Reisetagebuch von der Septembertour 2019


Vorbereitung:
  • Die Richtung für diese Tour wurde durch zwei für unterwegs geplante Treffen bestimmt. In Mannheim wollen wir uns mit Vivien und Dominic treffen und auf dem Rückweg bei Rosemarie und Werner zwei Tage verbringen. Rosemarie hat am 13. Oktober Geburtstag, da hätte das gut gepasst. Allerdings hatten wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn Rosemarie und Werner sind zu dieser Zeit in Griechenland. Pech, aber dann klappt es vielleicht im nächsten Jahr.
  • Den Bereich Schwarzwald hatten wir aber schon seit längerem im Blick, aber irgendwie passte es immer nicht so recht. Jetzt ist es aber in der Planung, mit vielen neuen Anlaufpunkten. Der südlichste Punkt soll Meersburg am Bodensee werden. Hier waren wir 2002 schon mal mit Rosemarie und Erich bei einer Spritztour von ihrem Zuhause.
  • Von da ab geht es wieder zurück in Richtung Norden. Ein Highlight wird auf diesem Weg Sigmaringen mit dem Schloss der Hohenzollern sein.
  • Den Schlusspunkt machen wir an einem unserer Lieblingsstellplätze in Oberkotzau, südlich von Hof. Liegt eigentlich noch etwas weit weg von unserem Zuhause, aber leider gibt es im Bereich der neuen Bundesländer keine passenden Stellplätze an der A9. Entweder sie stimmen preislich, dann bieten sie keinerlei Ausstattung, oder sie haben eine entsprechende Ausstattung, verlangen aber dann die Preise vom Campingplatz. Der Spitzenreiter ist Eisenberg, die für 1kWh Strom 1,50 € haben wollen. Oberkotzau nimmt 12 € pro Nacht, inkl. Strom, Duschen in einer supermodernen Dusche und kostenloser Entsorgung. Warum können die das?

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Aufenthalt in Eisenberg    

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Dienstag
03.09.2019
Wir sind mit unserem Womo auf dem Stellplatz in Eisenberg eingetroffen. Unterwegs hatten wir einen Stau, der uns ca. 30 Minuten gekostet hat, weil der Verkehr in einer Baustelle auf eine Spur eingeschränkt wurde.
Witziger Weise ist es genau ein Jahr her, dass wir auch hier waren. Wir bleiben dieses mal nur eine Nacht, ohne Stadtbesichtigung.
Stellplatz Eisenberg

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Aufenthalt in Zella Mehlis    

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Mittwoch
04.09.2019
Auf der Weiterfahrt sind wir bei Stadtroda kurz von der Autobahn abgefahren um uns in dem dortigen Mediamarkt eine neue elektrische Zahnbürste zu kaufen. Die alte hat gestern Abend den Geist aufgegeben.
Wir sind mit dem Womo auf dem Stellplatz in Zella Mehlis eingetroffen. Der Platz teilt sich in zwei Ebenen auf und gehört zu einer Gaststätte. Wir stehen auf der oberen Ebene. Dafür, dass man hier in der Stadt ist, gibt es viel Grün drumherum. Wir habenfestgestellt, dass unmittelbar neben dem Stellplatz ein Mediamarkt ist. Egal, nun hatten wir ja schon eine.
Am Abend waren wir in der Gaststätte vom Stellplatz essen. Das Preisleistungsverhältnis ist dort absolut OK.
Stellplatz Zella-Mehlis

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Donnerstag
05.09.2019
Wir sind mit den Rädern vom Stellplatz in die Innenstadt von Zella Mehlis gefahren. Vom Stellplatz aus ging es immer zügig bergab. Uns war bewusst, auf dem Rückweg müssen wir das dann bergauf fahren. Die Kirche St. Blasius war verschlossen. Nach einer Zwischenstation am Rathaus haben wir festgestellt, dass die Touristeninfo erst ab Freitag wieder offen hat, da sie umzieht. Wir sind weiter zum Museum in der ehemaligen Beschussanstalt und haben uns die Ausstellung angesehen.
Gegen Abend waren wir wieder in Toschis Gaststätte am Platz essen. Wir hatten ja gestern Rouladen bestellt. Unser Tisch war schon gedeckt und schon nach wenigen Minuten standen unsere Rouladen auf dem Tisch. Die waren richtig lecker.
Bilder Zella-Mehlis

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Aufenthalt in Hammelburg    

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Freitag
06.09.2019
Wir sind mit dem Womo auf dem Stellplatz Hammelburg-Diebach eingetroffen. Unser Stellplatz zum Relaxen und für Susanne zum Beobachten der vielen Tiere, speziell der Alpakkas. Die Aussicht ist immer wieder ein Genuß. Die Gaststätte ist wieder in Familienbesitz und es gibt jetzt auch wieder Pizza aus dem Steinofen.
Witzig, vor unserem Außensitzplatz wimmelte es von kleinen Mauselöchern. Im Abstand von wenigen Minuten kam eine Maus aus einem Loch, rannte einige Zentimeter im Gras, biss einen Halm ab und verschwand damit wieder im Loch. Sozusagen hatten wir Mäusekino. Aber auch die Landschaft mit dem Blick ins Tal fasziniert uns hier immer wieder.
Stellplätze Hammelburg

