Start der Tour am: Dienstag, den 20.09.2022 und Ende am: Montag, den 24.10.2022
Reisedaten-Plan vom 10.09.2022: ++
- Anzahl Übernachtungen: 34
- Stellplatzgebühren: 374,-€
- Stromkosten: 72,-€
- Aufenthaltskosten: 446,-€
- Gesamtstrecke: 1676 km
- Theoretischer Verbrauch bei 12L/100km: ca. 200 Liter
- Theoretische Spritkosten bei 1,95 €/Liter: ca. 390,- €
- Die Gesamtkosten der Tour aus Aufenthalts- und Spritkosten betragen: 836,- €
Reisedaten-Ist: ++
- Anzahl Übernachtungen: 34
- Stellplatzgebühren: 465,65€
- Stromkosten: 8,-€
- Aufenthaltskosten: 472,65€
- Gesamtstrecke: 1761,3 km
- Theoretische Spritverbrauch bei 10,8Liter/100km: ca. 191 Liter
- Theoretische Spritkosten bei 2,10 €/Liter: ca. 402,-€
- Die Gesamtkosten der Tour aus Aufenthalts- und Spritkosten betragen: ca. 875,-€
Dienstag 20.09.2022
Heute Nacht hat es sich noch weiter abgekühlt, am Morgen hatten wir nur noch 7°C Außentemperatur und es war komplett bewölkt. Wir hatten einen Problemlosen Start. Kurz vor Helmstedt war der Verkehr auch etwas zähflüssig. Die Lkws stauten sich hier schon zweispurig. Aber wir haben ganze 5 Minuten Zeit verloren. Auf dem Stellplatz waren noch einige Plätze frei. Kurioserweise stand hier auch ein Reisebus. Nach einem Kaffee haben wir einen Spaziergang in die Altstadt von Helmstedt gemacht. Dabei haben Der Italiener in der Nähe des Stellplatzes hat schon wieder zu. Jetzt macht er Betriebsferien. Also gibt es heute Abend kein warmes Essen. Die Altstadt von Helmstedt gefällt uns immer wieder gut, wenn gleich auch einige Häuser dringend eine Sanierung brauchen.
Den Rest des Tages haben wir in unserem Womo verbracht.
Mittwoch 21.09.22
Heute Nacht hat der Herbst sich blicken lassen. Die Außentemperatur ist auf ganze 3°C abgesunken. Schon beginnt das Heizen. Ich bin zum Bäcker gelaufen im REWE. Da haben wir unsere, von zu Hause gewohnten Brötchen bekommen. Allerdings kosten sie hier schon 44 Cent. Nach dem Frühstück haben wir unser Womo regeneriert, wobei ich erstmals den neuen Staubsauger benutzt habe. Ist eine Umstellung, aber die Saugleistung bei normaler Stärke ist sehr gut und für das Womo ausreichend.
Mittwoch 21.09.2022
Unsere Fahrt war bis kurz vor der Abfahrt Bad Nenndorf problemlos und fließend. Von da ab gab es aber zähfließenden Verkehr, was sich aber noch nicht zum Stau ausweitete.
Gegen 14:15 Uhr sind wir bei Fritz und Anita auf dem Boltenhof eingetroffen. Wir haben mit den beiden einen schönen Nachmittag verbracht. Gegen Abend traf der ganze Rest der Familie Melitz ein. Anita hat einen opulenten Abendbrottisch gedeckt und wir haben einen sehr kurzweiligen Abend verbracht.
Donnerstag 22.09.2022
Auch das Frühstück war heute wieder sehr opulent und mit frischen Brötchen. Am Vormittag haben wir noch viel gequatscht. Nach dem leckeren Mittagessen haben wir beide einen Spaziergang durch Gelldorf gemacht, es war ja herrliches Wetter. Kaffeetrinken fand bei Steffi und Bernd statt. Sandra und Mann mit den beiden Kindern war auch dabei.
Den Abend über haben wir uns weiter über viele aktuelle poklitische Themen unterhalten, aber auch die familieren Themen kamen nicht zu kurz. Fritz hat uns viel über die Geschichte des Boltenhofes erzählt.
Freitag 23.09.2022
Noch einmal haben wir das opulente Frühstück bei Fritz und Anita genossen, bevor wir in Richtung Nienburg an der Weser gestartet sind.
Freitag 23.09.2022
Das Navi prognostizierte 58 km bis zu dem Stellplatz. Nördlich von Petershagen, wo die B482 in die Loccumer Straße mündet war die Weiterfahrt in Richtung Nienburg gesperrt. Es war eine Umleitung ausgeschildert, in die entgegengesetzte Richtung und kurz vor Loccum hatten wir das Gefühl, dass wir falsch sind. Es kam auch kein Umleitungsschild und wir sind schon fast 8km in die entgegengesetzte Richtung gefahren. Also alles wieder zurück. Dort fanden wir eine Umleitung die uns wieder zurück bis nach Petershagen geführt hat. Als wir endlich auf den Stellplatz zufuhren, hatten wir mit 102km schon fast die doppelte Entfernung von der Vorhersage auf der Anzeige. Damit nicht genug, der Platz war komplett überfüllt. Die Womos hatten teilweise nur noch einen Abstand von einem Meter zu nächsten Womo. Der Grund dafür ist offensichtlich das an diesem Wochenende stattfindende Wiesenfest.
Beim Wenden, musste ich rückwärts auf eine Auffahrt zur OBI Lieferantenanfahrt rauf fahren und dabei setzten wir dann noch mit dem Hinterteil auf den Asphalt auf, weil da eine dicke Wulst über den Weg ging.
Wir haben uns entschieden, bis nach Mehlbergen zu fahren. Dort angekommen, war noch viel Platz zum Auswählen.
Nach dem Kaffeetrinken haben wir uns auf den NIU gesetzt und sind zum ALDI in Marklohe gefahren und haben uns dort mit frischen Lebensmitteln versorgt.
Sonnabend 24.09.2022
Der Wetterbericht hatte es angekündigt und die Realität hat es bestätigt. Es regnet im Wechsel zwischen Landregen und Wolkenbruch. Es sieht ganz nach einem Tag zum Faulenzen aus.
Sonntag 25.09.2022
Heute Nacht hat es aufgehört zu regnen und als wir aufgestanden sind gab es sogar einige Lücken in dem Wolkenhimmel. Wir haben nichts, außer Müll zu entsorgen gehabt, also konnten wir zügig nach dem Frühstück starten.
Sonntag 25.09.2022
Unser Weg führte uns durch schöne Landschaft und da es Sonntag war, waren auch keine Lkw´s unterwegs. Also haben wir relativ früh auch unseren geplanten Stellplatz erreicht. Was wir da sahen, gefiel uns gar nicht. Massen von Wohnmobilen und das ganze unter einem endlos anmutendem Laubdach. Satellitenempfang ist hier wohl nicht zu erwarten. Das für drei Tage Tage, gefiel uns absolut nicht. Wir haben uns nach einer Alternative im Internet umgesehen. Wir haben einen Platz an einem Hotel im Süden von Bremen gefunden. Dort hat Susanne vorsichtshalber angerufen, ob auch noch etwas frei ist. Eine halbe Stunde später sind wir dort eingetroffen. Wir haben einen guten Platz und konnten problemlos den NIU auspacken.
