Reisetagebuch von der Schwedentour 2017


Vorbereitung:
  • Nachdem wir uns mit dem neuen Womo die ersten zwei Jahre nur in Deutschland bzw. Dänemark herumgetrieben haben, wollten wir dieses Jahr endlich wieder nach Schweden. Ich hatte etwas Respekt vor dem Übersetzen mit der Fähre. Die Landfahrt über Dänemark über die Sundbrücke ist ewig lang und unter dem Strich nicht billiger. Wir haben schon ganz andere Sachen gemeistert, also nichts wie ran. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
  • Ich habe mich für die Fähre von Rostock nach Trelleborg entschieden, weil wir bis nach Rostock fast ausnahmslos Autobahn haben und man schneller in Rostock ist als in Mukran-Saßnitz. Allerdings benötigt die Fähre auch 7 Stunden und die in Saßnitz nur 4 Stunden.
  • Ich habe wie bei all unseren Routen unseren Weg und die Aufenthaltsorte festgelegt. Für die Aufenthaltsorte habe ich unsere POI´s erarbeitet.
  • Grundsätzlich habe ich mich bei der Routenplanung an die selbe Route gedacht die wir schon mit der Selektra gefahren sind. Also die Westküste hoch, um den Vännern bis Karlstad und vom dort aus auf der Höhe des Götakanals in Richtung Osten und wieder südwärts nach Kalmar. Nach einigen Stationen auf der Insel Öland weiter südwärts entlang der Küste von der Hanöbucht. Dort landen wir auch bald wieder in Trelleborg für die Fährfahrt zurück.

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Abreise in Berlin zur Fähre in Rostock   

Tag/Datum Tagebucheintragung Anzeigen
Montag
01.05.2017
Wir saßen so gegen 23:00 Uhr auf dem Sofa und stellten fest, dass wir jetzt eigentlich nur noch dumm rumsitzen. Also sind wir kurz entschlossen aufgebrochen, obwohl wir wussten, dass es noch viel zu früh war. Die letzte Tankstelle in Berlin nahm 1,189 € pro Liter. War uns zu teuer und so sind wir weiter gefahren. In Dallgow bei der Tankstelle staunten wir nicht schlecht, dass sie 1,249 € haben wollen. Die Erklärung dafür war ganz einfach. Ab 22:00 Uhr wird der Preis um mindestens 10% hochgesetzt. Na toll, richtig angeschissen. Die Fahrt nach Rostock war problemlos und ging viel zu schnell. Aber das ist eben der Vorteil einer Nachtfahrt. Ohne
Dienstag
02.05.2017
Natürlich waren wir viel zu früh in dem Terminal und mussten jetzt die Zeit überstehen. Obwohl wir eigentlich müde waren, hat das mit dem Schlafen nicht so richtig funktioniert. Aber immerhin waren die Augen zwischendurch mal zu. An den Anzeigen stand alles mögliche, nur kein Hinweis auf unsere Fähre. Gegen 06:00 Uhr erwachte das Leben in einer der Checkin-Hütten. Die nette Schwedin darin erklärte uns, dass die Anzeigen defekt sind. Das Befahren der Fähre war problemlos, wenngleich es ziemlich haarige Kurven gab. Als wir unseren zugewiesenen Platz erreicht hatten, gab es in der Nebenspur einen Auffahrunfall. Jetzt lagen ca. 6 Stunden Fahrt vor uns. Ohne

Aufenthalt in Höllviken   

Tag/Datum Tagebucheintragung Anzeigen
Dienstag
02.05.2021
Unser erster Weg auf der Fähre ging ins Bordrestaurant zum Frühstück. Das war richtig oppulent. Je weiter wir uns vom Land entfernten, wurde die Ostsee immer unruhiger und erstaunlicher Weise fing selbst der riesige Kasten an zu schaukeln. Unterwegs konnte man sehr schön die Kreidefelsen der dänischen Insel Mön sehen. Sie wurden so richtig von der Sonne angestrahlt. Die Fahrt zog sich danach hin wie Kaugummi. Die Zeit wollte einfach nicht vergehen. Im Hafen von Trelleborg haben wir mit dem Käpten unserer Fähre mitgelitten. Der starke Wind machte das Anlegemanöver zu einem atemberaubenden Schauspiel. Es hat etwas über eine Stunde gedauert. Das Ausfahren war noch problemloser als das Auffahren. Unser Navi hat sich mit dem Auffinden des Stellplatzes etwas schwer getan, da die vorgesehene Straße gesperrt war. Der Ausweichweg war durch einen Lkw versperrt. Der belieferte den ICA und meinte es könnte noch gute 25 Minuten dauern. Er schlug vor außen herum zu fahren. Dafür musste ich die ganze Straße rückwärts fahren, da die schmale Gasse kein Wenden zuließ. Der dritte Anlauf führte uns über die Hauptstraße außen herum. Wir haben uns entschieden doch nicht in Trelleborg zu übernachten und gleich nach Höllvik zu fahren. Vorher haben wir uns aber im ICA mit frischen Lebensmitteln versorgt. Bis nach Höllviken waren es nur 16 km. Dort angekommen konnten wir nicht so recht erkennen, wo der Stellplatz sein sollte. Ein sehr netter Hafenmeister zeigte uns den Platz und erzählte uns, dass sie im Januar Hochwasser hatten. Dabei wurden ihre Elektrokästen umgeworfen. Der Platz wird jetzt wohl neu gemacht. Er hat uns aber auch eine Lange Kabeltrommel für Strom zur Verfügung gestellt. Als wir standen war Kaffee angesagt und ein gutes Schläfchen.

Stellplatzinfos

Mittwoch
03.05.2017
Heute Nacht haben wir beide geschlafen wie tot. Wir sind auch erst gegen 9:30 Uhr aufgestanden. Nach dem Frühstück sind wir bis ans Ende der Mole gelaufen. Der Wind blies noch mit unverminderter Stärke aber die Sonne schien. Nach dem Spaziergang sind wir mit den Rädern nach Skanör gefahren. Dort haben wir im Hafen einen Womo-Stellplatz entdeckt, der recht gut aussieht. Ansonsten haben wir die wunderbare Natur genossen. Es ist interessant, dass uns diese Landschaft so fasziniert. Spontan haben wir uns entschlossen, nächstes Jahr wieder nach Schweden zu fahren. Im Womo wieder angekommen, haben wir draußen Kaffee getrunken. Als ich mich danach hinlegen wollte kam der Hafenmeister und hat uns erklärt, dass wir den Platz verlassen müssen, da die Bauarbeiten die für Freitag vorgesehen waren schon heute beginnen. Er hat uns einen neuen Platz im Hafen zugewiesen. Das ist jetzt nicht sonderlich schön, aber ließ sich ja wohl nicht vermeiden. Während unserer Unterhaltung verließ ein Pkw den Platz und hat wohl einen Betonklotz nicht gesehen. Jetzt stand er auf dem Betonklotz. Nach dem Umsetzen unseres Womos sind wir ein Eis essen gegangen. Das war ganz schön lecker und hat uns etwas entschädigt. Unser Abendbrot mit dem schwedischen Brot war auch sehr gut. Bilder

Karte S-01-01

Aufenthalt in Landskrona   

Tag/Datum Tagebucheintragung Anzeigen
Donnerstag
04.05.2017
Heute gab es letztmalig auf dieser Tour aufgewärmte, deutsche Brötchen. Nach dem Frühstück habe ich lediglich die Toilettenkassette entleert, dann sind wir abgefahren. Die Strecke führte uns fast ausnahmslos nur über Autobahn. Unterwegs hat uns aber kräftig der Wind gerüttelt und ich musste etwas langsamer als sonst fahren. Den Stellplatz haben wir problemlos gefunden. Sehr schöne, große Plätze jeweils mit Strom. Das Wetter meinte es gut mit uns. Wir hatten strahlenden Sonnenschein und konnten trotz Wind draußen sitzen. Zum Abendbrot haben wir das leckere, schwedische Brot gegessen. Stellplatzinfos

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Freitag
05.05.2017
Heute zeigte sich zum Frühstück der Himmel nicht von seiner Sonnenseite, dafür war es fast windstill. Wir haben trotzdem nach dem Frühstück unsere Fahrräder herausgeholt und sind in die Innenstadt geradelt. Den Weg haben wir problemlos gefunden. Zuerst waren wir am Rathaus und am Schloss. Von da aus waren es nur noch wenige Schritte bis zur Festung. Die ist zwar noch sehr gut erhalten, aber um diese Jahreszeit noch menschenleer. Danach haben wir mit den Rädern einen kleinen Abstecher gen Norden, immer am Ufer lang, bis zum nächsten Sportboothafen gemacht. Zurück sind wir dann über die Ortschaft gefahren, entlang an sehr schönen Häusern und Gärten. Auf dem Rückweg haben wir am Fährhafen Halt gemacht. Unsere Idee war morgen mit einer Fähre zur Insel Ven überzusetzen. Nachdem wir den Preis von fast 60,-€ erfahren hatten, war uns die Lust auf dieses Abenteuer vergangen. Jetzt hatte es auch angefangen zu regnen. Nach kurzer Wartezeit unter einem Dach haben wir uns entschlossen auch bei Regen zum Womo zurück zu fahren. Das konnte unsere gute Laune auch nicht verderben. Dank des miesen Wetters haben wir das geplante Grillen auf morgen verschoben. So gab es zum Abendbrot wieder das gute schwedische Brot. Bilder

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Sonnabend
06.05.2017
Heute schien wieder die Sonne und es war angenehm mild. Wir sind wieder mit den Rädern gestartet und sind ein ganzes Ende nördlich entlang des Öresundufers gefahren. Was für eine schöne Landschaft. Etwas nördlich von Glumslöv sind wir dann hoch zur E20 gefahren und auf der, auf einem sehr schönen Radweg, zurück nach Landskrona. Hier ist die Landschaft schon ziemlich hügelig. Am Womo haben wir uns in der Sonne lang gemacht. Der Platz hatte sich zwischenzeitlich merklich gefüllt und direkt neben uns stellte sich ein Womo mit zwei Katzen. Susanne war begeistert. Das Wetter hat gehalten was es versprochen hat und wir haben endlich gegrillt. Ohne

Aufenthalt in Ängelholm    

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Sonntag
07.05.2017
Heute haben wir hier am Platz nochmal geduscht, weil es ohnehin im Preis inklusive ist. Susanne hat mittlerweile damit auch kein Problem mehr. Wir haben Grauwasser und Fäkalien entsorgt und sind dann gestartet. Die Fahrt war heute angenehmer, da nur ein schwacher Wind wehte. Susanne hatte aus dem Internet schon einen ICA in Ängelholm ausfindig gemacht. Dort haben wir uns mit frischen Lebensmitteln versorgt. Am Stellplatz angekommen waren wir erstmal etwas irritiert, da wir den Platz nicht so richtig gefunden haben. Nach längerem Suchen haben wir dann doch einen recht schönen Platz mit Blick auf den Hafen gefunden. Trotzdem wir direkt im Hafen stehen, gibt es keinen Blick auf das Meer, weil eine größere Düne vorgelagert ist. Hinter uns ist eine viel befahrene Bahnstrecke, aber damit haben wir nicht so das Problem. Nach einem Zwischenkaffee haben wir eine kleine Wanderung zum Strand gemacht. Es ist hier sehr schöner Sandstrand. Zurückgekehrt am Womo gab es wieder Kaffee und den leckeren Kuchen aus dem ICA, den wir so lieben. Zum Abend haben wir den Grill wieder herausgeholt. Heute wollen wir es mal mit Burger versuchen. Alles was wir brauchen haben wir aus dem ICA mitgebracht. Ich war noch etwas aufgeregt, aber es hat trotzdem ganz gut geklappt. Diese Burger waren so richtig lecker. Das war sicherlich nicht das letzte mal, dass wir uns Burger gemacht haben. Die roten Zwiebeln aus dem ICA waren richtig super. Sie sind knackig und nicht so extrem scharf. Stellplatz

