Start der Tour am: Dienstag, den 05.10.2021 und Ende am: Mittwoch, den 03.11.2021
Reisedaten-Plan:
- Planungsstand vom: 13.09.2021
- Stellplatzgebühren: 221,-€
- Stromkosten: 86,-€
- Aufenthaltskosten: 307,-€
- Anzahl Übernachtungen: 29
- Gesamtstrecke: 1589km
- Theoretischer Verbrauch bei 12L/100km: 190,68 Liter
- Theoretische Spritkosten bei 1,35 €/Liter: 290,55€
- Die Gesamtkosten der Tour aus Aufenthalts- und Spritkosten betragen: 564,42€
Reisedaten-Ist:
- Iststand vom: 02.11.2021
- Stellplatzgebühren: 210,-€
- Stromkosten: 63,-€
- Aufenthaltskosten: 273,-€
- Anzahl Übernachtungen: 28
- Gesamtstrecke: 1717,7km
- Theoretische Spritverbrauch bei 11,4 Liter/100km: 195 Liter
- Theoretische Spritkosten bei 1,49 €/Liter: 290,55€
- Die Gesamtkosten der Tour aus Aufenthalts- und Spritkosten betragen: 563,55€
Dienstag 05.10.2021
Da wir gestern am Abend einen großen Teil unserer Reisutensilien schon in das Womo gebracht haben, war es heute nur ein ganz kleiner Umzug. Das Einrichten des Womos konnten wir noch trockenen Fußes erledigen. Unmittelbar nach der Abfahrt fing es an zu regnen und das Erfolgreich bis kurz vor der Ankunft auf dem Stellplatz. Unterwegs hatten wir bei Magdeburg vor einer Baustelle einen ca. 6km langen Stau, in dem Lkw´s dicht an dicht in zwei Spuren standen. Wir sind auf der linken Spur mit den Pkw´s bis unmittelbar vor den Beginn der Baustelle gefahren. Das ganze hat vielleicht 10 Minuten gekostet. Für die Lkw´s dauerte es mindestens eine Stunde. Ca. 10km weiter noch mal das gleiche, allerdings nur mit ca. 3km Stau. Ansonsten sind wir trotz Regen gut vorngekommen. Den Stellplatz haben wir zum ersten mal angesteuert, was immer eine spannende Sache ist. Der Platz hält was er versprochen hat. Um in die Altstadt zu kommen muss man ca. 2,5km zurücklegen.
Nach einer Tasse Kaffee und ein paar Keksen haben wir einen Spaziergang durch unser Umfeld gemacht. Wir haben nach einer Quelle für frische Brötchen für morgen früh gesucht und gefunden und das ganz in der Nähe.
Den Rest des Tages haben wir im Womo verbracht.
Mittwoch 06.10.2021
Gestern beim ins Bett gehen, hat uns das Geprassel des Regens auf das Womodach in den Schlaf verholfen. Aber auch in der Nacht schüttete es draußen einige male sehr strong. Umso schöner, dass uns heute am Morgen die Sonne begrüßte. Ich bin zum Bäcker Steinecke ins REAL gelaufen und habe uns frische Brötchen besorgt. Die waren wieder mal richtig lecker.
Susanne hat uns über eine spezielle App ein Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel gebucht. Damit können wir den ganzen Tag alle öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Direkt vor dem Stellplatz befindet sich eine Straßenbahnhaltestelle der Linien 1, 10 und 2. Mit allen dreien kann man direkt in die Altstadt fahren. Genau das haben wir gemacht. Wir sind am Schloss ausgestiegen. Das Schloss hat nur noch seine originale Außenfassade. Das Innenleben ist ein topmodernes Einkaufszentrum. Dort habe ich mir zwei Hoodys gekauft, einen mit dicker Innenfütterung und einen normalen, nur zum Überziehen. Außerdem haben wir noch Mitbringsel für Jochen und Gisela gefunden. Danach haben wir einen schönen Spaziergang durch die Altstadt gemacht. Dabei sind wir auf die Frittenmanufaktur gestoßen. Sofort waren wir an die tollen Fritten aus Zwolle erinnert. Auch diese Bude macht die Fritten frisch und direkt aus Kartoffeln. Wir konnten nicht widerstehen und haben uns eine Portion geholt mit veganer Majo. Susanne hatte noch eine Portion Churros, ein ibärisches Fettgebäck. Das hat uns gut getan und war richtig lecker. Danach sind wir mit der Straßenbahn zurück zum Womo gefahren. Dort haben wir uns etwas ausgeruht und Kaffee getrunken.
Wir sind dann mit der Straßenbahn zum Schloss Richmond gefahren. Das war allerdings eher eine Enttäuschung. Das Schloss sieht von außen sehr interessant aus und steht in schöner Natur, aber mehr auch nicht. Wir sind relativ schnell mit der Straßenbahn wieder zurück zur Altstadt gefahren. Dort haben wir noch Folie für das Geschenk an Jochen und Gisela geholt und Susanne hat noch bei der Deutschen Bank Geld getankt. Jetzt ging es aber geradewegs zurück zu unserem Womo. Dort haben wir spontan entschieden, doch nicht, wie geplant, zu dem Chinesen zu gehen. Wir sind zu faul und nicht hungrig genug.
Den Abend haben wir in unserem mollig warmen Womo verbracht.
Donnerstag 07.10.2021
Ich habe nochmals die frischen Brötchen von Steinecke geholt und damit unser Frühstück gesichert. Wir haben unser Womo komplett regeneriert, obwohl es noch nicht zwingend nötig gewesen wäre, aber bei Jochen und Gisela haben wir keine Möglichkeit.
Donnerstag 07.10.2021
Wir sind gestartet und haben in Bad Nenndorf einen kurzen Zwischenstopp eingelegt. Ich hatte gelesen, dass dort der Stellplatz neu gestaltet wurde und das wollten wir uns mal ansehen. Der Stellplatz hat jetzt wohl alles was man braucht, aber so der Renner wird er nicht werden.
Am späten Mittag sind wir dann bei Jochen und Gisela eingetroffen. Die beiden hatten schon den Kaffeetisch vorbereitet und Gisela hat leckeren Kuchen gebacken. Den Nachmittag haben wir uns angeregt unterhalten. Zum Abend hin sind Fritz und Anita sowie Teddy und Ellchen gekommen und wir haben alle zusammen zu Abend gegessen. Gisela und Jochen haben ein super tolles Essen serviert inklusive Nachtisch. Wir haben einen sehr schönen Abend verbracht.
Freitag 08.10.2021
Jochen und Gisela haben uns heute ein fürstliches Frühstück serviert. Jochen hat frische Brötchen besorgt und wir konnten schlemmern. Nach dem Frühstück sind wir mit Jochen und Giselas Auto nach Bückeburg gefahren und haben dort einen Spaziergang durch den Schlosspark gemacht. Das hat uns allen gut getan.
Nach dem Spaziergang ging es wieder zurück zu den beiden und dort haben wir noch etwas geplaudert. Zum Mittag gab es wieder die super leckere Suppe von gestern. Danch haben wir uns ein Mittagsschläfchen gegönnt.
Am Abend haben wir alle zusammen das Fußballspiel Deutschland gegen Rumänien angesehen, was die Deutschen mit Müh und Not 2:1 gewonnen haben. Danach haben wir noch etwas geplaudert und Bilder und Videos aus unserer Homepage von den beiden angesehen.