Gegen Abend sind wir zu dem Asia-Imbiss in der Nähe unseres Stellplatzes gelaufen. Wir haben dort tatsächlich für ganze 7,50€ pro Essen schon fast fürstlich gespeist. Wie machen die das blos.
Montag 26.09.2022
Schon in der Nacht hatte es angefangen zu regnen und auch als wir aufgestanden sind hat es noch geregnet. Auf dem Weg zum Bäcker hatte ich Glück da hat der Regen mal eine Pause gemacht. Da der Wetterbericht komplett für den ganzen Tag Regen vorhergesagt hat, war es eigentlich egal wann wir starten, die Wahrscheinlichkeit, dass wir nass werden, ist sehr hoch. So gegen 11:00 Uhr sind wir dann mit dem NIU in die Altstadt aufgebrochen. In der Nähe der Böttcherstraße haben wir unseren NIU abgestellt. Schon als wir in die Böttcherstraße eingebogen sind, hat es wieder etwas stärker angefangen zu regnen und das hat tapfer bis zur Rückkehr zum Womo durchgehalten. Echtes Mistwetter. Wir haben uns aber nicht die Laune vermießen lassen und sind durch die Böttcherstraße spaziert. Danach sind wir auf den Marktplatz gegangen und haben dort die schönen historischen Gebäude ringsherum bestaunt. Dieses mal haben wir auch die Kirchen am Marktplatz nicht ausgelassen. Zuerst die Kirche unser Lieben Frauen und danach wollten wir in den Dom, was ber erst um 12:15 Uhr wieder möglich ist. Da wir zwischendurch am Rathaus erfahren haben, dass man die Karten für eine Besichtigung in der Touristeninfo in der Böttcherstraße kaufen muss, sind wir wieder nach dahin zurück. In der Touristeninfo haben wir erfahren, dass heute wegen einer Veranstaltung gar keine Besichtigungen stattfinden. Wir haben aber gleich für morgen zu 12:00 Uhr gebucht und bezahlt, weil diese Besichtigungen wohl sehr schnell ausgebucht sind. Danach ging es zurück zum Dom, der dann nach kurzer Wartezeit auch geöffnet hat. Von dem Dom hatten wir mehr Reichtum und Gestaltung erwartet, da ja Bremen eine sehr reiche Hansestadt war. Trotzdem ein sehr beeindruckendes Gebäude. Nun haben wir noch einen Bummel durch die Einkaufsstraßen rund um den Marktbereich gemacht, bevor wir die Rückfahrt zum Womo angetreten sind.
Dienstag 27.09.2022
Als ich heute am Morgen zum Bäcker gelaufen bin hatte der Regen gnädigerweise mal eine Pause gemacht. Die Brötchen waren wieder ein Genuß.
Nach dem Frühstück sind wir ziemlich zeitnah auf den NIU gestiegen um in die Altstadt zu fahren. Prompt fing es auch wieder an zu regnen. Bevor wir um 12:00 Uhr die Rathausbesichtigung antreten sind wir noch etwas durch die Altstadt gelaufen. Dabei haben wir uns die St. Martin-Kirche und die St. Johann Kirche angesehen. Beide Kirchen haben eine sehr schlichte Ausstattung und wenn man sie nicht gesehen hätte, hätte man auch nichts versäumt. Ein besonders schönes Stück der Altstadt ist der sogenannte Schnoor, der älteste noch vorhandene Teil Bremens. Hätte es nicht ständig genieselt, wäre das ganze ein noch besserer Genuß gewesen. Die Führung durch das Bremer Rathaus begann mit etwas Verspätung. Der Guide hat es sehr gut gemacht, aber für unseren Geschmack etwas zu ausführlich. Richtig sehenswert ist eigentlich nur der Festsaal im alten Rathaus. Hier spürt man das historische und den Reichtum der Bremer Bürgerschaft in früheren Zeiten. Als wir das Rathaus verlassen haben, standen wir wieder im Regen. Auch die Rückfahrt zum Womo fand wieder im Regen statt.
Gegen 16:00 Uhr haben wir uns wieder auf den NIU gesetzt und sind zu Karin gefahren. Merkwürdigerweise hat uns das Navi einen komischen Weg vorgegeben, der entgegen meinem Googletest einen Kilometer länger war. Wir haben ein paar schöne Stunden mit Karin, Hella und Jenny/Amy verbracht. Ich habe von dem Abend keine Bilder gemacht, da Jenny/Amy das nicht wollte. Sie möchte z. Zt. nicht fotografiert werden. Gegen 21:00 Uhr sind wir wieder zurück zum Womo gefahren. Dieses mal hat das Navi uns den kürzeren Weg vorgegeben.
Mittwoch 28.09.2022
Entgegen dem Wetterbericht hat es heute Nacht wieder ausgiebig geregnet. Als wir aufgestanden sind hat es allerdings aufgehört. Ich konnte also ohne naß zu werden, zum letzten mal die leckeren Brötchen besorgen. Nach dem Frühstück sind wir zeitnah gestartet, wir hatten uns kurzfristig entschieden, unser Womo erst in Aurich zu regenerieren. Auf dem Weg nach Aurich haben wir getankt, allerdings nur 20 Liter, da es an der ARAL-Tankstelle unnötig teuer war.
Mittwoch 28.09.2022
In Aurich angekommen, waren wir relativ schnell von dem Stellplatz begeistert. Alles sehr gepflegt und praktisch und das I-Tüpfelchen war, dass die Elektrosäule wo wir standen, defekt war und man davor einfach einen Ersatzschrank vom Bau gestellt hat, der natürlich keinen Geldautomaten hat. Hier gab es Strom mit 16A zum Nulltarif.
Nach dem Kaffeetrinken, heute mal etwas früher, haben wir einen Spaziergang in die Altstadt gemacht. Ich wollte sehen, wo ich morgen früh dann Brötchen bekomme. Wir sind aber auch einmal quer durch die Altstadt gelaufen um zu der Touristeninfo zu gehen. Die Atstadt hat uns gefallen. Eine relativ große Fußgängerzone und viele Geschäfte haben uns positiv gestimmt.
Donnerstag 29.09.2022
Heute am Morgen hatte Nebel unser Umfeld voll im Griff. Zumindestens hat es nicht geregnet und ich konnte trockenen Fußes zum Bäcker im Einkaufszentrum laufen. Dort habe ich die bisher teuersten Brötchen für 0,29€ gekauft, aber sie haben wenigsten auch gut geschmeckt.
Wir haben bis zum Mittag gewartet bis sich der Nebel gelichtet hatte und sogar einige Sonnenstrahlen herauskamen. Wir haben vorbei am Schloss wieder einen Spaziergang durch die Altstadt gemacht. Dabei habe ich mir die Jacke gekauft, die mir gestern schon angenehm aufgefallen war. Heute habe ich sie mir gekauft. In der Touristeninfo haben wir uns eine Gästekarte ausfertigen lassen, weil sie nichts kostet, man aber bei verschiedenen Sachen Rabatt bekommt. Außerdem haben wir für Sonnabend eine Schifffahrt auf dem Ems-Jade-Kanal gebucht. Zurück durch die Fußgängerzone, die wir recht gut finden, waren wir noch kurz im EDEKA, bevor wir dann am Womo unseren Spaziergang beendet haben.