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Montag
08.05.2017
Heute ist es über Nacht wieder bitter kalt geworden. Der Wind weht aus Nord-Nordwest und ist so richtig eisig. Wir haben trotzdem die Fahrräder nach dem Frühstück herausgeholt und sind in Richtung Ängelholm Innenstadt gefahren. Unterwegs sind wir wieder ins Schwärmen gekommen ob der schönen Häuser rechts und links der Straße. Auffällig sind die großen Glasflächen. Die meisten Häuser, speziell die neueren, sind richtig lichtdurchflutet. Das ist wohl der dunklen Zeit im Winter geschuldet. Das Eisenbahnmuseum macht erst ab 1. Juni auf und nur bis 1. September. Das war jetzt eine leichte Enttäuschung. Die Fußgängerzone ist relativ klein und überschaubar. Auch die Sehenswürdigkeiten halten sich in Grenzen. Auf dem Rückweg sind wir bei dem Campingplatz vorbeigefahren. Die Preise dort sind astronomisch und beginnen bei 300 SK pro Nacht. Eigentlich wollte ich wieder meinen Mittagsschlaf draußen machen, aber nach dem dann auch noch die Sonne weg war, wurde es trotz dicker Klamotten lausig kalt und so habe ich es vorgezogen nach drinnen zu gehen. Bilder

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Dienstag
09.05.2017
Heute war die tiefste der Nacht bei 4° C. Aber am Morgen schien die Sonne und das lockte uns doch wieder nach draußen. Dieses mal sind wir mit den Rädern in Richtung Norden gefahren, leider gegen den kalten Wind. Da war jeder Windschatten willkommen. Auch hier haben wir unterwegs die schönen Häuser bewundert. Natürlich auch die schöne Natur und die sandigen Strände zwischendurch. Die Rücktour war mit Wind von hinten. Das war sehr angenehm und durch den Sonnenschein schon fast angenehm warm. Am Womo wieder angekommen gab es Kaffee und ich konnte heute auch wieder meinen Mittagsschlaf draußen machen, dank Sonnenschein. Zum Abend haben wir wieder gegrillt, dieses mal Fleisch. Als besonderes Highlight habe wir Champignons gegrillt. Das war auch richtig lecker. Das Grillen macht jetzt weitaus mehr Spaß. Ohne

Aufenthalt in Båstad    

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Mittwoch
10.05.2017
Heute waren wir wieder im Hafen duschen, da es auch hier im Preis inklusive war. Danach haben wir unser Womo regeneriert. Die Grauwasserentsorgung war hier sehr gut anfahrbar. Am ICA in Ängelholm haben wir einen Zwischenstopp eingelegt. Wir haben unsere Grillvorräte aufgefrischt. Leider haben wir keinen, unserer Vorstellung entsprechenden, Grillkäse bekommen. Leider auch nicht im Lidl. Die Fahrt nach Båstad war von leichtem Regen begleitet. Der Weg zum Stellplatz war etwas abenteuerlich, weil unser Navi offensichtlich die neue Zufahrtsstraße nicht kennt. Der Platz ist sehr gepflegt und modern gestaltet. Stellplatzinfos

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Donnerstag
11.05.2017
Heute in der Nacht fing es schon kräftig an zu regnen und das hielt auch tapfer den Tag über an. Also haben wir es uns im Womo gemütlich gemacht und einen richtigen faulen Tag gelebt. Das geplante Grillen für den Abend fiel wegen zuviel Wasser von oben aus. Ohne
Freitag
12.05.2017
Heute strahlte schon beim Frühstück die Sonne auf unser Womo. Von drinnen sah das richtig gut aus aber draußen wehte nach wie vor der eiskalte Wind. Wir sind nach dem Frühstück, nach einer kleinen Plauderei mit anderen Berlinern, gestartet. Unser Weg führte uns immer an der Küste entlang nach Båstad. Dort haben wir die Kirche besichtigt und den Hafenbereich. Interessanter wurde es aber bei der Weiterfahrt in Richtung Hovs Hallar. Hier ging es kräftig bergauf, was selbst mit unseren EBikes anstrengend wurde. Der Ausblick aufs Kattegat und die Steilküste bei Hovs Hallar haben uns aber für die Anstrengungen entschädigt. Insgesamt sind wir immerhin fast 40 km geradelt. Am Womo angekommen, waren wir auch richtig K.O. Ein schöner Nachmittagsschlaf bei strahlendem Sonnenschein und lausig kaltem Wind. Zum Abendbrot haben wir uns wieder Hamburger gemacht. Susanne liebt diese Dinger. Bilder

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Aufenthalt in Falkenberg    

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Sonnabend
13.05.2017
Als wir heut das erste mal nach draußen gingen stellten wir fest, dass sich das Wetter geändert hat. Der Himmel war zwar bedeckt, aber wir hatten schon 11°C und der Wind war angenehm mild. Das riecht nach wärmeren Wetter. Nach dem Frühstück haben wir das Grauwasser abgelassen und die Toilettenkassette entleert. Danach sind wir gestartet. Wir hatten bis Falkenberg wieder nur Autobahn. In Falkenberg haben wir im ICA einen Zwischenstopp gemacht. In dem Hafen in Falkenberg gibt es zwei Bereiche für Womos. Der erste direkt am Hafenbecken war komplett belegt. Wir haben dann im Seitenbereich einen für uns guten Platz mit Hafenblick gefunden. Das haben die neben uns stehenden nicht so gut gefunden, aber da müssen sie jetzt durch. In den nächsten Stunden füllte sich der Platz immer weiter. Abends sind tatsächlich Kontrolleure durchgegangen. Das hatten wir bisher noch nicht gesehen. Stellplatzinfos

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Sonntag
14.05.2017
Heute Nacht hatte es mehrmals ziemlich kräftig geregnet. Auch beim Frühstück regnete es nochmals kurz. Danach kam dann allerdings, wenn auch etwas zögerlich, die Sonne heraus. Wir starteten mit unseren Rädern. Falkenberg hat uns positiv überrascht. Obwohl es in den Unterlagen keinen Hinweis auf eine historische Altstadt gibt, haben wir hier viele alte und liebevoll gepflegte Häuser entdeckt. Der Fluß hat ein schönes Umfeld. Der Park am Fluß hat einige Tiergehege. Das war für Susanne besonders schön. An der ersten historischen Steinbrücke befindet sich eine Burgruine. Auf dem Heimweg haben wir einen Umweg zum Lidl gemacht. Das bescheuerte war nur, dass ich den Fotoapparat vergessen hatte. Das heißt morgen die ganze Tour noch einmal. Am Womo angekommen haben wir uns nach draußen gesetzt und ich habe nach kurzem Lesen ein Schläfchen gemacht. Zum Abend haben wir wieder den Grill herausgeholt. Heute habe ich das erste mal Bratkartoffeln auf dem Grill gemacht. Die waren erstaunlich lecker, obwohl ich damit erstmal Probleme hatte. Der Grill wollte nicht so recht Hitze erreichen. Offensichtlich war er zu voll. Ich habe auch gute 40 Minuten gebraucht. Das war für das Fleisch schon fast zu viel. Das hätte ich erst viel später draufpacken sollen. Beim nächsten mal weiß ich bessser bescheid. Dazwischen liefen die Wahlergebnisse aus NRW. Die CDU ist der klare Wahlsieger, nun schon zum dritten mal in Folge bei Landtagswahlen. Für uns ein sehr positiver Trend. Kurz vor Sonnenuntergang hüllte sich der Hafen in dichten Nebel. Ohne
Montag
15.05.2017
Heute haben wir bis 10:00 Uhr geschlafen. Was war das denn? Es war draußen noch leicht nebelig. Nach dem Frühstück sind wir auf die Räder gestiegen und wieder in die Stadt geradelt. Beim Start fing es leicht an zu nieseln. Wir haben uns davon nicht entmutigen lassen. Das war auch gut so, denn es hörte relativ schnell auf und so leicht versuchte auch die Sonne durchzukommen. Wir sind weitestgehend die gleiche Tour von gestern gefahren, dieses mal mit Fotoapparat. Wir haben zusätzlich aber eine Schleife über den Strandbereich gedreht. Dabei haben wir einen weiteren Womo-Stellplatz entdeckt, den ich aufgenommen habe. Auf dem Rückweg waren wir nochmals an der St. Laurentii Kirche. Dieses mal haben wir auch den Weg ins Innere gefunden. Als wir am Womo ankamen, schien die Sonne und es war wieder sehr schönes Wetter. Zum Abendbrot gab es heute mal wieder Stulle mit Brot, Bilder

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Aufenthalt in Bua   

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Dienstag
16.05.2017
Nach dem Frühstück haben wir unser Womo startklar gemacht. Wir haben nur die Toilettenkassette geleert. Beim LIDL haben wir einen Zwischenstopp eingelegt, weil es da im Sonderangebot Kuchen gab. In Bua angekommen hat uns unser Navi noch eine Ehrenschleife drehen lassen. Wir haben einen schönen Platz gefunden mit Blick auf den Hafen. Hier fängt die Gegend langsam an steinig und felsig zu werden. Nach dem Kaffeetrinken haben wir eine erste Runde durch den Hafen gedreht, die wir allerdings unterbrechen mussten, weil es zu regnen anfing. Eigentlich wollten wir heute Abend grillen. Stellplatzinfos

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Mittwoch
17.05.2017
Die Nacht über hat es noch kräftig geregnet. Heute Morgen war es nur noch neblig. Gegen Mittag haben wir einen Spaziergang im Hafen gemacht. Dabei haben wir direkt hinter der Kaimauer einen Seehund entdeckt, der auf einem Stein lag. Das war natürlich besonders für Susanne ein schönes Erlebnis. So nah haben wir einen lebenden Seehund in freier Wildbahn noch nie gesehen. Nach einem Umweg über den Ort waren wir noch in dem kleinen ICA und haben Brot besorgt. Dank des Wetters, es hat nachmittags nicht mehr geregnet, konnten wir abends wieder grillen. Es gab dieses mal wieder Hamburger. Leider habe ich die Brötchen etwas zu dunkel werden lassen. Aber sie waren noch genießbar. Im Laufe des Abends stieg die Temperatur an und der Wind ließ nach. Erstaunlich, als wir zu Bett gingen, waren draußen noch 12°C. Ohne
Donnerstag
18.05.2017
Heute Morgen grinste tatsächlich die Sonne aus einem strahlend blauem Himmel und es war auch noch zu allem Überdruss angenehm warm. Selbst der wieder kräftig wehende Wind war angenehm warm. Nach dem Duschen schlüpften wir erstmals in diesem Jahr in kurze Hosen und verzichteten auf Strümpfe. Damit war der Sommer nun endgültig eingeläutet. Auch für die Radtour nach dem Frühstück sind wir so geblieben. Unsere Radtour führte uns an die felsige Küste rings um Bua. Das ist die Natur die ich so liebe. Leider haben wir keine Seehunde zu Gesicht bekommen. Vielleicht war es zu stürmisch. Nach der Rückkehr am Womo haben wir uns in die Sonne gesetzt. Abends ließ der Wind nach und es war trotzdem noch angenehm warm. Für morgen, wo es weiter geht, ist auch wieder Sonnenschein angesagt, aber nicht mehr ganz so warm. Bilder

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Aufenthalt in Mellerud/ Sunnana Hamn    

