Vorbereitung:
- Der Start diese Tour war ursprünglich für den Monat Mai geplant. Nicht nur Corona, sondern auch unser Gesundheitszustand forderte aber seinen Tribut und wir mussten mehrmals umplanen.
- Die Niederlande hatten wir wieder mal als Ziel gewählt, aus zweierlei Gründen. Der erste Grund war, dass wir uns in den Niederlanden grundsätzlich sehr wohlfühlen. Ursache dafür ist sowohl die Landschaft wie auch der Menschenschlag. Grund zwei ist ein sehr prakmatischer, unser Kaffeevorrat geht zur Neige und der Kaffee ist, sowohl in Bohnenform wie auch als Kapseln, erheblich preiswerter als bei uns.
- Bei der Tourenplanung bin ich noch von einem fitten Gesundheitszustand ausgegangen und habe hemmungslos viele Ausflüge mit dem Fahrrad vorgesehen. Leider soll ich vorerst nicht Radfahren. Dafür muss jetzt der neu angeschaffte E-Roller herhalten. Da der aber als Moped zugelassen ist, dürfen wir keine Radwege benutzen. Das bedeutet wir müssen uns neue Wege zu den Sehenswürdigkeiten ausdenken. Sollte aber ein lösbares Problem sein.
Start der Tour am: 10.08.2020 und Ende am: 14.09.2020
Montag 10.08.2020
Wir sind auf dem Stellplatz in Celle eingetroffen. Wir stehen dieses mal rechts im Mittelstreifen. Es waren noch viele Plätze frei. Die Fahrt bis hier her war bis auf einen kleinen Stau relativ problemlos. Die Hitze ist aber für uns extrem belastend. Ein Glück haben wir im Womo eine Klimaanlage, sonst wäre das kaum auszuhalten. Auf dem Stellplatz haben wir gleich die Markise ausgefahren, damit wir wenigstens etwas Schatten auf dem Womo haben.
Wir machen einen Spaziergang in die Altstadt von Celle. Die Stadt ist natürlich auch zu dieser Jahreszeit sehr schön. Allerdings bei 33° C ist man relativ schnell schlapp. Wir haben uns ein frisches Brot besorgt und danach schon wieder den Rückweg angetreten. Bei der Hitze ist einfach nur Relaxen angesagt. Jede unnötige Bewegung ist definitiv zu viel.
Dienstag 11.08.2020
Wir hatten nichts zu entsorgen und konnten darum zeitnah nach einem gemütlichem Frühstück mit frischen Brötchen, den Stellplatz verlassen.
Dienstag 11.08.2020
Wir haben den Stellplatz Hotel Luisenhöhe direkt am Vogelpark Walsrode erreicht. Hier stehen viele große Bäume und wir haben einen Schattenplatz und trotzdem Fernsehempfang. Der Hitze geschuldet haben wir uns entschieden nur noch vor dem Womo zu faulenzen. Dadurch, dass hier Wiesenboden ist, strahlt auch der Boden nicht soviel Wärme ab. Für uns, bei der Hitze, ein sehr schöner Platz.
Mittwoch 12.08.2020
Wir sind mit dem NIU nach Bad Fallingbostel gefahren. Das ging sehr gut und auch sehr schnell und ohne körperliche Anstrengung. Bei der Hitze ist der Fahrtwind richtig angenehm. Wir waren in der Touristeninfo und haben uns mit Infomaterial versorgt. Ein kleiner Spaziergang durch den Ort ließ keine Begeisterung aufkommen. Dem Ort fehlen die historischen Häuser. Die Kirche war verschlossen, obwohl sie laut Anschlag geöffnet sein sollte. Jetzt blieb uns noch der Spaziergang in den Kurpark und in die Lieth. Der Kurpark ist eine bessere Wiese mit Sitzgelegenheiten und die Lieth ein dunkler Buchenwald durch den sich der Fluß die Böhme schlängelt. Das nächste Highlight, der Hof der Heidmark war dann wohl auch eher eine Funzel statt eines Highlights. Er öffnet nur an Donnerstagen. Jetzt blieb uns als Trost nur noch ein schöner Eisbecher. Den gab es dann in einem italienischen Eiscafe im Zentrum. Über Walsrode sind wir mit unserem NIU ganz bequem wieder am Womo angekommen.
Donnerstag 13.08.2020
Wir sind mit dem NIU nach Walsrode gefahren. Als erstes haben wir das Heidemuseum Rischmannshof besucht. Sehr interessant und gut gemacht. In der Museumsbäckerei haben wir uns mit Brot und Kuchen versorgt. Danach ging es in die Innenstadt. Hier ist es ähnlich wie in Bad Fallingbostel, alles modern und es fehlt die Historie. Da kann auch das Kloster nicht unbedingt die Punktzahl erhöhen. Wir waren zuerst in der Klosterkirche. Dort hatten wir das Glück, dass eine Kindergruppe gerade durchgeführt wurde. Dadurch konnten wir uns auch die Klosterkapelle ansehen. Das Kloster hat einen sehr gepflegten Garten. Die Kirche vor dem Kloster hat eine sehr schlichte Ausstattung aber eine Kanzel über dem Altar.
