Reisetagebuch von der Dänemarktour 2016


Vorbereitung:
  • Das große Ziel dieser Tour war die Halbinsel Jütland von Dänemark. In den Norden soll es entlang der Westküste von Schleswig Holstein und dann weiter auf Jütland, ebenfalls an der Westküste entlang. Als nördlichsten Punkt haben wir Frederikshavn geplant. Von da aus soll es an der Ostküste der Halbinsel Jütland und auch durch Schleswig-Holstein wieder zurück gehen.
  • Bei dieser Tour sollte es vordergründig um die Landschaft gehen, da wir Fans vom Flachland sind. Aber auch einige Ortschaften mit entsprechenden Sehenswürdigkeiten haben wir eingeplant.
  • Die schöne Natur wollen wir hauptsächlich durch entsprechende Fahrradtouren genießen. Radfahren sollte in der geplanten Gegend gut möglich sein, weil sich Steigungen in Grenzen halten.

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Aufenthalt in Kremmin - vom 05. bis 06.06.2016 - 1 Nacht   

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Sonntag
05.06.2016
Da wir z, Zt. fast jeden Tag Temperaturen zwischen 28°C und 30°C hatten, haben wir bereits am Vortag abends den Kühlschrank in Betrieb genommen. Das war gut so, der war dann zur Abfahrt auch richtig gut kalt. Susanne hatte auch einen großen Teil Sachen bereits einsortiert. Wir haben gleich bei der neuen Total in der Streitstraße unseren Tank aufgefüllt. Die Spritpreise gehen langsam wieder nach oben. Wir haben 1,109€ bezahlt. Aber immer noch weit aus weniger als vor einem Jahr. Wir hatten eine gute Fahrt, keine Staus oder Unfälle unterwegs. So konnten wir bereits kurz vor 14:00 Uhr uns auf den Parkplatz bei Caravan Wendt einparken. Es stand noch ein Womo aus Berlin auf dem Platz. Kurz nach Ankunft übermannte uns die Müdigkeit. Da war Mittagsschlaf angesagt. Wir hatten im Womo alles auf, was aufzumachen war, und so war es trotz der 28°C, noch heilwegs angenehm, zumal ein leichter Wind wehte. Stellplatz

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Aufenthalt in Geesthacht - vom 06. bis 08.06.2016 - 2 Nächte   

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Montag
06.06.2016
Heute Nacht war es angenehm kühl in unserem Womo, so konnten wir gut schlafen. Aber 10 Minuten nach acht waren wir beide wach und haben beschlossen auf zu stehen. Zum Frühstück gab es Toast, war auch mal wieder lecker. Unser Womo war relativ schnell in der Werkstatt. Der Solarregler war wohl defekt und wurde ausgetauscht. Der Mechaniker meinte den hätten sie jetzt wohl schon des öfteren ausgetauscht. Jetzt zeigte die Ladeanzeige auch 8,8 A Ladestrom an. Der nette Handwerker hat auch gleich den defekten Gasdämpfer am Schrankdeckel erneuert. Das war jetzt schon der zweite. Die Scheibenüberprüfung hat ergeben, dass alle Scheiben ausgewechselt werden müssen. Dafür haben wir für den 31.8. einen Termin vereinbart. Die Fahrt nach Geesthacht ging direkt über die B5.
Ein sehr schöner Platz mit direkter Sicht auf die Elbe. Wir sind mit den Rädern in die Innenstadt gefahren. Na ja, ist eine typische Nachkriegsbebauung. Praktisch, quadratisch gut. Am Platz angekommen habe ich erstmal draußen einen Mittagsschlaf gemacht. Susanne hat sich drinnen hingelegt. Das Wetter ist super. Etwa 27°C und strahlender Sonnenschein. Nach dem Schläfchen war Kaffeetrinken angesagt. Es gab Kuchen, den wir unterwegs besorgt hatten. Nach dem Kaffee habe ich die Kaffeemaschine entkalkt. Das Entkalkungssalz ist nicht so das Gelbe vom Ei.
Stellplatzinfos

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Dienstag
07.06.2016
Ich bin mit dem Rad in die Innenstadt gefahren. Vorher war tatsächlich kein Bäcker zu finden. Die Brötchen waren recht gut. Nach dem Frühstück haben wir uns mit den Rädern in Richtung Tespehude aufgemacht. Die Totenhäuser zu finden war nicht so einfach. Zweimal haben wir uns verfahren. Dann in Richtung Lauenburg haben wir einen Weg durch ein Waldstück gefunden der uns zu den sogenannten Totenhäuser geführt hat. Drei Steinhügel und einige Infosteine mit Inschriften dienen der Eräuterung. Das sogenannte Totenhaus ist auch nur ein Steinhügel mit Löcher, in denen Kanthölzer standen. Es gibt nur ein Bild von dem Haus. War ja ganz interessant, aber dafür haben wir uns auch einige Mückenstiche eingefangen. Die Ruinen des Nobelwerkes zu besichtigen haben wir uns verkniffen. Außerdem funktionierte mein Fotoapparat nicht mehr. Ich vermute der Akku hat seinen Geist aufgegeben. Also sind wir auf dem gleichen Weg den wir gekommen sind auch wieder zurück gefahren. Am Womo angekommen gab es zweites Frühstück und dann ein Schläfchen im Schatten. Der Schatten war aber bald weg. Ich hatte von der Telecom eine SMS bekommen für einen Tarifwechsel, bei gleichen Kosten in der EU. Unser Besuch mit den Rädern bei der Telecomfiliale in Geesthacht war nutzlos, weil bei einem Businessvertrag nur die vertragsabschließende Filiale etwas machen kann. Wir nehmen, wenn überhaupt, nur einen Vierwochenvertrag und den erst kurz vor der Ausreise. Von hier aus sind wir zum Stauwerk gefahren.
Wir sind nochmal auf die Räderb gestiegen und zur Schleusenanlage gefahren. Es ist immer wieder beeindruckend, was für eine gigantische Schleusen- und Stauwerkanlage das ist.
Am Womo wieder angekommen, war Kaffeetrinken angesagt. Am Himmel zogen düstere Wolken auf. Obwohl es permanent grummelte, zog das drohende Gewitter an uns vorbei. Lediglich der Wind frischte auf und es wurde kühler. Das war aber auch mal wieder recht angenehm.
Ohne

Aufenthalt in Itzehoe - vom 08. bis 10.06.2016 - 2 Nächte   

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Mittwoch
08.06.2016
Ich bin wieder mit dem Fahrrad zum Bäcker gefahren. Nach dem Frühstück war großer Abwasch und ich habe die Toilette entleert. Danach sind wir gestartet. Obwohl wir mitten durch Hamburg gefahren sind, sind wir gut durchgekommen. Der Stellplatz in Itzehoe war erst etwas gewöhnungsbedürftig. Eine riesige Fläche, aber eigentlich nur 10 für Wohnmobile. Alle standen aber nicht in der ausgewiesenen Fläche sondern irgendwo. Wir sind mit den Fahrrädern in die Innenstadt gefahren. In der Touristenfo haben wir uns mit Infos versorgt und beim nächstbesten Bäcker mit Kuchen. Nach einer kleinen Runde durch die Fuzo sind wir wieder zurück zum Womo. Danach war Mittagsschläfchen angesagt. Ich habe noch eine Runde in den Ort ohne Susanne gemacht, sie hatte keine Lust zu laufen.
Gegen Abend hatte es sich merklich abgekühlt. Wir haben seit längerem mal wieder das Womo richtig zugemacht. Allerdings haben wir auch gut geschlafen, da es angenehm temperiert war.
Stellplatzinfos

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Donnerstag
09.06.2016
Heute bin ich zu Fuß zum Bäcker gegangen. Es war gut, dass ich gestern noch den nahen Bäcker gefunden habe. Die Brötchen waren preiswert und haben geschmeckt. Nach dem Frühstück sind wir zu einer Radtour gestartet. Wir hatten uns am Vorabend aus den Unterlagen eine Radtour herausgesucht. Beim Start haben wir das entsprechende Tourenzeichen gefunden, dann aber nicht mehr. Wir sind erst mal 10 km durch die Gegend gefahren, bis wir die Tour zwischendurch wieder gefunden haben. Das Schloss ist nicht zugänglich, weil in Privatbesitz. Die Runde selbst war landschaftlich sehr schön. Wir waren hier ganz in der Nähe schon mal mit der Selektra. Wir lagen damals in Beidenfleth. Unterwegs haben wir auf einer schönen Sitzgelegenheit unser zweites Frühstück eingenommen. Dieser Teil der Tour war recht schön. Den Rückweg haben wir die Route verfolgt. Sie ging ganz wo anders lang. Wir haben dann am Rathaus auch die Stelle gefunden wo wir falsch gefahren sind. Wer das findet ist selbst schuld. Ein kleines Schild, verdeckt durch Laub eines Baumes. Das ist absolut bescheuert. Warum hieß diese Tour eigentlich Brückentour? Am Startpunkt der Rundtour war die einzige Brücke und eine Kirche. Es gab also auf der ganzen Tour nur eine Brücke. Egal, wir waren wenigstens unterwegs. Susanne hat noch Kuchen gekauft für unser Kaffeetrinken. Vorher haben wir einen kleinen Mittagsschlaf gemacht. Tagesbilder