Tag/Datum Tagebucheintragung Anzeigen
Freitag
19.05.2017
Heute nach dem Frühstück, kurz vor unserer Abfahrt, informierte uns die nette Nachbarin mit dem behinderten Mann, dass die Autobahn nach Göteborg wegen eines Unfalls gesperrt ist. Na denn nehmen wir eine Umleitung. Am Ortsausgang wollte wir in dem ICA noch ein frisches Brot holen. Dumm gelaufen, der ICA hat geschlossen. Den Zettel an der Tür konnten wir mangels Schwedischkenntnisse nicht lesen. Egal, wir finden bestimmt noch einen offenen. Die Auffahrt zur Autobahn nach Göteborg war schon gesperrt. Wir sind dummerweise gerade aus weitergefahren. Das war nicht sehr klug, weil wir nun einen riesigen Umweg gemacht haben. In Göteborg haben wir eine Ausfahrt verpasst. Damit haben wir den nächsten Umweg gemacht. Trotzdem schön, da wir jetzt am Trollhättan-Kanal ein Stück entlanggefahren sind. Der Rest lief nun nach der geplanten Route. In dem Zielhafen angekommen waren wir etwas irritiert. Der Platz stand noch voll mit Booten und es gab nur eine zentrale Steckdosenanlage. Es sah alles fürchterlich krempelig aus. Außerdem irritierte uns das Wetter hier. Noch ca. 10 km vorher hatten wir 17°C. Hier waren es nur noch 12°C. Außerdem legte sich gerade dicker Nebel über den Hafen. Mit unseren Sommerklammotten empfanden wir es als lausig kalt. Wir haben entschieden weiter zu fahren. Das Navisystem bot einen weiteren Platz in 8 km Entfernung an. Mal abgesehen davon, dass wir eine Straße gefahren sind die nur für 3 Tonnen zugelassen war, landeten wir nach einer Runde durch den Ort wieder im Hafen unten. Schei..... Navi. Das waren doch keine 8 km. Jetzt haben wir uns Kungshamn herausgesucht. Nach mehrmaligem Fragen im Ort, die Touristinformation hatte auf dem Freitag natürlich geschlossen, haben wir dann endlich den Platz gefunden. Die nächste Enttäuschung. Es gibt hier keinen Strom. Jetzt hatten wir wirklich den Eindruck, dass es sich heute um einen gebrauchten Tag handelt. Was läuft denn jetzt noch alles verquehr. Wir haben erstmal Kaffee getrunken und haben dann beschlossen zum nächsten Planort zu fahren.
Der gebrauchte Tag setzte sich fort. Den Ort aus unseren Unterlagen haben wir im Navi nicht gefunden. Nicht mal die Postleitzahl gab es. Wir haben dann herausgefunden, dass der Ort Mellerud ist und nicht Sunnana Hamn ist. Jetzt lief die Route wie geplant. Unterwegs bei Vännersborg haben wir getankt. Der gebrauchte Tag geht weiter, Nach ca. 58 Liter war genug, bestimmte der Automat. Die Quittung für das Ganze bleibt die Kiste uns auch schuldig. Aber den Stellplatz haben wir gefunden und jetzt ging das Spiel mit dem gebrauchtem Tag weiter. Ein Platz war noch frei, allerdings etwas eng. Prompt beschwerte sich ein Norweger, dass wir nicht vier Meter eingehalten haben. Ein Glück, dass er mit unserem Abstand nichts am Hut hatte. Die Schweden neben uns waren einverstanden. Weiter gehts. Die Satellitenschüssel fand kein Signal. Na toll. Alles was wir versucht haben war erfolglos. Als wir dann endlich aufgegeben hatten und uns schon fast damit abgefunden hatten ohne Fernsehen zu leben (und dass am Freitag), las ich in den Unterlagen der Satellitenschüssel was von einem Reset. Das habe ich dann mal gemacht. Was für eine Freude, es gibt wieder Fernsehempfang. Jetzt ist der gebrauchte Tag endlich zu Ende.
Stellplatzinfos

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Sonnabend
20.05.2017
Für heute haben wir uns einen Ruhetag verordnet nach dem blöden Tag von gestern. Draußen war es auch mal wieder so richtig stürmisch, aber sonnig. Am späten Nachmittag haben wir einen längeren Spaziergang zum Vänern gemacht. Ohne
Sonntag
21.05.2017
Heute schien beim Aufstehen die Sonne aus einem strahlend blauem Himmel. Aber wie immer wehte ein ziemlich kalter Wind. Wir sind auf die Räder gestiegen und haben uns auf den Weg nach Mellerud gemacht. Der Ort war eine herbe Enttäuschung. Noch nie haben wir in Schweden so einen schmucklosen Marktplatz gesehen. Nichts von dem typisch schwedischen Flair. Also sind wir weiter mit den Rädern in Richtung Vänerküste gefahren. Ziel sollte Klöverskogs sein, eine kleine Kapelle auf einer Anhöhe. Mal abgesehen davon, dass die Landschaft sehr schön ist und wir den Weg genossen haben, war die Kapelle eine ausgewachsene Kirche, die dann auch noch verschlossen war. Der Weg ist das Ziel war mal wieder die Devise. Auf dem Rückweg waren wir noch kurz am Strand. Am Womo wieder angekommen war Faulenzen angesagt. Der Wind hatte noch weiter zugenommen und war lausig kalt. Bilder

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Montag
22.05.2017
Heute Nacht hat der Wind etwas nachgelassen, aber nur um zu drehen und jetzt aus West wieder mit alter Kraft zu wehen. Nach dem Frühstück sind wir wieder mit den Rädern gestartet. Ich hatte einen Weg nach Haverud ausgesucht. Schon nach wenigen Kilometern wurde der Weg immer schlechter und mündete dann in einen Trampelpfad. Spätesstens jetzt musste ich wohl zur Kenntnis nehmen, dass die gepunkteten Linie keine Radwege sind, sondern Wanderwege. Es blieb uns nichts anderes übrig als den gesamten Weg wieder zurückzufahren. Jetzt haben wir uns für den normalen Straßenweg entschieden. Wir haben eine Schleife über Upperud gemacht und dort die Schleusen besichtigt. Von da aus war es dann eigentlich nur noch ein Katzensprung bis Haverud. Susanne begeisterte hier am meisten der Glasladen. Den werden wir wohl morgen, wenn wir mit dem Womo hier nochmal anhalten etwas plündern. Die Glassachen sind wirklich außergewöhnlich. Natürlich haben wir uns auch das Aquädukt angesehen. Es ist in Wirklichkeit kleiner als wir es uns von den Bildern her vorgestellt haben. Trotzdem sehr beeindruckend. Irgendwie waren wir heute in Geldausgeberlaune und wollten jetzt einen schönen Kaffee und eventuell einen Imbiss nehmen. Leider machen die Gaststätten erst ab Juni richtig auf und vorher nur an Wochenden. Auf dem Rückweg haben wir noch eine Schleife über Gunnarsnäs gemacht um uns dort die Gutskirche anzusehen. Natürlich war auch sie verschlossen. Jetzt reichte es langsam. Nun sind wir auf kürztestem Weg zurück zum Womo. Dort war Kaffetrinken angesagt. Wir sind tatsächlich ganze 49 km gefahren. Tolle Leistung. Zum Abend haben wir gegrillt und uns mit einer oppulenten Mahlzeit belohnt. Was für ein schöner Tag. Bilder

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Aufenthalt in Dals Långed    

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Dienstag
23.05.2017
Heute früh begrüßte uns wieder strahlend blauer Himmel und es war sogar relativ windstill. Das war mal wieder kurze Hosenzeit. Nach dem Frühstück sind wir relativ schnell gestartet, da wir nur die Fäkalienkassette entleert haben. Beim Bloms haben wir einen Zwischenstop eingelegt, weil wir neugierig waren was das ist. Es ist ein Kaufhaus in dem man außer Lebensmittel fast alles bekommt. Da wir davon nichts gebraucht haben sind wir weiter gezogen. In Haverud haben wir einen weiteren Zwischenstop eingelegt. Der Parkplatz am Aquädukt war bis auf einen Reisebus komplett leer. Susanne hat ihre Dalapferde in dem Glasladen eingesammelt. Nun habe ich eine strahlende Frau, die richtig glücklich ist. Außerdem haben wir zu der Wendt-Schnecke nun noch einen Elch gekauft, damit die nicht so einsam ist. Für einen schönen Glaselch hat das Geld auch noch gereicht. Als wir nach draußen gingen fuhr gerade ein Dampfer in die Schleuse. Das war eine Überraschung, weil die eigentlich erst ab Juni fahren sollen. Ich habe schnell den Fotoapparat aus dem Womo geholt. Wir haben die nächsten Schleusungen beobachtet und die Fahrt über das Aquädukt. Das war ein besonderes Erlebnis, weil die Schleusung speziell in der Doppelschleuse ganz schön ruppig ist. Das Wasser schießt da in die Kammer wie aus einem Wasserfall. Hinter dem Aquädukt wird das Schiff mit Leinenarbeit aus der Stahlwanne gebracht. Dahinter ist nämlich eine steile Kurve. Das hat richtig Spaß gemacht, da zuzuschauen. Die Straße von Haverud nach Dals Langed war auch ein starkes Erlebnis. Die Straße war für Lkw`s mit Anhänger gesperrt. Als wir sie gefahren sind war uns klar warum. Steigungen von bis zu 21% hoch, dann ein kleiner Puckel, und wieder abwärts. Ich musste zwischendurch den 2. Gang benutzen um überhaubt hoch zu kommen. Als wir auf dem Stellplatz ankamen war der absolut leer. Wir haben uns einen superguten Platz ausgewählt mit Blick in die herrliche Landschaft. Der Fernsehempfang hat mal wieder etwas Probleme gemacht. Aber wir haben das heilwegs hinbekommen. Der Platz ist traumhaft schön gelegen. Wir haben Blick auf den See und in die Landschaft. Wir sitzen direkt an der Böschung zum See.
Nachmittags waren wir einholen zu Fuß. In ca. 7 Minuten zu Fuß erreicht man einen kleinen Coopladen. Wir haben uns mit frischen Lebensmitteln versorgt. Ansonsten haben wir den herrlichen Sonnenschein genossen. Wir hatten 19° C draußen mit nur wenig Wind. Zwischendurch hatten wir dieses Jahr auch erstmalig unsere Markise ausgefahren, weil wir Angst hatten uns zu verbrennen. Zum Abendbrot gab es heute mal wieder Stulle mit Brot.
Stellplatzinfos

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Mittwoch
24.05.2017
Heute zum Frühstück schien die Sonne wieder aus einem azurblauem Himmel und es war schon wieder angenehm warm. Nach dem Frühstück sind wir also wieder losgeradelt. Zuerst haben wir uns die Schleusen angesehen. Es ist hier wieder eine Treppenschleuse und da die obere vor dem Heben ebenfalls komplett leer ist kann man sich gut vorstellen wie ungemütlich es in der unteren Kammer wird wenn beide Kammern zur gleichen Zeit gefüllt werden. Nach der Schleusenbesichtigung sind wir nach Baldersnäs gefahren. Dummerweise war dort ein Laden mit liebevoll gestalteten Krempelartikeln. Die Dalapferdsammlung von Susanne ist nun vollständig. Danach haben wir den Park durchwandert. Was für eine traumhaft schöne Landschaft. Blühende Wiesen, Felsen, uralte Bäume und Wasser. Wir sind richtig ins Schwelgen gekommen. Eigentlich soll das Ganze eine Hotellanlage sein, man sieht aber weit und breit keine Gäste. Wieder am Womo angekommen, haben wir es uns draußen gemütlich gemacht und wieder die Markiese ausgefahren. Das ist wunderbar diese schöne Natur hier genießen zu können. Zum Abend haben wir uns wieder Hamburger gemacht. Dieses mal habe ich noch zwei Spiegeleier gemacht. Ich habe meinen Hamburger offen gelassen, dass hat sich besser gegessen. Bilder

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Donnerstag
25.05.2017
Heute sind wir wieder mit den Rädern losgezogen. Dieses mal war Ziel Bengtsfors über den Weg westlich vom Laxsjön und über Billingsfors. Das sollten ca. 16 km sein. Der meiste Teil führte über einen separaten Radweg auf Schotter. Angenehmerweise hatte er nur wenige Höhenunterschiede und führte aber durch sehr schöne Landschaft mit immer wieder freiem Blick auf den Laxsjön und nördlich von Billingsfors auf den Bengtsbrohöljen. Etwas nördlich von Billingsfors ist ein interessanter Schleusenbereich. Dort schießt das Wasser über Felsen und Steine talwärts und parallel läuft der Schleusenkanal mit mehreren Stufen. Oben drüber fährt die Eisenbahn mit einer Schwenkbrücke. Zwischendurch auf dieser Strecke stand mal ein Sackgassenschild. Das haben wir nicht so ganz ernst genommen, da wir auf einem offiziellen Radweg sind. Kurz vor Bengtsfors war uns klar warum. Baustelle und der Weg war komplett aufgerissen. Wir sind frecherweise an der Sperrung vorbei und haben uns entlang der Baustelle durchgequält. Bengtsfors hat eine schöne Seepromenade mit einem Gästehafen. Im Fußgängerzentrum war sogar ein Cafe offen. Dort haben wir ein schönes Eis gegessen und uns ausgeruht. Beim Eisessen haben uns die Spatzen geholfen. Die haben uns fast aus der Hand gefressen. Ich konnte Susanne davon überzeugen einen anderen Rückweg zu fahren. Der war zwar ca. 8 km weiter, aber Susanne meinte das sei besser als den Hinweg mit der Baustelle wieder zu fahren. Der Rückweg führte uns nun am Ostufer des Laxsjöns zurück nach Dals Langed. Susannes Laune sank aber sehr schnell auf den Nullpunkt. Der Weg hatte deftige Höhenunterschiede. Ein fast endloses Rauf und Runter und dann noch Schotter. Aber auch er führte durch schönste Landschaft. Unsere Hoffnung auf einen Elch in freier Wildbahn erfüllte sich allerdings nicht. Bevor wir unser Womo ansteuerten, waren wir noch im Coop und haben ein frisches Brot und Milch geholt. Am Womo angekommen haben wir einen leckeren Kaffee getrunken und endlich mal wieder einen Mittagsschlaf gehalten. Zum Abendbrot haben wir Stulle mit Brot gegessen. Bilder von Bengtsfors