Sonnabend 09.10.2021
Heute waren wir zum Frühstück bei Teddy und Ellchen eingeladen. Wir sind mit Jochen und Gisela hin gefahren. Dort trafen noch Anita und Fritz ein sowie Rainer und Renate. Teddy und Ellchen haben einen opulenten Frühstückstisch präsentiert. Alles super lecker und reichhaltig. Gegen Mittag sind wir mit Jochen und Gisela wieder zurück zu ihnen. Unser Womo hatten wir schon startklar gemacht. Von hier aus sind wir in Richtung Detmold gestartet.
Sonnabend 09.10.2021
Nach einer problemlosen Fahrt durch sehr schöne Landschaft sind wir auf dem Stellplatz eingetroffen. Von den 10 ausgewiesenen Stellplätzen waren alle besetzt. Wir haben uns quer auf drei Pkw Plätze gestellt und haben trotzdem noch eine freie Steckdose bekommen, da es 6 Steckdosen mehr sind als offizielle Plätze.
Nach einem Kaffee sind wir dann zu Fuß in die Altstadt gelaufen. Wir haben die Lutherkirche und die Erlöserkirche am Rathaus angesehen. Das Schloss haben wir mit einer Führung besichtigt. War sehr interessant.
Für den Rückweg hoffte ich eine Abkürzung nehmen zu können, was leider sehr zum Unmut von Susanne eher ein Umweg wurde.
Sonntag 10.10.2021
Ich bin zum nahegelegenen Bäcker, den wir gestern entdeckt haben, gelaufen. Die Brötchen waren spitzenmäßig lecker. Wenn der Tag so startet, muss man einfach gute Laune haben.
Nach dem Frühstück sind wir mit dem NIU vom Stellplatz zum Freilichtmuseum gefahren. Das sind nur 1,4 km, trotzdem ich den Hoody anhatte, lausig kalt. Zum Fahren sollte ich doch die Windjacke darüber ziehen.
An dem Museum stand eine riesige Warteschlange. Wir hatten uns schon vorher über den total vollen Parkplatz gewundert. Der Eintritt mit 8,-€ fanden wir sehr moderat, zumal es auf unsere Schwerbeschädigung noch 50% Rabatt gab. Wir haben also für uns beide nur 8,-€ gezahlt.
Wir sind mit der Wassermühle gestartet und sind dann zum Osnabrücker- und zum Mindener-Hof gegangen und dann die Gebäude an der Nordseite abgeklappert bis zum Paderborner Dorf. Dort haben wir im weißen Ross einen Kaffee getrunken. Über das Sauerländer Dorf sind wir wieder zurück zum Paderborner Dorf gelaufen. Susanne wollte hier bei dem Museumsbäcker mal hineinschauen. Dort war aber so eine lange Schlange, dass wir es vorgezogen haben weiter zugehen. Jetzt sind wir über die Südseite, dem Westhellweg Hof und Westmünsterländer Hof zurück zum Ein- bzw. Ausgang. Das war ein toller Tag mit vielen neuen Inspirationen.
Im Womo haben wir Kaffee getrunken und den Kuchen von Gisela genossen.
Montag 11.10.2021
Zum Frühstück gab es wieder die leckeren Brötchen vom Bäcker. Da der Himmel noch komplett bedeckt war und es gegen 11:00 Uhr aufreissen sollte, haben wir noch etwas vor uns hin getrödelt.
Gegen 11:00 Uhr sind wir dann gestartet. Erstes Ziel waren die Externsteine, etwas südlich von Detmold. Als wir unseren NIU auf dem Parkplatz abgestellt hatten, fing es prompt an zu regnen. Erst nieselte es nur, als wir aber bei den Felsen ankamen, regnete es schon richtig. Das Fliegen mit der Drohne wäre nicht sinnvoll gewesen, war aber ohnehin verboten, warum auch immer. Der Regen sorgte dafür, dass unser Aufenthalt bei den Felsen nur von kurzer Dauer war. Als wir am Eingangscenter ankamen, schüttete es kurzzeitig sogar richtig. Ein Glück, wir konnten uns unterstellen.
Von den Externsteinen ging es auf direktem Wege zum Hermannsdenkmal. Den Berg dort hoch, hat unser NIU fast schlapp gemacht. Als wir oben ankamen, riss der Himmel auf und es kam sogar zwischendurch mal die Sonne heraus. Der Parkplatz liegt etwas unterhalb des Denkmals. Den letzten Rest des Berges muss man laufen. Oben am Denkmal habe ich die Drohne eingesetzt. Sie hat auch ganz brav das Denkmal im POI-Modus umkreist. Es sind sehr schöne Aufnahmen von dem Denkmal entstanden.
Der Rückweg mit dem NIU war easy, da es fast ausnahmslos bergab ging. Beim Womo angekommen haben wir gleich den NIU wieder eingeladen. Nach einer guten Tasse Kaffee, hat sich Susanne kurz hingelegt und ich habe mit meinen Eintragungen angefangen.
Nach Susannes Schlaf sind wir nochmals in die Altstadt gelaufen. Wir sind nochmals durch die Fuzo spaziert und haben uns die historischen Häuser angesehen. Auf dem Rückweg sind wir an dem Wallgraben entlang gelaufen. Ist auch ein schöner Bereich. Unmittelbar nachdem wir im Womo waren, hat es richtig geschüttet, zwar nur kurze Zeit, aber das hätte gereicht. Glück gehabt.
Dienstag 12.10.2021
Heute Nacht hat es zwischendurch kräftig geschüttet. Als ich heute morgen zum Bäcker lief hat es glücklicher Weise nur leicht genieselt. Noch einmal haben wir die tollen Brötchen genossen bevor wir uns bei strömenden Regen auf den Weg nach Bad Wildungen gemacht haben. Gut, dass wir hier nicht entsorgen müssen. Bei dem Regen wären wir pitsche nass.
Dienstag 12.10.2021
Die gesamte Fahrt über hat es geregnet und das teilweise ziemlich kräftig. Trotzdem haben wir die schöne Landschaft unterwegs genossen. Als wir in Bad Wildungen eintrafen hörte es freundlicher Weise auf. Den Platz haben wir problemlos gefunden und er war auch relativ leer. Wir haben uns einen für uns passenden Platz gewählt, wo wir auch unseren NIU problemlos ausladen können.
Nach einem kurzen Kaffee sind wir in das fast direkt am Stellplatz befindliche ALDI gegangen. Dort haben wir ziemlich zugeschlagen, schließlich war das unser erster Einkauf auf dieser Tour.
Nach dem Susanne alles verstaut hat, sind wir in die Stadt gelaufen. Gut, dass wir den Schirm gleich aufgemacht haben, es fing prompt an leicht zu regnen. Die Altstadt von Bad Wildungen liegt auf einer Anhöhe. Schon während wir mit dem Anstieg anfingen, fing es richtig an zu regnen. Gut, dass wir den großen Schirm hatten. War gar nicht so einfach, Fotos zu machen und den Schirm zu halten. Die Altstadt von Bad Wildungen ist sehr schön, viele historische Fachwerkhäuser dominieren das Straßenbild. Nach der Besichtigung der Stadtpfarrkirche am Rathaus, sind wir weiter in Richtung Touristeninfo gelaufen. Von da aus ging es auf dem gleichen Weg wieder zurück. Erst beim Abstieg vom Berg hörte es langsam auf zu regnen.