Bei einem Fleischer haben wir uns mit frischem Belag eingedeckt.
Freitag 14.08.2020
Als wir heute abfahren wollten, ging die Treppe von der Fahrertür nich mehr rein. Scheint ein Kontaktproblem zu sein. Nach mehrmaligem Zuwerfen der Tür ging sie plötzlich wieder rein. Nach dem Ablassen des Grauwassers fing der Schieber nach dem Schließen an zu knattern. Er geht offensichtlich nicht in Endlage. Wir sind mit offenem Schieber abgefahren. Da muss ich in Elsflet mal schauen was da los ist.
Freitag 14.08.2020
Wir sind auf dem Stellplatz in Elsfleth an der Hunte eingetroffen. Wir haben einen schönen Platz mit Blick auf die Hunte und direkt neben dem Stromkasten. Die V+E sieht ganz gut aus, ist allerdings für uns zum Anfahren kompliziert. Unter den offenen Auslass vom Grauwasser habe ich jetzt erstmal einen Eimer gestellt. Mal sehen wann ich Lust habe mich damit zu beschäftigen.
Sonnabend 15.08.2020
Wir sind am Hafen entlang in die Altstadt von Elsfleth. Vorbei am Rathaus ging es weiter über die Fußgängerzone zur Kirche. Die war leider verschlossen. Zurück zum Flutdeich sind wir auf ihm bis zum Hunte Sperrwerk gelaufen. Leider gab es auf dem Weg kaum Schatten. Das Sperrwerk war nun auch nicht die Sensation, weil man eigentlich nicht sehr viel sieht. Hier ist das Brückengeschehen sehr ungewöhnlich. Die Brückenteile werden immer nur zur vollen Stunde geschlossen, also genau umgekehrt als üblich. Das Sperrwerk ist komplett offen, außer bei drohendem Hochwasser. Wir sind auf kürzestem Weg zurück zum Womo. Es ist einfach zu warm.
Sonntag 16.08.2020
Wir haben uns beim Frühstück spontan entschieden einen Aufenthalt in Oldenburg einzuschieben und bei der dort ansässigen Fa. Faßbänder unseren Schieber reparieren zu lassen. Also haben wir nach dem Frühstück unser Womo startklar gemacht und sind gestartet.
Sonntag 16.08.2020
Wir sind auf dem Stellplatz der Fa. Fassbender in Oldenburg eingetroffen. Eigentlich wollten wir hier morgen unseren Abwasserschieber reparieren lassen. Zwischenzeitlich haben wir uns aber entschieden nur einen fahrbaren Abwassertank zu kaufen. Damit können wir uns über die Runden retten, bis wir den Abwasserhahn frei bekommen haben. Der fahrbare Abwassertank bleibt dann in Reserve für Plätze wo kein Bodeneinlass ist. Die machen morgen bereits um 08:00 Uhr auf. Danach fahren wir dann weiter und sind wieder im PLan.
Montag 17.08.2020
Wir sind bei Faßbender in die Campingabteilung gegangen um einen Abwassertank zu kaufen. Den, den wir haben wollten, hatten sie aber nicht am Lager. Die Springklemmen hatten sie auch nicht. Susanne hatte eine Faltwanne für 15 Liter entdeckt. Die haben wir dann gekauft. Ein Reinigungsset für Abwasser hatten sie auch nicht. Wir sind abgefahren.
Montag 17.08.2020
Susanne hatte einen Globus Baumarkt herausgesucht, der auf unserem Weg nach Bad Zwischenahn liegt. Da gab es selbstvulkanisierendes Dichtband. Damit dichte ich jetzt den Deckel ab.
Wir sind auf dem Stellplatz am Badepark in Bad Zwischenahn eingetroffen. Wir haben einen Platz mit unverstellbarer Sitzfläche gefunden. Der Platz ist sehr konfortabel und zweckmäßig gestaltet. Zum Bäcker sind es gerade mal 100 Meter. Das Schwimmbad neben dem Stellplatz kann man kostenlos benutzen. Das Wellenbad im Ort auch für 1 Stunde, das hat aber z. Zt. geschlossen. Bezahlt wird hier alles über Elektronikkarte.
Wir haben einen Spaziergang zur Touristeninformation von Bad Zwischenahn gemacht. Auf dem Hinweg wollten wir uns die St.-Johannes-Kirche ansehen, die ist aber an Montagen nicht geöffnet. Entlang dem Zwischenahner Meer ging es dann weiter. Durch den Kuhrpark gelangten wir zum neuen Kurhaus in dem sich auch die Touristeninfo befindet. Über die Hauptladenstraße ging es zurück zum Stellplatz. Die Stadt hat uns bei diesem Spaziergang schon beeindruckt. Wir sind begeistert.
