Was | Plan | Ist |
---|---|---|
Anzahl Übernachtungen | 28 | 28 |
Stromkosten (teilweise in den Stellplatzgebühren) | 70 | 76 |
Stellplatzgebühren (teilweise mit Stromkosten) | 326,- | 326,70 |
Gasverbrauch für Heizung und Kühlschrank | 38 | 35 |
Gaskosten Plan 2,30/kg, Ist 2,25/kg | 87,- | 79,- |
Aufenthaltskosten Strom, Standgebühren und Gas | 483,- | 482,- |
Fähr- und Brückenkosten und Mautgebühren | 0,- | 0,- |
Gesamte gefahrene Strecke | 979 km | 1019,2 km |
Spritverbrauch Plan 11,5 L/100km, Ist 12 L/100km | 113 Liter | 122 Liter |
Spritkosten Plan 1,75€/Liter, Ist 1,75€/Liter | 192,-€ | 208,-€ |
Die Gesamtkosten der Tour aus Aufenthalts-, Gas-, Sprit- und Nebenkosten | 675,-€ | 690,-€ |
- Toureninfos
- Wismar
- Lübeck
- Heiligenhafen
- Kiel
- Schleswig
- Eutin
- Bad Schwartau
- Mölln
- Geesthacht
- Lüneburg
- Hitzacker
- Kremmin
- Velten
- Resume
Je weiter wir nach Norden kamen, um so stärker hat es geregnet, aber die Außentemperatur betrug noch 10°C, also ziemlich mild. Als wir uns eingerichtet hatten, haben wir erst mal unseren Nachmittagskaffee getrunken. Danach bin ich zum Netto gelaufen, weil wir uns beide nicht mehr sicher waren, ob darin ein Bäcker ist. Es gibt keinen Bäcker mehr, aber Netto selbst hat einen großen Backshop.
Den Rest des Tages haben wir im Womo verbracht, es hat fast durchgehend geregnet.
Gegen Mittag sind wir zu einem Spaziergang in die Altstadt gelaufen, was ja jetzt glücklicher Weise mit Susanne wieder möglich ist. Hier hat sich nicht viel verändert. Wir waren auf dem Marktplatz und konnten wieder die schönen Gebäude ringsherum bewundern. Die Altstadt gefällt uns immer wieder. Auf dem Rückweg haben wir noch einen kurzen Umweg über den alten Hafen gemacht. Dieser Bereich erinnert uns immer wieder an unsere Zeit mit der Selektra. Schade, dass es unsere Fischfabrik nicht mehr gibt.
Gegen Abend sind wir noch einmal zur Seeperle vorgelaufen. Dort haben wir wieder so richtig geschlemmert und haben uns außerdem mit Räucherfisch versorgt.
Zum Abendbrot gab es unseren Räucherfisch aus Wismar mit frischem Brot. Das war wieder Schlemmern auf hohem Niveau.
Unsere Entscheidung, erst morgen in die Stadt zu fahren stellte sich im Laufe des Tages immer mehr als richtig heraus. Am späten Vormittag ging der Schnee nahtlos in Regen über und der hielt bis zum Abend an. Kein Wetter für einen Stadtspaziergang. Leider hat uns das Wetter aber auch dazu gezwungen das Womo nicht zu verlassen. Aber auch solche Tage genießen wir.
Zu 10:30 Uhr standen wir an der Bushaltestelle vor dem Stellplatz. Der Bus kam pünktlich und brachte uns in die Innenstadt von Lübeck. Im Rathaus haben wir erfahren, dass es um 12:00 Uhr eine Führung gibt, man aber die Karten erst kurz vorher lösen kann. Nach einer Runde über den Marktplatz sind wir hinunter zum Holstentor gelaufen. Von da aus sind wir wieder hochgelaufen zur St. Marienkirche. Mit Eintritt durften wir die Kirche auch besichtigen. Sie hat viel Geschichte, ist aber auch arm an historischer Ausstattung. Sehenswert sind die Seitenkapellen und der Chorumlauf. Von der Kirche aus sind wir wieder ins Rathaus gegangen und haben Karten für die Führung gekauft. Jetzt hatten wir bis zur Führung noch eine halbe Stunde Zeit. Die haben wir genutzt für die Fußgängerzone in der Fleischhauerstraße, vorbei am Klostereck und über die Dr. Julius-Leber-Straße wieder hoch zum Rathaus. Die Führung war schon gestartet als wir am Rathaus ankamen, aber wir hatten noch nichts versäumt. Das Rathaus ist sehr sehenswert und wir hatten einen sehr guten Führer, der nicht zuviel erzählte, aber auch nicht zu wenig.