Im Womo angekommen haben wir Kaffee getrunken und den von Susanne gebackenen tausendjährigen Kuchen genossen und ein Franzbrötchen aus dem ALDI, was auch sehr lecker war. Danach haben wir beide ein Schläfchen gemacht.
Mittwoch 13.10.2021
Heute habe ich von dem Bäcker am Lidl frische Brötchen geholt. Wir wollten sie einfach testen, bevor wir welche aus dem nähergelegenem ALDI holen. Test bestanden, die nächsten zwei Tage werde ich die frischen Brötchen auch hier holen.
Nach dem Frühstück habe ich den NIU aus der Garage geholt. Wir sind zu unserem ersten Ziel gestartet, dem Quellenmuseum und dem damit verbundenen Kurpark. Das Quellenmuseum hat Mittwochs allerdings geschlossen. Wir konnten aber durch die moderne Kurhalle schlendern und haben die drei, dort befindlichen, Kurquellen gekostet. Sie haben uns alle drei nicht sonderlich geschmeckt, aber darum geht es ja wohl auch nicht, sie sollen halt gesund sein. Wir sind durch den Kurpark gelaufen bis zur Höhe des Fürstenhofes. Von da aus sind wir wieder zurück zum Parkplatz. Der Kurpark ist riesig und verbindet sich nahtlos mit dem Kurpark von Reinhardshausen und ist mit diesem zusammen, der flächenmäßig größte Kurpark Europas. Es gibt hier einige sehr mondäne Gebäude und durch die Zusammenlegung auch zwei Kurhäuser mit jeweils einer Trinkhalle. Der überwiegende Teil des Parkes ist im Stile eines englischen Landschaftsparks.
Vom Kurpark aus sind wir mit dem NIU zum Schloss Friedrichstein gefahren. Wir konnten direkt vor dem Schloss parken, also kein Bergsteigen. Im 12. Jahrhundert ursprünglich als gotische Burg errichtet, wurde das Schloss im Laufe der Jahrhunderte mehrmals neu gestaltet. Bereits um 1710 hat die Fürstenfamilie, durch Umzug nach Bad Arolsen, in das dort neugebaute Residenzschloss, das Gebäude verlassen. Damit hat das Schloss seine Bedeutung verloren und versank in einen Dornröschenschlaf. Mit Abdankung des Kaisers 1918, fiel das Schloss an die Stadt Bad Wildungen. Von da ab gabe es unterschiedliche Nutzungen. Seit den 1980er Jahren beherbergt das Schloss verschiedene Sammlungen und wird heute als Museum geführt. Wir konnten alleine durch die Räume wandeln und die Ausstellung Preußisches Militär wandeln. Die Räume sind noch überwiegend in dem historischen Zustand, aber es gibt kein Mobilar mehr aus der Schlosszeit. Das ist damals alles in das neue Schloss Bad Arolsen mitgegangen.
Den Rest des Tages haben wir in unserem gemütlichen Womo zugebracht.
Donnerstag 14.10.2021
Ich habe wieder frische Brötchen vom Bäcker geholt und bin dafür den Weg zweimal gelaufen, da ich vor dem Laden gemerkt habe, dass ich meine Maske vergessen habe. Na toll!!! Den Vormittag haben wir im Womo verbracht, da es zwischendurch immer wieder mal einen Rergenschauer gab.
Gegen Mittag sind wir dann mit unserem NIU ins Zentrum von Bad Wildungen gefahren und haben dort einen weiteren Spaziergang durch die Altstadt gemacht. Es gibt hier noch viele historische Fachwerkhäuser in gutem Zustand. Unser eigentliches Ziel war ein Geschaäft, bei dem wir bei unserem ersten Spaziergang ein Figurenensemble für Weinflaschen als Deko gesehen haben. Wir waren dvon überzeugt, dass sich Vivien und Mario darüber freuen könnten und wollten es heute kaufen. Leider standen wir vor dem geschlossenen Laden, weil er seit gestern Betriebsferien hat. Das ist jetzt aber richtig schade, weil wir morgen weiter fahren. Nach dieser Enttäuschung sind wir mit dem NIU weiter nach Reinhardshausen zu der zweiten Wandelhalle gefahren. Dieser Kurparkbereich ist auch sehr schön gestaltet. Die Trinkhalle in Reinhardshausen ist sehr modern. Wir haben uns dort auch getraut die beiden Quellen zu testen. Erstaunlicher Weise fand ich die auch gar nicht so schlimm wie die ersten, die wir in Bad Wildungen getestet haben. Vom Flamingogehege aus sind wir wieder zurück zum NIU und mit ihm wieder zum Womo.
Zum Kaffee gab es heute die leckeren Franzbrötchen, die Susanne noch warm aus dem ALDI mitgebracht hat, gegeben. Den Rest des Tages haben wir im Womo verbracht.
Freitag 15.10.2021
Heute noch einmal zum Bäcker beim Lidl und zum Frühstück die leckeren Brötchen genießen. Gut, dass es heute am morgen mal nicht geregnet hat als wir anfingen unser Womo abreisebereit zu machen. Hier war heute alles fällig, aussaugen, Toilette und Waschbecken reinigen und natürlich das Übliche, Grauwasser ablassen, Fäkalien ausleeren und Frischwasser auffüllen. Damit aber noch nicht genug, gleich hinter dem Lidl haben wir eine Propangasflasche getauscht und kurz hinter Bad Wildungen haben wir dann noch getankt. Das Propangas war mit 29,60€ für 11 kg fast so teuer wie in Schweden.
Freitag 15.10.2021
Bis auf einige kurze Huschen, sind wir regenfrei in Hammelburg gelandet. Es war sogar noch unser Lieblingsplatz, untere Ebene an der Hecke, frei. Die Stromanlage wurde erneuert, den Strom bezahlt man jetzt nach Verbrauch.
Wir haben neue Freunde gewonnen. Eine Schar brauner Hühne trieb sich unter unserem Womo rum. Susanne hat sie mit alten Brötchen gefüttert. Die werden wir jetzt wohl nicht mehr los.
Gegen Abend sind wir in die Gaststätte gegangen. Ich habe ein Jägerschnitzel mit Pommis gegessen und Susanne hatte eine Thunfischpizza. In der Gaststätte ist noch alles beim alten.
Sonnabend 16.10.2021
Das mit den Brötchen hat heute Morgen gut funktioniert. Sie haben auch gut geschmeckt. Beim Frühstück hatten wir nur trübe Aussichten. Es war so neblig, dass man kaum das Nachbarwomo erkennen konnte. Der Nebel hat sich aber schon nach relativ kurzer Zeit verzogen und wurde ersetzt durch strahlenden Sonnenschein. Es wurde draußen dann auch relativ schnell wärmer. Für heute hatten wir uns ja einen Faulenzertag verordnet. Ich habe einen größeren Spaziergang gemacht und dabei sehr schmackhafte Äpfel an Bäumen entlang eines Weges entdeckt. Zwei Bäume hingen so voll von Äpfeln, dass die Äste schon mit Latten gestützt werden mussten. Ich habe mir zwei Stück gepflückt und einen gegessen.
Nach dem Kaffeetrinken haben wir nochmals gemeinsam einen Spaziergang gemacht. Ich wollte Susanne die Muflons zeigen, die ich schon am Vortag entdeckt hatte. Die waren aber leider überwiegend in ihrer Hütte. Trotzdem war der Spaziergang sehr schön und sogar lohnenswert, denn wir hatten dieses mal eine Tüte mit für Äpfel, die unbedingt mit uns wollten.