Dienstag 18.08.2020
Wir sind gestartet in Richtung Freilandmuseum und sind als erstes zur Kirche gelaufen. Wieder Pech gehabt, die Kirche macht erst um 15:00 Uhr auf.
Durch die verschiedenen Kurparks haben wir das Freilandmuseum erreicht. Hier wartete schon die nächste Enttäuschung, die Gebäude sind alle verschlossen wegen der Corona-Pandemie. Über die Einkaufsstraße mit einem Schlenker zum Einkaufscenter haben wir uns im Rewe mit frischen Lebensmitteln versorgt. Danach ging es zurück zum Stellplatz.
Nach dem Kaffee sind wir nochmals zur Kirche in Bad Zwischenahn gelaufen. Jetzt hatte sie endlich mal offen. Eine sehr schöne Kirche mit einer altertümlichen Ausstattung in Holz.
Danach sind wir in den Laden mit den skurrilen Gartenmöbeln gelaufen. Susanne wollte da ja einiges mitnehmen. Es gab dort sehr schöne Seifenzusammenstellungen zum Aufhängen im Bad. Eine Lichterkugel und für Vivien noch Glasvögel die man in Blumenkästen stecken kann, war dann unsere Beute.
Mittwoch 19.08.2020
Wir sind vom Stellplatz in Bad Zwischenahn zu den Themengärten gelaufen. Das sind ca. 2,8 km. Der Weg führt aber durch eine schöne Landschaft. Der Eintritt in den Park kostet 12,-€, was unserer Ansicht auch gerechtfertigt ist. Eine superschöne Anlage. Die einzelnen Themengärten sind sehr professionell gestaltet und besonders toll sind die vielen Sitzecken. Da lassen sich manche Leute regelrecht zum Picknick nieder. Eine sehr beeindruckende Pflanzenwelt.
Donnerstag 20.08.2020
Wir brauchten hier nur unsere Toilettenkassette entleeren und Trinkwasser bunkern. Das Grauwasser habe ich eimerweise entsorgt. Ich habe unseren Grauwasserstutzen verschlossen und mit selbsvulkanisierendem Klebeband abgedichtet. Der muss jetzt erstmal eine Weile durchhalten.
Donnerstag 20.08.2020
Wir sind auf dem Hafenstellplatz von Weener eingetroffen. Wir haben wieder einen Platz ganz weit vorne an der Gaststätte. Von den Konditionen her ist hier noch alles wie gehabt. Wir haben einen Spaziergang zum Einkaufscenter gemacht. Was wir schon vermutet hatten, das alte Einkaufscenter ist abgerissen und ein Neubau soll 2021 fertig werden. Ein Stück weiter gibt es aber einen Combimarkt. Dort haben wir unsere Lebensmittelvorräte aufgefrischt.
Freitag 21.08.2020
Wir sind zur Sperrschleuse an der Ems vorgelaufen. Von da aus auf den Deich und den entlang am Campingplatz wieder zurück auf die Strasse nach Weener. Dort hatten wir gehofft die Kirche mal offen anzutreffen. Natürlich nicht, wieder alles verschlossen. Nun haben die schon so wenige historische Sehenswürdigkeiten und die bleiben dann auch noch verschlossen. Über die Norderstraße, hier stehen die meisten historischen Häuser, ging es dann zurück zum Stellplatz am historischen Hafen.
Sonnabend 22.08.2020
Wir haben hier nur die Toilettenkassette entsorgt, danach sind wir gestartet.
Sonnabend 22.08.2020
In Sappemeer haben wir im Aldi unseren ersten Kaffebedarf gekauft. Wir haben alles genommen was sie von unserer Sorte da hatten. Im Jumbo, gleich nebenan, haben wir das gleich mit Bohnenkaffee gemacht. Danach haben wir den Stellplatz in Slochteren erreicht. Ein kleiner, aber feiner Stellplatz. Ganze 7 Plätze im Grünen. Auf dem Platz ist alles Marke Eigenbau, aber es ist alles da, was man braucht. Von hier aus wollen wir das Schloss besichtigen.
Sonntag 23.08.2020
Weil das Wetter extrem wechselhaft war wollten wir nicht den NIU herausholen. Wir haben uns entschieden die 2,5 km bis zur Fraeylemaborg in Slochteren zu laufen. Dabei kann man sich besser mit einem Schirm vor den kurzen Regenschauern schützen. Das Schloss hat uns super gut gefallen. Es ist noch komplett eingerichtet und gibt interessante Einblicke in vergangene Zeiten. Zurück im Womo haben wir Kaffee getrunken und den leckeren Kuchen aus dem Jumbo von gestern gegessen. Das Wetter ist nun für uns mehr für den Innenaufenthalt geeignet. Trotzdem haben wir abends gegrillt. Unter dem Dach des Sitzbereiches war ich auch im Trockenen.