Nach der Rathausbesichtigung sind wir zum gegenüberliegenden Geschäft von Niederegger gegangen und haben uns mit der unwiderstehlich tollen Torte ausgestattet. An dem Resteverkauf der Weihnachtsware, um 50% reduziert, konnten wir nicht vorbeigehen, ohne zu zugreifen. Für die Hochzeitstorte von Vivien-Sara und Mario konnten wir nicht vorbeigehen. Mit einer großen Tüte, voll mit Tortenstücken und Marzipansüssigeiten, haben wir den Laden wieder verlassen. Ein Stück weiter die Fußgängerzone in Richtung Burgtor zurück, haben wir bei Deichmann für Susanne ein zweites Paar Hausschuhe gekauft, die sie dann zu Hause nutzen will, weil sie die vom Womo sehr gut findet. Aber ein paar Skechers fielen bei der Gelegenheit auch noch ab. Jule, Susannes Physiotherapeutin, hat ihr die empfohlen. Diese Schuhe haben eine Innensole mit Memoryeffekt. Auf beide Schuhe hat sie 30% Rabatt bekommen. Jetzt sind wir noch vorbei am Heiliggeisthospital bis zum Burgtor gelaufen. Hier sind wir in den Bus 12 gestiegen, der uns wieder zurück zum Stellplatz gebracht hat. Was für ein schöner und inspirierender Tag.
Zum Kaffee habe wir unsere ersten Tortenstücken von Niederegger genossen. Wir lieben an diesen Torten, dass sie leicht und fruchtig sind. Der Preis mit ca. 3,50 €/Stück ist fair.
Ich habe gegen Mittag einen Spaziergang zum Strand gemacht. Das war allerdings bei dem miesen Wetter eine echte Herausforderung. Der Wind war eisig kalt und aus den 3°C wurde ein Gefühl wie -5°C. Jetzt wären lange Unterhosen ganz nützlich gewesen. Der Gang durch das erste Einkaufszentrum war ein Schock. Bis auf zwei Läden ist dort alles leer. Den Bäcker den wir bei unserem ersten Besuch genutzt haben gibt es nicht mehr. Das ganze Gebäude macht einen trostlosen Eindruck. Das EDEKA hinter diesem Einkauszentrum hat auch aufgegeben. Die meisten Gaststätten sehen auch nicht so aus als würden sie im Frühjahr wieder aufmachen. Im Haus des Gastes gibt es einen Makler, der Ferienwohnungen zum Kauf anbietet. Die Preise sprechen für sich. Eine 60 m² Wohnung mit Seeblick für 109.000,-€ das wirft Fragen auf. Was ist hier im Gange. Ist das frühere Feriendomiziel Heiligenhafen im Absturz.
Wir haben uns entschieden, hier nur zwei Nächte zu bleiben.
Im Laufe des Vormittags hat der Regen tatsächlich immer mehr nachgelassen und gegen 12:00 Uhr hörte es komplett auf. Der Wind war eingeschlafen und die Temperatur mit 5°C ganz angenehm. Wir sind aufgebrochen zu einem Spaziergang über den Steinwarder. Ich war mit der GoPro und der Drohne bewaffnet. Die Ostsee hatt sich inzwischen wieder zurückgezogen und sah so aus als ob sie kein Wässerchen trüben könnte. Ich habe einige Aufnahmen von der leerstehenden Einkaufshalle gemacht, weil mich das eigentlich eher etwas traurig stimmt, wie die schöne Ecke hier so langsam zu verfallen scheint. Auf dem Steinwarder haben wir zwischen den Dünen einige Blicke auf die Ostsee geworfen. Hier hat Heiligenhafen seinen schönsten, weil feinsten Sandstrand. Als wir an der Seebrücke angekommen sind, musste ich feststellen, dass der Akku der GoPro leer ist und ich sowohl Werkzeug wie auch Reserveakkus mit meiner Umhängetasche im Womo gelassen habe. Also nichts geht mehr mit der Gopro. Aber ich habe ja noch die Drohne. Durch die kleine Einkaufspassage, vorbei am Sportboothafen, ging es am Südufer des Binnensees zurück. Kurz bevor wir am Womo ankamen, kam nun sogar die Sonne zwischen den Wolken hervor. In den letzten Tagen ein eher seltener Gast.