Freitag 30.09.2022
Bei strahlendem Sonnenschein konnte ich heute die Brötchen holen. Das Wetter soll heute auch bis zum Mittag so bleiben aber auch den ganzen Tag über regenfrei.
Wir sind mit dem NIU zu dem Moormuseum gefahren, das waren ca. 7km. Ein sehr interessantes Museum, dass bei den Einheimischen auch als Armenmuseum bezeichnet wird. Zeigt es doch das ärmliche Leben der Torfbewohner und der Gründer des Ortes Moordorf. Wir finden es ist gut so etwas mal wieder zu sehen. Da bekommt der Begriff Armut wieder eine neue Basis. Das Museum ist auch sehr liebevoll gestaltet. Wir waren sehr positiv angetan.
Ich habe nach dem Kaffeetrinken noch einen Spaziergang gemacht. Den Jade-Ems-Kanal in Richtung Osten und dann über Kirchdorf wieder zurück. Schöne Natur und viele schöne Einfamilienhäuser.
Sonnabend 01.10.2022
Bis heute Morgen hat es wieder kräftig geregnet, aber passend nach dem Aufstehen hat es aufgehört. Ich konnte also wieder trockenen Fußes zum Bäcker gehen. Heute musste ich gleich für drei Tage einkaufen, weil auch am Montag durch den Feiertag der Bäcker geschlossen ist.
Gegen 13:30 Uhr haben wir uns auf dem Weg zum Hafen gemacht und sind an Bord der MS Aurich gegangen. Wir haben mit ihr eine Fahrt auf dem Jade-Ems-Kanal gemacht. Es ging von Aurich bis zum Hafen von Bangstede bei Ihlau. Hier sitzt die Firma Retek, der größte Lieferant Europas für gebrauchte Autoersatzteile. Sie schlachten Autos aus und verwenden die Teile für den Ersatzteilmarkt. In dem Hafenbecken hat das Ausflugsschiff gewendet und dann ging es wieder zurück. Auf der Strecke gab es eine Schleuse und 5 Klappbrücken, die geöffnet werden müssen. Ein entsprechender Mitarbeiter fuhr mit einem Fahrrad entlang dem Kanal und bediente die Brücken und die Schleuse. Bei kurzen Abständen der Brücken musste er ganz schön radeln. Als wir losfuhren, fing es an zu regnen, auch das musste er ertragen. Die Überwiegende Zeit der Fahrt hatten wir mit dem Wetter großes Glück, es gab sogar etwas Sonnenschein. Das machte die ohnehin sehr liebliche und beruhigende Landschaft noch schöner.
Gegen 16:30 Uhr legte das Schiff im Hafen von Aurich wieder an. Wir haben uns jetzt auch schon auf unser warmes Womo richtig gefreut. Trotzdem, ein schöner Ausflug.
Sonntag 02.10.2022
Für heute hatte der Wetterbericht Regen mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% bis ca. 10:00 Uhr vorhergesagt. Also haben wir bis ca. 10:30 Uhr uns im Womo beschäftigt und wie vorhergesagt hat es auch zwischendurch wolkenbruchartig geregnet. Als ich dann glaubte wir können starten, habe ich die Plane vom NIU abgemacht und prompt hat es wieder geschüttet. Jetzt haben wir uns entschieden unseren Ausflug zum Kloster Ihlau zu streichen. In der nächsten Regenpause haben wir dann den NIU wieder verladen, denn morgen wollen wir ja weiter. Das war auch gut so, denn kaum waren wir wieder im Womo, kam der nächste Wolkenbruch. Nach dem Zwischenkaffee haben wir uns zu einem Spaziergang in das Stadtzentrum aufgemacht. Da haben wir uns noch das Mauseleum und die Mühle angesehen. Auf eine Besichtigung der Mühle haben wir verzichtet, obwohl sie geöffnet war. In der Stadt tobte zu unserem großen Erstaunen das Leben, alle Geschäfte waren geöffnet und auf dem Marktplatz waren viele Blumenhändler, die ihre Herbstblumen angeboten haben. Dass die Geschäfte heute am Sonntag offen haben muss wohl mit dem morgigen Feiertag zur Wiedervereinigung zusammenhängen. Den Rest des Tages haben wir im Womo zugebracht.
Montag 03.10.2022
Heute beim Aufstehen schien die Sonne aus einem strahlend blauem Himmel. Nach dem Frühstück haben wir unser Womo regeneriert und sind gestartet. Gestern haben wir beschlossen Emden auszulassen und gleich nach Groningen zu fahren.
Montag 03.10.2022
Also hieß unser Ziel heute Groningen in den Niederlanden. Bis zum Kreuz Leer sind wir problemlos vorangekommen. Hier gab es Stau und zähfließenden Verkehr durch eine Baustelle. Der Stau hat sich aber relativ schnell aufgelöst und bis zum Stellplatz sind wir super gut vorangekommen. Wir haben einen guten Platz bekommen mit 16A Stromanschluss direkt hinter uns.
Nach einem gemütlich getrunkenen Zwischenkaffee haben wir uns zu Fuß in die Innenstadt von Groningen aufgemacht. Vorbei an IKEA, dass noch immer ein Frühstück für 0,99€ anbietet. Die Innenstadt hatte uns schnell wieder in ihren Bann gezogen. Es wimmelt hier nur so von Menschen. Eine absolut quirlige Stadt. Auf dem Rückweg zu unserem Womo waren wir noch in einem Jumbo und haben uns mit unseren niederländischen Lieblingsbrotaufstrichen versorgt.
Dienstag 04.10.2022
Zum Frühstück schien wieder die Sonne und es war angenehm mild draußen. Nach dem Frühstück habe ich den NIU startklar gemacht. Wir sind dann mit Dem Niu in die Innenstadt von Groningen gefahren und haben ihn in der Nähe des Provinzialgebäudes abgestellt. Die Martinikirche war leider verschlossen, aber sie ist ohnehin nicht sonderlich attraktiv. Sie wird vordergründig von den Studenten genutzt, allerdings nicht als Kirche. Über den großen Markt, vorbei am Rathaus, ging es dann zum Fischmarkt. Hier haben wir einen Wagen mit Kibbelingangebot entdeckt. Auf dem Rückweg wollen wir uns hier eine Portion Kibbeling gönnen. Die A-Kirche war, anders als bei unserem ersten Besuch, dieses mal sogar geöffnet. Aber auch sie scheint nicht mehr so wirklich als Kirche genutzt zu werden. Sie wollen 5,-€ Eintritt und gezeigt wird eine Ausstellung über die Ukraine. Wir sind weiter gezogen. Am Noorderhaven liegt fast das ganze Becken mit Wohnschiffen voll. Die meisten sind ziemlich stark verrottet bzw. zugemüllt. Sieht nicht sehr einladend aus. Auf der anderen Seite des Hafens steht sehr interessante Gebäude mit teilweise sehr verwinkelten Dachterrassen. Unser nächstes Ziel war das historische Universitätsgebäude. Vor dem Gebäude stehen hunderte Fahrräder. Vor den Fahrrädern und auch Mopeds ist man in dieser Stadt als Fußgänger ohnehin ständig auf der Flucht. Niemand hält sich hier an irgendwelche Verkehrsregeln. Man fährt auf kürzestem Weg von A nach B. und das auch bei roten Ampeln. Das hat uns ganz schön gestresst und darum haben wir uns dann auch mit einer Portion Kibbeling entschädigt.
