Tag/Datum |
Tagebucheintragung |
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Sonntag 13.12.2015 |
Heute hat es fast die ganze Nacht durch richtig gegossen und der Wind hat an unserem Womo gerüttelt. Am Morgen riss dann der Himmel auf und die Sonnen kam heraus. Ich bin auf den Deich gegangen um Brötchen zu besorgen. Der Preis für die Brötchen war sensationell. 80 Cent pro Stück haben mir die Sprache verschlagen und das hat bei mir schon viel zu bedeuten. Das waren mit Abstand die teuersten Brötchen die ich je gekauft habe. Wenigstens haben sie geschmeckt.
Nach dem Frühstück sind wir abgerückt in Richtung Ort. Der Stellplatz war gut zu finden. Die zwei aufgeführten Steckdosen sind an der Entsorgungsstation, wo gar keine Stellplätze sind. Die V+E-Station ist aufgebrochen und außer Betrieb. Es gibt da offensichtlich auch kein Wasser. Wir haben nur einen kurzen Spaziergang gemacht. Der Ort sieht beim Durchfahren schöner aus, als er in Wirklichkeit ist. Sehr klein, man ist in wenigen Minuten durch. Also wir fahren weiter. Die ca. 20 km bis Stade haben wir schnell zurückgelegt. Wir haben jetzt strahlend blauen Himmel. Der Platz in Stade macht einen sehr guten Eindruck. Die Stellplätze sind durch kleine Hecken abgetrennt. Es gibt gut verteilt Säulen mit ausreichend Steckdosen. Nach dem zweiten Frühstück haben wir einen ersten Stadtrundgang gemacht. Die Stadt hat an der Faszination die wir bei unserem ersten Besuch im Sommer spürten nichts verloren. Auch der kleine Weihnachtsmarkt ist schön. Abends sind wir in die Stadt gegangen und waren essen. Wir waren mal wieder beim Chinesen und haben das Buffet gewählt. Ist immer eine preiswerte Angelegenheit.
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Ohne
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Montag 14.12.2015 |
Heute bin ich zum Bäcker gelaufen. Die Wegezeit war etwa ein Drittel von der Gesamtzeit. Der Rest war Wartezeit, da vor mir eine Schulklasse sich fürs Frühstück versorgt hat. Die Brötchen waren gut. Nach dem Frühstück hat uns allerdings ein Anruf vom Steuerberater Schäfer die Laune verdorben. Das Finanzamt akzeptiert nicht den Restwert vom Anlagevermögen. Wir haben noch vor Weihnachten einen Termin mit ihm vereinbart. Gegen Mittag sind wir wieder in die Stadt gegangen. Ich war bei der Bank und außerdem haben wir für André und Hella ein Weihnachtsgeschenk besorgt. Für unser Womo haben wir einen kleinen Weihnachtsbaum gekauft. Den Weihnachtsbaum hat Susanne liebevoll geschmückt und wir haben ihm die Lichterkette mit Batterien aus dem ALDI verpasst. Das sieht richtig hübsch aus, obwohl wir es ja anfänglich gar nicht wollten.
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Ohne
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Dienstag 15.12.2015 |
Nach dem Aufstehen bin ich wieder zum Bäcker gelaufen. Da ich dieses mal etwas früher dran war, war auch die Schulklasse nicht vor mir. Nach dem Frühstück sind wir wieder in die Stadt gelaufen. Jetzt sind wir hier schon fast zu Hause und kennen uns aus. Im Kaufland hat Susanne noch Engelshaar für unseren kleinen Weihnachtsbaum gefunden. Jetzt hat Susanne auch wieder einen kleinen Vorrat an Cola-Vanille. Kaffeetrinken war dann im Womo angesagt. War wieder ein schöner Spaziergang.
Durch das Stadtgebiet von Stade fließt die Schwinge, die etwa vier Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums bei Stadersand in die Elbe mündet. Sie hat die Geschichte dieser Stadt beeinflusst. Die Stadt war Sitz des früheren Regierungsbezirks Stade und beherbergt daher bis heute viele zentrale Institutionen des Elbe-Weser-Dreiecks. Zu den Sehenswürdigkeiten Stades gehört die gesamte Altstadt mit Fachwerkhäusern, die meisten stammen aus dem 17. Jahrhundert. In einigen Straßenzügen stehen wesentlich ältere Häuser, sie stammen aus der Zeit vor dem Stadtbrand von 1659. Dieser zerstörte elf Jahre nach Ende des Dreißigjährigen Krieges zwei Drittel aller Stader Gebäude. Auch das Rathaus gehörte dazu, nur seine Gewölbe mit dem Ratskeller blieben erhalten. Auf ihnen wurde 1667 das so genannte „Alte Rathaus“ erbaut. Der Ratskeller darunter wurde erstmals am 22. Februar 1305 im ersten Stader Stadtbuch als Weinkeller und Schänke erwähnt, er gehört damit zu den ältesten Ratskellern Deutschlands. Zwei Innenstadtkirchen sind von kunst- und kulturhistorischer Bedeutung: die Kirche Ss. Cosmae et Damiani, von den Stadern meist nur „Cosmae-Kirche“ genannt, ist mit einer bedeutenden Hus/Schnitger-Orgel ausgestattet. Die Kirche St. Wilhadi verfügt dagegen über eine Erasmus-Bielfeldt-Orgel. Der Hansehafen war einst das wirtschaftliche Herz der Hansestadt. Hier befindet sich der Schwedenspeicher aus dem Jahr 1705, der seit 1977 als Museum dient. Am Stadthafen befindet sich der denkmalgeschützte Hafenkran von 1927.
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