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Sonnabend
07.09.2019
Den Tag hatten wir zum Faulenzen vorgesehen und genau so haben wir ihn auch genutzt. Gegen Abend haben wir uns aus der Gaststätte vom Stellplatz Essen geholt. Ich hatte ein Jägerschnitzel und Susanne eine Pizza. Gegessen haben wir im Womo. Das hat richtig Geld gespart. Karte

Aufenthalt in Wiesbaden    

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Sonntag
08.09.2019
Wir sind mit dem Womo auf dem Stellplatz in Wiesbaden eingetroffen. Wir stehen direkt vor einem Apfelbaum mit ganz süßen Äpfeln. Die Einrichtungen sind modern und professionell. Bis zum Bäcker sind es ca. 10 Minuten zu Fuß. Bis zur Bushaltestelle sind es ca. 100 Meter. Man kann direkt nach Wiesbaden in die Altstadt oder direkt nach Mainz in die Altstadt. Also gute Anbindung in beide Richtungen. Stellplatz Wiesbaden

Karte
Montag
09.09.2019
Wir sind mit dem Bus der Linie 5 vom Stellplatz in die Innenstadt von Wiesbaden gefahren. Wir waren ziemlich am Anfang unseres Rundganges in der Touristeninfo. Beeindruckend war das Mahnmal für die von den Faschisten ermordeten Juden. Von den Kurparkanlagen waren wir etwas enttäuscht. Das Kurhaus war leider wegen Veranstaltungsvorbereitungen geschlossen. Viele der historischen Gebäude sind nicht zu besichtigen, da sie heutzutage anderweitig genutzt werden. Bilder Wiesbaden

Karte
Dienstag
10.09.2019
Mit der Buslinie 9 nach Mainz fahren und uns die Altstadt ansehen war der Plan. An der Haltestelle erfuhren wir, dass heute gestreikt wird und die 9 nicht befahren wird. Nette Einheimische haben uns empfohlen nach Wiesbaden zu fahren. Von da dann mit der 6 nach Mainz. Das hat dann auch so geklappt. Mainz hat uns sehr gut gefallen. Die Altstadt hat viele schöne Häuser und lauschige Plätze zwischen den Fußgängerzonen. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Bilder Mainz

Karte
Mittwoch
11.09.2019
Wir habe uns einen faulen Tag gegönnt. Ich habe meinen Bilderstau abgearbeitet und Susanne hat ihren Bauernhof bearbeitet. Karte

Aufenthalt in Mannheim    

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Donnerstag
12.09.2019
Wir sind mit dem Womo auf dem Stellplatz in Mannheim eingetroffen. Es waren nur ganze zwei Stellplätze noch frei. Schöner Platz, aber mit teurem Strom. Die Verkehrsanbindung ist sehr gut. In ca. 500 Meter gibt es ALDI, Lidel und Co. Wir haben sehr schönes Wetter und unsere Solarplatten arbeiten gut.
Wir sind mit den Rädern zum Bahnhof von Mannheim gefahren. Unser Weg führte uns immer entlang dem Neckar, parallel zur Straßenbahnlinie 5, mit der wir auch zum Hauptbahnhof kommen. Wir haben im Hauptbahnhof unsere Fahrkarte für die morgige Tour nach Heidelberg besorgt. Unterwegs haben wir uns den Park um den historischen Wasserturm herum angesehen.

Bilder Mannheim

Freitag
13.09.2019
Vivien hat sich ein Fahrrad via Handy gemietet und ist damit zu unserem Stellplatz gefahren. Ganz in der Nähe ist eine Abgabestelle. Wir sind mit der Straßenbahn nach Heidelberg gefahren. Diese Fahrt dauerte ca. 45 Minuten. Mit den Bergbahnen sind wir dann auf den Kaiserstuhl hinauf gefahren. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf Heidelberg. Außerdem starten von dort oben Drachenflieger.
Danach haben wir uns die Schlossruine angesehen. Eine riesige Anlage, von der noch einige Gebäude genutzt werden. Das dort integrierte Apothekermuseum haben wir uns angesehen. Sehr interessant und gut aufgemacht.
Unten wieder angekommen, haben wir uns in einem Kaffee am Körnermarkt mit Kaffee und Kuchen wieder aufgebaut. Bei dem Spaziergang durch die Altstadt waren wir auch in der Heiliggeistkirche und in der Jesuitenkirche. Die Altstadt ist sehr schön, durch die vielen erhaltenen historischen Gebäude, ist das spätmittelalterliche Stadtbild noch vorhanden.
Da wir eine Tageskarte hatten, sind wir mit der Straßenbahn den langen Weg über Wiesenheim wieder zurück nach Mannheim. Ganz in der Nähe von Dominics Wohnung hat uns Vivien bei ihrem Lieblingsitaliener einen Tisch reserviert. Dort ist auch Dominic zu uns gestoßen. Er musste tagsüber leider arbeiten. Wir haben mit den beiden gut gegessen und uns angeregt unterhalten.
Wir sind mit der Straßenbahn 5 danach wieder zu unserem Womo zurückgefahren.
Bilder Heidelberg Sep. 19
Sonnabend
14.09.2019
Wir sind mit der Straßenbahn in die Innenstadt von Mannheim gefahren zum Staatstheater. Dort haben wir einen Auftritt von Dominic sehen können. Er hat wirklich eine sehr schöne Stimme. Danach haben wir einen Spaziergang durch die Einkaufsstraßen gemacht. Wir finden Mannheim gar nicht so schlecht, wie Vivien es wahrnimmt. Es ist halt eine Industriestadt mit vielen großstädtischen Mietwohnungen und den teilweise kasernenähnlichen Wohnbauten.
Vivien und Dominic haben uns in unserem Womo auf dem Stellplatz in Mannheim besucht. Wir haben gegrillt und Dank Susannes Einsatz ein tolles, oppulentes Mahl auf den Tisch gebracht. Das Wetter war uns hold, so konnten wir draußen sitzen. Wir haben uns angeregt und toll unterhalten. Gegen 22:00 Uhr sind die beiden dann zur Straßenbahn gegangen.
Bilder Mannheim