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Aufenthalt in Niebüll - vom 10. bis 13.06.2016 -    

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Freitag 10.06.2016 Habe hier letztmalig Brötchen geholt. Wir haben den Stellplatz in Itzehoe verlassen ohne Regenerierung unseres Womos. Nach problemloser Fahrt sind wir in Niebüll gelandet. Es waren noch einige Plätze frei. Nach dem zweiten Frühstück sind wir zu Fuß in den Ort gegangen. Ein Bäcker ist ganz in der Nähe. Auch ein ALDI und ein EDEKA Markt sind problemlos erreichbar. Bevor wir losgegangen sind habe ich festgestellt, dass mein kleiner PC den Geist aufgegeben hat. Er ließ sich nicht mehr einschalten. Ich habe mir im ALDI einen neuen besorgt. Hat aber auch nicht geholfen. Ich hatte von meinen Programmen keine Installationsroutinen mit. Ich habe nun Office aktiviert, damit ich wenigstens meine Eingaben in Worddokumente machen kann. Dann kann ich zu hause kopieren. Zum Abendbrot haben wir Stulle mit Brot gegessen. Heute war im Fernsehen die Eröffnung der EM. Jetzt wird es besonders für Susanne spannend.

Tagesbilder

Samstag 11.06.2016 Heute habe ich zu Fuß Brötchen geholt. Die waren zwar mit 0,38€ recht teuer, haben aber auch sehr lecker geschmeckt. Nach dem Frühstück sind wir mit den Rädern zum Einkaufen im ALDI gewesen. Während Susanne weggeräumt hat, habe ich die Toilettenkassette entleert. Danach sind wir zu einer Radtour nach Dagebüll gestartet. Den vorgezeichneten Weg haben wir relativ schnell gefunden. Ich bin immer wieder fasziniert von der Landschaft. Sie macht mit ihrer Überschaubarkeit einen friedlichen und beruhigenden Eindruck auf mich. Im Dorf Dagebüll haben wir uns die historische Kirche angesehen. Man konnte sie sogar von innen besichtigen. Natürlich waren wir auch im Fährhafen. Die See hatte gerade Ebbe. Von dem Womo-Stellplatz Wolf waren wir sehr enttäuscht. Den Kritiken die man im Stellplatzführer findet, kann man überwiegend folgen. Wirklich kein schöner Platz und dafür zu teuer. Zurück am Womo haben wir unsere Taschen entleert und sind dann zum EDEKA gefahren um dort auch noch unseren Proviant aufzufüllen. In der kurzen Zeit des Einkaufens hat mir doch allen Ernstes jemand das Gliederschloss aus der Rahmentasche geklaut. Wie idiotisch ist das denn? Damit kann doch ohne Schlüssel niemand etwas anfangen. Nach Rückkehr zum Womo war Kaffeetrinken angesagt und anschließend ein Mittagsschläfchen im Freien. Was für ein schönes Leben!! Zum Abend waren wir im Ratskeller essen. War nicht ganz billig, aber hat auch sehr lecker geschmeckt. Bilder Radtour

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Sonntag
12.06.2016
Heute am Sonntag war der Bäcker vom ersten Tag geschlossen und so musste ich zum EDEKA gehen, dort ist der gleiche Bäcker. Die Brötchen waren auch genauso lecker. Eigentlich sollte es laut Wetterbericht regnen. Das Regenradar zeigte aber keine Regenfelder. So haben wir uns doch für eine Radtour entschieden. Zum Start waren wir am Bahnhof und haben uns die Autoverladung nach Sylt angesehen. Dann sind wir zum Gotteskooger See gefahren. Das Gebiet kann man nur erwandern. Wir waren an einer Infohütte, die man sogar mit dem Auto anfahren kann. Von der Hütte aus konnte man die Seen nur erahnen. Die Landschaft ist aber sehr schön. Eine Mischung aus Heide- und Karstlandschaft. Nachdem wir wieder am Womo angekommen waren, gab es zweites Frühstück und danach haben wir eine erste Getränketour zum ALDI gemacht. Es folgte dann noch eine zweite Tour. Danach waren wir gut für Dänemark gewappnet. Zum Abend sind wir wieder Essen gegangen. Eigentlich wollten wir zu einem kleinen Italiener gehen. Dort haben wir aber keinen Platz bekommen. So sind wir bei uns in der Nähe bei einem Chinesen eingekehrt. Wir haben ein Menü für zwei Personen für ganze 24,- € gewählt. Das war sehr lecker aber viel zu viel. Am Abend haben wir uns das erste Spiel der deutschen Mannschaft von der EM angesehen.

Aufenthalt in Ribe - vom 13. bis 16.06.2016 - 3 Nächte   

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Montag
13.06.2016
Heute Nacht hat es zu regnen angefangen. Auch als ich morgens dann zum Bäcker gegangen bin hat es noch geregnet. Letztmalig haben wir die leckeren Brötchen zum Frühstück genossen. Nach dem Frühstück sind wir nochmals in den Ort gegangen. Wir haben uns noch Literatur zur Unterhaltung besorgt und ein neues zusätzliches Fahrradschloss. Danach ging es an die Entsorgungsstelle.
Weil wir glaubten, dass der Diesel in Deutschland preiswerter ist als in Dänemark, sind wir in Niebüll noch tanken gegangen. Obwohl es die gesamte Fahrt über regnete, haben wir sie als sehr angenehm wahrgenommen. Wir sind halt einfach verliebt in diese Landschaft. Unser angesteuerter Stellplatz liegt südlich von Ribe an einer Forellenzuchtanlage. Die Betreiber sprechen Deutsch und haben uns sehr freundlich begrüßt und all unsere Fragen beantwortet. Nach dem Kaffee bin ich alleine in die Stadt gegangen. Susanne hatte keine Lust, weil es immer noch leicht regnete. Ich war relativ schnell von der kleinen Stadt begeistert. Sehr schöne, liebevoll gepflegte alte Häuser. Morgen werden wir die Stadt etwas genauer durchstöbern. Abends hatten wir uns zum Essen bei der kleinen Gaststätte angemeldet. Wir bekamen Fisch mit Pommes. Eine sehr große Portion und es hat richtig lecker geschmeckt. Wir haben uns sehr nett mit dem Eigentümer des Platzes unterhalten. Wir haben viel über Dänemark erfahren.
Dienstag
14.06.2016
Die frischen Brötchen, wir hatten drei verschiedene Sorte, haben uns nicht gerade begeistert. Zumal der Preis mit 2,40€ ziemlich heftig ist. Aber dafür sind wir in Dänemark. Für morgen bestellen wir uns nur noch die hellen, ohne Körner. Es hatte heute Morgen aufgehört zu regnen, war aber lausig kalt geworden. Wir haben uns erstmalig auf diesem Törn mit langen Hosen ausgestattet. Warm gekleidet sind wir mit den Rädern in die Altstadt gefahren. Dort haben wir den Dom besichtigt und waren nebenan in der Touristeninfo. Dort haben wir auch erfahren, wo der nächste Telefonladen ist. Da sind wir dann hingefahren und haben uns eine SIM-Karte fürs Internet gekauft. Geht leider erst mal nur für eine Woche, die wir dann um drei weitere verlängern können. Jetzt ist mein Sonnenschein richtig glücklich. Nun kann sie ihren Bauernhof wieder von überall nutzen. Danach haben wir einen Spaziergang durch die schönen Altstadtgassen gemacht und waren bei der Schlossruine. Das ist allerdings wirklich nur noch ein Ringwall von Wasser umgeben und einige Steinmauerreste. Hier fing es zu allem Überdruss auch noch an zu nieseln. Im Womo zurückgekehrt, haben wir unser zweites Frühstück eingenommen. Danach sind wir zu dem Wikingerfreilanddorf gefahren. Das hat wieder richtig Spaß gemacht. Die machen das hier in Dänemark richtig gut, weil sie in diesen Anlagen immer Komparsen haben. Dadurch bekommt man besser die Atmosphäre von dem alten Leben mit und kann sich in die Zeit ein wenig hineinversetzen. Zwischendurch war eine Falknershow, die sehr gut, unter Einbeziehung der zuschauenden Kinder, aufgebaut war. Ich konnte viele schöne Fotos machen. Nach Rückkehr zum Womo war Kaffeetrinken angesagt. Susanne hatte zwei Stücken von ihrem leckeren Kirsch-Streusel-Kuchen aufgetaut. Ich hatte seit Langem mal wieder Kopfschmerzen. Susanne hat mir eine Tablette verpasst und ich habe draußen ein Schläfchen gemacht. Leider nicht sonderlich lange, da es trotz Stille der Umgebung, genervt vom Geschnatter des Nachbarwomos, nicht ging. Schrecklich, wenn so viele Leute zusammensitzen versucht immer einer den anderen zu übertönen. Bilder Stadtzpaziergang anzeigen!