Mittwoch 05.10.2022
Für heute hatte der Wetterbericht einen trüben Himmel vorhergesagt, allerdings ohne Regen. Der soll erst heute am Abend kommen. Wir hatten uns für heute nur einen Großeinkauf im Jumbo vorgenommen. Susanne hatte einen außerhalb der Innenstadt herausgesucht. Dieser Jumbo sprengte vom Angebot her alles was wir bisher an Jumbos besucht haben. Ein extrem großes Angebot, so dass für uns die Vielfalt schon fast verwirrend war. Uns ist auch aufgefallen, dass hier in den Niederlanden weit aus mehr Lebensmittel, schon mundgerecht zubereitet, angeboten werden. Folie abreißen und los gehts es. Es gab einen Raum mit gekühltem Bier und auch der Wein wird zu einem großen Teil in Weinschränken gekühlt angeboten. Wir sind aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus gekommen.
Beim Bezahlen der Standgebühr hat Susanne einen Plausch mit der Bürodame gemacht. Dabei kam heraus, dass hier in Groningen an den großen Kreuzungen es ein spezielles Grün für Fahrräder gibt. Dann haben alle Autos rot und alle Fahrräder grün. Es gilt dann für Fahrräder und Mopeds rechts vor links. Gestern waren wir nämlich zweimal irritiert, weil wir grün hatten aber aus der anderen Richtung auch alle fuhren. Aber das mit rechts vor links interessiert auch niemanden. Hier gilt, wer zu erst fährt hat Vorfahrt.
Donnerstag 06.10.2022
Heute begrüßte uns beim Aufstehen ein strahlend blauer Himmel. Nach dem Frühstück haben wir unser Womo fit für die Weiterfahrt gemacht. Das Entleeren des Grauwassers war nicht ganz so einfach, weil das Gestell des Schiffskranes auf dem Entwässerungsplatz lag. Es hat aber schadlos geklappt. Gleich in der Nähe des Stellplatzes haben wir eine Tankstelle aufgesucht. Susanne hatte sie bei unserer Anreise entdeckt, da war sie ausgesprochen preiswert. Auch jetzt hat sie nur 1,909€/Liter genommen. Wir haben mal wieder richtig voll getankt.
Donnerstag 06.10.2022
In Winsun waren wir dann noch im ALDI und haben uns mit Kaffeekapseln eingedeckt. Die sind hier fast einen Euro preiswerter als bei uns. Aus dem mitgenommenen ALDI-Prospekt haben wir dann aber erfahren, das nächste Woche die Kapseln im Angebot sind, dann sind sie nochmals 70 Cent preiswerter. Ärgerlich, aber nicht zu ändern.
Auf dem Stellplatz in Lauwersog gab es noch genug Platz, wir konnten uns noch einen für uns passenden aussuchen. Hier hat sich gegenüber unserem Besuch 2018 einiges geändert. Es gibt einen zweiten großen Aufenthaltsraum und im Hafenbereich sind zwei Hütten dazu gekommen.
Nach einem guten Kaffee haben wir einen Spaziergang durch den Fischereihafen gemacht und dabei entdeckt, dass es dort auch noch einen Womo Stellplatz gibt. Er gehört zum Yachthafen und wird auch darüber betreut.
Gegen Abend waren wir wieder im Fischereihafen und haben dort Kibbeling gegessen. Total überfressen ging es zurück zum Womo.
Freitag 07.10.2022
In der Nacht war der Wind eingeschlafen, aber heute am Morgen wedelte es schon wieder ziemlich heftig. Trotzdem hatte der Himmel viele offene Stellen für Sonnenstrahlen.
Gegen Mittag sind wir zu einem Spaziergang aufgebrochen. Wir sind einmal um den großen Yachthafen herum gelaufen und haben den hinteren Stellplatz besichtigt. Dort steht man auch mit Blick auf die Lauwersog. Die Sanitäreinrichtungen sind sehr modern und schon eher luxoriös. Der Preis ist im Normalbereich. Leider konnte ich nicht herausbekommen wie die Stromanschlüsse abgesichert sind. Von dem Yachthafen aus sind wir weiter gelaufen zu der Wochenendsiedlung. Dort gibt es einen kleinen Supermarkt. In dem hat Susanne Zimt gekauft, um aus den Äpfeln aus Gelldorf Apfelmus zu machen. Dabei haben wir erfahren, dass er ab Mitte Oktober für immer schließt. Der Besitzer hat wohl ein eher gestörtes Verhältnis zu den Betreibern der Wochenendsiedlung. Am Zugang zu der Wochendsiedlung haben wir entdeckt, dass die Wochenendhäuser auch vom Betreiber der Anlage vertrieben werden. Die Häuser haben ein fahrbares Untergestell und können transport werden. Es gab auch eine Ausstellung mit offenen Häusern. Der Preis der angebotenen Häuser lag je nach Ausstattung zwischen 50 bis 70 tausend Euro. Wir kamen richtig ins Schwärmen, weil uns die Innenausstattung sehr gut gefiel. Nach der Besichtigung waren wir noch in dem Museumshafen bevor es zu unserem Womo zurück ging.
Samstag 07.10.2022
Eigentlich hatte der Wetterbericht für heute Morgen strahlend blauen Himmel vorhergesagt. Ein kleines Loch in den Wolken, der Rest war schwarz bis grau. Ich habe mich entschieden hier nur die Toilettenkassette zu entleeren, also konnten wir heute zeitnah nach dem Frühstück starten.
Sonnabend 08.10.2022
135 km sollen laut Plan vor uns liegen. Gleich hinter Lauwerskoog kam das Lauwersee-Sperrwerk und die Schleuse. Einfach gigantisch, was Ingenieure und Arbeiter hier geleistet haben. Die Lauwersee ist durch das Sperrwerk unabhängig von der Tide der Nordsee. Doch das gigantischteste Bauwerk sollte erst noch kommen. Vorher war aber wieder mal eine Umleitung zu fahren. Es hat eine weile gedauert, bis unser Navi das kapiert hat und uns nicht ständig wenden lassen wollte. Bei Dokkum haben wir dadurch eine kleine Beule gemacht, was aber auf der ganzen Strecke nur ca. 6km ausmachte. Die Fahrt über den Abschlußdeich, der die Zuiderzee gegenüber der Nordsee abtrennt, ist schon ein sehr starkes Erlebnis. Mit seiner Länge von 32km ist er das wichtigste Einzelbauwerk der Zuiderzeewerke zur Landgewinnung und zum Küstenschutz in den Niederlanden. An beiden Enden des Dammes gibt es jeweils ein riesiges Stauwehr und eine Schleuse. Sie gewährleisten die Verbindung zwischen der Zuiderzee und der Nordsee. Zur Zeit wird stark an dem Bauwerk gearbeitet wodurch der große Rastplatz mit dem Monument gesperrt ist. Das ist sehr schade, weil man von dem Aussichtsturm der hier steht einen tollen Blick über die Landschaft hat.