Wir haben nach diesem großen Spaziergang, fast 7.000 Schritte, die Susanne tapfer durchgehalten hat, uns einen guten Kaffee mit Susannes leckerem Kuchen verdient.
Auf dem Weg zum Bäcker begleiteten mich an vielen Stellen die sichtbaren Folgen des Hochwassers vom Oktober 23. Die oberste, feine Kiesschicht der Gehwege in den Kaiserwiesen hat der Wellenschlag beiseite gespült. Die größte Überraschung erlebte ich, als ich auf den vermeintlichen Bäckerladen zuging. Der war komplett leer. Dicht daneben, auf dem freien Platz steht jetzt ein modernes Containergebäude. Darin läuft der Backwarenverkauf weiter. Die Verkäuferin erzählte uns, das der gesamte Laden unter Wasser stand und jetzt saniert werden muss. Die große Verkehrsstraße davor stand ebenfalls unter Wasser und war fast eine ganze Woche gesperrt. Gut, dass ich den Weg zum Bäcker trocken gehen konnte. Kurzzeitig fing es nämlich schon wieder an zu nieseln.
Die Brötchen haben aber trotzdem wieder sehr gut geschmeckt und wir hatten ein leckeres Frühstück.
Gegen Mittag sind wir zu einem Spaziergang in die Altstadt aufgebrochen. Erste Station war dabei der Dom von Schleswig. Wir haben ihn ja schon mehrmals besucht, aber er fasziniert uns immer wieder. Er ist eher spartanisch ausgestattet, verfügt aber über viele intakte Wandgemälde. Nach der Dombesichtigung sind wir weiter durch die Altstadt gelaufen. Auch hier gibt es leider viele leerstehende Ladengeschäfte. Dafür haben wir auf kurzer Entfernung drei Einrichtungen entdeckt, die sich als Tagestreff deklariert haben. Da scheint wohl einiges im Umbruch zu sein. Über die Fußgängerzone ging es weiter in die Neustadt. Im Edeka hat sich Susanne schnell Ersatz für ihr ausgehendes Deodorant besorgt. Über die Königswiesen ging es zurück zu unserem Womo.
Für heute hatte ich mir eigentlich die Umsortierung in der Garage vorgenommen, weil es ja relativ mild sein sollte. Die Temperatur stimmte, aber es hat fast nahtlos den ganzen Tag geregnet. Selbst wenn es mal einige Minuten nicht regnete, die Luft hatte so eine hohe Luftfeuchtigkeit, dass man trotzdem schnell nass ist. Ich habe beschlossen, es dann heute nicht zu machen. Also haben wir den ganzen Tag im Womo zugebracht, was so schlecht auch nicht war.
Susanne hat uns heute warmes Essen gemacht. Es gab Pulled Pork. Das war richtig lecker.
Susanne hatte keine Lust für einen ersten Stadtspaziergang und wollte auch ihren Fuß noch etwas schonen. Ich bin alleine gestartet, eigentlich hauptsächlich, um den Weg zum Bäcker zu erkunden. Das ging ganz einfach, fast punktgenau landete ich an einem EDEKA mit einem separaten Bäcker. Der Weg ist kürzer als meiner zu Hause. Mein Handy zeigte mir, dass es von hier aus gar nicht weit ist bis zur Touristeninfo. Da wir Eutin spontan aufgenommen haben, haben wir auch keine Unterlagen dabei. In der Touristeninfo habe ich einen Stadtplan bekommen und einen Flyer für einen Rundgang durch Eutin, vorbei an den wichtigsten historischen Stellen. Ich habe hier allerdings auch erfahren, dass das Schloss erst wieder am 1. März öffnet. Von Januar bis März hat es Winterruhe. Das ist allerdings Pech. Über den Schlosspark bin ich dann zurück zum Womo gelaufen. Da gab es Kaffee mit leckerem Kuchen von Susanne.
Nach dem Kaffee habe ich die Werkzeugwand in der Garage montiert, die ich schon vor längerer Zeit mal im ALDI gekauft habe.