Bilder vom Wikingerzentrum

Mittwoch
15.06.2016
Für heute hatten wir nur die helle und körnerlose Sorte Brötchen bestellt. Kurz vor dem Frühstück hat es noch einmal kräftig geschüttet. Nach dem Frühstück gab es erste Lücken in der Wolkendecke. Wir sind einfach mit den Rädern gestartet. Das war wohl das erste Mal, dass wir den Radweg auf Anhieb gefunden haben. Unsere erste Station war die Kammerschleuse vom Fluß Ribe. Danach sind wir den Weg am Deich entlanggefahren. Am Abzweig zur Insel Mandö haben wir zweite Station gemacht. Der schmale Damm liegt bei Flut teilweise unter Wasser. Wir sind bis zur Wassergrenze gefahren. Dort stand ein Auto mit einer jungen Frau. Sie konnte Deutsch und wartete auf die Ebbe, dass sie weiterfahren kann. Sie arbeitet als Naturführerin und muss auf die Insel. Sie hat uns abgeraten mit den Fahrrädern rüber zu fahren, weil teilweise der Weg sehr sandig ist. Wir wollten aber sowieso nicht rüber fahren. War aber eine sehr interessante Ecke. Im Prinzip standen wir ja schon mitten im Wattenmeer. Ein Stück südlicher ist nochmals eine Route zu der Insel. Hier fahren Traktoren mit Personenanhänger direkt durchs Wattenmeer zur Insel Mandö. Dort haben wir unser zweites Frühstück genossen. In Vester Vedsted haben wir uns die schneeweiße Kirche angesehen. Wie für Dänemark gewohnt, gibt es zu jeder Kirche auch eine Toilette. Susanne musste nämlich dringend. Von Vester Vedsted sind wir auf der Radroute 1 wieder zurück nach Ribe zu unserem Womo. Mittlerweile schien die Sonne und es wurde auch sofort warm. Also Möbel raus und wieder kurze Hosen angezogen. Meinen Mittagsschlaf hatte ich eigentlich vor draußen zu machen. Schon beim Hinlegen fing es an zu grummeln. Mein Ankunftsbier habe ich noch geschafft, dann fing es an zu nieseln. Also alles wieder wegräumen und ab ins Innere vom Womo. Gute Stimulation bei Caravan Wendt Herrn Roost anzurufen. Er macht uns nun ein Angebot für den Anbau einer Markise. Sowohl Sonne als auch Regen kann man damit doch etwas abmildern. Mal sehen, was das wird. Zum Abendbrot haben wir den Grill angeworfen. Das war mal wieder richtig lecker. Schon während des Grillens hat es leicht gepieselt. Ein Glück erst nach dem wir fertig waren fing es dann richtig an zu regnen. Bilder Radtour anzeigen!

Aufenthalt in Ringkøbing - vom 16.06. bis 19.06.2016 - 3 Nächte   

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Donnerstag
16.06.2016
Heute gab es noch einmal die teuren Bötchen. Susanne haben sie aber geschmeckt. Nach dem Frühstück habe ich das Womo ausgesaugt und danach sind wir zur Entsorgungsstelle gefahren. Nachdem wir entleert haben und Wasser aufgefüllt haben, sind wir gestartet. Wir sind problemlos bis Ringköbing durchgekommen. Als wir dort ankamen, standen ganze vier Womos auf dem Platz und eins ist kurz nach unserer Ankunft noch abgefahren. Als wir von einem ersten Stadtbummel zurückkamen, war der Platz entlang am Yachthafen komplett voll. Nach dem Kaffeetrinken habe ich Herrn Roost informiert, dass wir die Markise mit dem Elektroantrieb haben wollen. Wir haben den 1.9., das ist der Folgetag vom Fenstertausch, als Montagetermin vereinbart. Am Womo angekommen, haben wir Mittagschlaf gehalten. Ich draußen, mit dem traumhaften Blick auf das Wasser. Auch Susanne kam dann noch raus bis zum Abendbrot. Heute gab es frisches Brot, was wir beim Stadtbummel gekauft haben.
Freitag
17.06.2016
Heute gab es zum Frühstück Brot von gestern. Ich habe nichts Vermisst. Das war absolut gut, da das Brot auch lecker war. Nach dem Frühstück war Radfahren angesagt. Wir hatten uns für heute eine Tour von mehr als 50 km vorgenommen. Den richtigen Weg haben wir gut gefunden. Leider war der Weg streckenweise sehr schottrig. Aber man konnte ihn trotzdem recht gut fahren. Unsere erste Station war der Ort Söndervig. Er liegt an der nördlichen Spitze des Ringköbing Fjords. Hier gibt es am Strand jede Menge Bunker und Geschützstellungen des ehemaligen Nordwalls der deutschen Besatzer im zweiten Weltkrieg. Der Strand ist Teil der berühmten dänischen Sandstrände. Soweit das Auge reicht, Sand, Sand und wieder Sand. In den Dünen versteckt stehende Reed gedeckte Häuser, brachten uns ins Schwärmen übe die schönen Anblicke. Hin zum Ort Hvide Sande haben wir den Westküstenradweg genommen. Man fährt hier fast endlos zwischen den Dünenhügeln und den vielen versteckt liegenden Häusern. Wir waren fasziniert von dieser schönen Landschaft. In Söndervig haben wir bei einem Maklerbüro gesehen, dass die schönen Häuser zwischen den Dünen umgerechnet zwischen 1 bis 2 Millionen Euro kosten. Etliche davon werden aber offensichtlich nur als Ferien- oder Sommerhäuser genutzt. Von dem Ort Hvide Sande war besonders Susanne enttäuscht. Hatte sie doch gehofft hier Seehunde zu Gesicht zu bekommen. Sie hatte extra das Fernglas mitgenommen. Die kleine Stadt besteht zu zwei Drittel aus Hafen und Hafengebäuden. Auf einem kleinen Hügel befindet sich der Rest einer deutschen Bunkeranlage aus dem zweiten Weltkrieg. Von diesem Berg hat man eine tolle Aussicht auf die Nordsee und den Ringköbing Fjord.
Für den Rückweg haben wir den "Rund um Fjord" Radweg genommen. Er führt näher am Fjord wieder in Richtung Söndervig entlang. Bei Bagges Dämning zweigt er aber in Richtung Fjord ab und führt über einen Damm und zwei kleinen Brücken quer über den nördlichen Zipfel des Ringköbing Fjords. Dadurch spart man gute 6 km auf dem Rückweg nach Ringköbing. Bei Ankunft am Womo hatten wir immer noch Akkureserven, bei mir aber etwas weniger als bei Susanne, obwohl ich mit weniger Zusteuerung fahre als Susanne. Da es wunderbares Wetter war, haben wir heute draußen Kaffee getrunken. Danach war wieder Schläfchen angesagt. Susanne war nochmal im Ort und hat uns frisches Brot, Tomaten und Milch besorgt. Zum Abendbrot haben wir noch das Brot von gestern gegessen mit den frischen Tomaten.
Bilder Radtour
Sonnabend
18.06.2016
Heute Nacht hat der Wind kräftig aufgefrischt. Teilweise hat es richtig an unserem Womo gerüttelt. Der Fjord hat jetzt auch Schaumkronen auf den Wellen. Zum Frühstück gab es heute das Weißbrot was Susanne gestern geholt hat. Da der Himmel dunkel war und eine steife Brise wehte, hatten wir zum Radfahren keine Lust. Wir haben uns einen ruhigen Tag verordnet. Susanne hat uns vom Fischladen warmgeräucherten Lachs besorgt und mir eine warme Fischboulette fürs zweite Frühstück. Danach haben wir einen Spaziergang entlang am Fjord gemacht und durch den Ort wieder zurück. Bei einem Schlenker zum Aldi haben wir noch einiges besorgt. Zum Abendbrot haben wir den leckeren Lachs genossen. Ohne