Gegen Abend hat Susanne für jeden von uns einen Zwiebelkuchen aus der Gaststätte geholt. Der war richtig lecker. Unsere Nacht war aber auch ziemlich unruhig.
Sonntag 17.10.2021
Als ich heute aufgestanden bin, habe ich festgestellt, dass jetzt doch der Strom alle war und die angefangene Gasflasche nun auch leer ist. Warum der Strom so lange jetzt gereicht hat, ist mir nicht erklärlich. In Bad Wildungen war der Strom sehr viel schneller verbraucht. Susanne hat heute die Brötchen bei Kalli geholt, weil sie gleich die Stellplatzgebühren bezahlen wollte.
Nach dem Frühstück sind wir relativ schnell gestartet, weil wir nichts entsorgen brauchten.
Sonntag 17.10.2021
Unterwegs wollten wir die Augen offen halten, ob wir heute am Sonntag irgendwo Propangas tauschen können, aber ohne Erfolg. In Rothenburg ob der Tauber haben wir sogar zwei Tankstellen ohne Erfolg angesteuert. Insgesamt sind wir dafür 8km mehr gefahren. Wir haben aufgegeben und sind auf den Stellplatz gefahren. Dort staunten wir nicht schlecht, wie voll es hier ist. Hier stehen ungewöhnlich viele in Großbritanien zugelassene Autos. Wir haben aber noch einen PLatz gefunden mit Stromzugang und Fernsehempfang.
Nach einem Ankunftskaffee sind wir dann zu einem Stadtspaziergang aufgebrochen. Unser Einstieg in die Altstadt war etwas abenteuerlich, weil wir offensichtlich über einen Seiteneingang der Spitalbastei hereingekommen sind. Wir mussten einmal die ganze Bastei umrunden, um auf die Straße zu kommen. Wir sind praktisch von Süden nach Norden gelaufen, fast einmal längst durch die Altstadt. Unser Hauptziel war die Touristeninfo. Die haben wir am Rathausplatz gefunden und zu unserer Überraschung, sie war sogar heute am Sonntag offen. Wir haben uns mit allem brauchbarem Material versorgt. Leider haben wir einen Stadtführer schon vor der Touristeninfo gekauft, er war dort 1,20€ teurer. Davon ungetrübt, hat uns diese Stadt sehr schnell fasziniert. Sie hält, was die Prospekte versprechen. Sie ist in ihrer Einmaligkeit mit den vielen historischen Gebäuden ein Juwel.
Den Rest des Tages haben wir im Womo verbracht.
Montag 18.10.2021
Ich habe von dem Bäcker im EDEKA in der Nähe des Stellplatzes frische Brötchen geholt. Die waren auch wieder sehr lecker. Also Brötchen können offensichtlich auch die Bayern backen. Da der Himmel komplett bewölkt war, haben wir noch vor uns hin getrödelt. Im Auftrag von Susanne habe ich bei Rosemarie angerufen und dort für uns 3 Leberkäse vorbestellt, die sie dann schon einfrieren soll. Dabei fragte Rosemarie ob es denn beim 28. bleibt, worauf Susanne gleich eingewendet hat, dass wir schon am 22. zu ihnen kommen wollen. Da ich schon aufgelegt hatte, habe ich gleich nochmals angerufen. Rosemarie war tatsächlich auf den 28. aus. Aber es ist für die beiden auch kein Problem, wenn wir schon am 22. bei ihnen eintreffen. Gut, dass wir den Leberkäs noch bestellt haben.
Gegen Mittag war es auch noch bewölkt, aber wir sind trotzdem gestartet. Wir sind wieder über das Spitaltor in die Altstadt gelaufen. Vom Marktplatz aus sind wir zum Burggarten abgebogen. Auf der Burggartenebene habe ich die Drohne eingesetzt und bin unter anderem in das Taubertal geflogen. Dort habe ich den kleinen Ort Kobolzell mit der Kapelle und der historischen Doppelbogenbrücke aufgenommen. Außerdem bin ich noch einige Schwenks über die Altstadt geflogen. Das Landen war problemlos. Ich komme mit dieser Drohne sehr gut zurecht, weil sie einfach das macht was man von ihr erwartet.
Vom Burggarten aus sind wir wieder zurück in Richtung Rathaus und Susanne blieb dabei an einem der vielen Läden von Käthe Wohlfahrt hängen. In dem Geschäft befindet sich auch das Weihnachtsmuseum. Das wollen wir uns aber erst morgen ansehen.
Vorbei am Rathaus sind wir dann zu der St.-Jakobs-Kirche gelaufen. Leider hat die Mittagspause und öffnet erst in 40 Minuten wieder. Von der Kirche aus sind wir zur Zuckerbäckerei gegangen und haben uns für unseren Nachmittagskaffee zwei Schneebälle mitgenommen. Das ist hier ein Traditionsgebäck und man sieht es in der Auslage von jedem Bäckerladen.
Von da aus ging es über die Rödergasse zur Stadtmauer. Dort sind wir auf den begehbaren Wehrgang aufgestiegen. In dem Wehrgang, der eigentlich als Einbahnstraße in unsere Richtung ausgewiesen war, kamen uns aber ständig Leute entgegen. Warum lesen, wenn es auch ohne geht, dann aber meckern, dass es so eng ist.
Zur Kaffeezeit haben wir die Schneebälle gekostet. Wir waren beide überhaupt nicht begeistert. Der Teig schmeckt eigentlich nicht mal richtig nach Mehl, geschweige noch nach etwas anderem. Das müssen wir nicht mehr haben.
Dienstag 19.10.2021
Nach einer geruhsamen Nacht bin ich heute wieder zum EDEKA gelaufen und habe uns frische Brötchen geholt. Dieses mal die Sorte -Unsere Besten-, die zwar etwas teurer sind, aber speziell Susanne, begeistert haben. Mit dem Regen hatte ich Glück, ich habe genau eine trockene Lücke erwischt.
Laut Wetterbericht soll es heute bis ca. 16:00 Uhr mit 80% Wahrscheinlichkeit regnen. Darum haben wir gesagt, es ist eigentlich egal wann wir dann losgehen und sind darum mit Regenschirm bewaffnet einfach losgegengen.
Erstes Ziel war die St. Jakobs Kirche, da wir gestern vor verschlossener Tür standen und jetzt war es auch schon wieder kurz vor 12:00 Uhr, wo sie in die Mittagspause geht. Es gibt einiges Interessantes in der Kirche zu sehen, wie zum Beispiel die beiden Holzschnittaltare. Aber auch das Gebäude mit seiner strengen Gothik in der Architektur und der beeindruckenden Höhe von 24 Meter im Langschiff.
Nach der Kirche sind wir in die historischen Gewölbe im Rathaus gegangen. Dort ist besonders gut die lebensnahe Gestaltung von Szenen vergangener Zeiten. Leider musste Susanne hier viele Treppenstufen bewältigen.
Als nächstes sind wir in das gegenüberliegende Weihnachtsmuseum gegangen. Es befindet sich in einem der Käthe Wohlfahrt Läden. Faszinierend, was man dort für filigrane Handwerkskunst von Weihnachtsutensilien zu sehen bekommt. Vieles erinnerte uns sofort an Weihnachten in unserer Kindheit. Von dem Museum geht man nahtlos in den Laden mit Verkauf von Weihnachtssachen. Hier wollte Susanne zwei Baumanhänger mitnehmen, die sie gestern in einem Prospekt entdeckt hat. Dabei ist es aber nicht geblieben, wir haben einen Hundeanhänger für Vivien & Mario gefunden und eine Siamkatze (Purzel) für uns.