Montag 24.08.2020
Der Wetterbericht hat einen regenreichen Tag vorausgesagt und so haben wir beschlossen einen faulen Tag zu verbringen. Im Womo war es kuschelig und trocken. Draußen wurde es zunehmend ungemütlich, besonders durch den auffrischenden Wind. Das Wetter war etwas aprilmäßig. Sonnenschein und Regen wechselten teilweise im Minutenrythmus. Aber das Faulenzen hat uns gut getan. Abends gab es Bratkartoffeln, die ich auf der Induktionsplatte gemacht habe. Dem Wetter entsprechend bin ich mit den Bratkartoffelutensilien in die Sitzecke gegangen, um wenigstens etwas regensicher zu sein. Ich hätte allerdings erst testen sollen, ob die Steckdosen dort auch wirklich Strom haben. Natürlich nicht! Also musste ich wieder zurück zum Womo an die Außensteckdose. Ein Glück hat es während des Bratvorganges nicht geregnet. Aber kaum haben wir drinnen angefangen zu essen, musste ich draußen schnell alles wegräumen.
Bilder
Dienstag 25.08.2020
Unser Grauwassertank ist zwar schon ziemlich voll, das schieben wir aber so lange hinaus, bis er komplett voll ist. Wasser bunkern war hier einfach, genauso wie das Entleeren der Toilettenkassette
Dienstag 25.08.2020
Wir sind auf dem Stellplatz Natuurkampeerterrein Maarlandhoeve in Uithuizen eingetroffen. Der Platz ist fast leer, aber wir müssen auf dem eigentlichen Parkplatz bleiben, was uns aber nichts ausmacht. Die Wiesen sind durch den Regen unbefahrbar. Schade ein riesiges Gelände mit schönen Wiesen und schönem Ausblick, kann man z. Zt. nicht nutzen, wenn man nicht steckenbleiben will. Der Eigentümer hat die Wiesen auch bereits gesperrt.
Mittwoch 26.08.2020
Wir sind vom Stellplatz zur Menkemaborg gelaufen. Das Schloss/Herrenhaus liegt nordöstlich im Ort Uithuizen. Das Wetter hatte sich gerade etwas beruhigt, der Wind blies aber immer noch sehr kräftig. Auch dieses Schloß hat uns wieder sehr gut gefallen. Es ist auch komplett eingerichtet, wenn auch nicht mit den originalen Möbeln, so doch entsprechend der letzten Nutzungszeit im 19. Jahrhundert. Auch der barocke Garten, der das Schloss umgibt, ist sehr sehenswert und gepflegt.
Nach dem Besuch des Schlosses sind wir zur Jacobikerk gelaufen. Sie liegt etwas nördlich vom Einkaufszentrum. Wie fast alle Kirchen bisher in den Niederlanden, war auch diese verschlossen. Davor lief allerdings ein Junge mit Kippelings herum. Sofort war ich hell wach. An einer Seite der Kirche stand ein Stand mit Frischfisch. Hier haben wir uns unsere erste Portion Kippeling auf dieser Tour gegönnt. Das war so richtig lecker. Danach sind wir durch das Einkaufszentrum zurück zum Womo.
Donnerstag 27.08.2020
Heute haben wir unseren NIU mal wieder aus der Garage geholt. Als erstes waren wir in Usquert, ca. 6km westlich von Uithuizen. Dort war zu unserem Erstaunen sogar die Kirche von Usquert offen. In ihr steht die Kanzel im Chor hinter dem Altar. Außerdem gab es in dem Ort noch eine typische Holländermühle. Ein hübscher und aufgeräumter kleiner Ort mit schönen Häusern.
Unsere nächste Station war Warffum, eine Empfehlung aus der Touristeninfo. Nach einem kleinen Umweg haben wir das Freilandmuseum Het gefunden. Witziger Weise gab es vor der Tür des Museums vier Steckdosen zum Laden von EBikes und Rollern. Da haben wir unseren NIU gleich aufgesteckt. Leider macht das Museum erst um 12:00 Uhr auf. Wir haben einen Spaziergang durch den Ort gemacht und haben uns die Kirche angesehen. Die war sogar offen.
Das Museum Het Hoogeland war wirklich sehenswert. Wir hätten gar nicht vermutet, das mitten in dem Ort ein Freilandmuseum ist. Einige der Häuser stehen an der Straßenfront und man denkt, dass sind ganz normale Wohnhäuser. Häuser und Einrichtungen haben jeweils so ca. 120 Jahre auf dem Puckel. Ein sehr interessantes Museum mit vielen Einblicken in das Leben von vor 120 Jahren.