Aufenthalt in Struer - vom 19. bis 23.06.2016 - 4 Nächte   

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Sonntag
19.06.2016
Ich habe heute früh trotz kräftigen und vor allem kalten Wind mich auf den Weg zum Aldi gemacht. Wir hatten nämlich am Vortag gesehen, dass es dort Brötchen und Brot nach deutschem Muster gab und erheblich preiswerter als beim Bäcker. Zwei Brote und die drei Schrippen haben ganze 35 Kronen gekostet. Das kostet beim Bäcker schon ein Brot. Die Brötchen waren auch noch recht lecker. Nach dem Frühstück sind wir gestartet, ohne Entsorgung, da noch alles im grünen Bereich war. Die Fahrt führte uns wieder durch sehr schöne Landschaft. Es war zwischendurch auch mal sogar hügelig. Als wir in Struer ankamen, zeigte unser Navi eine riesige Schlaufe an, die uns eigentlich direkt wieder in den Ort zurückführte. Das ganze über einen schmalen Damm durchs Wasser. Des Rätsels Lösung war ein Eisenbahngleis was man nur am Ende der Schleife passieren konnte. Das ganze Spiel sind 5 km und man ist wieder am Ausgangspunkt, aber dann auf der anderen Seite des Bahngleises. Der kleine Platz mit nur 6 Stellplätzen war Gott sei Dank nur von zwei Womos belegt und so war für uns noch ausreichend Platz. Nach dem zweiten Frühstück sind wir zu Fuß in die Stadt gelaufen. Leider war die Touristeninfo zu, aber es war ja auch Sonntag. Dafür haben wir uns aus dem Kvikli eine leckere Erdbeertorte mitgenommen. Der Wind wehte immer noch mit unverminderter Stärke und zottelte gewaltig an unserem Womo. Ich hatte aber zunehmend den Eindruck, dass er nicht mehr so eisig war.
Montag
20.06.2016
Heute in der Nacht hat es zu regnen begonnen. Dabei wechselte ständig zwischen Landregen und Wolkenbruch. Zum Frühstück gab es Weißbrot. Nach dem Frühstück habe ich mich warm angezogen und obendrauf meine Regenjacke und dann noch den Schirm aufgemacht. So gut ausgestattet habe ich mich auf den Weg zur Touristeninfo gemacht. Ich habe dort Material für den gesamten nördlichen Bereich von Dänemark bekommen. Den Rest des Tages haben wir mit Lesen und Schlafen verbracht. Es hat ja auch ununterbrochen geregnet. Für morgen sagt der Wetterbericht Sonnenschein und höhere Temperaturen voraus. Mal sehen ob er recht behält. Ohne
Dienstag
21.06.2016
Das mit dem Sonnenschein hielt sich erstmal in Grenzen. Aber zumindest hat es nicht mehr geregnet. Beim Frühstück haben wir mitbekommen, dass unser Nachbarwomo einen platten Reifen hatte und damit nicht so richtig zurecht kommt. Da das Rad nur Luft verloren hatte, aber nicht ganz platt war, habe ich es ihnen mit unserem Kompressor aufgepumpt. Die Frau hatte aber in der Zwischenzeit wohl einen Pannendienst geholt.
Wir sind mit den Rädern gestartet und haben über Vinderup den Ort Sahl mit der historischen Kirche erreicht. Von dort aus sind wir nach der Besichtigung der Kirche zum Museumsdorf Hjerl Hede gefahren. Das Freilandmuseum war sehr sehenswert, aber es war schade, dass die Animateure erst ab nächste Woche vor Ort sind und dann auch nur für sechs Wochen. Für die Rücktour haben wir den gleichen Weg genommen. Es waren so schon über 45 km. Die Fahrt war sehr schön, da in der Zwischenzeit fast blauer Himmel war. Kaffeetrinken haben wir ausfallen lassen, da es schon nach 17:00 Uhr war. Nach einem kurzen Schläfchen im Freien, habe ich unsere Prepaidkarte von Dänemark aufgeladen bekommen. Nun haben wir vier Wochen Ruhe. Susanne hatte ein Gespräch mit Womonachbarn begonnen in dessen Ergebnis, sie denen, unser Womo zeigte. Sie interessieren sich wohl auch für ein Duomobil.
Radtour Hjerl Hede

Mittwoch
22.06.2016
Heute Morgen war es milder als gestern, aber dafür auch bewölkt. Hat uns aber nicht so wirklich interessiert, da heute ein Einkaufstag geplant war. Wir sind mit den Rädern zum ALDI gefahren. Dort haben wir uns mit Selters versorgt und einigen Leckereien. Auf dem Rückweg hat es dann auch zu allem Überdruss angefangen zu regnen. Der Regen war wie in einer Waschküche. Es war relativ warm und 100% feucht. Gegen Mittag hörte es auf und der Himmel riss auf. Am Nachmittag sind wir in den Ort gelaufen um im Kvikly Milch zu besorgen. Dabei haben wir Einweggrills entdeckt im Sonderangebot für umgerechnet 2,69€. Da haben wir uns zwei mitgenommen zum Ausprobieren. Für das heute vorgesehene Grillen habe ich dann gleich davon einen genommen. Diese Grills haben ungepresste Holzkohle und sind gut gefüllt. Diese Holzkohle brannte sehr schnell an und ich war baff erstaunt, wie schnell das Grillgut durch war. Bei den Würsten musste ich aufpassen, dass sie nicht schwarz wurden. Jetzt gab es eine Zeitdiskrepanz zu den Kartoffeln. Ich habe das Grillgut auf den Teller gemacht und den auf den Grillrand gestellt. Für den Transport haben wir einen zweiten benutzt. Von diesen Grills werden wir morgen noch einige kaufen, bevor wir weiterfahren. So preiswert und gut, dass kann man sich nicht entgehen lassen. Vor dem Grillen hatten wir schon überlegt was wir machen, wenn es zu regnen anfängt. Es sah nämlich ziemlich düster am Himmel aus. Nach dem Grillen hatten wir dann aber strahlend blauen Himmel. Ohne

Aufenthalt in Hanstholm - vom 23. bis 26.06.2016 - 3 Nächte   

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Donnerstag
23.06.2016
Heute Nacht gab es mehrere Wolkenbrüche. Auch als wir aufgestanden sind war der Himmel düster, aber es hat nicht geregnet. Nach dem Frühstück haben wir den Abwasch gemacht und danach sind wir zum Kvikly gelaufen um noch weitere 8 Einweggrills zu kaufen. Wasser bunkern konnte ich hier an unserem Stellplatz. Nach dem Ablassen des Grauwassers sind wir dann gestartet. Dank der tollen Straßen hier in Dänemark sind wir wieder problemlos auf unserem nächsten Stellplatz in Ræhr gelandet. Unterwegs fing es an zu regnen, was sich dann auf dem Platz fortsetzte. Was für ein tolles Wetter. In Berlin sollen heute 30°C mit Sonnenschein sein. Trotzdem ist der Stellplatz hier sehr schön, mitten in einer lieblichen Landschaft mit Parkcharakter.
Freitag
24.06.2016
Heute Nacht hat es aufgehöhrt zu regnen. Der Himmel war aber noch verhangen. Ungehemmt gegenüber dieser Situation haben wir uns auf die Räder geschwungen und sind nach Hanstholm gefahren. Trotz eines kleinen Irrweges haben wir das Bunkermuseum gefunden. Das Museum ist sehr gut gemacht. Wir sind auch mit der kleinen Munitionsbahn gefahren. Das ist zwar ganz niedlich, aber man fährt nur durch eine Waldschneise und durch zwei weitere Bunker, von denen man aber gar nichts sieht, außer Betonwände. Besser wäre, wenn die Bahn unterwegs anhalten würde und man sich weitere Bunker ansehen könnte, um dann mit der Bahn weiter zu fahren. Nach dem Bunkerbesuch haben wir uns den Hafen angesehen. Es ist immerhin der größte Fischereihafen von Dänemark. Danach waren wir im SPAR im Hafen und haben Kartoffeln und ein weiteres Weißbrot besorgt. Der Ort Hanstholm ist eine große Einfamilienhaussiedlung ohne jeden Charme. Es gibt hier ein großes Einkaufscenter, was von außen eher unscheinbar erscheint. Drinnen waren wir völlig fasziniert über die Größe dieses Centers. Passt eigentlich gar nicht zu diesem Ort. Den Heimweg haben wir schneller gefunden und er war auch erheblich kürzer als der Hinweg. Inzwischen schien auch die Sonne und es war angenehm warm geworden. Wir haben unsere Stühle herausgeholt und fast den gesamten Nachmittag draußen verbracht. Bilder Hanstholm

Sonnabend
25.06.2016
Heute Morgen war der Himmel bedeckt, aber der Wetterbericht sagte keinen Regen voraus und so haben wir uns auf unsere Räder geschwungen. Wir hatten uns für heute die Tour rund um das Hanstholm Wildreservat vorgenommen. Sie ist mit 38 km angegeben, also ein ganzes Stück Arbeit. Die wunderschöne Natur rechts und links unseres Weges hat uns schnell die bevorstehenden Poschmerzen vergessen lassen. Wir kamen bei jeder Pause richtig ins Schwelgen. Von Wald über Heide auf Ackerlandschaft, hier ist alles in guter Abwechslung. Unser zweites Frühstück haben wir in Klitmöller im Hafen, mit Blick auf die Nordsee eingenommen. Das war richtig schön. Der Rückweg führte uns an der Nordseeküste entlang, mitten durch die Dünenlandschaft bis Hanstholm. Von dort aus ging es auf dem uns schon bekannte Weg nach Raehr. 45 km waren es nun insgesamt, aber es war superschön. Zum Kaffee gab es den Kuchen den Susanne in Klitmöller beim SPAR besorgt hat. Gegen Abend fing es endlich mal wieder an zu regnen. Bilder Nationalpark Thy