Karte
Sonntag
15.09.2019
Wir sind mit Dominic und Vivien mit der Straßenbahn von Mannheim nach Bad Dürkheim zum Wurstfest gefahren. Ein großer Rummel mit einem riesigen lukullischen Angebot. Wir haben uns köstlich amüsiert. Ein kleiner Bummel durch den Ort war auch dabei. In Mannheim waren wir dann zum Abschied dieses sehr schönen Wochenendes in -Die Metzgerei- essen gegangen. Leider hatte ich kaum Hunger. Am Hauptbahnhof haben wir uns getrennt. Wir sind in die 5 gestiegen und die beiden sind mit Leihrädern nach Hause gefahren. Bilder Bad Dürkheim

Karte

Aufenthalt in Speyer    

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Montag
16.09.2019
Wir sind mit dem Womo in Speyer eingetroffen. Die Fahrt von Mannheim hier her war sehr abenteuerlich. Die Brücke über den Rhein bei Speyer ist langfristig gesperrt, weil sie erneuert wird. Ab März 2021 wird sie wieder frei sein. Der Stellplatz ist gut ausgestattet für uns. Wir haben noch einen unverbaubaren Platz bekommen. Bis zur Innenstadt kann man laufen. Sind ca. 500 Meter.
Dienstag
17.09.2019
Schon nach wenigen Minuten Fußmarsch waren wir vom Stellplatz Speyer am Dom. In dem östlich vom Dom gelegenen Park haben wir uns zuerst die Reste der historischen Stadtmauer angesehen. Im Mittelalter befand sich diese Stadtmauer direkt am Rheinufer. Heute ist der Rhein ca. 500 Meter weiter entfernt.
Der Besuch des Doms ist eintrittfrei, lediglich für die Krypta muss man Eintritt zahlen. Wie schon so oft in anderen Dome haben wir auch hier wieder festgestellt, eine riesige Halle mit relativ einfacher Ausstattung. In diesem Dom fehlen noch dazu die Seitenkappeln, sie wurden nach der letzten großen Zerstörung abgerissen und nie wieder aufgebaut. Das gleiche trifft für den Kreuzgang zu.
In Fortsetzung der Westfassade des Domes geht vom Domplatz die Hauptgeschäftsstraße ab, die ursprünglich als Paradestraße angelegt wurde. Fast ausnahmslos historische Gebäude säumen diese Straße. Das Flanieren macht hier richtig Spaß. Am Ende dieser Straße steht das Altpörtel, das einzige übriggebliebene Tor der ehemaligen Stadtbefestigung. Mit seinen 55 Metern gehört dieses Stadttor zu den größten in ganz Deutschland. Ein Kuriosum ist die Uhr des Turmes mit ihren zwei Uhrblättern. Das obere Blatt enthält die Stunden und das untere die Minuten.
Speyer hat viele Kirchen, außer dem Dom waren für uns nur zwei weitere Zugänglich. Die sogenannte Gedächtniskirche der Protestation hat uns noch ziemlich beeindruckt. Sie ist mit besonders schönen Bleiglasfenstern ausgestattet.
Insgesamt fanden wir diese Stadt sehr schön und lebendig.
Mittwoch
18.09.2019
Das Technikmuseum hat zwei Standorte, einmal in Sinsheim und einmal in Speyer. In Sinsheim standen wir schon mal an der Kasse, fanden aber den Eintrit zu teuer und außerdem war es uns mit 31°C zu warm für Hallenspaziergänge. Dieses mal waren wir aber fest entschlossen hinein zu gehen, da das Museum direkt an unseren Stellplatz grenzte und auch das Wetter passte.
Die Vielzahl der Exponate erschlägt ein förmlich, weil hier vom Fahrrad bis zum Spaceshuttle alles vorhanden ist. Allein in der Motorradausstellung kann man viel Zeit verbringen.
Für mich war der Lokomotivbereich sehr interessant, weil ich hier einige Lokomotiven wiedergefunden habe, auf denen ich als Heizer mal selbst gearbeitet habe. Das war schon ein komisches Gefühl auf dem Führerstand zu stehen und sich vorzustellen, dass das mal mein Arbeitsplatz war. Mir wurde dort mal wieder bewusst, wie stark sich die Welt doch verändert hat. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand heute sich so etwas als Arbeitsplatz vorstellen kann. Trotzdem faszinieren mich diese Monster immer wieder auf`s Neue. Ich konnte auf dem Führerestand Susanne einiges erklären.
Eine große Halle hat die Weltraumforschung zum Thema. Das war für uns auch besonders interessant, bekam man hier doch einen guten Einblick in das Leben und Arbeiten auf einer Weltraumstation. Prachtstück in dieser Halle ist das riesige Space Shuttle Buran OK-GLI der UDSSR, das in der Mitte der Halle steht und begehbar ist.
Die schönen vielen Oldtimer der Pkw-Welt sind aber auch immer wieder sehenswert für uns. Da gibt es viele Modelle, die trotz ihres Alters immer noch eine wahre Augenweide sind.
Nicht weniger interessant sind die in der Haupthalle verstreut stehenden Großorgeln bis hin zur Welte Philharmonie, einem riesigen Sammelsorium unterschiedlicher Instrument, die nach Einwurf eines 2€-Stückes, koordiniert eine Melodie spielen. Einfach faszinierend was sich da dann dreht und bewegt.
Möchte man sich das gesamte Museum ansehen, kommt man mit einem Tag nicht aus. Wir waren schon nach zwei Stunden kaputt und von den vielen Eindrücken ein wenig erschlagen. Trotzdem war es schön und wir können nur jedem empfehlen, wenn man in der Nähe ist, sich dieses Museum anzusehen.