Wir haben unsn eigentlich nur wenig Hoffung gemacht, dass es mit unserem geplanten Stellplatz in Medenblick klappen wird, denn es gibt dort nur drei Stellflächen und gestern der Platz in Lauwersoog extrem voll war. Um so mehr haben wir gestaunt, als wir dort ankamen, dass alle drei Plätze frei waren. Das war aber auch gut so, denn es gibt nur einen Platz, von dem man Fernsehempfang hat und den haben wir dann auch belegt. Der ist auch gut für die NIU-Nutzung.
Nach unserem üblichen Zwischenkaffee gegen 12:00 Uhr sind wir dann in die Innenstadt aufgebrochen. Dort soll es auch einen ALDI geben, bei dem wir uns Brötchen holen wollen. Die Stadt hat uns sehr schnell begeistert. Mitten im Zentrum gibt es zwei große Yachthäfen, die nur durch eine Straße getrennt sind. Aber auch die Häuser rechts und links des Hafen vermitteln genau das Flair, das wir an den Niederlanden so lieben. An dem östlichen Yachthafen haben wir einen weiteren Stellplatz entdeckt. Im ALDI haben wir uns Frühstücksbrot gekauft und verschiedene Backwaren. Nachdem wir wieder am Womo ankamen haben wir den Hafenmeister aufgesucht. Jetzt war er auch da. Wir brauchten nur 60,-€ für drei Tage bezahlen.
Sonntag 09.10.2022
Wir haben uns nach unserem Mittagskaffee bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg gemacht in die Innenstadt. Unser erstes Ziel war das Kasteel Radboud. Von außen sehr schön anzusehen, aber das Innere ist durch den Verfall zur Ruine in der Mitte des 19. Jahrhunderts stark geprägt. Es gibt nur noch wenige Stellen in dem Gebäude, die an die historische Vergangenheit erinnern. Was uns ehr gefallen hat war der Audio Guide, der sehr interessante Informationen gegeben.
Die Innenstadt von Medemblik ist eigentlich mehr Hafen als Wohnviertel. Vier riesige Becken mit Segelyachten in dem Zentrum, das findet man nicht so schnell wieder. Ringsherum gibt es allerdings sehr schöne historische Gebäude und heute am Sonntag bei dem schönen Wetter sind die Lokale pralle voll und auch so quirlt hier das Leben. Die Bonifaciuskerk war allerdings eine herbe Enttäuschung. Sie wird wohl noch von der protestantischen Gemeinde genutzt für Sonntagsgottesdienste. Ansonsten steht das Gebäude für jede Art von Veranstaltungen zur Verfügung. Verwaltet wird das Gebäude wohl von einer Stiftung, die die Räume vermietet. Bei unserem Eintreffen, fand in der Kirche ein Handwerksmarkt statt und man sollte Eintritt zahlen. Wir haben auf eine Innenbesichtigung verzichtet. Auf dem Rückweg zum Womo haben wir nochmal das Flair dieses schönen Ortes genossen.
Montag 10.10.2022
Nach dem Frühstück war für heute eine Kaffeefahrt angesagt. Der ALDI bietet ab heute unsere Kaffeekapseln zum Sonderpreis an. Damit sind die Kapseln nun 1,70€ billiger als in Deutschland. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Also habe ich den NIU ausgeparkt und wir sind zum ALDI gefahren. Dort haben wir nochmals drei Trays von dem Kapselkaffee gekauft. Die haben wir so gerade in den Heckkoffer vom NIU hineinbekommen. Nach dieser Einkaufstour sind wir zu dem Dampfmaschienmuseum gelaufen. Dort angekommen, standen wir vor einem verschlossenem Tor. Ein kleines Schild verwies darauf, dass das Museum wegen Personalmangel dauerhaft geschlossen bleibt. Das ist nicht sehr schön, ich hatte mich auf dieses Museum besonders gefreut. Nun wollte ich wenigstens ein paar Außenaufnahmen machen. Da musste ich feststellen, dass ich den Fotoapparat ohne Akku mitgenommen habe. Den habe ich gestern Abend aufgeladen und vergessen ihn wieder einzusetzen. Jetzt war ich etwas stinkig. Als wir im Womo waren habe ich das neue PVC-Rohr angebaut, da nun ja der NIU draußen stand. Das konnte ich auch nicht ganz zu ende bringen, weil alle Schraubendreher für Kreuzschlitz zu kurz waren. Also irgendwann muss ich die Schrauben noch richtig fest ziehen. Ist heute anscheinend nicht mein Tag. Bei den letzten Wegräummanövern fing es dann auch prompt an zu regnen. Der Regen ging so bis 16:00 Uhr. Dann riß der Himmel auf und die Sonne kam heraus. Nun bin ich nochmals mit dem Fotoapparat, dieses mal sogar mit Akku, zum Dampfmaschinenmuseum gelaufen. Jetzt war das Tor zum Gelände offen, so konnte ich gut fotografieren, auch die historischen Dampfmaschinen im hinteren Bereich des Geländes. Nach der Rückkehr zum Womo wollte ich noch einige Drohnenaufnahmen machen. Nun hat der Tag weiter bestätigt, dass er gebraucht ist. Die App der Drohne muss aktualisiert werden.
Das habe ich dann im Womo gemacht und die Aufnahmen habe ich auf morgen verschoben.
Dienstag 11.10.2022
Für heute hatten wir uns einen Tag zum Faulenzen vorgenommen. Ich bin vor dem Zwischenkaffee mit meiner Drohne aufgebrochen und wollte heute die Aufnahmen machen, die gestern wegen der fehlenden Aktualisierung der Dohnenapp nicht möglich waren. Dieses mal hat es auch wie gewohnt wieder gut funktioniert und ich habe sowohl Fotos als auch Videoclips gemacht. Erster Einsatzort war die Badebucht vom Yachthafen. Dabei ging es mir vorranging um den Hafen selbst. eigentlich wollte ich von hier aus auch das Dampfpumpwerk aufnehmen, ich habe es auch bis dahin geschfft (ca. 800 Meter), aber dann meldete die Drohne -unsichere Verbindung- und dieses Risiko wollte ich nicht eingehen. Also bin ich nach diesem Flug zu Fuß bis zum Dampfmaschinenmuseum gelaufen und habe von dort aus die Aufnahmen gemacht. Das war auch gut so, denn gleich dort in der Nähe ist auch ein Vogelschutzgebiet mit zwei kleinen Inseln. Nun bin ich nach diesem Flug in die entgegengesetzte Richtung gelaufen, um das Kasteel Radboud aufzunehmen und die im Zentrum befindlichen Hafenbecken mit den vielen Segelyachten. Auch das hat sehr gut funktioniert, dass Wetter war auch sehr schön, es ging kaum Wind. Nun habe ich viel Arbeit, sowohl Video als auch Bilder, aber das macht ja auch Spaß.
Sonntag 09.10.2022
Nach dem Frühstück haben wir unser Womo startklar gemacht. Ich habe nur die Toilettenkassette entleert und wir haben Wasser gebunkert. Grauwasser war so gut wie leer, da wir zwischendurch abgelassen hatten.
Mittwoch 12.10.2022
Unser Weg führte uns wieder durch typisch niederländische Landschaft, die wir so lieben. Ein besonderes Erlebnis war wieder eine Dammfahrt. Der Houtribdijk, auch bekannt als Markerwaarddeich wurde zwischen 1963 und 1976 errichtet und trennt das IJsselmeer vom Markermeer. Als Straße und Radweg verbindet der Damm mit 26km Straße die Städte Lelystad auf dem Flevopolder sowie Enkhuizen in der Provinz Nordholland. Die Siele und Schleusen, die sich jeweils an den Enden befinden, sind einfach gigantische Bauwerke.