Aufenthalt in Kvissel - vom 26. bis 29.06.2016 - 3 Nächte   

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Sonntag
26.06.2016
Auch heute Morgen hat es nochmal kurzzeitig geregnet und der Himmel war verhangen. Nach dem Frühstück hat uns ein Ehepaar aus der Schweiz angesprochen, dass sie von unserem Womo-Modell so schwärmen. Wir haben uns nett unterhalten. Dabei kam heraus, dass sie gerade aus Kvissel (Bauer Hansen) kommen, wo wir heute hinwollen. Dort soll es Falken geben mit Jungen. Vor der Abfahrt haben wir Grauwasser entsorgt und Frischwasser gebunkert.
Beinahe hätten wir die kleine Einfahrt auf den Bauernhof übersehen. Bei Ankunft waren wir das einzige Womo, aber Fahrräder und eine Kabeltrommel deuteten auf eine Reservierung hin. Auf dem Bauernhof war niemand zu hause. Wir haben uns einfach einen Platz ausgesucht, von dem aus wir aus unserer Sitzecke auf die schöne Landschaft sehen können. Eine erste Besichtigung des Umfeldes war erst mal ernüchternd. Ziemlich unaufgeräumt und primitiv. Die Sanitäreinrichtungen sind äußerst primitiv. Ein Glück, dass wir die nicht benötigen. Witzig war ein Pkw auf der Wiese mit berliner Autonummer. Gegen Abend, als die Platzeigentümer zurückgekehrt waren, stellte sich heraus, dass es dieses Auto Platzwartin gehört. Sie kommt auch aus Spandau Hakenfelde. Wie klein die Welt doch manchmal ist. Unsere Platznachbarn erzählten uns, dass heute Morgen das letzte Falkenjunge das Nest verlassen hat. An der Wiese stehen zwei große Stahlrohre auf denen sich Nistkästen befinden. In einem Kasten hat das Falkenpaar fünf Junge großgezogen. Sie saßen auf einem Müllcontainer und haben sich dort von ihren Ausflügen erholt. In der Zwischenzeit hatte sich der Himmel aufgelockert und es war etwas milder geworden.
Stellplatzinfos

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Montag
27.06.2016
Der Himmel war heute Morgen wieder verhangen. Wir haben trotzdem nach dem Frühstück die Räder ausgepackt. Der Wetterbericht sagt eine Regenwahrscheinlichkeit von 60% voraus.
Den Weg in Richtung Frederikshavn haben wir, dank der Beschreibung der Berlinerin, gut gefunden. Es waren tatsächlich ca. 10 km bis nach Frederikshavn. Wir waren zuerst in der Fußgängerzone um die Touristeninformation zu finden. Die war dann allerdings am Fährhafen. Von dort aus sind wir zum Yachthafen gefahren, weil dort auch noch ein Womo-Stellplatz sein soll. Dort habe ich sowohl von dem Stellplatz als auch vom Hafen Bilder gemacht. Hier haben wir auch unser zweites Frühstück eingenommen. Dabei nahm der Himmel zunehmend bedrohliche Formen an. Wir haben uns noch den Pulverturm angesehen und nochmals einen Schlenker über die Fußgängerzone gemacht. Im Stadtpark sind wir dann so richtig in einen Wolkenbruch geraten. Es schüttete wie aus Eimern. Die Bäume hielten nur wenige Minuten dicht. Aber unsere Regenjacken waren dicht und haben uns gut geschützt. Als es nur noch so leicht trippelte sind wir weitergefahren. Beim Lidl unterwegs haben wir Margarine und Tomaten besorgt. Den restlichen Weg hat der Himmel dann dichtgehalten. Am Womo angekommen, konnte ich gerade noch die Räder etwas reinigen und verstauen, dann fing es schon wieder an zu regnen. Das war jetzt schon ein Schläfchen wert. Nach dem Kaffeetrinken wechselten eigentlich nur noch Regengüsse sich ab. Das Wetter nervt langsam mit dem vielen Regen. Na wenigstens morgen soll es etwas sonniger werden.
Bilder Frederikshavn

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Dienstag
28.06.2016
Beim Aufstehen heute Morgen prasselte Regen lautstark auf unser Womo. Hallo Wetterbericht, was soll das? War doch ganz anders angesagt. Der Himmel sah aus wie bei uns im April. Blaue Stellen lösten sich in steter Reihenfolge mit schwarzen Wolken ab. Diese Situation war auch nach dem Frühstück noch so. Also haben wir uns entschlossen erstmal nicht loszufahren. In einer der etwas größeren blauen Stelle sind wir zu dem von der Berlinerin empfohlenen kleinen See gelaufen. Eine schöne Stelle in absoluter Abgeschiedenheit.
Nach dem zweiten Frühstück machte der Himmel einen etwas vertrauenswürdigeren Eindruck für eine Radtour. Also sind wir gestartet. Den Weg nach Strandby haben wir mit kleinen Abweichungen gefunden. In dem Hafen haben wir einen Womo-Stellplatz gefunden auf zwei verschiedenen Plätzen, wobei beide in ziemlich hässlichen Umfeld liegen. Für die Rücktour haben wir sogar den richtigen Weg gefunden. Er war mit kleinen Holzpfählen gekennzeichnet, die man schon suchen musste. Der Himmel hat erstaunlicherweise dichtgehalten. Am Platz angekommen gab es auch nur noch wenige Wolken am Himmel. Wir haben noch einen längeren Plausch mit der Berlinerin gemacht. Zum Abend zu kamen noch zwei weitere Womos auf den Platz. Eins aus Belgien stellte sich schräg neben uns, mit dem Fahrerhaus nur ca. 2 Meter von unserem Heck entfernt. Dazwischen packten sie ihre Möbel aus und fingen an zu grillen. Ich ging zu dieser Zeit gerade rein, weil es mir selbst mit Strickjacke noch zu kalt war. Er saß mit freiem Oberkörper und kurzen Hosen am Tisch und aß. Was für ungehobelte Menschen. Schön war, dass heute dann bis zum Sonnenuntergang blauer Himmel war.
Bilder Radtour

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Aufenthalt in Mariager/Kongsdal - vom 29.06. bis 02.07.2016 - 3 Nächte   

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Mittwoch
29.06.2016
Beim Aufstehen heute Morgen knisterte schon wieder der nächste Regen auf unser Womo. Unsere belgischen Nachbarn waren schon weg und die Holländer räumten gerade zusammen. Wir brauchten heute nichts regenerieren. Am ALDI haben wir uns mit frischem Brot und neuer Milch versorgt, weil die alte heute Morgen sauer war, obwohl sie noch vier Tage haltbar gewesen wäre. Außerdem war heute das gute Langnese Eis im Angebot. Davon war leider nur noch der Erdbeermix da. Die Pfandflaschenrückgabe erfolgt hier noch per Hand. Unser Weg führte uns quer durch Frederikshavn immer an den Häfen vorbei. So auch an dem Yachthafen, den wir schon mit dem Fahrrad besucht haben. Bis Aalborg hatten wir Autobahn, nach Aalborg gab es dann Landstraße. Wir fuhren durch eine hügelige Landschaft, die man aus dem Klischeedenken heraus gar nicht Dänemark zuordnen würde. In Mariager haben wir einen Stellplatz vorgefunden, mit sehr schöner Aussicht. Wir hatten Blick auf den Yachthafen und den Mariager Fjord. Bei unserer Ankunft regnete es mal wieder. Gegen Abend klarte aber der Himmel auf und es gab noch ein bisschen Sonne. Stellplatzinfos

Donnerstag
30.06.2016
Als wir heute Morgen aufgestanden sind hatte es kurz zuvor noch geregnet. Der Himmel war komplett zu. Das sah so gar nicht nach Radfahrwetter aus. Auch nach dem Frühstück löste ein Wolkenbruch den anderen ab. Bis gegen Mittag hielt das auch so an. Ich habe die Zeit zwischen zwei Regengüssen genutzt und das Womo etwas saubergemacht. Nach dem zweiten Frühstück sind wir dann gestartet. Der Himmel hatte nun auch mal diverse blaue Bereiche. Der Ort Hadsund hat uns enttäuscht. Es gibt keine Touristeninfo und nirgends Hinweisschilder von irgendwelchen Sehenswürdigkeiten. Das ist mit Abstand die am wenigsten auf Touristen orientierte Stadt, die wir bisher gesehen haben. Ein Abstecher zum Yachtafen hat unsere schlechte Laune verstärkt. Es gibt hier auch einen Womo-Stellplatz. Aber wir haben keine V+E gefunden, außer einen Hinweis in dänisch, dass im Fischereihafen eine Toilette ist, womit die V+E gemeint ist. Alles sehr abenteuerlich. Wir sind eher schmollend als begeistert wieder zurückgefahren zu unserem Womo. Absolut positiv war das Wetter, es hat auf der ganzen Tour nicht geregnet. Am Womo angekommen haben wir noch die schöne Sonne genossen, bei dem ebenfalls schönen Blick auf den Hafen. Bilder Sonnenuntergang