Aufenthalt in Gernsbach    

Tag/Datum Tagebucheintragung Anzeigen
Donnerstag
19.09.2019
Wir sind mit dem Womo auf dem Stellplatz in Gernsbach an der Muhr eingetroffen. Ein schöner Stellplatz mit allem was man braucht, sauber und ordentlich. Die 8 Plätze sind allerdings sehr schnell belegt. Unsere Ankunftzeit 11:30 Uhr war Ok. Der Platz liegt nur ca. 400 Meter von der Innenstadt entfernt.
Wir sind entlang der Murg vom Stellplatz Gernsbach in die Altstadt gelaufen. Mit dem Auffinden der Touristeninformation haben wir uns etwas schwer getan. Sie befindet sich etwas versteckt auf der Rückseite des neuen Rathauses. Mal abgesehen davon, dass man in diesem Ort wieder gut bergsteigen können muss, fanden wir hier alles recht schön. Gernsbach hat sich viel von dem mittelalterlichem Flair bewahrt.
Stellplatz Gernsbach

Bilder Gernsbach

Karte
Freitag
20.09.2019
Wir sind mit der S-Bahn von Gernsbach nach Rastatt mit der Konus-Gästekarte gefahren. Wir haben uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Rastatt angesehen. Für das Schloss haben wir uns eine Führung gegönnt. Rastatt ist eine Industriestadt mit hohem Industriearbeiteranteil. Trotzdem hat sie speziell in der Altstadt und um das Schlossviertel herum einen gewissen Charme. Wir haben am Marktplatz einen leckeren Eisbecher genossen. Bilder Rastatt

Karte
Sonnabend
21.09.2019
Wir sind vom Stellplatz in die Innenstadt von Gernsbach gelaufen und haben uns die Katz`schen Gärten angesehen. Eine tolle Anlage mit sehenswerten Pflanzen und Bäumen. Danach sind wir in den Kurpark gelaufen, auch der war sehr schön. Merkwürdig fanden wir, dass Gernsbach ohne ein Bäderort zu sein, trotzdem einen Kurpark hat. Allerdings gibt es im Ort zwei Kurkliniken. Der Kurpark ist sehr schön. Er besteht aus vielen exotischen Baumsorten, die gut beschildert sind. Bilder Gernsbach

Karte

Aufenthalt in Kehl    

Tag/Datum Tagebucheintragung sowie Bild- und Videomaterial
Sonntag 22.09.2019 Wir sind mit dem Womo in Kehl auf dem Stellplatz eingetroffen. An dem Platz hat sich seit 2015 nichts geändert. Allerdings gibt es jetzt einen Brötchenbringeservice. Der nimmt aber 0,80€/Brötchen. Wir haben für morgen per Telefon bestellt. Wir wollen den Stellplatz nutzen, um mit der Straßenbahn nach Strassburg zu fahren.
Montag 23.09.2019 Wir sind mit der Straßenbahn von Kehl aus in die Altstadt gefahren. Unser erster Weg war direkt zum Straßburger Münzer. Dort stand bis zum Eingang eine mehr als 50 Meter lange Warteschlange, wobei es noch ca. 45 Minuten dauern sollte bis die Kirche nach einer Mittagspause wieder öffnet. Da wir schon 2015 in der Kirche waren, sind wir weiter gegangen. Das wollten wir uns nicht antun.
Nach einer Besichtigung des Innenhofes vom Palais Rohan sind wir weiter zum Kanal gelaufen und dort entgegen dem Uhrzeigersinn immer am Kanal entlang. Auf diesem Weg sind wir zum Platz der Republik gelangt. Dieser Platz ist umrandet von einer Vielzahl von historischen und monumentalen Gebäuden. Dort ist die Oper, dass Nationaltheater, die Nationalbibliothek und der Rheinpalast. Auf Französisch das Palais du Rhin, war der ehemalige Palast des Deutschen Kaisers. Die gesamte Anlage stellt eines der vollständigsten Zeugnisse deutscher Monumentalarchitektur des späten 19. Jahrhunderts dar.
Nächste Station war das Palais de Justice ebenfalls ein monumentales Gebäude. Direkt daneben steht die Kirche St.Pierre le Jeune. Sie beeindruckte uns mit Ihrer riesigen Kuppel in der Vierung.
Mit unserem Weg immer weiter am Kanal landeten wir dann im Gerberviertel. Von der historischen Architektur her wohl das schönste Viertel von Straßburg. Ein absoluter Touristenmagnet ist das Gerberhaus, in dem sich heute eine berühmte Gaststätte befindet. Unseren Versuch in einer kleinen Gaststätte einen Kaffee zu trinken, brachen wir nach dem wir beide auf Toilette waren und der Kellner immer noch nicht aufgetaucht war, ab.
Kurz vor unserer Abfahrtshaltestelle haben wir uns in einer Bäckerei mit leckeren Baguetts und Kuchen ausgestattet.