Der neue Stellplatz überraschte uns mal wieder mit fast totaler Leere. Außer uns war noch ein Womo da. Alle Einrichtungen von dem Stellplatz sind recht neu und sehr gut gestaltet.
Nach einem Zwischenkaffee sind wir mit dem NIU in die Innenstadt von Lemmer gefahren. Der Wetterbericht lässt für die nächsten zwei Tage nichts Gutes erahnen. Also haben wir uns entschlossen gleich heute zu fahren, da noch die Sonne scheint. Auch diese Stadt hat uns wieder schnell in ihren Bann gezogen. Die Kombination historischer Häuser mit Hafenflair und tollen Sportbooten, dass ist genau so unsere Welt. Ein kleines Lokal hatte Sonderaktion, dem Angebot Kibbeling mit Fritten für 6,50€ konnten wir nicht widerstehen. Die Portionen waren nicht so üppig, was uns sehr entgegen kam.
Nach dem wir uns im Jumbo unsere Leckereien für die nächsten Tage gesichert haben, ging es zurück zum Stellplatz.
Donnerstag 13.10.2022
Für heute hat der Wetterbericht schon gestern einen regnerischen Tag vorhergesagt. Also haben wir uns darauf eingestellt heute nicht viel außerhalb zu unternehmen. Geregnet hat es fast ununterbrochen bis ca. 16:00 Uhr. Aber auch danach nieselte es immer wieder zwischendurch. Wir haben uns gut beschäftigt und das Innenleben unseres kuscheligen Womos genossen.
Freitag 15.10.2022
Eigentlich sollte heute am Morgen nach Nebelauflösung es wechselnd bewölkt sein. Das Problem war allerdings, das Wetter wusste nichts davon. Der Nebel hielt sich wacker und es gab feinen Sprühregen. Wir haben gemerkt, dass es mit unserem Ausflug heute nichts groß werden wird. In einer Regenpause am frühen Nachmittag haben wir darum auch den NIU wieder eingeladen und der Rest des Tages hat sich dann im Womo abgespielt. Immerhin war es dort kuschelig warm und ich bin mit der Nachbearbeitung der alten Reiseberichte wieder etwas weiter gekommen.
Kurz vor dem Abendessen spielte sich draußen ein tolles Naturschausoiel ab. Die Wolkendecke bekam ausgerechnet im Bereich des Sonenunterganges ein Loch. Dadurch konnte die untergehende Sonne die Landschaft in ein schönes, warmes Licht tauchen. Was für ein schöner Anblick.
Samstag 16.10.2022
Heute am Morgen hat es mal nicht geregnet, dafür war es wieder ziemlich nebelig. Sieht so aus, als ob wir uns mit Regen von den Niederlanden verabschieden. Nach dem Frühstück haben wir unser Womo regeneriert, was hier recht gut abgelaufen ist. Zur V+E brauchte ich nur ein Stück zurücksetzen.
Samstag 15.10.2022
Unsere Fahrt nach Laar führte uns weitestgehend über Autobahn oder Autostraße, also ruhiges und gleichmäßiges Fahren mit niedrigem Spritverbrauch. Unser neuer Aufenthaltsort Laar liegt direkt an der Deutsch-Niederländischen Grenze. Laar ist ein sehr kleiner Ort, der aber sogar drei Kirchen hat, eine Grundschule und eine supermoderne Feuerwehrwache. Attraktiver ist aber der holländische Nachbarort Voerkoven, den wir dann morgen, so es das Wetter zulässt, uns ansehen wollen. Der Platz war bei unserer Ankunft fast leer. Wir konnten uns also wieder einen Stellplatz auswählen.
Nach einem Kaffee haben wir einen Spaziergang durch den Ort gemacht. Einzige Attraktion ist hier wohl die Mühle, die ja direkt neben dem Stellplatz steht. Die evangelisch reformierte Kirche Laar, war logischer Weise verschlossen. Sie macht aber von außen schon keinen sonderlich interessanten Eindruck. Als wir zurückwaren im Womo, hat es mehrere male kräftig geschüttet. Hoffentlich ist das morgen mal wieder etwas anders.
Sonntag 16.10.2022
Wie vom Wetterbericht versprochen hat es heute am Morgen mal nicht geregnet und eine paar freche Sonnenstrahlen gab es auch. Ungewöhnlich war die Außentemperatur von 15°C für die Jahreszeit. Nach dem Frühstück habe ich den NIU ausgepackt und wir sind wieder zurück in die Niederlande nach Coervogen gefahren. Die 8 km waren schnell geschafft und wir haben unseren NIU am Marktplatz abgestellt. Etwas irritierend war, dass die Fußgängerzonen noch absolut leer waren und da ja auch Sonntag war, waren auch die Geschäfte geschlossen. Wir sind erst zu der Kirche Hervormde kerk Coevorden gegangen. Leider war sie verschlossen und kurioserweise fand auf dem Sonntag noch nicht einmal ein Gottesdienst statt. Nicht weit davon entfernt ist die St. Willibrord kerk. Hier bekamen wir die Gelegenheit auch das Innere der Kirche zu besichtigen. Über die nördliche Fußgängerzone sind wir dann zum Kastell Coevorden gelaufen. Ein sehr schönes Gebäude, leider aber mit abgeschnittener Historie, da das Gebäude als Hotell genutzt wird. Etwas weiter nördlich befindet sich der Van Heutsz Park. Eine Parkanlage, begrenzt durch im Zickzack verlaufende Wasserläufe. Besonders beeindruckend die extrem alten Laubbäume, mit teilweise sehr skurilen Formen. Ein sehr schöner Park. Südlich vom Marktplatz haben wir dann auch die Touristeninformation gefunden, die sogar heute geöffnet war.
Bevor wir zum Womo zurückgefahren sind haben wir noch unseren geliebten Jumbo ein letztes mal auf dieser Tour aufgesucht. Der ist ja hier sogar am Sonntag geöffnet.
Im Womo angekommen, gab es erstmal einen schönen Kaffee. Das Wetter hatte sich so gebessert, dass der Himmel fast ganz blau war und es draußen im Sonnenschein richtig mild war.
Nach dem großem Kaffee mit Kuchen aus dem Jumbo habe ich mich nochmals alleine auf einen größeren Spaziergang entlang der Vechte gemacht. Was für eine herrliche Natur. Der Spaziergang hat mir richtig gut getan und ich fühlte mich trotz der ca. 7km Fußmarsch sehr wohl.
Montag 17.10.2022
Heute am Morgen drohte der Himmel schon mit Regen, hat aber bis zur Abfahrt dicht gehalten. Da ich hier nur die Toilettenkassette entsorgt habe, konnten wir zeitnah nach dem Frühstück abfahren.
Montag 17.10.2022
Unser Navi führte uns erst zurück in die Niederlande und dann weiter nördlich auf die niederländische A37. Die sind wir dann in Richtung Meppen gefahren und nördlich von Meppen über Landstraße nach Sögel und schließlich nach Werlt. Auf dem Stellplatz waren gerade noch zwei Stellflächen frei. Von der ersten die wir angesteuert haben mussten wir nochmals wechseln, weil es von da aus keinen Fernsehempfang gibt. Auch bei der zweiten musste ich mich ziemlich weit an den Rand stellen, weil erst dort ein Fernsehsignal ankam.