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Freitag
01.07.2016
Der Wetterbericht hat auch für heute Schauer vorhergesagt und ab Nachmittag sogar Regen. Wir haben uns nach dem Frühstück auf die Räder geschwungen und sind losgefahren. Just bei der Abfahrt fing Nieselregen an. Wir haben uns nicht beeindrucken lassen. Schon nach ca. 1 km ging der Niesel in richtigen Regen über. Ich wollte umkehren, aber Susanne meinte wir fahren noch ein Stück. Auf halbem Weg nach Mariager hörte es auf zu regnen, also sind wir weiter gefahren. Der Ort hat uns für die anfänglichen Unannehmlichkeiten entschädigt. Im Gegensatz zu Hadsund haben wir hier einen sehr schönen Ort mit alten Häusern und sogar einer Touisteninfo vorgefunden. Wir waren am Hafen und haben dort einen weiteren Stellplatz entdeckt, aber ohne Entsorgung. Auf der anderen Seite des Hafens gibt es einen schönen Campingplatz, aber sauteuer. Die Veteranenbahn wird von einem Dieseltriebwagen gezogen, der wie ein normaler Personenwagen aussah. Ansonsten nichts Aufregendes. Die Klosterkirche ist recht sehenswert. Besonders der Altar und die Orgel. Auf dem Rückweg hielten die Wolken noch dicht, aber genau als die Räder in der Garage waren, kam ein richtiger Wolkenbruch. Ein Glück waren wir jetzt nicht mehr unterwegs. Nach dem Wolkenbruch rissen wieder die Wolken auf und es gab wieder einen Wechsel zwischen Sonne und Wolken. Allerdings wehte jetzt zunehmend ein böiger, teilweise auch kräftiger Wind. Ich habe draußen gesessen und mein Buch weitergelesen und zwischendurch auch geschlafen. Radtour Mariager

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Aufenthalt in Aarhus - vom 02. bis 06.07.2016 - 4 Nächte   

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Sonnabend
02.07.2016
Heute Nacht hat es auch wieder einige Schauer gegeben. Egal, wir hatten uns ohnehin schon fürs Weiterfahren entschieden. Nach dem Frühstück haben wir die V+E-Station angesteuert. Wir haben nur Wasser gebunkert und das Grauwasser abgelassen. Das Navi hat uns die erste Hälfte der Wegstrecke über sehr kleine Landstraßen geschickt. Das war sehr schön, weil wir dadurch die Landschaft besser genießen konnten. Die Zufahrt zum Stellplatz gestaltete sich etwas abenteuerlich. Vor dem Stellplatzgelände ist eine Schranke, die man nur mit der Tellycart öffnen kann. Der Automat ist gute 150 Meter entfernt, leicht versteckt beim Hafenkontor. Ein wartender Däne hat mit seiner Karte uns die Schranke geöffnet. Ich bin daraufhin hinter gefahren zum Stellplatz. Susanne ist zum Automaten gegangen und hat uns eine Karte besorgt. Neben uns steht ein Caravan mit einem großen Vorzelt. Hinter uns ist zwar ein Deich, aber durch unsere Höhe sehen wir die Ostsee trotzdem. Nach dem zweiten Frühstück haben wir bis zum Kaffee gefaulenzt. Nach dem Kaffee sind wir mit den Rädern in die Altstadt gefahren. Es gibt hier eine fast endlos erscheinende Fußgängerzone mit unzähligen Lokalitäten, die auch gut besucht sind. Bei den Preisen ist uns das total schleierhaft. Wir sind dafür zu geizig. Auf jeden Fall hat uns das Flair hier richtig gut gefallen. Eine besondere Sehenswürdigkeit war auch die Domkirche. Nachdem wir unseren Lebensmittelvorrat aufgefrischt haben sind wir wieder zum Womo zurückgefahren. Stellplatzinfos

Bilder Stadtbesuch

Sonntag
03.07.2016
Heute Morgen versprach der Himmel wieder nichts Gutes. Schon beim Frühstück schüttete es wie aus Eimern. Das Wetter war wie im April. Ein ständiger Wechsel aus Sonne, Wolken und Regen. Das roch dann auch ganz gewaltig wieder nach einen eher faulen Tag. Nach dem Kaffee gab es eine größere Wolkenlücke. Die haben wir genutzt und sind zu Fuß losgegangen mit Regenschirm bewaffnet. Wir sind in Richtung Park und Vergnügungscenter gegangen. Hier stehen sehr mondäne Villen und das Schloss, was die Königsfamilie als Sommerresidenz nutzt befindet sich auch in der Nähe. Den Vergnügungspark findet man relativ einfach, wenn man dem Lärm und dem Gekreische folgt. Abgesehen, dass es schon viel zu spät war, ist so ein Vergnügungscenter ja nicht unsere Welt. Hinzu kommt der Eintrittspreis von 47,- € für eine Tageskarte, in der allerdings sogar ein Essen inklusive ist. Auf dem Rückweg sind wir in einen Wolkenbruch gekommen, bei dem auch der große Schirm nicht viel genutzt hat. Gott sei Dank war ein Toilettenhäuschen in der Nähe wo wir uns unterstellen konnten. Da war noch ein dänisches Pärchen, mit dem wir die Zeit überbrückt haben mit einer Plauderei auf Englisch. Der Rest des Tages war vom Wetter so wie er angefangen hat. Ohne
Montag
04.07.2016
Für heute hatte der Wetterbericht schönes Wetter vorhergesagt und tatsächlich schien die Sonne als wir aufgestanden sind. Nach dem Frühstück sind wir dann auch gleich gestartet. Vorne an der ersten Kreuzung war ein Hinweisschild nach Den Gamle By. Dem sind wir gefolgt. Irgendwo hätten wir aber abbiegen müssen. Als wir schon außerhalb von Aarhus waren wurden wir skeptisch. Ein Blick in die Karte bestätigte unseren Verdacht. Unser neuer Weg führte uns immer am Fluss Aarhus entlang. Nach nochmals zweimaliger Wegkorrektur haben wir dann das Freilandmuseum Den Gamle By gefunden. Das ist eine ausgesprochen interessante Anlage. Leider gab es außer uns noch viele andere Besucher. In einigen Gebäuden war es schon ziemlich eng und man musste warten. Aber dafür war auch alles besetzt und offen. Auch auf dem Heimweg haben wir uns erstmal verfahren, aber der Heimweg war trotzdem deutlich kürzer. Am Womo angekommen haben wir uns schon auf Kaffee gefreut und ein paar Kekse. Danach gab es noch eine kleine Plauderei mit unserer Nachbarin mit dem Caravan. Sie wohnt z. Zt. in dem Caravan, da sie ihre Wohnung verloren hat. Danach sind wir mit den Rädern zu einem ALDI gefahren. Das war das bisher kleinste ALDI was wir je betreten haben. Aber wir haben alles bekommen was wir wollten. Heute war dann noch ein Schläfchen im Freien angesagt. Bilder Freilandmuseum

Dienstag
05.07.2016
Heute Morgen wurden wir wieder mit sanftem Regengeprassel wach. Ist das nicht herrlich mit welcher Zuverlässigkeit das Wetter der letzten beiden Wochen regnerisch ist? Aber, der Wetterbericht hat ja auch Schauer vorhergesagt. Ab Nachmittag dann sogar Regen und für die Nacht dann sogar starker Regen. Nach dem zweiten Frühstück machte der Regen eine längere Pause, was uns sofort zum Starten animierte. Beim Schlossgarten hatten wir Pech, weil vom 21.6. bis zum 21.7. die Königsfamilie anwesend ist, ist der Bereich gesperrt. Der botanische Garten, unser nächstes Ziel, ist immer zugänglich und kostet einschließlich der Gewächshäuser auch keinen Eintritt. Der botanische Garten ist zwar relativ klein, aber sehr schön. Auf dem Rückweg fing es dann wieder an zu regnen. Wir waren aber bei unserer Ankunft am Womo noch einigermaßen trocken. Nach dem Kaffeetrinken habe ich noch schnell die Stellplatzbilder gemacht. Schnell deswegen, weil es dann schon wieder anfing zu regnen. Wir haben uns in Vorbereitung der für morgen anstehenden Weiterfahrt darauf verständigt, dass wir den Ort Haderslev auslassen und gleich bis Aabenraa durchfahren. Bilder botanischer Garten

