÜV hat auch keine Mängel mehr gefunden. Nun bringen wir vor der Werkstatt noch eine Nacht zu und haben sogar Strom.

Dienstag 05.03.2024

Wir hatten wieder pünktlich zu 08:00 Uhr unser Womo werkstattbereit gemacht. Der Bremssattel war schon da. Was wir nicht wussten, die Anlieferung der Ersatzteile erfolgt wohl sogar nachts. Die stellen das einfach vor die Tür in eine Box. Da wurde offensichtlich noch nicht oft gestohlen. Gegen 0930 Uhr war Thorsten dann auch schon fertig. Er machte eine kleine Runde mit dem Womo, zog nochmals die Radmuttern nach und dann ging es für uns ans Bezahlen. Die Rechnung mit über 2000,-€ schockte uns nicht, es war uns bewußt, dass das dieses mal richtig teuer wird. Nun hatten wir uns ja auch die teuersten Decken ausgesucht. Zum Schluss machte uns Thorsten nochmals darauf aufmerksam, dass wir auf der Hinterachse um mehr als 200 kg überladen sind. Ja, was könnten wir entfernen. Allerdings hatten wir auch einen vollen Wassertank und der Spritdank ist auch zu dreiviertel voll. Thorsten hat hinten schon 5,5 Bar Luftdruck eingestellt.
Wir haben für den Heimweg die Autobahnstrecke gewählt.

Dienstag 05.03.2024

Wir hatten uns für die Heimfahrt für die Autobahn entschieden, nicht zuletzt, weil gestern Nacht verrücktgewordene Bauern aus Protest Misst und Gülle auf die B5 abgelassen hatten, was zu schweren Unfällen führte. Das hat wohl mit Protest nichts mehr zu tun. Die Autobahn A24 war staufrei und wir sind super gut durchgekommen. Die Beräumung unseres Womos war entspannt und problemlos. Wieder ging damit eine schöne Womotour zu Ende.

Resümee der Reise    --- 😍 ---

Plan/Ist: 😊 Wetterbedingt gab es einige Änderungen und Kiel war vom Stellplatz her die Enttäuschung schlecht hin.

Wettersituation: 😓 Das Wetter war komplett anders als erhofft. Schnee und Regen und kalt, alles wie wir es nicht wollen.

Technik: 💖 Es gab keinerlei Ausfälle.

Gesundheit: 💖 Fast perfekt, sogar Susannes Rücken meldete sich kaum.

Verkehrssituation: 😍 Bis auf einige Staus war alles angenehm.