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Freitag
26.05.2017
Für heute haben wir uns einen Fahrradfreien Tag verordnet. Das tut uns sicherlich auch mal wieder sehr gut. Ich habe den Bilderrückstand etwas aufgearbeitet. Dem schönen Wetter geschuldet haben wir viel draußen gesessen. Im Laufe des Nachmittags kreuzten hier zunehmend südländische Männer auf die den unteren Grillplatz in Beschlag nahmen und sich dort lautstark ausbreiteten. Sie drehten Musik in ihren Autos auf, die ziemlich laut und lästig war. Später feuerten sie den Grill an. Der Wind wehte kunstgerecht den Gestank zu uns hoch. Die führen sich hier auf, als ob der Platz ihnen gehört und sie hier alleine sind. Das machte dem Platz hier Abstriche. Morgen fahren wir ja weiter. Gegen 19:00 Uhr haben die Jungs ihre Musik leiser gesstellt und gegen 20:30 Uhr haben sie den Platz verlassen, ohne auch nur einen Krümel Müll zu hinterlassen. Hut ab, sind doch ganz gut erzogen. Ohne

Aufenthalt in Åmål    

Tag/Datum Tagebucheintragung Anzeigen
Sonnabend
27.05.2017
Heute am Morgen war es schon beim Frühstück gut warm. Der Wetterbericht sagte für heute 27° C voraus. Nach dem Frühstück haben wir unser Womo startklar gemacht, was einfach war, da wir nichts zu entsorgen hatten. Wir haben einen Umweg über Bengtsfors gemacht, um uns dort das Freiluftmuseum anzusehen. Zuerst waren wir aber im Werksverkauf der dortigen Süßwarenfabrik Dals Kenfektry AB. Da haben wir uns richtig eingedeckt, Von dem Freilandmuseum waren wir enttäuscht. Es macht ja damit Werbung das größte Schwedens zu sein, was absolut nicht stimmen kann, denn wir haben selbst schon weitaus größere Besucht. Außerddem war es sehr langweilig, weil alle Häuser zu waren. Dafür brauchte man auch keinen Eintritt zahlen. Es war jetzt auch langsam schon wieder zu warm zum Rumlatschen. Also sind wir wieder, relativ schnell, abgefahren. In Amal haben wir als erstes den ICA angesteuert. Wir hatten das erste mal Probleme an einem ICA einen Parkplatz zu finden. Es gab aber noch einen im Nachbarbereich. Das ICA war etwas anders bestückt als bisher gewohnt. Vom ICA aus waren es nur 700 Meter bis zu dem von mir ausgesuchten Stellplatz. Den gibt es aber wohl offensichtlich nicht mehr. Schräg gegenüber haben wir aber Womos stehen sehen, also sind wir da rüber gefahren. Hier gab es zwar schöne Plätze, aber alle ohne Strom und sonstiger Versorgung. Das war nichts für uns. Jetzt gab es nur noch den nahegelegenen Campingplatz. Dort war es zwar erheblich teurer, aber wir haben einen sehr schönen Platz bekommen. Der Platz ist hier doppelt so teuer, aber durch den Strom sparen wir unser Gas. Wir haben eine schöne Rasenfläche mit Blick aufs Wasser. Markise raus, Stühle und Tische raus und Seele baumeln lassen. Stellplatzinfos

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Sonntag
28.05.2017
Nach dem Frühstück sind wir in den Ort gelaufen. Der Himmel hatte sich mit Wolken verhangen, aber es war noch angenehm mild. Zur Vorsorge haben wir aber unsere Regenjacken übergezogen. Die Touristeninfo hatte natürlich zu. Nach der Altstadt landeten wir in dem Netto, weil wir neugierig waren ob es hier wie im Lidl auch deutsche Produkte gibt. Das war aber eher ein Krahmladen. Weil Susanne ein Verlängerungskabel wollte sind wir noch zum ICA gelaufen. Dort haben wir das Kabel auch bekommen. Als wir rauskamen hat es in Strömen gegossen. Wir haben uns ein paar Minuten untergestellt, dann hörte es auch schon wieder auf. Jetzt sind wir noch zur Kirche hochgelaufen. Die hatte sogar auf, aber vielleicht deswegen, weil noch ein Gottesdienst lief. Wir haben einige Minuten gewartet, dann war er zu Ende. Die Innenausstattung sah überwiegend sehr neuzeitlich aus. Ich habe keine Bilder gemacht. Kurz bevor wir im Womo ankamen, fing es wieder an zu regnen. Es hat aber nicht lange geregnet. Nach dem Kaffee sind wir noch zu dem angepriesenen Tiergehege gelaufen. Das war eine herbe Enttäuschung. Wir haben nur ein paar Ziegen gesehen. Und schon fast Routine, kurz vor dem Womo, fing es wieder an zu regnen. Jetzt haben wir den Rest des Tages im Womo zugebracht. Ich war allerdings noch zum Grillen draußen. Es gab wieder Hamburger. Bilder

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Aufenthalt in Borgvik    

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Montag
29.05.2017
Heute haben wir nach dem Frühstück unser Womo regeneriert und sind dann gestartet. Susanne hatte auf dem Weg nach Borgvik schon einen Lidl herausgesucht. So haben wir in Säffle einen Zwischenstopp gemacht. Wir haben uns jetzt für die nächsten Tage gut eingedeckt, auch mit Grillgut. Der Platz in Borgvik hat uns angenehm überrascht. Sehr idyllisch gelegen und es ist alles vorhanden. Wir haben gleich die Markise ausgefahren und es uns gut gehen lassen.
Nach einem guten Kaffee und einem kleinen Imbiss sind wir zu Fuß in das historische Industrieviertel von Borgvik gelaufen. Natürlich war hier noch alles geschlossen, aber den größten Teil der Anlage sieht man so oder so von außen. Das war ein sehr schöner Spaziergang zwischen den historischen Gebäuden und Anlagen.
Stellplatzinfos

Bilder

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Dienstag
30.05.2017
Als wir heute aufgestanden sind zeigten sich Wassertropfen auf den Oberlichtern. Offensichtlich hat es heute Nacht geregnet. Schon während des Frühstücks fing es auch wieder an. Der Himmel ließ auch nicht viel Besseres vermuten. Den Tag über wurde das auch nicht besser. Wir haben den größten Teil des Tages im Womo verbracht. Gegen Abend haben wir eine Regenlücke genutzt und mal wieder Hamburger auf dem Grill gemacht. So langsam ist das Routine. Ohne
Mittwoch
31.05.2017
Der Wetterbericht hat für heute wechselnde Bewölkung ohne Regen vorhergesagt. Nach dem Frühstück sind wir auf die Räder gestiegen und Richtung Nysäter gestartet. Bis dorthin hatten wir eine wenig befahrene Asphaltstraße. In Nysäter haben wir zu erst das Vikingercenter besucht. Das Museum ist sehr klein und überschaubar. Auch die Außenanlagen waren sehr überschaubar. Wir waren nicht begeistert. Anschließend haben wir uns dort den Womo-Stellplatz angesehen. Klein scheint hier zu dominieren. Auch der Stellplatz ist sehr klein, aber er bietet Strom und Duschen. Es gibt aber wie in Borgvik keine Grauwasserentsorgung. Den Rückweg haben wir über Högsäter gewählt. Die Landstraße 175, die wir gefahren sind, war ziemlich stark befahren. Zu unserer großen Überraschung gab es in Högsäter eine Fähre um über den Byälven zu kommen. Das Übersetzen braucht man nicht zu bezahlen. Der Fährmann hat uns erklärt, dass in Schweden alle Fähren die gelb angestrichen sind immer kostenlos sind..Von der anderen Seite des Byälven an gab es fast bis Borgvik nur Schotterstraße. Davon war Susanne so richtig begeistert. Trotzdem sind wir durch schöne Landschaften gefahren. Ein Großteil des Weges führte durch ein geschlossenes Waldgebiet und trotzdem gibt es dort immer wieder mal einsam gelegene Häuser. Am Womo angekommen haben wir noch eine Weile draußen gesessen. Gegen Abend gab es nochmal eine kurze Husche, die uns dazu zwang, die Campingmöbel schnell einzuräumen. Information von Nysäter

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Aufenthalt in Kristinehamn    

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Donnerstag
01.06.2017
Heute begrüßte uns, wie vom Wetterbericht versprochen, die Sonne am Morgen. Nach dem Frühstück waren wir duschen. Danach haben wir nur die Toilettenkassette ausgeleert und sind dann gestartet. Unser erstes Ziel in Karlstad war der Gashandel Lööfs Gasoline. Der Tausch unserer deutschen Gasflasche hat problemlos funktioniert. Mit fast 40,- € für 11 kg Gas war das allerdings schon fast ein Aktienkauf.
Unser nächstes Ziel war einer der beiden Lidl. Dort gab es diese Woche deutsche Grillwurst im Angebot. Wir haben gerade noch die letzte Packung bekommen. Unser nächstes Ziel war der Stellplatz auf einem einfachen Parkplatz. Der Invastionsgatan ist leicht gestückelt. Der dort vorhandene Parkplatz war bereits mit Pkw`s überfüllt. Das Ende war Wiese mit einer leichten Mulde. Dort hat das Heck unseres Womos aufgesetzt. Sehr erstaunlich, weil nicht tief. Wir hatten vom Suchen die Schnauze voll (besonders ich) und wir haben uns kurze Hand entschlossen weiter nach Kristinehamn, eigentlich unserem übernächsten Stellplatz zu fahren. Gesagt getan. Dort haben wir nach einer Ehrenrunde auch den Platz gefunden. Wir haben einen recht guten Platz bekommen. Unsere Satellitenschüssel hat mal wieder verrückt gespielt. Dieses mal hat auch das Resetten nichts genutzt. Ich habe die Schüssel von Hand eingestellt, dann ging es wieder. Nach einem leckeren Kaffee und Apfelstücken vom Lidl haben wir einen kurzen Spaziergang in die Stadt gemacht. Die Touristeninfo hatte eigentlich schon geschlossen, aber die nette Dame hat nochmals aufgemacht. Auf dem Rückweg zum Womo haben wir nochmals den Lidl, der hier nur wenige Schritte vom Stellplatz entfernt ist, aufgesucht. Dort gab es noch die deutschen Grillwürste. Eine Sorte davon haben wir abends gegrillt. Dazu gab es den Grillkäse und Kartoffelecken. Das war mal was ganz anderes, aber auch lecker. Besonders Susanne war davon positiv angetan. Zweite Grillvariante mit der ich Susanne begeistern konnte.
Stellplatzinfos

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Freitag
02.06.2017
Heute Morgen war der Himmel verhangen und es sollte auch nur wechselnd bewölkt sein, aber nicht regnen. Wir sind mit den Fahrrädern am Varnumsviken entlang gefahren bis nach Rönneberg, wo eine Skulptur von Picasso steht. Das war locker zu schaffen, denn es waren nur 7 km Radweg und dann noch Asphalt ohne Höhenunterschiede. Es gab sehr schöne Häuser zu sehen. Die Skulptur ist typisch Picasso. den Rückweg haben wir über eine Waldstraße genommen. Sehr zur Begeisterung von Susanne, da es mal wieder ein herrlicher Schotterweg war. Bevor wir zum Womo gefahren sind haben wir noch den ICA-Maxi aufgesucht, weil Susanne dort ihre gesalzene Butter bekommt. In der Zwischenzeit ist der Himmel fast blau gewesen und wir haben uns am Womo in die Sonne gesetzt. Der Wind war allerdings wieder lausig kalt. Susanne hat hier die kostenfreie Waschmaschine ausgenutzt. Die Gelegenheit war günstig und wir wären dumm sie nicht zu nutzen. Gegen Abend füllte sich der Platz innerhalb kürzester Zeit und war fast ausgelastet. Zum Abendbrot gab es kalt, weil wir uns im Lidl gut eingedeckt hatten mit frischem Brot. Bilder