Vom Weihnachtsmuseum ging es geradewegs in das Kriminalmuseum. Das hat aus unserer Sicht ziemlich hohe Eintrittspreise. Leider auch keinen Aufzug und das bei den vielen Treppen. Nun ist es aber mit Museum auch genug. Bevor wir in das Museum gegangen sind hatten wir einen Metzger mit fränkischen Spezialitäten und der Grillwurst mit Kraut im Brötchen entdeckt. Dort haben wir uns mit allen möglichen Wurstsorten versorgt und haben uns eine Grillwurst mit dem Kraut im Brötchen gegönnt. Danach ging es aber dann auch zurück zu unserem Womo.
Mittwoch 20.10.2021
Heute sollte es nochmals die guten Brötchen vom EDEKA-Bäcker geben. Gestern am Abend hatte ich doch noch einen Durchgang vom Kinogelände zu den Bahngleisen am Gelände vom EDEKA entdeckt. Den Weg habe ich heute genommen und das war eine gute Abkürzung. Die Brötchen waren wieder so richtig lecker.
Da wir nichts zu entsorgen hatten, konnten wir zeitnah nach dem Frühstück starten. Nur zwei Kilometer vom Stellplatz entfernt, hatten wir einen Baumarkt ausfindig gemacht, dort haben wir die leere Gasflasche getauscht. Zu unserem Erstaunen haben die uns nur 21,90€ abgeknöpft, somit 7,-€ preiswerter als der letzte Tausch in Bad Wildungen. Das war dann wohl echte Abzocke.
Mittwoch 20.10.2021
Bereits in Aalen sind wir durch einen Tunnel gefahren. Ich sah auf der Straße irgendwelche Blechstreifen herumliegen und habe dadurch erst zu spät gesehen, dass irgend etwas von der Tunneldecke hing, was dann gegen unser Fahrzeug schlug. Am Stellplatz angekommen, habe ich mit der Drohne das Dach gescannt, konnte aber keinen Schaden entdecken.
Auf dem Stellplatz gab es wieder diverse Caravans und Pkws mit britischen Kennzeichen. Was hat das blos zu bedeuten?
Nachdem wir uns eingerichtet hatten, gab es einen Kaffee und danach sind wir mit dem NIU in die Altstadt von Aalen gefahren. Susanne hat dort endlich eine Deutsche Bank gefunden um Bargeld abzuheben. Die historische Altstadt ist sehr schön, aber auch sehr überschaubar. Allerdings nach Rothenburg muss jede andere Stadt blass aussehen. Wir haben uns mit Brötchen für morgen versorgt, weil es im Umfeld des Stellplatzes keinen Bäcker gibt.
Den Rest des Tages haben wir im Womo verbracht, teilweise mit offener Tür. Es war für die Jahreszeit mit 19°C ungewöhnlich warm.
Donnerstag 21.10.2021
Heute Nacht fing es an zu regnen und der Wind frischte ziemlich stark auf und rüttelte zunehmend an unserem Womo. Als wir aufgestanden sind bog es die Bäume und kleine Äste flogen durch die Gegen. Gut, dass an unserem Stellplatz kein großer Baum steht, der uns berühren könnte wenn er umfällt.
Basierend auf diesem unangenehmen Wetter haben wir uns entschieden, heute im Womo zu bleiben und maximal einen Spaziergang in das Umfeld von unserem Stellplatz machen. Da unser NIU noch draußen stand haben wir den dann auch nach dem Frühstück in die Garage gebracht.
Freitag 22.10.2021
Gegen Mitternacht hörte es auf zu regnen und die Temperatur sank auf 3°C. Am Morgen war aber der Himmel trotzdem bedeckt. Wir haben unser Womo regeneriert und sind danach gestartet. Wie zu erwarten war, landeten wir an der selben Umleitungsstelle wie schon zwei Tage zuvor mit dem NIU auf dem Weg zur Altstadt. Allerdings führte unser NAVI uns nicht in die Altstadt sondern einen Berghang hinauf. Im Tal haben wir immer die Häuser von Aalen gesehen. Wir sind ein mal um das Tal herumgefahren um dann in Aalen wieder zurück in Richtung Altstadt zu fahren. Was für ein herrlicher Umweg. Im ALDI hat Susanne alles für die Weihnachtsbäckerei eingekauft.
Freitag 22.10.2021
Auf dem Weg nach Geislingen hat uns das NAVI die nächste Dussligkeit geboten. Als wir eine relativ steile Abfahrt in Richtung Heubach fuhren, kam mir das schon etwas merkwürdig vor, weil auf dem Weg nach Böhmenkirch eigentlich keine Steige mehr ist. In Heubach sagte das NAVI dann -- im Kreisverkehr bitte wenden -- . Was soll das jetzt werden? Es führte uns dann prompt den gesamten Weg zurück, inklusive der Steige. Das Spiel waren rund 8 km. Danach waren wir dann plötzlich auf dem richtigen Weg. In Geislingen war unser nächster Zwischenstopp auf dem Parkplatz des Outletcenters bei der WMF. Hier waren wir in der Fischhalle bei Gardena und bei Lindt und haben uns wieder ziemlich gut eingedeckt. Bevor wir dann bei Rosel und Werner eingetroffen sind, waren wir noch mal im EDEKA. Jetzt reichte es aber auch.
Zum Kaffe bei den beiden tauchten dann Edith, Harvey und Günther mit Biggi auf. Beide haben jeweils einen Kuchen mitgebracht. Wir haben ausgiebig geplaudert und geschmaust. Gegen 18:00 Uhr sind sie dann wieder gegangen.
Zum Abend gab es leckeren Leberkäse mit Salat. Danach haben wir noch gequatscht und Likörchen getrunken. War mal wieder ein schöner Abend mit den beiden.
Sonnabend 23.10.2021
Werner hat zum Frühstück frische Brötchen besorgt. Für Susanne die leckeren Brezeln. Der Bäcker in Bömenkirch hat wirklich gute Backware.
Den Vormittag habe ich für Drohnenaufnahmen genutzt. Danach haben wir uns überwiegend selbst beschäftigt. Rosemarie ging es gar nicht gut.
Zum Kaffee kam Edith und wir haben zusammen nochmal den leckeren Kuchen genossen. Mit Edith und den beiden Hunden haben wir dann noch einen kleinen Spaziergang gemacht.
Gegen 17:00 Uhr sind wir in das Rössle gegangen. Rosel & Werner hatten dort einen Tisch reserviert. Es waren leider nur noch so früh Tische frei und wir mussten auch gegen 19:00 Uhr den Tisch wieder verlassen.
Am Abend habe ich mit Rosemarie die Bilder von heute angesehen und Filme aus alten Zeiten. Werner saß vor dem Fernseher. Gegen 21:30 Uhr haben wir uns zurückgezogen.
Sonntag 24.10.2021
Werner hat heute nochmals die leckeren Brötchen und Brezeln besorgt. Wir haben bei Frühstück geplaudert und genossen. Da wir bereits vor dem Frühstück bereits startklar waren, konnten wir zeitnah nach dem Frühstück starten. Der Abschied tat weh, weil wir alle in einem Alter sind, wo man nicht weiß, ob man sich nochmals lebend wiedersehen wird.