Nach dem üblichen Zwischenkaffee sind wir in den Ort gelaufen. Der Bäcker ist tatsächlich nur etwa 180 Meter entfernt und nicht viel weiter ist auch das ALDI. Das ist ja alles ganz schön, aber der Rest des Ortes reißt uns auch nicht vom Hocker. Das einzige Highlight ist die Mühle, die direkt neben dem Platz steht.
Gegen 16:00 Uhr hatte Susanne die Idee doch noch einnmal in die Stadt zu laufen. Sie meinte dort eine Postbank zu finden um Bargeld abzuheben. Das Rathaus ist ein modernes Gebäude, das ehemalige Einkaufszentrum steht fast leer und macht einen traurigen Eindruck. Es sieht so aus, als ob man es abreißen will. Die gegenüberliegende Kirche St. Sixtus war sogar offen, aber im Inneren stocke duster. Hier spart man offensichtlich schon Strom. Das haben wir auch bei vielen Geschäften beobachtet, viele haben keine Schaufensterbeleuchtung mehr an. Dieser Spaziergang hat unseren Eindruck allerdings auch nicht verbessert. Die Stadt ist im Vergleich zu den niederländischen Orten mit ihren historischen Altstadtbereichen ein echter Kulturschock.
Wir haben uns schon am Nachmittag entschieden, morgen weiter zu fahren und lieber in Stemwede und Braunschweig noch einen Tag anzuhängen. Hier haben wir auch keinen Stromanschluss, weil 4 Steckdosen defekt sind. Die vier Womos die angeschlossen sind machen auf uns den Eindruck von Dauersteher. Das ist leider häufig das Problem wenn der Stellplatz kostenlos ist, aber trotzdem eine komplette Infrastruktur hat.
Dienstag 18.10.2022
Als wir heute aufgestanden sind war es ziemlich arg neblig und draußen war alles klitsche Naß. Also so richtig Herbst. Mein Weg zum Bäcker war nicht einmal ein Spaziergang, so schnell war ich wieder zurück. Das wir zum Frühstück frische Brötchen haben ist nun schon eine Weile her. Sie waren auch richtig lecker und mit 36 Cent ausgesprochen preiswert. Wenigstens ein Pluspunkt für die Stadt Werlte. Da wir nach dem Frühstück nichts zu entsorgen hatten, konnten wir zeitnah starten. Bei der Abfahrt hatten unsere Batterien noch 68% Ladung. Das sähe mit den alten Säurebatterien viel schlechter aus.
Dienstag 18.10.2022
Unser Weg führte uns an Cloppenburg vorbei um dann südlich davon an Vechta vorbei zu fahren. Weiter ging es dann in südliche Richtung vorbei am Dümmer See um dann etwas ostwärts in Levern zu landen. Auf dem Stellplatz waren nur wenige Womo und so hatten wir die Qual der Wahl, aber eigentlich sind hier fast alle Stellflächen sehr schön. Das Gelände ist sehr gepflegt und auch bei unserer Ankunft waren drei Gärtner dabei den Rasen aufzubessern. Zu unserer Freude hat sich hier auf dem Stellplatz gegenüber unserem Besuch in 2018 nichts geändert, will sagen, der Platz ist immer noch einer der schönsten, den wir kennen. Da nimmt man es auch gerne in Kauf, dass die Standgebühren sich von 17,-€ auf 21,-€ erhöht haben. Das zahlen wir für diesen Platz gerne.
Mittwoch 19.10.2022
Nach einer sehr ruhigen Nacht, gab es heute zum Frühstück die leckeren Brötchen aus Werlte, etwas aufgetoastet. Gegen 11:00 Uhr sind wir auf unseren NIU gestiegen und in Richtung Bad Essen gestartet. Erstes Ziel war die Burg Weltingen. Unsere Begeisterung hielt sich in Grenzen. Wofür die Burggebäude heute genutzt werden, konnten wir nicht so richtig herausbekommen, am Eingang des Hauptgebäudes steht nur Wohnanlage. In Bad Essen haben wir direkt bei der Touristeninformation geparkt. Von hier aus starteten wir unseren Rundgang durch die kleine Stadt mit sehr schönem Ambiente. Bei diesem Besuch, wir waren ja schon im April 2018 mal hier, haben wir auch die historische Wassermühle entdeckt. Sie ist sehr schön gestaltet, man kann das Innere besichtigen. Die Ausstellungsstücke sind hinter einem Gitter. Von der Wassermühle aus sind wir, sehr zum Leidwesen von Susanne, auf eine Anhöhe gestiegen mit einer toll gestalteten Terrasse, von der man einen freien Blick über Bad Essen und der Norddeutschen Tiefebene hat. Auf dem Rückweg zum NIU sind wir nur noch in der Solearena gewesen. Leider funktioniert z. Zt. die Verdampfung nicht, aber auch so merkt man die angenehme Luft in dem etwas skuril anmutenden Gebäude. Der umliegende Park ist sehr schön gestaltet, er entstand 2018 im Rahmen der Landesgartenschau. Er ist schöner als so mancher Kurpark.
Auf dem Rückweg zum Womo haben wir noch die Schlösser Hünnefeld und Ippenburg besucht. Wie schon bei unserem Besuch in 2018, war alles gut verschlossen und man konnte auch nicht in die dazugehörigen Parks. Der Schlosspark von Ippenburg kann wohl in den Sommermonaten besichtigt werden, dann muss man aber 10,-€ Eintritt pro Person bezahlen. Also ging es jeweils nach einigen Blicken auf die Gebäude durch den Zaun weiter. Am Womo angekommen, waren wir beide ganz schön durchgefrohren. Es hatte sich gegenüber gestern merklich abgekühlt, das konnte auch die Sonne dann nicht mehr ausgleichen.
Donnerstag 20.10.2022
Die vergangene Nacht war schon mal ein Vorgeschmack auf den kommenden Winter mit einer tiefsten Temperatur von 3°C. Schon beim Frühstück haben wir darum beschlossen, heute keinen weiteren Ausflug mit dem NIU zu machen. Wir werden uns nur den Park Rila erleben ansehen. Der macht allerdings erst ab 15:00 Uhr auf. Nach dem Mittagskaffee habe ich eine größere Wanderung gemacht. In einem größeren Bogen bin ich in dem Ort Levern gewesen und habe dort nochmals die Kirche besichtigt, sie ist immer wieder ein Highlight, nicht zuletzt, weil sie eine eigenwillige Architektur hat. Aber auch die schönen Fachwerkhäuser der ehemaligen Stiftsanlage sind immer wieder sehenswert. Ich merke zunehmend, dass diese größeren Spaziergänge mir sehr gut tun und ich mich danach sehr wohl fühle.
Nach dem großen Kaffee sind wir dann noch in den Park Rila erleben gegangen. Diese Anlage ist auch immer wieder ein Erlebnis. Der liebevoll gestaltete Park mit seinen unterschiedlichen Kulturthemenbereichen hat schon einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Kleine Tempel, Nieschen mit lauschigen Flair und Sitzmöglichkeiten, bis hin zu den stattlich großen Koi-Karpfen, die schon Längen bis zu 50 cm aufweisen mit runden Bäuchen. Leider fing es bei unserer Runde durch den Park an zu regnen, was den restlichen Aufenthalt dann etwas verkürzte.