Von dem Ort Warffum sind wir mit unserem Niu in Richtung Norden gefahren zu dem winzigen Ort Noordpolderzijl. Hier hatten wir eigentlich gehofft, die Nordsee zu sehen. Pech gehabt, es war gerade Ebbe. Der Ort besteht nur aus einem Cafe und einem Haus. Vor dem Deich, in dem Siel, ist der größte Fischereihafen von der Provinz Groningen. Außer einigen Sportbooten und einem Ausflugsdampfer war nichts da. Auf dem Rückweg waren wir in Uithuizen im Jumbo und haben uns Brötchen besorgt.
Freitag 28.08.2020
Da wir hier nur die Toilettenkassette entleert haben, konnten wir direkt nach dem Frühstück abfahren.
Freitag 28.08.2020
Wir sind auf dem Stellplatz Camping en Havenrecratie Dokkum eingetroffen. Das ist ein echter Campingplatz mit Schranke. Man muss sich in der Rezeption erst anmelden. Man bekommt einen Stellplatz zugewiesen und eine kurze Einweisung. Die Stellflächen sind großzügig bemessen und jeder Platz hat Strom und eine Kaffeetaste. Der richtige Trinkwasseranschluss ist an der zentralen V+E. Wir finden den Platz gut, besonders auch wegen seiner Innenstadtnähe.
Nach dem Kaffeetrinken sind wir in die Innenstadt gelaufen, wobei unser eigentliches Ziel der Jumbo war. Auf dem Weg waren wir in der Touristeninfo und auf dem Marktplatz mit dem historischen Rathaus. Wir haben uns schnell für die kleine Stadt begeistert. Das ist genau das Flair, das wir an den niederländischen Städten so lieben. Es gibt auch eine sehr schöne, belebte Fußgängerzone.
Samstag 29.08.2020
Wir sind in Richtung Innenstadt von Dokkum gelaufen. Susanne hat ein Schild entdeckt mit Hinweis auf die Bonifatius Kapelle. Nach ca. 10 Minuten standen wir dann vor dieser Anlage. Toll, sie macht aber erst um 14:00 Uhr auf. Also zurück zur Innenstadt. Vorbei an den zwei Mühlen, die noch existieren, ging es in die kleine Fußgängerzone. Faszinierend wieviele Kanäle mit Bootsliegeplätzen es gibt. Rechts und kinks davon stehen traumhaft schöne Häuser. Zwischendurch hat es auch mal geregnet. Der Besuch der beiden Kirchen war leider nicht möglich. Beide waren nicht zugänglich.
Sonntag 30.08.2020
Das Wetter war am Vormittag in Dokkum relativ schön und sollte ab 14:00 Uhr wieder schlechter werden. Unser Ziel, die Bonifatius Kapelle,/ macht leider erst um 14:00 Uhr auf. Kurz nach Öffnung waren wir dann auch schon da. Kirche mal ganz anders. Das ganze ähnelt eher einem römischen Amphietheater mit überdachten Sitzbereichen. Nach der Bonifatius Kapelle sind wir nochmals in die Innenstadt gegangen. Von den beiden Kirchen war die Grote Kerk St. Martin jetzt geöffnet. Dort wurde auch gerade die Orgel bespielt.
Montag 31.08.2020
Hier war mal wieder alles fällig. Grauwasser, was durch den defekten Schieber sehr aufwendig geworden ist, Trinkwasser und Toilette. Hat aber alles geklappt. Wir haben hier das erste mal nach dem Defekt unseres Grauwasserschiebers den Tank geleert. Das ging ganz gut. Er war aber auch voll bis zum Anschlag.
Montag 31.08.2020
Nach kurzweiliger Fahrt erreichten wir den Stellplatz in Sneek am Hotel Amicitia. Eigentlich ein Parkplatz. Trotzdem ist alles da was man braucht. Das Wetter hat sich heute etwas stabilisiert. Es ist angenehm mild und trocken geworden.
Wir sind vom Stellplatz in Sneek in die Altstadt gelaufen. Das sind ca. 1200 Meter, dass lohnt sich nicht den NIU herauszuholen. Wir sind als erstes zum Wassertor gelaufen. Kurz davor ist die Sint Martinikerk, die so gar offen war. Das Wassertor und das Umfeld haben wieder den Flair holländischer Städte, den wir so sehr lieben. Weiter ging es durch die Altstadt zur Touristeninformation. Dort haben wir uns mit Geschenkereserven eingedeckt. Zurück im Womo haben wir Kaffee getrunken.
Dienstag 01.09.2020
Das Modelleisenbahnmuseum in Sneek sollte laut Homepage um 13:00 Uhr öffnen. Wir sind so gegen 12:00 Uhr vom Stellplatz losgegangen. Die Martinikirche sollte laut Anschlag ab 14:00 Uhr öffnen. Bei der Kirche hatten wir gestern einen Fischladen entdeckt. Dort haben wir uns den Bauch mit Kibbeling und Pommes vollgeschlagen.