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Sonnabend
03.06.2017
Heute schien die Sonne aus einem lockeren Himmel und lockte uns zu einer Radtour. Wir sind entlang dem Varnumsviken auf einem asphaltiertem Radweg gefahren, vorbei an schönen Häusern. Ob alt oder neu, einfach schön.
Wir haben uns durch eine Straßenbaustelle gequält und haben dann wider erwartend einen Weg gefunden. Ich wollte nämlich nicht den selben Weg wieder zurückfahren. Zu Susannes Leidwesen war der Weg aber wieder eine Schotterstraße, die bergauf bzw. bergab ging und das in steter Folge. Irgendwann kamen wir wieder auf die Hauptstraße. Susanne hatte schon beim Start sich über ihr Handy informiert, wo in Kristinehamn ein ICA ist. Das Handy hat uns nun genau da hin geführt. Der Rückweg war kürzer, weil wir auf direktem Weg zum Womo gefahren sind. Eigentlich wollten wir heute grillen, aber kurz vor dem Start fing es an zu nieseln. Kein wirkliches Grillwetter. Also haben wir das Grillen auf Morgen verschoben. Allerdings, für morgen ist auch Regen angesagt.
Ohne
Sonntag
04.06.2017
Der Regen war angesagt und er kam. Eigentlich sollte er erst gegen Nachmittag kommen. Nach dem Frühstück hatte es auch aufgehört zu regnen und es gab einige kleine blaue Flecken zwischen den Wolken. So haben wir eine Radtour gewagt, die uns zu erst nach Hembygdsgard führte. Dort war noch alles im Winterschlaf. Komisch, heute war Pfingstsonntag. Bei uns Ausflugszeit, Tanztee und diverse Veranstaltungen. Hier, keine Menschenseele. Wir sind weiter gefahren um noch etwas am Varnumsviken, dieses mal in nördliche Richtung, entlang zu fahren. Wir sind nicht allzu weit gefahren, als wir am Horizont Regen kommen sahen. Der Regen kam innerhalb weniger Minuten auf uns zu. Wir machten kehrt und stellten uns unter einer kleinen Grillhütte unter. Lange haben wir es da nicht ausgehalten, zumal die Aussicht auf ein Ende des Regens nur sehr gering war. Die Rückfahrt zum Womo war mit leichtem Nieselregen begleitet. Als wir allerdings im Womo waren fing es nach kurzer Zeit an richtig zu schütten. Außer ein paar kurzen Pausen hat es dann auch den Rest des Tages geregnet. Nicht nur der Regen war misst, sondern der Wind wehte auch wieder eisekalt. Das Grillen heute viel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Ohne

Aufenthalt in Karlskoga    

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Montag
05.06.2017
Heute am Morgen schien die Sonne. Soll das uns den Abschied von Kristinehamn erschweren? Nach dem Frühstück haben wir Grauwasser abgelassen und Wasser gebunkert. Fäkalien habe ich ja schon gestern entleert. Der Motor war noch nich mal richtig warm, da haben wir unser Womo auf dem Lidl-Parkplatz schon wieder abgestellt.
In Karlskoga haben wir mal wieder einige Ehrenrunden gedreht. Wir standen ständig vor irgendwelchen Toren eines Industriegeländes. Aber nach drei Anläufen haben wir dann den Platz entdeckt. Beim Einfahren haben wir uns gewundert, warum die meisten Womos alle oben standen und unten am See fast alles leer war. Die Lösung war ganz einfach. Unten gab es keine Steckdosen. Die oberen reichten genau für die oberen Plätze. Nun gut, dann testen wir mal wie lange wir es ohne Strom aushalten. Kurz nach dem wir auf einem Platz standen, kamen die reinsten Monsterböen. Das war schon ganz schön heftig. Böen der Stärke 7 Beaufort. Nach einem Zwischenkaffee sind wir in die Stadt gelaufen. Über Susannes Handy haben wir schnell die Touristeninfo gefunden. Die war super ausgestattet. Jetzt haben wir auch noch ein Stoff-Dalapferd im Womo. Die Stadt macht einen recht guten Eindruck.
Zum Womo zurückgekehrt gab es Kaffee, den wir allerdings nicht draußen zu uns nehmen konnten, da er sonst fliegen gelernt hätte. Der Wind hatte eher zugenommen. Die Wellen auf dem See waren jetzt schon leicht furchterregend. An ein Schläfchen draußen war wohl auch nicht zu denken. Auch das Grillen haben wir uns verkniffen.
Stellplatzinfos

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Dienstag
06.06.2017
Die erste Nacht ohne Strom haben wir schadlos überstanden. Die Aufbaubatterie zeigte noch 12,4 Volt und die Zuladung von den Solarplatten hatte schon begonnen. Der Himmel zeigte mehrere blaue Stellen, also Hoffnung auf weitere Zuladung. Nach dem Frühstück leerte sich der Platz und es wurde auch einer mit Stromzugang frei. Wir wollten uns nicht an dem großen Run beteiligen, als aber nach 15 Minuten der Platz immer noch leer war, haben wir uns zum Umsetzen entschlossen. Das ging ratz-fatz und wir standen auf dem Platz mit Strom. Das Wetter besserte sich zusehend. Wir haben die Räder ausgepackt und sind zum Alfred Nobel Museum gefahren. Dort war alles leer und verschlossen. An der Gaststätte arbeitete eine Frau, die uns erklärte, dass heute in Schweden Nationalfeiertag ist und an diesem Tag keiner arbeitet. Wir haben uns die Anlagen wenigstens von außen angesehen. Auf dem Rückweg haben wir einen kleinen Umweg über den Strand gemacht. Am Womo haben wir unsere Stühle ausgepackt und den Nachmittag draußen verbracht. Zum Abendbrot haben wir endlich gegrillt. Das war mal wieder richtig lecker. Wir haben wieder Grillkäse und Champignons gemacht. Schmeckt immer wieder gut. In der Nacht fing es endlich mal wieder an zu regnen und zu stürmen. Bilder

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Mittwoch
07.06.2017
Als wir aufgestanden sind hat es immer noch geregnet und kräftig gestürmt. Was für ein schei.... Wetter. Bis auf einige Platzrunden haben wir den Tag im Womo verbracht, weil es erst gegen 17:00 Uhr aufhörte zu regnen. Im Laufe des Tages hat sich der Platz rapide geleert Zum Abend füllte er sich wieder. Neben uns standen Deutsche, die offensichtlich mit einem zweiten Freundschaftswomo unterwegs waren. Die hatten keinen Stromplatz bekommen. Susanne hat sie angesprochen ob sie morgen unseren Platz haben wollen. Daraus entstand eine nette Plauderei. Sie waren das erste mal in Schweden und wir konnten ihnen gute Tips geben. Speziell unsere Gasliste war gut. Ohne

Aufenthalt in Mariestad    

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Donnerstag
08.06.2017
Wir hatten unseren deutschen Nachbarn auf dem Stellplatz in Karlskoga auch unsere Visitenkarte von der Homepage gegeben. Heute morgen begrüßten sie uns ganz begeistert, weil sie abends noch in unserer Seite gestöbert haben. Wir haben nach dem Frühstück den Platz geräumt. Wir haben nur Grauwasser abgelassen und sind dann gestartet. Bevor wir Karlskoga verlassen haben, waren wir im Lidl unsere Lebensmittelvorräte auffüllen. Unterwegs haben wir in Sjötorp einen Zwischenstop eingelegt. Dort haben wir Erinnerungen aufgefrischt. Schließlich hat sich Susanne hier vor ca. vier Jahren in der Schleuse den Finger schwer verletzt. Hier hat sich fast nichts verändert, ledeglich ein Womo-Stellplatz ist dazu gekommen.
Den Stellplatz haben wir besichtigt und fotografiert. Hier war noch komplett Totentanz, keine Schiffe und keine Besucher. Auch der Womo-Stellplatz war fast leer.
Gegen Mittag haben wir Mariestad erreicht. Wir sind der Ausschilderung gefolgt und landeten auf einem riesigen Platz, komplett asphaltiert. Bezahlung nur über Automaten. Wir hatten aber die Bonuskarte auf die wir einen Gratistag hatten, den wollten wir einlösen. So sind wir vorgelaufen zu dem Yachtzubehörladen, bei dem wir damals mit der Selektra bezahlt haben. Dabei haben wir entdeckt, dass in dem Gasthafen weitere Womo-Stellplätze sind. In dem Laden haben wir erfahren, dass die beiden Plätze getrennte Eigentümer haben. Der große Stellplatz wird von der Gemeinde betrieben, der im Hafen ist privat. Also haben wir unser Womo nochmal umgestellt, um unseren Bonus einlösen zu können. Hier gab es auch eine Entsorgung, die wir auf dem großen Platz nicht gefunden haben. Nach dem Kaffeetrinken haben wir eine erste Runde durch Mariestad gemacht. Auch hier ist alles beim Alten. Im ICA haben wir uns frische Erdbeeren gekauft. Unsere Ortsrunde lag genau zwischen zwei Regenperioden. Im Womo angekommen fing es nämlich gleich wieder an zu schütten. Erst gegen Abend hörte es auf und die Sonne kam etwas heraus. Zum Grillen war es trotzdem zu ungemütlich.
Freitag
09.06.2017
Wir hatten gehofft heute mal wieder bei Sonnenschein aufzustehen. Denkste Puppe! Eine schwarze Wolke löste die nächste ab und entleerte sich dann noch zu allen Überdruß über uns. Nach dem Kaffee haben wir uns trotzdem auf den Weg gemacht. Das Schloss ist kunstgerecht freitags geschlossen. Wenigstens der Dom war offen. Auf dem Rückweg sind wir über den anderen Stellplatz gegangen und ich habe Fotos gemacht. Am Abend konnten wir grillen, das Wetter war etwas besser. Bilder

Sonnabend
10.06.2017
Als wir heute Morgen aufgestanden sind bot sich uns das übliche Wetterbild der letzten Tage. Ein Regenschauer löste den nächsten ab. Gegen 11:00 Uhr riss der Himmel auf und die Sonne kam heraus. Es war angenehm mild. Wir sind auf die Räder gestiegen und in Richtung Ekudden geradelt. Dort ist ein Teil Landschaftsschutzgebiet. Es stehen und liegen uralte Eichen. Einige von ihnen werden sogar nachts angestrahlt. Leider zu weit weg von uns. Ein Stück weiter befindet sich ein Campingplatz. Wir haben dort mal nach den Preisen gefragt und waren einigermaßen entsetzt. Die wollen allen Ernstes 300 SEK pro Nacht haben. Dabei erschien uns der Platz noch nicht einmal besonders gut. Wir haben danach noch eine größere Biege durch die Einfamilienhaussiedlung von Mariestad gemacht. Sie mmacht wohl mehr als 70% der Stadtfläche aus. Sehr schöne Häuser und gepflegte Gärten und asphaltierte, breite Radwege.
Zum Kaffeetrinken waren wir wieder am Womo. Jetzt hatte sich der Sonnenschein stabilisiert. Über dem Vänern war strahlend blauer Himmel, Mariestad und östlich davon war unter Kumulswolken. Ich habe draußen meinen Mittagsschlaf gemacht. Zum Abendbrot haben wir heute kalt gegessen. Bis zum Schlafengehen ist es sogar trocken geblieben. Heute Nacht wwar ziemlich viel Lärm durch grölende Leute und lauter Musik. Eventuell sind das die Studentenfeiern.
Bilder

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Aufenthalt in Eksjö    

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Sonntag
11.06.2017
Heute Nacht hat es schon wieder Regenschauer gegeben, jedenfalls waren die Daachfenster nass. Nach dem Frühstück sind wir abgefahren, ohne zu entsorgen. Wir haben beim Lidl einen Zwischenstop eingelegt. Direkt neben dem Lidl war eine Tankstelle. Da haben wir unseren Tank wieder aufgefüllt. Es geht immer nur für 800 SEK, dann schaltet der Automat ab.. Dafür gibt es z. Zt. ca. 60 Liter.
Bei unserer Weiterfahrt hat es fast die ganze Zeit geregnet. Als wir den Platz erreichten waren wir erstmal etwas irritiert. Der Platz ist etwas anders aufgebaut als gewohnt. Da er rund um von Bäumen umgeben ist war es schwierig Satellitenempfang zu bekommen. Aber wir haben es gechafft. Eigentlich soll man hier per Briefumschlag bezahlen. Da aber die V+E verschlossen ist haben wir auf den Eigentümer gewartet. Der kam so gegen 19:00 Uhr. Wir haben für zwei Nächte bezahlt und den Zahlencode für das Schloss erhalten.
Stellplatz