Nach dem Zwischenkaffee sind wir zu einem Spaziergang aufgebrochen. Wir sind quer durch den Schlossgarten zum Schloss gelaufen. Leider hat das Schloss ja nicht offen. Es ist aber auch von außen ein schöner Anblick. Vom Schloss aus ging es zur St. Michaelis Kirche, die sogar geöffnet hatte. Da wurde auch gerade die Orgel gequält. Hörte sich streckenweise kläglich an. Von der Kirche aus ging es zum Marktplatz, wo heute Wochenmarkt war. Zu bewundern war hier auch das Rathaus und die historischen Bauten, die den Marktplatz umsäumen. Darunter ein besonderes Highlight das Witwenpalais. Nach einem Stück Fußgängerzone, sind wir dann in Richtung EDEKA eingeschwenkt. Susanne wollte hier noch einige Besorgungen machen. Bis auf Mayonnaise haben wir alles bekommen, was wir wollten. Das EDEKA hat keinen Frischebackwarenbereich, also mussten wir uns mal ein frisches Brot von dem Bäcker im Vorraum holen. Beim Rückweg zum Womo haben wir uns getrennt, Susanne ist den kürzeren Weg entlang der Straße gelaufen und ich bin noch einmal in den Schlossgarten eingeschwenkt, um den Pavillon zu filmen und weitere Teile vom Schlossgarten.
Zurück im Womo, haben wir Kaffee getrunken und Susannes leckere Giottotorte genossen. Danach habe ich mich nochmals auf den Weg gemacht, diese mal mit der Drohne, um das Schloss und den Küchengarten aufzunehmen. Das hat alles gut geklappt, obwohl die Kaserne ganz in der Nähe war. Sie wurde zwar angezeigt, aber ich konnte sie wegdrücken und trotzdem fliegen. Jetzt ging es zurück ins Womo, es gibt jetzt auch genug Arbeitsmaterial.
Nach unserem Mittagskaffe sind wir aufgebrochen zu unserem üblichen Bäckererkundungsausflug. Die Touristeninfo im Rathaus macht erst um 15:00 Uhr wieder auf. Ca. 200 Meter weiter war der Werksverkauf von Schwartau. Hier gibt es nicht nur Marmeladen, sondern von Keksen von Balsen bis zu Lübecker Marzipan. Wir haben uns erst eimal eine bunte Palette an Marmeladen und für mich Soßen für Eiscreme mitgenommen. Zurück zum Rathaus, haben wir in der dortigen Bäckerei Junge uns Torte für unseren Nachmittagskaffee mitgenommen. Hier hole ich uns morgen Früh frische Brötchen.
Die Torte der Bäckerei Junge war lecker. Ich habe mich nach dem Kaffee nochmals auf den Weg zur Touristeninfo gemacht. Ich habe die Touristeninfo im Rathaus gar nicht so ohne weiteres gefunden. Nach Nachfragen in einem der Büros, stellte sich heraus, dass es die Telefonzentrale des Rathauses ist. Dor war aber z. Zt. nicht besetzt. Da habe ich vom Bürgerbüro wenigstens einen Stadtplan bekommen. Das ist ja ganz schön ärmlich.
Am frühen Mittag sind wir zu einem Spaziergang zum Kurpark von Bad Schwartau aufgebrochen. Die kleine Georgskapelle war leider verschlossen, aber sie ist in einem Gebäude, was auch von außen interessant ist. Entlang der Schwartau ging es zum Kurparksee. Auf dem Weg dort hin begrüßte uns schon überall der Frühling. Von Schneeglöckchen, Märzenbecher und den aufbrechenden Blüten der Forsythien. Der Park ist nicht unbedingt einer der schönen, aber es gibt sicherlich noch schlechtere. Von dem relativ kleinen Park sind wir wieder in Richtung Stadtzentrum eingeschwenkt. Das Zentrum von Bad Schwartau hebt sich von vielen anderen Kleinstädten durch das Fehlen historischer Gebäude ab. Hier ist alles neuzeitlich und modern. Zum Shoppen ideal, zum Genießen der historischen Architekturen absolut untauglich. Der Brunnen auf dem Marktplatz und das ehemalige Gebäude des Amtsgerichtes sind die einzigen Relikte vergangener Jahrhunderte. Ein Erlebnis zum Staunen hatten wir noch bei der Suche nach einer Bäckeralternative zu dem Junge Bäcker. Im Vorraum vom EDEKA Einkaufszentrum, ist ein Bäcker, der tatsächlich für eine einfache Schrippe 65 Cent haben will. Da kommt bei uns aber blitzschnell der Geiz durch, wenn man weiß, dass nebenan der ALDI eine Schrippe für 19 Cent verkauft. Selbst wenn man glaubt, dass die nicht so gut sind, für uns rechtfertigt nichts diesen Preisunterschied. Aber Ende gut alles gut, auf dem Weg zum Womo haben wir in der Rathauspassage noch einen Bäcker entdeckt. Die Schrippen sahen optisch schon mal sehr gut aus und sollen 50 Cent kosten. Die werden mich morgen früh sehen, also nicht die Schrippen, sondern der Laden.