Als wir das Modellbahnmuseum erreicht haben staunten wir nicht schlecht, geschlossen stand in der Tür. Auf dem Rückweg mussten wir dann auch feststellen, dass die Kirche nicht öffnet. Das ist ja nun enttäuschend auf ganzer Linie.
Mittwoch 02.09.2020
Da wir hier nur Wasser gebunkert haben und die Toilette entleert haben, konnten wir unmittelbar nach dem Frühstück starten.
Mittwoch 02.09.2020
Wir sind auf dem Stellplatz Hammwerden in Giethoorn eingetroffen. Zu unserem großen Erstaunen ist der Platz ziemlich voll. Der Eigentümer hat uns aber einen Platz mit Blick auf den Kanal zugewiesen. Wir stehen auf Gras und fühlen uns hier gleich wohl. Hier wollen wir auch richtig entspannen und Ausflüge mit dem NIU machen. Hier ist nur die Landschaft das Juwel.
Donnerstag 03.09.2020
Schon gestern Abend war nach einem Blick in den Wetterbericht für Giethoorn klar, das wir nicht viel draußen unternehmen können. Es sollte den ganzen Tag regnen. Leider ist das auch eingetroffen. Wir konnten uns aber trotzdem beschäftigen. Kurioser Weise hat sich heute der Stellplatz rapide geleert. Es stehen maximal noch die Hälfte der Womos von gestern hier.
Freitag 04.09.2020
Heute sollte es laut Wetterbericht von Giethoorn trocken bleiben. Wir haben den NIU herausgeholt und sind in den südlichen Ortsteil gefahren. Wir waren tief beeindruckt, man kommt sich hier vor wie im Spreewald. Keine Straßen, nur Kanäle. Das ist absolut romantisch. Hier kann man auch Kanalfahrten machen oder sich ein Boot leihen und selbst fahren. Ein wirklich schöner Ort.
Über das nördliche Giethoorn sind wir nördlich vom Naturschutzgebiet Wieden nach Steenwijk gefahren. Das ging über eine wenig befahrene, kleine Straße super gut und schnell. An der Grote oder Sint-Clemenskerk haben wir den Roller abgestellt. Wir sind durch die Fußgängerzonen der Altstadt gelaufen. Hier gibt es nur relativ wenige historische Häuser und keine Grachten. Beeindruckend ist die Villa Rams Woerthe mit dem angrenzenden Landschaftspark mit Wildgehege.
Sonnabend 05.09.2020
Wir haben hier nur die Toilettenkassette entleert, darum konntenn wir hier schon am frühen Vormittag abreisen.
Sonnabend 05.09.2020
Wir sind auf dem Stellplatz Minicamping bei Berg en Dal eingetroffen. Wir stehen auf Wiese mit toller Aussicht auf die Landschaft. Hier ist es schon nicht mehr ganz so flach wie im Norden. Bei der Fahrt durch Nijmegen haben wir eine Brücke über den Waal passiert. Die war nur für 3,10 m Höhe und für Fahrzeuge bis 3,5 T ausgeschildert. Ich war bereits im Stau, als ich das gelesen habe. Ist aber alles gut gegangen. Auf dem Weg zum Stellplatz haben wir kurz deutsches Gebiet durchquert.
Sonntag 06.09.2020
Wir sind mit dem NIU in den Ort Berg en Dal gefahren. Der Ort gibt nicht wirklich was her. Das einzige Highlight, der Vergnügungspark interessiert uns nicht. Die kleine Dorfkirche haben wir erst gar nicht gefunden. Wir sind umgekehrt und zurück zum Duivelsberg. An der Gaststätte haben wir den NIU abgestellt. Auf der Suche nach dem Aufstiegsweg zu dem Berggipfel, haben wir erstmal eine große Runde um die Gaststätte gedreht. Dummerweise startete der Weg direkt an der Gaststätte. Die Aussicht vom Berg ist ganz schön, aber nun auch nicht unbeddingt der Renner.
Nach dem Duivelsberg sind wir über die deutsche Grenze nach Kranenburg gefahren. Mit dem NIU geht das ja ratzfatz. Der Ort ist auch nicht unbedingt der Renner, aber er hat eine große Kirche, die sogar offen war. Es fehlen allerdings die historischen Häuser.
Montag 07.09.2020
Wir sind mit dem NIU in die City von Nijmegen gefahren und haben einen Spaziergang durch die Altstadt gemacht. Unser erstes Ziel war der Valkhof. Die Sint Nicolaaskapel war leider verschlossen, aber trotzdem sehenswert, ob ihrer Architektur. Danach wollten wir zur Touristeninfo, die sich auf der anderen Seite der City befindet. Dort angekommen, standen wir vor verschlossenen Türen. Montags und Sonntags immer geschlossen. Das kann ja wohl nicht wahr sein in so einer großen Stadt.