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Montag
12.06.2017
Heute Nacht hat es wieder und wieder kräftig geschüttet. Auch jetzt zum Frühstück kommt mal die Sonne heraus aber der folgen auch gleich wieder schwarze Wolken. Das sieht nicht gut aus für eine Radtour. Da fahren wir lieber mit dem Womo nach Eksjö. Wir haben uns auf den Parkplatz von Eksjö gestellt. Von da aus haben wir uns die Altstadt angesehen. Die ist wirklich sehr schön mit sehr alten Holzhäusern. Beim Bäcker haben wir uns eine lokale Spezialität für den Nachmittagskaffee besorgt. Vom ICA-Parkplatz haben wir nur umgesetzt zum Lidl-Parkplatz gleich gegenüber. Dort haben wir die Sonderangebote geholt, die für uns relevant waren. Danach sind wir wieder in Richtung Stellplatz gefahren, allerdings erst mal vorbei nach Hult. Dort stießen wir auf einen Wegweiser nach Skurugata 11 km. Das ist die Felsschlucht von der wir einen Flyer haben und uns die Platzeigentümerin gestern vorschwärmte. Den Weg haben wir dann genommen. Der Asphalt mündete bald und ging nahtlos in Schotter über. Ein traumhafter Weg durch pure Wildnis. Wehe hier kommt jemand entgegen. Die Straße ist nicht viel breiter als unser Womo. Trotzdem gab es nach ca. 9 km einen Ort. Von da aus war auch wieder Asphalt. An der Felsenschlucht gab es zwei größere Parkplätze und dort standen sogar zwei Reisebusse. Toll, dass die uns nicht entgegen gekommen sind. Auf dem Parkplatz standen nur zwei Autos von Schweden, die anderen waren alles Deutsche. Wir sind bis zu der Bergkuppe gelaufen. Dort hat man eine traumhafte Aussicht. Es gab zwei Wege zu der ca. 800 Meter langen Felsschlucht. Der erste Anlauf führte uns an die Seite der Schlucht wo es gleich wieder steil nach oben ging. Da haben wir kapituliert, zumal es gerade auch wieder zu regnen anfing. Wir sind wieder zurückgegangen. Unterwegs trafen wir auf ein junges Paar. Auf englisch haben sie uns gefragt ob wir ein Handyfoto von ihnen machen. Als wir am Womo zurück waren, war Susanne ganz schön geschafft. Ich bin alleine den Weg zur anderen Seite gegangen. Das hat sich gelohnt, Hier hat man mehr von der Felsspalte gesehen, ohne weit hinein zu krabbeln. Auf dem Rückweg habe ich das junge Paar wieder getroffen. Jetzt haben wir festgestellt, dass wir uns ja wohl auf Deutsch unterhalten können. Das waren sogar Berliner, wie kleine doch die Welt manchmal ist.
Den Rückweg zum Stellplatz haben wir dann über Eskjö genommen. Die Strecke war besonders schön und komplett über Asphalt. Dieser Weg war genauso weit wie der Hinweg. Am Womo angekommen gab es Kaffee mit der leckeren Spezialität die wir in Eksjö gekauft haben. Eigentlich wollten wir heute Grillen, aber dazu war das Wetter zu unbeständig. Da hat Susanne die Idee gehabt uns Bratnudeln zu machen. Das war eine saugute Idee. Es hat mal wieder richtig lecker geschmeckt.
Bilder

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Aufenthalt in Marianne Lund   

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Dienstag
13.06.2017
Heute am Morgen schien aus einigen Wolkenlücke herrlich die Sonne, allerdings hat der Wind ziemlich zugenommen und zottelte merklich an den Baumkronen. Wir haben hier nur die Toilettenkassette entleert und sind danach gestartet. In Mariannelund wollten wir die Bonbonfanrik besuchen. Unser Navi hat uns mit der Adresse zu einem Bauerngehöft geführt. Gleich in der Nähe stand die Kirche mit einem großen Parkplatz davor. Da haben wir uns mit dem Womo hingestellt. In der Kirche sang gerade ein Mädel zu einem Klavierspiel. War offensichtlich eine Probe. Susanne hat die Klavierspielerin nach dem Weg zu der Fabrik gefragt. Sie hat uns vorgeschlagen vor uns her zu fahren. Das ist ja toll. Alleine wäre es für uns ziemlich schwierig geworden. Der Fabriksverkauf war in einem kleinen Raum der komplett mit Deutschen gefüllt war. Eigentlich waren wir schon fast so weit wieder zu gehen, weil das alles nicht unser Zeug war. Rausgegangen sind wir dann aber doch mit Süssigkeiten im Wert von 327 SEK. Bilder

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Aufenthalt in Tuna/Vimmerby    

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Dienstag
13.06.2017
Den Weg nach Tuna/Vimmerby haben wir Problemlos gefunden. Dieses mal hat uns das Navi punktgenau landen lassen. Der Platz macht einen guten Eindruck, trotzdem waren wir auch hier mutterseelen alleine. Gegen Abend kamen zwei weitere Womos. Wir haben zum Abendbrot gegrillt, dieses mal wieder normales Fleisch.

Mittwoch
14.06.2017
Heute morgen begrüsste uns Sonnenschein und angenehme Wärme. Zum Frühstück waren draußen schon 18° C. Nach dem Duschen habe ich unsere Räder startklar gemacht. Unser Ziel war der ausgeschilderte Elchpark. Wir hatten uns vorgestellt, dass der gleich im Ort ist. Er liegt aber ca. 9 km nordöstlich von Tuna. Vorher haben wir aber am östlichen Ortsausgang die Kirche besichtigt. Dort war gerade das Fernsehen mit einer Truppe Leute. Schräg rüber von der Kirche ist das Herrenhaus der Familie Hammerskjöld. Es ist noch heute im Besitz der Familie die es aber nicht mehr nutzt. Die vielen Nebengebäude stammen teilweise noch aus dem 18. Jahrhundert. Der Weg zum Elchpark führte durch eine sehr schöne Landschaft mit einem ständigem Wechsel zwischen Wald, Wiesen und Felsen. Überall sind Steinhaufen. Der Elchpark war noch geschlossen. Die mit ihren blöden Öffnungszeiten. Für den Rückweg haben wir den gleichen Weg genommen, um kein Risiko einzugehen, da sich der Himmel zunehmend verdunkelte. Als wir auf Tuna zufuhren fing es dann auch richtig an zu schütten. Es hörte nach wenigen Minuten aber schon wieder auf. Zurück am Womo gab es Kaffee und den obligatorischen Mittagsschlaf, natürlich drinnen, da es draußen immer wieder schauerte. Zum Abendbrot gab es heute mal wieder richtig Brot.

Aufenthalt in Böda auf Öland    

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Donnerstag
15.06.2017
Heute gab es wieder Sonnenschein zum Frühstück und es waren bereits milde 18° C draußen. Nach dem Frühstück haben wir Wasser gebunkert und das Grauwasser abgelassen sowie die Fäkalienkassette entleert.
Nach einer gemütlichen Fahrt durch schöne Landschaften und an Erinnerungspunkten aus der Bootszeit vorbei, haben wir in Kalmar einen Zwischenstopp am ICA und Lidl eingelegt, um unsere Lebensmittelvorräte aufzufrischen. Immer wieder faszinierend, wie sich diese Insel Öland in die Länge zieht. Immerhin alleine von Kalmar bis zum Stellplatz im Norden der Insel waren es fast 90 km. Wir haben wieder einen Platz mit traumhaften Blick auf die Ostsee bekommen. Als Krönung haben wir abends den Grill aufgebaut und unsere Lieblingsspeise gemacht, Hamburger. Gegen 22:00 Uhr brummte förmlich ein weiteres Womo zwischen uns und unseren bisherigen Nachbarn. Ein Mann stieg aus, der fast so breit wie hoch war. Er diskutierte wohl kotzfrech mit den Nachbarn, die ihn freundlich darauf aufmerksam machten, dass der gekennzeichnete Weg frei bleiben soll. Das interessiert ihn nicht. Wenn jemand durch will, kann man ihn ja wachmachen, dann fährt er weg. Wir haben uns da rausgehalten.
Stellplatzinfos

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Freitag
16.06.2017
Als wir heute aufgestanden sind mussten wir feststellen, dass der böse Nachbar schon weg war. Die anderen Nachbarn erzählten uns dann, dass der Hafenmeister ihn weggejagt hat. Es musste wohl ein Bagger durch, der an der Mohle arbeiten sollte. Nach dem Frühstück sind wir auf unsere Räder gestiegen und haben eine erste Radtour gemacht. Gegen 14:00 Uhr sollte es laut Wetterbericht zu regnen anfangen. Also sollte sie kurz ausfallen. Erste Station war die Kirche in Böda. Die nächste Station war Skäfteskär das Eisenzeitdorf was als Museum geführt wird. Wir waren schon mal 2013 da, als wir mit der Selektra in Byxelkrok lagen. Hier hat sich absolut nichts geändert. Die Einrichtung scheint wie verlassen. Für den Rückweg haben wir uns einen anderen Weg ausgesucht. Die Landschaft ist hier einfach traumhaft und so ist es absolut richtig, dass der Weg das Ziel ist. Kurz bevor wir den Hafen erreicht haben, fing es an zu nieseln. Wir wollten sowieso erst in die Räucherei. Dort haben wir uns mit dem ersten Räucherfisch auf dieser Schwedentour eingedeckt. Danach gab es Kaffe mit dem leckeren Kuchen aus dem ICA von gestern. So richtig ist das mit dem Regen aber nichts geworden. Es hat nur zwischendurch immer mal wieder genieselt. Zum Abendbrot haben wir den Räucherfisch genossen. Das war mal wieder richtig lecker. Bilder

Bilder Skäftskär

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Sonnabend
17.06.2017
Der Wetterbericht versprach für heute einen Tag ohne Regen und mit 19°C Tagestemperatur. Da war es klar, dass wir zur nächsten Radtour starten. Auf Öland fährt es sich gut Rad, weil es kaum größere Höhenunterschiede gibt und die meisten Wege, und sind sie noch so schmal, asphaltiert sind. Erstes Ziel war Rosendal, das größte, in seinen Grundmauern noch erhaltene Eisenzeitdorf Nordeuropas. Es ist eine einzige Steinwüste und man braucht viel Fantasie um etwas zu erkennen. Durch die überall aufgestellten Bildtafeln blickt man, mit etwas Geduld, dann doch durch und kann sich vorstellen, wie das vor 1600 Jahren hier zuging.
Nächstes Ziel sollte Stora Mossed (großes Moor) sein. Das haben wir aber nicht gefunden. Spätestens in Enerum mussten wir einsehen, dass wir Stora Mossed verpasst haben. An der dortigen schiffsförmigen Steinzetzung erinnerten wir uns, dass wir schon einmal hier waren. Jetzt wurde uns auch die Nähe zu Byxelkrok bewußt. Kurzehand haben wir uns entschlossen nun das Stück bis Byxelkrok auch noch zu fahren. Hier hat sich gegenüber unserem Besuch von vor vier Jahren nichts geändert. Aber zumindestens war hier auch schon etwas Leben im Ort. Es ist ja auch ein recht schöner Ort durch die Hafenanlage. Für den Rückweg haben wir uns auf einen Radweg entlang der Küste vom Kalmarsund entschieden. Das war richtig gut, weil man von diesem Weg eine herrliche Aussicht auf den Kalmarsund hat.
Den Nachmittag über haben wir vor dem Womo gesessen und die schöne Aussicht genossen. In der Sonne war es richtiges, kurzärmeliges Wetter gewesen. Zum Abendbrot haben wir den Rest unseres Räucherfisches vertilgt. Ein drolliges Erlebnis hatten wir an diesem Abend noch. Susanne entdeckte, dass das erste Küken von der brütenden Möwe auf dem Steg herumlief. Wir haben dann gesehen, dass nur noch ein Ei nicht geschlüpft ist. Jetzt brauchen nur noch die Schwanenküken schlüpfen, dann wäre das Glück für Susanne komplett. Spannend wäre jetzt zu sehen, wie es mit den Küken auf dem Steg weitergeht.
Bilder Rosendal

Bilder Hafen

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Sonntag
18.06.2017
Heute sollen laut Wetterbericht 27°C werden und strahlender Sonnenschein. Als wir aufgestanden sind sah es noch nicht danach aus. Der Himmel war noch gut bedeckt, aber es war angenehm mild. Wir haben unsere Möbel herausgeholt. Kurz vor Mittag haben wir uns mit den Rädern auf den Weg zum ICA gemacht und haben dort Kartoffeln geholt. Dann sind wir noch ein Stück weitergefahren zu dem Bäcker. Dort haben wir uns Kuchen für den Kaffee geholt. So lecker wie er aussah, so wenig lecker waren die Preise, ca. doppelt so hoch wie im ICA. Aber wir wollten es wissen, ob er wirklich so gut schmeckt, wie der Preis es verspricht.
Das war heute eine sehr kurze Radtour. In der Zwischenzeit war jetzt der Himmel auch weiter aufgerissen und die Sonne spendete wohlige Wärme. Kaffee gab es darum heute auch vor dem Womo. Das Ausfahren der Markise wäre wegen des starken Windes nicht gut gegangen. Zum Abend haben wir mal wieder gegrillt. Jetzt war in der Zwischenzeit auch strahlend blauer Himmel und der Wind hat auch nachgelassen.
Ohne