Aufenthalt in Aabenraa - vom 06. bis 11.07.2016 - 5 Nächte   

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Mittwoch
06.07.2016
Heute Morgen hatte der Wind kräftig aufgefrischt und es gab offene Stellen in der Wolkendecke. Allerdings war es auch ganz schön frisch. Das Außenthermometer zeigte noch ganze 13°C. Ich habe heute nach dem Frühstück unser Womo ausgesaugt. Wir haben nur die Toilettenkassette geleert, danach sind wir abgefahren. Unser Weg nach Aabenraa führte fast nur über Autobahn durch sehr schöne Landchaft. Allerdings hat der sehr böige Wind teilweise kräftig an unserem Womo gerüttelt. Wir haben einen sehr schönen Platz an der Wasserfront bekommen, wenngleich es hier erst so richtig am Womo rüttelte. Das war uns egal, wir wurden durch die Aussicht entschädigt. Nach einer kurzen Hafenrunde haben wir unsere Möbel herausgeholt. Hinter unserem Womo glaubten wir uns sicher im Windschatten. Der Wind hat aber so viel Sand durch die Gegend geweht, dass sich erst Susanne nach drinnen verzogen hat, und ich dann nach weiteren 10 Minuten auch, weil ich total von Sand berieselt war. Kalt war mir aber auch noch außerdem. Gegen 18:00 Uhr viel bei uns der Strom plötzlich aus, nachdem der Kühlschrank schon wieder zu takkern begann. Es stellte sich heraus, dass unser Zuleitungskabel nach ca. 5 Metern einen Kabeldefekt hatte. Ich habe den Teil abgetrennt, danach war wieder alles Okay. Nach der Kabelreparatur sind wir in der Gaststätte vom Segelklub eingekehrt. Das war das zweite mal in Dänemark. Wir haben lecker gegessen und der Preis hielt sich in Grenzen.
Donnerstag
07.07.2016
Es war eine ruhige Nacht, ohne große Sturmböen. Als wir aufgestanden sind gab es größere Wolkenlücken, so dass die Sonne herein blinzeln konnte. Nach dem Frühstück sind wir zu Fuß gestartet. Vorbei an Lidl und Aldi sind wir zuerst beim Schloss gelandet. Es hatte noch nicht geöffnet, aber wir wären ohnehin nicht hineingegangen, dazu war das Wetter viel zu schön. Im Innern wären sowieso überwiegend wechselnde Kunstausstellungen. Sehr beschaulich ist auch die neben dem Schloss befindliche Wassermühle. Von da aus sind wir in die Altstadt gegangen. Im Rathaus haben wir die Touristeninfo geplündert. Danach haben wir die Nikolaikirche besichtigt. Über den Rest der Fußgängerzone sind wir wieder abgestiegen in Richtung Hafen. Auf dem Weg zum Womo haben wir noch ein Brot und eine deutsche Fernsehzeitung besorgt. Am Womo angekommen haben wir die Gartenmöbel herausgeholt und bis zum Abendbrot hat sich der Rest dann draußen abgespielt. Am Abend gab es dann das Fußballspiel Deutschland gegen Frankreich. Leider war das dann auch das letzte Spiel der deutschen Fußballelf. Bilder Altstadt

Freitag
08.07.2016
Heute Morgen schien wie versprochen die Sonne und es war angenehm warm. Nach dem Frühstück sind wir mit den Rädern gestartet. Ich sogar im Shirt, was wir schon seit langem nicht mehr hatten. Dieses Mal haben wir auch den Radweg relativ schnell gefunden. In dem ersten großen Ort waren wir dann erstaunt, dass wir schon in unserem Zielort waren. Dort gab es eine schöne Kirche zu besichtigen. Da wir uns noch total fit fühlten haben wir uns kurze Hand für einen Schlenker an die Ostsee entschieden. Dort haben wir unser zweites Frühstück eingenommen mit Blick auf die Insel Barsö. Der Rückweg führte uns durch sehr schöne Landschaft mit kurzen Blicken auf die Aabenraa Bucht. Der Himmel hatte sich zwischenzeitlich zugezogen und drohte mit Regen. Unterwegs hat Susanne noch schnell Milch und Tomaten besorgt. Am Womo angekommen, habe ich trotz düsterem Himmel erstmal die Möbel aufgestellt. Das hielt aber nicht lange, dann fing es an zu regnen. Mittagsschlaf musste also drinnen gehalten werden. Das für heute vorgesehene Grillen haben wir wegen Regengefahr auch auf morgen verschoben. Das war auch gut so, denn kurz darauf fing es richtig an zu regnen und es saute bis in den späten Abend. Dazu kam dann auch noch ein richtig frischer Wind. Radtour Løjt Kirkeby

Sonnabend
09.07.2016
Für heute hatte uns der Wetterbericht nochmals einen schönen Tag versprochen. Danach sah es beim Frühstück allerdings nicht aus. Grauer Himmel und ziemlich stronger Wind. Wir haben uns davon nicht beeindrucken lassen und sind los geradelt. In Varnäs haben wir uns die Kirche angesehen. Da war gerade der Pfarrer bei Vorbereitungen. Er hat Kerzen am Altar aufgestellt. Auch diese kleine Dorfkirche verfügt über einen sehr schönen Altar und einem interessanten Taufbecken mit goldener Abdeckung. Unser Weg ging über Berg und Tal im wahrsten Sinne. Ein Glück, dass wir eBikes haben. Wir landeten nach einem Irrweg dann doch endlich am Strand in Feriekoloni, ein ganz kleiner Ort am kleinen Belt. Hier haben wir unser zweites Frühstück eingenommen auf einer Bank mit Tisch, wie es sie hier in Dänemark an fast jeder Stelle mit guter Aussicht gibt. Die Aussicht war hier aber auch besonders schön. Susanne war auf dem WC was versteckt hinter Bäumen und Büschen war und kam völlig irritiert wieder zurück. Das war die mieseste Toilette die ich je in Dänemark vorgefunden habe. Einfach nur ein Plumpsklo. Aber es war Toilettenpapier vorhanden. Heute konnten wir nach unserer Rückkehr am Womo noch draußen sitzen. Es hat heute auch mit dem Grillen gut geklappt. War ein sehr schöner Tag. Radtour nach Varnæs

Sonntag
10.07.2016
Für heute war ein ruhiger Tag geplant, den wir dann auch realisiert haben. Der Himmel war ziemlich dunkel und es wehte endlich mal wieder ein kräftiger Wind. Zwischendurch gab es immer mal wieder eine Husche. Gegen Abend gab es auf einmal ohne Vorwarnung einen richtigen Wolkenbruch. Es schüttete so kräftig, dass wir den Fernseher erheblich lauter machen mussten um überhaupt noch etwas zu verstehen. Es lief gerade das EM-Endspiel Frankreich/Portugal. Ohne

Aufenthalt in Bad Segeberg - vom 11. bis 14.07.2016 - 3 Nächte   

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Montag
11.07.2016
Auch heute Morgen war der Himmel grau in grau und es waren nur noch 14°C. Nach dem wir unser Womo regeneriert haben sind wir gestartet. Erstes Ziel war die Tankstelle in Aabenraa. Wir haben dort unser restliches dänisches Geld für Tanken ausgegeben. Als wir die Grenze zu Deutschland passiert haben, haben wir gesehen, dass bei der Einreise richtig kräftig kontrolliert wurde. Dementsprechend war auch der Stau. Sehr merkwürdig, da bei unserer Einreise nicht kontrolliert wurde. Die Zufahrt zum Stellplatz in Bad Segeberg war etwas abenteuerlich. Sehr enge Gassen und Wege. Der Platz ist relativ klein und überschaubar. Wir haben als erstes unser zweites Frühstück einnehmen wollen, als es draußen knallte. Auf der Straße vor unserem Stellplatz sind in einer Kurve frontal zwei Pkw´s zusammengestoßen. Das war ganz schön heftig. Die Stellplatzeigentümerin alamierte sofort Polizei und Feuerwehr. Die beiden Autos sind hinn und der Werdegang nicht nachvollziehbar. Nach dem zweiten Frühstück sind wir in die Stadt gelaufen. Nach einigen Irrwegen haben wir auch die Touristeninfo gefunden. Auf dem Rückweg haben wir uns Kuchen gekauft. Im Womo angekommen haben wir Kaffee getrunken. Der Kuchen war lecker. Schon nach dem Kaffee fielen uns beiden die Augen zu und wir haben einen schönen Mittagsschlaf gemacht. Ich draußen, was sehr angenehm war, da hier 21°C waren. Gegen Abend sind wir wieder in die Stadt gegangen. Dort haben wir lecker und preiswert gegessen. Das war auch mal wieder richtig schön. Stellplatzinfos

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Dienstag
12.07.2016
Heute Morgen bin ich zum Bäcker gegangen und habe frische Brötchen besorgt. Die waren teuer, 40 Cent, aber haben ganz gut geschmeckt. Nach dem Frühstück sind wir dann zu Fuß in die Stadt gegangen, bepackt mit unserem Leergut. Das haben wir im Kaufland eingelöst. Danach haben wir unsere Fotorunde durch die Stadt gemacht. Auf dem Rückweg haben wir dann im Kaufland eingekauft und unsere über 15,-€ Pfandgeld eingelöst. Nach dem Kaffee habe ich einen Spaziergang am See gemacht. Susanne hatte keine Lust mehr zu laufen. Am Abend habe ich unsere Radtour für den nächsten Tag vorbereitet. Bilder Ort