Wo bekommen wir jetzt einen Stadtplan von Nijmegen her? Auf der Suche nach einer Buchhandlung, kamen wir zum Marktplatz und der Stevenskerk. In der Kirche wurde gerade die Orgel bespielt und eine Ausstellung aufgebaut. Sie hat eine schöne Orgel. Zurück auf dem Marktplatz haben wir uns zum Abschied eine große Portion Kibbeling gegönnt. Vorbei am historischen Rathaus haben wir dann sogar eine Buchhandlung gefunden. Es gibt kein Buch in deutscher Ausführung von Nijmegen. Ein Stadtplan in unhandlicher Ausführung sollte 7,90€ kosten. Nein Danke, dann benutzen wir lieber Internet. Zum Abschluss sind wir hinunter zum Ufer des Waal gegangen. Die Uferpromenade hat uns aber auch nicht wirklich begeistert. Also alles in allem sagen wir für uns, Nijmegen ist keine Reise wert. Wir haben uns auf den NIU gesetzt und sind zurück zum Stellplatz.
Das Wetter war gut und wir konnten wieder mal draußen sitzen. Da haben wir uns kurze Hand entschlossen mal wieder zu grillen. Wir hatten alles dafür da. Der Grill war ratzfatz aufgebaut und schon konnten wir schlemmen.
Dienstag 08.09.2020
Wir haben wieder nur die Toilette entleert und Trinkwasser gebunkert. Danach sind wir gestartet.
Dienstag 08.09.2020
Wir haben den Stellplatz am Aasee in Bocholt erreicht. Wir mussten etwas mit der richtigen Stellfläche experimentieren, da der Fernsehempfang nicht überall gegeben ist. Aber wir haben einen passenden Platz gefunden, wo der Empfang möglich ist. Unsere Nachbarn, auch Berliner, haben uns darauf aufmerksam gemacht, dass man die Platzmarkierungen undbedingt einhalten muss, sonst bekommt man Ärger mit dem Platzeigentümer. Hier kostet bis auf die Entsorgung alles extra.
Wir machen einen ersten Spaziergang in die Innenstadt von Bocholt. Unser erstes Ziel war die Touristeninfo, die sogar offen hatte. Eine sehr nette Mitarbeiterin hat uns Ratschläge für Unternehmungen gegeben mit entsprechenden Unterlagen. Wir haben uns das historische Rathaus angesehen und waren in der St. Georg Kirche. Sehr schlicht ausgestattete Kirche, obwohl sie eine katholische Kirche ist. Zurück sind wir an der Bocholter Aa entlang gegangen.
Mittwoch 09.09.2020
Unseren Hochzeitstag werden wir begehen wie alle Tage der letzten 15 Jahre, glücklich und froh, dass es uns so gut geht und wir uns so lieben. Das Wetter in Bochholt sollte laut Wetterbericht zwar bewölkt sein, aber nicht regnen und das bei angenehmen 23°C. Eigentlich wollten wir den Aasee entlang gehen bis zur Insel mit dem japanischen Pavillon. Die Insel war aber abgesperrt. Spontan haben wir uns entschieden nun den See komplett zu umlaufen. Das sollen 3,5 km sein. War anstrengend, aber es hat uns sicher gut getan.
Nach der Umquerung des Aasees sind wir zum Textielmuseum gelaufen. Mit 4 € Eintritt und einem dicken Buch über das Museum konnten wir den Rundgang starten. Der erste Bereich zeigte die Dampfmaschine zum Antrieb der Maschinen über Transmissionen und die Technik des Webens. Eine Webmaschine war sogar in Betrieb und man konnte sehen wie der Stoff für Küchenhandtücher entsteht. Da habe ich sogar Videoaufnahmen gemacht. Dieser Bereich war für uns sehr interessant und die technischen Lösungen fanden wir faszinierend.
Vom Weberbereich muss man ca. 200 Meter laufen um in die Spinnerei zu kommen. Dort konnte man den ersten Schritt beobachten, wie aus der Baumwolle der Faden zum Weben gesponnen wird. Außerdem gab es eine Ausstellung über die Fabrikantenfamilie. In der unteren Garage ging es um Bekleidung der letzten hundert Jahre. Von hier aus sind wir wieder zurück zur Weberei gelaufen. Dort haben wir uns noch die Arbeiterhäuser angesehen und dann an der Kasse haben wir uns Küchenhandtücher gekauft.
Donnerstag 10.09.2020
Heute haben wir uns entschieden, unabhängig vom Wetter, einfach einen faulen Tag einzulegen. Ich hatte viele Bilder im Stau und Susanne kann sich mit ihrem Bauernhof beschäftigen. Die letzten Tage hatten fast ausnahmslos mehr als 10 000 Schritte ausgewiesen. Susannes Knie meldet sich auch schon mit Schmerzen. Mal nichts zu unternehmen kann uns also nur gut tun.