Am späten Vormittag sind wir nochmals in die Innenstadt gestartet, unser Ziel, der Werksverkauf von den Schwartauer Werken. Bei unserem ersten Besuch wollten wir erst mal sehen, was es so alles gibt. Susanne hat auch schon mal eine Marmelade gekostet. Unter anderem will sie davon nachordern.
Heute am Morgen gab es ja einige blaue Lücken in der Bewölkung, gegen Mittag gab es aber dann schon wieder die ersten Regenschauer bei ca. 12°C milden Temperaturen. Den Rest des Tages haben wir im Womo verbracht.
Nach dem ersten Zwischenkaffee bin ich zu einer größeren Wanderung gestartet. Susanne will ihr Bein noch schonen. Ich bin an unserem Stellplatz auf den kleinen Hügel gestiegen und durch eine größere Einfamilienhaussiedlung gelaufen. Interessant zu sehen wie unterschiedlich Menschen Haus und Garten pflegen und nutzen. In Höhe des Ehrenfriedhofes bin ich dann in Richtung Eisenbahnstrecke abgebogen. Hinter der Eisenbahnbrücke ging es dann wieder quer durch Wiesen und Sumpf zurück zur Schwartau. Am Kurpark habe ich die Schwartau überquert und bin durch den Kurpark und dem Asklepioszentrum wieder zurück zum Stellplatz. Das war wieder mal schön, wenn auch streckenweise die Wege sehr matschig waren.
Nach unserem Zwischenkaffee habe ich mich zu einem Spaziergang in die Innenstadt aufgemacht. Susanne schont ihren Fuß. Das Wetter hielt den Himmel dicht bei milden 12°C, ganz angenehm.
Wir haben uns weiter durch die Baustelle gekämpft und sind unbeschadet am Rathaus gelandet. Die Kirche dort ist leider nur eine ziemlich lange Treppe zu erreichen. Der Behindertenaufzug scheint jetzt endgültig außer Betrieb zu sein. Den haben wir schon 2019 so vorgefunden. Spricht nicht gerade für gute Gemeindearbeit. Also musste ich mir die Kirche wieder alleine ansehen. Nach einem kurzen Blick auf die Till Eulenspiegelfigur, vorbei am Stadthauptmannshaus, ging es dann weiter in den ehemaligen Kurpark. Der macht leider einen sehr ungepflegten Eindruck. Was ist hier los in der Kommune? Über den Marktplatz sind wir dann zurück zum Stellplatz gegangen. An der Abknickenden Vorfahrtsstraße zum Busbahnhof stand früher mal eine Fußgängerampel. Die ist anscheinend auch dem Rotstift zum Opfer gefallen.
Nach unserem Zwischenkaffee bin ich nochmal gestartet und bin zum Stauwehr und der Schleuse gelaufen. Dort habe ich Drohnenaufnahmen gemacht. War aber auch ein schöner Spaziergang. Zurück im Womo gab es Kaffee und Kuchen von Susanne. Was für ein tolles Leben.
Nach unserem Zwischenkaffe sind wir zu einem Spaziergang in die Altstadt aufgebrochen. Bei milden 8°C und dichtem Himmel war das auch ganz angenehm vom Klima her. Diese Stadt begeistert uns immer wieder aufs Neue. Faszinierend die vielen historischen Gebäude die auch sehr liebevoll gepflegt werden. Erstaunlich finden wir auch, dass es hier relativ wenig Leerstand an Einzelhandelsgeschäften gibt. Auf dem Rückweg zum Womo waren wir noch im EDEKA und haben uns beim Heidbäcker Kuchen für den Nachmittagskaffee besorgt.
Am Nachmittag habe ich bei einem Test der Duomatic festgestellt, dass sie schon wieder defekt ist. Ich habe mich gleich an die Arbeit gemacht das zu dokumentieren. Da ich Herrn Roost telefonisch nicht erreichen konnte, habe ich zwei Mails geschickt. Eine mit der Schadensinformation und die andere mit einer Chronologie der Ausfälle der Duomaticen in unserem Womo.