Sonntag 24.10.2021
Gestern hatten wir bereits mit Edith verabredet, dass wir heute auf dem Weg nochmal bei ihnen einen Zwischenstopp einlegen. Wir waren neugierig und wollten uns unbedingt noch die Baustelle von dem Haus von Kerstin und Henning ansehen. Das ist ein interessantes Objekt, speziell durch die kleine Halle die an dem Wohnhaus steht. Sie soll umgebaut werden zu einem Wohn- und Küchentrakt und das bei einer Grundfläche von 140 m². Sehr großzügig, aber nachdem wir es selbst gesehen haben, können wir es uns zu mindestens vorstellen.
Um zu unserem Ziel Kitzingen zu kommen hat uns das NAVI wieder zurückgeschickt nach Böhmenkirch. Dort komischer Weise nicht über Heidenheim auf die A7, sondern über Bartholomä und Aalen. Unterwegs erzählte uns das NAVI ständig, dass auf der A7 zwischen Kreuz Feuchtwangen und Rothenburg ob der Tauber ein Stau ist. Leider wurde es grausige Realität. Über ca. 9km ging es dann nur noch im Stop und go voran. Hat uns ca. 1 Stunden gekostet. Damit aber nicht genug, 4km vor der Abfahrt nach Kinzing kamen wir in den nächsten Stau. Das hat uns nochmals eine halbe Stunde gekostet.
Obwohl wir erst gegen 15:30 Uhr den Stellplatz erreicht haben, haben wir noch einen guten Platz gefunden. Man steht hier grundsätzlich ziemlich dicht am Mainufer.
Nach dem wir richtig angekommen waren und einen leckeren Kaffee getrunken haben, sind wir in die Altstadt gelaufen, um den Bäcker ausfindig zu machen. Den Brötchenservice gibt es nur im Sommer. Der Weg zum Bäcker ist aber auch nicht so extrem.
Montag 25.10.2021
Als ich heute zum Bäcker startete, begrüßte mich draußen Raureif. Mein Weg in die Altstadt führte mich über die alte Mainbrücke. Es gibt an ihr eine seitliche Holztreppe, mit der man sich den Weg zur Altstadt gut abkürzen kann. Der erste Bäcker hat sehr gute Brötchen, die uns unser Frühstück veredelt haben.
Nach dem Frühstück haben wir noch etwas getrödelt, um den Morgennebel nicht mehr zu haben. Wir sind zur historischen Brücke gelaufen und wieder die Seitentreppe hochgegangen. Unser erstes Ziel war die Touristeninfo. Dort haben wir uns mit Info-Material versorgt. Weiter ging es dann zur evangelischen Stadtkirche. Von außen eine sehr schöne barocke Kirche, von innen aber eher schlicht. Die Decke hat noch die typisch barocke Symmetrie. Auf jeden Fall ist die Kirche extrem groß.
Unser Weg durch die Altstadt führte an den Gebäuden des Fastnachtmuseums vorbei. Da das montags geschlossen hat werden wir es erst morgen besuchen. Die katholische Kirche St. Johannes ist im Inneren eine Ansammlung verschiedener Stilepochen. Das Bauwerk ist gotisch bis neugotisch. Innen war sie mal ursprünglich im Barockstil ausgestattet. Im 18. Jahrhundert wurde sie umgestaltet, man wollte den Barockstil nicht mehr haben. Dabei wurde auch der Hochaltar entfernt und bis auf das große Gemälde vernichtet. Bei einer Umgestaltung im 19. Jahrhundert kam dann ein weiterer Stilbruch zum Gebäude und zu den anderen Ausstattungsgegenständen dazu. Das Innere der Kirche ist einfach unstimmig.
Wir sind in einem größeren Bogen zum Falterturm mit seiner schiefen Haube gelaufen und danach vorbei am Luitpoldbau, einem ehemaligem Bad. Wir sind über die Konrad Adenauer Brücke wieder über den Main gelaufen und dann am Ufer entlang zurück zum Stellplatz.
Gegen 22:00 Uhr stellte Susanne auf dem Heizungsdisplay eine Fehelermeldung fest --Drehzahl Lüfter--. Die kennen wir aus dem Neuzustand unseres Womos, da hatten wir diese Fehlermeldung sehr häufig. Jetzt eigentlich schon seit Jahren nicht mehr. Nach einem Neustart der Heizung war der Fehler wieder weg.
Dienstag 26.10.2021
Ich habe wieder frische Brötchen besorgt und damit schon meine ersten 2000 Schritte vom Tag geschafft. Das Wetter war erheblich milder geworden, dafür war aber auch der Himmel bedeckt.
Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg in die Altstadt gemacht. Wir haben uns das kleine, private Conditorenmuseum angesehen. Klein, aber fein. Sehr interessant und gut gemacht. Danach sind wir in einem kleinen Bogen zu dem Deusterturm, ein Überbleibsel des ehemaligen Schlosses der Familie Deuster. Das Schloss selbst existiert nicht mehr. Vom Deusterturm sind wir dann zurück in die Altstadt zum Karnevalmuseum gelaufen. Dort mussten wir feststellen, dass das Museum erst um 13:00 Uhr öffnet. Da das noch 1,5 Stunden bis dahin waren, sind wir zum Womo zurückgegangen. Dort gab es einen Zwischenkaffee und das obligatorische Würstchen.
Gegen 13:45 Uhr sind wir wieder losgegangen, dieses mal direkt zum Museum. Ein sehr interessantes Museum, besonders die Karnevalshow. Zum Kaffeetrinken waren wir wieder zurück. Ich hatte schon auf dem Hinweg meine 10 000 Schritte für den Tag zusammen.
Mittwoch 27.10.2021
Heute Morgen so gegen 06:45 Uhr ging die Gasanzeige auf rot. Die Heizung war gerade beim Hochfahren von der Nachtabsemkung. Es war angenehm warm im Womo und es sollte auch zum Frühstück noch ausreichend warm sein.
Ich bin noch einmal zum Bäcker gelaufen und heute gab es sogar wieder Windbeutel. Mit zwei Windbeutel und frischen Brötchen ging es zurück zum Womo.
Nach dem Frühstück waren wir schnell abfahrtbereit. Auf der Zufahrt stand ein Lkw mit einem Auflieger mit offener Seitenplane. Der Fahrer bereitete sich zum Abladen der Paletten vor. Die Anfahrt der linken Entsorgung war gerade noch möglich, aber wir haben dann für die Dauer des Entsorgungsvorganges die Straße dicht gemacht. Wasser haben wir hier nicht gebunkert, da der Trinkwasseranschluss direkt über dem Fäkalieneinlaß ist. Da haben sicherlich schon viele versucht ihre Toilettenkassette zu spülen. Das war mir dann doch zu riskant.
Bevor wir uns auf den Weg nach Bamberg gemacht haben, sind wir in einen Gloria-Baumarkt gefahren um unsere gestern reservierten Gasflaschen abzuholen. Nun sind gleich beide Flaschen wieder voll. Jetzt müssten wir bis nach Berlin durchkommen.
Mittwoch 27.10.2021
Die Strecke nach Bamberg führte uns über die B22 durch sehr schöne Landschaft und typisch fränkischen Dörfern. Unterwegs haben wir in Reupelsdorf noch vergoldeten Diesel aufgefüllt. In Bamberg angekommen, hat uns das Navi mal wieder auf eine Ehrenrunde geschickt. Es hatte das Ziel auf der falschen Straßenseite und die kann man hier nicht einfach wechseln. Egal, wir haben einen sehr schönen Platz bekommen, sogar mit Blick auf die Regnitz, die so leicht zwischen den Bäumen erscheint.