Aufenthalt in Blumberg    

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Dienstag
24.09.2019
Wir sind mit dem Womo auf dem Stellplatz in Blumberg eingetroffen. Ein toller Platz mit Strom 16 A und sehr großen Stellflächen. Grauwasser kann man nur über einen Metallschacht ablassen, der aber gut hantierbar ist. In ca. 150 Meter gibt es diverse Lebensmittel Discounter und frische Brötchen im EDEKA. Standgebühren zahlt man abends im Kiosk vom Platzwart.
Mittwoch
25.09.2019
Wir sind mit dem Bus von Blumberg nach Donaueschingen gefahren. Wir haben uns dafür kurzfristig entschieden, weil es die ganze Nacht über geregnet hat. Eine Wanderung durch das Wutachtal wie geplant, wäre jetzt nicht die gute Idee. Donauöschingen ist ein schmuckes kleines Örtchen mit Sehenswürdigkeiten. Das Schloss ist in Privatbesitz und einschließlich Schlosspark abgeriegelt. Der Fürstenpark ist zugänglich und die Donauquelle auch. Bilder Donaueschingen
Donnerstag
26.09.2019
Wir sind mit der Sauschwänzlebahn vom Zollhaus Blumberg nach Weizen und wieder zurück gefahren. Dieser Abschnitt wird als Museumsbahn betrieben. Wir hatten reserviert einschließlich Platzkarten. Das war gut so, denn der Zug war komplett ausgebucht. Offensichtlich werden viele Fahrgäste mit Reisebussen antransportiert. Die Konuskarte Schwarzwald, die man erhält, wenn man die Kurtaxe entrichtet, hat uns eine kostenlose Fahrt mit der Wutachtal Museumsbahn beschert. Sie fährt vom Zollhaus in Blumberg nach Weizen. Dabei durchfährt sie 5 Tunnels, wovon einer eine komplette Kehrschleife ist, übrigens die einzige in unserer Bundesrepublik. Sie ist übrigens schuld an der volkstümlichen Bezeichnung dieser Eisenbahn, nämlich Sauschwänzle.
Susanne hatte bereits einen Tag vorher per Telefon für uns Karten reservieren lassen, obwohl wir eigentlich dachten, die Bahn wird außer uns vielleicht noch zwei weitere Menschen transportieren. Weit gefehlt, die 5 Waggons waren komplett ausgebucht. Was wir nicht wussten, es treffen ganze Reisebusse am Bahnhof ein.
Für mich war der Geruch von Dampf und verbrannter Steinkohle ein Wiedersehen mit meiner Jugendzeit und dem Beginn meiner Berufszeit. Interessant, wie Gerüche Erinnerungen im Gehirn abrufen können. Dementsprechend aufgeregt war für mich die Fahrt.
Die Fahrt führte uns durch eine Landschaft die man auf Modellbahnanlagen sicherlich als kitschige Landschaftsnachbildung bezeichnen würde. In kleinen Tälern eingebettete Ortschaften, Wiesen, Felder und Wälder gleiten in dem gemütlichen Tempo das diese Bahn drauf hat, am Fenster vorbei.
Leider waren die Waggons alle geschlossen, was für mich für das Fotografieren und Filmen schwierig war. Die Fenster waren auch nicht unbedingt frisch gewaschen. Uns gegenüber saßen ein niederländisches Pärchen, was kurzehand das Fenster geöffnet hat und dann sehr platzeinnehmend ihre Handys strapaziert haben. Ich habe mir dann auch zwischendurch mal den Platz am Fenster erkämpft. Am meisten tat mir Susanne leid, weil sie wurde dadurch ziemlich in die Ecke gedrückt und musste ständig den Kopf hin und her drehen, damit sie auch zwischendurch mal etwas sehen konnte.
Jedenfalls hat die Fahrt viel Spaß gemacht und man konnte ohne eigenen körperlichen Einsatz die abwechslungsreiche Landschaft genießen.