Freitag 21.10.2022
Heute Nacht hat es nochmal kräftig geregnet. Als wir gegen 09:00 Uhr aufgestanden sind war es bewölkt, aber es hat nicht geregnet. Mit 16°C aber ungewöhnlich mild. Wir haben nach dem Frühstück, es gab heute die letzten Brötchen aus Werlte, unser Womo startklar gemacht. Das Ver- und Entsorgen war hier sier problemlos bei den sehr gut gestalteten Einrichtungen.
Freitag 21.10.2022
Unser Weg führte uns vorbei an Petershagen, wo wir die Weser überquert haben und dann kurioser weise weiter durch Loccum, was eher nördlich von Petershagen liegt. Nach dem wir südlich am Steinhuder Meer vorbei gefahren sind, ging es dann bei Bad Nenndorf auf die A2. Dort gab es kurz vor Braunschweig an einer Baustelle zähfließenden Verkehr. Hinter der Baustelle haben wir die A2 verlassen und sind noch ein kurzes Stück Landstraße gefahren. Dieses mal kamen wir dann auch südlich vom Stellplatz in die Stadt. Durch eine Baustelle direkt vor den Wasserwelten mussten wir erst am Stellplatz vorbei fahren, um auf den Parkplatz abbiegen zu können. Der Stellplatz war nur mäßig belegt. Wir haben uns auf den Stellplatz Nr. 2 gestellt. Auf dem großen Parkplatz vom Schützenplatz ist z. Zt. ein Zirkus. Dadurch haben wir kostenlose Tierschau.
Wir waren noch in dem nahen Kaufland um für Susanne Milch zu besorgen und für heute Abend frisches Brot. Das ganze Brot hat 95 Cent gekostet. Mit dem Wetter hatten wir Glück, kurz nach dem wir im Womo waren fing es an zu regnen und das sogar ziemlich heftig.
Sonnabend 22.10.2022
Heute habe ich frische Brötchen aus dem nahegelegenen Kaufland geholt. Da dort ein Steinecke Bäcker ist, wussten wir welche Qualität auf uns zu kommt. Da es für mich auch noch das leckere Hackepeter von gestern gab, war der Start in den Tag schon mal sehr gelungen.
Wir sind mit der Straßenbahn in die Innenstadt gefahren. Schon nach ca. 10 Minuten Fahrt sind wir an der Haltestelle Rathaus ausgestiegen. Von da aus kann man rasch in die Altstadt eintauchen. Vorbei am Neustadtrathaus, der Burg Dankwarderode über den Domplatz zum Dom. Obwohl wir ihn schon kennen, sind wir nochmals hineingegangen. Man entdeckt im Inneren auch immer wieder neue Anblicke und Details. Vorbei an historischen Fachwerkhäusern kamen wir dann zum Altmarkt. Hier steht auch das Altstadtrathaus, das Gewandhaus und die St. Martini-Kirche, die wir uns auch zum wiederholten Male von innen angesehen haben. Weiter nördlich haben wir dann die St. Petri-Kirche gefunden, die aber leider nicht geöffnet war. Weiter ging es dann in Richtung Alte Waage, Andreas-Kirche und die Liberei. Die Alte Waage ist ein sehr sehenswertes Gebäude. Etwas überladen mit Malerei, aber in einem bilderbuchhaftem Zustand. Die St. Andreas Kirche war leider wegen einer Hochzeit nicht zugänglich und die Liberei war auch geschlossen. Also konnten wir uns diese Gebäude nur von außen ansehen! Nun ging es wieder zurück in die Altstadt und dort vorbei am Schlosseinkaufszentrum zum Happy Rizzi Haus. Das ist eine etwas verrückte Architektur und wie heißt es, über Schönheit kann man bekanntlich streiten. Nur 100 Meter weiter kommt man auf den Magniplatz mit der Magnikirche und vielen historischen Gebäuden ringsherum. Die Magnikirche war leider auch, wegen einer Veranstaltung, nicht zugänglich. Nach diesem kleinen Rundgang verspürten wir Kaffeedurst und sind mit der Straßenbahn zurück zum Womo gefahren.
Nach dem großen Kaffee bin ich nochmals gestartet. Das schöne Wetter hat mich nach draußen gelockt. Ich habe einmal den Ölpersee umwandert. Das hat mir wieder richtig gut getan. Am Womo angekommen hatte ich nun aber auch ca. 17 000 Schritte zusammen.
Sonntag 23.10.2022
Nach dem Frühstück haben wir unser Womo komplett regeneriert. Es herrschten frühlingshafte Temperaturen mit 18°C Außentemperatur.
Sonntag 23.10.2022
Wir hatten eine Problemlose Fahrt bis nach Helmstedt. Der Platz war nur halb voll, die Dauersteher, die wir schon beim Start dieser Tour gesehen haben, standen immer noch da. Der Platz beginnt zu verwahrlosen.
Nach einem Zwischenkaffee bin ich zu einer etwas größeren Wanderung gestartet und Susanne hat ihren Mittagsschlaf gemacht. Ich bin den Maschweg weiter in Richtung Norden gelaufen, vorbei an dem Freibad und dann schräg durch den Wald nach Bad Helmstedt. Dort war mein Ziel das Hotel Quellenhof. Dieses Hotel hat mal vor mehr als 40 Jahren meinem Bruder Bernd gehört, bzw. eigentlich der Deutschen Bank, die ihm das Geld dafür geliehen hat. Am Äußeren hat sich gegenüber meiner Erinnerung nicht viel geändert. Am Womo wieder angekommen, hatte ich ca. 14 000 Schritte auf meiner Fitnessuhr und es ging mir richtig gut. Susanne hat schon mit dem Kaffee auf mich gewartet.
Montag 24.10.2022
In Helmstedt haben wir vor der Abfahrt nur die Toilettenkassette geleert. Bevor wir auf die Autobahn gefahren sind waren wir in Helmstedt noch tanken. Leider ist es gegenüber gestern schon wieder teurer. Wir haben nur für 130,-€ getankt.
Montag 24.10.2022
Die Fahrt bis nach Berlin war reibungslos und die Autobahn war erstaunlich leer. Auf unserer üblichen Brückenseite war nichts mehr frei. Die Baustelle mit dem Verlust vieler Parkplätze macht sich schon bemerkbar. Es ist gut, dass wir uns einen Abstellplatz mieten wollen. Allerdings haben wir auf der gegenüberliegenden Seite gleich vorne einen Platz gefunden.
Resümee der Reise --- 😍 ---
Plan/Ist: 😊 Der Stellplatz in Nienburg war überfüllt. In Bremen hat uns der ausgewählte Platz nicht gefallen.
Wettersituation: 😍 War jahreszeitgemäß mit etwas viel Regen. Wir haben für unsere Ausflüge immer wieder passende Regenlücken gefunden.
Technik: 💖 Es gab keine Ausfälle.
Gesundheit: 💖 Wir waren beide top fit.
Verkehrssituation: 😊 Die Umleitung vor Nienburg an der Weser war sehr ärgerlich. Ansonsten hielten sich die Störungen in Grenzen.