Nach unserem üblichen Zwischenkaffee sind wir in Richtung Zentrum gelaufen um den Weg zum Bäcker ausfindig zu machen. In dem Haus, ein gewöhnliches Wohnhaus, ist auch ein Nahkauf, der zur EDEKA-Gruppe gehört. Dort haben wir Tomaten und Eier gekauft und bei dem Bäcker ein fränkisches Brot für heute Abend.
Da Susanne sich über die nahegelegene Bushaltestelle informiert hat, hat sie entdeckt, dass dort ein Bäckerkiosk ist. Also hole ich dort morgen früh unsere Brötchen. Das sind ja nur 200 Meter.
Nachdem wir unsere Windbeutel gegessen haben, die wirklich sehr lecker waren, haben wir nochmals einen Spaziergang entlang der Regnitz gemacht, in den ehemaligen botanischen Garten, der heute als Bürgerpark bezeichnet wird. Eine schöne Anlage, die besser ist als so mancher Kurpark.
Donnerstag 28.10.2021
Heute hatte ich einen kurzen Weg zum Bäcker. Ich war bei dem Kiosk an der Bushaltestelle. Die haben zwar gepfefferte Preise (45 Cent), aber die Brötchen waren auch richtig lecker.
Da es heute extrem neblig war, haben wir nach dem Frühstück noch etwas gegammelt. Gegen 10:30 Uhr sind wir dann aber trotzdem zur Bushaltestelle gelaufen, es sah nicht so aus, dass sich der Nebel heute auflösen wird. Der Bus pendelt nur zwischen dem ZOB und dem P+R-Parkplatz. Susanne hatte am Tag zuvor bereits ein Tagesticket im Internet gebucht, was mit 7,20€ für uns beide und 24 Stunden Gültigkeit, uns recht preiswert erschien. Vom ZOB sind wir dann losgelaufen zur Touristeninfo. Die war sehr gut ausgeschildert. Vorbei am ehemaligen Schloss Geyerswörth, was komplett eingerüstet ist und z. Zt. saniert wird, sind wir zum alten Rathaus gelaufen. Hier rauscht es aus allen Himmelsrichtungen, weil die Regnitz hier früher viele Mühlen angetrieben hat gibt es mehrere Stauwerke. Das alte Rathaus, was inmitten des Regnitzarmes steht, ist ein faszinierendes Gebäude. Ringsherum stehen historische Gebäude, eins schöner als das andere. Man weiß hier gar nicht wo man zu erst hinschauen soll. Über den alten Treidelhafen, zurück über die untere Brücke, sind wir dann über neu Venedig zurück an das Regnitzufer. Von hier aus hatte man eine gute Sicht auf die historischen Fischerhäuschen am gegenüberliegenden Ufer der Regnitz. Über die Residenzstraße haben wir uns dann in Richtung Domberg hochgearbeitet. Auf dem Weg zum Domberg haben wir auch die kleine St. Elisabethkirche besichtigt. Die konnte man allerdings nur durch ein Gitter, gleich hinter der Eingangstür, sich ansehen. In einer kleinen Metzgerei haben wir uns eine Scheibe Leberkäse in einem Kümmelbrötchen gegönnt und haben uns einige Wurstsachen ausgesucht, die wir aber erst morgen holen werden. Wir bringen dann eine kleine Thermotasche mit. Der Anstieg zum Domplatz war nicht ganz so schlimm, wie wir es aus einem früheren Besuch in Erinnerung hatten. Der Dom ist auch sehr interessant, er hat ja auch zwei Hochchöre, eine Krypta unter dem Westchor und die Ruhestätte der Bischöfe unter dem Ostchor. In dem Ostchor befindet sich das einzige Papstgrab in Nordeuropa. Vor dem Westchor ist dann noch das Kaisergrab. Neben dem Dom befindet sich das Diözesanmuseum. Ein sehr interessantes und sehenswertes Museum. Hier befindet sich unter anderem der berühmte Sternenmantel Kaiser Heinrichs und zwei Mäntel der heiligen Kunigunde sowie ein Ornat Papst Clemens des II.
Nach diesem Museumsbesuch sind wir am Nordhang des Domberges langsam wieder abgestiegen. Auf halber Höhe haben wir die obere Pfarrkirche besichtigt. Sie brilliert mit einem üppig gestalteten Barockaltar von bewundertswertem Ausmaß. Ringsherum stehen weitere Altare.
Nun merkten wir langsam Ermüdungserscheinungen und steuerten den geordneten Rückzug an. Über den grünen Markt sind wir zurück zum ZOB. Kurz vor dem ZOB hat mir Susanne aus dem REWE dort eine Flasche Bier der Sorte Schlenkerla Rauchbier besorgt. Das ist ein ganz besonderes Bier, was nur hier in Bamberg noch mit der historischen Technik der Rauchbierherstellung produziert wird.
Der Pendelbus hat uns wieder zurück zu unserem Stellplatz gebracht.
Freitag 29.10.2021
Heute war es nicht neblig, aber komplett bedeckt. Die Brötchen vom Bäckerkiosk haben wieder sehr gut geschmeckt. Da der Wetterbericht ab Mittag Sonnenschein vorausgesagt hat, haben wir den Vormittag vertrödelt. Gegen 11:30 Uhr sind wir dann zum Bus gelaufen, es war noch immer bedeckt. Vom ZOB sind wir zielstrebig zum Domplatz hinaufgelaufen. Heute waren wir ja schon Insider, die den Weg kennen.
Das historische Museum in der alten Hofhaltung hat uns nicht wirklich begeistert. Mal abgesehen, dass der erste Teil eher eine Gemäldeausstellung ist und man sehr viel lesen muss, um überhaupt auch nur etwas durchzublicken, um was es hier eigentlich geht. Es gab aber auch einige Highlights, wie skurile Uhren und Messgeräte. Nach dem Verlassen des historischen Museums haben wir endlich mal die Gebäude der alten Hofhaltung im Sonnenschein gesehen. Das sieht sehr gut aus, diese mittelalterlichen Gebäude.
Als nächstes sind wir zur neuen Residenz gegangen, die steht direkt gegenüber der alten Hofhaltung. Wir haben dort Eintritt für einen freien Zugang zu der Gemäldeausstellung und dem Kaisersaal bezahlt. Danach haben wir erst gemerkt, dass die Repräsentationsräume nur in dem geführten Zugang enthalten sind. Zu unserem Erstaunen brauchten wir keinen zusätzlichen Eintritt zahlen und auf eine Führung brauchten wir nur ca. 10 Minuten warten.
Wir waren alleine in der Führung und hatten eine junge Frau, die uns mit Begeisterung durch die Räume geführt hat. Sie brannte offensichtlich für ihren Job und das hat sich sehr schnell auch auf uns übertragen. Das war eine tolle Führung und die Räume waren auch sehr sehenswert. Der Vorteil dieses Schlosses besteht wohl darin, dass es nie zerstört wurde. Der einzige Schaden im zweiten Weltkrieg war eine gebrochene Fensterscheibe.