Aufenthalt in Singen-Hohentwiel    

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Freitag
27.09.2019
Wir sind mit dem Womo in Singen eingetroffen. Der Stellplatz liegt am Rande eines großen Pkw-Parkplatzes. Es geht eine Eisenbahnstrecke direkt an dem Stellplatz vorbei. Das ehemalige Bugagelände grenzt an den Parkplatz. Die V+E ist gut anfahrbar. Leider ist kein Bäcker in der Nähe.
Wir haben einen Spaziergang durch die Innenstadt von Singen gemacht. Die Stadt hat uns nicht so wirklich vom Hocker gerissen. Es ist eine moderne Industriestadt mit Fußgängerzone, der aber das historische Ambiente fehlt. Wir waren in der Touristeninformation und haben uns mit Material vom Ort und der Umgebung versorgt. Zur Festungsanlage Hohentwiel fährt ein kostenlos nutzbarer Bus hoch.
Stellplatz Singen-Hohentwiel

Bilder Singen-Hohentwiel

Karte
Sonnabend
28.09.2019
Es war gutes Wetter vorhergesagt und da haben wir uns mal schnell für eine Radtour entschieden. Von unserem Stellplatz in Singen sind wir über Rielasingen nach Moos und von da aus nach Radolfzell gefahren. Das war nicht der kurze Weg, aber ein schöner. In Moos waren wir im Yachthafen und haben einen Blick über den Zeller See, ein Teil des Bodensees, geworfen. Radolfzell hat uns sehr gut gefallen. Ein Städtchen nach unserem Geschmack. Viele historische Gebäude. Bilder Radolfzell

Karte
Sonntag
29.09.2019
Wir haben das Angebot der Stadt Singen in Anspruch genommen und haben uns mit dem kostenlosen Shuttlebus zur Festung Hohentwiel hochfahren lassen. Allerdings fährt der Bus nur bis etwa zur Mitte des Berges. Den Rest muss man dann doch laufen. Der Anstieg war ziemlich heftig. Susanne hat aber tapfer durchgehalten. Der Ausblick, teilweise bis zum Bodensee hat uns entschädigt. Der obere Teil der Festung war wegen Steinschlag gesperrt. Gar nicht so schlecht, das wäre eine weitere Qual geworden. Bilder Singen-Hohentwiel

Karte

Aufenthalt in Stetten    

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Montag
30.09.2019
Wir sind mit dem Womo in Stetten eingetroffen und haben einen sehr schönen Stellplatz bekommen. Unverbaubar und freie Sicht auf die Landschaft. Was will man mehr. Bodeneinlass ist gut anfahrbar, Mülltrennung und Strom nach Verbrauch 0,50€/kWh. Zum Bäcker sind es ca. 200 Meter. Nach Meersburg sind es 2,5 km. Stellplatz Stetten

Karte
Dienstag
01.10.2019
Wir sind mit dem Bus nach Konstanz gefahren, wobei der Bus in Meersburg auf die Fähre gefahren ist.Wir haben uns Konstanz angesehen und sind von der Stadt sehr positiv angetan. Viele historische Gebäude, die sehr sehenswert sind. Wir haben am Bodenseeufer neben dem Konzilgebäude Kaffee getrunken und sind dann mit dem Bus wieder zurückgefahren. Bilder Konstanz

Karte
Mittwoch
02.10.2019
Heute war mal wieder ein Faultag fällig. Das Wetter war schön und wir sind etwas zwischen den Weinbergen spazieren gegangen. Karte
Donnerstag
03.10.2019
Wir sind mit den Rädern von Stetten nach Meersburg gefahren und haben uns den Ort angesehen. Wir haben die Burg, das neue Schloss und das Fürstenhäuschen besichtigt. Der Ort ist sehr sehenswert mit vielen historischen Gebäuden. Wir haben unten am Bodensee ein leckeres Eis gegessen. Da heute ja nun Feiertag war und schönes Wetter, tobte hier richtig das Leben. Zurück sind wir unten am Bodenseeufer entlang nach Stetten gefahren. Da ging es nicht so steil bergauf. Bilder Meersburg

Karte
Freitag
04.10.2019
Es ist so warm, dass wir keine Lust haben was zu unternehmen. Wir genießen die Landschaft und haben einen Süaziergang zwischen den Weinbergen gemacht. Hier ist überall die Weinernte in vollem Gange. Karte
Sonnabend
05.10.2019
Das war gestern so schön, dass wir gleich noch einen Faulenzertag gemacht haben. Ohne

Aufenthalt in Sigmaringen    

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Sonntag
06.10.2019
Wir sind mit dem Womo auf dem Stellplatz in Sigmaringen eingetroffen. Wir stehen auf der oberen Ebene. Strom ist mit 16A abgesichert. Zu einem Bäcker sind es ca. 150 Meter im Kaufland. Zur Innenstadt sollen es ca. 600 Meter sein. Der Platz befindet sich nur ca. 150 Meter von der Donau entfernt.
Wir sind in die Altstadt von Sigmaringen gelaufen und haben dabei nach dem Bäcker im Kaufland ausschau gehalten. Als wir auf dem Marktplatz waren fing es leider an zu regnen. Da sind wir noch schnell in die Hofkonditorei gegangen. Wir haben dort leckere Torte gekauft. Danach sind wir auf schnellstem Weg wieder zurück zum Womo.
Gegen Abend sind wir nochmals in die Altstadt zum Italiener gelaufen. Dort haben wir leckeres Essen bekommen. Susanne hatte ihre Spagetti und ich habe so etwas ähnliches wie Lasagne gegessen. Das war auch gut.
Stellplatz Sigmaringen