Noch am Vormittag haben wir uns zu einem weiteren Spaziergang in die Altstadt aufgemacht. Das Karstadt hat z. Zt. eine Sonderaktion, nochmals 40% Rabatt auf bereits reduzierte Ware. Susanne hat drei Shirts gefunden. Das preiswerteste kam nach Abzug aller Rabatte ganze 8,-€. Ich habe mir noch drei langärmelige Pullover gekauft. So preiswert bekommt man so etwas nicht so schnell wieder. Die Altstadt hat uns auch bei diesem Rundgang wieder tief beeindruckt. Macht einfach Spaß hier durch die Gassen zu wandeln. Auf dem Rückweg zum Womo waren wir wieder im EDEKA und beim Heidbäcker.
Bei strahlendem Sonnenschein haben wir unseren Nachmittagskaffee mit dem frischen Kuchen vom Heidbäcker genossen. Wahnsinn, wie gut es uns doch geht.
Nach einem Zwischenkaffee bin ich alleine zu einem Spaziergang in die Altstadt von Hitzacker gegangen. Zur Zeit hat die Elbe noch ziemlich hohes Wasser. Man hat schon Schwierigkeiten das Fahrwasser der Elbe zu erkennen, weil es eine riesige Seenlandschaft ist. Ich bin auf den Weinberg gestiegen und habe den faszinierenden Ausblick über die Elbauenlandschaft genossen. Das ist durch das Hochwasser besonders Eindrucksvoll. Von der Burg ist nicht mehr viel übrig. Man benötigt Fantasie, um sich hier eine Burg vorzustellen. Auf dem Rückweg zum Womo bin ich vorbei an der Villa Max Adolf. Leider war die schönste Front des Gebäudes komplett eingerüstet. Das ist schade, aber nicht zu ändern. Im Womo hat Susanne unseren Nachmittagskaffee serviert. Wir haben den leckeren Schmandkuchen vom Heidbäcker genossen.
Dafür, dass das ja heute nur ein Bonustag ist, hat er den ganzen Tag über strahlenden Sonnenschein geboten. Für uns seit langem mal wieder ein Sonnenscheintag.
Nach dem Nachmittagskaffee bin ich nochmal alleine zu einem weiteren Spaziergang aufgebrochen. Dieses mal weg von Hitzacker in Richtung Nienwedel. Eigentlich hatte ich vor dort die Brücke über die Jeetzel zu nutzen und dann in einem weiten Bogen auf der Westseite der Jeetzel wieder zurück nach Hitzacker zu laufen. Durch das Hochwasser standen die Wiesen rechts und links der Jeetzel unter Wasser und bildeten mit ihr eine riesigen See. Es war zu vermuten, dass die Fußwege unter Wasser stehen könnten. Auf der Landstraße ohne Fußweg hatte ich keine Lust zu laufen. Also bin ich umgekehrt und auf dem Kopf von dem Elbdeich wieder zurückgelaufen. Die Elbe bildet mit ihren Seitenauen ein riesiges Seengebiet.
Da wir heute erst gegen Abend in Kremmin bei der Werkstatt Pannke eintreffen wollen, konnten wir uns noch bis zum Nachmittagskaffee beschäftigen. Susanne hat z. Zt. viel Wintersport im Fernsehen. Ich habe sowieso keine Langeweile, konnte an der Planung der Maitour weiter arbeiten. Gegen 16:00 Uhr haben wir unser Womo zur Abreise fit gemacht. Fäkalien entsorgt, Grauwasser abgelassen und Trinkwasser gebunkert.
Ich habe bei Caravan Wendt eine Runde über den Platz gedreht und dabei bei den vielen neuen hochpreisigen Womos wieder mal festgestellt, dass wir zu unserem Duomobil keinen wirklich nachvollziehbaren Zugewinn hätten. Wenn überhaupt, käme nur der Carver von Concorde mit der Hecksitzgruppe in Frage. Wäre dann so ein Schnäppchen für ca. 300 000,-€ mit allen Extras. Da warten wir dann auf einen Lottogewinn.
Bei Pannke wieder angekommen, stand unser Womo schon vor der Tür. Bis auf den blösen Bremssattel ist alles schon wieder fertig. Der TÜV hat auch keine Mängel mehr gefunden. Nun bringen wir vor der Werkstatt noch eine Nacht zu und haben sogar Strom.
Wir haben für den Heimweg die Autobahnstrecke gewählt.