Auf dem Rückweg zum ZOB sind wir wieder bei dem Metzger von gestern gewesen, dieses mal mit Kühltasche. Wir haben wieder ziemlich haltlos eingekauft. Es gab heute auch für jeden von uns ein Brötchen mit Leberkäs. Das hat wieder so richtig gemundet.
Am Neptunbrunnen haben wir uns beim Bäcker ein typisch fränkisches Brot gekauft. Danach ging es in die fast nebenanstehende Martinskirche gegangen. Ein totales Prunktschiff im Barockstiel. Wieder so ein protziger Hochaltar.
Jetzt waren wir auch wieder ganz schön groggi und froh, als wir wieder in unserem Bus zum Stellplatz saßen. Das war mal wieder ein besonders schöner Tag. Bamberg war absolut einen Aufenthalt wert.
An den vorangegangenen Abenden haben wir schon zu unserem Erstaunen erlebt, dass hier bis weit nach 22:00 Uhr immer noch Womos kommen, die glauben hier einen Stellplatz zu finden. Bei den 25 regulären Stellflächen, die hier ausgewiesen sind, ist der Platz jeden Tag schon gegen 17:00 Uhr komplett belegt gewesen und das mit mindestens 5 Womos über der zulässigen Zahl. Was wir aber heute erlebt haben, gut, es ist Freitag, aber das haben wir in unseren 6 Jahren Womo-Zeit noch auf keinen anderen Platz erlebt. Es rollte ein Womo nach dem nächsten hier herein, fuhr bis hinten durch und dann wieder rückwärts raus. Mal sehen, wie lange das in die Nacht hinein geht.
Sonnabend 30.10.2021
Noch einmal heute frische Brötchen besorgt und genüßlich gefrühstückt. Nach dem Frühstück haben wir unser Womo komplett regeneriert und sind dann gestartet.
Sonnabend 30.10.2021
Unser Navi führte uns ein Stück über die A73 um dann in Richtung Osten abzuschwenken. In Bamberg sind wir bei strahlendem Sonnenschein gestartet und auf der Autobahn wurde es zunehmend nebliger. Erst auf der B173 löste sich der nebel wieder auf und die Sonna kam hervor. Ca. 10 km vor Schwarzenbach war die B173 gesperrt und man musste eine Umleitung fahren. Die führte zwar durh sehr schöne Landschaft, war aber ein Umweg von mehr als 20km. Um den Stellplatz in Schwarzenbach a. Wald zu finden, haben wir dann noch eine Ehrenrunde gedreht, weil die Adresse keine Hausnummer enthielt. Außer uns war dann noch ein Womo auf dem Zeltplatz. Unser Levelsystem musste ziemlich kämpfen um das Womo in die Waage zu bekommen, da die Stellflächen stark geneigt sind.
Am späten Mittag haben wir einen Spaziergang durch den Ort gemacht, weil wir zu dem REWE-Markt wollten. Dort haben wir Tomaten und Schmiere besorgt und beim Bäcker Brötchen für die nächsten zwei Tage. Der Ort ist nicht der Renner, aber das haben wir auch nicht erwartet. In dem Ort gibt es sehr viel Leerstand an ehemaligen Ladengeschäften, aber das entspricht wohl dem allgemeinen Trend, speziell in ländlichen Gegenden.
Den Rest des Tages haben wir im Womo gefaulenzt.
Sonntag 31.10.2021
Heute gab es zum Frühstück die aufgewärmten Brötchen, die wir gestern im REWE besorgt haben. Die waren trotzdem sehr lecker. Wir hatten uns heute ja vorgenommen, den Tag ruhig anzugehen. Die Zeitumstellung hat uns ja auch eine Stunde Zugewinn gebracht. Gegen Mittag haben wir uns dann aber auf den Weg zu einer kleinen Wanderung gemacht. An unserem Stellplatz beginnt der Figurenrundweg, der ca. 5,5 km lang ist. Den hatten wir uns für heute vorgenommen. Unterwegs habe ich zweimal die Drohne eingesetzt, dass geht mit der neuen jetzt richtig gut. Der Weg führte uns in Richtung Eisenbachthal. Dort ging der Weg dann aber am Hang entlang und nicht im Tal. Das war aber auch gut so, denn anfänglich ging es überwiegend bergab und uns war aber bewußt, dass es auch mal wieder bergauf gehen muss. Dass war dann auch so. Besonders schwer für Susanne. Leider war auf dem gesamten Rundweg nicht eine einzige Bank, auf der man sich mal ausruhen könnte. Entschädigung bekommt man durch die schöne Landschaft und die teilweise witzigen Figuren am Wegesrand. Als wir aber wieder im Womo waren, waren wir auch entsprechend Groggi.
Montag 01.11.2021
Heute fing es schon in der Nacht an zu regnen. Gut, dass wir für unser Frühsrück noch weitere Brötchen aus dem REWE haben. Also das Frühstück haben wir noch genossen. Danach wurde es ungemütlich, denn das Abrüsten des Womos fand im Regen statt. Ein Glück brauchten wir nichts entsorgen.
Montag 01.11.2021
Den gesamten Weg bis nach Oberkotzau hat es weiter geregnet. Beim Vorbeifahren an den Schlossstuben mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass unsere Lieblingsgaststätte bis 03. November Betriebsferien macht. Der Anschiss lauert doch überall. Der Stellplatz war zu unserem Erstaunen trotzdem ziemlich voll. Da es nicht so aussah, als würde es in den nächsten Stunden aufhören zu regnen, haben wir uns entschieden weiter nach Eisenberg zu fahren und unsere Tour einen Tag früher zu beenden.
Montag 01.11.2021
Die 100 km bis nach Eisenberg hat es dann auch munter weiter geregnet, mal mehr, mal weniger. In Eisenberg haben wir gleich vorne einen Platz gefunden. Das Aufrüsten des Womos geschah dann auch noch im Regen. Laut Wetterbericht soll es auch noch bis ca. 14:00 Uhr regnen. Jetzt lassen wir es uns erstmal in unserem warmen Womo gut gehen.
Nach dem Kaffeetrinken haben wir einen Spaziergang durch das Malzbachthal gemacht. Das war eigentlich nur um uns zu bewegen, war aber auch ganz schön. Es ist hier eine sehr schöne Landschaft, aber auch mit deftigen Höhenunterschieden.
Dienstag 02.11.2021
Wir sind so gegen 07:00 Uhr wach geworden und waren uns schnell einig, aufzustehen. Draußen schien die Sonne und unser schönes zu Hause wartet auf uns. Zum Frühstück gab es Brötchen aus dem Bestand. Danach haben wir unser Womo komplett regeneriert und sind schon so kurz nach 09:00 Uhr abgefahren.
Dienstag 02.11.2021
Erstaunlicher Weise war die Autobahn relativ leer und wir sind ohne Stau gut durchgekommen. fast genau um 12:00 Uhr habe ich das Womo auf der Brücke eingeparkt. Wieder ist damit eine schöne Tour schadlos beendet worden.
Resümee der Reise --- 😓 ---
Plan/Ist: 😍 Bis auf Oberkautzau haben wir den Plan eingehalten.
Wettersituation: 😓 Man hätte dieser Tour auch die Überschrift Regentour geben können.
Technik: 💖 Es gab keine Ausfälle.
Gesundheit: 😍 Bis auf einige Rückenschmerzen bei Susanne war alles im grünen Bereich.
Verkehrssituation: 😍 Es gab keine schwerwiegenden Behinderungen, Staus oder Umleitungen.