Bilder Sigmaringen

Karte
Montag
07.10.2019
Wir sind mit den Rädern von Sigmaringen nach Inzigkofen gefahren. Der Weg führte uns immer entlang der Donau. In Inzigkofen haben wir uns das Kloster angesehen und den Kräutergarten. Danach haben wir einen Spaziergang durch den Fürstengarten gemacht. Das war wieder eine Herausforderung für Susanne, weil es nur bergauf und bergab ging. Beim Nickhof habe ich dann mit der Drohne Bilder gemacht von dem schönen Donautal. Über Laiz sind wir dann wieder zurück zum Womo gefahren. Bilder Inzigkofen

Karte
Dienstag
08.10.2019
Wir haben heute das Schloss der Hohenzollern in Sigmaringen besucht und haben eine Führung mitgemacht. Danach haben wir uns die Stadtpfarrkirche St. Johann angesehen. Da ich den Turm mit der Josefskapelle verwechselt habe, ging es auf den Berg. Hier musste sich Susanne wieder tapfer schlagen, weil es richtig steil bergauf ging. Allerdings hat man von da oben eine traumhafte Aussicht über den Ort. Danach ging es zurück zum Womo, glücklicherweise nur bergab. Bilder Sigmaringen

Karte

Aufenthalt in Dinkelsbühl    

Tag/Datum Tagebucheintragung Anzeigen
Mittwoch
09.10.2019
Wir sind mit dem Womo in Dinkelsbühl eingetroffe. Der Stellplatz ist sehr schlecht strukturiert. Die meisten Plätze sind für Pkw`s gestaltet. Die 40 angegebenen Plätze sind nicht nachzuvollziehen. Ich habe sie in unseren Unterlagen auf 20 reduziert. Es gibt auch nur 16 Stromanschlüsse. Vorteil des Platzes, gleich schräg rüber ist ein Lebensmitteldiscounter mit einem kleinen Bäcker. Bis zur Innenstadt sind es wirklich nur 100 Meter.
Wir sind in die historische Altstadt von Dinkelsbühl gelaufen. Unser Ziel war die Touristeninformation um uns mit Infomaterial auszustatten. Dabei konnten wir schon die ersten Eindrücke aufnehmen. Eine absolut faszinierende Stadt. Die Häuser sind alle einheitlich gestrichen und alle Geschäfte haben ihre Werbung im altertümlichen Stil. Macht den Eindruck eines Freiluftmuseums. Einfach sehr schön.
Stellplatz Dinkelsbühl

Bilder Dinkelsbühl

Karte
Donnerstag
10.10.2019
Wir sind noch einmal in die Stadt gelaufen, dieses mal aber bis auf Höhe des Rathauses außerhalb der Stadtmauer. Im alten Rathaus haben wir uns das Stadtmuseum angesehen, was recht interessant war. Danach sind wir weiter in den Nordbereich gelaufen. Leider hat es zwischendurch immer wieder genieselt. Das Wetter ist wie im April. Das hat uns aber die Schönheit dieses Ortes nicht vermiesen können. Bilder Dinkelsbühl