Aufenthalt in Sandvik auf Öland    

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Montag
19.06.2017
Heute am Morgen begrüsste uns strahlend blauer Himmel und ein angenehm mildes Klima. Wird es jetzt wirklich Sommer in Schweden? Als wir unseren Platz verlassen haben huschte sofort ein anderes Womo da rein.
Da es an unserem nächsten Stellplatz keine Ver- und Entsorgungsmöglichkeit geben soll, haben wir nochmal alles regeneriert, auch die Toilettenkassette. Kurz hinter Böda gab es eine Tankstelle, hier haben wir nochmal 60 Liter nachgebunkert. Unterwegs, als wir das Schild Sandvik gelesen haben, kam Susanne auf die Idee dort einen Zwischenstopp einzulegen um Erinnerungen aufzufrischen. Dann hatten wir aber die Idee hier zwei Nächte zu bleiben. Wir haben uns direkt an das Bollwerk zum Kalmarsund gestellt, die Plätze sind hier markiert. Wir haben unsere Markise ausgefahren und das schöne Wetter genossen. Kuchen gab es noch von gestern von dem Bäcker in Böda.
Zum Abend sind wir in die Mühle gegangen um dort zu essen. Wir wollten mal die besonderen Speisen Ölands kosten. Wir haben einen Teller gewählt, auf dem von jedem etwas drauf war. Kroppkakor, gefüllte Kartoffelklöße speziell. So richtig vom Hocker gerissen hat uns beide das nicht. Es war gut, aber man muss es nicht noch einmal haben. Wenigstens können wir jetzt mitreden, wenn es um Kroppkakor geht.
Stellplatzinfos

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Dienstag
20.06.2017
Als wir heute Morgen wach wurden hörte es sich zwischendurch immer so an, als ob etwas auf unsere Folienhaube vom Fahrerhaus platschte. Draußen haben wir dann gesehen, dass der Wind mächtig aufgefrischt hat. Die Wellen vom Kalmarsund preschten so in die Mohle, dass das Wasser über sie hinweg spritzte, geradewegs auf unser Womo. Trotzdem schien die Sonne und es war heilwegs mild. Nach dem Frühstück sind wir wieder auf die Räder. Vor vier Jahren sind wir südwärts von Sandvik gefahren, dieses mal nordwärts. Hier trifft man zuerst auf riesige Steinbrüche am Ufer, die noch heute in Betrieb sind. In Jordhamn hat man den Eindruck, dass die Zeit stehen geblieben ist. Hier steht noch eine Windmühle aus alten Zeiten, die zum Steinschleifen benutzt wurde. Imposant sind die alten Fischerhäuschen mit ihren Seilwinden für die Boote. Noch weiter nördlich ist das Dorf Gillberga sehr interessant. Hier sind die Gebäude aus den Steinen aus der Gegend gebaut. Sieht aus wie Bilder aus Schottland oder Irland. Auf dem Rückweg sind wir über Källa gefahren mit einem Abstecher zum Hafen an der Ostküste von Öland. Kurz vor dem Hafen steht die alte Kirche von Källa. Sie hat keine Einrichtung mehr, weil man die in die neue Kirche umgesetzt hat. In der Kirche fühlt man sich ins Mittelalter versetzt, weil alles nur aus Stein ist. Außerdem fehlt die Decke. Der Hafen ist niedlich klein und überschaubar, aber es gibt einige Ferienhäuser die man mieten kann. Der Rückweg führte wieder durch die einmalige Landschaft Ölands.
Trotz Wind haben wir noch etwas draußen gesesssen. Zum Abend sind wir in das Fischrestaurant gegangen und haben dort gegessen. Endlich mal wieder Pommes. Aber auch der Fisch war richtig lecker. Das war ein krönender Abschluß für Sandvik.
Bilder der Radtour

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Aufenthalt in Bläsinge auf Öland    

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Mittwoch
21.06.2017
Heute gegen 06:00 Uhr wurde ich wach, weil wieder das Wasser auf unsere Frontabdeckung platschte. Als wir gegen 09:00 Uhr aufgestanden sind war der Wind bereits etwas abgeflaut und der Kalmarsund war dabei sich wieder zu beruhigen. Nach dem Frühstück haben wir Wasser nachgefüllt, die Toilettenkassette entleert und Grauwasser abgelassen. Jetzt sind wir fit für die Wallachei. Am ICA haben wir kurz angehalten, Susanne hat Brot und Milch geholt. Unser Weg führte uns ab Borgholm ostwärts und dann auf einer sehr kleinen Landstrasse immer die Küste entlang südwärts. In Bläsinge Hamn standen einige Womos auf einer Wiese kurz vor dem Hafen. Erst dachten wir das ist der Stellplatz. Da waren allerdings keine Steckdosen, worüber wir uns wunderten. Also sind wir weiter gefahren bis in den Hafen. Dort waren auch die richtigen Plätze. Wir haben einen mit unverbaubarer Sicht auf die Ostsee. Stellplatzinfos

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Donnerstag
22.06.2017
Heute war der Himmel am Morgen durchwachsen und es waren nur noch 18°C. Also lange Hosen und Strümpfe für die Radtour. Von Norra Möckleby sind wir auf der Landstraße Richtung Westen gefahren. Das war mit Abstand die am meisten befahrene Landstraße auf Öland, fast so wie in Deutschland. Unser Ziel Graburg liegt ca. 1 km von dieser Straße Richtung Norden entfernt. Die Burg ist eigentlich nur noch eine Wiese mit einer Mauer. Die Ruine der St. Knut Kapelle lässt mit etwas Fantasie noch Vorstellungen aufkommen, wie es früher hier mal aussah.
Da wir Angst hatten, dass unser Brotvorrat nicht reicht, hofften wir eigentlich unterwegs ein Lebensmittelgeschäft zu finden. In der Butik sagte uns aber die nette Dame, dass es erst kurz vor Färjestaden ein Geschäft gibt. Das wären nochmal 6 km weiter westwärts. Wir haben uns entschlossen es zu machen, da wir für den Rückweg eine Abkürzung nehmen wollten. Kurioserweise haben wir auf dieser mächtig befahrenen Straße mehr Tiere gesehen als in der tiefsten Wallachei. Susanne hat ein Reh beobachtet und ich habe eine Schlange gesehen.
Das Geschäft war ein großer ICA. Der Rückweg von dort führte uns wieder durch sehr schöne Landschaft vorbei an Gräberfeldern. Beeindruckend waren die weitgestreuten Mohnblumenansammlungen an den Feldern. Das Rot leuchtet so richtig. Am Womo angekommen war Relaxen angesagt. Wir haben unseren herrlichen Ausblick genossen. Zum Abenbrot gab es die eingelegten Heringe mit Kartoffeln. Susanne hatte sie noch etwas verfeinert.
Bilder Gråborg

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Freitag
23.06.2017
Unsere heutige Radtour führte uns über eine Schleife zurück an die Ostküste nach Sandbäck und Sandby. Dort haben wir die Kirche besichtigt. Susanne hat an einem Anschlag entdeckt, dass Morgen um 12:00 Uhr eine Mittsommerfeier stattfindet. Wir haben spontan beschlossen daran teilzunehmen. Unser nächstes Ziel war eine Rundtour durch das Alvaret. Das erste Teilstück war eine Schotterstraße. Dann musste man mit den Rädern über einen Elektrozaun. Da haben wir erst mal gezögert, weil man auf der anderen Seite auch nicht so richtig erkennen konnte wie es weiter geht. Ich bin ein Stück Probegefahren und habe festgestellt es geht. Es war etwas holprig aber sonst ganz gut. Der folgende Weg hat alle meine Vorstellungen von dieser Landschaft übertroffen. Das war ein superschönes Erlebnis. Etwa auf halber Strecke durch den Alvaret war ein Ruinendorf namens Wildes Dröstorp. Dieses Dorf hat vor mehr als hundert Jahren der letzte Einwohner verlassen. Wenn nicht so schönes Wetter gewesen wäre, wäre es sicherlich etwas gruselig gewesen. Die Rundtour endete in Gardby und von da ging es zurück zum Womo. Nach dem Kaffeetrinken hat sich der Himmel rapide zugezogen und es wurde windig. Das geplante Grillen haben wir auf morgen verschoben. Den Rest des Tages haben wir im warmen Womo verbracht. Bilder Sandby

Bilder Gårdby

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Sonnabend
24.06.2017
Heute sind wir trotz des bedeckten Himmels mit den Rädern nach Sandby gefahren. Wir waren schon gegen 11:30 Uhr an dem Platz vor der Kirche. Der Baum war schon aufgestellt und einige Leute räumten gerade noch auf. Als sich Susanne den Aushang nochmals ansah, entdeckte sie, dass der Veranstaltungsort Norra Möckleby ist. Also marsch, marsch wieder zurück und genau in die entgegengesetzte Richtung. Dort haben wir aber nichts gefunden. Ein schwedisches Ehepaar informierte uns, dass die Feier in Dörby stattfindet. Dass ist genau gegenüber wo wir von der Hauptstraße immer zum Hafen abbiegen. 12:05 Uhr waren wir dann endlich vor Ort. Die Veranstaltung war ein Gottesdienst unter freiem Himmel am Mittsommernachtsbaum. Nun wissen wir aber leider nicht ob das immer so ist oder ob nur diese Veranstaltung so war. Die war für uns nicht überzeugend.
Ich habe meinen Mittagsschlaf trotz des bewölkten Himmels mal wieder draußen gemacht. Es war aber auch angenehm mild, trotz ruppigem Wind. Da es dann am späten Nachmittag wieder mal regnete, haben wir das Grillen nochmals verschoben.
Bilder

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Aufenthalt in Torhamn    

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Sonntag
25.06.2017
Heute am Morgen wehte wieder ein sehr heftiger Wind frontal auf unser Womo. Dunkle Wolken verrieten nichts Gutes. Wir sind gestartet ohne Regenerierung unseres Womos. Als wir auf die Kalmarsundbrücke zufuhren, wurde der Verkehr dichter. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass alle Öland verlassen wollen so voll war es. Über die 6 km lange Brücke ging es nur im Stop-and-Go Rhythmus voran. In Kalmar haben wir am ICA und Lidl einen Zwischenstopp eingelegt. Wir haben uns mit frischen Lebensmitteln versorgt, weil wir in Sandhamn keine Einkaufsmöglichkeit erwarten. Kurz hinter Kalmar war eine Baustelle wo man sich frühzeitig für eine rechte oder linke Spur entscheiden musste. Wir haben uns für die rechte Spur entschieden, was natürlich falsch war. Nach einem ganzen Ende konnten wir endlich wenden und mussten nun die ganze Strecke wieder zurück. Das hat uns gute 20 km gekostet. In der Zwischenzeit hat es auch angefangen zu regnen. Das war so richtiges Hundewetter. Kurz vor unserem Ziel hörte es auf zu regnen und der Himmel zeigte erste blaue Lücken. Den Stellplatz haben wir gut gefunden. Als wir hier ankamen, war etwa die Hälfte der Stellplätze besetzt. Innerhalb der nächsten halben Stunde füllte sich der Platz kräftig. Wir haben wieder einen unverbaubaren Platz mit Blick auf den Hafen und die Ostsee. In dem Hafen gibt es ein kleines Restaurant. Das haben wir zum Abend aufgesucht. Wir haben dort sehr gut gegessen. Es war dieses mal etwas teurer, aber so oft gehen wir ja nicht essen und ich hatte Appetit auf Fisch.