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Mittwoch
13.07.2016
Heute gab es wieder frische Brötchen vom Bäcker. Nach dem Frühstück sind wir mit den Rädern losgefahren. Die Radtour sollte die Landpartie 1 aus einem Flyer von der Touristeninfo werden. Der Radweg am großen Segeberger See war nur für Fußgänger. Wir haben ihn trotzdem benutzt und waren wohl auch nicht die Einzigen. In Rohlstorf haben wir einen Abstecher zu dem Schloss gemacht, was heute eine Internatsschule ist. Auf dem Rückweg zum Radweg grummelte es und wurde richtig Dunkel. In Warder See konnten wir uns gerade noch in ein Busstellenhäuschen flüchten, als es wie aus Eimern los schüttete. Das Regenradar hatte uns gezeigt, dass es jetzt noch ca. eine dreiviertel Stunde regnen wird. Genau so kam es auch. Danach riss der Himmel auf und die Sonne kam heraus. In Warder haben wir uns die Kirche angesehen. Ein ziemlich bulligen Kirchturm hat sie. Innen ist sie eher schlicht. Auf dem Friedhof ist ein Mausoleum mit Steinsarkofark. Unterwegs haben wir in nächster Nähe ein Rudel Rehe in einem Kornfeld aufgescheucht. Die Biester haben sich erst geduckt, so daß nur die Ohren aus dem Kornfeld zu sehen waren. Am Nehmser See haben wir zweites Frühstück gemacht. Hinter dem Ort Nehms haben wir den Radweg nicht mehr so richtig gefunden. Erst bei Groß Rönnau, etwas nördlich von Bad Segeberg sind wir wieder auf den richtigen Radweg gestoßen. Bis zum Womo haben auch die Wolken dichtgehalten. Mein Schläfchen draußen dauerte nur 5 Minuten, dann fing es endlich mal wieder an zu regnen. Außerdem rief Vivien-Sara an, ade Schläfchen. Gegen Abend sind wir nochmal zu der Gaststätte mit dem leckeren Essen gegangen. Es war wieder sehr gut. Bilder Radtour

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Aufenthalt in Ratzeburg - vom 14. bis 15.07.2016 -1 Nacht    

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Donnerstag
14.07.2016
Heute habe ich zum letzten Mal von diesem Platz aus Brötchen geholt. Nach dem Frühstück haben wir ledeglich die Toilettenkassette geleert und dann sind wir gestartet. Als wir vom Platz fahren wollten fuhr ein kommendes Womo bis an die Einfahrt. Susanne hatte bereits die Leine von der Einfahrt genommen. Ich hatte keine Chance herauszufahren, da die Straße zu eng war. Der Ankömmling war nicht bereit die notwendigen 5 Meter zurückzusetzen. Seine Frau stieg aus und kam zu mir. Sie meinte ich sollte doch zurückfahren. Was für blöde Leute es doch gibt. Sie hätten nur gerade zurückfahren müssen. Ich musste zirkeln und zwischen zwei Womo fahren, damit der gnädige Herr auf den Platz fahren konnte. Der Eigner staunte nicht schlecht. Die blöde Kuh sah es noch nicht mal für nötig die Leine wieder vor die Einfahrt zu machen. Als ich dann aussteigen wollte, rannte der Eigner schnell hin. Er schüttelte nur mit dem Kopf. Ich hab ihm viel Spaß mit diesen Leuten gewünscht. Unsere Fahrt war problemlos, waren ja auch nur 50 km. Der Stellplatz ist ein Teil des Pkw-Parkplatzes vom Hallenbad. Die Flächen sind sehr uneben und schief. Wirklich nur ein Platz für eine Stadtbesichtigung. Maximal eine Nacht. Nach dem wir uns auf dem Platz eingerüttelt hatten gab es das zweite Frühstück. Danach haben wir einen Stadtrundgang gemacht. Das Wetter hat mitgemacht. Es war einigermaßen sonnig. Allerdings frischte ein eiskalter Wind auf. Am späten Nachmittag füllte sich der Platz und jetzt war auch der Pkw-Parkplatz voll. Das hing wohl mit den Öffnungszeiten von dem Schwimmbad zusammen. Teilweise standen einzelne Pkw´s nun auch auf dem Womo-Stellplatz. Wir standen ziemlich schräg. Aber wegen der einen Nacht dachte ich mir ist es nicht nötig auf Keile zu fahren. Obwohl wir beide relativ unruhig geschlafen haben lag das sicherlich nicht an der Schräglage. War wohl eher der anstehende Werkstatttermin. Stellplatzinfos

Bilder Dom

Bilder Ort

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Aufenthalt in Fresenbrügge - vom 15. bis 17.07.2016 - 2 Nächte   

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Freitag
15.07.2016
Heute habe ich Brötchen besorgt, die viereckigen die Susanne gestern so angemacht haben. Mit 44 Cent waren sie wohl recht teuer, aber sie haben geschmeckt. Nach dem Frühstück haben wir direkt den Platz verlassen. Wir sind von Ratzeburg aus Landstraße gefahren. Unterwegs hatten wir einen Mähdrescher mit 20 km/h vor uns. Der nahm anderthalb Spuren ein. Keine Chance den zu überholen. Das war selbst für Pkw´s schon sehr abenteuerlich. Nach ca. 15 Minuten hat sich eine riesige Schlange hinter ihm gebildet. In einem Ort ist er dann endlich mal rechts ´ran gefahren und hat die Schlange sich auflösen lassen. Wir sind westlich an Schwerin vorbeigefahren. Dann sind wir ein kleines Stück auf der A24 gefahren um dann auf die neue Teilstrecke der A14 bis Grabow zu fahren. Wir waren viel zu früh bei Caravan Wendt eingetroffen. Unser Termin war ja erst um 14:00 Uhr. Fast pünktlich um 14:20 Uhr wurde unser Womo dann abgeholt. Die ganze Reparatur hat nur eine halbe Stunde gedauert. Zu meinem Erstaunen wurde auch unser Trinkwasserverschluss auf Garantie erneuert. Ich habe mir einen zweiten Deckel gekauft. Den werde ich jetzt mit einem Gardenaanschluss versehen. Während der Reparatur haben wir uns Womo´s angeschaut. Dabei ist es schön, immer wieder festzustellen, dass unser Womo am besten zu uns passt und wir es noch gegen kein anderes eintauschen wollen.
Bis zu unserem nächsten und dann auch letzten Stellplatz waren es nur 6 km. Der Platz in Fresenbrügge ist sehr schön. Sehr gepflegt und direkt an der Elde.
Stellplatzinfos

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Sonnabend
16.07.2016
Zum Frühstück gab es heute Toasties. Der Bäcker in Grabow wäre zu weit gewesen und außerdem haben uns bisher dort die Brötchen noch nie geschmeckt. Nach dem Frühstück sind wir mit den Rädern gestartet. Wir sind am Ufer der Elde entlang gefahren, in Richtung Eldena, vorbei an der Brückenbaustelle der neuen A14-Teilstrecke, über die Elde. Jetzt war uns auch klar warum dort noch ein Zwischenstück fehlt, die Brücke über die Elde ist nicht fertig. In Eldena an der Kirche sind wir in eine Beerdigung geraten. Nach dem der sehr große Trauerzug durch war, hat uns der ehemalige Küster der Kirche angesprochen. Er hat uns sehr viel erzählt über den Ort und die Kirche. war ein sehr offenes und interessantes Gespräch. Auf dem Rückweg haben wir uns am Bootshafen den Campingplatz mit Womostellflächen angesehen. Sieht nicht so schön aus wie der in Fresenbrügge. Bevor wir zum Womo zurückfuhren, haben wir einen Schlenker nach Grabow gemacht. Dort haben wir im Aldi Tomaten und Sprühsahne besorgt. Inzwischen hatte sich nun auch der Himmel wieder komplett zugezogen und es sah nach Regen aus. Trotzdem haben wir draußen Kaffee getrunken. Gegen Abend haben wir als krönenden Abschluss dieser Tour nochmals gegrillt. Das war wieder richtig lecker. Danach habe ich noch ein Pläuschchen mit unserem Nachbarn gehalten. War ganz interessant. Bilder Radtour

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Heimfahrt nach Berlin   

Tag/Datum Tagebucheintragung Anzeigen
Sonntag
17.07.2016
Nach dem Frühstück haben wir unser Womo regeneriert. Dieses mal hat es fast die gesamte Fahrt über geregnet bzw genieselt. Trotzdem sind wir gut durchgekommen. Bei Karls Erlebnisdorf ist Susanne kurz reingegangen und hat Gurken besorgt. Auf dem Parkplatz tobte das Leben. Ich hab mit dem Womo meine Meisterprüfung im Rangieren abgelegt. Habe mich dann einfach in eine Busspur gestellt. Auf unserer Brücke haben wir trotz Sonntag noch einen guten Platz gefunden. Ohne