Karte

Aufenthalt in Bayreuth    

Tag/Datum Tagebucheintragung Anzeigen
Freitag
11.10.2019
Wir sind mit dem Womo auf dem Stellplatz der Lohengrintherme in Bayreuth eingetroffen. Wir haben den letzten freien Platz belegt. Einige Plätze sind durch Bauarbeiten blockiert, es soll WLAN installiert werden. Leider gibt es keinen Bodeneinlass für Grauwasser. Man kann es nur über Schlauch ablassen. Stellplatzgebühren zahlt man bei der Therme. In dem Cafe der Therme kann man Brötchen bestellen. Direkt vor dem Stellplatz hält ein Bus der in die Innenstadt von Bayreuth fährt.
Sonnabend
12.10.2019
Wir sind mit dem Bus 303 vom Stellplatz in die Innenstadt von Bayreuth gefahren. Wir sind am zentralen Busbahnhof ausgestiegen. Von hier aus waren es nur ein paar Schritte zur Maximilianstraße, eine sehr breite schon fast platzartige fußgängerzone. Hier fiel uns zu erst die Spitalkirche am Ende der Maximilianstraße auf. Sie war offen und wir konnten sie besichtigen. Nach dem Betreten der Kirche waren wir erst mal etwas irritiert, denn ihr Schiff ist sehr ungewöhnlich, da es einen quadratischen Grundriss hat.
Geht man die Maximalienstraße entlang, eine sehr schöne Wandelstraße, begrentzt von historischen Gebäuden, wie z. Bsp. das mit der Mohrenapotheke, kommt man zum alten Schloss mit der Schlosskirche. Die Kirche beherbergt die Sarkofarge der Markgrafenfamilie, wobei die nicht wie üblich in der Krypta, die Kirche hat keine Krypta, sondern ebenerdig in einer Gruft an der Westseite der Kirche sind.
Am Fuße der Schlossterrassen findet man die Touristeninformation, in der wir uns mit entsprechenden Informationsmaterial ausgestattet haben. Vorbei an der markgräflichen Oper kommt man relativ schnell zum neuen Schloss. Hier haben wir ein Kombiticket gekauft mit dem wir Zugang zu allen Museen im neuen Schloss hatten inklusive einer Führung durch das italienische Schloss. Letzteres war besonders sehenswert, da es eine für die damalige Zeit besondere Innenarchitektur aufweist. Es wurde von der zweiten Frau des Markgrafen Friedrich von Bayreuth, Sophie Karoline von Braunschweig-Wolfenbüttel gestaltet. Die Merkmale sind wenig Prunk, dafür ein maximales Gefühl von Natur, Blumen und Licht und Sonne. Die Räume haben uns sehr beeindruckt.
Über den Bereich Kanzleistraße, wo die sogenannte Burgenhäuser stehen sind wir wieder zurück zum Busbahnhof. Dusselliger Weise sind wir dort mit dem Bus in die falsche Richtung gefahren und es erst an der Endstation gemerkt. Der ausgesprochen nette Busfahrer blaffte uns dann auch noch an, dass wenn man sich nicht auskennt, ja mal fragen hätte können. Ein Glück hatten wir ein Tagesticket. Sightseeing mit dem Linienbus.
Sonntag
13.10.2019
Das heute Sonntag ist hatten wir gerafft, dass aber die Busse da etwas anders fahren offensichtlich nicht. Sie fahren vormittags nur bei Bedarf, den man aber mindestens 30 Minuten vor der Abfahrzeit telefonisch ordern muss. Allerdings war der dann georderte Bus ein Taxi. Nachdem wir zu unserem Wochenendticket pro Person 2€ Sondergeld gezahlt haben, brachte uns das Taxi nach Bayreuth zum Hauptbahnhof. Von hier aus ging es zu Fuß zum Richard Wagner Festspielhaus, was auf einer leichten Anhöhe steht. Das Haus ist nur in großen Abständen mit einer Führung zu besichtigen, wovon keine in unseren Zeitplan passte. Vor dem Festspielhaus gibt es eine Sonderausstellung zum Thema Juden an den Opernhäusern in Deutschland. Hier haben wir von der extrem antisemitischen Einstellung der Familie Wagner gelesen, wobei sich die Ehefrau Cosima von Richard Wagner besonders negativ hervorgetan hat. Uns hat das schwer erschüttert und wir haben jetzt wohl ein ziemlich gestörtes Verhältnis zu allem was mit Wagner zusammenhängt.
Zurück in der Altstadt steuerten wir zielstrebig auf das Markgräfliche Opernhaus zu. Da hatten wir noch von der gestern erworbenen Kombikarte freien Eintritt. Wir hatten besonderes Glück, weil, gerade als wir dort ankamen, begann eine Führung. Dieses Haus hat uns ganz besonders begeistert. Markgräfin Wilhelmine hat dieses Haus für die Hochzeit ihrer Tochter bauen lassen. Eröffnet wurde es 1758. Außen eher schlicht in Sandstein, wird man im Innern fast von Prunkt erschlagen. Der Logenraum ist ein Holzgebäude in dem Sandsteingebäude. Glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass der Logenraum im Wesentlichen im Urzustand erhalten geblieben ist. Bei der letzten Restaurierung wurden die ursprünglichen Farben wieder hervorgewaschen. Lediglich die Bühnentechnik entspricht nicht mehr dem ursprünglichem Zustand. Ein absolut beeindruckendes handwerkliches Meisterstück.
Dem superschönen Wetter geschuldet, wir hatten 23°C bei strahlenden Sonnenschein, haben wir uns nochmals einen Eisbecher gegönnt. Könnte gut das letzte in diesem Jahr sein.

Aufenthalt in Oberkotzau    

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Montag
14.10.2019
Wir sind mit dem Womo wieder auf dem Stellplatz in Oberkotzau eingetroffen. Alles wie bisher. Bei unserer Ankunft fuhr vor uns ein Pössel, der aber nach kurzer Zeit wieder abfuhr. Also standen wir erst mal ganz alleine auf dem Platz. Gute Gelegenheit mit der Drohne zu arbeiten und meine Fähigkeiten im Umgang mit diesem Gerät zu verbessern. Das Wetter hat es auch noch gut mit uns gemeint.
Die Schlossstuben in Oberkotzau zu besuchen ist ein Muß für jeden Aufenthalt auf dem Stellplatz. Die Bedienung hat uns auch sofort wiedererkannt, obwohl wir ja maximal einmal jährlich hier nur auftauchen. In der Gaststätte ist noch alles beim Alten. Susanne hatte leckeres Schweinsfilet und ich habe ein Jägerschnitzel gewählt. Beide Essen waren wieder genau nach unserem Geschmack. Das ist schon faszinierend, dass es uns hier so gut schmeckt und obendrein noch die Preise sehr moderat sind.
Dienstag
15.10.2019
Am letzten Tag unserer Septembertour 2019 haben wir einen Spaziergang durch Oberkotzau gemacht und ich habe dabei die Drohne für ein paar schöne Videoaufnahmen und Bilder eingesetzt. Ein kleiner, aber feiner Ort.
Lauftaufnahmen von Oberkotzau anzeigen!     Video starten!

Wieder zu Hause in Berlin    

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Mittwoch
14.10.2019
Wir sind mit dem Womo wieder auf der Brücke eingetroffen. Haben sogar fast vorne an der Abgangstreppe einen Platz bekommen. Leider hat es beim Abrüsten des Womos geregnet. Das hatten wir bisher auch noch nicht. Ohne