Montag
26.06.2017
Heute Morgen heulte der Wind an der Entlüftung vom Bad. Er hatte kräftig aufgefrischt und wehte wieder richtig eiskalt aus West. Wir sind unerschrocken auf die Räder gestiegen und nach Torhamn gefahren. Dort haben wir einen ICA entdeckt. Im Hafen haben wir an der Anlegestelle eines kleinen Fahrgastschiffes entdeckt, dass es eine sogenannte Rundtour für 70 SEK gibt. Man kann die Fahrt beliebig unterbrechen und fortsetzen. Da war schnell die Idee gebohren, morgen, so eine Tour mit Zwischenstation auf der Insel Utlängan zu machen. Die Fahrräder kann man auch mitnehmen.
Nach dieser Idee sind wir wieder zurück zum Womo und haben dort den Rest des Tages verbracht. Zum Abendbrot haben wir im Windschatten unseres Hecks gegrillt. Wir haben uns mal wieder Hamburger gemacht. Ist immer wieder lecker. Der Wind bretterte munter weiter.
Ohne
Dienstag
27.06.2017
Pünktlich um 11:00 Uhr startete unsere Fähre in Torhamn, gleich nachdem wir unsere Fahrräder aufgeladen hatten. Trotz heftigen Windes hatte die Fähre keine Anlegeprobleme. Einfach mit dem Bug im rechten Winkel gegen den Steg. Unsere Fahrt führte mitten durch die Schären. Das war mal wieder richtig schön. Die Insel Utlänga war mit unseren Rädern schnell erkundet. Eine superschöne Landschaft und kaum Menschen. Wir haben das erste mal auf dieser Tour Picknick gemacht. Beim Warten auf die Fähre im Hafen haben wir eine interessante deutsche Frau kennengelernt. Sie reist alleine und hat sich offensichtlich gefreut mal wieder deutsch reden zu können. Unsere Fähre hat pünktlich in Torhamn wieder angelegt. Als wir wieder im Hafen in Sandhamn ankamen staunten wir nicht schlecht, wie sich der Hafen gefüllt hatte. Heute Morgen fragten wir uns noch warum es hier so leer ist. Jetzt lagen hier auch mehrere deutsche Boote. Zum Abend gab es heute Brot mit den witzigen Tomaten, die recht bunt aussahen und auch entsprechend unterschiedlich schmeckten.
Wir haben uns entschlossen hier noch eine weitere Nacht zu bleiben und morgen nach Jamjö zu fahren. Am Abend habe ich mich übers Internet versucht schlau zu machen was man in Jamjö ansehen könnte. Ausser dem Volkshaus und einer Fußgängerbrücke über die E22 habe ich nichts gefunden. Also haben wir uns entschlossen nicht nach Jamjö zu fahren sondern uns mit der Fähre nach Ytterön übersetzen zu lassen und diese Insel zu erforschen. Am späten Abend schlief wieder mal der Wind ein und es wurde ruhig.
Bilder Schären

Bilder Stenshamn/Utlängan

Mittwoch
28.06.2017
Als wir heute das erste mal das Womo verlassen haben blies uns ein kalter Wind aus Ost ins Gesicht. Der Wind hat jetzt komplett gedreht und wieder aufgefrischt. Wir haben uns davon nicht abschrecken lassen. Wir sind nach dem Frühstück auf die Räder gestiegen und zur Fähre nach Ytterön gefahren. Die hat uns mit den Rädern kostenlos auf die Insel übergesetzt. Auf Ytterön fahren auch Autos und man kann sich sogar mit dem Womo übersetzen lassen. Auch diese Insel hat den typischen Scharm der Schärenweld hier. Viele Felsen und heideähnliche Landschaften. Dazwischen immer wieder verlassene Militäreinrichtungen. Schon kurz vor dem Verlassen der Insel riss der Himmel auf. Am Womo wieder angekommen gab es Kaffee. Danach habe ich mich nach draußen auf meinen Stuhl verzogen, dieses mal vor dem Womo, weil es jetzt hier windgeschützt ist. In der Sonne war es noch angenehm warm.
Am späten Nachmittag haben wir uns nochmals aufgemacht um Torhamns Udde zu besuchen, ein Vogelschutzgebiet südlich vo Torhamn. Das ist dort sehr urwüchsige Natur mit Schaaren von Wildgänsen, Enten, Kormoranen, ja fast alles was im Wasser schwimmt und Flügel hat.
Gegen abend sind wir noch einmal in die Hafengaststätte eingekehrt. Wir haben wieder den leckeren Fisch mit Pommis gegessen. Dieses mal ohne Bier für fast 9 €. Auf dem Weg zum Lokal war der Wind jetzt wieder eiskalt. Im Laufe des Abends hat er kräftig aufgefrischt und rüttelte an unserem Womo. Die Schiffe an der Mohle auf der Leeseite schaukelte es kräftig hin und her. Ein Glück haben wir das Problem nicht mehr.
Bilder Ytterön

Bilder Torhamns Udde

Aufenthalt in Hoerby   

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Donnerstag
29.06.2017
Als wir heute aufgestanden sind pfiff der Wind immer noch munter aus Nordost. Dazu regnete es noch zu allem Überdruss. Nach Rückkehr aus der Dusche war man nicht nur selbst wieder nass, sondern auch noch die Sachen. Als wir losfahren wollten hat es dann noch richtig aufgedreht. Da hat das Regenerieren unseres Womos richtig Spaß gemacht. Für die Grauwasserentsorgung war der Regen allerdings sehr gut. Mehr als die Hälfte ging einfach daneben. Die Einrichtung ist eine einzige Katastrophe. Die Schüssel aus Plastik ist gebrochen und extrem flach. Bevor das abfließt, fließt es über. Als wir fertig waren mit dem Entsorgen, war ich dann auch richtig nass.
Gut, dass wir uns an die Wege in Karlskrona erinnern konnten. dadurch haben wir schnell den Hafen mit der Räucherei gefunden. Beim Parken habe ich dann festgestellt, dass der Parkplatz im Sommer ein Womo-Stellplatz ist. In der Räucherei haben wir erfahren, dass die Deutsche Mitarbeiterin noch da ist, aber jetzt im Büro ist. Wir haben uns richtig mit leckerem Räucherfisch eingedeckt. Als wir wieder losfahren wollten beklagte sich Susanne über Juckreiz im Gesicht. Sie befürchtet, dass sie wieder dieses Herpes-Zosta hat. Da ist schnelles Handeln gefragt. Wir haben uns das nächste Krankenhaus aus dem Internet herausgesucht und uns auf den Weg nach Karlshamn gemacht.
Da dort keine Chanze auf einen Parkplatz bestand habe ich Susanne vor dem Krankenhaus abgesetzt und bin dann zu dem gegenüberliegenden Lidl gefahren und habe dort unser Womo abgestellt. Susanne musste nicht lange warten. Sie wurde von einer Ärztin behandelt, die in Heidelberg studiert hat und recht gut Deutsch konnte. Sie diagnostizierte kein Herpes-Zosta, sondern meint es sei eine Allergie. Die Apotheke, die im Krankenhaus ist, bekommt per PC gleich die Informationen. Mit Medikamenten ausgestattet sind wir nun in den Lidl einkaufen gegangen. Vom Lidl waren wir schnell wieder auf der E22. Kurz nach Karlshamn hörte es dann auch auf zu regnen.
Der Stellplatz in Hörby/Ekeröd liegt im hinteren Bereich einer Raststätte an der E22. Zu unserem Erstaunen hatten wir trotz der ringsherumstehenden Bäume Sat-Empfang. Da der Platz direkt neben der E22 liegt hat man trotz der Bäume ein stetes Grundrauschen von der Autobahn. Da wir ohnehin hier nur eine Nacht bleiben wollen, haben wir es mit Geduld ertragen.
Stellplatz

Aufenthalt in Skanör    

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Freitag
30.06.2017
Heute Nacht hat es immer wieder geregnet und nur kurz pausiert. Der Straßenlärm hat uns nicht gestört. Aber gegen 5:00 Uhr fuhr ein Auto durch das Gelände. Kurz danach fing unten an dem See ein Radlader an zu arbeiten. Das ist wohl die absolute Härte. Susanne hatte Schwierigkeiten wieder einzuschlafen. Mich hat das weniger gestört. Wir hatten ja schon gestern Abend beschlossen weiter zu fahren und eine Zwischenstation in Skanör zu machen. Nach dem Frühstück haben wir nur die Toilettenkassette entleert und sind dann abgefahren. Die gesamte Fahrt über hat es geregnet. Auch bei der Ankunft am Stellplatz hat es noch geregnet. Habe erstmal nur den Strom angeschlossen. Nachdem wir ca. 1 Stunde gewartet haben hatte es weitestgehend aufgehört zu regnen. Da haben wir eine Hafenrunde gedreht und die Stellplatzgebühren bezahlt. Die Duschen sind hier sehr modern und gut ausgestattet. Kaum im Womo weder angekommen, fing es schon wieder an zu regnen. Mit Grillen wird heute Abend nichts. Es hat auch bis zum Schlafengehen frei weg geregnet und dann fing es auch noch an zu stürmen. Stellplatzinfos

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Sonnabend
01.07.2017
Wir haben heute sogar bis 9:30 Uhr geschlafen. Das hat aber auch nichts genutzt, es regnete immer noch frei weg. Erst gegen 12:00 Uhr hörte es so langsam auf. Wir haben die Gelegenheit genutzt und sind zum Strand gegangen. Da sollen heute irgendwelche Meisterschaften der Rettungsschwimmer stattfinden. Trotz Wind und immer mal wieder leichtem Niesel, waren die aktiv. Wir haben Wettläufe im Strandsand beobachtet. Am späten Nachmittag riss der Himmel auf und es gab sogar etwas Sonnenschein. Das passte für uns ganz gut, so konnten wir abends nochmals zum Abschied grillen. Der Sonnenuntergang über dem Öresund sollte den Abschied schwer machen. Ohne

Aufenthalt in Trelleborg    

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Sonntag
02.07.2017
Da wir direkt neben uns einen Wasseranschluss hatten, haben wir schon am Stellplatz Wasser gebunkert. Vor der Abfahrt haben wir dann nur noch das Grauwasser abgelassen. Die kurze Distanz bis Trelleborg war schnell bewältigt. In Trellborg haben wir als erstes das ICA-Maxi angesteuert. Leider haben wir die speziellen Sachen die Susanne haben wollte nicht bekommen. Danach haben wir uns auf den Stellplatz gestellt und es gab einen Kaffee.
Nach dem Kaffee haben wir mit den Rädern eine Runde durch Trelleborg gedreht. Dabei war Susanne nochmals in dem Stadt-ICA und hat dort wenigstens die kleinen Kuchen bekommen. Am Womo-Platz war jetzt der Platzwart. Der wollte von uns das wir unser Womo anders herum einparken. Aus Sicherheitsgründen dürfen die Womos nur rückwärts einparken, um im Notfall schnell den Platz verlassen zu können. Zähneknirschend haben wir das dann gemacht. Danach gab es erst mal Kaffee. Jetzt füllte sich der Platz in Windeseile. Mal sehen wie es dann heute Abend aussieht. Gegen 20:00 Uhr war der Platz fast komplett belegt. Gutes Geschäft für die Kommune.
Stellplatzinfos

Bilder Trelleborg

Fährfahrt/Heimreise Berlin    

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Montag
03.07.2017
Um 05:00 Uhr aufzustehen ist schon die absolute Härte. Aber wir konnten nach einem schnellen Kaffee um 05:30 Uhr starten. Im Fährhafen erwartete uns schon eine ziemlich lange Schlange, aber die Fähre legte gerade erst an. Mit 20 Minuten Verspätung legten wir dann endlich ab. Trotz starkem Wind aus Nordwest, klappte das Ablegemannöver perfekt. Das Frühstück auf der Fähre war genauso schlampig wie bei der Hinnfahrt. Die können das einfach nicht. Die warmen Sachen waren fast kalt, die Bratkartoffeln trieften vor Öl und die Eier waren geschmacklos. Egal, der Hunger trieb es rein. Das nächste mal nehme ich lieber Belag, weil die Brötchen waren wenigstens knackig. Die Überfahrt war trotz ziemlich hoher Wellen ruhig und langweilig. Mit der Selektra hätten wir bei dem Wellengang viel Spaß gehabt. Zu unserem Erstaunen waren wir schon um 13:00 Uhr in Rostock und haben bereits festgemacht. Das Ausfahren aus der Fähre ging ratzfatz, zumal wir mit die Ersten waren. Gleich nach dem Fährhafen sind wir die erste Tankstelle angefahren und haben den preiswerten, deutschen Diesel gebunkert und dann ging es ab auf die Autobahn. Vivien-Sara und Steffi warteten schon sehnsüchtig auf unsere Heimkehr. Allerdings war die B5 bei Dallgow komplett gesperrt, weil sich ein Lastwagen mit Erde quer über die Leitplanke gelegt hatte. Der Umweg war sehr abenteuerlich. Gegen fünf haben wir dann aber unseren angestammten Brückenplatz eingenommen. Es begann das erste Beräumen unseres Womos. Was für eine tolle Tour und wir stehen wieder glücklich und zufrieden vor unserem Zuhause. Bilder Fährfahrt