Freitag 11.09.2020
Hier war mal wieder alles fällig. Unser Grauwassertank war kurz vor dem Überlaufen, aber es hat wieder gut geklappt. Langsam habe ich damit Routine.
Freitag 11.09.2020
Nach einem abenteuerlichen Streckenverlauf sind wir auf dem Stellplatz in Bad Eilsen eingetroffen. Auf der A2 gab es wegen einer Baustelle einen großen Stau. Wir haben dann auch noch eine falsche Abfahrt genommen und fuhren nun vom Ziel wieder weg. Unser Navi wollte uns immer wieder zum Stau zurückführen. Mit einer zweiten Zielführung auf Susannes IPad haben wir uns einen Weg um den Stau gesucht. Als wir auf dem Platz ankamen, waren von den 8 Plätzen noch 4 frei.
Nach dem wir einen Kaffee getrunken haben, sind wir in den Ort gelaufen um die Touristeninfo aufzusuchen. Der Weg dort hin war gut ausgeschildert. Dort haben wir viel Infomaterial bekommen. Von da aus sind wir in den Kurpark gelaufen. Der größte Teil des Parkes ist sehr schön, aber teilweise macht er auch einen sehr ungepflegten Eindruck. Schade eigentlich. Zum Schluss haben wir den Bäcker im EDEKA aufgesucht und uns Kuchen besorgt.
Samstag 12.09.2020
Wir sind mit dem NIU vom Stellplatz Bad Eilsen nach Bückeburg gefahren und haben einen Stadtrundgang gemacht. In der Touristeninfo wurden wir gut ausgestattet. Wir sind nach der Karte den beschriebenen Rundgang gelaufen, allerdings entgegengesetzt. Im Schloss war eine Veranstaltung und der engere Bereich vom Schlosspark war nicht zugänglich. Aber das Schloss kannten wir ja schon. Bückeburg gefällt uns immer wieder recht gut. Es ist eine lebendige Stadt mit vielen historischen Gebäuden.
Sonntag 13.09.2020
Wir haben hier weder entsorgt noch aufgefüllt. Wir konnten zügig nach dem Frühstück starten.
Sonntag 13.09.2020
Wir sind mit dem Womo auf dem Stellplatz in Helmstedt eingetroffen. Der Platz ist ab morgen 07:00 Uhr wegen Bauarbeiten gesperrt. Das heißt für uns früh aufstehen. Ansonsten stehen wir gut, unser Abwassertank ist leer. Für den einen Tag habe ich unsere Gummischüssel unter den Auslass gestellt. Wegen dieser Möglichkeit haben wir uns kurzfristig für Helmstedt entschieden und nicht für Braunschweig, weil dann die Etappen besser verteilt sind.
Montag 14.09.2020
Die Nacht haben wir beide sehr unruhig geschlafen, was wohl der anstehenden Heimreise geschuldet war. Wir sind auch sehr früh aufgestanden, auf Grund der angedrohten Bauarbeiten auf dem Stellplatz in Helmstedt sind wir heute bereits gegen 06:35 Uhr aufgestanden. Etwa gegen 07:30 Uhr trafen Bauarbeiter ein, die meinten, wir brauchen nicht hektisch werden. Hier gab es nur die Plastikschüssel wegzuräumen und die Toilettenkassete nochmals zu entleeren und gut spülen.
Montag 14.09.2020
Wir hatten eine angenehme Fahrt. Bis auf einen kleinen Ministau auf der A10 sind wir supergut durchgekommen. Unser Womo steht wohlbehalten auf der Brücke, allerdings dieses mal ziemlich auf der Mitte der Brücke.
Resümee der Reise --- 😊 ---
Plan/Ist: 😍 Durch das Schieberproblem haben Oldenburg eingeschoben. Ansonsten war alles entsprechend der Planung.
Wettersituation: 😓 Wir hatten sehr viel Regen mit kompletten Regentagen, an denen man gar nichts unternehmen konnte.
Technik: 😡 Der Ausfall unseres Abwasserschiebers stellte anfänglich ein Problem dar. Ich hatte dann aber Lösungen gefunden. Dadurch konnten wir mit dem Ausfall leben.
Gesundheit: 😊 Susanne hat sowohl mit dem Rücken, wie auch mit dem rechten Knie Probleme. Unsere Op´s verursachten uns keine Probleme.
Verkehrssituation: 😊 Es gab einige Umleitungen und unser Navi hatte bei Bad Eilsen Probleme den Stellplatz zu finden.
Sehenswertes/Erlebnisse 💖 Wir hatten sehr schöne Erlebnisse, schöne Landschaft und inspirierende Eindrücke.